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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 03.04.1895
Physical description: 12
in Blulstreue die Heldenwacht on des Reiches Pforten- Die Adlerflügel des Cheruskerhelmes auf seinem Haupt, daS blanke Balumvg- chwert Siegfrieds über seinen Knieen, die dräuende Haltung des treuen Ekkehard der Deutschen, hält er der zaghasten Feinde Ansturm zurück. Suchen sie aber doch wieder an zudringen, dann wendet deS Reiches Heldenwart zu den bedrängten Blutsgenossen sich in die Königsburg zurück und murmelt voll Grimm und Zuversicht: „Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht

von buschigen Brauen. Das ganze Wesen originell, schlicht und doch vornehm. Und diesem Aeußern entspricht der ganze Mann. Ihm liegt neben dem Rath die That, neben dem Wollen daS Vollbringen. Er hat Gemüthstiefe und Herzenswärme, und ist den noch ein streitbarer Mann. — Nach einer scharssinnigen Schilderung des politische« Wirkens BiSmarckS im Innern des deutscheu Reiches, klang des Redners Hoch aus in den Worten: „Dem Begründer der deutschen Einheit, dem Hüter deutscher Ehre und deutschen Ruhmes

deS deutschen Reiches oder wie sie selbst sich nennen von der hiesigen deutschen Colonie und diese hat mit Schreiben deS Comites vom 23. d. M- in herzlichen Worten auch die lokalen Vertretungskörper, Kur- vorstehung und Stadtgemeinde Meran im Speziellen einge laden. Wenn nun infolge dieser Einladung eine angemessene Zahl von Vertretern der gedachten beiden Corporationen sich hier eingesunden haben, so folgten wir zunächst einem Gebote der Höflichkeit, die wir selbstverständlich zu üben

Seite 4 Mersuer AeUung. Nr. 40 „alten Barbarossa, vom Kaiser Friedrich' in der Felsenllufr des Kyffhäuser: „Er hat hinab genommen des Reiches Herrlichkeit'. Doch wenn dos Thränenleid erschöpft war, da griff er glaubensvoll in die Saiten seiner Harfe und sang: „Er wild einst wiederkommen mit ihr zu seiner Zeit'. Nie war je dem Volke in den Tagen seines schwersten Jammers der Glaube on eine bessere Zeit verloren gegangen. Ein Volk, daS on die Wiedererstehung seiner Größe glaubt, ist nie verloren

. Dort, an ihren unter Baldachinen in reichem Gold- und Mofaikjchmuck stehenden Porphyrsärgen haben durch 6 Jahr hunderte viele von unseren Vätern geweint über deS Reiches in die Kaisergrüfte hinabgenommene Herrlichkeit. Diese, vom Dichter in die Felsenkluft des Kyffhäuser beschlossen, lag mit hin in greifbarer Gestalt in den Sarkophagen von Friedrich'S, des Rothbarts Sohn, Kaiser Heinrich VI und seinem Enkel, dem hochbegabten glanzvollen Kaiser Friedrich II. zu Palermo. Dort sollte das Dichterwort — dem im unter irdischen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 18.08.1923
Physical description: 8
der Heimat zu schützen, daß aus der heutigen Gedächtnisfeier heraus die Pflicht erwachse, stets derer eingedenk zu sein, die während des Kampfes Blut und Leben für das Vaterland geopfert hätten und daß es Pfl cht eines jeden sei, am Wiederaufvaue und an der Errettung aus dem Niedergedrücktsein getreulich mitzu arbeiten. Er gedachte ferner der schweren Knechtung deS Deutschen Reiches durch seine Feinde und gab einen hoffnungsvollen Ausblick in die Zukunft. Schon einmal sei Tirol vorangegangen

auf das Ganze sei das Sinnen und Trachten zu stellen, es heiße, Aug' und Hand fürs Vaterland zu üben! Er gedachte der schweren Schicksalsprüfung des Deutschen Reiches, daS vaterlandslose Soldknechte vollends zer trümmern helfen und dem Feinde ausliefern wollen. Unfern Brüdern in Südtirol sei die Bezeichnung Tirol für ihre Heimatscholle verboten worden, jenem abge trennten Gebiete, wo ein Andreas Hofer. Peter Mayr, Pater Hafpinger und Sigmair, die Führer und Helden im Befreiungskriege 1809, ihre Heimat

hatten. Aber die furchtbare Macht des Knalles aus dem Büchsen läufe am Berge Jsel vor einem Jahrhundert, der den Donner der Begeisterung geweckt und die Deutschen unter die Waffen gerufen habe, werde nochmals ihre Wirkung tun. Die Kufsteiner Sturmfahne, von der freilich nur mehr der Schaft vorhanden sei, versinn bildliche die Treue und von ihr werde der Schütze kein Jota ablaffen. Mit einem dreimaligen Hoch! auf die jubilierende Schützengilde und deren Hoch gedanken beendigte Stadtrat Mühlbauer seine wuchtige Rede

der nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei mit einer erklecklichen Zahl ihrer Mit glieder mit Fahne und Hakenkreuzarmbinden vertreten. Ueberall, wo der überaus prächtige Festzug gesehen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 14.07.1926
Physical description: 4
, da an der Grenzmark Tirols die Hülle vom Standbilde Andreas Hofers fällt, folge ich dem Zuge un serer Herzen, Ihnen, hochverehrter Herr Reichspräsident, davon Kenntnis zu geben und namens der Stadt Kufstein Ihnen die ehrfurchtsvollsten Grütze mit dem Gelöbnis der Treue zum deut schen Brudervolke zu entbieten. Hier an der Schwelle des Deut schen Reiches empfinden wir die Trennung unseres Volkes täglich aufs neue. Möge der Geist Andreas Hofers die Heimatliebe in allen deutschen Herzen entzünden

Herr Bundespräsident, hievon in Kenntnis zu setzen und Ihnen die ehrfurchtsvollsten Grütze der Stadt Kufstein zu übermitteln. Am Standbilde des Freiheitshelden von der Passer gedenken wir des verlorenen deutschen Südens, dem wir unverbrüchliche Treue be wahren in der sicheren Zuversicht, datz ein gerechter Völkerfriede widerrechtlich Geschiedenes wieder vereinige. Der Bürgermeister der Stadt Kufstein: Pirmoser. Hochwohlgeboren Herrn Reichspräsident v. Hindenburg, Berlin. Im feierlichen Augenblicke

, damit sie zur einigenden Kraft des grotzen deutschen Vaterlandes werde. Der Bürger meister der Stadt Kufstein: Pirmoser. Heilig wird diese Stätte uns Kuffteinern sein als Gedenkplatz opfermutiger Vaterlandsliebe und deut schen Heldensinnes. Des deutschen Volkes Leid und Freud werden wir auf diesen Berg tragen und es hinausrufen in alle deutschen Lande. Not- und Freudenzeichen werden in Zukunft von hier leuchten und bekunden: Hier schlagen treue deutsche Herzen, jederzeit bereit, ihr Bestes einzusetzen im hohen Sinne

derer, denen diese Stätte geweiht ist, mag kommen, was da will. Dankbar gedenken wir an diesem Orte der Weihe unserer Helden, die für deutsche Einigkeit opfer mutig kämpften und, Feindesunheil von deutschen Landen abhaltend, ihr Leben dem Vaterlande opferten. Und immer wieder werden wir an dieser Stelle auch unserer Brüder über dem Brenner gedenken und nicht aufhören, das deutsche Volk zu mahnen, bis die Geknechteten befreit und mit uns wieder vereint sind. In diesem Sinne widmet die Stadt Kufstein

dir, du Mann des ganzen Landes Tirol, und ihren gefallenen Heldensöhnen diesen Kranz. Der Rede des Bürgermeisters folgte die Fest rede des Landtagsabgeordneten Otto Stein- egger. Formvollendet und tiefdurchdacht machte sie auf die Zuhörer einey nachhaltigen Eindruck. Der Festredner feierte Andreas Hofer als den guten Geist Tirols und den Genius des deutschen Volkes, er brandmarkte in bewegten Worten den Verrat Südtirols und erhob den Ruf nach Gerechtigkeit für Tirol. Zehn Gesang-Vereine trugen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 2
Date: 13.06.1938
Physical description: 2
der auf 12 bis 17 Millionen Pfund veranschlagten Bauten wird eine vollständige neue Militärsladt entstanden sein. Der MM Mmdensvinimr. Ein offenes Wort an die Fremden und an die Wirte. öld. Seit den ersten Iunitagen hat ein lebhafter Frem denzustrom nach Tirol eingesetzt, der auch mach den Pfingst- feiertagen keineswegs abriß, sondern in erfreulich starkem Maße anhält. Jeder Tag bringt uns neue Gäste nach Tirol. In den Kufsteiner Straßen stehen täglich Kraft fahrzeuge aus allen Gauen des Reiches und auf Schritt und Tritt

hört man die Mundarten aller deutschen Stämme. Tirol, dieses einzigartig schöne Land mit sei nem Kranz von Bergen und Gletschern, seinen Trachten und Sitten, seinen Weinen und seinen Liedern, ist wieder zu einem Reiseland geworden. Fünf Sommer und fünf Winter waren die Besucher aus dem Reich ausgeblieben. In diesen schlimmen Jahren ist die Tiroler Fremdenverkehrsindustrie verarmt. Zur gleichen Zeit aber nahin das Fremdenverkehrsgewerbe jenseits der alten Greirze einen unerhörten Aufschwung

von Sängern und Sängerinnen zu danken ist, die trotz aller schweren Nöte der letzten Jahre in vorbildlicher Weise zusammen hielt. Die Vortrags folge, bestehend aus Männer- und gemischten Chören, enthielt Lieder unserer bewährtesten deutschen Komponisten wie Hugo Jüngst, Friedrich Hegar, Karl Zöllner, A. Kanetscheider u. a. die, obgleich oft schon vor vielen Jahren entstanden, man immer wieder gerne hört. Von ganz eigenar tiger Schönheit aber zeugt der gemischte Chor „Cito mors ruit“ von Vierling

durch seine, dem schwermütigen Texte so ergreifend angepaßte Melodie. „Rosenfrühling" Männerchor und „Ständchen", gemischter Chor, beide Lieder von H. Jüngst, ebenso der gemischte Chor „Am Waldbüchlein" von E. Franz waren Perlen aus der reichen Liederfolge. G. Reichardt's wuch tiger Männerchor „Was ist des Deutschen Vaterland" gewänne an dramatischer Wirkung sicherlich, wenn die ersten fünf Text worte nicht in Oktavengängcn, sondern uni sono gesungen würden. H. Heinrich's Männerchor „Wo 'gen Himmel Eichen ragen

des Deutschen Schulvereins Süd mark wurde am 11. und 12. Juni durchgeführt, nachdem in den letzten 4 Jahren die Mai-Sammlung von der Systemregierung verboten gewesen war. Bei der gestrigen Sammlung in Kufstein, zu der sich Deutsche Mädel und Hitler-Jungen in den Dienst der Sache gestellt haben, wurden gelungene Figuren aus Holz, die von der armen sudetendeutschen Bevölkerung im Erzgebirge (Gebiet der Tschechoslowakei) hergestellt wurden, als Abzeichen ver kauft. Die fleißigen Sammler brachten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 18.12.1892
Physical description: 20
deS Deutschen nrch weiter in Leslerreich elngeschrLnlt. Wien, einst die Haupt stadt des Heiligen Römischen Reiches, eine durch nnd durch deutsche Stadt, nimmt allmählich aber sicher den Charakter einer slavischen Stadt an. Und nicht das allein, sondern «in wenn möglich noch sichereres Anzeichen für den Verfall des deutschen LedenS läßt sich finden: Wien verliert allmäh lich viel von feinem früheren Leben und Verkehr, und fein Handel gehl zurück, statt zuzunehmen. Prag, welches seit dem dreißigjährigen

Kriege ebenso deutsch geworden war wie Wien, ist heute eine slavische Stadt. Und nicht nur in den großen Städten, sondern auch auf dem Lande sind die selben Einflüsse thätig, um die deutschen Elemente einzuengen und zu verdrängen. Selbst im Südwesten, in Tirol, weicht die deutsche Sprache vor dem Italienischen zurück. Gras Wolkenst-in, ein Tiroler Edelmann, forderte jüngst in Rooereto eine Eisenbahnfahrkarte nach „Bozen'. „Den Ort kennen wir nicht', antwortete der Beamte, „Sie meinen wohl „Bolzano

' ? So stürmen im Osten die Ungarn, im Westen und Südwesten die slavische Rosse energisch gegen die einzige ivuen rmge^enstevende Schi ante, das deutsche Element, an. So geh>> die Verdrängung und Unterdrückung der deutschen Rasse und Sprache durch die ganze Länge und Breite Oesterreich-UngarnS, u»d,.mit ^>em Beclust der Spsach^geht auch Hand in Hand der Verlust de< allen d»utsch«n Gefühlt. Zum fchw eizerBundespräsidenten für das Jahr 1393 wurde Schenk (Bern) zum Vicepräsidenten des Bundesrathes Trey (Basel

land) gewählt. Der Vatikan hat, wie das „Berl. Tagbl.' von zuverlässiger Seite aus Rom erfährt, aus ver traulichem Wege in Berlin wegen der Stellung der deutschen Reichsregierung zur eventuellen Auf heb u n g des Jesuitengesetzes sondirt. Kaiser Wilhelm habe jedoch ein kategorisches „Niemals' zur Antwort gegeben. Die vatikanischen-Organe veröffentlichen zwei für die innere Politik Italiens wichtige Doku mente. Das eine ist eine lateinische Encyklika, welche den Bischöfen und Erzbifchöfen die Mittel

, welche sie an genommen haben. , . Seit den ersten Tagen det gegenwärtigen Ministeriums deS Grafen Taaffe soll die Vernachlässigung der deutschen Interessen und die Unterdrückung der deutschen Sprache in den officlellen Kreiseil gern gesehen und ermuthlgt worden fein. Dat ist vielleicht das unglücklichste Zeichen von allen Denn wenn die ossicielle Welt (der Kaiser und die Kaiser lichen Erzherzöge an der Spitze), welche selbst in breitestem Umfang deutsch ist, sich gegen sie wendet, dann ist schwer zu sagen

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Südtiroler Heimat
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Page 1 of 4
Date: 15.05.1925
Physical description: 4
V. b. b Gruß an Kufstein. Wie viele Gedankeu sind schon vorausgeeilt! Gedanken an die deutsche Heimat, Gedanken der Sorge, der Liebe zum gemeinsamen Vaterland, ihm auch im Unglück die Treue zu halten, Gedanken, die den letzten, tiefsten Ausfluß deutschen Nationalgefühls bedeuten. Langsam nur vertieft sich die Erkenntnis unserer Pflicht und es härtet sich der zähe Wille in jedem unserer Heimat genossen, ein Kämpfer für Gcenzdeutschlands Recht und Be freiung zu sein. Große Arbeiten liegen

vor uns. Nur die Einigkeit kann uns Freiheit und Gleichberechtigung bringen. Und draußen in der Welt? Deutsche Energie und deutsche Tatkraft bauen da wieder auf; mühsam wurden wieder deutsche Schulen ge schaffen, langwierig gestaltete sich der Wiederaufbau, die Wie derverbreitung der deutschen Kultur, die Ueberwindung des Hasses, der Mißgunst, der offenen Mißachtung. Schritt für Schritt gewinnen wir wieder Boden. Wir müssen wieder hinaus in die Weltwirtschaft, in die Weltpolitik! Und wie sehr unser Volk sich sehnt

, außerhalb seiner so eng gezogenen Grenzen zu wirken, das zeigte noch vor einigen Wochen der Flug des deutschen Zeppelins nach Amerika. Wie recht hatte sein früherer Dr. Eckener, als er, heimgekehrt, im Vaterland die Mahnung erschallen ließ, sich zusammenzuschließen und wirkliches praktisches Deutschtum draußen in der Welt wieder zu verbreiten. Diese Zeilen sollen den trotzigen Sendboten und treuen Weggenossen aus allen geknechteten deutschen Landen schon heute einen herzlichen Willkommgruß zurufen

: Kommet in unser schönes Tiroler Land, dessen schönsten Gau die Nacht der wälschen Knechtschaft grausigernst umdüstert. Gedenkt in diesen Tagen besonders der schwerbedrängten Brüder im deutschen Sonnenlande Südtirol, und lasset den erstickten Er- barmungsschrei eurer Bluts- und Volksgenosien nicht unge- hört und rettungslos verhallen! Mahnet uns Deutsche zur Feuilleton. Oeutlchlüätiroler Urutjüed. (Meile des Kailerjäger-Ciedes.) Qnd starrt von feindesborden Des Brenners Scheidewand, Qnd trennt

vom deutschen Horden Deutschsüdtiroler Land; Ob es zerrissen werde, Daß heißes Herzblut sprüht, 6s bleibt Cirolererde, 6s bleibt der deutsche Süd! Ob niemand uns zu retten Die kühne Lanze bricht? Jbr könnt die Hände ketten, Doch unsre Herzen nicht! Mit flammenlettern schreiben Mir unser trutzig Lied: Mir woll'n Ciroler bleiben Mir sind der deutsche Süd! 6rbebt nun eure Hände Zum Schwure hoch und hehr Mir führen es zu 6nde, Mir rasten nimmermehr Bis auf den Bergen wieder Der freibeit Sonne glüht, Qnd

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 21.12.1889
Physical description: 10
an derwärts einstellen, denen vielleicht mehr als irgend eine andere Ursache die Abreise des Kaisers von der Hauptstadt des Reiches dürste zugeschrieben werden. Wir kennen nur drei Völker auf dem Fest lande, welche das Geschick der Welt entscheiden werden: die Franzosen, die Deutschen nnd die Nüssen. Ein Czechenthuin, ein Jllyrierthum und ein Magyarenthum haben für sich allein keine Garantien des Bestandes. Alle drei können nur im Anschlüsse an Deutschland, an Frankreich oder an Rußland Consistenz

Selbständigkeit, zur Treue und Liebe zu unserm Kaiser. Fürwahr kein Volk bedarf dieses Aufrufes weniger als die Tiroler, dafür spricht unsere Vergangenheit und unsere Gegenwart laut ge nug; was wollt Ihr mit diesem Aufrufe an uns? und was bedeutet Euch der Ruf des einigen unabhängigen Kaiserthums Oesterreichs? Ist er jetzt etwas anderes als was Ihr offen vor der Welt, offen, den deutschen Abgesendeten von Frankfurt erklärt habet? Ihr schöpslich quillt der Born ihres Erzählertalentes. Von ihren zahlreichen

sind. wollt die deutschen Stämme einander ent fremden. Euer nnab hängig esO esterreich ist die Feindschaft Oesterreichs gegen Deutsch land, und das in einer Zeit, wo mehr als je das sestesteZusainmenhaltenNoth thut, ja wo unser ganzes Schicksal davon abhängig ist. Ihr vergeßt, daß biedere Stämme deutschen Blutes Oesterreichs Kernvölker sind, daß es'deutsche Bildung ist, welche Oesterreichs Völker durchdringt, daß die deutsche Geschichte auch Oesterreichs Geschichte ist, und daß Ihr Böhmen

bieten, damit wir mit Euch gegen unsere deutschen Brü der ziehen. Laßt ab von diesem nuheilvollen Be ginnen und reicht uns eine redliche Bruderhand! Euer Slavenreich ist der Bürgerkrieg, ist das Verderben Oesterreichs, für das Ihr so schöne Worte und keine Thaten habt. Wir sind Tiroler und bleiben es, aber Niemand und Ihr selbst zweifelt nicht, daß wir gute Oesterreicher sind, wir sind es aber für Oesterreich, wie es ist, und weder für eine Czechen-, noch für eine Magyarenherrschaft. Als gute

Oesterreicher wie als Deutsche halten wir fest an Deutschland, weil Oesterreich nicht aufgehört hat, seinen Schwerpunkt in Deutschland zu haben; Oesterreich steht und fällt mit Deutschland. Ist es Euch ernst mit der Kräftigung des einigen Oesterreichs, so müßt Ihr Eure Feindschaft gegen Den tfchland anfge- ben, müszt aushören, Enere deutschen Brüder inBöhmen nnd Mä hren anzu - feinden und zu hassen, müßt Euer und des Kaisers Anliegen in Frankfurt mitberathe» helfen und müßt Enere Umtriebe in Wien nnd

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 06.09.1922
Physical description: 8
Meiches, das bis in den Staub gedemütigt, aber niemals ver nichtet werden kann. Die Wesische AutonomieZrage. Gleiwitz, 4. September. Gestern wurde in Oberschlesien darüber abgestimmt, ob das Land eine Autonomie als autonomes Land des Deutschen Reiches oder als Teil des Staates Preußen verbleiben soll. Von den 765.322 Ab stimmenden sprachen sich 513.760 für das Ver bleiben bei Preußen und nur etwa 10 Prozent für die Autonomie aus. Die Wahlbeteiligung war im Durchschnitt 70 Prozent. Die Faschisten

entgegen, in der slawische und romanische Ba jonette um diesen deutschen Boden kämpfen oder ihn sich gemeinsam aufteilen werden, in der 6 Millionen Deutscher dem Völkertod im slawi schen oder romanischen Meere ausgeliefert wer den. Ob der soziale Umsturz in Wien, den eine radikale Gruppe der österreichischen Sozialde mokratie zu wünschen scheint, gewissen Mächten den ersehnten Vorwand zu bewaffneter Inter vention geben wird, ist, politisch gesehen, eine Frage von sekundärer Bedeutung. Die Kleine

der Slawen die italienische Stellung im Mittelmeer schwächen, vor allem aber den Ring um Deutsch land schließen zu können vermeint. Im „Jour nal' heißt es, daß nur ein slawisches Mittel europa das deutsche Mitteleuropa verhindern könne. Eine italienische Lösung bedeute die gemeinsame Grenze mit Deutschland. „Journal des Debats' spricht von einem gewagten Spiele, das Italien beginne, „Echo de Paris' weist die „italienischen Ambitionen' zurück und im „Fi garo' wird von deutschen Intrigen gesprochen

Deutschlands' Interessen aus das schärfste widerspricht, weil er vor allen Dingen in schreiendem Widerspruche zum Rechte der Selbstbestimmung steht. Wenn man glaubt, daß die nationale Vereinigung, die die großen Nationen Europas vor Jahrzehnten die kleinen nach dem Weltkriege vollzogen ha ben, dem deutschen Volke auf die Dauer durch' Kanonen und Gewehre verwehren zu können, so unterschätze man die ursprüngliche nationale Kraft des deutschen Volkes, die kulturelle und politische Bedeutung des Deutschen

Aemtern, Stadthaus, sämtlichen Schulen und Kurvorstehung gehißt wurde. 2.) Jeder Italiener kann sich im mündlichen und schriftlichen Verkehr mit den städtischen Aemtern seiner Muttersprache bedienen und wird in dieser Sprache Antwort erhalten. Die Einführung von Sprachkursen wird die Kenntnis der italienischen Sprache erweitern. Es wird festgestellt, daß die Stadtgemeinde Meran ihre Eingaben an die römi schen Zentralbehörden stets in italienischer Sprache unter Beigabe eines deutschen Textes gemacht

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.10.1890
Physical description: 8
des Bater landes gethan. Wir begrüßen in Ihnen nicht nur den preußischen Führer, der der Armee den Ruf der Unübeiwindlichkeit schuf, sondern auch den Mitbe gründer des Deutschen Reiches. Die Anwesenheit des Königs von Sachse», der es sich nicht nehmen ließ, Ihnen persönlich seine Anhänglichkeit zu zeigen, erinnert an die Zeit, wo er mit Ihnen sür Deutsch lands Größe focht. Die von meinem Großvater Ihnen verliehenen Auszeichnungen ließen nichts übrig, um Ihnen meinen Dank persönlich zu bezeugen. Nehmen

Veite 2 einen hier wohnhaft«! Slaven zwingen wollte, sein Kind aus der deutschen Schule herauszunehmen und in die slavische Volkschule zu geben. Gleichzeitig wurde die bei der Stadtgemeinde Olmutz abgegebene protocollarische Aussage der betreffenden Partei vor gelesen. Dieselbe hat folgenden Wortlaut: An, An fange des heurigen Schuljahres ließ ich meinen Sohn Franz Petrucha in die 2. Classe der fünf- classigen Knabenvolksschule einschreiben, nachdem es mein Wunsch ist, daß sich mein Sohn

auch die deutsche Sprache aneignet. Dies that ich aus meinem freien Willen, ohne daß mich Jemand hierzu ge zwungen oder überredet hätte. Gestern, den 28. September l. Z. ließ mir der hiesige Cooperator bei St. Mauritz, ?. Skalka, durch meinen Sohn sagen, ich möge zu ihm auf die Pfarrei kommen. Wie ich zu demselbm kam, sagte er mir, ich sollte meinen Sohn Franz aus der deutschen Schule herausnehmen und in die böhmische Schule ein schreiben lassen, daß der Knabe in der deutschen Schule nur verdorben

wird und nichts lernt und daß, wenn ich den Knaben in die böhmische Schule nicht gebe, derselbe in die erste Classe rück versetzt und man ihn dort sitzen lassen wird. Ich bin damit nicht einverstanden, daß sich der genannte Geistliche in meine Angelegenheit mischt und es ist mein Wunsch, daß der Knabe in der deutschen Schule bleibt, weil er dort gut lernt. Petrucha mp., Kornauth mp., Secretär, Halma mp. Schrift führer.' Die Vorlesung dieses authentischen Schrift stückes erregte in der Sitzung des Bezirksschulrathes

unter dem Eindrucke des zu einer wahrhaften Nationalster emporgehobenen Moltke-Tages. Größere Ehrung und Huldigung aus allen Schichten einer Nation heraus ist vielleicht nie mals früher Jemandem zu Theil geworden als dem neunzigjährigen Schlachtenlenker. Bereits am Sams tag wurde von den Schulen in Berlin und anderen deutschen Städten eine Borseier, von der Berliner Kriegsacademie ein besonderer Festact begangen. Die gesammte officielle deutsche Presse, aber auch die un abhängige, feierte durch schwungvolle

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 22.10.1921
Physical description: 8
p Mörgl. (Von der deutschen Verkehrs gewerkschaft.) Am 15. Okt. fand in der Bahn hofwirtschaft die Monatsversammlung der Ortsgruppe Wörgl statt. Aus Berichten zur Tagesordnung war zu entnehmen, daß die deutsche Verkehrsgewerkschaft eine eifrige und umfangreiche Tätigkeit entfaltet und bereits Erfolge zu verzeichnen hat. Besonders be grüßenswert ist im Interesse der Eisenbahner, daß diese Gewerkschaft auf die Besoldungsreform dahin Einfluß nimmt

, daß durch das Besoldungsreformfieber die altgedienten Eisenbahner nicht völlig übergangen werden, bzw. deren Dienstzeit und die derselben ent sprechende Proxis nicht unberücksichtigt bleiben. Die deutsche Verkehrsgewerkschaft nimmt gegen das Problem der Gleichmacherei, das einer Massenversorgung gleich sieht, entschieden Stellung und wirv darin von den Ortsgruppen unterstützt. Von der deutschen Verkehrs gewerkschaft wird für die Eisenbahner eine Sozial Politik angestrebt, die dem Fleiß und der Verwend barkeit des Einzelnen Bahn bricht

und mit Partei politischem Wählerfang nichts zu tun hat. Ein dies bezüglicher Antrag der Vertretung der deutschen Ver kehrsgewerkschast im Zentralausschuß kommt bereits in den anläßlich der Teuerung gestellten Forderungen zum Ausdruck, die zum Teil nach den Grundbezügen der Bediensteten sind. Auf diese Art muß auch in der Eisenbahnverwaltung eine Gesundung erzielt werden, muß Fleiß und Pflichtgefühl wieder zu Ehren kommen. Dieser Geist gibt auch zu berechtigter Hoffnung Anlaß, daß die Dienstverhältnisse

fende Publikum die Wahrnehmung gemacht, daß manche Kaufleute die Preise der wichtigsten Bedarfsartikel er höhten und dies mit bevorstehenden Zollerhöhungen begründeten. Wie nun von maßgebender Seite mit geteilt wird, ist dieses Vorgehen vollständig ungerecht fertigt. Es wird auch von allen anständigen Kauf leuten auf das schärfste verurteilt. Alle lebenswichtigen Artikel des täglichen Bedarfes find vollständig zollfrei. Darin ist auch keine Aenderung geplant. &U9 6cm deutschen §ü6ttrol. Bruneck

. (NeueReichsbriefmarken.) Das Reichspostministerium hat sich entschlossen, aus Anlaß der Deutschen Gewerbeschau München 1922 besondere Ausstellungsbriefmarken herauszugeben. Während im Ausland, vor allem in Amerika, schon bei großen Ausstellungen besondere Briefmarken erschienen sind, ist dieser Beschluß des Reichspoflministeriums der der umfassenden wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung der deutschen Gewerbeschau Rechnung trägt, für Deutsch land eine Neuheit. Die Briefmarken der deutschen Ge werbeschau. über deren künstlerische Ausführung die Verhandlungen

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 25.04.1888
Physical description: 8
» die führende Rolle in Oesterreich, die ihnen ebenso ge- biire, wie den Magyaren in Ungarn. Insbesondere in Böhmen werde das deutsche Element zurückgedrängt, Die Statthalterei in Prag beschäftige sich mit Agita tion gegen die Deutschen, vernachlässige aber die Ad ministration. Redner behauptet, die Slaven wollen eiu .czechischeS und eiu sloveuischeS Königreich auf richte». Die Verbindung der Regierung mit den Slaven bilde eine» entschiedenen Widerspruch gegeu die äußere Politik der Monarchie; gegen deren

Allianz mit dem Deutschen Reiche. Redner wendet sich gegen den Abg. Vaschaty, der eine Verständigung mit Auss tand wünscht. Er weist auf die Stimmen ungarischer Blätter hin, welche diese Tendenz kräftig bekämpfen und hierzu auch berechtigt seien, denn Ungarn sei kein Ausland, sondern mit uns durch Real-Nnio» ver bunden. Redner verlangt die parlamentarische Jnarti- cnlierung des österreichisch-deutschen Bündnisses. Hier auf wendet er sich den Verhältnissen im Süden zu und behauptet, dass die Italiener

ebenso behandelt werden, wie die Deutschen, tvobei er auf die Maß regelung italienischer dalmatinischer Studenten hin weist. Redner erklärt, dass die deutsche Bevölkerung in Oesterreich ihr National-Bewnsstsein hege und pflege als das sicherste Bollwerk ihrer Existenz. Abg. Dr. Herold bestreitet die Behauptung von dem hef tigen Streit zwischen den beiden Nationen in Böhmen, denn sowohl die deutsche wie die czechische Bevölkerung lieben den Frieden. Die Czechen wollen nichts an deres

, als unberechtigte Ansprüche der Deutsche» zu rückweisen. Freilich habe der Statthalter vou Böh men in den Angen der deutschen Partei die große Sünde begangen, sich nicht zum Executiv-Orgau des Deutschen CasiuoS in Prag herzugeben, sondern er trachte mit Unparteilichkeit beiden Nationen gerecht zu werden. Doch müsse Redner über die Beeinträchti gung des Wirkungskreises und über die schwere Be lastung der antonomen Körperschaften, besonders der Gemeinden, Klage führen. Redner wünscht eine zeit gemäße Reform

Nachtheile nnd Kosten er wachsen. Redner ersucht um Abhilfe, indem er auf den Patriotismus aller Nationen hinweist. Die Debatte wird sodann geschlossen. In seinem Schlusswort weist der Referent Abg. Dr. Kathrein darauf hin, dass die Majorität zwar ans verschiedenen Elementen be stehe, dass aber dieselben sich alle in dem Streben begegnen, den Staatsgedanken von Oesterreich zu be festigen und die Größe nnd Machtstellung des Reiches zu erhalten. Mau thue Unrecht, eS den Slaven immcr vorzuwerfen

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Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 30.01.1926
Physical description: 8
Jahrhunderten zum Reiche gehört haben, durch die Verwicklungen des deutschen Schicksals für mehr als fünfzig Jahre abgetrennt wurden, aber jetzt heimverlangen ins Vaterhaus. Schande und Schmach über die Nation, die nicht alles und alles daran setzt, um ihren verlangenden Söhnen den Weg in die Heimat zu öffnen! (Diese beachtenswerten Ausführungen sind entnommen der neuesten Nummer der von Richard Bahr herausgegebenen Halb monatsschrift „Wille und Weg", Carl Heymanns Verlag, Berlin.) Neues Anrecht in Sü-tiroi

Wahrheit. Rom, 27. Jan. Die Belgrader offiziöse Zei tung „Prawda" meldet, daß Unterhandlungen zwischen Belgrad und Rom zwecks Abschlusses eines Garantispakt's stattfinden sollen. Die sü)ftawi- „Tiroler Grenzbote", Kufstein, 30. Jänner 1926. [*>•>![ schon Blätter behaupten, Italien und Südslawien hätten einm gemeinsam gefürchteten Gegner, wel cher unruftg von den Alpen herabsehe und ourch Fieberträume einer Wiedergeburt verwirrt sei. (Zur Sorge haben wirkftch alle Deutschen Anlaß, wenn mar ihr Streben

deutschen Gebiete. — Hoffentlich schlie ßen sich andere deutsche Verbände dem Vorgehen der völkischen Turner an. Sobald der Besuch Ita liens durch deutsche Reifende und Wanderer auf hört, werden die Faschisten wohl zur Vernunft kommen, denn gerade Italien ist üm Geldbeutel sehr sterblich. Lj» Äerrtschgoschriebenes Fasch istcrrblatt m Meran. Am 15. Februar wird die „Meraner Zeitung" ihr Erscheinen einstellen. An ihrer Stelle wird ein faschistGches Blatt in deutscher Sprache, die „Alpenzeitung

werden, daß es den deutschen Südtirolern herrlich gehe und daß alle Meldungen, die vom Gegenteil zu berichten wissen, einer ge hässigen Mache entspringen. Der leitende Direktor der „Alpenzeitung" ist der Faschist Neri-Leonardi; die Zeitung wird von der faschistisschen Regierung erheblich fubventio!- niert. Alle Karabinieri-Posten in Südtirol wur den angewiesen, der Zeitung als Berichterstatter zu dienen. Sie wurden auch beauftragt, auf die Gemeindevorsteher einen Druck auszuüben, damit sie für die „Alpenzeitung" Abnehmer

gewinnen. Nr. 9 Als Chefredakteur dieser faschistischen Zeitung hat sich der Sekretär des Meraner Handelsgrs- minms, Dr. Wiesler, ein Deutscher, anwerben las sen. Auch andere drei reichsdeutsche Redakteure sind in faschistische Dienste getreten . . . Die Boykottlewegnng. Die Hauptleitung des „Alldeutschen Verbandes" in Oesterreich begrüßt lebhaft die sowohl im Deutschen Reiche, wie auch insbesondere seitens des Deutschen Schulvereines Südmark in Deutschosterreich ergangenen Aufrufe gegen das Reisen

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 14
Date: 24.05.1903
Physical description: 14
zwischen den deutschen und italienischen Studenten. Während der Vorlesung hatten sich die deutschen Studenten vor der Universität aufgestellt. Als die italien. Studenten im Hörsaale Prof. Lorenzoni mit Bravo- u. Lwivu-Rufen eine lärmende Ovation bereiteten, stimmten die Deutschen die „Wacht am Rhein" an. Die Italiener verließen den Hörsaal und gingen mit höhnischen, heraus fordernden Blicken an den Deutschen vorüber. Dabei fiel aus ihren Reihen das Schimpfwort: „Deutsche Hunde", das war das Signal zum Dreinschlagen

für die deutschen Studenten. Die Italiener bekamen ehrlich Prügel, bis sie schließlich von der Sicherheitsmannschaft umringt, in Schutz genommen und nach dem „Oester- reichischen Hof" begleitet wurden. Während des Rück zuges sangen sie die Garibaldihymne. Von italienischer Seite war man auf derartige Vorgänge gefaßt gewesen oder vielmehr man hatte alle Vorbereitungen getroffen, die zu provozierenden nationalen Skandale für die Jrredenta auszuschlachten. In Innsbruck waren zu diesem Zwecke Redakteure des „Alto

Adige" anwesend, die im „Oesterreichifchen Hofe" an die Italiener An sprachen hielten. (Deutsches Theater.) Die unter Leitung des Herrn Dir. C. M. Brak! veranstalteten Gastspiele des deutschen Theaters in München hatten sich eines außer ordentlich guten Besuches zu erfreuen. Die vornehmen weltstädtischen Programm-Nummern, die Darbietungen so hervorragender Künstler hatten sich denn auch größten Beifalles zu erfreuen. Solche Glanzleistungen wurden früher in Innsbruck in einem Variete, wie diesmal

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 02.11.1932
Physical description: 4
" mit Zustimmung der italienischen Behörden offiziell gegründet worden. Bekanntlich hat Italien die Bildung aller übrigen deutschen Parteien und Vereine in Südtirol verboten. Generalsekretär Drummond hat am Montag den Staatssekretär a. D. Dr. Trendelenburg zum deutschen Untergeneralsekretär des Völ kerbundes ernannt. Oesterr. Beschwerden über die Erschwerung der Obst ausfuhr nach Deutschland, vor allem durch die verschärfte Eesundheitskontrolle, haben nach Erklärungen des Vize kanzlers Winkler

Feste zur Erinnerung an die verstorbenen Märtyrer ein einziges Fest für alle einzusetzen. Dieses Allerheiligenfest blieb zunächst auf den Orient beschränkt; erst unter Bonifaz IV., Der neue Leipziger Rundfunksender, jetzt der stärkste deutsche Sender, ist am Freitag auf der gleichen Wellen länge wie bisher Frankfurt feierlich dem Betrieb über geben worden. Von dem deutschen Postfkugzeug London—Berlin, das seit dem 29. Oktober vermißt ist. ist noch immer keine Spur entdeckt worden. Man muß daher

den Tod der Besatzung als Gewißheit nehmen. Das neue tschechische Kabinett Malypetr ist nun ge bildet worden. Ihm gehören wieder Benesch als Außen minister und die beiden deutschen Minister Dr. Czech (soziale Fürsorge) und Dr. Spina (Gesundheit) an. Die ungarischen Devisenvorschriften sind dahin ver schärft worden, daß ohne Genehmigung der Nationalbank Wertpapiere usw. nicht zugunsten von Ausländern de poniert und ausgefolgt werden dürfen. Die neue Pinakothek im Vatikan ist vom Papste

die Nationalsozialisten den Spieß umdrehen und den Pfeil auf ihre Gegner zurückprallen lassen. Redner befaßte sich mit deutschen und österreichi schen Verhältnissen als ein und denselben und verlangte ein rückhaltloses Bekenntnis zum Deutsch tum. Zuerst sei jeder ein Deutscher, dann erst Ka tholik oder Protestant, Oesterreicher, Salzburger oder Tiroler. In diesem Zusammenhänge wies er den in Tirol so leicht erhobenen Vorwurf des Verrates an Südtirol, des man die Nationalsozialisten und Hitler zeiht, zurück

. Er erwiderte darauf in der bekannten Weise, daß Tirol oder Oesterreich, auf sich angewiesen, nie und nimmer imstande sein werden, Südtirolzu befreien, dies sei einzig und allein Aufgabe eines geeinigten, großen deutschen Volkes unter nationalsozialistischer Führung. An dreas Hofer würde heute sicher unter den Nationalsozia listen sein. Diesen Worten folgte großer Beifall. Weiler ging Redner auf das Thema „Südtirol" nicht ein. Er griff eine Reihe von Punkten des national sozialistischen Programmes heraus

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 15.01.1921
Physical description: 8
Au5 dem deutschen Südtirol. Vozen. (Das Leben in Bozen) ist heutzu tage auch nicht mehr billig. Die Arbeitslöhne betra gen bis 25 Lire täglich, so daß auch hier der Ar beiter verhältnismäßig nicht so schlimm daran ist. wie der untere Mittelstand. 1 Ei Lire —'70 bis 1 20, Butter 28. Rind- und Kalbfleisch 10, Schweinefleisch 14, Speck 18. Reis 2 10 pro Kilo, 1 Liter Wein 4—5 Lire. Meran. (Luftverkehr München—Meran.) In der Sitzung der Kurvorstehung Meran wurde eine Zuschrift der Rumplerwerke

gelegene Hotel „Imperial" um 520.000 Lire an einen Reichsitaliener, obwohl ihm derselbe Betrag von deutscher Seite geboten wor den war. — Die Südtiroler Holzverwertungsgesellschast in Meran verteilte 4 Waggon Sügeabfallholz an be dürftige Familien des Kurortes. — Eine Mehlpro dukten Preisregelung bescherte uns das neue Jahr. Ab jetzt kostet per Kilo in Lire: Weizengrieß 2'80, Kochmehl 2 80, Brotmehi 0 95. Maisgrieß 1.—, Maismehl 0 95, Reis 2 10, Teigwaren 160. Aus dem deutschen Nachbarrerch MLKtctorf

für einen Kuß 5 Mark erhielt. Das ist nicht viel, denn in einem hiesigen Schlemmerlokal, in dem der Eintritt 32 Mark kost te(l), wurden von einem Gaste für einen Kuß 500 Mark (d. i. 4500 Kr.) bezahlt! Linckau. (Die Valuta) hat so viel fiellen- suchende deutsche Mädchen nach der Schweiz gelockt, daß dort schon seit längerer Zeit ein großes Üeber- angebot besteht. Zahlreiche Mädchen sitzen beschäfti gungslos in der Schweiz; ihre Spargroschen find rasch zu Ende. Auch der gute Ruf der deutschen Mädchen leidet

, da die ganze Welt entschlossen scheint, deutsches Wesen für immer zu demütigen und zu verstümmetn, eine Krack am Leben hält und nicht verzweifln läßt, so ist es der feste Glaube an die unbezwingtiche Hoheit und stille Größe deutscher Art und deutscher Seele. Dieser Glaube kann auch nicht trüb und irre werden durch traurige und be schämende Einzelheiten einer verwirrten und schmerzbe täubten Gegenwart, wenn er aus der Erkenntnis vom tiefsten, ewig lebendigen Kern deutschen Wesens begündet ist, wre er trotz

Irrungen und Wirrungen die Jahrtau. sende menschiichtr Geschichte befruchtet. Ja diesem Glauben an die große, sittlich reltgiöfe Sendung des deutschen Volkes, der einen neuen Aufstieg verbürgt müssen wir fest und trotz aller Tränen im Herzen fröhlich werden. Diesen Glauben zu stärken Trost und Stille und stolzes Vertrauen zu geben, ist das Ziel dieses Buches. Der de» kannte Lyriker und deutsche Mahner, der auch zehn Jahre Ghmnasiaijugend zu seinen Füßen sah und die Sehnsucht

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 12
Date: 04.07.1914
Physical description: 12
und seinem unermüdlichen Referenten für Südtirol, Schulrat Dr. Rohmeder, dem Grlinder und ersten Ehrenmitgliede unseres Bundes. In gleicher Weise erkennen wir dank barst an die wertvolle Förderung der deutschvölkischen Schulinteressen Tirols durch den Deutschen Schul verein in Wien und der Bodenschutzarbeit der Südmark, welche beide sich getreulich mit uns in die schwere Abwehrarbeit teilen. Redner schloß mit dein Wahlspruch tirolischer Einig keit : „Tirol den Tirolern! Ungeteilt von Kufstein bis zur Berner Klause

-Marienfrid, sprach dem Obmann Prof. Dr. v. Hörmann namens der Ver sammlung Dank und Anerkennung für sein verdienst volles Wirken aus, worauf sich die Anwesenden zum Zeichen des Einverständniffes von den Sitzen erhoben. Der Bundesobmann dankte wiederum dem Hrn. Wander lehrer Frz. Hlawna für seine überaus erfolgreiche Tätigkeit und brachte mit Bedauern zur Kenntnis, daß dieser mit 1. Jänner 1915 in die Dienste des Deutschen Schul vereines übertrete. Als Ort der Jubiläumstagung 1915 wurde auf Einladung

Enthüllungen über die Be- kämpfung desDeutschtums an der Sprachen- grenze seitens der Behörden, Dr. Jacobi-München gab Anregung zur Bedienung der deutschen national gesinnten Presse im Interesse der Schutzvereinsarbeit. Lebhaft applaudiert wurde eine von dem Vertreter der Ortsgruppe Tresilla, einem schlichten Bauersmann vorgebrachte und begeistert abgefaßte Zuschrift, in der die Errichtung einer deutschen Schule gewünscht und treue Gemeinschaft mit dem Tiroler Volksbund ver sprochen wurde. Der einfache

Edgar Mayer sprach in formvollendeter zündender Rede über die Unterdrückung des Tirolertums in den bedrohten Sprachgebieten Südtirols. Seine Aus führungen wurden mit größtem Interesse verfolgt und gar mancher Zuhörer mag die Faust in der Tasche geballt haben über die Art und Weise, wie man in unserem Vaterlande unsere Muttersprache, unser Recht, Brauch und Sitte zu verdrängen sucht. Starker an dauernder Beifall folgte der jedem Deutschen zu Herzen gehenden Ansprache. Herr Bürgermeister Egger dankte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.01.1898
Physical description: 8
Nr. 23 „Bozner Zeitung* (Südtiroler TaMatt) Samstag, den 29. Jänner 1393. den berechtigten Zweifeln der Deutschen auf die Vertrauenswürdigkeit des Ministerpräsi denten Gautsch beredten Ausdruck und geißelt sodann unter lebhasten Eintrüstungsrufen der ganzen Versammlung den perfidesten aller Angriffe durch die klerikale Presse, der dadurch seinen Stachel findet, daß er die Bethätigung des Deutschbewußtsein's als Hoch verrath darstellt, als Vaterlandsoerrath! Die Deutschen haben die senStaat

Dr. Anton Pro fan ter, der Senior der Bozner Aerzte, zum Wahlspruche seiner kurzen, aber desto mar kigeren Ansprache. „Das Volk steht auf, der Sturm bricht los — wer legt da die Hände noch feig' in den Schoß?' Auch in unserer Zeit sei ein Sturm losgebrochen, ein Kampf der von Seite unserer nationalen Gegner nicht mit ehrlich en Waffen geführt werde. Red ner flammte zu lebhafter Antheilnahme an den Geschicken der wackeren Deutschen in Deutschböhmen und schloß mit einer begeistert aufgenommenen

Aufforderung zum Beitritte zum deutschen Volksvereine in Südtirol. Die Wahl des Ausschusses. Herr Gasteiger, der sodann das Wort ergriff, pries in begeisterten Worten die mit so großen Opfern errungene Gemeinbürg schaft aller Deutschen Oesterreichs, so be tonte er, daß der gegenwärtige nationale Kampf Männer bedürfe, die freudig bereit sind, ihr ganzes Leben in den Dienst der heiligen Sache unseres Volkes zu stellen. Deshalb sei es auch in erster Linie erforder lich, daß an die Spitze des Vereines Männer

Vor gänge in Deutschböhmen seit dem ersten De- molirungsansturm der tschechischen Vandalen in Prag einer gerechten Beleuchtung, gab ein Bild der Zustände im Prager Landtage und verbreitete sich sodann über das polizeiliche Verbot eines, selbst vom Prager Statthalter Coudenhove anerkannten „statuarischen Rechtes' und beantragte sodann 1. eine von der Versammlung abzusendende Adresse an die deutschen Abgeordneten im böhmischen Land tage und 2. eine drahtliche Begrüßung des am 29. d. stattfindenden

deutschen Akademiker tages in Leitmeritz. Diese beiden Schriftstücke haben folgenden Wortlaut: ») An die deutschen Abgeordneten im böh mischen Landtage. Die am 28. Hartungs (Jänner) 1898 in Bozen tagende, zahlreich besuchte, gründende Versammlung des deutschen Volksoereines für Südtirol saßt als erste Kundgebung der Vereinsthätigkeit folgende Beschlüsse: 1. „Den deutschen Abgeordneten im böh mischen Landtage ivird für ihr mannhaftes unerschrockenes und zielbewußtes Austreten im Kampfe um die heiligsten

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 06.05.1900
Physical description: 16
und Lvudon, wo man den Werth der srenndnachbarlichen G'.'stnnlljigen des deutsche»» Reiches wohl erkannt hat, nicht theilnahmslos bei Seite stehen. So wurden Großsürst Konstanti n K o n st a n t i n v w i t s ch und derHerzog von Aork gleichfalls als Gratulanten nach Berlin delegirt. Mit ihnen erscheinen die Vertreter der deutschen F ü r st e n uud der Freien Stadt e wie die Repräsentanten der monarchischen Staaten H o l l a n d, V el g ie n, Schweden und Norwegen, Dänemark, Rumänien, Spanien, Portugal

s „Vozner Nachrichte«' Rr. ios Dreibundes vom Kaiser FranzJofeph im Verein mit dem deutschen Kaiser und den deutschen Fürsten, sowie dem edlen Sprossen des italienischen Königshauses bei seinem Besuche in Berlin abgelegt wird.' Die „Teutsche Tageszeitung' schreibt: Die enge n Beziehungen, die zwischen dem Monarchen Oesterreich- Ungarns und dem ersten Deutschen Kaiser, sowie dessen beiden Nachfolgern bestanden haben und fortbestehen, sollen nun auch auf die vierte Generation

, aus den zu künftigen deutschen Kaiser, übertragen werden. Das ist der klare Sinn des Monarchenbesuches, den die deutsche Neichs- hauptstadt und mit ihr das Deutsche Reich und das deutsche Volk morgen feiern werden. Die politische Bedeutung der Reise liegt nicht auf dem Gebiete der Tagespolitik, die Reise ist nichts mehr und nichts weniger als eine äußerliche Kundgebung der unerschütterlich en Fortdauer des deutsch-österreichischen Bundesverhältnisses. Da vom deutschen Kaiserhause aus zur Feier der Großjährigkeits

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 08.07.1914
Physical description: 8
den 2. Juli, in Hochfilzen eine Ortsgruppe des Deutschen Schulvereins ins Leben zu rufen. Innsbruck. (Mordversuch und Selbst mord.) Sonntag nachts hat der Feinmechaniker Ri chard Priegnitz, der in München in Stellung war, seine Geliebte, die Feinmechanikersgattin Betty Küster aus München durch einen Schuß lebensgefährlich ver letzt und sich dann selbst getötet. Priegnitz und seine Geliebte hatten sich in einem Gasthause als „Eheleute Weiß aus Hamburg" gemeldet. kirckberg. (Todesfall.) Am Mittwoch starb

, die deutschen Turnvereine Jenbach, Schwaz, Kufstein, Kitzbühel, Salzburg, Golling, Turnergemeinde „Jahn", Linz, Turnverein „Friesen", Wien (Alsergrund", Turnverein Marburg, Neumarktl (Krain) und Villach. Die Leistungen des deutschen Turnvereines Lienz bei den vorgeführten Frei- und Stabübungen der Jungturner und Turnerinnen am Schwebebaum und Barren, die anschließenden Uebungen der Turner an den Geräten und speziell die von acht Mann vorgeführten Freiübungen der Musterriege fanden stürmischen Beifall

reichlichsten Beifall. Am Montag den 29. Juni fand vormittags am Turn plätze das volkstümliche Wetturnen statt, an welchem sich 36 Turner beteiligten. Den 1. Siegerpreis er rang sich wieder Herr Turnbruder Nußbaumer des deutschen Turnvereines Lienz. Kallenberg. (Todesfall.) In Wien starb Herr Anton Azwanger, k. k. Senatspräsident d. R., Ritter des österr. Leopold-Ordens, Besitzer der Kriegs medaille, der Tiroler Landesverteidigungsmedaille vom Jahre 1848, im 86. Lebensjahre. Die Leiche des Verblichenen

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