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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 03.04.1895
Physical description: 12
in Blulstreue die Heldenwacht on des Reiches Pforten- Die Adlerflügel des Cheruskerhelmes auf seinem Haupt, daS blanke Balumvg- chwert Siegfrieds über seinen Knieen, die dräuende Haltung des treuen Ekkehard der Deutschen, hält er der zaghasten Feinde Ansturm zurück. Suchen sie aber doch wieder an zudringen, dann wendet deS Reiches Heldenwart zu den bedrängten Blutsgenossen sich in die Königsburg zurück und murmelt voll Grimm und Zuversicht: „Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht

von buschigen Brauen. Das ganze Wesen originell, schlicht und doch vornehm. Und diesem Aeußern entspricht der ganze Mann. Ihm liegt neben dem Rath die That, neben dem Wollen daS Vollbringen. Er hat Gemüthstiefe und Herzenswärme, und ist den noch ein streitbarer Mann. — Nach einer scharssinnigen Schilderung des politische« Wirkens BiSmarckS im Innern des deutscheu Reiches, klang des Redners Hoch aus in den Worten: „Dem Begründer der deutschen Einheit, dem Hüter deutscher Ehre und deutschen Ruhmes

deS deutschen Reiches oder wie sie selbst sich nennen von der hiesigen deutschen Colonie und diese hat mit Schreiben deS Comites vom 23. d. M- in herzlichen Worten auch die lokalen Vertretungskörper, Kur- vorstehung und Stadtgemeinde Meran im Speziellen einge laden. Wenn nun infolge dieser Einladung eine angemessene Zahl von Vertretern der gedachten beiden Corporationen sich hier eingesunden haben, so folgten wir zunächst einem Gebote der Höflichkeit, die wir selbstverständlich zu üben

Seite 4 Mersuer AeUung. Nr. 40 „alten Barbarossa, vom Kaiser Friedrich' in der Felsenllufr des Kyffhäuser: „Er hat hinab genommen des Reiches Herrlichkeit'. Doch wenn dos Thränenleid erschöpft war, da griff er glaubensvoll in die Saiten seiner Harfe und sang: „Er wild einst wiederkommen mit ihr zu seiner Zeit'. Nie war je dem Volke in den Tagen seines schwersten Jammers der Glaube on eine bessere Zeit verloren gegangen. Ein Volk, daS on die Wiedererstehung seiner Größe glaubt, ist nie verloren

. Dort, an ihren unter Baldachinen in reichem Gold- und Mofaikjchmuck stehenden Porphyrsärgen haben durch 6 Jahr hunderte viele von unseren Vätern geweint über deS Reiches in die Kaisergrüfte hinabgenommene Herrlichkeit. Diese, vom Dichter in die Felsenkluft des Kyffhäuser beschlossen, lag mit hin in greifbarer Gestalt in den Sarkophagen von Friedrich'S, des Rothbarts Sohn, Kaiser Heinrich VI und seinem Enkel, dem hochbegabten glanzvollen Kaiser Friedrich II. zu Palermo. Dort sollte das Dichterwort — dem im unter irdischen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 18.12.1892
Physical description: 20
deS Deutschen nrch weiter in Leslerreich elngeschrLnlt. Wien, einst die Haupt stadt des Heiligen Römischen Reiches, eine durch nnd durch deutsche Stadt, nimmt allmählich aber sicher den Charakter einer slavischen Stadt an. Und nicht das allein, sondern «in wenn möglich noch sichereres Anzeichen für den Verfall des deutschen LedenS läßt sich finden: Wien verliert allmäh lich viel von feinem früheren Leben und Verkehr, und fein Handel gehl zurück, statt zuzunehmen. Prag, welches seit dem dreißigjährigen

Kriege ebenso deutsch geworden war wie Wien, ist heute eine slavische Stadt. Und nicht nur in den großen Städten, sondern auch auf dem Lande sind die selben Einflüsse thätig, um die deutschen Elemente einzuengen und zu verdrängen. Selbst im Südwesten, in Tirol, weicht die deutsche Sprache vor dem Italienischen zurück. Gras Wolkenst-in, ein Tiroler Edelmann, forderte jüngst in Rooereto eine Eisenbahnfahrkarte nach „Bozen'. „Den Ort kennen wir nicht', antwortete der Beamte, „Sie meinen wohl „Bolzano

' ? So stürmen im Osten die Ungarn, im Westen und Südwesten die slavische Rosse energisch gegen die einzige ivuen rmge^enstevende Schi ante, das deutsche Element, an. So geh>> die Verdrängung und Unterdrückung der deutschen Rasse und Sprache durch die ganze Länge und Breite Oesterreich-UngarnS, u»d,.mit ^>em Beclust der Spsach^geht auch Hand in Hand der Verlust de< allen d»utsch«n Gefühlt. Zum fchw eizerBundespräsidenten für das Jahr 1393 wurde Schenk (Bern) zum Vicepräsidenten des Bundesrathes Trey (Basel

land) gewählt. Der Vatikan hat, wie das „Berl. Tagbl.' von zuverlässiger Seite aus Rom erfährt, aus ver traulichem Wege in Berlin wegen der Stellung der deutschen Reichsregierung zur eventuellen Auf heb u n g des Jesuitengesetzes sondirt. Kaiser Wilhelm habe jedoch ein kategorisches „Niemals' zur Antwort gegeben. Die vatikanischen-Organe veröffentlichen zwei für die innere Politik Italiens wichtige Doku mente. Das eine ist eine lateinische Encyklika, welche den Bischöfen und Erzbifchöfen die Mittel

, welche sie an genommen haben. , . Seit den ersten Tagen det gegenwärtigen Ministeriums deS Grafen Taaffe soll die Vernachlässigung der deutschen Interessen und die Unterdrückung der deutschen Sprache in den officlellen Kreiseil gern gesehen und ermuthlgt worden fein. Dat ist vielleicht das unglücklichste Zeichen von allen Denn wenn die ossicielle Welt (der Kaiser und die Kaiser lichen Erzherzöge an der Spitze), welche selbst in breitestem Umfang deutsch ist, sich gegen sie wendet, dann ist schwer zu sagen

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.10.1931
Physical description: 8
auf die Regierung als auch aus weitere faschistische Kreise einen Eindruck machten, daß erstere die Vereins- Herme der kacholischen Jugendorganisationen behördlich schie ßen ließ und letztere sogar zu Tätlichkeiten gegen die Ange hörigen dieser Organisationen schritten. Es entwickelte sich eine langwierige Pressefehde, denn mit scharfer Feder wehrten der „Osservatore Romano' und die großen katholischen Zeitungen des Reiches die An griffe auf die Katholische Aktion ab. Ja, der, HeWge Vater selbst trat

, ja so gar jede Zimmergymnastik, ebenso das grup penweise Wandern wurden verboten. Eine wei tere Hauptforderung war noch-, daß ausschließlich die Trikolore als Vereinsfahne zu verwenden fei und daß religiöse Fahnen oder Standarten nur dann mit geführt werden dürfen, soserne sie von der Trikolore begleitet sind. Letztere muß aber sttts den Ehrenplatz haben. Auf diese Weise hofft die Behörde, die deutschen Ju gendverbände unschädlich zu machen und ihnen den Lebenssaden abzuschneiden. Denn die Unterbindung

der sportlichen und turnerischen Tätigkeit, ja sogar des gemeinsamen Manderns, verurteilt die Vereine zur Un tätigkeit, wozu noch der Zwang zur Führung der neuen Vereinssahne — der italienischen Trikolore — kommt, welche bei der deutschen Jugend als Zeichen der neuen Unterdrückungsherrschaft verhaßt ist. — Welche Aus wirkung diese Bestimmungen mit der Zeit haben werden, kann noch nicht vorausgesehen werden. Bisher haben die. deutschen Vereinsmitglieder den kacholischen Jugendvereinen die Treue gehalten

de» kulturellen und sonstigen Le bens m Südtirol zerstörend zu wirken. Sv war es bei der. deutschen Vereinstätigkeit, so beim deutschen Sport, so selbst im musikalischen Leben. Im Jahre 1926 wurde in Brixen der Männergesangverein behördlich aufgelöst. Diesem war eine Musikschule angegliedert, die in den Vorkriegsjahren zu großer Blüte emporgewachsen' war. Die Auflösung des Männergesangsvereines bedeutete für die Musikschule aber ein langsames Abwürgen. Sie wurde eine städtische Lehranstalt und verlor

für die Bildung der Musikschule. Sollten die nun eingeleiteten Maßnahmen erfolglos bleiben, so würde die Brix ner Musikschule vom Amtsbürgermeister geschlossen werden müssen. ' Der deutsche Sport i« SL-tirol. Seit Jahren gibt es in Südtirvl einen Kampf, von dem wenig gesprochen, der aber trotz seiner Stille recht zäh geführt wird: es ist der Kampf gegen den deutschen . Sport, und der Zwang, jede sportliche Tät.gkett der ita lienischen Einflußsphäre einzugliedern. Längst hat man die politische Tätigkeit

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.01.1890
Physical description: 8
Seite 2 wäre das plötzliche Versagen der elektrischen Beleuch tung in seinen Räumen vermuthlich nichts als ein mehr oder minder ärgerlicher Zwischenfall, vielleicht auch ein humoristisch aufzufaßcndes kleines Ereig- mß gewesen, dein man nicht die geringste Bedeutung beigelegt hätte; der Kaiser von Nußland jedoch, die» ser mächtigste aller Monarchen, der Beherrscher eines unermeßlichen Reiches, von dessen Laune der Frie den des ganzen Welttheiles abhängt, der Kaiser von Rußland jedoch

wird aus einem solch' gering fügigen Anlaß vor Schreck ernstlich krank. Ein anderes Gerücht will von einem Vergistnngs- versnch wissen, welcher dieser Tage am Czaren verübt wurde und man steht nicht an, das angebe liche Verbrechen sogar den Deutschen der Ostsee- Provinzen in die Schuhe zu schieben, eine schänd liche Verlänmdung, deren Nichtigkeit viel zu sehr auf der Hand liegt, als daß sie erst widerlegt zu werden brauchte. In einem Lande, in welchem Dinge vorgehen, wie die neulich auch von uns ge meldete

Gattungen. Jede Kategorie befindet sich in einer und derselben Gegend. Die Hotels ersten Ranges sind auf dem Marieilplatz uud in dessen Nähe, in der Karl Ludwigs- und Hetmannsgasse. Fast alle sind in deutschen Händen. Man lebt hier ganz behaglich, am Besten in dem Gasthofe, welches dem Präsidenten des Vereines „Frohsinn' gehört. Dieser Verein ist die Zufluchtsstätte der deutschen Geselligkeit. Er zählt zwar nur einige hundert Mitglieder, er beherbergt jedoch den höchsten Percentsatz der besseren Classe

der deutschen Bewohner Lembergs. Sonst hört und sieht man gar wenig von der Existenz der Deutschen. Welch' ein Unterschied zwischen Einst und Jetzt! Die Wandlungen, welche die Pflege des Dentschthums in Galizien durchgemacht haben, sind von hohem culturgeschichtlichem Interesse. Seit der Regierung des Schätzers der Menschheit sind Milliarden für die sogenannte Germanisirung Galiziens verausgabt worden. Millionen deutscher Ansiedler wurden in's Land berufen, um mit dem bewährten deutschen Fleiße

man aus der Ferne an der landschaftlichen Abwechslung, an den wohlerhaltenen Straßen, an den gut- gepflegten Gemüsegärten, an den niedlichen aus Ziegeln und Steinen erbauten Häuschen und an den ansehnlichen Schul gebäuden, daß man ein deutsches Dorf vor sich hat. Die Ver breitung der deutschen Sprache wurde mit aller Macht ange strebt, ja ihr zu Liebe verfolgte man mit einem jetzt unbe greiflichen Eifer die polnische Sprache. Die Schüler iu den Mittelschulen wurden hart bestraft, wenn sie polnisch mit einander

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.05.1922
Physical description: 6
rrefponöent wohl auch nicht den Text des smarckliedes, sonst könnte er wohl nickst einen ^mpathiezusammenhang mit den Habsbur- rtr feststellen. Außerdem sollten denn doch die »aliener nicht vergessen» daß sie gerade diesem ismarck di« polrtifchen Erfolg« d«s Jahres ;66 verdaten, also keine Ursache haben, dem treichskanzler gram zu fein! jllpenverein Bvstn. Tie Mitglieder werden ermft verständigt, daß die Zeitschrift 1921 (Jahrbuch 1921 beS Deutschen und Oesterrei« chischen AlpenverelnS

Gefühl erfüllten Rede zur Eröffnung der Deutschen Gewerbe schau in München formuliert« der Reichsmini- ster des Innern, Dr. Köster, das Leitnwtiv der Schau in den Worten: Aus der Vergangenheit schöpfen, in der Gegenwart wurzeln, für die Zukunft schaffen! Nicht schärfer und knapper konnte man den innersten Ursprung dieser prachtvollen Ausstellung umreißen. Sie ‘fdjöpft ihre mannigfachsten Kräfte aus den nationalen Eigenarten, die den künstlerischen Formen der Vergangenheit ihren Stempel ausgedrückt

haben. Sie ist in ihren Darbietungen >b>Mngt durch die ^besonderen Bevhältnisse und Rokoendigkesten der Zeit. Sie bedeutet eine Zielrichtung, einen Weg- weiser für di« — wirtschaftliche und kulturelle — Zukunft. Von der Münchener Geweribeschau, die in den Ä : Räumen im Jahre 1908 stattfand, und yvkschen des Jahres 1912 geht ein gera der Weg zu der Deutschen des Jahres 1922, ein Weg freilich, -der in feiner Ueberwiindung der ungeheuren Hrnderniffe, die sich zwischen den bei den letzten Stationen getürmt

der Wert des Mate rials hinter 'dem der durchgeistigten Arbest zu- rücktckitt, soweit sie wegen der qualitativen, der formalen Gestaltung gekauft werden. Reben diesem wirtschaftlichen Sinn der Schau darf man den -kulturellen Mcht übepfehen. Sie soll nach innen kulturell anregend wirken, indem sie Sirm für Formenschönhoit lins ffiott trägt» indem sie lehrt, daß auch einfache Gegenstände des täg lichen Bedarfs geschmackvoll hergesteM werden können, und nach außen, lindem sie dom deutschen Geschmack

wn dem blauen Hintergrund ab. Dagegen umspielt die zweite große Halle wit ftöhl-ichen Farben, blau und ge-lb, rot und braun, die Erzeugnisse der Metall- -industrie, deren schwereres Material, Bronze u-Nd Eisen, Z'mn und Kupfer, einen leichteren Rahmen verträgt. Hevoorragendes ist in der Gestaltung einzelner Nebenräume geleistet. An der Spitze stehen darin die Oesterreicher. Um den allgemeinen deutschen Charakter der -Schau zu -betonen, hat man -alle deutschen Stamme ohne Rücksicht aus die Willkürgrenzen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 22.01.1896
Physical description: 12
und spendete reichen Beifall. Das Stück soll am nächsten Sonntag wiederholt werden. ^Zur Deutschen ReichSseier.) Am Abende des 18. Januar seierte eine größere Anzahl reichs- deutscher Herren und Damen, denen sich Einheimische und Kurgäste verschiedener StammeSangehörigkeit an geschlossen hatten, den 25jährigen Gedenktag der Auf- richtung deS Deutschen Reiches durch eine glänzende Festtafel im großen Saale des Meraner-HofeS. Es war gewissermaßen eine Fortsetzung der abends vorher so schön gelungenen

, auch in Wahl der dem Feste angepaßten Stücke. Herrn Dr. Max Vogel'S mit großem Beifalle aufgenommene Festrede gipfelte in ein Hoch auf das Deutsche Reich und den deutschen Kaiser, während Herr Geh. Medizinal rath Pros. Dr. Henoch einen zündenden Trinkspruch aus Se. Majestät Kaiser Franz Joseph, den Beherrscher deS Deutschland verbündeten und befreundeten Groß- staats, ausbrachte. DeS gewaltigen Baumeisters des neudeutschen Reiches, deS Fürsten BiSmarck, gedachte in beredten Worten ein deutscher Kurgast

bekleidete Herr Greißing seit drei Jahren daS Amt eines HanvelSbeisitzers beim Bozener Handelsgerichte. Eine Witwe mit fünf unmündigen Kindern betrauert den Geschiedenen. fAtlaS der Alpenflora.) Bon diesem treff lichen Werke hat der ZentralauSfchuß des Deutschen und Oesterreichischen Alpenv«reineS soeben eine zweite Auflage veranlaßt. Bestellungen hierauf werden von den Vereinsmitgliedern am besten mittels der Bestell scheine gemacht, welche ihnen mit Nr. 1 der Mit theilungen de» D. u. Oe. AlpenvereineS

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 6
Date: 15.05.1900
Physical description: 6
machen, ihn auf Abwege führen und dadurch den selben dem zeitlichen und ewigen Ruine entgegen treiben, so ist es in unserem lieben Oesterreich der radicale Nationalismus, der die jungen Leute aus den gebildeten Ständen, besonders die jungen Kauf leute, sowie die Angestellten des Kaufmannsstandes in seine Netze zu locken und ihnen unter falschen Vorspiegelungen die Vaterlandsliebe, und nur zu oft auch den Glauben zu entreißen sucht. Wer nur einigermaßen mit den Verhältnissen in den meisten unserer deutschen Städte

derselben dem Kaufmannsstande angehören und dass dieselben eine hervorragende Rolle spielen. Sie be herrschen das ganze öffentliche Lebm, sie find in Wort und Schrift thätig, ihre antikatholischen Anschauungen auch anderen einzuprägen und bekunden gar oft ihre Abneigung gegen alles Katholische durch ihr ganzes Gebaren. Wären auch wir in Oesterreich so wie unsere deutschen Mitbrüder schon vor Jahren daran gegangen, die jungen katholischen Kaufleute und An gestellte auf der gleichen Grundlage zu sammeln diese Vereine wären

- und Wittetßandels in Oesterreich. Die deutschen Kaufleute in Böhmen haben soeben eine Denkschrift veröffentlicht, in welcher die wünschenswerten Reformen des Klein- und Mittel handels eine eingehende Behandlung erfahren. Da bei uns die Sonntagsruhe der Handelsangestellten actuell geworden ist, so dürste es nicht ohne Interesse sein, welche Stellung diese Denkschrift dieser Frage gegen über einnimmt. Hinsichtlich der „Sonntagsruhe im Handelsstande' spricht sich die Denkschrift entschieden gegen die radicale

ist, an allem mit zuwirken, was das Gedeihen dieses für das Stäats- leben wichtigen Factors zu fördern vermag. Hier nach begannen unter dem Vorsitze des SectionSchefs Baron Weigelsperg die Verhandlungen der Enquete. Der parlamentarische Heweröeausschuss hielt am Mittwoch unter dem Vorsitze seines ObmünneS v. Zallinger eine Sitzung ab, in der zu den zahl reichen schriftlich und telegraphisch eingelangten Kund gebungen und den durch Deputationen aus allen Theilen des Reiches vorgebrachten Bitten wegen Abänderung

der §H 59 und 60 der Gewerbeordnung. Stellung genommen werden sollte. Nach den einleitenden Worten des Obmannes beantragte Abgeordneter Dr. Weiskirchner nachstehende Resolution: 4. Mit Rücksicht auf die aus allen Theilen des Reiches anher gelangten Zuschriften aus den Kreisen der Gewerbetreibenden spricht der GewerbeausschusS den dringenden Wunsch auS, dass fein Bericht über die Abänderung der §H 59 und 60 der Gewerbe ordnung ohne Verzug der weiteren Berathung im Plenum des Hauses unterzogen werde. - 2. Der GewerbeausschusS

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.07.1893
Physical description: 8
), I. Haagn (Salzburg), A. Hueber (Graz), uud A. Epp (Innsbruck). Die am Montag stattgehabte Hauptversammlung wurde um 11 Uhr in dem großen Saale des alten Rathhauses durch den Ehrenpräsidenten Prinzen Ludwig eröffnet. Der Prinz erklärte, eS sei ihm eine angenehme Pflicht, die Feuerwehrleute aus allen Theilen des deutschen Reiches und aus dem eng befreundeten Oesterreich herzlichst willkommen zu heißen. Die Begrüßung gelte ja Männern, die aus Nächstenliebe ihre Gesundheit und ihr Leben auf das Spiel

, Schaden 2,070.471 Kronen. Der Schaden an Bezirks- und Gemeindestraßen beträgt 234.743 Kronen. sDie deutsche Turnerschaft.) Dem eben veröffentlichten Jahresberichte der deutschen Turner fchaft, deren XV. Gau das deutsch-österreichische Ge biet umfaßt, sind interessante Daten zu entnehmen, sowohl was den Zuwachs der Turner, als auch die innerhalb der Turnerschaft zu Tage tretenden socialen nud politischen Strömungen anbelangt. Mit Jahres beginn wies die deutsche Turnerschast einen Stand von 4722

Vereinen mit 469.658 Mitgliedern aus, von denen 244.503 praktische Turner sind. Diese Zahlen bedeuten gegen das Vorjahr einen Zuwachs von 203 Vereinen mit 22.612 Mitgliedern und 16.875 praktischen Tuuiern. Soweit bestimmte Angaben mög lich, sind im Jahre 1892 im deutschen Reiche und Deutsch-Oesterreich 326 neue Turnvereine gegründet worden, wogegen sich 75 Vereine aufgelöst haben. ES bestehen auf dem genannten Gebiete noch KöK Turn vereine, welche nicht zur deutschen Turnerschaft gehören. ^Deutscher

Feuerwehrtag in München.) AuL München vom 23. ds. wird geschrieben: Ein Zug von ungefähr 10.000 Feuerwehrleuten setzte sich heute um 10 Uhr Bormittags von der Moximilianstraße, am Hostheoter vorüber, nach dem Max-Josephplatze in Bewegung, um dem Protector deS Vierzehuten deutschen Feuerwehrtages, dem Prinz-Regenten Luitpold, seine Huldigung darzubringen. In je fünfgliederigen Rotten entfaltete sich der Aufmarsch der Wehrmänner entlang der florentinischen Fagade des Königsbaues, wo der Regent

, an dessen Seite Prinz Ludwig stand, von einem geöffneten Fenster aus den Zug be> sichtigte und unermüdlich für die Gut-Heil-Rufe dankte, die auf ihn aus den Reihen der Defilirenden aus» gebracht wurden. Die Vertreter aller deutschen Stämme von der Memel bis zu den Tiroler Alpen und von dem deutschen Meer bis zu den steierischen Bergen schritten mit klingendem Spiele und fliegenden Ab zeichen vorüber, die rechtsrheinischen Bayern mit blanken Helmen, in denen die Sonne glänzte, die Pfalz« mit mächtigen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 21.12.1889
Physical description: 10
an derwärts einstellen, denen vielleicht mehr als irgend eine andere Ursache die Abreise des Kaisers von der Hauptstadt des Reiches dürste zugeschrieben werden. Wir kennen nur drei Völker auf dem Fest lande, welche das Geschick der Welt entscheiden werden: die Franzosen, die Deutschen nnd die Nüssen. Ein Czechenthuin, ein Jllyrierthum und ein Magyarenthum haben für sich allein keine Garantien des Bestandes. Alle drei können nur im Anschlüsse an Deutschland, an Frankreich oder an Rußland Consistenz

Selbständigkeit, zur Treue und Liebe zu unserm Kaiser. Fürwahr kein Volk bedarf dieses Aufrufes weniger als die Tiroler, dafür spricht unsere Vergangenheit und unsere Gegenwart laut ge nug; was wollt Ihr mit diesem Aufrufe an uns? und was bedeutet Euch der Ruf des einigen unabhängigen Kaiserthums Oesterreichs? Ist er jetzt etwas anderes als was Ihr offen vor der Welt, offen, den deutschen Abgesendeten von Frankfurt erklärt habet? Ihr schöpslich quillt der Born ihres Erzählertalentes. Von ihren zahlreichen

sind. wollt die deutschen Stämme einander ent fremden. Euer nnab hängig esO esterreich ist die Feindschaft Oesterreichs gegen Deutsch land, und das in einer Zeit, wo mehr als je das sestesteZusainmenhaltenNoth thut, ja wo unser ganzes Schicksal davon abhängig ist. Ihr vergeßt, daß biedere Stämme deutschen Blutes Oesterreichs Kernvölker sind, daß es'deutsche Bildung ist, welche Oesterreichs Völker durchdringt, daß die deutsche Geschichte auch Oesterreichs Geschichte ist, und daß Ihr Böhmen

bieten, damit wir mit Euch gegen unsere deutschen Brü der ziehen. Laßt ab von diesem nuheilvollen Be ginnen und reicht uns eine redliche Bruderhand! Euer Slavenreich ist der Bürgerkrieg, ist das Verderben Oesterreichs, für das Ihr so schöne Worte und keine Thaten habt. Wir sind Tiroler und bleiben es, aber Niemand und Ihr selbst zweifelt nicht, daß wir gute Oesterreicher sind, wir sind es aber für Oesterreich, wie es ist, und weder für eine Czechen-, noch für eine Magyarenherrschaft. Als gute

Oesterreicher wie als Deutsche halten wir fest an Deutschland, weil Oesterreich nicht aufgehört hat, seinen Schwerpunkt in Deutschland zu haben; Oesterreich steht und fällt mit Deutschland. Ist es Euch ernst mit der Kräftigung des einigen Oesterreichs, so müßt Ihr Eure Feindschaft gegen Den tfchland anfge- ben, müszt aushören, Enere deutschen Brüder inBöhmen nnd Mä hren anzu - feinden und zu hassen, müßt Euer und des Kaisers Anliegen in Frankfurt mitberathe» helfen und müßt Enere Umtriebe in Wien nnd

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 06.09.1922
Physical description: 8
Meiches, das bis in den Staub gedemütigt, aber niemals ver nichtet werden kann. Die Wesische AutonomieZrage. Gleiwitz, 4. September. Gestern wurde in Oberschlesien darüber abgestimmt, ob das Land eine Autonomie als autonomes Land des Deutschen Reiches oder als Teil des Staates Preußen verbleiben soll. Von den 765.322 Ab stimmenden sprachen sich 513.760 für das Ver bleiben bei Preußen und nur etwa 10 Prozent für die Autonomie aus. Die Wahlbeteiligung war im Durchschnitt 70 Prozent. Die Faschisten

entgegen, in der slawische und romanische Ba jonette um diesen deutschen Boden kämpfen oder ihn sich gemeinsam aufteilen werden, in der 6 Millionen Deutscher dem Völkertod im slawi schen oder romanischen Meere ausgeliefert wer den. Ob der soziale Umsturz in Wien, den eine radikale Gruppe der österreichischen Sozialde mokratie zu wünschen scheint, gewissen Mächten den ersehnten Vorwand zu bewaffneter Inter vention geben wird, ist, politisch gesehen, eine Frage von sekundärer Bedeutung. Die Kleine

der Slawen die italienische Stellung im Mittelmeer schwächen, vor allem aber den Ring um Deutsch land schließen zu können vermeint. Im „Jour nal' heißt es, daß nur ein slawisches Mittel europa das deutsche Mitteleuropa verhindern könne. Eine italienische Lösung bedeute die gemeinsame Grenze mit Deutschland. „Journal des Debats' spricht von einem gewagten Spiele, das Italien beginne, „Echo de Paris' weist die „italienischen Ambitionen' zurück und im „Fi garo' wird von deutschen Intrigen gesprochen

Deutschlands' Interessen aus das schärfste widerspricht, weil er vor allen Dingen in schreiendem Widerspruche zum Rechte der Selbstbestimmung steht. Wenn man glaubt, daß die nationale Vereinigung, die die großen Nationen Europas vor Jahrzehnten die kleinen nach dem Weltkriege vollzogen ha ben, dem deutschen Volke auf die Dauer durch' Kanonen und Gewehre verwehren zu können, so unterschätze man die ursprüngliche nationale Kraft des deutschen Volkes, die kulturelle und politische Bedeutung des Deutschen

Aemtern, Stadthaus, sämtlichen Schulen und Kurvorstehung gehißt wurde. 2.) Jeder Italiener kann sich im mündlichen und schriftlichen Verkehr mit den städtischen Aemtern seiner Muttersprache bedienen und wird in dieser Sprache Antwort erhalten. Die Einführung von Sprachkursen wird die Kenntnis der italienischen Sprache erweitern. Es wird festgestellt, daß die Stadtgemeinde Meran ihre Eingaben an die römi schen Zentralbehörden stets in italienischer Sprache unter Beigabe eines deutschen Textes gemacht

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.10.1890
Physical description: 8
des Bater landes gethan. Wir begrüßen in Ihnen nicht nur den preußischen Führer, der der Armee den Ruf der Unübeiwindlichkeit schuf, sondern auch den Mitbe gründer des Deutschen Reiches. Die Anwesenheit des Königs von Sachse», der es sich nicht nehmen ließ, Ihnen persönlich seine Anhänglichkeit zu zeigen, erinnert an die Zeit, wo er mit Ihnen sür Deutsch lands Größe focht. Die von meinem Großvater Ihnen verliehenen Auszeichnungen ließen nichts übrig, um Ihnen meinen Dank persönlich zu bezeugen. Nehmen

Veite 2 einen hier wohnhaft«! Slaven zwingen wollte, sein Kind aus der deutschen Schule herauszunehmen und in die slavische Volkschule zu geben. Gleichzeitig wurde die bei der Stadtgemeinde Olmutz abgegebene protocollarische Aussage der betreffenden Partei vor gelesen. Dieselbe hat folgenden Wortlaut: An, An fange des heurigen Schuljahres ließ ich meinen Sohn Franz Petrucha in die 2. Classe der fünf- classigen Knabenvolksschule einschreiben, nachdem es mein Wunsch ist, daß sich mein Sohn

auch die deutsche Sprache aneignet. Dies that ich aus meinem freien Willen, ohne daß mich Jemand hierzu ge zwungen oder überredet hätte. Gestern, den 28. September l. Z. ließ mir der hiesige Cooperator bei St. Mauritz, ?. Skalka, durch meinen Sohn sagen, ich möge zu ihm auf die Pfarrei kommen. Wie ich zu demselbm kam, sagte er mir, ich sollte meinen Sohn Franz aus der deutschen Schule herausnehmen und in die böhmische Schule ein schreiben lassen, daß der Knabe in der deutschen Schule nur verdorben

wird und nichts lernt und daß, wenn ich den Knaben in die böhmische Schule nicht gebe, derselbe in die erste Classe rück versetzt und man ihn dort sitzen lassen wird. Ich bin damit nicht einverstanden, daß sich der genannte Geistliche in meine Angelegenheit mischt und es ist mein Wunsch, daß der Knabe in der deutschen Schule bleibt, weil er dort gut lernt. Petrucha mp., Kornauth mp., Secretär, Halma mp. Schrift führer.' Die Vorlesung dieses authentischen Schrift stückes erregte in der Sitzung des Bezirksschulrathes

unter dem Eindrucke des zu einer wahrhaften Nationalster emporgehobenen Moltke-Tages. Größere Ehrung und Huldigung aus allen Schichten einer Nation heraus ist vielleicht nie mals früher Jemandem zu Theil geworden als dem neunzigjährigen Schlachtenlenker. Bereits am Sams tag wurde von den Schulen in Berlin und anderen deutschen Städten eine Borseier, von der Berliner Kriegsacademie ein besonderer Festact begangen. Die gesammte officielle deutsche Presse, aber auch die un abhängige, feierte durch schwungvolle

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 25.04.1888
Physical description: 8
» die führende Rolle in Oesterreich, die ihnen ebenso ge- biire, wie den Magyaren in Ungarn. Insbesondere in Böhmen werde das deutsche Element zurückgedrängt, Die Statthalterei in Prag beschäftige sich mit Agita tion gegen die Deutschen, vernachlässige aber die Ad ministration. Redner behauptet, die Slaven wollen eiu .czechischeS und eiu sloveuischeS Königreich auf richte». Die Verbindung der Regierung mit den Slaven bilde eine» entschiedenen Widerspruch gegeu die äußere Politik der Monarchie; gegen deren

Allianz mit dem Deutschen Reiche. Redner wendet sich gegen den Abg. Vaschaty, der eine Verständigung mit Auss tand wünscht. Er weist auf die Stimmen ungarischer Blätter hin, welche diese Tendenz kräftig bekämpfen und hierzu auch berechtigt seien, denn Ungarn sei kein Ausland, sondern mit uns durch Real-Nnio» ver bunden. Redner verlangt die parlamentarische Jnarti- cnlierung des österreichisch-deutschen Bündnisses. Hier auf wendet er sich den Verhältnissen im Süden zu und behauptet, dass die Italiener

ebenso behandelt werden, wie die Deutschen, tvobei er auf die Maß regelung italienischer dalmatinischer Studenten hin weist. Redner erklärt, dass die deutsche Bevölkerung in Oesterreich ihr National-Bewnsstsein hege und pflege als das sicherste Bollwerk ihrer Existenz. Abg. Dr. Herold bestreitet die Behauptung von dem hef tigen Streit zwischen den beiden Nationen in Böhmen, denn sowohl die deutsche wie die czechische Bevölkerung lieben den Frieden. Die Czechen wollen nichts an deres

, als unberechtigte Ansprüche der Deutsche» zu rückweisen. Freilich habe der Statthalter vou Böh men in den Angen der deutschen Partei die große Sünde begangen, sich nicht zum Executiv-Orgau des Deutschen CasiuoS in Prag herzugeben, sondern er trachte mit Unparteilichkeit beiden Nationen gerecht zu werden. Doch müsse Redner über die Beeinträchti gung des Wirkungskreises und über die schwere Be lastung der antonomen Körperschaften, besonders der Gemeinden, Klage führen. Redner wünscht eine zeit gemäße Reform

Nachtheile nnd Kosten er wachsen. Redner ersucht um Abhilfe, indem er auf den Patriotismus aller Nationen hinweist. Die Debatte wird sodann geschlossen. In seinem Schlusswort weist der Referent Abg. Dr. Kathrein darauf hin, dass die Majorität zwar ans verschiedenen Elementen be stehe, dass aber dieselben sich alle in dem Streben begegnen, den Staatsgedanken von Oesterreich zu be festigen und die Größe nnd Machtstellung des Reiches zu erhalten. Mau thue Unrecht, eS den Slaven immcr vorzuwerfen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 30.09.1921
Physical description: 4
zu einer 'Justizparodie gegeben. Jonnart sprach auch vom Bankerott des Obersten Rats im Hinblick auf Obcrschlesicn. Er bettagte es, daß Frankreich von der ersten Reparationszahlung noch keinen Mutzen gezogen habe und betonte, der Friedensvertrag von Veffailles habe über alle Vermögensstücke und Einnahmequellen des Deutschen Reiches zm Regelung der Rexa.aiionspflicht Frankreich eine (Pttotttät geschaffen. Werden, fragte der'Redner, auch diese Garantien der Geschädigten anfgcgeben werden? Tagesneuigkeiten. sangs

Ministerial-Ab- teiluygen. Das Garantickomitee war vertreten durch Mau- clerech (Frankreich). Bebolman (Belgien), Leith Rosa (Eng land), Eraziadei (Italien). In der Sitzung vom 26. Sept. wurde das Programm der Zusammenkünfte für die näch sten Tage festgesetzt, während welcher die Vertreter der deutschen Regierung die Erklärungen, die das Earantie- homitee von ihnen verlangt, geben werden. Die wirtschastukichen Sanktionen. Paris, 29. Sept. (Eig.) Briand teilte im Ministerrat mft, daß Deutschland

würde. Die Mäßigung Frank reichs ( ! f sei von den Deutschen als Schwäche ausgelegt worden. Die milüättsche Entwafftmng Deutschlands, die diges Echo hervorgerusen und mit großer Genugtuung wurde diese ausgenommen. Diese Ernciuiung ist ja ein' Beweis, wie hoch man auch an maßgebender Stelle die Verdienste des Herrn Chordirektors cinschätzt und auch zu würdigen versteht. Auch wir alle hatten uns über diese Auszeichnung herzlichst gefreut, und beglückwünschen ihn in aufrichtigster Weise. Der Herr Domkapellmeister

am Inter- toon Arbeftern find dadurch «rrbeüslos geworden. — ! bas das Herz des deutschen Sudttrols 'st, sich losreigsn 'nationalen Sportplatz Meran-Mais) am Ändere nndere r± ^ hmt nioTrn ItPhPit mfftfit hrthipr nnn opit . M ^ . * . V - - - * am Herzen.' Bankenkonttrvlle Sept. (Eig.) Die Großdeutschen haben im Ncftronalrat - ^m P r stanz l einen Sallf6cauf^i^^^ig^ng50eTeWt^mr^ cingcrci(5t, bex Be= 1 i ^ en ^ Nnden 3 Vorläufe mit je 6-10 Pferdeg «und «it- m der nächsten Sitzung rm Beratung kommst

ha- fnicht vorher angenommm -wird. diesen emzig schonen Abend bereitet haben und mgt.wio ^ MIV h« Tribüne und des Sat- Der 'Völkerbund yai «Ach „Wodre für Oesterreich. Genf. 29. lSept. Ador unterbreitete der ^ ^ . r dorthin reisen sollte. Er schloß mit einem kräftigen Wolker^ndv«sammlung den Bencht der achten Kommis- deutschen Heil dem schönen Mieraii und Südtirol. Stür- swn. Er legte 10 iMottonen vor. die mtt Strmmenem- i Mischer Beifall ward seinen Worten zuteil. SL3N SSS Ä“ff«T» ’SLÜSflS

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.01.1898
Physical description: 8
Nr. 23 „Bozner Zeitung* (Südtiroler TaMatt) Samstag, den 29. Jänner 1393. den berechtigten Zweifeln der Deutschen auf die Vertrauenswürdigkeit des Ministerpräsi denten Gautsch beredten Ausdruck und geißelt sodann unter lebhasten Eintrüstungsrufen der ganzen Versammlung den perfidesten aller Angriffe durch die klerikale Presse, der dadurch seinen Stachel findet, daß er die Bethätigung des Deutschbewußtsein's als Hoch verrath darstellt, als Vaterlandsoerrath! Die Deutschen haben die senStaat

Dr. Anton Pro fan ter, der Senior der Bozner Aerzte, zum Wahlspruche seiner kurzen, aber desto mar kigeren Ansprache. „Das Volk steht auf, der Sturm bricht los — wer legt da die Hände noch feig' in den Schoß?' Auch in unserer Zeit sei ein Sturm losgebrochen, ein Kampf der von Seite unserer nationalen Gegner nicht mit ehrlich en Waffen geführt werde. Red ner flammte zu lebhafter Antheilnahme an den Geschicken der wackeren Deutschen in Deutschböhmen und schloß mit einer begeistert aufgenommenen

Aufforderung zum Beitritte zum deutschen Volksvereine in Südtirol. Die Wahl des Ausschusses. Herr Gasteiger, der sodann das Wort ergriff, pries in begeisterten Worten die mit so großen Opfern errungene Gemeinbürg schaft aller Deutschen Oesterreichs, so be tonte er, daß der gegenwärtige nationale Kampf Männer bedürfe, die freudig bereit sind, ihr ganzes Leben in den Dienst der heiligen Sache unseres Volkes zu stellen. Deshalb sei es auch in erster Linie erforder lich, daß an die Spitze des Vereines Männer

Vor gänge in Deutschböhmen seit dem ersten De- molirungsansturm der tschechischen Vandalen in Prag einer gerechten Beleuchtung, gab ein Bild der Zustände im Prager Landtage und verbreitete sich sodann über das polizeiliche Verbot eines, selbst vom Prager Statthalter Coudenhove anerkannten „statuarischen Rechtes' und beantragte sodann 1. eine von der Versammlung abzusendende Adresse an die deutschen Abgeordneten im böhmischen Land tage und 2. eine drahtliche Begrüßung des am 29. d. stattfindenden

deutschen Akademiker tages in Leitmeritz. Diese beiden Schriftstücke haben folgenden Wortlaut: ») An die deutschen Abgeordneten im böh mischen Landtage. Die am 28. Hartungs (Jänner) 1898 in Bozen tagende, zahlreich besuchte, gründende Versammlung des deutschen Volksoereines für Südtirol saßt als erste Kundgebung der Vereinsthätigkeit folgende Beschlüsse: 1. „Den deutschen Abgeordneten im böh mischen Landtage ivird für ihr mannhaftes unerschrockenes und zielbewußtes Austreten im Kampfe um die heiligsten

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Der Burggräfler
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Page 1 of 16
Date: 30.09.1905
Physical description: 16
Hühner mit Salat und eingemachtem Obst. Eis mit Waffeln. Früchte. Käse. Den ersten Toast sprach der Vorsitzende Pros. v. Winckel auf den Kaiser von Oesterreich, den zweiten Pros. Chun auf den deutschen Kaiser. Die Musik spielte die österreichische Volkshymne, bezw. „Heil dir im Siegeskranz'. Statthalter Baron Schwartzenau sagte, daß es die Oesterreicher mit lebhafter Genug tuung erfüllt, wenn so viele gelehrte Fachleute des uns benachbarten und befreundeten deutschen Reiches zu uns kommen

, um in wechselseitigem Austausch der Gedanken die Freundschaft zu .pflegen und uns menschlich näher zu treten. Das Land Tirol hat den Vertretern der Wissenschaft in den letzten wahren seine Tore weit geöffnet. Im vorigen Jahre habe ich die Ehre gehabt, den deutschen Juristentag, heuer , die Gesellschaft der Naturforscher und Aerzte auf tirolischem Boden zu begrüßen. Wenn mich so wohl Vorbildung als auch Beruf auf das Engste mit meinen juristischen Fachkollegen verbinden, so We ich aber andererseits mich sowohl

, wo selbst der Damenausschuß. die Gäste bewirten wollte, mußte wegen Regenwettet abgesagt werden. Mittwoch nachmittags traf folgende Drahtantwort auf das Huldigungstelegramm an den deutschen Kaiser ein: „Se. Majestät der Kaiser und König lassen für den Huldigungsgruß vielmals danken. Aus allerhöchsten Befehl: Der Geheime Kabinetsrat von Lucanus.' Alles freute sich auf den Tirolerabend, den Volksschriststeller Karl Wolf in der Festhalle arrangierte. Die Vorführungen begannen nach halb 9 Uhr. Es konzertierten

, der Bürger- und Kurwelt, sowie Mit wirkende aus den umliegenden Dörfern. Die vorge führten Sitten und Gebräuche stammen aus allen Teilen des deutschen Tirols.' Ein Teil der Trachten, besonders, schöne Stücke, wurden vom katholischen Gesellenverein, in Innsbruck leihweise überlassen. Als „Bräutigam' fungierte Herr I. Flunger, Inhaber eines Jnstallationsgeschäftes, als „Braut' die HofphotographenstocherFrl. Johannes. Hoch- zeitsiader war Herr Crotti, Buchhalter derEtsch- werke. Die Aufführung wurde

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 06.05.1900
Physical description: 16
und Lvudon, wo man den Werth der srenndnachbarlichen G'.'stnnlljigen des deutsche»» Reiches wohl erkannt hat, nicht theilnahmslos bei Seite stehen. So wurden Großsürst Konstanti n K o n st a n t i n v w i t s ch und derHerzog von Aork gleichfalls als Gratulanten nach Berlin delegirt. Mit ihnen erscheinen die Vertreter der deutschen F ü r st e n uud der Freien Stadt e wie die Repräsentanten der monarchischen Staaten H o l l a n d, V el g ie n, Schweden und Norwegen, Dänemark, Rumänien, Spanien, Portugal

s „Vozner Nachrichte«' Rr. ios Dreibundes vom Kaiser FranzJofeph im Verein mit dem deutschen Kaiser und den deutschen Fürsten, sowie dem edlen Sprossen des italienischen Königshauses bei seinem Besuche in Berlin abgelegt wird.' Die „Teutsche Tageszeitung' schreibt: Die enge n Beziehungen, die zwischen dem Monarchen Oesterreich- Ungarns und dem ersten Deutschen Kaiser, sowie dessen beiden Nachfolgern bestanden haben und fortbestehen, sollen nun auch auf die vierte Generation

, aus den zu künftigen deutschen Kaiser, übertragen werden. Das ist der klare Sinn des Monarchenbesuches, den die deutsche Neichs- hauptstadt und mit ihr das Deutsche Reich und das deutsche Volk morgen feiern werden. Die politische Bedeutung der Reise liegt nicht auf dem Gebiete der Tagespolitik, die Reise ist nichts mehr und nichts weniger als eine äußerliche Kundgebung der unerschütterlich en Fortdauer des deutsch-österreichischen Bundesverhältnisses. Da vom deutschen Kaiserhause aus zur Feier der Großjährigkeits

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 03.03.1921
Physical description: 4
. ' (R a d-R t n n°K l u b Äteran.) Freilag den 4. ds.; abends 9 Uhr findet im Vereins loka: des Cafe Wieser ! die Moimtsversammlung statt, zu welcher alle Wir-! glieder hiemit eingeladen werden. In Anbetracht der' hochwichtigen Tagesordnung» Besprechung der am 19.' u. 20. März abzuhal.en.den Bahnremren ain Sport-1 platze, ist es Pflicht eines jeden Miiglieoes» pünktlich! zu erscheinen. Die Vereinsleitung, ! Die Deutschen aus der Londoner Konferenz. Am Dienstag haben die Ententevertreter mir den deutschen Abgeordneten erstmals

verhandelt. Der deutsch«! Außenminister legte den deutschen Standpunkt dar a,ti> beantragte,daß dann Staatssekr. Dr.Sim svn die dem- schen Gegenvorschläge verlesen dürfe. Lloyd George un terbrach die Verlesung und erklärte, m>an kön»e darauf verzichten, der deutsche Standpunkt bilde nicht einumt die Grundlage für eine Diskussijon. Werm DeutschlaN- auf dem Wege seine Gegenvorschläge fortfahre» könnte schließlich die Entente mach zahlen müssen. Lloyd George erhob sich u. alles ghrg formlos auseinander

: Die Konferenz wurde heute um 11 Uhr 30 i vormittags eröffnet. Premierminister Lloyd George be- i grüßte die deutschen Delegierten und erklärte, die Alliier- , ren hätten beschlossen, folgenden Beratu»zsmodus zu be- ! vbachten: 1. Wiedergutmachungen; 2. Entwaffnung. Minister des Aeußern kvr. Simions stiinmt diesem Bov- > schlage zu und begann sein Exposee, wobei er hinzusügte. ! daß die deutschen Sachverständigen Gegenvorschläge auf- . gestellt hätten, die von den Sachverständigen der Alliier

- te» und der Deutschen geprüft werden kön»teL Die Sitzung der Konferenz war um 1.15 nachmittags zu Ende. Minister Dr. Simions hat unannehmbare Vorschläge gemacht Beim jetzigen Kurs schlägt er die Zahlung einer Entschädigung von 50 MÜlijtrrden Goldmark ocn, ' von denen Deutschland bereits 20 iMilliarden als Rück- ^ erstattung bezahtt zu haben behauptet. Es bleiben oem- , nach nur 30 Milliarden zu zahlen, die es i» 30 Jahre« ^ abstatten würde, unter der Bedingung, daß eine i» allen . Ländern steuerfreie

- keit in den Gegenvorschlägen sehr mißvergnügt zeigte, er klärte einem deutschen Delegierten, es ist Zeit, die Sitzung zu schließen, denn sonst werden schließlich Noch wir zu zah len haben. Die ^Vertreter der Verbündeten werden slcy um 4 Uhr nachmittags wieder versammeln. Die Meldung der „Ag. Havas' ist natürlich im Sinne der Entente gesärbt. Lloyd George hat den deutschen Vorschlag, der auf Zahlung von 150 Milliarden Gold- mark in 30 Jahren hinaus lauft, nicht erfaßt. Der Mai länder „Secolo' meidet

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 25.11.1906
Physical description: 18
über Tirol und die Plarfer Wasserleitung zum Mä rkischer in Algund. Abmarsch Punkt 2 Uhr vom Tappeiner Weg (am Steig nach Tirol). Zahl reiches Erscheinen erwünscht. Gäste willkommen. - Das Vergnügungs-Komitee. (K. k. Hauptschießstand Meran.) Bestgewinner beim Gnadengaben--Schießen am 18. ds.: Haupt: Torggler Joses, Etzthaler Joh., Zipperle Anton, Senn Mich, jnn., Ziernhöld Fr.; Schlecker: Alber Albert, Etzthaler Johann, Haller Hans, Ziernhöld Franz, Zipperle Ant., Marchio Josef, Gemaßmer Karl, Schwenk

, also — „für einen Abend'. Der Gedanke an die Gefährlichkeit eines italienischen Konzerts in Bozen ließ aber einen derer vom Magistrat doch nicht ruhen, und so ward heute die Erlaubnis zwar nicht redressiert, aber dem Besitzer des in Aussicht genommenen Konzertlokals gesagt, er soll das welsche Konzert absagen, weil man für einen Skandal nicht gutstehen könne. — Bisher hatten die Italiener und die Ungarn das Privi leg, derartige nationale Demonstrationen gegen die Deutschen zu inszenieren

, während man' bei uns Deutschen die Kunst immer noch als international betrachtete, wie es ja auch vor zwei Jahren die sechs Abende einer italienischen Opern gesellschaft in Meran zeigten, die alle vor aus verkauftem Haufe und bei stürmischem Beifall stattfanden. Wollen wir Deutsche nun wirklich auch unsere Kultur und Noblesse verleugnen, weil einige deutschnationale Brauseköpfe sich in ihrer teutonischen Ehre durch die gastliche Aufnahme der italienischen Truppe beleidigt fühlen? Sind wir wirklich schon so weit

, daß die ^internatio nale' Kunst aus einer Fremdenstadt wie Bozen hinausgepeitscht wird, weil ein Teil der Hoch mögenden aus eigenem ' Uebernationalismus neben Wuotan keine Götter kennt, die. anderen der Schaffer kein eigenes Urteil haben? Dabei prahlt man aber alle Stunde mit dem Schlag worte: „Hebung des Fremdenverkehrs'! Solche Sachen passen gut zusammen! Sieht man wirk lich eine Gefahr für den deutschen Charakter Bozens in diesen italienischen Konzerten, oder will man unseren nationalen Gegnern ihr Ver halten

uns Deutschen gegenüber doch einiger maßen, in den Grenzen des Anstandes bleibend, quittieren, so halte sich das Publikum von den Konzerten fern. (GrenHzwifchenfall.) In Borghetto über schritt ein italienischer Finanzwachmann die öster reichische Grenze und gab auf mehrere Burschen, die ihn zurückwiesen, Schüsse ab. Der Vorfall wurde dem Ministerium angezeigt. (Fernbahn.) Aus Jmst schreibt man uns, daß in den beiden bereits gemeldeten Versamm lungen in der Fernbahn-Angelegenheit die von Nr. 141 uns schon

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 01.02.1871
Physical description: 6
zum neugestalteten Deutschland dahin, daß die ungarische Regierung mit d^r Depesche deS Grafen Beust an Preußen ganz einverstanden sei. Er sehe in der vollständigen rückhaltslosen Anerkennung des neugebildeten deutschen Reiches keine Gefahr, daß etwa die Ungarn dann durch deutschen Ein fluß beeinträchtiget werden könnten,/er fühle sich nicht für verpflichtet, dagegen was zu thun. Auch die ungarische Delegation hat vom geheimen Dis- positionefond 150.000 fl. g» strichen; es verbleiben also noch 200.000 fl., genug

, und auch die Stellung des neuen Banus ist nur vorübergeheM Zn Karnthen tagte neulich ein deutsch-nationaler Verein, wo folgende Anträge gestellt und angenommen 'wmdey:'. Halijieri'/ünd'. Dalmatien soll aus dem Verbände von Weftösterreich ausgeschieden werden; Ungarn soll nur durch die Personalunion mit Oesterreich ver bunden sein; dagegen soll in Deutschösterreich ein „strammes Zusammen fassen' der Provinzen durchgeführt werden, ein freundschaftlicher An schluß an Deutschland und Enthaltung von jeder, der deutschen

ihre respektiven Landetstreckm besetzt. Paris bleibt umschlossen, und die deutschen Truppen besetzen alle Forts. Die Linien und die Mobilen bleiben kriegsgefangen in Paris, und müssen die Waffen ausliefern. Nach Auslieferung derselben darf Paris sich verpflegen. Die Aufrechthaltung der Ordnung übernimmt die seßhafte Nationalgarde. Paris zahlt 200 Mill. Francs? Kontribution. Die Nationalversammlung soll am 15. Februar einberufen und die Wahlen am 8. Februar vorgenommen werden. Andere wichtige Nachrichten

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