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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 20.10.1911
Physical description: 8
des Andenkens an den vor einem Jähere verstorbenen Herrn Felix Göbel schenkte Herr Julius Marek der freiw. Rettuugsabteiluug deu Betrag von 10 Kronen. (Schadenfeuer am S ii,d b a hn h o fe.) In der vergangenen Nacht ist in einem der vielen zerstreut herumliegeuden Objekte unse rer Südbahnhofanlage Feuer ausgekommen, durch welches ein Lager von Rohmaterialien gänzlich zerstört wurde. Die au das Objekt angebauten Wohnungen des Heizhauschefs nnd eines Werk meisters erlitten große Schäden. Das Feuer ist kurz

uach 3 Uhr vou dem die Runde «lachenden Wächter der Wach- und Schließgesellschaft entdeckt worden. Der Wäch ter schlug sofort Lärm, löste den Fcuerauto- nlaten aus uud weckte die Bewohner der bei den an das Brandvbjekt angebauten Pavil lons. Es brannte im mittleren Trakte des Objektes, das etwa 12 Meter lang ist und Öle, Terpentin, Lack, Linoleumteppiche und an deres Material enthielt. Als das Feuer be merkt wurde, war es scholl zu spär, nm ent scheidend eingreifeil zn können, die Flammen schlugen

bereits lichterloh ans dem Gebäude. Die Familie des .Heizhauschefs Ogrinc uud die Familie des Werkmeisters Hartwig, welche die beiden Ptwillons bewohnen, welche all die Süd- und Icordseite des Objektes augebaut sind. mußten ihre Wohnungen in aller Eile ver lassen, denn das Feuer nahm bedrohliche For men und eine gefährliche Ausdehnung an. Das Feuer griff voll dem mittleren Trakte des Magazins, wo es entstanden war, init großer Rafchheit znerst auf jeueu angebauten Pavillon

über, in welchem im 1. Stockwerke die Wohnung des Werkmeisters Hartwig war. Diesem verbrannte das ganze Inventar, da es ihm nicht möglich war, etwas in Sicherheit zn bringen. Die im gegenüberliegenden Pa villon eingerichtete Wohnung des Heizhanschefs Ogrinc konnte noch zum größten Teile ansge- rällmt werden, ehe das Feuer auch jeuen Teil des Objektes erfaßt hatte. Die Wohnung der Familie Hartwig ist ganz ausgebrauut, auch das Dach des Pavillons wurde gänzlich zerstört, während der andere Pavillon, iu welchem sich die Wohnung

, denn auch die Wasserverhältnisse auf unserem Süd bahnhofe sind nicht so, wie sie sein sollen. Als man die Schläuche an die ans den» Viller- bachl bezogene vermeintliche Hochdruckleitung angeschraubt hatte, erwies sich der Druck als zu geringfügig, es mußte deshalb eiu Hydraut der städtischen Hochdruckleitung zur Hilse her angezogen werden. Bald daraus gab man ans drei Schlauchlinien Wasser auf das breu- neude Objekt ab. Um ungefähr 6 Uhr früh war das Feuer lokalisiert uud jede etwaige Ge fahr der Weiterverbreitung

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Lienzer Zeitung
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Page 14 of 20
Date: 04.10.1902
Physical description: 20
ö^ne, schlägt mir die Flamme grad entgegen. Ich hab' natürlich gleich Lärm geschlagen. Der Herr Lindner ist gekommen und der Pvrtier und dann das ganze Hans. Man telephonierte die Feuer wache herbei, der Portier lief zu Herrn Lichtenberg, und ich rannte ins Theater, weil ich wußte, daß ich -sie da finden würde.' Inzwischen hatten sie ihr Ziel erreicht. Eine zahlreiche Menschenmenge umstand die Brandstätte; wie gewöhnlich waren es meist neugierige Gaffer, die den Feuerwehr leuten überall im Wege

standen und sie in ihrer Arbeit hinderten. Zwei Dampfspritzen waren in doller Thätigkeit. Mächtige Wasserstrahlen wnrden in das brennende Gebäude geschleudert, und dank den Anstrengungen der wackeren Männer gelang es, das Feuer auf feinen Herd zn beschränken. Sobald Wolsram den Wagen verlassen hatte, eilte er, von Loreuz gefolgt, in das bedrohte HauS. Der erste, den er traf, war der Portier. „Ach, Herr Wolfram,' rief diefer ganz anßer Fassung, „das ist ein Unglück! Denken Sie sich, alle Bücher

sind verbrannt — nicht eins konnte gerettet werden. „Die hätte man doch vor allen Dingen in Sicherheit bringen sollen/ fiel Wolfram mißbilligend ein. „Gewiß. Wir hätten'S ja auch gethan, das Feuer muß aber gerade da ausgebrocheu feiu, denn als wir in das Kassenzimmer eindrangen, standen die Bücher und Papierregale in hellen Flammen. Nur der eiserne Kasseuschrauk hat staud gehalten.' Wolsram hatte aufmerksam zugehört. „Nach Ihrer Darstellung steht das ja fast wie Brandstiftung aus, Wenzel.' „Mir scheint's

auch so,' uickte der Mann, „'s ist ganz un begreiflich, wie in dem Bnrean, wo weder Licht noch Gas brannte, plötzlich Feuer anSbrechen konnte!' „Ja, ganz unbegreiflich!' wiederholte Wolfram kopfschüttelnd, und dann begab er sich nach dem Kassenzimmer, um sich mit eigenen Augen von dem Unglück zu überzeugen uud zu sehen, ob doch nicht noch etwas zn retten sei. Ein dichter Qualm schlug ihm entgegen, während der Geruch der verkohlten, mit Wasser durchfeuchteten Papiermasse ihm fast den Atem beuahm. Unwillkürlich

trat er zurück. Hier war nichts mehr zn thnn — alle Rechnungs- nnd Kassenbücher waren ver nichtet. Für den Augenblick schien das Feuer gelöscht zu sein, allein hie uud da zuckteu immer wieder kleine Flammen auf, so daß die Feuerwehr uoch nicht abrücken konnte. Wolfram wandte sich den neben der Kasse gelegenen Bnreans zu, die ebenfalls vom Feuer bedroht gewesen waren. Ans der Schwelle des einen trat ihm ein junger Mann mit bleicher, verstörter Miene entgegen. „Ah, Sie sind's, Herr Lindner?' redete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.03.1935
Physical description: 8
wird gemeldet: Am Sonntag abends hat sich der 21 Jahre alte Bauernsohn Hans P s u r ts ch eII e r in der Tenne des Dauern Johann Gleirscher in Unteregg erschos sen. Motiv der Tat ist unglückliche Liebe. Ein Eisenbahner entdeckt einen Brand. Am Montag um halb 3 Uhr früh, brach im Futterstadel des Sonnwend- hoses in der Archengaffe in Schwaz aus noch nicht ge klärter Ursache Feuer aus, dem der ganze Stadel zum Opfer siel. Das angebaute Wohnhaus konnte dank dem raschen Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr

und der Fabriks- seuerwehr gerettet iverden. Im Stalle konnte sämtliches Vieh ausgebracht werden. Die Bauersleute wurden vom .Bahnbeamten Teisenberger, der das Feuer zuerst beobach tete. geiveckt. Die Entdeckung des Brandes war nicht all täglich. Man erfährt darüber folgendes: Der Führer des in Schwaz um 2.15 Uhr nachts eintressenden Schnellzuges bemerkte am Montag schon von Stans her einen Brand in der Nähe der Bahnstation Schwaz und gab fortgesetzt Marmpfiffe, die leider wenig Beachtung fanden. Ter

veranlaßt. Inzwischen waren kostliare Minuten verstrichen und die Rettung des Viehes nur dem wackeren Eingreifen von Nachbarsleuten zu danken. Das Feuer hatte das Innere vollständig ergriffen und bedrohte schon das Dach des anstoßenden Wohngebäudes, doch gelang es dem Motorlöschzug der Tabaksabriksfeuerwchr und einem am Bahnhofplatze betätigten Hydranten ein Uebergreiien zu verhindern. Der Schaden ist durch Versicherung nur zu geringem Teil gedeckt. Eln Skifahrer springt über ein Postauto. Aus Biber

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 19.06.1885
Physical description: 8
Wzetra-Beilaae 5« „Bote für Tirol Aus dem Schttmrgerichtssaale» Innsbruck, 17. Juni. Heute 9 Uhr vormittags hatte fich beim hiesigen k. k. Landesgerichte Josef Friedl, 23 Jahre alt, ledig, Taglöhner aus Schwaz, vor den Geschwornen wegen des Verbrechens der Brandlegung zu verantworten. Dis Verhandlung leitete der k. k. LandesgerichtSpräfi- dent, Hofrath Dr. Eduard v. Ferrari. In den Mo naten Februar und April ist in Schwaz 4wal Feuer «utstanden, und in 2 Fällen sind einige Objecte nie

dergebrannt, wie bereits seiner Zeit den Lesern dieses Blattes mitgetheilt wurde. Diese Brände verursacht zu haben, ist Friedl angeklagt, der auch sein Deltct eiu- gesteht. Derselbe gibt auch zu, die Absicht gehabt zu haben, eine Feuersbrunst hervorzubringen, jedoch habe er nicht aus Bosheit Feuer gelegt, sondern nur des halb, weil ihm ein auSgebrocheneS Feuer Freude be reite. Dieser Bursche, der vom Magistrate Schwaz als gleichgiltiger, in sittlicher Beziehung verdorbener Mensch geschildert wird, wurde

sich schuldig bekannte. Am 3. Februar gegen 3 Uhr nachmittags, gesteht Friedl, habe er in die Fugen der Bretterwand des zum RinglerhauS in der Au, Dorfgemeinde Schwaz, gehörigen Futterstadels brennende Zündhölzchen ins Heu gesteckt. Das Feuer ist ausgebrochen und hat nebst dem Ringlerhof noch 3 andere Häuser (darun ter auch das Haus seines VaterS) sammt Zubauten in Asche gelegt, wodurch die Eigenthümer einen unbe deckten Schaden von über 5000 fl. erlitten. Leider haben auch arme Leute ihre Habe hiebet

, während die Flammen schon durch die Söller- thüre in den Theil des Hauses drangen, wo die Schlafgemächer der Hausbewohner sich befanden. Heu bacher erlitt durch diese Feuersbrunst einen nur ober flächlich berechneten Schaden von 4000 fl. Am 15. Februar dS. Js. 9 Uhr abends hat der Angeklagte »ach seinem Geständnisse im Stadl des Josef Kreltner i« Schwaz brennende Zündhölzchen in die Streu ge steckt und auch diesmal ist ras Feuer zum AuSbruch gekommen, wurde jedoch rechtzeitig genug entdeckt und durch schnell

herbeigeeilte Hilfe unterdrückt, so dass »ur der Dachstuhl des oberwähnten Hauses anbrannte, weshalb der Eigenthümer mit einem Schaden von 150 fl. davon kam. Bemerkt sei hier noch, dass das Feuer an diesem Tage, wäre es nicht so schnell gelöscht worden, für Schwaz hätte gefährlich werden können, indem gerade an dem Tage in Schwaz Wassermangel herrschte und nur ein einziger Brun nen mit Wasser gespeist war. Am 22. Februar d«. Js. endlich gibt Friedl ^zu, gegen 9 Uhr abencS ein zwischen den Fugen des Stadels

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 30.09.1893
Physical description: 12
und gefahrdrohendes Feuer mehr entstanden als heute Nacht. Gegen 7s 3 Uhr ertönte Feuersignal, aber leider ziem lich spät. ES ist eine sehr zu rügende Nachlässig keit, daß der Thürmer sein verantwortungsvolles Amt nicht gewissenhafter erfülle hat. Was nützt uns telephonische und telegraphische Verbindung, wenn die Wächter schlafen und erst durch Hilfe rufe der Bürgerschaft aufgeweckt werden müssen. Diesmal gab der Thürmer erst das Zeichen, als bereits die Feuerwehr zu arbeiten begann. Das Feuer kam im nördlichen

Magazine des Hauses Verdroß unter den Wafferlauben auf bisher un- aufgeklärte Weise zum AuSbruch. Man glaubt, daß ein Bursche, welcher gestern Stroh zu Beetdecken verarbeitete, geraucht und ein Funken davon in sein Arbeitsmaterial gefallen fei. Kon- statirt muß werden, daß man dem Arbeiter den strengen Auftrag gegeben, nicht zu rauchen, derselbe auch nie rauchend gesehen wurde und betheuert, nicht geraucht zu haben. Das Feuer fand reichliche Nahrung, da das Magazin Schwefel, Zündhölzer, Farbe rc. barg

. Mehrere Weinfässer und eine schöne Torggel wurden vom Feuer ergriffen; letztere wird noch zu brauchen sein. Daneben befand sich das hermetisch abge schlossene Gewölbe, in welchem Petroleum und Benzin aufbewahrt ist. Der Schaden ist ein er heblicher, er beträgt ca. 10.000 fl. Die ärgste Gefahr, die Gott sei Dank durch tapfere Feuer wehrmänner abgewehrt wurde, war, daß im da neben angebauten und mit Heu gefüllten Stadel der in die Mauer eingefügte Tragbalken zu glim men anfing. Wären Funken ins Heu

gefallen, das Feuer hätte dann schrecklich verheerend um sich gegriffen. Auch das Haisrainer-, Rautscher- und Kofler'sche HauS waren in großer Gefahr, da sich wiederholt Feuerfunken auf brennende Gegen stände niederließen. Der Schrecken der Nachbarn war ein großer. Mehrere fingen an zu plündern. Bei dem eintretenden Windstoß wurden die Fun ken bis auf den Pfarrplatz getragen. Auf dem Brandplatze erschienen Herr v. Balerini von der Bezirkshauptmannschaft, mehrere Offiziere mit einer Bereitschaft

Landesschützen, Magistratsrath Herr Eberlin, P. Lorenz, die Meraner Feuer wehr unter Führung des Hoteliers Herrn Wen- ter, die Gendarmerie und die Feuerwehren von Ober- und Untermais, Tirol, Algund, Grätsch und andere Nachbargemeinden, die in rühmenS- werther Eile an der Brandstätte anlangten. Gott beschütze Meran vor FeuerSgefahr. 8 Fenertvehrübnngen. Beim letzten Feuer mußten wir leider die Wahrnehmung machen, daß infolge des so langen Ausfalles der Uebun gen nicht Alles so klappte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 15 of 16
Date: 28.09.1935
Physical description: 16
aus, daß er von einem Unwohlsein befallen wurde und während der Ueberführung ins Sanatorium verschied. Die ärztliche Untersuchung er gab Herzschlag. Der Verstorbene war der bekannteste Wild- vrporteur Ungams. Atelierbrand in Rom R ö m, 27. September. In der vergangenen Nacht war in den Ateliers der Filmunternehmung „ssines" ein Brand ausgebrochen, dem zwei der größten Studios zum Opfer fie len. Das Feuer hatte sich so rasch ausgebreitet, daß den so fort nach dem Alarm erschienenen Feuerwehrleuten nichts mehr übrig blieb

, als zu verhindern, daß der Brand auch Noch die anderen Ateliers vernichte. Das Feuer wurde in den heutigen Morgenstunden gelöscht. Der Schaden ist sehr groß. Zugszusannnenstoß in Italien Monza, 27. September. Bei Monza ereignete sich ein Zugszusammenstoß. Ein Reisender aus Parma wurde ge tötet, 12 verletzt. Liebestragödte eines alternden Künstlers Paris, 27. September. Der bekannte französi ye lyrische Tenor Leon Renouprez, ein Mann von 57 fahren, hat auf seine ehemalige Freundin, die 22jährige Schauspie lerin

, 27. September. Das Großfeuer im Hafen- Kertel dauerte heute um Mittemacht noch an. Glücklicher weise konnte gestern — nachdem das Feuer wieder erneut äufgeflammt war — ein weiteres Umsichgreifen des Bran des verhindert werden, so daß die dem Brandherd benach barten Speicher nicht gefährdet waren. Die Mannschaften der Feuerlöschzüge und der Löschboote arbeiten mit Aufgebot Mer Kräfte an der Bekämpfung des Feuers. Die Brand- ist in weitem Umkreis abgesperrt. Der Taifun in Japan 27. September. Ein Taifun

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 13.04.1939
Physical description: 8
um Hilfe rufen? Der Kommandant sandte seinen Leutnant und acht Mann mtt einem Boot aus, um das- Rätsel des Rauches zu Wen. Aber als das Boot sich der Insel näherte, gab es auf der Insel einen mächtigen Knall, und kurz hinter dem Boot schlug eine Granate ins Wasser. Als gleich darauf eine zweite in bedrohlicher Nähe krepierte, wurde dem Leutnant die Sache unheimlich; er ließ das Boot wenden und kehrte zu der „Kaimeni' zurück. Der Kommandant gab den Befehl: „Klar Schiff zum Gefecht!' und ließ das Feuer

erwidern. Nach mehreren Schüssen schwieg das feindliche Feuer. Die Insel war sturmreif! Abermals wurden zwei Boote ausgesetzt, die unbeschossen ans Land kamen. Die Matrosen suchten nach der feindlichen Stellung und fanden eine Felsengrotte, vor der eine alte Kanone stand: Neben ihr saß ein Mann in Kleiderfetzen und große Blät- ter gehüllt,,mit einem gewaltigen Bart und lang herabwallendem Haupthaar. Der langbärtige Einsiedler leistete keinen Widerstand, als der Kommandant ihn für gefangen erklärte

in den Ofen müssen. Die Funken tanzen in der Dunkel-' heit über dem Schornstein. Mag sein, daß so ein Funke noch Kraft genug hatte, sich ins Strohdach zu fressen. Mag sein, daß der Schornstein schadhaft ist. Eines Abends gellen die Hörner durchs Dorf: „Feuer, Feuer!' Ueber die Dorfstraßs ‘ rennen sie: „Es brennt .bei Bauer Karsten!' Sie haben zusammengerafft, was zu raf fen war: Die Betten, das Bargeld, und die Sonntagskleider. Lene garsten hat die Kuh und die Zixgen.beim Halfter genommen, die Schweine

und die Hühner in den Garten getrieben! Wenn der Wind vom. Walde her steht, dann reißt er das Feuer leicht auch auf. den Stall. Bewahre Gott nur die Scheune! Der alte Karsten hat die Papiere gesucht, alle die standesamtlichen .und dann die von der Versicherung. Es war alles in Ordnung, Md was das Feuer ftaß, das bekam er schon wieder. Rur die Mutter Karsten hat geschluchzt und gejammert, weil einer Frau ererbter Hausrat» alte Bilder und gestickte Kissen wie ein Stück von ihrem Leibe sind, mit Geld

auf dem Mädchengestcht. Im Arm häst sie den Myrtentopf. Aber allein hätte sie den Hof nicht mehr erreicht, denn durch die Tür können sie nicht mehr zurück. Dort stürzen schon die Ballen. In den Gardinen ist das Feuer aber noch nicht. Cr reißt das Fenster auf. Davor sind schon helfende Hände. Sie greifen nach dem erschöpften Mädchen. Die Lust , draußen ist kühl und bitter, aber Unendlich gut. Sie haben Lene auf die Bank im Garten gelegt, über der im Mai der Holunder blüht. Max Strewen steht vor ihr. Anzug und Haar

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 14.02.1906
Physical description: 8
und da der Wind das Feuer anfachte, verbreitete es sich sehr schnell und bedeckte bald eine große Fläche, so daß dichte Rauchwolken die ganze Um gebung verfinsterten und die Lust mit Dunst er füllten. Das Feuer ließ sich nicht löschen und brennt noch sort. Auch an der Gotthard-Bahn entstand Feuer durch einen Funken aus einer Loko motive, der Heu in der Gemeinde Musignano bei Varese in Brand setzte. Die Flamme breitete sich rasend schnell aus und hatten bald einen Umkreis von 30 Kilometer erfaßt. Das Feuer

dauerte drei Tage und hat nicht nur einige Schäferhütten, son dern auch ein paar kleine Kapellen, darunter das poetische Kirchlein von Cima, zerstört. Eine große Anzahl Soldaten, Arbeiter und Holzfäller bemühte sich, die Häujer und Dörfer innerhalb der Feuer- zvne zu retten und vor allem die Wächterhäuschen an dem Schienenwege und die Telegraphenstangen zu schützen, um die Sicherheit der Züge zu gewähr leisten. Jedoch müssen die Wagen der Gotthard- Bahn langsam fahren, damit durch die Luftbewe gung

das Feuer nicht angefacht wird. Da sich das Feuer an mehreren Stellen bis an die Bahn er streckte, hat man zum Schutz der Strecke umfas sende Maßregeln treffen müssen. Ein anderes Fener, dessen Ursache man noch nicht kennt, ist im Tal von Ansasa in der Nähe von Domodossola ausge brochen. Die Kraftstation des Ortes wurde ein Opfer der Flammen, die auch die Maschinen ver nichteten und so einen sehr großen Schaden an richteten. Gin amerikanischer Massenstreik in Sicht. Die „Times' melden aus New-Iork

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 28
Date: 25.08.1911
Physical description: 28
X Wert, dann bei Maria Heidegger, Krämerin in Außerpflersch mehrere Zigarren und Zigaretten gestohlen. ^ Sterzing, Eisacktal. Durch Funken einer Lokomo tive wurde in der Nähe der Stadtsignalscheibe ober halb der Station Sterzing das dürre Gras der Böschung an zwei Stellen entzündet. Das Feuer verbreitete sich rasch in den anstoßenden Roggenacker des Färbermei sters Josef Rampold und es verbrannten 27 auf dem selben gestandene Roggenschöber. Auf der anderen Seite der Bahnböschung entzündete das Feuer

einen größeren Heuschober und es verbrannte dem Schuh macher Jakob Trenner die ganze Heufechsung der Bahn böschung im Werte von 100 bis 129 X. Die städt. Feuerwehr und sonstigen Hilfsmannschaften waren rasch ^ „.geeilt und es gelang in kurzer Zeit das Feuer vollständig zu löschen. Am 20. August kam endlich der langersehnte Regen, allerdings in etwas gewalttätiger 6^°!. so daß zwischen Mittewald und Franzensfeste drei Brucken weggerissen wurden. . . , Gossnisaß Wipptal. (Waldbrand.) Am 17. August brach

die Löscharbeiten bedeutend. In Gigglberg waren sogar Häuser infolge Steinschlages in Gefahr, so daß die Leute zu räumen begannen. Ja es gewann einmal den Anschein, als ob selbst Pflersch vom Feuer be droht würde. Glücklicherweise ist am 20. August Regen eingetreten, der die Ausdehnung des Brandes verhindert. Durch ergiebigen Regen heute nachts erscheint nun jede weitere Gefahr be seitigt. Der Brand kann als gelöscht angesehen werden. ^ Toblach, Pustertal. (V o r st eh er M u t s ch- lechner

und einigen-. Feuerwehrmännern gelöscht werden. ^ Gestern in Strassen (Messensee) Feuer aus. Das Feuer griff so rasch weiter, daß in kurzer Zeit drei Häuser vollständig eingeäschert waren. Hier, .auf ergriff es den nahen Wald und das St.-Ja- kob-Mesnerhaus und äscherte es total ein. Die daneben stehende Kirche' konnte gerettet. werden. Das Militär kam zu Hilfe und tat, was möglich war. Gott gebe uns bald einen Regen! ' Weitental, Pustertäl, den 19. August. Wie überall in und außer Tirol herrscht auch bei uns Frau Sonne

an. Während man das^ Vieh aus den brennenden Ställen zerrte, brachte ein Teil einiges Mobilar des Wohnhauses in Sicher heit. Es dauerte nicht zu lange — ein neuer nie derzuckender Blitz, und auch das Wohnhaus um- zungelten Flammen. Beide Häuser sind bis aus den Grund niedergebrannt, sämtliche Futtervor räte vernichtet. Die ganze Ernte ist ein Ravb der Flammen. Die wenigen geretteten Habselig keiten sind ein trostloses Häuslein. Das Feuer brannte mit tobender Gier und in zwei Stun den war alles geschehen. — Infolge

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 07.07.1897
Physical description: 12
statt, zu welcher sich un gewöhnlich viele Leute ou» der Umgegend hier ein- gefunden hatten.— Um 6 Uhr abend» wurde Feuer signalisiert. Da» Oekonomiegebäude sammt Wohnhaut »nd Schmiede des Anton ikösler im obern Markt« stand in Flammen. Bei dem ungemein schnellen Um- sichgrei.en des Feuers konnten fast gar keine Mobilien gerettet werden. Die Baulichkeiten find mit 1600 fl versichert, die Mobiliea dagegen gar nicht, tköfle, erleidet dadurch immerhin «inen bedeutenden Schaden — kaum war da» Feuer

den hiesigen Bauer, der nur einmal im Jahre Einnahmen hat, «ine besonder« aroße Wohlthat fein wird. — Fürst und Fürstin von Camposranco find nach de« Brenner abgereist, wo die hohen Herrschasten einen Monat zu bleiben gedenken, und werden dann im August sich nach Schloß Brunnsee in Steiermark begeben. lGroßseuer in Kalter».) Gestern u« ll'/i Uhr vormittag« kam im Hanse dir Frau Witwe Sölva in Kältern Feuer ou«, da« mit rasender Geschwiudig- keit um sich griff. Die meisten Bewohner de« Markte

« waren aus de« Felde beschäftigt, weßhalb e« laug» dauerte, d>« Hilf« gesunde« wurde. Zur Mittagszeit trat di« Ort«f«uerwehr in Aktion uud trafen die Nachbarseuervehren von Eppan, Girlan, Auer, Tramin, Neumark«, Bojen nnd Grie« «in; «benso Militär au« Bojen. Abgebrannt find die Häuser von 13 Besitzern. Die Ursache der Feuer«brunst ist noch unbekannt. Sjan vermuthet, daß da« Feuer durch mit Zündhölzchen spielende Sinder zum Susbruch gekvmwe« sei. Dc>, Brand dauerte g-stern abend« »och fort. (S. Tel

ho der Feuerwehr von Lands»« eine Geldspende von 80 fl., der Gemeindd Langkampsen sür Feuer- wehrzwecke, sowie der Feuerwehr in Schönberg Geldspenden von je 60 fl., der Reservisten-Kolonne in Landeck eine Geldspende von S0 fl, der Feuerwehr in Mutter« eine Geldspende von 40 fl. und der Feuerwehr inUnterinn am Ritten eine Geldspende von 30 fl. ou« Privatmitteln bewilligt. lTirolische« au« d«r Z«ntralkommission.) Konservator kaiserl. Rath Dr. Jenny berichtet üb« einen in Frastanz ousgedeckten Brennofen

. Die EntstehungSursache de« Feuer« ist un bekannt. Da« Dorf zählt im Ganzen an V0 Gebäude mit 700—800 Einwohnern. lSrledigungen.) Im Bezirk« Kitzbühel kommen 10 Lehrstellen IN GehaltSklasse mit Schluß d?r Hauptferien, eventuell sosort zu besetzen. Näheres siehe im Amtsblatt« de« .Bot. f. T. u. V.' vom 3. d». Gesuche um dies« Lehrstellen sind bi« 31. Juli bei den betreffenden OrtSschulräthen vorschriftsmäßig ein zubringen. — Such im Echulbezirke Feldkirch werde«» sür das Schuljahr 18S7/S8 fünf Lehrstellen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 11.07.1946
Physical description: 8
die Schützen stellten sich recht zahlreich ein. Abends leuchteten von den Höhen seit acht Jahren wie der die Herz-Jesu-Feuer ins Land. — Mit dem Frühheu wurde angefangen. Leider hatten wir auch unter der Trockenheit ziemlich zu leiden, so daß bei manchen die Aussichten nicht gar so gün stig sind. An unsere Mitarbeiter! Aus Platzmangel konnten verschiedene Orts- nachrichten in diese Nummer nicht hineinkom men. — Nix für ungueU Sin Leben für die Heimat Dekan Johann Lorenz 1° Am 7. Mai l. I. verschied in Silz

an seine Stelle! Ihr seids dem Herrgott und der Heimat... und euch selber schuldig! Der Grätsch. Pflach. (Todesfall.) Am Peter-und-Paulstag ist der bekannte Baupolier und Bauer Johann Wötzer in Pflach während der Heuarbeit in folge eines Herzschlages ganz plötzlich im 74. Le bensjahre gestorben. Der Verstorbene wurde am Dienstag, den 2. Juli, unter großer Teilnahme der Bevölkerung und unter Teilnahme der Feuer wehren der umliegenden Gemeinden auf dem Friedhof in Breitenwang beerdigt. Ter Verstor bene

auch Ortsvertreter der Bezirksbau ernkammer Reutte und hat sich in dieser Funk tion um die Landwirtschaft in Pflach sehr ver dient gemacht. Am offenen Grabe hielt der Bür germeister Sigl einen ehrenden Nachruf und wür digte die großen Verdienste, die sich der Verstor bene um die Gemeinde Pflach und um die Feuer wehr erworben hat. Für den Feuerwehrbezirks verband sprach Bezirkskommandant Schennach am Grabe und unter gesenkte Fahnen nahmen die Feuerwehrmänner von ihrem Kameraden Ab schied, ebenso auch die übrige

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 28.06.1872
Physical description: 10
gegen FeuerSgesahr erlaubt, einige nähere Details über die mulhmaßliche Entstehung dieses FcuerS, die wir auS den verläßlichsten Quellen geschöpft, der Oeffenllichkeit zu übergeben. Die „JnnSbrucker Nachrichten' melden hier» über, daS Feuer sei angeblich durch Kinder enlstanden, welche in de? Scheuer (Tenne) Feuer aufmochten. Wir aber bemerken biezu, bah an demselben Tage, an welchem daö Feuer auSbrach, nur die KindSmagd im Alter von bis 13 Jahren, nebst einem kleinen Kinde von kaum I Jahr im Haufe

war. Ist diese KindSmagd ihren Jahren nach wohl selbst noch ein Kind, so darf man dem Mäd chen doch so viel Ve» stand zutrauen, datz «S nicht Feuer in einem Futterstadl aufmacht. ES cirkuliren anch Ge rüchte, das Feuer sei durch eine boöbafte Hand gelegt worden. Unö aber, die wir die dortigen Verhältnisse näher kennen, scheint ein ganz anderes EnlstehungSmotiv näher zn liegen, alS die vorgenannten. Männer mit un bescholtenem Charakter konstatiren, daß im fraglichen Ockonomic-Gebäude, welches gegenwärtig

mit einem Zu- bau vergrößert werden soll, öfters Handwerks-, ins besondere aber Zimmerleute mit brennenden Tabaks pfeifen während der Zlibeit bemerkt wurden. Vorüber gehende haben sich oft geärgert. Am Tage deS Feuer- lärmö war zwar kein Arbeiter im Hause beschäftigt; doch wie nabe liegt da nicht die Vermuthung, daS Feuer könne doch durch Unvoi sichtigkeit beim Tabakraucher, entstanden sein, denn bekanntlich tragen manche dieser Arbeiter ihre Streichhölzchen offen, ohne jeden weitern Veischluß, in einer Gilet

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Volksbote
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Page 7 of 20
Date: 24.03.1932
Physical description: 20
, wo sich Frau Klinger mit einem ihrer K'ndsr befand Feuer aus. Aufg.ckommen ist das Feuer in der Scheune, die fast ganz leer n>ar, und griff schnell auch auf das Haus über. Die Gebäulichkeiten sind vollständig in Asche gelegt. Es liegt sicher Brandlegung vor. Das Brennen wurde zwar von verich'edsnen Orten aus gesehen, da das Haus auf dem Berge droben liegt. Am Palmsonntag ist großer Osterbeichttag in der Pfarre Ciardes und so war mancher schon am frühen Mor gen auf dem Wege und sah das Feuer. Da Wohnort

den ken: doch nur zu rasch erkannte man die Irrung. Die ab und zu von roten Streifen durchzuckte Wolke signalisierte einen aus gedehnten Waldbrand kn der sogenannten Terza des Laatscher Waldes gegen die Tauferer Grenze zu. Die ungeheuere Trocken. He kt sowie das dürre Borltgras kn diesem Waldteile verbreiteten die Flammen von Baum zu Baum In kurzer Zeit stand ein Wadgebiet von zirka 3 km Länge im Feuer. Auf das erste Sturmsignal kam zwar in möglichster Schnelligkeit Hilfe angerück». Die Carabinieri

sowie d'e Forstmiliz von Malles standen unter den ersten am Platze. Doch fiel es in den z'm Teile sehr felsigen Gelände schwer den Brand einzudämmen. Zum Glück herrschte gerade an diesem Tage doch einmal vollkommene Windstille und zudem fiel am 17. März rund 10 Zentimeter Schnee. Aber trotzdem mottet das Feuer in den alten Baumstöcken noch weiter, weshalb bis heute Tag und Nacht Feuerwachen aufgestellt sind. Der angerichtet Schaden ist. wie lckon jetzt seststeht. ein großer. Gegen 7000 Stämme, große

konstatieren müssen. Wie festgestellt scheint, ist das Feuer hast leider wi-dsr durch Fahrlässigkeit ent standen. Ein Schl-tßerbursche. bedttnstet in Tubre. hat beim Borstiommeln gedankenlos eine Zigarette in das dürre Borktgras ge worfen und das Unglück war fertig. ■ Der Bursche wurde verhaftet und steht bei der Prätur in Untersuchung. Der aanz stockende Dishabsatz und der tnsolgedesien unheimlich drohende Futtermangel zwingen manche Bauern. Borstgras und Taxen als Futter ersatz zu suchen und zu sammeln

starben zwei unschuldige Kinder, eines vom Farner von Tella, das andere von Lorenz Fl'ri von Rivair. Am 12. März starb in Davos, Schweiz, der 67jährlge led'oe Tischler Josef Oswald, kt.!. P. — Am 15. März brach in der Nähe des Terzabodens ein Waldbrand aus, der rasch um sich griff, aber dank der raschen Hilfe von Tubre und Laubes konnte das Feuer eingedämmt werden. — Am Vorabend des Josefllages wurden von Seite der Musik kapelle unserem Herrn Pfarrer und Früh- mrsser und dem Gastwirt Josef Fltri

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 18.01.1876
Physical description: 8
, er wollte um Hülse rusen, aber hier hörte ihn Keiner — die Be wohner des Hauses schliefen am andern Ende. Mittler weile aber konnte das Feuer um sich greifen, Holz .und Getreide waren in unmittelbarer Nähe, drang daS Feuer bis dahin, so waren Haus- uud Hof verloren. Blitzähnlich drängten sich diese Gedanken auf ihn ein und ebenso schnell war er wieder Herr seiner selbst. Er eilte in »den Pserdestall, wo neben der Pumpe immer zwei mächtige Eimer mit Wasser standen, mit denen er nach der Dreschdiele zurückkehrte

. Zischend flog daS Wasser zwischen das sich ausbreitende Feuer, ängstlich duckten sich die lodernden Flammen. Nun wieder ein Wasserstrahl — aber noch war daS Feuer nicht gelöscht. Der Krngwirth eilte zurück nach der Pumpe; er athmete tief auf, denn er hatte die Ueberzeugung'gewonnen, daß er das Feuer dämpfen könne, noch vier Eimer voll Wasser und das Feuer war vollständig gelöscht. Eine Viertelstunde später wäre der Erlenkrug e iu Raub der Flammen geworden. Noch war Niemand im Hause erwacht und der Krug

wirth dachte nicht mehr daran, seine Leute im Schlafe zu stören. Er machte sich daran, die noch rauchenden und qualmenden Holzscheiten auf die Tenne zu weisen, während er nachdachte, wie nur hier Feucr entstanden sein könne. Wer möcht hier unvorsichtig Feuer gebraucht haben ? Beim Wegräumen deS Holzes erfaßte er auch einen anderen Gegenstand. Es war eiu alter Holzschuh; der Hintere Theil desselben war schon wtggebrannt. Ohne weiteres Bedenken schleuderte er auch diesen zur Seite, als plötzlich

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Südtiroler Heimat
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Page 5 of 8
Date: 15.08.1933
Physical description: 8
gestürzt. Beim Reinigen der Lichchaube im dritten Stocke eines Hauses in der Laubengasse in Bozen brach der 39jährige Johann Bamhackl durch die Glasscheiben und fiel in die Geschäftsräume des Kaufmannes Aigner hin unter, wo er mit schweren Verletzungen liegen blieb. Bam hackl mußte ins Krankenhaus überführt werden. Kleine Brände in Bozen. Durch ein nicht ausgeschaltetes Bügeleisen entstand in einer Büglerei am frühen Morgen ein Feuer, dem der Bügeltisch und die ganze gebügette Wäsche zum Opfer fiel

. Der Schaden beträgt über 2000 Lire. Kurze Zeit später verursachte ein elektrischer Ofen einen Zunmer- brand, da ein in her Nähe stehender Diwan Feuer fing. In beiden Fällen konnte die Feuerwehr ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhindern. Vom Blitz erschlagen. Vor einigen Tagen wollten die '»rüder Schiller aus Graz mit zwei Begleiterinnen die Be steigung der großen Tschierschspitze am Grüdner Joch vor nehmen, doch zwang sie ein einsetzender Gewitterregen zur Amkehr. Als sie einige Zeit neuerlich

aus dem Fluße zu ziehen. Dabei verwr er das Gleich- gewicht und stürzte in den reißenden Fluß. Der Verunglückte ist Vater von fünf Kindern. — In der Nähe von 'Klausen ist ein Sommergast aus Wien beim Baden von den Wol len sortgerstsen worden und ertrunken. Die Leiche konnte nicht gefunden werden. Brand in Trami». In Tramin brach kürzlich im Stadel des Zelgeranwesens Feuer aus. Die Feuerwehr konnte ein Uebergreisen des Feuers aus das Wohnhaus verhindern. Man vermutet Brandlegung. Schadenfeuer im Pustertal

. Im Anwesen des Schraffl- bauern in St. Lovenzen brach aus unbekannter Ursache Feuer aus, das in kurzer Zeit das Futterhaus, den Dachstuhl !oes Wohnhauses und ein getäfeltes Zimmer vollständig zerstörte. Da auch die heurige Ernte ein Raub der Flammen wurde, ist der Schaden bedeutend. Der Besitzer stt versichert. Ein Bauer ermordet vier Kinder. Der Besitzer des Platzlungerhofes bei Völs am Schiern, Franz Schaller, erschlug in einem Anfall von Irrsinn vier Kinder mit dem Beil und stt seither abgängig

. Als Frau Schaller am Abend heimkäm, fand sie ihre Kinder mit schrecklichen Wunden wt aus. IagdungMck. Der Oberhoferbauer Gibitz von Deutsch- nofen wollte einen Hasen, der in seinem Feld großen Schaden anrichtete,, nachstellen, als sich das Gewehr entlud. Der Schuß traf den Bauern in den Kopf und verwundete chn tödlich Ein Bauernhof abgebrannt. Am 4. d. M. brach im Gflierechof oberhalb Völs am Schlern nachts Feuer aus, das binnen kürzester Zeit das ganze Haus bis auf die Grundmauem einäscherche

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 25.06.1925
Physical description: 12
wohl herzlich froh um den Re gen, weil es auf den Feldern allgutrocken zu werden beginnt. — Sonntag, 21. Juni war ein besonders feierlicher Tag. In den Kirchen wurde der Bund des Volkes mit dem Herzen Jesu erneuert. Abends brannten auf den umliegenden Bergketten massenhaft Spitzen feuer zur Sonnwendfeier. In der Stadt wur den die Luislen gefeiert. Da im Meraner Mdum gleich vier den Namen dieses Heiligen tragen, so mußte es auch eine ordentliche Na menstagfeier geben. Schon am Samstag abends

. Derselbe ist ein Bruder unseres Herrn Postmeisters; er fuhr mit seinem Auto letzte Woche von Sulden heraus, verunglückte durch einen Wagenfehlcr beim Unterchurner- hof und mußte trotz schneller Hilfe sterben. Allgemeines Mitleid wendet sich der. Familie des Verunglückten zu. — Ein Waldbrand war am 17. Juni nachmittags im Lichten- bergertal entstanden, der bis in die Nacht hinein währte. Mannschaft vom Earabinieri- Posten Prad begab sich an den Bsandort. In solch trockener Zeit sollen Waldwanderer mit dem Feuer

Haupt- und Nachmittagsgottes- dienst — in manchen Orten ist auch Stunden gebet — braust nach formeller Weihe-Crneue- rung das ewig festlicheX Herz Jesu-Bundes- ked durch die übervollen Halle« unserer Got teshäuser. Und wenn dann die ersten Schat ten der Nacht sich niedersenken, dann leuchten die Höhenfeuer von Berg zu Berg und kün den allen, die dem Bunde zugehören: k„Wir gelobens heut aufs neue: Jesu Herz, dir ew'ge Treue!' So war es auch bei uns. In St. Nikolaus zählte ich gegen di« dreißig Feuer

. Afn Hearnbichl spielte die Musik auch von den Hängen des Zinfeler, der den Tal ausgang im fernm Hintergrund schließt, grüßten Höhenfeuer. Das höchste Feuer im Tale loderte am Pfitscherjoch. In St. Jakob war die übliche Häuserbeleuchtung. Diesmal trat die Beleuchtung der Eisendlekapelle besonders hervor. Freilich, die Beleuchtung von St. Peter soll noch schöner gewesen sein. Ridnaun, 23. Juni. (Wind, Hitze und Kälte.) Seit ungefähr zehn Tagen hat sich in unseren sonst so windstillen Ort eine Wtnd

als hier unten im Tale, v Bruneck. 23. Juni. (Großer Wald- (hrand in Oberrasen.) Am 19. Juni entstand in den Gemeindewaldungen von Oberrasen am Eingang ins Antholzertal ein Riesenwaldbrand. Unvorsichtigkeit zweier Holzknechte, welche ihr Mittagessen kochten und die Glut nicht mit genügender Sorgfalt löschten, war die Ursache. Das Feuer griff nu rasender Schnelligkeit um sich. Innerhalb dreier Stunden dehnte sich, der Brandherd schon im Umkreis von vier Stunden «ms. Nach fachmännischer Schätzung dürfte

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 15.05.1925
Physical description: 8
Witte- mme-Abteilungskommandant in BöMi statwniert I rung bei der Blütezeit der Obstbäume hat an den- war,-hatte M, nachdem er in den Ruhestand getre- ' selben' empfindlichen Schaden angerichtet. ' ' ten war, in Gries niedergelaffen. An seiner Bahre j- Gefährliches Feuer im Keime erstickt.' JF den trauern die Witwe sowie ein Bruder des Verstor Lenen. ) Die Beerdigung findet sin Samstag um 4 Uhr nachmittags vom Trauerhause aus in Gries statt, -f- In Leifers starb Herr August Pirch e r» Goldeggersohn

, 27 Jahre alt. Die Beerdigung findet.. Kellerräumen eines Hauses in der Älgunderstraße, in welchem sich die Stockfabrik A. Zanetta befindet, ^entstand am Donnerstag um halb 5 Uhr abends l durch einen Kurzschluß beim Motor Feuer. In der, Mähe des Motorhäuschens war eine Kreissäge ein gerichtet. Die Sagspäne fingen Feuer. Zum Glück wurde es noch rechtzeitig von Arbeitern ans der Stockfabrik bemerkt. Durch ihr rasches Eingreifen gelang es, mit einigen Kübeln Wasser den Feuer- ' hexd zu ersticken. Hätte

man das Feuer zu spät be^ - merkt, wäre das ganze Fabriksgebäude in größte, Gefahr gekommen, um so mehr als es dem Feuer.' besanderen Nährstoff geboten hätte. Auch befindet sich in der Nachbarschaft das Holzlager Spechten- - hauser und eine Autogarage mit Benzin. So hat das entschlossene Eingreifen der Arbeiter einen gro ßen Feuerherd im Entstehen gedämmt. Die ange-- rufene Meraner Feuerwehr brauchte nicht mehr 'auszurücken.''''^ ' ! Frühlingsfest in St. Jakob. Zur Bestreitung ber Kosten einer zweiten

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