sich aber durch einen rostigen Nagel eine Verletzung am Fuße zu. Allein zurückbleibend, war u trostlos darüber und wurde letzter Zeit immer nervöser und schwermütiger, da ex es nicht über winden konnte, nicht gegen die Italiener mitkämp fen zu können. In den letzten zwei Tagen zeigten sich Anzeichen von Verfolgungsideen, die ihn heute früh zu seiner unseligen Tat trieben. Schadenfeuer im städtischen Schlachthos in Lienz. Aus Lienz wird uns berichtet: Am 2. ds. vormit tags brach im Futterraume des Stallgebäudes
im städtischen Schlachthause in Lienz ein Schadenfeuer aus, das durch das rasche Eingreifen der städti schen Feuerwehr innerhalb einer Stunde lokalisiert werden konnte. Der entstandene Schaden wird auf 2500 K geschätzt. Wie die Erhebungen ergaben, wurde das Feuer durch einen 7jährigen Buben und ein 8jähriges Mädchen verursacht, die sich im Fut terraum mit Zigarettenrauchen vergnügten. Zünd hölzchen und Zigaretten will der Knabe von dem Geld gekauft haben, das ihm ein Automobilsahrer für das Einkäufen
Gemaßmer erwi dert, daß die Verteilung der Gemeinderatsmandate auf Grund einer Vereinbarung vor den Wahlen vorgenommen wurde, was für die ganze Wahlperi ode bindend sei. Dieses Uebereinkommen kann also nicht vom Gemeindeausschuß, sondern nur von den Parteien abgeändert werden. Darauf wird mit Mehrheit der diesbezügliche Antrag abgelehnt. (Es kommt ja noch die Zeit, wo man sich mit dieser Ma gistratswahl näher befassen wird.) Im Weiteren wurde den städtischen Beamten und Bediensteten in Anbetracht
und jedes Schiff in den Grund bohren würden, das in ihren Bereich kommt. Wie diese Minen liegen, die Berührungsminen sind, die durch das Anstoßen zur Explosion kommen, welches Beobachtungs umgehen, bestraft. In der „Salzburger Chronik" findet man in jedem Verhandlungsberichte über bestraften Wucher die giftigsten Bemerkungen und Ausfälle gegen den Städtischen Marktkommissär, der doch nur seine Pflicht erfüllt, wenn er die Schädlinge des Volkes zur Anzeige bringt. Als die Legezeit begann, hat man überall
mit 1 Krankenautomobil, 3 Krankentrans portwägen, 2 improvisierten Krankentransport wägen sowie mit den Land- und Stadtwägen der Tramwaygesellschaft 414 verwundete und kranke Krieger in die verschiedenen k. u. k. Reservespitäler und in die Roten Kreuz-Spitäler bH rdert. Ferners wurden am hiesigen Staatsbahnhof eingetroffene 139 kranke italienische Flüchtlinge von den Spitä lern aus Südtirol in unsere städtischen Kranken anstalten überführt. Diebstähle in Salzburg. Der Arbeitersfrau Marie Schoibl, Steingasse