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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.11.1888
Physical description: 4
als ein tüchtiger, erfahrener, im Verkehr mit dem Publikum äußerst entgegenkommender Beamter bekannt ist. (L. k. HaopWehAa»d ZoM.) Bei der gestrigen Neuwahl der Schießstandvorstehung wurden sämmt liche Herren Schützknräthe als solche wieder ge wählt. . (Programm) Zu dem heute Nachmittag Vz3 Uhr im Kurhause in Gries stattfindenden Konzert der Kürkapelle: sorgniß um Ulrich, der bleich und erschöpft in einen Sessel sank. .Mein Gott, Kinder, welch' ein? Un besonnenheit,' schalt«, unrnhig, Ulrichs.AeberheKe Hände

ergreifend, .er kaun ja den Tod davon haben, Egon!' „Schelten Sie ihn nicht, Onkel Tellkamp!' bat Ulrich matt lächelnd, „er ist unschuldig daran, da alle Aerzte der Welt mich nicht zurückgehalten hätteiu Ich mußte heim, die Angst hätte mich dort unfehl bar getödtet, weil mir Tante Jrmf.ardS Macht ^>etzt, da sie uns für immer verlassen will, erst recht zu fürchten haben. Geben Sie mir ein Glas Wein, lieber Major!' — „Bei Ihrem Fieber-Zustand, Ulrich?' — .Oder sonst etwas Kräftigendes, nicht wahr

, der RüderLhansen spritzt sein letzt« Gilt noch aus dem Grabe auf unser Hau«?? „Woher wisse« Sie davon, Ulrich?' — Mir er fuhren «S unterwegs, lieber Onkel! — der Neffe des alten Grafen ist hier —' „Ja er hat der Sterbenden seinen Besuch ge macht und ein Schreiben seines Onkels überreicht. Doch davon später, laß' «nS erst für Ulrich sorgen. Ich denke, er legt sich ein Stündchen, um zu ruhen auf Dein Bett.' — „Dazu ist jetzt keine Zeit, rief Ulrich ungeduldig, „ein GlaS Wein, lieber Major, und dann zn dem Grafen

. Haben Sie Hedwiga schon gesehen?' „Sie befindet sich hier in meinem Hanse, Tante Ulrike meinte, daß s» hier besser aufgehoben sei als am Sterbebett.' .So hat sie Tante Jrmgard gar nicht gesehen?' fragte Ulrich erstaunt. .Nein, die Kranke weiß noch nichts von ihrer Heimkehr.' Ulrich richtete sich straff empor und blickte den Major an. „Dahinter verbirgt sich etwas Ungeheuerliches,' sprach er langsam, .was ist geschehen S Sage» Sitj mir Alles, damit ich als Chef der Familie meine Maßregeln darnach ergreifen

kann. Nur kein unnützes Bedenken jetzt, wo vielleicht Gott weiß was auf dem Spiele steht, alter Freund!' — „Ja, Onkel, es wird da» Beste sein,' rief nun auch Egon in hoher Aufregung, .gib uns das Gift nicht tropfenweise, Du siehst, daß Ulrich mehr unter der Ungewißheit leidet.' „Wohlan, der verstorbene Graf RüderShausen hat in seinem Testament die kategorische Bestim mung hinterlassen, daß sein Neffe und Universal erbe die Nichte der einst am Altar von ihm ver lassenen Jrmgard von Jmmendorf heirathen

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 26.06.1869
Physical description: 8
Beilage zum Liroler Volksvlattt Nro. 31. Der selige Abt Hermann von Mariaberg. j - - l-j-26. August 1304.) (Schluß.) KMMDer Vater des^ seligen Hermann lebte noch. Als er die traurige Nachricht von dem grausamen Tode seines innigst geliebten SohneS erhielt, klagte und weinte er fast untröstlich. Nachdem er den ersten Schmerz überwunden, gieng er zu den Obrigkeiten, den Pflegern nnd Hauptleuten und verlangte, daß dieser frevelhafte Mord an Ulrich und seinen Gehilfen bestraft werde. Allein

er wirkte nichts aus, weil sie den Ulrich fürchteten und sich bemühten seine Gunst zu erhalten. Wie der Vater dies merkte, flehte er den Kaiser (damals Kaiser Albrecht mit einem Auge) um eine Audienz an. Die Audienz wurde bewilliget. Der Vater bat den Kaiser um die Gnade, mit dem Ulrich die Sache selbst persönlich mit der Faust und durch Kampf auszutragen. Der Bater Hermanns war damals noch ein starker, rüstiger Mann; er war apch vom staatlichen Adel aus dem Geschlechte Schönstein und stand

bei den Seimgen in hohem Ansehen. Der Kaiser gewährte die Bitte, und Ulrich wurde durch ein kaiserliches Schreiben auf einen be stimmten Tag zum Kampfe gefordert; allein er erschien nicht. Deshalb wurde er verurtheilt und mit der Poena belegt (wahrscheinlich in die Acht, d. i. vogelfrei erklärt). Doch Ulrich war ein schlauer, gewandter Mann, und verstand es, sich aus dieser Schlinge herauszuwinden, indem er hier Bitten, dort Geschenke anwandte und auf eine schein bare, schlaue Weise unterhandelte

) mit einem Stricke um den Hals und mit einer Ruthe in der Hand zur Zeit, wann das Volk zahlreich zur Kirche kommt, vor den Kirchen thüren jenes Bezirkes, in dem er den Mord begangen, erscheinen, sich da von einem Priester einen Bußpsalm vorbeten und mit der Ruthe sich streichen lassen und offen seine Schuld bekennen. ' Doch Ulrich unterzog sich dieser Kirchenbuße nicht, und weil er die Gnade der Aussöhnung mit Gott von sich wies, versank er immer tiefer in das sittliche Elend und fand nach etlichen Jahren

ein trauriges Ende. — Er kam eines Abends in das Schlafgemach der Gemahlin seines Vetters Egnon, um hier ein neues Verbrechen zu begehen. Da wurde er ganz unvermuthet von Egnon ertappt und an derselben Stelle erdrosselt. So rächte Gott schon hier das unschuldig verspritzte Blut des seligen Hermann. ^ Die Leiche des Ulrich wurde anfangs nicht in der Familiengruft, welche die Matscher-Grafen in der Klosterkirche hatten, beigesetzt, sondern außerhalb deS Klosters begraben. Allein die Grafen von Matsch

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 25.08.1904
Physical description: 8
, Großfürst Michael Nikolajewitsch und Großfürstin Alerandra Josisowna. — König Eduard empfing am 21. August in Marienbad den Prinzen Ludwig von Battenberg, der den lange von dem heiligmäßigen Abt an seine Pflicht erinnert und aufgefordert, die an sich gerissenen Klostergüter herauszugeben. Ulrich hatte aber gegen all die Ermahnungen und Vorstellungen taube Ohren und nach vergeblichen Anstrengungen sah sich der Abt genötigt, seine Zuflucht zu Otto, dem Grafen von Tirol, zu nehmen. Als Ulrich davon Kunde

angesührt. Graf Ulrich durchstöberte und durchwühlte nach seiner ruchlosen Tat das ganze Kloster und nahm die Kostbarkeiten, namentlich die wichtigsten Urkunden, mit sich. Der Vater des Ermordeten soll den Missetäter vor ein Gottesgericht gefordert haben, worauf sich Ulrich nicht einließ; statt dessen pilgerte er, nachdem er allmählich zur Einsicht gekommen war, was für eine schwarze Tat er vollbracht hatte, zu Papst Klemens V., der seine Residenz von Rom nach Avignon (Frankreich) verlegt

hatte, und erheuchelte sich dort die Los sprechung von seinem gräßlichen Verbrechen. Der Papst gab dem Mörder ein Schreiben mit an den Bischof Johannes von Brixen, der ihm die Buße für feine Sünde eröffnen und achthaben sollte, ob er sie getreulich verrichte. Die Buße aber bestand darin: „Ulrich soll, sobald er in seine Heimat gekommen sei, bis auf die Beinkleider entblößt, mit einer Rute in der Hand und einem Strick um den Hals alle größeren Kirchen des Ortes, wo er das Verbrechen verübt hatte, besuchen

, vor der Kirchentür von den Priestern unter Abbetung des Bußpsalmes sich geißeln lassen und seine Schuld bekennen. Dem Kloster soll er allen Schaden ersetzen; wenn er von demselben ein Lehen oder ein Vogteirecht hätte, so soll er es für sich und seine Erben zurückstellen. Bei dem nächsten Kreuzzug ins heilige Land soll auch er mitziehen.' — So lautete es in der päpstlichen Bulle, gegeben zu Avignon am 19. März 1309, im vierten Jahre der päpstlichen Regierung Klemens' V. Ulrich kam mit der Bulle nach Brixen

doch für ihn in der Klosterkirche zu Marienberg, in der Gruft semer Ahnen, die Ruhestätte. Der Abt des Klosters, namens Johannes, fragte darüber in Brixen an und erhielt unter dem 13. August 1309 (oder 1310) den Bescheid: Nur dann soll Ulrich das kirchliche Begräbnis erhalten, wenn er wenigstens einen Teil der ihm auferlegten Buße verrichtet-

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Books
Category:
History
Year:
(1911)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 8. 1911
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Page 114 of 367
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 359 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/8(1911)
Intern ID: 484880
suorum : Eginonis, Heinrici, Gebizonis et cleri ac populi eidem monasterio tradita sunt.' P. Zierler schreibt hierüber 2 ): „Die Einweihung des Klosters nahm Bischof Konrad von Chur am 7. Juli 1131 vor. Das Weihe- document nennt den Bischof advocatus ambarum ecclesiarum .... Die Tatsache, daß Bischof Konrad Vogt war, läßt sich nämlich leicht erklären, wenn wir, was auch sonst sehr wahrscheinlich ist, anneh men, Ulrich IV. sei damals noch minderjährig gewesen.' Mit Bezug

auf diese .sehr wahrscheinliche* Annahme schreibt derselbe ferner 3 A: .Bei der Klostereinweihung von Schuls 1131 war, wie wir zeigten, noch keiner der drei Söhne Ulrich(s) III. vogtfrei.' P. Zierler ver weist hier also auf eine „sehr wahrscheinliche' Annahme als auf eine erwiesene Tatsache. Endlich schreibt derselbe 4 ): „..im Jahre 1139 erscheinen, wie wir gezeigt haben, alle drei Söhne Ulrich(s) III. als volljährig.- Auch hier wieder das angegebene Verfahren; die einzig zu ermittelnde vorausgehende Angabe

, auf welche P. Zierler sich berufen kann, lautet 5 ) : „Unterdessen waren Ulrich IV. und seine beiden Brüder volljährig geworden.' Die Schlüsse, welche P. Zierler aus obiger Urkunde zieht, sind nun folgende: Ulrich HI. muß bereits gestorben gewesen sein, da er am 7, Juli 1131 nicht als Vogt des Klosters genannt ist; da Bischof Konrad hier als Vogt beider Kirchen erscheint, kann Ulrich IV. noch nicht großjährig gewesen sein, .noch viel weniger dessen jüngere Brüder, Friedrich und Gebizo. Gegen diese Schlüsse

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 16.01.1890
Physical description: 8
schwierig mir meine Mission selbst vorkommt.' „Ich bitte, Graf, sprechen Sie ohne Umschweife, ich bin stark genug, alles zu hören.' Mit möglichster Kürze theilte Graf Ulrich nun Adelaide mit, was er seit morgens erlebt hatte. Er schonte weder hiebei sein dereinstigeS zu strenges Handeln, noch suchte er des Neffen vorleben, das er ihr ja neulich selbst iu so harter Weise mitgetheilt hatte, zu beschönigen. Graf Bonneökove bemerkte nur zu gut, dass Ade laide ihm mit gesteigertem Interesse folgte

. Endlich aber kehrte dieses gänzlich zurück. Unaussprechliche Wonne erfüllte den Kranken, als Adelaire seine Hand haltend freundlich sagte: „Wenn Sie sich ruhig verhalten und kein Wort sprechen, dann bleibe ich.' Ach er war ja so selig, denn dessen war er sich, so schwach er war, bewnsst, dass sie ihm verziehen, dass er durch sie gerettet, doppclt gerettet fei. Und Laura hatte sich längst daran gewöhnt mit dem Grasen Ulrich auf dem Fuße gesellschaftlicher Ar tigkeit wieder zu verkehre

«; das war aber auch «alles, waS Arelaide bei der Freundin für den Grafen zu erreichen vermochte. Einmal, als sie freundlich auf Joseph blickte, der glücklich von seinem Krankenstuhle ans zu Adelaiden emporsah, sagte der eben herzntretende Graf Ulrich leise: „Lanra,' vermag das Glück der beiden dort auch nicht Ihr mit Necht zürnendes Herz zu ver söhnen, wenn ein Neniger sich Ihnen naht?' Sie sah zu ihm auf und Ihre großen Augen 90. Bilder aus Tirol: Innsbruck. (Mit gr. Holzschnitt.) In: „Jllustr. Zeltung.' 1889. Sir. 2395. 91. Wann

gestellt und deren Anschaffung soll niemand verabsämen, um so mehr, als die jährliche Auslage — 60 oder 40 kr. — kaum nennenswert erscheint; zu beziehen vom Verfasser H. v. Hellrigl, k. k. Postofsicial hier, oder durch jede Buchhandlung. blickten ihn sanft an. „Ach Ulrich, wahre Liebe muss wohl verzeiken, denn sie stirbt nicht. Aber wie konnte wahre Liebe so leicht verzweifeln und verdammen?' „Wenn Sie wüsSten dnrch welch namenlose Qual meine Schuld sich an sich selbst rächte, Sie hätten mir früher

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 08.01.1921
Physical description: 8
des entmarlten Oheims im Tale der jungen Etsch, doch nicht, lohne vor einem Gegenfchlqge im Sommer fit Hangen. Kerr Ulrich auf Wanenberg erseuszte chn'Abgründe Leines frommen Gemütes vb der 'blutigen Untat des R&jjfen jttrib schämte sich seiner. Nicht minder zitterten Hei der Nachricht des Ereignisses die drei. Schwestern des Unholden jmr Fraueustijste zu Burgeis. Es schauderte «ich alle Christenheit in Engadein und Binschgau. Als jckoch der Schnee schmolz und fte Pfade üoer den Wlbula Msaperten, rasselte

eine rächsame Heerschar MS Chur nach Engadetn- Zugleich lud ein Bote des °^^ofs Kvcrn illbchch ein, mit dem Vogte Ege» von «,ch an der Sühne aus Trasp mitzuwixken, damit «.chhcad sich allseits beklommen erkennt, auswendig von den Waffen des Hochsyiftes und des Wätschers, inwendig von den BorwüHen des gekränkten Oheims und, des ^genen Gewissens., Ulrich willigte jammernd, aber ent- ' 'fen ein zog mit Egen samt dessen Knappen' über das Scharljöchl vor die Ahnenbnrg, die Lurch Uebermacht leicht erobert wurde

verzeichnet, doch ohne Zeit angabe: -- » » » Kund sei allen gottliebenden Zeitgenossen u«d Künf tigen der Span (Zwiespalt), der entstand zwischen 'Lem Kerrn Egno, Bischpf, von Chur, nebst seinen Getreuen, nämlich dem; Kerrn Uhchh^vou Trasp und dem Herrn Egin von Watsch samt den Churer 'DienstmaN^,eu (eiuer- seits) Md zivischen dem Herrn Gebhard von Trasp und dessen Bundschast (andererseits). Ulrich von Trasp be schloß nach dem Gebote des Herrn, aus pll seine habe für die himmlische Erbschaft zu verzichten

» er nicht vom Äbte oder de» Mö«cheu aus einer Notwendigkeit gerufen wird., Gastereien sowohl bei ihnen selbst als bei Hren. Bauern wisse er sich duräi aus versagt, außer wenn er durch eine schwere Wok einmal 5m Jahre Getrieben nicht anderswohin weiche« kann (um zu Herbergen). Das ertrug Herr Gebhard, der Sohn des BruöexS des Herrn Ulrich, schwer, nämlich der Vogtek und Lex übrigen Güter seines Oheims beraubt zu sei», und er war Mt zusrijcden mit dem, was chm von 'fefafc» Oheim freimütig dargeboten worden

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 09.12.1943
Physical description: 4
ihrem toten Ka meraden das letzte Geleite. Di, große Bolksbeteiligung. sowie die vielen Kranz spenden zeugten von der allgemeinen Be liebtheit der Gosterxeier in der ganzen Umgebung. St. Ulrich. Todesfall. Vor kurzem wurde Direktor Leo D e l a g o zu Grabe getragen. Im Alter von 65 Jahren ist der sonst noch sehr rüstige Mann einem Herzschlage erlegen. Nach Absolvierung der Lehrerbildungsanstalt' in Feldkirch kam Delago im Alter von 18 Jahren in seine Heimat als Volksschullehrer. Bald erkannte

man dort die außerordentlichen pädagogischen Fähigkeiten des jungen Mannes und übertrug ihm die Stell, des Fachschullehrers an der dort neu errich teten Fachschule. Durch volle 40 Jahre arbeitete Dclago mit Energie, Geschick und Fleiß an der Heranbildung der Ju gend in St. Ulrich. Gleichzeitig leitete er als Direktor die Fachschule In Wolken stein. Eine ganze Generation ist in die sen 40 Jahren herangebildet worden, und es dürft« wenige geben, die nicht durch seine Schule gegangen sind. Weitere Ver dienste hat sich Delago

um das Aufblühen des Musiklebens im Tale erworben. Durch Jahre leitete er die Musikkapelle von St. Ulrich, die unter seiner Führung von einer bescheidenen Dorfkapelle zu einer der besten de» Lander «mporgestieqen war. Dem Manne, der in selbstloser und ehrlicher Weise zeitlebens bestrebt war seine besten Kräfte für das allgemeine Wohl einzusetzen, zollte die Bevölkeruna des Tales durch eine zahlreich« Beteili- guna an seinem letzten Gange die ver diente Anerkennung. Ilm ihn trauern die Gattin und vier

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 26.06.1872
Physical description: 6
Beilagezum.Tirolei Csrrespsndenzen. St. Ulrich in Gröden. (Ein doppeltes Fest. Am 16. Juni wurde hier ein doppeltes Fest gefeiert,^ daS 26. Jahr des glorreichen PontifikatS unsers hl^VaterS^und^die-feierliche Einsetzung von Masia der immerwäh^^den Hilfe. Schon früh verkündeten die zahlreichen Pöllerschüsseund' das schöne harmonische Geläute von 6 neuen Glockemdas »hohe Fest. Sowohl Vormittag als Nachmittag wurde genau die.Vorschrift -des Hochwürdigsten Fürstbischofes einge- halten.-NaHmitta

^ wurde vom Hochwürdigen Herrn Kurat das schöne neue, Bild, Angefertigt vom Herrn Joh. Burgauner in St. Ulrich, ein geweiht' dann war musikalische Vesper und eine herrliche Festpredigt vomMoM^ M Nach der Predigt sang der Chor ein schones Marienlied, darauf war ?e Veum und Segen. Nach dem Gottesdienste spielte die herrliche und wohlbekannte Musik kapelle geleitet vom Herrn Jos. Metz vor dem Kuratiewiddum und daS ganze Volk rief ein frendsges «VLv» ?Lo IX.^ Abends Um 9 Uhr verkündeten die Pöllerschüffe

die Zeit der Beleuchtung. Wer Gröden kennt und die schönen eleganten Häuser gesehen hat, der muß St. Ulrich zu den schönsten Ortschaften Tirols zählen. Wie schön erst eine Beleuchtung dieses OrteS ist, davon kann man sich nur mit eigenem Auge überzeugen. Hunderte von Lichtern waren in den meisten Häusern, doch am schönsten. . leuchteten die Häuser von Herrn Jnsam - Prinoth und Her K^ratiewiHumI' Man kann in der Ortschaft allein gegen 5000 Ächter annehmen. In vielen Häusern waren schöne Transpa rente

. Von den höchsten Bergspitzen strahlten große Feuer in das Thal herab.- Einige Musikanten spielten auf einer Anhöhe in einem Walde. Die schöne Kirche und der Thurm wurden in einem fort mit benga lischem Feuer in verschiedenen Farben beleuchtet. Bei dieser herrlichen wahrhaft imposanten Beleuchtung ertönten in ergreifender Harmonie durch lange Zeit ÄS große und schöne Geläute der Glocken und krachten nach Unzahl die Pöller. Nie hatte Sk Ulrich einen schönern Abend gesehen. Terlan, 22. Juni. Terlan, sagen alte

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Der Burggräfler
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Page 6 of 6
Date: 26.11.1920
Physical description: 6
(erhältlich in allen grosseren einschlägigen Geschäften u. bei besseren Schuhmachern) aufmerksam zu machen. Hochachtungsvoll PIRELLI & Co. Beachten Sie bitte die Fabriksmarke .PirellP 1573- mtaunsch redete. Unter Gebet und Handarbeit en'schwänden ihr die Wochen und Mostate schnell, allzu schnell. Der Abt erlaubte ihr wie allen NÜtschwester«, mitunter dem Gottesdienste auf Marienberg anzuwohnen; erlaubte ihr und ihnen selten einmal sogar eine* Besuch ans Kastcllatz, wo Herr Ulrich und seine Dienerschast

, aber ebenso oft wieder erwacht. Es erwachte im Sommer 1162 mit neuer Kraft, zumal sie meinte und schier ahnte, ihr Stündlein sei nicht mehr allzu fern; da möchte sie zuvor noch am Grabe des Erlösers knien und sich entsühnen, wße der Mchm Ux,h der Sohn es getan. Abt Schwicker Mligte unbLdüNllich ein, Herr Ulrich gewährte ihr einen reichlichsn ZehrpfenEg, die fromme Werntrude, die auf der Burg den wÄblicherr Haushalt lenkte, wollte sie freudig begleite». Sie schlossen sich einer Wilgcrschar an, wie deren

u^d ihre Lieben älldvrt in Berrstrudens Armen die Seele aus, am zweüen Dezember. Die treue Magd ließ die Leiche der seligen Herr!* in einem dauerhaften Sarge zur ewigen Rühe bette«, ungefähr ahnend, Herr Ulrich werde die teure Hülle heim holen. Hernach setzte'sie die Reise betrübt fort, indem sie oem Himmel gelobte, weM die Verblichene das Grab in der Heimat fände, sich bußferttg daneben einschließen zu lassen. Derwell^ Mlgerte Abt Schwicker auf Marienberg am 15. Jänner 1163 von hinnen zum himmlische^, Jeru

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Books
Category:
History
Year:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Page 544 of 675
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: 291, 235, 158 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Subject heading: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: II 93.279/1-3
Intern ID: 165615
urkundlich beweisen, (Chrael, Reg. Frid, Nr. 2858.) — Bass ersteres Gericht wirklich durch bedingten Verkauf aber als Pfandschaft an den Vogt Ulrich VIII, v. Matsch gekom men, wird uns die bald zu citireude Urkunde vom Jahre 1461 nachweisen. Ritterliche Lebensart brachte den Grafen Wilhelm von Montfort-Tetnang in Geldverlegenheiten; daher verkaufte er die erwähnten 6 Gerichte an seinen Vetter, den Grafen Hugo von Montfort, Herr zu Rotenfels; am 23. October ,1459 thut Wilhelm, Graf von Monfort

zu Werdenberg kund, dass er mit Zustimmung seines Vetters und Oheims des Grafen Jörgen von Werdenberg und Sargans so wie des Vogts Ulrich v, Matsch, Grafen zu Kirchberg und Wolfen von Brandis am Dienstag vor Simon und Juda dem wohlgebor- nen Herrn Grafen Hugo von Montfort, Herrn zu Rotenfels, Hauptmann, seinem Vetter verkauft habe alle seine Rechte an seinen Herrschaften Pretigau und Davos, das Gericht zu Lenz, das zìi Churwalden, das vordere Gericht im Schalfik und das an der laugen Wiese sammt

er, sein Oheim Jörg von Werdenberg und Wolf von Brandis der jüngere, (lädirtes Original im Arch. Curberg). — Der Käufer bestätigte wirklich im folgenden Jahre 1460 den Landleuten daselbst ihre erworbenen Freiheiten und Rechte und nannte sich sogar in einer Urkunde von 1462 einen Herrn in Pretigau und Davos. — Unterdessen hatte er am Mondtag vor Fronleichnam 1461 mit dem Vogte Ulrich v. Matsch dem Jüngern, Inhaber des Gerichtes Schiers und Seewies ein

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