als ein tüchtiger, erfahrener, im Verkehr mit dem Publikum äußerst entgegenkommender Beamter bekannt ist. (L. k. HaopWehAa»d ZoM.) Bei der gestrigen Neuwahl der Schießstandvorstehung wurden sämmt liche Herren Schützknräthe als solche wieder ge wählt. . (Programm) Zu dem heute Nachmittag Vz3 Uhr im Kurhause in Gries stattfindenden Konzert der Kürkapelle: sorgniß um Ulrich, der bleich und erschöpft in einen Sessel sank. .Mein Gott, Kinder, welch' ein? Un besonnenheit,' schalt«, unrnhig, Ulrichs.AeberheKe Hände
ergreifend, .er kaun ja den Tod davon haben, Egon!' „Schelten Sie ihn nicht, Onkel Tellkamp!' bat Ulrich matt lächelnd, „er ist unschuldig daran, da alle Aerzte der Welt mich nicht zurückgehalten hätteiu Ich mußte heim, die Angst hätte mich dort unfehl bar getödtet, weil mir Tante Jrmf.ardS Macht ^>etzt, da sie uns für immer verlassen will, erst recht zu fürchten haben. Geben Sie mir ein Glas Wein, lieber Major!' — „Bei Ihrem Fieber-Zustand, Ulrich?' — .Oder sonst etwas Kräftigendes, nicht wahr
, der RüderLhansen spritzt sein letzt« Gilt noch aus dem Grabe auf unser Hau«?? „Woher wisse« Sie davon, Ulrich?' — Mir er fuhren «S unterwegs, lieber Onkel! — der Neffe des alten Grafen ist hier —' „Ja er hat der Sterbenden seinen Besuch ge macht und ein Schreiben seines Onkels überreicht. Doch davon später, laß' «nS erst für Ulrich sorgen. Ich denke, er legt sich ein Stündchen, um zu ruhen auf Dein Bett.' — „Dazu ist jetzt keine Zeit, rief Ulrich ungeduldig, „ein GlaS Wein, lieber Major, und dann zn dem Grafen
. Haben Sie Hedwiga schon gesehen?' „Sie befindet sich hier in meinem Hanse, Tante Ulrike meinte, daß s» hier besser aufgehoben sei als am Sterbebett.' .So hat sie Tante Jrmgard gar nicht gesehen?' fragte Ulrich erstaunt. .Nein, die Kranke weiß noch nichts von ihrer Heimkehr.' Ulrich richtete sich straff empor und blickte den Major an. „Dahinter verbirgt sich etwas Ungeheuerliches,' sprach er langsam, .was ist geschehen S Sage» Sitj mir Alles, damit ich als Chef der Familie meine Maßregeln darnach ergreifen
kann. Nur kein unnützes Bedenken jetzt, wo vielleicht Gott weiß was auf dem Spiele steht, alter Freund!' — „Ja, Onkel, es wird da» Beste sein,' rief nun auch Egon in hoher Aufregung, .gib uns das Gift nicht tropfenweise, Du siehst, daß Ulrich mehr unter der Ungewißheit leidet.' „Wohlan, der verstorbene Graf RüderShausen hat in seinem Testament die kategorische Bestim mung hinterlassen, daß sein Neffe und Universal erbe die Nichte der einst am Altar von ihm ver lassenen Jrmgard von Jmmendorf heirathen