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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 6
Date: 26.09.1919
Physical description: 6
.Bonner Nachrichten'. 36. September 1919. gation in Paris — „die amerikanische Kom mission nicht sicher ist, daß die Jugoslawe» vollständig mit der Besetzung von Fiume durch die Italiener einverstanden sind, wer den sich die Vereinigten Staaten grundsätz lich dieser Besetzung entgegenstellen. Auch für den Fall, daß die Serben die Abtretung Fiumes an Italien anerkennen würden, wird Wilson seine Zustimmung nicht geben, da er überzeugt ist, daß die umstrittene Stadt als natürlicher Hasen für ganz

Oester reich-Ungarn von ehedem, wie für Bulgarien notwendig ist.' ^ Frankreich. Verlobung des Prinzen Sixtus von Parma. Nach dem Pariser „Vaulois' soll sich Prinz Sixtus von Bourbon-Parma mit Prinzessin Hedwig Roekekoueaulä ver lobt haben. Die Braut entstammt französi schem Uradel und ist 23 Jahre alt. Der Zankapfel Syrien. Aus Paris wird gemeldet: Das proviso rische militärische Abkommen, welches in bo- zug auf Syrien festgelegt wurde, befrie digt die französische Presse nicht ganz

in Gries die Praschlet abgekauft haben. Beim Handel erklärte der Käufer, daß der Höchst preis für Praschlet 40 Lire Pro Hektoliter betrage und ein höherer Preis ganz ausgeschlossen ist. Die Be sitzerin glaubte dieser Mitteilung und schloß mit dem Wirt den Kaus ab. So bekommt nun der Käufer die Leiten Ware um 40 Lire und die Verkäuferin kann dagegen nichts machen. Natürlich reut sie die vorzeitige Abschließung denn die Preise wenden wahrscheinlich ganz andere sein, als jener, den die Frau mit dem Wirte

i^ besondere mit der Arie „O Rose von Stambul' not haltigen Eindruck hervor. Wahrhaft Künstlers wirkte der Duo-Gesang. Sängerin wie Sänger eri^ teten daher herzlichsten Beifall, der sie zur Wieder holung zwang. — Neu war ferner Karl Schostai als Fridolin. Er entpuppte sich gleichfalls als ein sehr guter Darsteller, besitzt sMHendes Tempere ment nebst schätzenswerten komischen Eigenschaften und ist auch stimmlich ganz zufrMenstellend, so iH es auch ihm nicht schwer fiel, bnm Publikum sosori lebhaften

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 25.01.1896
Physical description: 10
in einem geschichtlichen Rück blicke der den Coherer-Versuchen Lodge'S zugrunde liegenden Entdeckung Branly'S gedacht.hatte, dass eine dichte Anhäufung von Metallstückchen (z. B. von Feilspänen oder Eisenschrauben in einer Glasröhre) erst durch direkt mitgctheilte oder in der Nähe erfol gende, schwache elektrische Erschütterungen für dcn elek trischen Strom, in dessen Stromkreis dieser, von Lodge Coherer genannte Apparat eingeschaltet ist, leitnngSsähig wird, während an sich oder nach Einwirkung auch ganz geringer

an; sonst war er eine ganz harmlose Natur. — Die Witterung ist anhaltend schön, doch macht sich die Sebastian! Kälte fühlbar. Die Gefundheitsverhältnisse sind fortwährend günstige. 5*» Aus süvtirol. 24. Jän. (Verschiedenes.) Cnrliste Nr. 12 von Areo weist einen Besuch von 1228 Personen ans. — Die Arbeiten an dcn elek trischen Privatanlagen in Riva dürften bis Ende dieses Monats fertiggestellt sein. Die Lichtstärke bleibt zur vollen Zufriedenheit der Abnehmer gleich gut und es find nur geringe Störungen vorgekommen

, die eine ganz äußere Veranlassung hatten. Hauptsächlich wurden selbe durch von oben aus die LeitungSdrähte herab- gefallene Steine hervorgerufen. — Der Bauer Angela Sartorelli aus Ceuiga bei Areo befand sich unlängst im Walde Cortclette, um Holz zu sammeln, welches er dann auf dem Hvlztelegraphen zuthal fahren ließ. Das Unglück wollte es, dass sich der sonst starke Eisendraht loslöste, während' Sartorelli gerade ein Holzbnndel daran hängen wollte. Der arme Mann wurde mit solcher Wucht hinausgeschlcudert

, dass er' 200 Meter tief stürzte und als ganz unförmliche Masse todt aufgefunden wurde. — Von der Fischznchtanstalt in Torbole wurden 20.000 Forellen- und Lachssetzlinge nach Vigo Lomaso gesandt, um in dcn Wildbach „Dallo' gelegt zu werden. — seit Wettmachten herrscht in ganz südtirol daS herrlichste Wctter. Am 19. Jänner l. I. begann ein Föhn bei 11° li. im Schatten mit dcn letzten schneeresten aufzuräumen, brachte aber auch statt dcr staubigen recht unergründlich kothige Wege. — Dir Weltrcisenden

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.11.1892
Physical description: 4
solchen nicht. Vergleichen wir weiter die Abfahrts zeiten dieser Schnellzüge, so bemerken wir, daß diese bei denjenigen der Gotthardbahn den Wünschen und Bedürfnissen des besseren und bemittelten Publikums angepaßt sind. Die Haupt-Tagesschnellzüge verlassen Luzern 9 Uhr 10 Minuten und 10 Uhr 12 Min. Früh und erreichen 5 Uhr 23 Min. und 7 Uhr 30 Minuten Abends Mailand, ermöglichen daher den Reisenden, ihre Nachtruhe voll und ganz zu genießen und während der angenehmsten Tagesstunden den Paß

. Allerdings ist die Herabsetzung erfolgt, weil die Südbahn sehr groß»: Summen an Gemeindezuschlägen zahlt. Die Administration des städtischen Vermögens fand im Gemeinderath ge bührende Anerkennung. — Das Wetter hat sich nach einem ergiebigen Regen während der heutigen Nacht Nachmittags wieder aufgehellt und fcheint wieder schön werden zu wollen. Die Gebirge sind ganz schneefrei. Male und Tageschronik. Hof-und Personal-Nachrichten. Der Kaiser ordnete eine zehntägige Hoftrauer für die Königin- Wittwe Olga

? Wie albern!' Sie wandte sich voll nach ihm um; ihr schönes Antlitz zeigte die Spuren der eben gemeinten Thränen. «Wie? Ich nicht halten können' — rief sie, „ein so einfaches, dummes Versprechen, das für mich kaum die Bedeutung eines solchen hat, und das sollte ich nicht halten können. Eine vorübergehende trübe Stimmung? Sie hat nicht in mir gelegen; mein Herz war ganz Glück, meine Seele ganz Frieden, bis du mich mit deiner unbilligen Forderung in jene Stimmung versetztest. Soll das den ersten Abend

unserer Ehe, unser erstes Alleinsein ausfüllen? Ein Gespräch über Zank?' Hier gewann der Gedanke an die kränkende Zumuthuug wieder die Oberhand über sie. und leidenschaftlich unter Thränen rief sie: „Was marterst du mich mit deinem Zank? Ich will keinen Zank! Ich kenne keinen Zank! Ich habe mich noch nie gezankt!' Emilie begrub ihr Gesichtchen ganz in ihrem Taschentuche und weinte und schluchzte, daß es einen Stein hätte erweichen können. Nicht so den braven Hugo. Er stand jetzt, das wußte

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 06.05.1882
Physical description: 10
100 fl. und Herr Egger S0 fl. So ward mit vereinten Kräften wieder ein Resultat erzielt, dessen hohen Werth man erst dann voll und ganz wird würdigen und erkennen, wenn die Stampfe beseitigt und die Fronte deS Kurhauses nach der Landstraße von dem häßlichen Vorbau nicht mehr maSkirt sein wird. — Eine Angelegenheit, welche seit Jahresfrist schwebte und manche unangenehme Erörterung erzeugte, wäre nun endlich erledigt. Die Schieß- stand-Gesellschaft hat der Stadt den zur Fertig stellung

, sondern von allen möglichen Dingen uud noch einigen andern, und die b»iden Leutchen im Wagen verwandten kein Auge von einander. »Und wie geht «S denn dem lieben gnädigen Herrn?' fragte Frau Hamsel unter Andere«. „Hm, so fo l d. h. ganz nach Mansch, Meraner Zeitung. nstlichen Theile statt vier nur noch zwei Bau parzellen zu gewinnen vermag, durchaus kein exorbitanter. Jedenfalls darf man sich dazu gratuliren, daß der unerquickliche Streit zwischen Stadt nnd Schießstand beendet ist und gehen wir gewiß nicht fehl

l' — ,Na, zum Geier l daS will ich meinen! Mein Gnädiger Hot gebüffelt trotz Einem, — Tag und Nacht war er bei der Hand; AlleS hat er selber eingesehen, untersucht, vergliche», nötirt und abgeschrieben. Die beiden Herren sagten mir oft: sie hätten noch keinen Menschen gesehen, der mit solchem Eifer und mit solcher Ausdauer arbeite. Aber mau sieht eS ihm auch au: 'er ist ganz wähn (bleich) und hager gewor den, — von Woche zu Woche schweigsamer und mehr in sich gekehrt und verdüstert—daS rasende Arbeiten

hat ihm zugesetzt; er hat eii» ganz langes, spitze» Gesicht bekommen. Aber ist kein Wunder! den ganzen Tag im Sattel oder auf den Beinen, dann bis in die späte Nacht noch am Schreib tische, und mit dem Frühesten wieder munter! daS müßte ein Pferd umbringen. Hab 'S ihm auch oft gesagt, er »erde wenig Nutzen davon haben; aber er hat mich mürrisch abgemuckt.' 525 Fahne auf dem Platz vor dem Bahnhof- auf» marschirten. wo sie von der hiesigen Schützen» vorstehung und unserer Feuer-vehrkapelle empfangen

die Leute bei ihrem Ge schäfte mehr inS GlaS als uuf ihre Arbeit denn sie vergaßen ganz deu um 7 Uhr von Trient nach Bozen abfahrenden Zug. Plötzlich brauste derselbe heran und nun siel eS den Arbeitern mit Schrecken ein, daß ihr Rollwagen auf dem Geleise stehe auf dem der Zug hnansauste. Voll Bestürzung warfen fie fich auf den Wagen »Ek, eil der arme gnädige Herr! Die Herren von der Rentkammer könnten fick an ihm ein Beispiel nehmen — von denen kriegt Keiner den Schreibkrampf von allzuvielem Arbeiten

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 14.08.1914
Physical description: 8
werden, unter die militärische DiSzi. plinargewalt und Militärstrafgerichtsbarkeit. DaS Gesetz verpflichtet serner jeden Besitzer eines be spannten Fuhrwerkes oder zum Personen- oder Lastentransport geeigneten Tieres, den Besitzer eines jeden zum Landtransport geeigneten Kraft fahrzeuges zur Überlassung dieser Kriegsmittel an die Herresverwaltung. Der Verkehr mit Waffer- oder Lustsahrzeugen kann überdies über Weisung der Kriegsverwaltung eingestellt und ganz oder teilweise zu militärischen Zwecken ausgenutzt

, wird zuversichtlich, da eS am nächsten Tage heißt, daß König Peter abgedankt und Serbien fich be- dingungloS unseren Forderungen unterworfen habe. Nur einige Neugierige eilen in die Hauptstadt, um fich dort ganz genau zu informieren. Aber noch eh? sie zurückgekommen, flattert daS verhängnis volle Wort auf. Telephonisch wird das in daS Oertchen gemeldet und der blaffe Hoteldirektor verkündet eS aufgeregt den Gästen in der Halle. Für die meisten, besonders Frauen und Mädchen, ist eS wesenlos, liegt so abseits

Fremdenverkehrs- Vereines wirken jetzt nicht mehr und ganz? Streis- wagen voll Gepäck rollen die Bergstraße hinab. Dkr Kutschcr schirrt zum letztenmal seine Pscrde ein, die morgen dem Staate üvergeben werden, und die Heimreise beginnt. Am Berg Jsel vorbei, wo schon einmal Tirol gekämpft, am Schloß Ambras, das den Thronsolger Heuer beherbergen sollte, der nun seine Heimstätte an der Donau gesunden hat. Eine Reise, die fich jedem unauslöschlich einprägt, der fie unternommen: überall Heller Jubel

, der nicht ganz ans Ufer geführt werden konnte. Der dritte Solvat stürzte in daS Waffer und wurde samt der Barke von den Wellen fort gerissen. — Montag gegen 11 Uhr mittags wurde daS 21jährige Bauernmädchen Leopoldine Perini aus Ravina auf der Straße dahin und zwar kaum 200 Meter vom Orte entfernt durch einen Revol verschuß inS Herz getötet. Das Mädchen war auf dem Rückwege aus Trient, wo fie Milch ausgetragen und verkauft hatte, begriffen. Obwohl aus den Schuß sosort Leute herbeieilten, konnte bisher nir

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 22.06.1887
Physical description: 8
Regierung Verlegenheiten bereiten, woran sie / genug hätte. Es ist auffallend, daß England gegen- ! wärtig gar so geduldig zusieht, wie Rußland immer ! mehr Gebiet in Centalasien annexirt und den Engländern ? in Indien sast ganz ans den Leib rückt. ^ Persien ist von den Vorläufern eines Krieges be- ; droht. Die Lebensmittelpreise steigen Und eine Hungers- noth ist im Anzüge. Und das Alles, weil es sich ^ bedroht sieht von. Rußland, welches immer wieder gegen ! Afghanistan, das bekanntlich

hier Drillinge zur Welt. Eine seltene Ueberraschung sür Eltern, die nicht Ueberfluß an zeitlichen Gütern haben. Es sind drei Mädchen, die sich ganz wohl be finden sollen. — Bei herrlichem Wetter geht die Traubenblüthe vor sich und berechtigt zu schönen Hoffnungen für den Landwirth. . Sptß, 18. Juni. Gestern ereignete sich beim Brücken bau in Martiusbruck ein bedauerlicher Unglücksfall. Der Arbeiter, Gottfried Rnfinatfcha, ansässig in Spiß, fiel in den hochgehenden Jnn und verschwand in den Wellen

jahr eine Geistergeschichte. In einem Hause spucke es ganz gehörig, so hieß es, es „klumpere' nnd poltere, daß Einem ganz gruselig werde. Der Volksmund be hauptete, besagter Erlacher veranlasse den Geisterspuck oder mache selber den Geist, um das Haus billig kaufen zu können. Redakteur Rohracher that in der „Lienzer Ztg.' von diesem Gerüchte Erwähnung, indem er sich dahin äußerte, daß der Hausbesitzer Veit Erlacher des halb den Geisterspuk veranlaßt haben könnte, um das Nachbarhaus dadurch

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 05.11.1898
Physical description: 14
wurden am Bahnhöfe von einem mit Zucker (Eigenthum des G. Onestinghel) beladenen Waggon die Siegel heruntergerissen und zwei Säcke Zucker im Gewichte von zwei Zentnern gestohlen. Die Säcke fand man in der Nähe des Landgutes Frizzera, den einen noch voll, den andern aber bei nahe ganz leer. Von den Dieben hat man aber noch keine Spur. Der geraubte Zucker präsentirt einen Werth von 35 fl. — Am Montag wurden in Torbole zwei Personen von tollen Hunden gebissen; sie begaben sich in die Heilanstalt

Dr. S ch o r n. Abends wurde ein Familienabend gehalten, bei welche« es recht gemüthlich herging. Musik und Gesang, sowie Theaterstücke wechselten angenehm ab. Das ganze Fest nahm den denkbar schönsten Verlaus. W-r. Wilten, 1. November. (Schadenfeuer.) In den an das Haus Nr. 3 des Tischlers Franz Obertegger in der Neurauthgasse angebauten Stallungen kam gestern nachmittags plötzlich ein starker Brand zum Aus bruche, dem die Stallungen mit Zubauten ganz, das Haus größtentheils, und vom unmittelbar anstoßen den Hause

auf die Nachbarsgebäude, die meisteus mit Brettern geschirmt und mit Schindeln gedeckt sind. Die Bewohner der abgebrannten zwei Häuser, meistens ganz arme Familien, die von kargem Ver dienste und der Unterstützung deS VinzenzvereineS leben, konnten von ihren Habseligkeiten fast nichts retten, da sie Mühe hatten, den mit rasender Schnelligkeit um sich greifenden Flammen unverletzt zu entkommen. In der Stallung des Obertegger, der eine starke Schweinezucht betrieb, kamen neun Schweine in den Flammen um, und sechs

von den nächst Betheiligten gelöscht werden, ohne daß die Feuerwehr in Thätigkeit trat. So zählt der Nachmittag und Abend des 3 t. Oktober in Innsbruck und Wilten im Ganzen fünf Brände, und das bei heftigem Winde. Schütze uns Gott vor weiterer Feuersgefahr! X Innsbruck, 1. November. (Große Kunstaufträge.) Hatten schon während des spanisch-amerikanischen Krieges die Kunstäusträge der Amerikaner in Europa nicht auf gehört, so macht sich jetzt in Friedenszeit eine umso größere Bestelllust bemerkbar. Ganz

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Der Burggräfler
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Page 4 of 18
Date: 01.04.1899
Physical description: 18
die Tragweite der Zerstörung unberechenbar werden können. Die Anstifter haben sich wohl- reiflich frühzeitig aus dem Staube gemacht. — Letzten Freitag nachts entgleiste in der Station von S. Michele ein Lastenzug; glücklicherweise ohne schlimmere Folgen. — Unser Bürgermeister ist dieser Tage vom Kaiser in Audienz empfangen worden. — Am 26. ds. brach in der Nähe von Lavis am linken Avisioufer im Bauernhose der Gebrüder Batdeffari Feuer aus, wobei ein Haus ganz einge äschert wurde. Die Feuerwehr v. Lavis

eine diesbezügliche Versammlung ab, welche von etwa 100 Gehilfen besucht war. Gesprochen wurde daselbst über die Lage der Schumacher und ihre Stellung zur Lohn frage. — Seit Mittwoch wird der hier beschäftigte Bildhauer Jgnaz Puelacher vermißt. Derselbe ging in der freien Zeit gerne der Fischerei nach. In letzter Zeit lebte er, wie wir vernehmen, im Wahne, es gäbe in ganz Nordtirol keinen Fisch mehr; von dieser Idee befangen hat er sich wahrscheinlich auf- aufgemacht, die Bäche abzusuchen. Man will seine Spur

, daß sie berechtigt seien, die Verurtheilte wegen Schadenersatz zu be langen, und wurden dieselben diesbezüglich aus den Zivilrechtsweg verwiesen. Wohl ein schwacher Trost in Anbetracht, daß die Tschaffart eine ganz mittel lose Person ist. — Am Sonntag wurde unter großer Betheiligung der hiesigen Bevölkerung Frau Julia Demctz, Kaufmannsgattin, zur geweihten Erde bestattet. Sie ist am Freitag nach kurzer Krankheit mit Hinterlassung dreier unmündiger Kinder und eines trostlosen Gatten gestorben. — Gestern abends

nach 8 Uhr leuchtete blutigrother Feuerschein vom Unterland herauf. Heute geht daS Gerücht um, eS seien in „Wiesing' drei Häuser abgebrannt. Doch war das Feuer wahrscheinlich weiter abwärts und ist es hoffentlich nicht so arg, wie die Fama erzählt. — Eine Anzahl Besitzer erhielten vom Ma gistrat die strikte Weisung, daß von nun an auf öffentlichen Plätzen und Gassen Dunghaufen nicht mehr geduldet werden und die vorfindlichen sofort wegzuräumen seien. Auch ganz in Ordnung, nur hätte so was nie geduldet

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.10.1893
Physical description: 4
Anhänglichkeit zu den Kranken, seines großen Wohlthätigkeitssinnes ist er allgemein hoch geachtet und beliebt. Hall. 3. Oktober. Nachträglich noch einige inter essante Daten über das Hosersest. Schützen zählte man mit den Veteranen 15.600 mit 56 Musikbanden. Es waren in Innsbruck damals 42 000 Fremde, dazu die Bevölkerung von Innsbruck mit Hall und der ganzen Umgebung, wieder 40.000 — also eine Menschenmasse von rund 100.000. Hall war ganz wie verlassen Die Trambahn nahm Tausende fort, jede Viertelstunde

Schlernhauses günstig ins Gewicht fällt. Wie schon bei früherer Gelegen heit gemeldet worden ist. baut auch der Kreuzwirth Christian Marsoner, bisher Pächter des Schlernhauses, ganz nahe demselben ein Wirtschaftsgebäude, das nun schon unter Dach gebracht ist und. wie man sagt, vorwiegend für Heuliegerzwecke bestimmt sein wird. Mithin ist das luftige Schlernplateau in die Reihe der Kurorte eingetreten. — Heutigentags sind die Wintertouren in die Mode gekommen'und wur den solche Touren besonders

. Vorgestern gegen die fünfte Abendstunde wurden die Bewohner, des Boz- nerhofes und der Nachbarhäuser durch, ein großes Gttöse erschreckt; dieselben glaubten zuerst, es sei wieder ein Felssturz vom Virgl herab e^olgt ; in Wirklichkeit war jedoch das morsche Dach einer dor tigen Baracke („Cholera-Spital') ganz eingestürzt, woher das unheimliche Krachen kau^. DaS betreffende eingestürzte Dach muß nun ganz abgetragen und durch ein neues ersetzt werden.. Wie man uns. mit theilt, sind die in den Sdger Jahren

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.09.1905
Physical description: 8
einige Kleinigkeiten. Dabei wurde eine von ihnen dabei ertappt, daß sie in jedem der Geschäfte für mehrere Kronen Ware ganz wahllos weggestohlen hatte. Gegen die beiden ..guten Kundinnen' wurde das Strafverfahren eingeleitet. Dampfmotor im Eisenbahnverkehr. Die >.N. Fr. Pr.' erhält folgende Zuschrift: Zu der rm gestrigen Abendblatt der ..Neuen Freien Presse' enthaltenen Notiz „Der erste Dampfmotorwagen im cisleithanischen Bahnverkehr' beehrt sich der Gefertigte mitzuteilen, daß auf der niederöster reichischen

die Besichtigung der agrikolen Kolonie in Vigalzano. Pellagra-Ksnferenzen. Ein Kurs über die Pellagra hat Mittwoch im Pellagraspital von Ro- rero begonnen. Hi?zu sind die Bezirksärzte von ganz W'.'ljchnrol, die praktischen Aerzte von Trient und Roverero. der Bezirksarzt von Bozen und eins Gruppe von Gemeindemzten geladen. UeberdieU nehmen daran teil der Landes-SanitätsreferenI Dr. Haberler, Universitäts-Prosessor Dr. K. Mayer von Innsbruck, der außerordentliche Professor der Dermatologie an der Universität

Pellagra-Spitale zwei Universitätsprofessoren deut sche Vortrage über die Pellgra von 30 iralienischen Aerzten, welche anscheinend gekommen waren, mir deutsch sprechen zu hören. Sie wohnten dem Vor trage. ohne eine Miene zu verziehen bei, wohl ganz vergessend, daß Rovereto eine italienische Stadt ist. Von diesem „Sprachfehler' abgesehene nahm die ganze Konferenz einen gnüstigen Ver lauf. Die beiden Vortragenden, Professor Mayr und Professor Merk aus Innsbruck, wurden von Dr. Probizer begrüßt. Morgen

begeben sich beide Herren nach Pergine und werden dort ihre Vor träge über die Pellagra-Bekämpfung — immer in deutscher Sprache — beenden. Eine unglückliche Dachsjagd. Zwei Bauern aus Villazzano wollten kürzlich einen ihrem Geflügel nachstellenden Dachs jagen, der sich ganz in der Nähe ihrer Behausung aufhielt. Die beiden trenn ten sich. Da sah Plötzlich einer der Bauern in einem Gebüsche einen duMen Gegenstand, der ihm ver dächtig schien. Er schoß hinein, aber aus dem Ge büsche antwortete

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 16.05.1887
Physical description: 4
des Kom promisses durchgerungen. Es hat somit die kon servative Partei in unserer Gemeindevertretung einen anständigen Ruck nach Oben gemacht. Wenn man bedenkt, daß die Gegner des .Kompromisses nur zwei Tage für die Agitation hatten, so war der Erfolg ein ganz ansehnlicher und ein „Merk's' kür die Zukunft, daß man nicht über die Köpfe einer ganzen Partei hinweg auf eigene Faust paktiren darf. Als gewählt erscheinen: In den Ausschuß: Die Herren R. Aspmair mit 241, P. Fiegl (von beiden Parteien

bei einem Wahlaufrufe unterzeichneten, in welchen die deutsch-natio nale Färbung ganz beson ders hervorgehoben' wird und versäumt der deutsche Schulverein hoffentlich die schöne, uner- erwartete Gelegenheit nicht, die Herren einzula den demselben beizutreten. Wer weift, wie lange diese Gesinnung anbält. Das Resultat für die Wahl im 2. Wahlkör per, welche sehr ruhig verlief, nachdem die Libe ralen ihren Protest gegen das Kompromiß gestern Ausdruck gegeben hatten, ist folgendes. Aus schuß: C. Abart, A. Baumgartner

, wie man ihn sonst nur um Weihnachten zu sehen gewohnt ist. Heute Mor gens glich die ganze weitere Umgebung einer für diese Zeit höchst seltenen Winterlandschaft, an der man sich bestens ergötzen konnte. Der auch jetzt nicht ruhende Wind wurde diesmal insofern? zur Wohlthat, als er einen sonst unausbleiblichen unberechenbar schädlichen Frost abzuwenden wußte. Hoffentlich ist dies für Heuer die letzte Probe des überstandeneu strengen Winters und tritt nun endlich der sonnige Frühling voll und ganz in seine mühsam erkämpften Rechte

Arbeitsleute, welche in Berg an einem neuen Steg für die dort anlegenden Schiffe arbeiten, auf ihren Kähnen von Starnberg auf das jensei tige Ufer fuhren, bemerkten sie am Strande un weit Kempfenhausen zwei Hüte und einen Regen schirm und fast zu gleicher Zeit ungefähr drei Kahnlängen vom Ufer entfernt in kaum andert halb Mensch tiefem Wasser die Leichen zweier imi tier, ganz gleich gekleideter Damen, welche einan der an den Händen gefaßt hatten. Die Arbeiter brachten die Leichname an das nahe Ufer

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 06.11.1896
Physical description: 12
in Rovereto für Nogaredo und den BezirkSgerlchtSadjunkten Hugo Untersteiner in Riva für Stenico. — Der Justizminister hat den BezirkSrichter Dr. Jakob Fronza in Klausen zum LandeSgerichtSrathe als BezirkSgerichtS-Borsteher unter Belassung an seinem Dienstorte ernannt. lTtrol zahlt an VerzehrungSsteuern) von den 126.2S2.700 fl., welche auf ganz CiSleithauien entfallen. 1,306.330 fl. Die letztere Summe setzt sich zusammen aus: Branntweinabgabe (Konsum- und ProduktionSabgabe) 126.000 fl.; Kontrolgebühr sür

die Denaturierung von Branntwein 900 fl. ; Wein- und Moststeuer 364.000 fl.z Biersteuer 676.000 fl.; Fleisch- und Schlachtviehsteuer 133.000 fl.; Zucker steuer 300 fl.; Verschiedenes 730 fl. Ganz EiS- leithaniin zahlt S.370.000 fl. Wein-und 36.380.000 fl. Biersteuer. (,N. T. St.') IMilitarpersonalien.j Der Oberst Rudolf Hummel Edler von Hasseusel« wurde vom 23. zum 63. Jnf.-Reg. transferiert, der Major Joh. Tarbuk, Seniedirektor in Brixen, zur Truppen dienstleistung beim 66. Jnf.-Reg. eingetheilt, der Major

Mühlenwerke« in Asche gelegt wurde; nur die Hauptmauern blieben stehen. Von der Mühle selbst bräunte nur ein Theil de« Dache« ab, da dieselbe durch Feuermauern und eiserne Thüren von der Sopperei abgeschlossen war. Ueber die Ursache de« Feuer« verlautet tu Mühlau ganz allgemein, daß Selbstentzündung de« Mehlstaube« den Brand ver ursacht habe. Rauch ist gut versichert. Die Maschine» in der Kopperei, die natürlich ganz zerstört find, waren erst vor 14 Tage» fertig montiert worden. lKuratel) würd

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 07.03.1911
Physical description: 6
', daß das Verdienst an dieser merklichen Besserung der Beziehungen zwischen den beiden Staaten zum guten Teile den Staatsmännern gebührt und insbesondere jenen, welche die äußere Po litik leiten, nämlich dem Grafen Aehrenthal und dem Marchese di San Giuliano. Ans Nußland. Die St. Petersburger Telegraphen-Agentur meldet unterm 4. März: Heute fand in ganz Rußland die festliche Feier des Svjährigen Ju biläums der Bauernbefreiung statt. In allen «tädten und vielen Dörfern wurden in den Kirchen aller Konfessionen

Flecksberger, den 17 Jahre alten Bauern sohn Josef Holzastner in Kilchberg (Bezirk Hopfgarten). Holzastner hat bekanntlich in der Nacht vom 1V. auf deu 11.Oktober 1910 Flecks berger, gegen den die Familie Holzastuer einen Groll hegte, mit einem Gewehre meuchling über fallen und ihn dann mit dem Kolben der Waffe erschlagen. Über die Beweggründe dieser ent setzlichen Mordtat wurde damals viel gespro chen, in der Gegend von Kirchberg aber behaup tete man ganz entschieden. Politischer Ha der sei das Motiv

gewesen. D<r Anton Flecksberger an der ganz unge fährlichen Stelle, wo seine Leiche gesunden wurde, unmöglich durch einen Unglücksfall die tödlichen Verletzungen erhalten haben konnte, so war es im ersten Augenblicke klar, daß er das Opfer eines Verbrechens geworden sei. Die Volk es stimme nannte die Fa milie Holzastner auf dem Wietzinghofe als diejenige, in der der Mörder Anton Flecksber- gers zu suche» sei, u»d zwar aus dem Grnnde, weil die Holzastuer, welche »icht im besten Rufe sind und als streit- nnd

ab. Er gab an, daß schon seit langem zwischen den Fa milien Holzastner und Flecksberger ein Haß be stehe. Dann erzählte er, daß der Knecht Eisen mann und er den Flecksberger abpaßten nnd ihn erschlugen. Peter Eisenmann erklärte über Vorhalt dieser Angabe, daß die von Josef Holz astner gegen ihn vorgebrachte Beschuldigung ganz uud gar erlogen sei und daß, er der Mord tat ferne stehe. Nichtsdestoweniger hat Josef Holzastner bei der am gleichen Tage stattge habten Gegenüberstellung seine Besch'uldiguug

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 13.02.1903
Physical description: 8
zurecht geinacht, die das Kostüm ersetzen sollten. Man ist zwar da nicht so weit gegangen, wie es in Wien kürzlich geschehen, wo die Damen sich vielfach Herrenköpfe und die Her ren wieder Damenköpfe aufgesetzt hatten, ein Mummenschanz, der viel Spaß und verhältnis mäßig wenig Kosten macht und auch hier einmal nachgeahmt zu werden verdient. Der weitaus grö ßere Teil der tanzenden Damen war aber diesmal in vollen, vielfach ganz stilgerechten Kostümen er schienen, so daß es, ohne ungerecht

, wo bei der Tänzer der Tänzerin folgt, die ab und zu in bestimmten Zeiträumen über ihre Schulter weg neckisch ihrem Täuzer einen flüchtigen, koketten Blick schenkt, ein anmutiges Spiel, das ganz reizend anzusehen ist und allseitig ungeteilten Beifall fand. Diese Neuern,,geu brachten viel Leben und Munterkeit in die Gesellschaft, nnd so ist es nicht zn wundern, daß das Kränzchen erst gegen Morgen endete. Daß die Notabilitäten der Stadt äußerst zahlreich vertreten waren, braucht wohl kaum gesagr

am 11. d. M. kurz vor 3 Uhr früh ein Erdbeben verspürt, das von rollendem Getöse begleitet war und viele Leute aus dem Schlafe weckte. (Zur selben Zeit, 2 Uhr 47 Min. wurde auch in Finine ein Erdbeben verspürt.) (Brand erner Möbelfabrik.) Nächst Prutz ist die Möbelfabrik und Tischlerei des Peter Hann, welche vor fünf Jahren ganz neu aufgebaut wurde, total niedergebrannt. Die Ma schinen sind, wie die „N. T. St.' melden, sämtlich zerstört, selbst viele fertige Möbel find verbrannt. Die daneben stehenden Gebände

Bewunderung über die ausgestellten Kunststücke zuteil. Die lehrreiche Ausstellung, welche namentlich sür die schöne Welt viel In teressantes und Aneiferndes bietet, erfreut sich auch eines guteu Besuches. — Für die Altbozncr Redoute im hiesigen Stadttheater sind bereits die Einladungen ausgegeben nnd es interessiert sich für diese Veranstaltung, die in allen ihren Teilen eine sehr gelungene zu werden verspricht, ganz Bozen. Herr Professor Adolf Peter hat dem Komitee dr.ses Faschinsfestes ein beson deres

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 09.04.1892
Physical description: 8
. Auch die Begründung deS gestellten Antrages könne er nicht so ganz ruhig gelten lassen. DaS vorgelegte, von den Forsttechnikern ausgearbeitete Projekt sei ja als sehr fleißige Arbeit anerkannt worden, so werde dasselbe doch auch vollständig sein (?) Er habe durch schleunigste Herbeischaffung dieses Projektes doch dem Landtage ein schätzenswertes Mittel zur Lösung dieser Frage bieten wollen. Dr. R. v. Graf tritt in einzelnen Punkten dem Berichterstatter entgegen und beantragt als 4. Punkt deS Antrages

, der LandesäuSschuß sei zu ermächtigen, falls noch vor Zusammentritt des nächsten Landtages dringende Arbeiten nothwendig feien, einen Betrag von 5000 fl. hiezu gewähren zu dürfen, v. Zallinger bespricht das Projekt, welches die Forsttechmker vorge legt und dessen offenbare Mängel, besonders die über mäßig vielen Steinbauten (Sperrwerke), die nicht be rücksichtigten Rutschstelle» ganz oben, die nicht ver sicherten Seitenlehnen, die Nothwendigkeit einer steten Ueberwachung, die nicht veranschlagten Regie-AuSlagen

. Jemandem einen Vorwl-.rf zu machen, aver er müsse aufmerksam machen, daß es wirklich unmöglich sei, klar zu werden über die Kosten und die-nachträglichen Erfordernisse dieses Projektes, es würde auch nutzlos sein, einen be stimmten Betrag sogleich für «»verschiebbare Arbeiten auszuwerfen, weil man im heurigen Sommer wohl nichts mehr in Angriff nehmen kann. Jedoch sei er sonst einverstanden mit dem Antrage des Dr. Graf. Auch empfehle er die Resolution Zallinger'S, mit welcher er sich ganz einverstanden

, erst die Erfolge in andern Ländern abzuwarten, was auch an dem ganzen Antrage noch das Vernünftigste ist, wenn man dies?n ver schwenderischen Schwindel nicht ganz ablehnen will. 14. Sitzung am 5. April um 4 Uhr Nachmittags. DaS Gesuch der Gemeindesraktion Castione um Trennung von Brentonieo wird abgelehnt. Ueber das Gesuch der Gemeinde Nago um Abänderung deS LaudtagSbeschlusseS vom 23. Nov. 1839 betreffs Trennung von Torbole und die Gegevpetition von Delegirten ans Torbole um Abweisung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 28.09.1908
Physical description: 8
. (Der Jnnsbrucker V e r schjü n e rn n g s- verein,) der in den letzten Jahren den Schil- lerweg und 'voriges Jahr den Tummelplatz, und den Andreas Hosermeg erbaute, hat bekanntlich- Heuer auch den Staugensteig vom! Kerschbuch hof bis zum Planötzenhof teils gründlich! aus gebessert und teils ganz neu angelegt. Vonr Planötzenhof über Höttingerbild, Granunart und Hungerburg zur Mühlauertlamm einen ganz/ neuen, geradezu großartig schönen Pronrenade- weg erbaut, dessen Verlängerung über den Puren- und Rechenhof

zunr Galzanhof und Thanrer Schloß reicht, von wo noch ein ganz besonders schöner Weg zur Absamerstraße Hinab führt. Dieses letzte Stück ist derzeit noch inr Baue begriffen. Nach Fertigstellung dieses einen Teiles wird der einzig schöne, anßerordentlich bequeme Spazierweg eine Länge von über 13 Kilometer erreichen. Kein Wunder, daß die Spaziergänger, Jnng und Alt, in Scharen nach allen Richtungen dieser schier endlosen Prome- nade entlang Pilgern und sich nicht bloß der äußerst solid erbauten Wege

» Hm»del und Verkehr. (Fahr- nnd Frachtbegünstigungen ans den StaatsbahneIi.) Anläßlich des im Oktober dieses Jahres in Paris- stattfin denden Straßenbau-Kongresses hat das ?. k. Eisenbahnministcrinm ganz ansnahnisweise und ohue Präjudiz für die Zukunft den bei den Pcrsonenkassen sich legitimierenden in- und ausländischen Mitgliedern des genannten Kon gresses auf den Linien der k. k. österr. Staats- bahnen (mit Ausschluß der bom Staate be triebenen PrivatlokalbaHnen) in der ersten ^ zweiten Wagenklasse

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 24
Date: 24.04.1904
Physical description: 24
, er weist auch auf «inen getreuen Nachahmer des selben hin, nämlich auf Johann Holzer aus Burgeis, der im Meräner Museum durch einige ganz vorzügliche Bilder vertreten ist. Zum Schlüsse besprach der Kunsthistoriker die Bezieh ungen der holländischen und spanischen Meister zu den Venezianern und entrollte ein überaus interessantes Lebensbild von Francesco de Goya, dessen phantasievolle Radierungen unsere moderne Zeit in Staunen versetzen. Reicher Beifall folgte den Ausführungen des Redners

Bettelbriefschreiber, der sich seit längerer Zeit unter den Namen „Bizon' oder „Dawis' als „armer Franzose' oder ebensolcher Engländer, Deutscher, je nachdem er es zum Zwecke für gut fand, mit.Bittbriefen hier ein ganz nettes Stück chen Geld „verdient' haben mag. Der Schwind ler wurde als Jakob Cenuink aus Belgien er kaunt. (Die Lanaer Musikkapelle) hält — >oie uns mitgeteilt wird — am 24. April auf der bekannten Gaulwiese ein Frühlingsfest ab, wobei auch die Untermaiser Kapelle konzertieren wird. — Tie Freiw

. Feuerwehr veranstaltet ihr Früh lingsfest auch an genanntem Platz am 15. Mai. (19 2.50 l) S t ü ck Maikäser a n einem Tag gesammelt.) Das Sammeln von Mai käsern wird in Meran uud Umgebung wirklich sehr fleißig betrieben, nachdem von Seite der Ge meindeämter für eingebrachte Maikäfer ganz an nehmbare Beträge ausbezahlt werden, so u. a. in Lana 14 K per Kilo. Ein Obsthändler in Lana hat, wie man uns mitteilt, jüngst in einem Tag nicht weniger als 175 Kilo Maikäfer gesammelt, jvas rund 192.500 Stück

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.08.1893
Physical description: 8
nicht, was das bedeuten sollte. „Ich glaub', die Freiburger sind verrückt,' sagte er zu einem Frei burger Stadtfeldwebel, „der Kaiser kommt ja erst heute abends.' „Das verbitt' ich mir,' sagte der Feldwebel, „die Freiburger find keine Narren, aber er, er ist «In Esel; der Kaiser ist ja schon da und er selber hat ihn ja mit seinen Rappen geführt.' Jetzt fiel es dem Toni wie Schuppen von den Augen und er sagte bei sich selber ganz still: der Mann hat doch recht, Toni, du bist ein Esel gewesen! In Zarten begegnete

die in ihrer Qualität blos von der französischen übertroffene Zwetschke. Sie ist in Bosnien ein wirthschastlicher Factor; von ihrem Gedeihen hängt die materielle Wohlfahrt bedeutender Gebietsstriche ves Landes ab. Es ist deßhalb ganz natürlich, daß die LandeSverwaltung diesem hauptsächlichsten Exportartikel von ollem Anbeginne eine sehr lebhafte Aufmerksamkeit zuwendete und bestrebt war, olle modernen Verbesse rungen, die geeignet sind, die Qualität und damit den Werth des Productes zu erhöhen und dasselbe con

Eigenschaften derselben? — DaS kommt ganz auf die Cousine an. — Wie gewinnt man den Schwefel? — Der Schwefel wird hergestellt aus dem Schwekelholz. — Wie ist der lateinische Name für das letztere? — Htan svsksl vek kost'or. — WaS heißt das auf Deutsch? — Außer Schwefel ooch Posphor. — WaS hat der Droguist zu thun, wenn er ohne Spiritusconcession Spiritus verkaufen will? — Er muß den Spiritus bis zum specifischen Gewichte des Wassers verdünnen, dann ist er straslos. AriedenScongresse und FriedenS

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 12.06.1909
Physical description: 10
Kr. gestohlen. — In Stumm wurde ein Pferd scheu und warf den Wagen um wodurch sich der Fuhrmann eine Achsel verletzte. ^ In Kramsach brach sich vorige Woche ein Mädchen beim Blumenbegießen einen Fuß. — In Kufstein wurde letzthin ein Hochstapler verhastet, Tiroler Volksblatt der auch gestohlen hat und sich falsch meldete. — In Kitzbühel wurden von 329 Stellungspflichti gen 112 Burschen behalten. Reutte, 8. Juni. (Außerferns Jahr hundertfeier.) Ganz abgeschlossen ist das Außer- fern und Lechtal vom übrigen

und den Statthalter zu schauen und zu begrüßen und den alten patriotischen Tirolergeist aufs neue kund zu tun. Der ganze Ort war reich geschmückt und Fahnen flatterten von den Häusern, als am Sams tag abends Se. Exzellenz der Herr Statthalter von Spiegelfeld mit Frau Gemahlin ankam; er stieg bei der „Post' ab, wo er vom Bürgermeister, der Geistlichkeit und den Vereinen begrüßt wurde. Die für abends geplante Bergbeleuchtung wurde ganz verregnet, dafür aber war der Markt schön illu miniert und ein Fackelzug zog

» Jahrhundertfeier am 2V. Anni. Der Diözesanbeirat für den deutschen Anteil der Diözese Trient erläßt folgenden Aufruf: Bürger von Bozen! Nur noch eine kurze Frist trennt uns Aon der kirchlichen Jahrhundertseier. Wollen wir das Jubel jahr im Geiste der VäterAegehen, so muß gerade auch das religiöse Fest mit wahrer Begeisterung und voller Pracht gefeiert werden; es -ist ja das jubelnde^Dankesfest eines tiefgläublgen Volkes an seinen Herrn und Gott. An euch, Bozner, aber liegt es, diese Feier mit ganz be sonderem

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 24.09.1887
Physical description: 8
ist auch dies sehr zu bedauern und zu perhorresciren. Wenn aber die „Boznerin' von einem „rasenden Applaus und frenetischen Gejohl einer fanatisirten Masse von Bauern' spricht, so ist dies nichts, als eine reine Erfindung, indem das ganze sozusagen nur aus Bauern bestehende Publikum gar nicht wußte, was gespielt wurde und sich ganz ruhig verhielt. Zur Ehre der Bevölkerung von Terlago, die, eine verschwin dende Zahl von Schreiern ausgenommen, sehr gut österreichisch und tirolisch gesinnt ist, sei es auch gejagt

seiner Ver dienste, in der ehrenvollsten Weise als Professor der Pastoral an das Priesterseminar (nicht Gymnasium wie die „Boznerin' sabelt) berufen. Aus dem Gesagten geht hervor, daß der betreffende Artikel der „Bozner Zeitung', was immer für Motive der Correspondent dabei auch haben mochte, zum größeren Theil aus Be hauptungen besteht, die jeder Begründung entbehren, und in ganz unverantwortlicher Weise Personen ver dächtigt werden, die solches nicht verdienen. Auch kann bei den Verhältnissen

und wurde ganz Kastelruth beleuchtet. Am Montag früh ertönte ein musikalischer Weckruf vom Pfarrthurm, worauf Tag- reveille geblasen wurde. Dann wurde den Gästen nach Waidbruck entgegengefahren. Der Empfang, welcher denfelben dort zu theil wurde, war ein glänzender. Die Musikbanden von Kastelruth, Gröden und Girlan con- certirten bei dem kurzen Frühschoppen, der alle Fest- theilnehmer bei der Krone vereinigte. Von Seite der politischen Behörde war Herr Statthaltereirath Strobele erschienen, von Seite

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