zurecht geinacht, die das Kostüm ersetzen sollten. Man ist zwar da nicht so weit gegangen, wie es in Wien kürzlich geschehen, wo die Damen sich vielfach Herrenköpfe und die Her ren wieder Damenköpfe aufgesetzt hatten, ein Mummenschanz, der viel Spaß und verhältnis mäßig wenig Kosten macht und auch hier einmal nachgeahmt zu werden verdient. Der weitaus grö ßere Teil der tanzenden Damen war aber diesmal in vollen, vielfach ganz stilgerechten Kostümen er schienen, so daß es, ohne ungerecht
, wo bei der Tänzer der Tänzerin folgt, die ab und zu in bestimmten Zeiträumen über ihre Schulter weg neckisch ihrem Täuzer einen flüchtigen, koketten Blick schenkt, ein anmutiges Spiel, das ganz reizend anzusehen ist und allseitig ungeteilten Beifall fand. Diese Neuern,,geu brachten viel Leben und Munterkeit in die Gesellschaft, nnd so ist es nicht zn wundern, daß das Kränzchen erst gegen Morgen endete. Daß die Notabilitäten der Stadt äußerst zahlreich vertreten waren, braucht wohl kaum gesagr
am 11. d. M. kurz vor 3 Uhr früh ein Erdbeben verspürt, das von rollendem Getöse begleitet war und viele Leute aus dem Schlafe weckte. (Zur selben Zeit, 2 Uhr 47 Min. wurde auch in Finine ein Erdbeben verspürt.) (Brand erner Möbelfabrik.) Nächst Prutz ist die Möbelfabrik und Tischlerei des Peter Hann, welche vor fünf Jahren ganz neu aufgebaut wurde, total niedergebrannt. Die Ma schinen sind, wie die „N. T. St.' melden, sämtlich zerstört, selbst viele fertige Möbel find verbrannt. Die daneben stehenden Gebände
Bewunderung über die ausgestellten Kunststücke zuteil. Die lehrreiche Ausstellung, welche namentlich sür die schöne Welt viel In teressantes und Aneiferndes bietet, erfreut sich auch eines guteu Besuches. — Für die Altbozncr Redoute im hiesigen Stadttheater sind bereits die Einladungen ausgegeben nnd es interessiert sich für diese Veranstaltung, die in allen ihren Teilen eine sehr gelungene zu werden verspricht, ganz Bozen. Herr Professor Adolf Peter hat dem Komitee dr.ses Faschinsfestes ein beson deres