in einer Unterredung,, in der er seinen Willen, sofort nach Kriegsbeginn ins Feld zu ziehe«, be kundete, auch mitgeteilt, daß ihn das höchste Hei ligtum der abessinischen Kirche, das alttestament- liche „Zeichen des Bundes', das sogenannte «Regenbogenheiligtum', begleiten würde. Damit ist wieder einmal auf die außerordentlich inter essante Perbindung der Abessinier mit den Juden hingewiesen worden. Bekanntlich lautet die abessi nische Stammesfrage dahin, daß der erste abessi nische König einer.Verbindung Salomos
nur den Königen von Italien u. Belgien sowie Bundespräsidenten Miklas und dem Präsidenten von Argentinien zuteil. Staatsminister Mann, der in Lourdes so war me Worte für die Kirche fand, und der französische Botschafter am Vatikan Charleroux erhielten gleichzeitig den „Pius-Xi.-Orden'. Frau Dollfuß in Riccione Riccione, 11. Juli In Riccione ist Frau Alvine Dollfuß, die Wit we des verewigten österreichischen Bundeskanz lers, mit ihren beiden Kindern eingetroffen. - ' ^ - .'i >. . Oesterreichische Kinder
unterzeichnet. ' vor emem neuen B e r.l i n, Il.-Juli Wie alie den kürzlich gehaltenen Reden des Reichsleiters Rosenberg und. des Reichsinnen ministers Dr. Frick hervorgeht, scheint der Na tionalsozialismus fest entschlossen zu sein, den Kampf gegen die katholische Kirche mit allen, ihm zur Verfügung stehenden Mitteln wieder aufzu nehmen. Alfred Rosenberg griff in seiner Rede, die er bei einer nationalsozialistischen Versamm- kmg im Gau Westfalen hielt, in heftiger Weise den BisHof von Minster, Clemens
und daA die Kirche, die die Pflicht hat die göttlichen Ge-I setze zu verteidigen, sich einer Verletzung dieser' Gesetze widersetzen muß. ! „Ich muß als berufener Vertreter der Reichs^ regierung hier feststellen,' daß wir nicht gesonnen^ sind, weiterhin eine derartige Sabotage derj Reichsgesetze zu dulden. Auch nach 'dem Konkor-' dat ist die katholische Kirche verpflichtet, die Gè»! setze, die für alle im Staate bindend gelten, auch! für' die Angehörigen der katholischen Kirche als bindend zu erachten
wirrde der Bischof Clemens August von Droste-Dischering, gleichfalls Bischof von Mün ster, von den preußischen Behörden auf drei Jah re in den Kerker geworfen. Clemens August von Droste-Mschering gehörte wie sein Nachfolger und Verwandter Clemens August von Galen einer alten katholischen Adels- familie Westfalens an; er war ein Opfer des Kul turkampfes. den Bismarck gegen die katholische Kirche entfacht hatte: aber damals hat der eiserm' Kanzler kapitulieren müssen . ..