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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 30.12.1917
Physical description: 12
hat. Betrachten wir einmal den Stand unse rer Kriegsschulden, die uns der Krieg aufer legte. Wir haben nachstehende Kriegsschulden: 1. An die Oesterreichisch-ungarische Bank l3,102,8vv,vvv X; 2. an ein österreichisches Konsortium 6,192,700.000 Kronen: 3. an ein Konsortium im Deutschen Reiche 2.866,000,000 Kronen: 4. An Kriegsanleihen 23,228,700,000 Kronen: 5. Ausländisches Anlehen 69,737.000 Kronen. Unsere Gesamtkriegsschuld betrug daher yor kurzem noch in runder Summe 45,460,000,000 Kronen

sein werden, steht außer Zwei fel. 'Tschechische Volkszunahm?. Unter der sehr bezeichnenden Ue- berschrift „Wir wachsen' führen die „Narod- ni Listy' vom 14. Dezember statistische Daten aus einem Referat O. Srdinkos und einer Schrift Wilhelm Heckens an, die nicht ohne Interesse sind. Von.1901 bis 1910 betrug der Bevölkerungszuwachs in Oesterreich 9,09 Pro zent, der der Deutschen aber bloß 8,19 Prozent, in den Sudentländern stieg die Bevölkerungs zahl um 7,52 Prozent, die der Deutschen bloß um 6,15 Prozent

. In den Karpathenländern nahm die Zahl der Staatsangehörigen um 9,58 Prozent zu, die Zahl der Deutschen ging 1S17 aber um 30,37 Prozent zurück. In Böhmen stieg die Bevölkerungszahl um 7,05 Prozent, die der Deutschen bloß um 5,59 Prozent, in Mähren stieg die Bevölkerungszahl um 7,61 Prozent, die der Deutschen bloß um 6,51 Prix zent. In Schlesien betrug'der Gesamtzuwachs 11,71, der der Deutschen bloß 9,76 Prozent. In Böhmen waren früher unter 1000 Einwohnern 372 Deutsche, jetzt bloß 367. Es verloren also die Deutschen

zugunsten der Tschechen fünf Pro mille. In Mähren gab es im Jahre 1880 un ter 1000 Bewohnern 294 mit deutscher Um- ganssprache, im Jahre 1900 bloß 279 und 191V gar nur 276. Der Geburtenüberschuß in den deutschen Bezirken Mährens sank auf 4,8, bs- trägt aber in den tschechischen 11,2. In Schlesien entfallen auf 1000 Einwohner 439 Deutsche, 243 Tschechen und 317 Polen. Der Geburten überschuß in den deutschen Bezirken beträgt 3,5 Prozent, in den tschechischen 14,7 Prozent und in den polnischen 15,4 Prozent

dex Umgangssprache durchgeführt wird, zeigt, daß wir wachsen. Land- und Volkswirtschaft. Dr. Helfferich über den Mrtschafls-Arie- densschluß. Der Staatssekretär Dr. Helfferich äußerte sich bezüglich der wirtschaftlichen An näherung zwischen dem Deutschen Reich und der österreichisch-ungarischen Monarchie wie folgt: Ich bin der festen Ueberzeugung, daß bei aller Wahrung de rBesonderheiten der wirtschaftli chen Interessen eines jeden Teiles ein Zusam - menschlich zustande kommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 05.11.1923
Physical description: 6
Mussolini ein Telegramm folgenden Wortlautes abge sandt: „hunderte von deutschen Nlüttern, heute in Bozen versammelt, fordern dringend den Widerruf der zur Unterdrückung der deut schen Volksschule getroffenen Maßnahmen, da es sich um eine Verletzung eines Natur- rechtes, des ZNutterrechtes. handelt.' Das ist die Forderung der Frauen und zwar nicht bloß der Bozner, sondern jener des ganzen Landes. Diese alle danken ihren Boz ner Mitschwestern, das; sie in ihrer aller Namen diesem Veilangem

des Cambridger Nationalökonomie beleuch ten ein Gebiet, aus dem er unbedingt zustän dig ist. Die wirtschaftlichen Verhältnisse kann Prof. Äeynes beurteilen wie kaum ein zwei ter. Seine Antwort auf eine Frag«, von der vieles abhängen kann, ist denn auch mit einer ungewöhnlichen Kenntnis der Verhältnisse begründet. Kcynes weist vor allem daraus hin, dag der Versailler Bertrag dem Deutschen Reich zweierlei Lasten aufgebürdet hat, von denen nur der eine Teil als Reparationen bezeich net werden kann. Ein großer

Teil dieser La sten, die für Deutschland ebenso empfindlich sind wie die Reparationen, dürfen nach dein Bertragstexl nicht als solche gebucht werden, anderseits ergibt die vom Vertrag vorgeschrie bene Vcrrechnungsmclihode auch für die eigentlichen Reparationsleistungen geringere Werte, als ihr« Kosten für Deutschland betra gen. Das erklärt die weite Kluft, die zwischen den tatsächlichen Kosten der deutschen Lei stungen und dem Buchkrcdite klafft, der zu Deutschlands Gunsten von der Reparations

angerechnet würben. so ergäbe sich für die deutsche Reparationsrech- nung eine Verbesserung von rund 1,4 Mil liarden. Sodann gehen die Schätzungen der deutschen Regierung und die der Repara- tionskommission über mehrere andere Dinge weit auseinander. Die Saarkohlengruben werden von den Deutschen zweieinhalbmal so hoch eingeschätzt wie von der Kommission, das abgetretene Staatseigentum mehr als dop pelt so hoch, die beim Wassenstillstand erfolg- ten Sachlieserungen nahezu aus das Dreisache und der Werl

der abgetrelenen Handelsflotte auf das Achtfache! Die deutsche Regierung be rechnet natürlich den Wert ihrer Lieferungen nach dem. was die Ware für Deutschland wert ist. die Reparationskommission aber nimmt den Wert an, den die Lieferungen für die alliierten Länder haben. Insgesamt belauft sich die Schätzung der deutschen Regierung für den Wert der Saar kohlengruben, der Handelsflotte, des abgetre tenen Staatseigentums söhne Oberschlesien) und der Waffenstillstandslieserungen auf 15,8 Milliarden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 16
Date: 12.12.1908
Physical description: 16
' in scharfer Weise den Text las. Der Redner wendete sich entschieden gegen den von gewisser Seite den Christlichsozialen stets gemachten Vorwurf, daß die Christlich sozialen Deutsche zweiter Kategorie wären. Unsere Volksgenossen in Böhmen, sagte Redner, und in anderen bedrohten Gebieten können jederzeit auf die werktätige Hilfe der deutschen Christlichsozialen zählen. Aber auSbitten müssen wir unS, daß man uns zumute, daß wir, die wir deutscher Abstammung und von Deutschen gewählt

und in der Versammlung dann einen der größten Männer des deutschen Volkes in der Gegenwart, unseren Bürgermeister Dok tor Lueger mit tosenden Pfuirufen und Schimpfworten bedachte. Das ist nicht wahrhaft nationale Politik, das ist Politik der Selbst- glücklich waren di? Unternehmungen dcr Slawen iui Siidcn unter Zcllackiich. Görgcj kam bei Nilagoö durch die Russen in eine sehr mißliche Lage und dazu kam, daß Hayna» die Ungar» am 7. August jenseits der Theiß schlug und bald hernach unweit Temcsvar abermals

, seine separaten Gesetze erhielt. Seitdem sind wieder 40 Jahre ve>flössen — Ungarn ist aber dasselbe geblieben : ein von Parteien zerklüftetes, aufgeregtes, vcrjudctcS Land, das bei all seinen Schwächen froh sein sollte, unter einem so mächtigen und dabei so milden und gütigen Herrscher- bause zu stehen, wie es die Dynastie des Hauses Habsburg ist. zersleis chung. (Ruse-Narrenpolitik.) Der un selige Fraktions g eist im deutschen Volke muß endlich unterdrückt werden, wenigstens in nationalen Fragen

, um den nationalen Gegnern ein Bild der Eintracht, Selbstlosigkeit und energischer Vertretung dcr nationalen Interessen des deutschen Volkes zu bieten. Das ist unser Standpunkt. Wem dieser recht ist, der wird in unS treue Freunde und Bundesgenossen finden, wem aber nicht, der mag es bleiben lassen. Wir sühlen in uns die Kraft, mit oder auch ohne Hilfe gewisser Deutscher die Rechte des deutschen Volkes in Oesterreich zu verteidigen. Möge dieser unser Standpunkt abseits objektive Würdigung finden, namentlich

bei den deutschen Brüdern, die nicht unserer Partei angehören. Wir erhoffen davon wenigstens den Frührot schein einer besseren Zukunft für daS deutsche Volk! Endlich! Wie der „Reichspost' auS Trieft gemeldet! wird, gab es dort wieder ein Beispiel, wie i kühn die Jrredentisten vorgehen. Letzten Sonntag ! fand das Leichenbegängnis dcr Mutter des im ^ Jahre 13K2 Hingerichteten Revolutionärs Ober- ^ dank statt. Die republikanischen Mazzinisten ^ und der irrcdentistische Verein ^iov-nn! 'Ii-iLLt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 11.06.1907
Physical description: 8
trefflich geschult, stand schon im Lager der ChristlichsoziÄen. Schon während der Wahlbewegung war es von den Kandidaten und besonders von Dr. v. Fuchs oft betont worden, daß nach der Wahl eine enge Vereinigung mit den Christlichsozialen im Abgeordnetenhause angestrebt werden müsse, und eS war allen katholischen Deutschen etwas ganz Selbstver ständliches, daß ewe solche Vereinigung zu stände kommen müsse. Ueber die Form zerbrach man sich nicht den Kopf. Als daher die Nachricht kam

abgehaltenen AuSschußsitzung diesem Beschlüsse an. So hat denn auch das Kronland Salzburg jetzt seine einheitliche christlich soziale LandeSpartei und somit ist die Gefahr eweS Bruderkrieges in diesem Kronlande glücklich für immer beseitigt. Diese Einheitlichkeit wird die Katholiken zu noch eifrigerer Arbeit auf dem Gebiete der Organisation und Presse anspornen und sie auch zu noch schöneren Erfolgen führen. Die deutschen Karteien und das Parlament. DaS allgemeine Wahlrecht hat mit den Parteien

emporge wachsen. Die Frei-Alldeutschen, die seinerzeit nach dem HinauSwurfe Wolfs aus der Schönerer-Gruppe als eigene Fraktion auf traten, habe« ihren logisch schwer zu recht fertigenden Namen abgelegt und den zwar un deutschen, aber doch mehr verstehenden Titel Deutschradikal auf ihre Fahne geschrieben. Die Deutsche Volkspartei, die jetzt noch zwei Mi nister besitzt, ist im Wahlkampf vollkommen siech gestellt worden. Mit den deutschen Agra riern gemeinsam stellt sie jetzt den deutsch- nationalen

lassen. Wer hätte daS noch vor zehn Jahren gehofft, daß kein Hebräer mehr die Reihen der deutschen Partei Oesterreichs mehr verunzieren würde. Nach unkontrollierbaren Gerüchten sollen die abgelehnten oder freiwillig gegan genen Hebräer die Abficht haben, ewe deutsch demokratische Partei zu gründen. Wir würden dieser neuen Verewigung, die nur auS Söhnen Israels besteht, ew spezielles Klubzeichen vor schlagen: den gelben Fleck. Danken wir, daß es so gekommen ist. Der blamierteste in der bisherigen

Affäre ist der rote Hofrat Hock. ES war sehr unklug von ihm, noch am Wahltage dem Redakteur der „Zeit' zu erklären, daß er mit Kuranda und Ofner einen Anschluß der deutschen Parteien zu einem großzügigen Kamps gegen den KlerikaliSmuS suchen werde. Hock sah sich schon als der einzige Führer des antiklerikalen Blocks und jetzt ist er überall dankbarst abgelehnt, ja, er gehört nicht einmal mehr der noch vor kurzem judenliberal ge heißenen Partei an und kann höchstens in dem neuen „Gelben Klub

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 04.07.1919
Physical description: 8
». > M ZtchiMms. M»chr«K«lr«»t»: Freitag. 4. Ulrich. Sam»ta^ k. M«in. 6. Jsai»S. Mo-tag. 7. Cyrill «udMethod. DimSta» 8. Kilian. MKtwoch. 9. Veronika. TmmerStog, 10. Amalicu M«! tausch« Fr«^ « geforderte EiMmlg der deut schen FriedeilsbedtilgMlgen. Ueber die Erfüllung der wichtigsten Ve?» Kindlichkeiten, die den Deutschen im Friedensver- trage auferlegt wurden, läßt sich folgende Uel>er> sich aufstellen.- . 1. Zehn Tage nach der Unterfertigung d-'. Vertrages: Deutschland muß Schleswig räumen. 2. Nach vierzehn

- und des Flugpersonals. 6. NachdreiMonaten: a) Herabsetzung ^ . ^des deutschen Heeres auf 100.000 Mann. b) Ab- KHHV'F' lauf der Vorbehalte über die drahtlose Telegra- » U » ^Wphie. c) Ende der Revision der deutschen Gesetze in Hinsicht auf die Einschränkung der Rüstungen. 7. Nach fünf Monaten: Entscheidung 'Z»W«ckauschoIiiber die Bezahlung der Schulden und Gutma- FrmHMM chung der Schäden in den durch den Krieg be schädigten Landstrichen. ^ ^ 8.NachsechsMonaten:a) Neue Uebev- VAAlRn Prüfung der deutschen Werte

, vorgenommen von . . den Kommandanten der Verbündeten, b) Volks- « abstimmung in Montmedy über die »iuaehörig- keit zu Deutschland oder zu Belgien, c) Schleifung der Festungen in den nick»t besehten Gebieten von Wesrveutschland. d) Einführung der Tariffe ?ür Meistbegünstigung an der deutschen Zollgrenz», e) Erneuerung der durch den Krieg aufgehobenen ^ M, Vertrage Deutschlands mit den Verbündeten. 9. Ebenfalls nach sechs Monaten- a) Termin zur Kündigung der Andufdneverträg' Mischen Elsässer und Deutsche

, b) Einsetzung der Köntrollommission für den Danziger Hafen, c) Verminderung der Flotte (bereits in Scapaflow ^ «rundlich besorgt). 10. Nach einem Jahr: Abtrewng der deutschen Forderungen im Auslande. 11. Nach zwei Iahren: Endtermin für die Einwohner von Schleswig und anderen deut- Aen Gebieten zur Entscheidung welcher Nation sie sich anschließen wollen. 12. Nach drei Jahren: Ende der Abga be von Benzol und anderen Essenzen an Frank reich.' 12. Nach fünf Iahren: Zurückziehung °er alliierten Truppen

zahlt Deutschland, jene Darlehen zurück, die Belgien von den Ver - bündeten erhalten hat. 17. Verpflichtungen, zu deren Er füllung kein Zeitpunkt vorgesehen i st: Räumung von Memel zu Gunsten von Li tauen; Volksabstimmung in Schlesien unter de : Kontrolle der alliierten Truppen: Eröffnung der Verhandlungen über die allgemeinen Abrüstun gen: endlich, weiß Gott wann, Zulassung Deutsch lands zum Völkerbund. Dies ein kleines Bild der deutschen Sklaverei Die Wiederherstellung Polens. Die Pariser

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 16
Date: 30.05.1920
Physical description: 16
». — Für da» ibrige Aus land: ViertcIjShrl. llre S.—. — gnserate Unit Ii»sch»it>i»He» tlniten lm kauptgebiete eingehenitste Leachtung unU iverden nach <»uMegen<iem ?arit berechnet. Nr. SS Samstag, 29. fvai 1920. SS. Jahrgang. Jas Bsrspiel zu den Verhandlungen der Tre«ti»er in Rom. Eine gründliche Abfuhr für Senator Zippel. Wie wir seinerzeit berichteten, hat Sena tor Zippel an den Ministerpräsidenten und den Minister des Innern eine Interpellation gerichtet über die Auslegung der den Deutschen gegebenen

bisher eine bestimmte Entscheidung noch nicht gefaßt und keine bindende Verpflichtung über nommen hat, sondern daß sie trachter, durch Unlerhandkingen mit den interessierten Par teien die Grundlagen für Vorschläge an den Mi nisterrat zu sammeln. Die Nützlichkeit dieser Grundlagen durch direkte Berührung mit den Parteien zu sichern ist offenbar. Als seinerzeit ^ die Konserenzen mit den Deutschen angekündigt wurden, hat die Regierung durch das General kommissariat für die Venezia Tridentina

und die Währung der italienischen Hoheit- rechte wie die Verteidigung der Grenzen, sc: »»«ig Sache der Regierung. Er reibt ihnen auch unter die Nase, daß das Schlagwort, die einzige Provinz sei notwendig, um die Sicherheit des Vaterlandes zu gewährleisten, in Rom ohne Kurswert ist. denn er sagt, die Verteidigung und Sicherheit des Vaterlandes ist unabhängigvon verwaltungsrechtlichen Ein teilungen. Mit besonderem Nachdruck hebt der verantwortliche Staatsmann hervor, daß die Deutschen sich seinerzeit

der Trentiner nach Rom. „Resto del Earlino' meldet unterm 27. Mai aus anscheinend offizieller römischer Quelle: „In der nächsten Woche werden die Verhandlungen Mischen dem Chef des Zen tralamtes für die neuen Provinzen Com. Sa- lata und den Vertretern der trentinischen Par teien über die Regelung der Provinz Venezia Tridentina beginnen. Diese Verhandlungen, haben wie jene mit den deutschen Parteien den bloß informativen Charakter, da die Regierung beschlossen hat. eine Entscheidung erst dann zu fällen

, wenn die Frage völlig geklärt ist und alle Interessenten vernommen wurden. Es zeigen sich hauptsächlich zwei Strömungen: die eine getragen von den Popolari u. Sozialisten entspricht den von den Deutschen gehegtenWün- schen und oerlangt die Zweiteilung der Pro vinz: die andere, als deren Wortführer die Li beralen und Demokraten auftreten, will die Beibehaltung einer einzigen Provinz. Die Frage, der große politische und wirtschaftliche Bedeutung zukommt, bietet große Schwierig keiten, da es falls ein Kopromiß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 03.03.1922
Physical description: 8
. Die Verhandlungen Anfang zur Freigabe auch des übrigen deutschen Eigentums nahmen keinen günstigen Verlauf. Ei« wurden zwar nicht abgebrochen, zeitigten aber mich kein positives Er gebnis. So erschien dos Dekret Nr. -NU er 1921 nicht überraschend. Es sprach zunächst die oll- gemeine Konftskction aller Güter aus. die »deut schen oder Untertanen des allen Kaisertums Oesterreichs' gehören und sich beim Inkrafttreten der Friedensverträge sfür Deutsche a!so lt>. Jän ner 192») „im Gebiete des Königreiches

) »der — bei Betrie- ^ ?en — unrer Staatsiufficht ssindccato) gestallt l worden waren. ! Gegenüber die»en ««Harfen Bestimmungen bot > Artikel -I einen Sichtblick: dieser sah nämlich vor, ^ dah, s«i!!s besondere Umstände vorliegen, durch ^ kgl. Dekret nach Einholung »erschienener, be- > stimmte? Gutachten die Rückgabe des konfis zierten Eigentums an die Deutschen, auch durch j eine Verfügung allgemeinen Tha- ^ rakters erfolgen könne. Damit war der Weg ^ zu Verhandlungen über den Loskauf des beut- , schen Eigentums

wirtschaftliche Zugeständnisse, aber kein Geld. Das lehnte Italien ab. Dann erklärte sich Deutsch land bereit, Bargeld — angeblich 200 Millionen Lire — in Noten zu zahlen. Italien akzeptiert« die Ratenzahlung, aber nicht die Hohe der Sum me. Deutichland cfliubt mit 2lX) Millionen ge nug geboten zu hoben, da noch Ansicht Berlins die Italiener den Wert des in Italien befindlichen deutschen Eigentums zu stark überschätzen. An geblich um einen Druck auf die Deutschen zur grö ßeren Nachgiebigkeit auszuüben

. erschien das De kret Nr, 196Z er l'.!2l, welches die im Artikel Z de» Dekrets Nr. t7l> ex ! 9S1 oersprvli^nen Durch- sührungsbestin-mungen enthält. Dieses Dekret ordnet« im Artikel ! eine Anmeldung alles noch nicht beschlagnahmten lseguestrato) oder unter Staatsaufsicht gestellten lsindicato: trifft nur bei Firmen zu) deutschen und österreichischen Eigentums in den alten, sowi« des deut sch« in den neuen Provinzen an: diese Anmeldung — über die der .Ziroker' bereits be richtete — bezieht sich aui

und Ausgleichsamtes zwecks Erfüllung der Artikel 2W des Versailler Vertrages, b«gw. ^18 des St. Äermainer Vertra ges lVorkriegsoerbindlichkeiten zwischen Reichs deutschen bcqw. Deutschösterreichern und A l t- itaüenern) eröffnet. Mit dem Inkrafttreten des vorliegenden Dekretes müssen auch die bereit» sequestrierten Benag« und Wertpapiere ohne weiteres an den Staatssihag abgeführt wer den. Die bisher noch bestehende Eintragung de» ursprünglichen Eigentümers bei den Depotstellen wird daher gelöscht. Diele

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 05.05.1922
Physical description: 8
Der „Frankfurter Zeitung' wird aus Wien telegraphiert, daß in der nächsten Sit zung des Verwaltungsrates der Südbahn am 10. Mai über die italienischen Annuitäten verhandelt werden wird. Noch der „Börse' habe die italieni sche Gesandtschaft in Wiei. der Südbahnverwal« nrng amtlich mitgeteilt, daß die Regelung der Fra. ge aus der Grundlage der Gleichheit aller Titel geschehe. Als Grundlage der Verhandlungen sei die PrioritätenrülkAabetaxe mit 119 franz. Fran ken festgesetzt. — Zur Irage des deutschen

des deutsch-italienischen Wirt- schatssabkommens. Das zwischen der deutschen und italienischen Regierung geschlossene Handelsabkom- men, das am 1. September 1921 in Kraf! getreten ist, wmde auf meitere 9 Monate verlängert. — Tveineinsuhroerbol in Jugoslawien. Das all. gemeine Einsuhrverbot für Luxuswaren schließt, wie die .LandwirtsäMtliche Brennereizeitimg' meldet, auch Wein, Champagner, und Liköre von der Einkiihr aus. — Erhöhung der deutschen Zölle. In Verbin- dung Ml! d.'in deutschen Steuerkompromiß

wur den nii! Wirisamkeit vom l. Mai l, I, die Grund, zölle für eine Reihe von Waren wesentlich erhöht, meist verdoppelt, — Revision des tschechisch-italienischen Handels- verlragc?? Wie die Pmger „Narodni SPr>' mel- den, werde der bestehende italienisch-tschechische Handelsvertrag einer Revision unterzogen werden. — Die Erössnung der „Deutschen Gnverbcschau München 1SZ2' Wide! am Samstag, den 13. Mai, statt, die Aorbesichtiglmz durch die Presse am 8 Mai. — Schweiz und Jugoslawien bereiten

, Dr. Ltroilvrxvsdt! >ir. «- -Sllt !i! skltW s?Uä. billigst psr «ilo Urs 10 Ks? Eoülier Mm«! gesetzten Alters der deutschen, italienischen und I ! französischen Sprache in Wort und Sckriiil ! wältig, sucht bei bescheidenen.'in piü^c»! ^ Brschäsiignng, gleich welcher Branche. Ee^.1 Zuschriften unter .Nr. 807' an die Vn>i waitung dieses Blattes. ttS kür Ibra LlaZtSnIv «vaüen Sls «ek so «U« I rlrnlli psUegrZvo SsUs 7SLV!S0, -V!^ LV«VL»?l7L S «odvi Los llle gröSto kusvsd! voo! SZSSL??-, usä ^ «lvLS-LVMIWNI linSvn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 02.09.1914
Physical description: 4
Seite 2 Vermischte Nachrichten. Kriegsauszeichnungen. Sarajewo, Li. August. Armeekommaudant Feld- zeugmcister Potjorek Hai kraft der ihm von Seiner Majestät verliehenen Befugnis folgenden Soldaten des deutschen Tkurari-Teiachements für die vor dem Heinde bewiesene Tapserkeil Auszeichnungen ver liehen: Tie goldene Tapserkeitsmedaille dem Feld- Wedel Hermann Reinlxirdt; die silberne Tapserkeits medaille 1. Klasse dem Sergeanten Höllinger, Rudolf Schliter und Eugen Zinär, sowie dem Gefreiten Willi

Kreuz. Lemberg. 31. August. „Tzieiinik Polski' meldet, das; der in Lemberg seinen Verletzungen erlegene russische Geueral Iwanow seilte ganze Barschaft dem österreichischen Roten Kreuz gespendet hat. Ein russischer Militärarzt, dor den General begleitete, äußerte sich mit großem Lob über die humanitäre Tätigkeit der österreichischen Militärbehörden. Die Deutschen dringen in die Kapkolonie ein. Wie das Rcuter'sche, Bureau in London meldet, machten die Tentschen ans Sndwestasrika einen Einsall

in die Kapkolonie. Ihre Stärke sei unbe kannt, doch sei bereits ein Zusammenstoß mit 'den Asrikancrn erfolgt. Einmarsch deutscher Truppen in Belgifch-Kongo? Eine Tepesch? aus Libreville, der Hauptstadt von Französisch-Kongo. meldet deu Einmarsch deutscher Truppen in Belgisch-Kongo. Die deutschen Belagerungs- Geschütze. Tie Raschheit, mit der die Teutscheu sich der belgischen Festungen Lüttich und Namur bemächtig ten, hat fast etwas Geheimnisvolles an sich, und der Kriegshistoriker. wie auch der Militär

eiu auderes Bild. Hier führte die bloße systematische Beschießung der Werke selbst ans grö ßere Entfernung deren Vernichtung, bezw. deren Uebergabe herbei. Tie Wirkung der Artilleriegeschosse ist eben ini letzten Tezemiium gewaltig gewachsen und gerade Teutschland hat hierin GroßartigeH geleistet. Tie deutsche Arnue aber hat nicht gezögert, sich die Er findungen der deutschen Techniker zunutze zu machen, und io führen die deutschen Armeekorps in den Ba taillonen der schweren Feldhaubitzen

15 Zentimeter- Haubitzen nnd innerhalb der Arnuv befinden sich noch Formationen schwerer Flachbahngefchütze sowie Mörierbataillone, die mit dem 2l Zentimeter-Mörser ausgerüstet sind. Noch schwerere und noch weit wir kungsvollere Kaliber sind in der deutschen Belage- rungsartillerie vorhanden, nämlich fahrbare 2^ Zen timeter- uud 30 Zentimeter-Mörser uud vor Lüttich gelaugte», wie jetzt amtlich gemeldet wird, sogar !2 Zentimeter-Mörser zur Verwendung! Schon die Wirkung der schweren 15 Zentiineter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 10.11.1908
Physical description: 12
deutschen Positionen mit Hilse des Straßenmob,! der persönlichen Gewaltat und der Vernichtung deutschen Besitzes dem unersättlichen Slaventum einverleiben will — keine starke RegierungS- i Hand zu führen wußte, da wurde es — wir sagen es nicht ohne Absicht — Gott sei Dank, ^ endlich auch den christlichsozialen Ministern und Parteihäuptern zu dumm, einen Minister-! Präsidenten weiter zu stützen, der die staatL« erhaltenden Elemente als <zu->Qtit,6 ^ behandelte. ... l Doch nicht nur diese Räubereien

Sozialdemokratie — die Hände oerbrannte. Wenn aber in dem neuen Ministerium ein stärkerer slavischer Einfluß sich geltend machen sollte —waS wir nicht für wahrschein lich halten, trotzdem die Judenpresse diese Gesahr an die Wand malt —, so können sich die Deutschen Oesterreichs, die immer ihre Direktiven von der „N. Fr. Pr.' holen, bei dieser Presse sür dieses Debakle bedanken. Tie Christlichsozialen haben das Steuerruder deS österreichischen StaatSschiffes — trotz ihrer Er folge bei allen letzten Wahlen

— nicht be ansprucht. Sie überließen diesen politischen Ehrenplatz den deutschen, nicht christlichsozialen Parteien, um dafür desto bester ihrem Haupt programmpunkte, der Wahrung der wirtschaft lichen Interessen, deS Volkes dienen zu können. Wenn aber die koalierten Deutschen keinen aus ihrer Mitte aufzubringen vermögen, der mit Kraft und Selbstlosigkeit und ohne auf die Sirenengesänge der Juden- nnd Börsepresse zu hören, daS StaatSsteuer zu führen versteht, dann darf man eS den Christlichsozialen nicht übel

^l' Wn- hergestellt- TitalLttgaZz rationszweckeuU-Ad^ Denkmal Walth-r Heinrich Natter (am L Das Dlavdbild zinge: Marmor. Errichtung auf. iZiAl Kustav Köster ?nd Gchiistl-Gedenklllsilr chenvolksschule V-L freiwilligen Ze^ttilü!!, i Aos-Dinln!!!! '.im 5 ragende Schriftsteller 5 deutschen und isteritichr d«Z - kdtiroler Art Hotel Bristol (Ecke in gasse), großartigster ^ razenderJnnenauZstlMT reßau:ant, zu dich« ^ Nathan! ai» Lreijulch! Die Entwürfe sär die sefsor Hocheder in Mi Da? ehemalige Se der Binder- tuidLiiuk

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 16
Date: 06.06.1908
Physical description: 16
der! Regierung bedeute, und daß die Wiedereröffnung ! nur dann als gillig anerkannt würde, wenn j Wahrmund im Sommersemester alles ungehin dert lesen können werde eine solche Zusage nicht gegeben, so soll der Generalstreik an allen österreichischen Universitäten beginnen. Aus der Prag er deutschen und tschechischen Universität wollen die freisinnigen Studenten unbedingt schwänzen d. h. streiken, doch mahnten die beiden Rektoren die inngen Leute ernstlich zur Verminst. Vor der deutschen Universität

wird diese Farce. Den 'rei'innigen „A. R. N.' wird aus Wien und zwar aus den Kreisen des Deutsch- nationalen Verbandes geschrieben: „Durch den neuen, von Professor Wahrmund provozierten Konflikt und die deutschen Abgeordneten oor d:e Alternative gestellt, ibn fallen zu lassen oder seine rerion>.chc Zache zu ihrer eigenen zu mamen und c-.n onenes Zerwürfnis mit den Chrisilich''o?ialen hervorzurufen. Es handelt sich, knr; gesagt. darum, od die srei h ei i Ii ch e n Tcuischen wegen desProse>'sors Wahr mund

aus die Anteilnahme an der po I i t: s ch c n M a ch: v erzi ch tc n u n d sciner- wegen in d e -I r ^ of i: ion gehen ' ollen. Daß dit'e Frage ernsthaft geprüst sein will, crgid: sollende Erwägung: Wenn die drei sreidni.tchc?. deutschen Minister aus dem Kabinett und ihre Var:eien aus der Regierungsmehrheit austreten, so wäre die Siiuarion des Kabinetts unhaltbar. Dann iiündc aber vor der weiteren Zukunst ein große-, unheildrohendes Fragezeichen.' Die vom InnSdrucker radikalen Studeinen- blarie .,T. T.' geführten

, der „diese unglückselige Politik iroy aller Warnungen weiter verfolgt', mit aller Entschiedenheit loszusagen. Die Ver treter des Innsbrucker Deutschen Volksvereines in der deutschnationalen ^andesvarieileiiung wurden beauftrag:, denn nächsten Zusammen tritt den Antrag zu stellen, daß die aus das deutschnattonale Programm gewählten Tiroler Abgeordneten derzeit kommt nur der Vertreter von Bozen in Betracht. D, Schrstltg.l aus dem deutschnationalen Abgeordneienverbande austreten und daß auch die Landesvartei

habe. Er habe ihm. als er in den letzten Tagen in Wien weilte, geraten, er möge nach Innsbruck zurückkehren und von dort aus gegen die Sistierung seiner Vorlesungen protestieren, sich aber sonst ruhig verhalten und die Lösung der ganzen Frage abwarten. Statt diesen Rai zu befolgen, habe er die Seminar- vorlesungen aufgenommen und so feinen Gegnern neue Mittel an die Hand gegeben, um ihre Hebel anzusetzen. In deutschen Abgeordneten- kreisen hält man dafür, daß Prosessor Wahrmund nunmehr in diesem Jahre überhaupt nicht mehr lesen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 14 of 20
Date: 12.03.1921
Physical description: 20
-G Seite 14 «wer Tiroler^ W. M'! ^ ' Camstag—Sonntag, 12. u. 13. März 1921. Ae MMMge der Entente und die deutschen Gegenvorfchl Wir bringen folgende übersichtliche Zusammenstellung, um unseren Lesern ein klares Bild über den Nahmen, innerhalb dessen sich die Londoner Verhandlungen bewegten, zu bieten. Das Verbrechen der Entente wird umso klarer, je genauer man die Entwicklung der deutschen Gegenvorschläge betrachtet Pariser Beschlösse vom SS. Iauuer Feite Annuitäten. Zahlbar 42 !Xahre lang

, ansteigend tm» bis K Milliar den Goldinarl im Gesamt betrag von 226 Milliarde« Gold marl: dazu T. Erhebung einer ZLproz. Abgabe vom Wert? der deutscheu Ausslihr, und »war «2 Jahre lang, zahlbar in Gold zwei Monate nach Minus je den Halbjahres. I. Ausstellung von Bondo an die Repa- rationstommissiv» über die in Zif fer l ^erlangten Liaten; 4. Verbot einer Llreditopcratiou auszer- halb DcntschlandS ohne Zusriimnuiig der Neparationölom Mission; t. Berpsändnng der deutschen Güter» und Einnahmequellen

Voraussetzung: Oberschlesien bei Deutsch land; Nichtuntcrschreibung der Sanktio nen: Freiheit der Handelsverträge; Aenderung des Vertrages von Versail les in der Richtung, daß die Zeichner der Anleihe die nötigen Garantien haben. 1. Anerkennung der Pariser Beschlüsse auf fünf Jahre; nach diesem .>jelt» Punk Prüfung der deutschen Lei. srungssähigkeit. Während der ü Jahre Zahlung von Rate» im Gesamtbetrag von 15 Milliarden (also jährlich drei Milliarden): 2. Annahme des Vorschlages von Lloyd George, dak

ein Teil der Beträge, die für die von den Deutschen Mtsgeführteir Waren zu bezahlen sind, de» Alliier ten zugeführt werden: 3. uild 4 Auigabe einer deutschen Au. leihe von ö Milliarden Goldniark oh ne Hilfe der Alliierten: abgelehnt von der Entente am «.Mörz in London. ßntenic-VorilhIäge vom 6. Htärz I. Annuitäten von S Milliarden (Zeld- niark auf die Dauer von 3(i Iahrcii an Stelle von 42 Jahren, wie sie im Pariser Abkommen vorgesehen find? S. Erhebung einer Taxe von 30 Prozen, der importierenden

! UMkelter aller von Hv»ck«jci»oz«» n. taiZixvmLL« biUizstv ^»»kiiariiaF »Iter lic^^r^turso. 8-kivIvrck»cIior ». KUt2«blvttvr. Ln»Vv« l-exer »ller va«i»6v«Zl Llatori»U«l. ^ ki'/Qsk uiict X»iu!l»i: L»j»ntuikitr»ü« He. 491. xs^ouübok «t. ^lltQerdtUlutlot. !l'vtvlow LLt KestriugefiU/rte U-rstchernngs Gesellschaft k N ch l für Südliral branchekuudigen, deutschen diq«SsiSs«r (gegen fixen Gehalt und Proviston), der womöglich anch der italienische» Sprache kundig ist. Detallierte Sulräge mtt Referenzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 16.12.1922
Physical description: 8
mÄ» getigerten Pelz mänteln. Alles prima Waren frisch aus den besten deutschen Geschäften gekaust, spieleiü» erhältlich für Dollars, Gulden und tschechoslo wakische Kronen. Ueberlegen und sin wenig ungnädig schauen sie auf den abgetragenen Uniform rock des Schaffners, der die Fahrkar ten prüft. Dann wandeln sie gemessenen Schritts m den Speisewagen, ihren Hunger zu stillen. Füllte ihnen ein gütiges Schicksal nicht die Taschen mit guten Pfunden und Fränklis? Können sie nicht für den Preis einer Drosch

kenfahrt in ihrem Land« durch ganz Deutsch land fahren? Geschäftig eilen die deutschen Kellner hin und her. Teller klappern, Flaschen werden entkorkt. Man läßt sich's wohl sein, auf daß sich das Wort erfülle, so im Diktat von Versailles verzeichnet stcht: es gibt Gerechte wid — Deutsche. Währenddessen sitzen die letzteren bescheiden zusammengedrängt auf den hölzernen Bänken der Masse, die ihnen, den Eigentümern dieses Landes, gelassen ist, studieren, jeder in seinem Parteiblatt, den gemeinschaftlichen

. Di« Fremden! Seinen Jungen haben sie dort drüben für ein paar Wochen ins Gefängnis gesteckt-, vielleicht weil er ein deutsches Äed sang. Zorn und Haß bebt aus den unbeholfenen Worten des einfachen Man nes, dem glatte Rede nicht gegeben ist. Aber dafür eine schlichte deutsche Wahrheit. Sie fressen uns auf die Frenzen! Warum sind sie Nutznießer deutschen Fleißes? Warum sitzen sie jenseits des deutschen Stromes als Herren auf deutschem Heimatboden? Jeder weiß es. Sieben Köpfe und Herzen nicken immer

- gesellschast. Las Achilleion. Das von der Kaiserin Elisabeth erbaute Achilleion auf Korfu, zuletzt ein Besitz des deittschen Kaisers, hat ein trauriges Schicksal. Während des Krieges haben insbesondere frm^ösische „Helden' durch Verstümmelung vieler Statuen ihr Ziviliisationsmütchen an dem deutschen Eigentum gekühlt. Bor einigen Iahren residierte dort ein« Zeitlang die ser bische Königsfamilie. Und jetzt gehört es dem griechischen Staat, der damit nichts anzufan gen weiß. Der Plan, das Achilleion

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 06.08.1915
Physical description: 4
heimallicher Erde ohne Befehl preiszugeben. Eure Binder und Kindeskinder werden noch mil Slolz er zählen, daß ihr die Ison z o schla ch i geschla- gen babl. Soldalen der Armee' Euer Führer ist stolz aus euch' Ii» Felde. AI. Juli 1915). B o r o e nie, G. d. I. Kriegerische Vorfälle zur See. Weitere Taten der deutschen Unterseeboote. Roch eiuer Llopds-Devesche wurde der englische Dampfer ,.N a l l o' in der ^Nordsee von einein deutschen Unlerieehoo: versenkl. Achl Mann der Besatzung sind ertrnnken. — Ferner

soll e r l r u n k e n sein. Ein deutsches ...Husarenstiiltlein' zur See. Curaven, August. Heule morgens wurde das amerikanische Vollschiss ..P ast os B a ! m a h n' durch den Unterofsizier eines deutschen Unterseebooles. das ihn nördlich von Schottland als P r i s e n b e s a n u n g an Bord gesandl balle, hier eingebracln. Während der Unteroffizier einmal schlief, nabm der Ka pitän des Vollschisses, das mil Baumwolle für Rußland nach Archangelsk bestimmt war. Knrs nach der englischen Küste, wurde aber durch den Unterofsizier bald

gezwungen, wieder nmzu kehren. Nach dem Einlans in Curbaven stellle es sich heraus, da st das Schin bereits eine eng liscbe Prisenhesalznng von 1 Offizier und Mann an Bord haue, als der deulsche llniei offizier sich einschissle. Die englische Prisenbe sauung zog es aber vor. sich angesicbls des einen deutschen Unlerossiziers in einem der unleren Näume zu verdergei'.. wo sie erst in Enrbaven ausgefunden wurden. Ein deutscher Dampfer versenkt. Petersburg, August. <KB.) Nach einer Meinung des Generalstabes

zusried>.n zu sein, und die Beschästignng seiner Armee ans den europäi schen Schlachtfeldern nicht zu wünschen. Wohl wird Rnszland durcb Zuwendung japanischer Geschütze und Mnnilion von Japan rinrerstülz:, doch hlühen ihm auch hieraus leine Lorbeeren. Die bewunderungswürdige Kraft und Aus dauer, mit der die deutschen nnd österreichisch- ungarischen Armeen kämpfen, haben den Bier verband zu Beginn des zweiten Kriegsjahres vor unausdenkbaren Nachteilen gefunden. Aus Stadt und Land. Auszeichnungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 13.04.1920
Physical description: 4
1Z. AM IM jlajekchrels Ii Seat. Kl Sil««» q. Stalle» per Post» j»w«t ,, LI» Ss« Ar Sqw'UM Aihowl! s, M-üQt »;Z . . Li,»2Ui« jqi^ewh» »0 Tent^ wovatliq, MDeuSKMentl^- Vlouat » . , . . ^ ! det da dn L«, i- i» J>m»briick zum l ?l Hl'UlN' Vmm »Meli vir Sie Wtmniie? »ranz Meixner, ehem. RekchsrÄsabgeorT' neker. Telfes bei Slerzwg. Ich denke mir den Süd tiroler in seiner Verwiegenden MehrheK als deutschen, christ« katholischen Landwirt; um diese dreifache Ei genart zu schatten, brauchen

dürste vermut- N 12. April nach Wien zurückkehren. — Einem venchterstatter gegenüber erklärte Dr. Renner auf »e möge, ob er die Südtiroler Frage aufs Tapet Fracht habe: „Ich konnte von dieser Sachs nicht Dechen, denn ich bin nicht hier, um eins Re v i- des Friedensvertrages einzuleiten, sondern ^ chn ngch Möglichkeit zu erfüllen. Nitti hct aber sich aus selbst davon gesprochen und was er M, hat mir die größte Freude bereitet. Italien vvunt den deutschen. .VewoHnern des oberen Etsch- tales (wie Renner

man von einer neuenRegierungskrisein Bayern. Das Ziel Frankreichs — die Zerreißung Deutsch lands. Verlin, 11. April. Wie die ..Vossisch« Zei- tung' meldet, ist die Ausdehnung der Besetzung des Main-Gaues bereits in Vorbereitung: das Ziel ist Aschaffenburg, wofür Truppen von Höchst bestimmt sind. Die Nachschübe auf dem linksrheini schen Gebiets sind zur Trennung Norddeutschlands von Süddeutschland vorgesehen. Eine Fristverlängerung zur Herabsetzung der deutschen Heeresstärke. Paris, Der Präsident der deutschen Delega tion, Göppert, ließ

Millerand eine Note zugehen, in der um eine dreimonatliche Verlängerung der Frist nachgesucht wird, die am 10. April abläuft und nach der die deutschen Heeresbestände herabgesetzt werden sollen. Eine interalliierte Untersuchungskonnnission im Ruhrgebiet. Frankfurt. 11. April. Die „Frankfurter NachriMn' behaupten, daß eine interalliierte Un- N««mer 8Z Z». Sadnun«. Poft-Smito-GUrre«. Lanka»« «eit«» «nz«iz,n n«y»o, a» Annahz»tw«ai »».-» Wiedos hotungn» »»ch»»» Zeitungen ck»» pojt> z^,lch«nsiet. l»«ch oift

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 22.09.1924
Physical description: 8
„Der Landsmann' Montag, den 22. September ISA, Ms ihm folgte, wie Hagel und 2Lci'.?r!a^ag w das Doli hineinfahren, um es und hellhörig zu machen, wo e-.'^x: in der «eilen Welt noch Freunde in der ^c.n möchten. Viel Edelmut bewiesen !!,>s Hol«ni> und Spanien durch die Tat. W?r ver«-°sg alle die HLssunternehnnmgen zu zäi>i«n. d:e von dm Deutschen in Nord- und EÄ»«ir'.,«ÄÄ eingeleitet würben, aus eigenem '. >.r?i?bc. wsii die Liebe zum Heimatland« ? em Mies Feuer in ihrem Herzen glühte

ist es gecvsrden, von ihm aus breiten und rr>:en sich bisher ung?kann:e Möglichkeiten. H-s? n»on osm Ärieg-e l870?l gesagt, daß er dic lsrig gelre:int?n deutschen Stämme ver ein« !>^' starker H-md, iv kann man mit dem- Rrch!^' von dem Weltkrieg« sagen, dich «r d-> Deu:sch?n in der Weit, die Aius- i a ri d « de?!! 1 ch e n, mrt denen in der H - ' ivct zu einer geist igen Gemein- schai: zuiamm<n,aefübrt hat. Ist nun die Aa5' der Deichen -draichen in der Welt roirk- ir::: <r <?ras» daß sie vom 5?eimatl«rnde

, die die Auflösung aller sozialen Emberj^n. sofern sie aus chrisllici)er '.in^ >io.«scrbaltender Ileberzengung gegrün- sin^. ansrred«-!!, legen ihre Hand an das deutscher Ehre und K^ullur: Die Emilie. Die Bande der Ehe sollen gelockert, das Aind dem Gtternlhauise elrt'freutdet wer ben: an Sveil-e des wärmetlden, sonnigen <Ä«?tNiin^ns soll die kalte, nüchteiite ^Ord- i:>>-' trete«. Familiensinn war stets des Deutschen Eigenschaft. Seme Zerstörung ä-«dcinel die AuMunz von Volk und Heimat. Diichclb miisseit

Seelsorgern und Erziehern zu env>e^^ MSff? das Buch auf direktem und ivdir««w Wege nieten Jimgmännern zum n>erd«n. 'llur s chade, da^ dies«? Buch rnir. lottt^ - schen L-ettern und nicht in deutschen SÄWv«Äe» gedruckt ist ^ Dr. L. » Mi«k im Haas, ^eft »7: ,M« «ne Volkslieder zur Laute. Gesammelt tet von Ströter-Seifert. 1S2^. Volksoereinsverlag Amt>k>. Preis «eb- I.SV. Die G-qend. in der di« Lieder ausqe>?ichn«t wurde«, sind der Niederrhem ^ das Bergische Land. Zu beziehen durch die Buchhandlung .Tyrolia

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 03.03.1906
Physical description: 12
in Ohnmacht hielten und deu: Spotte Europas aussetzten. Die Hintermänner der „N, Fr. Pr.' werden also nach der Wahlreform andere Stellen im Staate suchen müssen, um ihren Einflus; im Parlamente geltend zu machen. Mit den FraktionLspielereien und dem stän digen Intrigenspiel zwischen den rivalisieren- den Führern des deutschen Volkes wird es nicht mehr gehen. Der „Klerikalisums' «ud die Waktreforw. Was aber das Schreckgespenst des Kleri kalismus betrifft, so hätten wir gedacht

, so wird bei einer Kraftprobe in Oesterreich niemand hinter den Koterien stehen, die behaupten, sie könnten eine Wahlresorm nicht akzeptieren, da die Deutschen keine Vermehrung ihrer Abgeord neten im künftigen Abgeordnetenhause haben sollen, einzelne Wahlkreise begünstigter erscheinen oder sozialistische oder gar „klerikale' Par teien günstigere Wahlaussichten haben. So steht heute die Situation des Minister präsidenten Gautsch, fv stehen heute die Aus- sichten der Wahlrechtserweiterung. Hinter dem Ministerpräsidenten

den Liberalen gehören, wurden bevorzugt gegenüber den „Klerikalen'. Die Hintertrcppenpolitik scheinen somit die Scharfmacher gegen Gautsch und gegen den Statthalter noch immer rentabel zn finden. Das angeblich voraussichtliche Anwachsen der Bedeutung der Tiroler Städte nimmt die k. k. Regierung jetzt schon zum Anlasse, den Städten größeres Wahlrecht einzuräumen. Ticke Konzession quittieren die deutschen Sprecher damit, das; sie den Deutschen Tirols ohne Widerspruch ein Reichsratsmandat entwinden lassen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 05.06.1925
Physical description: 8
Vngblntt öer Deutschen strich Kes Hreaners Rvs^ÄidM ^, .ig » a .Vreiie: Die 70 MMimeler «nn»«, W Je Rillimeterzeil« L. 1.—. im Text 6715 N lW »z.^. Reine Anzeigen? Jedes Wort STevt. Windestbetreg (10 Worte) L 2.70, Adresse L. ZL0. — Stellengesuche jtdesWart lS Ceat. Anzeigenfteuer eigens. Schristleitung uad Verwalwng: Bozen, Museumfiraße 42. Telephon Nr. 4S und 374. Neben - SchrlsSeitung »ad Verwaltung. Vlera n. Rennweg 18. Telephon 270. und Brixen. Weihen- turmgasse. Telephon

« WÄ nm«n bci IM tung »« NM«, be 1SM ZlatniM 1 für N-ü, Äwhet«^ zu dtöo ei WÄLe? INS I zser he igebole mii m Eänm- jeuliaMii- ster- IsÄ- il. »«» cher miU eis 2. SÄ SA SÄ SÄ «Ä SÄ esc SÄ SÄ SÄ 9Ä !N. iÄ ndenz. 6Ä 5» hende. «Ä SÄ üer- i , „MWg Ull KIMS.' ^ Zur Antwort der Verbündeten ans die Slcherungsvorschlöge. Paris. S. Juni. (AB.) Journalisten gegenüber erklärte Außen- qmstter Äiand, daß sich die Verbündeten Ser die Antwort auf die deutschen Sicher- heitsvorWäge vollständig im Klaren sind. Ae Antwort

. Forderung «ach besonderer Besteuerung der chsdeutfchen Touristen und Ueberwachung der Ämmersrischea im Ltschland. iTelepHönisch« Mitteilung aase«» römischen Vertreters.) Rom, S. Ium. Der „Corriere Padano' (Padua) des ehe maligen Milizkammandanten BaL»o beschäf tigt sich eingehend mit der Kufsteiner Tagung des Bereias für das Deutschtum im Auslaiü» und fordert energische Gegenmaßnahmen, in dem er wörtlich schreibt: „Fordern wir ein« besondere Steuer von allen Deutschen, die un sere Gasthöfe, unsere

der Wahle» besiegeln wird. Roch keiner WahlA in der Hauptstadt e» so leidenschaftlicher Wahltampf vorangegan gen, wie dieser. Und das ist auch begvmuch. Seit über dreißig Jahren hatten die Libera len und die Demokraten die Herrschaft i« Budapester Swdthause an sich gerissen. Bon den Ä2 StMräten waren bis zur Revolu tion — Dank des antisozial« Wahlrechte»— beständig über 2V0 Juden und Fwimammr. Sie nannten sich zwar Demotrat««, hatten aber mit den deutschen Demotraten mW A- beralen nichts gemeinsam

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