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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 30.12.1917
Physical description: 12
hat. Betrachten wir einmal den Stand unse rer Kriegsschulden, die uns der Krieg aufer legte. Wir haben nachstehende Kriegsschulden: 1. An die Oesterreichisch-ungarische Bank l3,102,8vv,vvv X; 2. an ein österreichisches Konsortium 6,192,700.000 Kronen: 3. an ein Konsortium im Deutschen Reiche 2.866,000,000 Kronen: 4. An Kriegsanleihen 23,228,700,000 Kronen: 5. Ausländisches Anlehen 69,737.000 Kronen. Unsere Gesamtkriegsschuld betrug daher yor kurzem noch in runder Summe 45,460,000,000 Kronen

sein werden, steht außer Zwei fel. 'Tschechische Volkszunahm?. Unter der sehr bezeichnenden Ue- berschrift „Wir wachsen' führen die „Narod- ni Listy' vom 14. Dezember statistische Daten aus einem Referat O. Srdinkos und einer Schrift Wilhelm Heckens an, die nicht ohne Interesse sind. Von.1901 bis 1910 betrug der Bevölkerungszuwachs in Oesterreich 9,09 Pro zent, der der Deutschen aber bloß 8,19 Prozent, in den Sudentländern stieg die Bevölkerungs zahl um 7,52 Prozent, die der Deutschen bloß um 6,15 Prozent

. In den Karpathenländern nahm die Zahl der Staatsangehörigen um 9,58 Prozent zu, die Zahl der Deutschen ging 1S17 aber um 30,37 Prozent zurück. In Böhmen stieg die Bevölkerungszahl um 7,05 Prozent, die der Deutschen bloß um 5,59 Prozent, in Mähren stieg die Bevölkerungszahl um 7,61 Prozent, die der Deutschen bloß um 6,51 Prix zent. In Schlesien betrug'der Gesamtzuwachs 11,71, der der Deutschen bloß 9,76 Prozent. In Böhmen waren früher unter 1000 Einwohnern 372 Deutsche, jetzt bloß 367. Es verloren also die Deutschen

zugunsten der Tschechen fünf Pro mille. In Mähren gab es im Jahre 1880 un ter 1000 Bewohnern 294 mit deutscher Um- ganssprache, im Jahre 1900 bloß 279 und 191V gar nur 276. Der Geburtenüberschuß in den deutschen Bezirken Mährens sank auf 4,8, bs- trägt aber in den tschechischen 11,2. In Schlesien entfallen auf 1000 Einwohner 439 Deutsche, 243 Tschechen und 317 Polen. Der Geburten überschuß in den deutschen Bezirken beträgt 3,5 Prozent, in den tschechischen 14,7 Prozent und in den polnischen 15,4 Prozent

dex Umgangssprache durchgeführt wird, zeigt, daß wir wachsen. Land- und Volkswirtschaft. Dr. Helfferich über den Mrtschafls-Arie- densschluß. Der Staatssekretär Dr. Helfferich äußerte sich bezüglich der wirtschaftlichen An näherung zwischen dem Deutschen Reich und der österreichisch-ungarischen Monarchie wie folgt: Ich bin der festen Ueberzeugung, daß bei aller Wahrung de rBesonderheiten der wirtschaftli chen Interessen eines jeden Teiles ein Zusam - menschlich zustande kommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 05.11.1923
Physical description: 6
Mussolini ein Telegramm folgenden Wortlautes abge sandt: „hunderte von deutschen Nlüttern, heute in Bozen versammelt, fordern dringend den Widerruf der zur Unterdrückung der deut schen Volksschule getroffenen Maßnahmen, da es sich um eine Verletzung eines Natur- rechtes, des ZNutterrechtes. handelt.' Das ist die Forderung der Frauen und zwar nicht bloß der Bozner, sondern jener des ganzen Landes. Diese alle danken ihren Boz ner Mitschwestern, das; sie in ihrer aller Namen diesem Veilangem

des Cambridger Nationalökonomie beleuch ten ein Gebiet, aus dem er unbedingt zustän dig ist. Die wirtschaftlichen Verhältnisse kann Prof. Äeynes beurteilen wie kaum ein zwei ter. Seine Antwort auf eine Frag«, von der vieles abhängen kann, ist denn auch mit einer ungewöhnlichen Kenntnis der Verhältnisse begründet. Kcynes weist vor allem daraus hin, dag der Versailler Bertrag dem Deutschen Reich zweierlei Lasten aufgebürdet hat, von denen nur der eine Teil als Reparationen bezeich net werden kann. Ein großer

Teil dieser La sten, die für Deutschland ebenso empfindlich sind wie die Reparationen, dürfen nach dein Bertragstexl nicht als solche gebucht werden, anderseits ergibt die vom Vertrag vorgeschrie bene Vcrrechnungsmclihode auch für die eigentlichen Reparationsleistungen geringere Werte, als ihr« Kosten für Deutschland betra gen. Das erklärt die weite Kluft, die zwischen den tatsächlichen Kosten der deutschen Lei stungen und dem Buchkrcdite klafft, der zu Deutschlands Gunsten von der Reparations

angerechnet würben. so ergäbe sich für die deutsche Reparationsrech- nung eine Verbesserung von rund 1,4 Mil liarden. Sodann gehen die Schätzungen der deutschen Regierung und die der Repara- tionskommission über mehrere andere Dinge weit auseinander. Die Saarkohlengruben werden von den Deutschen zweieinhalbmal so hoch eingeschätzt wie von der Kommission, das abgetretene Staatseigentum mehr als dop pelt so hoch, die beim Wassenstillstand erfolg- ten Sachlieserungen nahezu aus das Dreisache und der Werl

der abgetrelenen Handelsflotte auf das Achtfache! Die deutsche Regierung be rechnet natürlich den Wert ihrer Lieferungen nach dem. was die Ware für Deutschland wert ist. die Reparationskommission aber nimmt den Wert an, den die Lieferungen für die alliierten Länder haben. Insgesamt belauft sich die Schätzung der deutschen Regierung für den Wert der Saar kohlengruben, der Handelsflotte, des abgetre tenen Staatseigentums söhne Oberschlesien) und der Waffenstillstandslieserungen auf 15,8 Milliarden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 16
Date: 12.12.1908
Physical description: 16
' in scharfer Weise den Text las. Der Redner wendete sich entschieden gegen den von gewisser Seite den Christlichsozialen stets gemachten Vorwurf, daß die Christlich sozialen Deutsche zweiter Kategorie wären. Unsere Volksgenossen in Böhmen, sagte Redner, und in anderen bedrohten Gebieten können jederzeit auf die werktätige Hilfe der deutschen Christlichsozialen zählen. Aber auSbitten müssen wir unS, daß man uns zumute, daß wir, die wir deutscher Abstammung und von Deutschen gewählt

und in der Versammlung dann einen der größten Männer des deutschen Volkes in der Gegenwart, unseren Bürgermeister Dok tor Lueger mit tosenden Pfuirufen und Schimpfworten bedachte. Das ist nicht wahrhaft nationale Politik, das ist Politik der Selbst- glücklich waren di? Unternehmungen dcr Slawen iui Siidcn unter Zcllackiich. Görgcj kam bei Nilagoö durch die Russen in eine sehr mißliche Lage und dazu kam, daß Hayna» die Ungar» am 7. August jenseits der Theiß schlug und bald hernach unweit Temcsvar abermals

, seine separaten Gesetze erhielt. Seitdem sind wieder 40 Jahre ve>flössen — Ungarn ist aber dasselbe geblieben : ein von Parteien zerklüftetes, aufgeregtes, vcrjudctcS Land, das bei all seinen Schwächen froh sein sollte, unter einem so mächtigen und dabei so milden und gütigen Herrscher- bause zu stehen, wie es die Dynastie des Hauses Habsburg ist. zersleis chung. (Ruse-Narrenpolitik.) Der un selige Fraktions g eist im deutschen Volke muß endlich unterdrückt werden, wenigstens in nationalen Fragen

, um den nationalen Gegnern ein Bild der Eintracht, Selbstlosigkeit und energischer Vertretung dcr nationalen Interessen des deutschen Volkes zu bieten. Das ist unser Standpunkt. Wem dieser recht ist, der wird in unS treue Freunde und Bundesgenossen finden, wem aber nicht, der mag es bleiben lassen. Wir sühlen in uns die Kraft, mit oder auch ohne Hilfe gewisser Deutscher die Rechte des deutschen Volkes in Oesterreich zu verteidigen. Möge dieser unser Standpunkt abseits objektive Würdigung finden, namentlich

bei den deutschen Brüdern, die nicht unserer Partei angehören. Wir erhoffen davon wenigstens den Frührot schein einer besseren Zukunft für daS deutsche Volk! Endlich! Wie der „Reichspost' auS Trieft gemeldet! wird, gab es dort wieder ein Beispiel, wie i kühn die Jrredentisten vorgehen. Letzten Sonntag ! fand das Leichenbegängnis dcr Mutter des im ^ Jahre 13K2 Hingerichteten Revolutionärs Ober- ^ dank statt. Die republikanischen Mazzinisten ^ und der irrcdentistische Verein ^iov-nn! 'Ii-iLLt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 11.06.1907
Physical description: 8
trefflich geschult, stand schon im Lager der ChristlichsoziÄen. Schon während der Wahlbewegung war es von den Kandidaten und besonders von Dr. v. Fuchs oft betont worden, daß nach der Wahl eine enge Vereinigung mit den Christlichsozialen im Abgeordnetenhause angestrebt werden müsse, und eS war allen katholischen Deutschen etwas ganz Selbstver ständliches, daß ewe solche Vereinigung zu stände kommen müsse. Ueber die Form zerbrach man sich nicht den Kopf. Als daher die Nachricht kam

abgehaltenen AuSschußsitzung diesem Beschlüsse an. So hat denn auch das Kronland Salzburg jetzt seine einheitliche christlich soziale LandeSpartei und somit ist die Gefahr eweS Bruderkrieges in diesem Kronlande glücklich für immer beseitigt. Diese Einheitlichkeit wird die Katholiken zu noch eifrigerer Arbeit auf dem Gebiete der Organisation und Presse anspornen und sie auch zu noch schöneren Erfolgen führen. Die deutschen Karteien und das Parlament. DaS allgemeine Wahlrecht hat mit den Parteien

emporge wachsen. Die Frei-Alldeutschen, die seinerzeit nach dem HinauSwurfe Wolfs aus der Schönerer-Gruppe als eigene Fraktion auf traten, habe« ihren logisch schwer zu recht fertigenden Namen abgelegt und den zwar un deutschen, aber doch mehr verstehenden Titel Deutschradikal auf ihre Fahne geschrieben. Die Deutsche Volkspartei, die jetzt noch zwei Mi nister besitzt, ist im Wahlkampf vollkommen siech gestellt worden. Mit den deutschen Agra riern gemeinsam stellt sie jetzt den deutsch- nationalen

lassen. Wer hätte daS noch vor zehn Jahren gehofft, daß kein Hebräer mehr die Reihen der deutschen Partei Oesterreichs mehr verunzieren würde. Nach unkontrollierbaren Gerüchten sollen die abgelehnten oder freiwillig gegan genen Hebräer die Abficht haben, ewe deutsch demokratische Partei zu gründen. Wir würden dieser neuen Verewigung, die nur auS Söhnen Israels besteht, ew spezielles Klubzeichen vor schlagen: den gelben Fleck. Danken wir, daß es so gekommen ist. Der blamierteste in der bisherigen

Affäre ist der rote Hofrat Hock. ES war sehr unklug von ihm, noch am Wahltage dem Redakteur der „Zeit' zu erklären, daß er mit Kuranda und Ofner einen Anschluß der deutschen Parteien zu einem großzügigen Kamps gegen den KlerikaliSmuS suchen werde. Hock sah sich schon als der einzige Führer des antiklerikalen Blocks und jetzt ist er überall dankbarst abgelehnt, ja, er gehört nicht einmal mehr der noch vor kurzem judenliberal ge heißenen Partei an und kann höchstens in dem neuen „Gelben Klub

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 04.07.1919
Physical description: 8
». > M ZtchiMms. M»chr«K«lr«»t»: Freitag. 4. Ulrich. Sam»ta^ k. M«in. 6. Jsai»S. Mo-tag. 7. Cyrill «udMethod. DimSta» 8. Kilian. MKtwoch. 9. Veronika. TmmerStog, 10. Amalicu M«! tausch« Fr«^ « geforderte EiMmlg der deut schen FriedeilsbedtilgMlgen. Ueber die Erfüllung der wichtigsten Ve?» Kindlichkeiten, die den Deutschen im Friedensver- trage auferlegt wurden, läßt sich folgende Uel>er> sich aufstellen.- . 1. Zehn Tage nach der Unterfertigung d-'. Vertrages: Deutschland muß Schleswig räumen. 2. Nach vierzehn

- und des Flugpersonals. 6. NachdreiMonaten: a) Herabsetzung ^ . ^des deutschen Heeres auf 100.000 Mann. b) Ab- KHHV'F' lauf der Vorbehalte über die drahtlose Telegra- » U » ^Wphie. c) Ende der Revision der deutschen Gesetze in Hinsicht auf die Einschränkung der Rüstungen. 7. Nach fünf Monaten: Entscheidung 'Z»W«ckauschoIiiber die Bezahlung der Schulden und Gutma- FrmHMM chung der Schäden in den durch den Krieg be schädigten Landstrichen. ^ ^ 8.NachsechsMonaten:a) Neue Uebev- VAAlRn Prüfung der deutschen Werte

, vorgenommen von . . den Kommandanten der Verbündeten, b) Volks- « abstimmung in Montmedy über die »iuaehörig- keit zu Deutschland oder zu Belgien, c) Schleifung der Festungen in den nick»t besehten Gebieten von Wesrveutschland. d) Einführung der Tariffe ?ür Meistbegünstigung an der deutschen Zollgrenz», e) Erneuerung der durch den Krieg aufgehobenen ^ M, Vertrage Deutschlands mit den Verbündeten. 9. Ebenfalls nach sechs Monaten- a) Termin zur Kündigung der Andufdneverträg' Mischen Elsässer und Deutsche

, b) Einsetzung der Köntrollommission für den Danziger Hafen, c) Verminderung der Flotte (bereits in Scapaflow ^ «rundlich besorgt). 10. Nach einem Jahr: Abtrewng der deutschen Forderungen im Auslande. 11. Nach zwei Iahren: Endtermin für die Einwohner von Schleswig und anderen deut- Aen Gebieten zur Entscheidung welcher Nation sie sich anschließen wollen. 12. Nach drei Jahren: Ende der Abga be von Benzol und anderen Essenzen an Frank reich.' 12. Nach fünf Iahren: Zurückziehung °er alliierten Truppen

zahlt Deutschland, jene Darlehen zurück, die Belgien von den Ver - bündeten erhalten hat. 17. Verpflichtungen, zu deren Er füllung kein Zeitpunkt vorgesehen i st: Räumung von Memel zu Gunsten von Li tauen; Volksabstimmung in Schlesien unter de : Kontrolle der alliierten Truppen: Eröffnung der Verhandlungen über die allgemeinen Abrüstun gen: endlich, weiß Gott wann, Zulassung Deutsch lands zum Völkerbund. Dies ein kleines Bild der deutschen Sklaverei Die Wiederherstellung Polens. Die Pariser

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 02.09.1914
Physical description: 4
Seite 2 Vermischte Nachrichten. Kriegsauszeichnungen. Sarajewo, Li. August. Armeekommaudant Feld- zeugmcister Potjorek Hai kraft der ihm von Seiner Majestät verliehenen Befugnis folgenden Soldaten des deutschen Tkurari-Teiachements für die vor dem Heinde bewiesene Tapserkeil Auszeichnungen ver liehen: Tie goldene Tapserkeitsmedaille dem Feld- Wedel Hermann Reinlxirdt; die silberne Tapserkeits medaille 1. Klasse dem Sergeanten Höllinger, Rudolf Schliter und Eugen Zinär, sowie dem Gefreiten Willi

Kreuz. Lemberg. 31. August. „Tzieiinik Polski' meldet, das; der in Lemberg seinen Verletzungen erlegene russische Geueral Iwanow seilte ganze Barschaft dem österreichischen Roten Kreuz gespendet hat. Ein russischer Militärarzt, dor den General begleitete, äußerte sich mit großem Lob über die humanitäre Tätigkeit der österreichischen Militärbehörden. Die Deutschen dringen in die Kapkolonie ein. Wie das Rcuter'sche, Bureau in London meldet, machten die Tentschen ans Sndwestasrika einen Einsall

in die Kapkolonie. Ihre Stärke sei unbe kannt, doch sei bereits ein Zusammenstoß mit 'den Asrikancrn erfolgt. Einmarsch deutscher Truppen in Belgifch-Kongo? Eine Tepesch? aus Libreville, der Hauptstadt von Französisch-Kongo. meldet deu Einmarsch deutscher Truppen in Belgisch-Kongo. Die deutschen Belagerungs- Geschütze. Tie Raschheit, mit der die Teutscheu sich der belgischen Festungen Lüttich und Namur bemächtig ten, hat fast etwas Geheimnisvolles an sich, und der Kriegshistoriker. wie auch der Militär

eiu auderes Bild. Hier führte die bloße systematische Beschießung der Werke selbst ans grö ßere Entfernung deren Vernichtung, bezw. deren Uebergabe herbei. Tie Wirkung der Artilleriegeschosse ist eben ini letzten Tezemiium gewaltig gewachsen und gerade Teutschland hat hierin GroßartigeH geleistet. Tie deutsche Arnue aber hat nicht gezögert, sich die Er findungen der deutschen Techniker zunutze zu machen, und io führen die deutschen Armeekorps in den Ba taillonen der schweren Feldhaubitzen

15 Zentimeter- Haubitzen nnd innerhalb der Arnuv befinden sich noch Formationen schwerer Flachbahngefchütze sowie Mörierbataillone, die mit dem 2l Zentimeter-Mörser ausgerüstet sind. Noch schwerere und noch weit wir kungsvollere Kaliber sind in der deutschen Belage- rungsartillerie vorhanden, nämlich fahrbare 2^ Zen timeter- uud 30 Zentimeter-Mörser uud vor Lüttich gelaugte», wie jetzt amtlich gemeldet wird, sogar !2 Zentimeter-Mörser zur Verwendung! Schon die Wirkung der schweren 15 Zentiineter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 10.11.1908
Physical description: 12
deutschen Positionen mit Hilse des Straßenmob,! der persönlichen Gewaltat und der Vernichtung deutschen Besitzes dem unersättlichen Slaventum einverleiben will — keine starke RegierungS- i Hand zu führen wußte, da wurde es — wir sagen es nicht ohne Absicht — Gott sei Dank, ^ endlich auch den christlichsozialen Ministern und Parteihäuptern zu dumm, einen Minister-! Präsidenten weiter zu stützen, der die staatL« erhaltenden Elemente als <zu->Qtit,6 ^ behandelte. ... l Doch nicht nur diese Räubereien

Sozialdemokratie — die Hände oerbrannte. Wenn aber in dem neuen Ministerium ein stärkerer slavischer Einfluß sich geltend machen sollte —waS wir nicht für wahrschein lich halten, trotzdem die Judenpresse diese Gesahr an die Wand malt —, so können sich die Deutschen Oesterreichs, die immer ihre Direktiven von der „N. Fr. Pr.' holen, bei dieser Presse sür dieses Debakle bedanken. Tie Christlichsozialen haben das Steuerruder deS österreichischen StaatSschiffes — trotz ihrer Er folge bei allen letzten Wahlen

— nicht be ansprucht. Sie überließen diesen politischen Ehrenplatz den deutschen, nicht christlichsozialen Parteien, um dafür desto bester ihrem Haupt programmpunkte, der Wahrung der wirtschaft lichen Interessen, deS Volkes dienen zu können. Wenn aber die koalierten Deutschen keinen aus ihrer Mitte aufzubringen vermögen, der mit Kraft und Selbstlosigkeit und ohne auf die Sirenengesänge der Juden- nnd Börsepresse zu hören, daS StaatSsteuer zu führen versteht, dann darf man eS den Christlichsozialen nicht übel

^l' Wn- hergestellt- TitalLttgaZz rationszweckeuU-Ad^ Denkmal Walth-r Heinrich Natter (am L Das Dlavdbild zinge: Marmor. Errichtung auf. iZiAl Kustav Köster ?nd Gchiistl-Gedenklllsilr chenvolksschule V-L freiwilligen Ze^ttilü!!, i Aos-Dinln!!!! '.im 5 ragende Schriftsteller 5 deutschen und isteritichr d«Z - kdtiroler Art Hotel Bristol (Ecke in gasse), großartigster ^ razenderJnnenauZstlMT reßau:ant, zu dich« ^ Nathan! ai» Lreijulch! Die Entwürfe sär die sefsor Hocheder in Mi Da? ehemalige Se der Binder- tuidLiiuk

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 03.03.1906
Physical description: 12
in Ohnmacht hielten und deu: Spotte Europas aussetzten. Die Hintermänner der „N, Fr. Pr.' werden also nach der Wahlreform andere Stellen im Staate suchen müssen, um ihren Einflus; im Parlamente geltend zu machen. Mit den FraktionLspielereien und dem stän digen Intrigenspiel zwischen den rivalisieren- den Führern des deutschen Volkes wird es nicht mehr gehen. Der „Klerikalisums' «ud die Waktreforw. Was aber das Schreckgespenst des Kleri kalismus betrifft, so hätten wir gedacht

, so wird bei einer Kraftprobe in Oesterreich niemand hinter den Koterien stehen, die behaupten, sie könnten eine Wahlresorm nicht akzeptieren, da die Deutschen keine Vermehrung ihrer Abgeord neten im künftigen Abgeordnetenhause haben sollen, einzelne Wahlkreise begünstigter erscheinen oder sozialistische oder gar „klerikale' Par teien günstigere Wahlaussichten haben. So steht heute die Situation des Minister präsidenten Gautsch, fv stehen heute die Aus- sichten der Wahlrechtserweiterung. Hinter dem Ministerpräsidenten

den Liberalen gehören, wurden bevorzugt gegenüber den „Klerikalen'. Die Hintertrcppenpolitik scheinen somit die Scharfmacher gegen Gautsch und gegen den Statthalter noch immer rentabel zn finden. Das angeblich voraussichtliche Anwachsen der Bedeutung der Tiroler Städte nimmt die k. k. Regierung jetzt schon zum Anlasse, den Städten größeres Wahlrecht einzuräumen. Ticke Konzession quittieren die deutschen Sprecher damit, das; sie den Deutschen Tirols ohne Widerspruch ein Reichsratsmandat entwinden lassen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 05.06.1925
Physical description: 8
Vngblntt öer Deutschen strich Kes Hreaners Rvs^ÄidM ^, .ig » a .Vreiie: Die 70 MMimeler «nn»«, W Je Rillimeterzeil« L. 1.—. im Text 6715 N lW »z.^. Reine Anzeigen? Jedes Wort STevt. Windestbetreg (10 Worte) L 2.70, Adresse L. ZL0. — Stellengesuche jtdesWart lS Ceat. Anzeigenfteuer eigens. Schristleitung uad Verwalwng: Bozen, Museumfiraße 42. Telephon Nr. 4S und 374. Neben - SchrlsSeitung »ad Verwaltung. Vlera n. Rennweg 18. Telephon 270. und Brixen. Weihen- turmgasse. Telephon

« WÄ nm«n bci IM tung »« NM«, be 1SM ZlatniM 1 für N-ü, Äwhet«^ zu dtöo ei WÄLe? INS I zser he igebole mii m Eänm- jeuliaMii- ster- IsÄ- il. »«» cher miU eis 2. SÄ SA SÄ SÄ «Ä SÄ esc SÄ SÄ SÄ 9Ä !N. iÄ ndenz. 6Ä 5» hende. «Ä SÄ üer- i , „MWg Ull KIMS.' ^ Zur Antwort der Verbündeten ans die Slcherungsvorschlöge. Paris. S. Juni. (AB.) Journalisten gegenüber erklärte Außen- qmstter Äiand, daß sich die Verbündeten Ser die Antwort auf die deutschen Sicher- heitsvorWäge vollständig im Klaren sind. Ae Antwort

. Forderung «ach besonderer Besteuerung der chsdeutfchen Touristen und Ueberwachung der Ämmersrischea im Ltschland. iTelepHönisch« Mitteilung aase«» römischen Vertreters.) Rom, S. Ium. Der „Corriere Padano' (Padua) des ehe maligen Milizkammandanten BaL»o beschäf tigt sich eingehend mit der Kufsteiner Tagung des Bereias für das Deutschtum im Auslaiü» und fordert energische Gegenmaßnahmen, in dem er wörtlich schreibt: „Fordern wir ein« besondere Steuer von allen Deutschen, die un sere Gasthöfe, unsere

der Wahle» besiegeln wird. Roch keiner WahlA in der Hauptstadt e» so leidenschaftlicher Wahltampf vorangegan gen, wie dieser. Und das ist auch begvmuch. Seit über dreißig Jahren hatten die Libera len und die Demokraten die Herrschaft i« Budapester Swdthause an sich gerissen. Bon den Ä2 StMräten waren bis zur Revolu tion — Dank des antisozial« Wahlrechte»— beständig über 2V0 Juden und Fwimammr. Sie nannten sich zwar Demotrat««, hatten aber mit den deutschen Demotraten mW A- beralen nichts gemeinsam

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 15.08.1907
Physical description: 8
einer am ver gangenen SamLtag abgehaltenen Konferenz die Arbeitsfähigkeit des Landtages zulassen wollen, kann wohl sicher geschlossen werden, daß der selbe vor den Neuwahlen zu keiner Sitzung mehr zusammentritt. Die Italiener wären u. a. auch entschlossen, die letzten Zwischenfälle mit den deutschen Turnern zur Sprache zu bringen. Das fehlte noch. Da hätten wir den Krach wieder in den ersten fünf Minuten. Hho: Wie uns auS Sterzing berichtet wird, ist ein gewisser Herr Masera auS Bozen, seines Zeichens

HerrenhauSmit- glied Braß, Obmann der Deutschen Volkspartei in Mähren, über die Stellung der Deutsch nationalen zum Verein „Freie Schule'. „Wir brauchen', sagte Braß unter anderem, „eine scharfe Waffe, um die Freiheit der Schule zu verteidigen; aber der Verein, der diese Waffe schärfen und führen will, muß deutsch sein, muß allen national fühlenden Männern Gele genheit zu freudiger Mitarbeit geben und sich daher freihalten von fremdsprachigen Elementen, die unsere Bedürfnisse nicht verstehen

beizutreten. Redner habe damals erklärt, er werde immer und überall zu finden fem, wenn es gelte, die Freiheit der Schule zu ver teidigen, er sei jedoch überzeugt, daß dieser Kampf auf nationaler Grundlage Erfolg haben könne. Unter die Gründer eines deutschen Ver eines, der der deutschen Schule Freiheit und nationale Selbständigkeit sichern wolle, werde er allezeit mit Freuden treten, diesen Stand punkt vertrete Redner auch noch heute und des halb könre er sich sür den Verein „Freie Schule

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 24
Date: 29.12.1910
Physical description: 24
kein behördliches Mittel dagegen? Muß denn unser Bauernvolk und die Kleingewerbetreibenden ganz der Willkür der Juden ausgesetzt sein? Bauern, kaufet nur bei Einheimischen und weiset fremde Agenten sofort bei eurer HauStüre hinaus I Tagesneuigkeiten. ' AttVürgermeister I»lius AaSusch vou KiN f. AuS Cilli, dissem deutschen Bollwerk gegen das anstürmende Südslawen- tum, kommt die Trauernachricht, daß der dortige Großkausmann Julius Rakusch, Chef der Firma Daniel Rakusch, am Weihnachtsabend, noch nicht 60 Jahrs

alt, gestorben ist. Herr Julius Rakusch war ein treuer Freund Tirols, daS er fast alljährlich in setner knapp bemessenen freien Zeit besuchte. Die Trauer über den Heimgang dieses treuen, opferwilligen deutschen Mannes reicht weit über die Grenzen seiner Vaterstadt, für die er nie rastend geistige Arbeit, nie knausernd materielle Hilfe leistete. Daß Cilli — umringt von nationalen Feinden — seit Jahrzehnt« seinen deutschen, von de» Vätern ererbten Charakter bewahren konnte, ist mit daS Ver dienst

diefeS Manne», dessen starke, zielbewußte Willenskraft anders heranzog, die fich dann gleichkräftig in den Dienst der nationalen Sachs stellten. Wenn sein nationales Tun, ebensowenig wie sein nächstenliebendes Handeln auch ni» WS volle Licht der Oeffentlichkeit trat, da der Verstorbene nie nach äußeren Ehren und An erkennungen strebte, so wußten doch die Bürg« Cillis und die Deutschen der ganzen Steiermark, welch hervorragenden, alle Tagenden eines Deutsch«« in fich vereinigenden Charaktermenschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1900
Physical description: 8
werden einschenken müssen, werden auch die preußischen Justizbehörden sich dazu verstehen müssen, das Dunkel zu lüften, das über der Blut that von Konitz nach monatelangen Untersuchungen noch immer ausgebreitet liegt. Die Vorgänge in Wna. - Noch immer behaupten einige der zuletzt einge langten Nachrichten in ganz bestimmter Weise, dass mit Ausnahme des deutschen Gesandten alle fremden Gesandten sich wohl und außer Gefahr befänden. Doch das officielle Europa vermag sich mit dem urplötzlich aufgedrungenen

über die Ermordung des Kanzlers der japanischen Gesandtschaft und des deutschen Ge sandten Ausdruck, dessen gewaltsames Ende die chine sische Regierung tief ergriffen habe. Das Edict betont ferner, es sei die Pflicht der in Betracht kommenden Behörden, die Mörder so rasch wie möglich festzu nehmen und zu bestrafen. Ferner befiehlt das Edict dem Gouverueur von Peking und dem Vicekönig von Tfchili, den Schadenersatz und die Ansprüche aller Ausländer einer genauen Prüfung zu unter werfen, die wegen der Ermordung

der Fremden oder wegen des Verlustes an Eigenthum fei dem Angriff auf Tientsin gestellt werden mit Ausnahme jener Verluste, die direkt durch den Angriff auf Tientsin entstanden sind. Die russische und englische Presse fährt nach wie vor fort, die Hinschlachtung des deutschen Gesandten Ketteler mit widerwärtigen, hässlichen und unwahren Glossen und Unterstellungen zu wurzelt. Dazu äußert sich in der „Finanzchronik' Herr von Brandt in folgender Weife: „In den letzten Tagen sind wiederholt, namenlich

in englischen und russischen Blättern, Augriffe gegen den ermordeten deutschen Gesandten Frhrn. v. Ketteler laut geworden, die ihm einen besonders großen Antheil der Schuld an den Vorfällen in Peking zuzuschieben, bemüht, sind. Als langjähriger Freund uud Vorgesetzter des Verstorbenen halte ich es für meine Pflicht, in der entschiedensten Weise für sein Andenken einzutreten. Er hat es während seines langjährigen früheren Aufenthaltes in China stets verstanden, mit den chinesischen Be-

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 16.06.1918
Physical description: 12
aber sei's gedankt, daß wir wie der da sind: es ist heimatlicher Boden, es ist un ser Vaterland, es ist Oesterreich, das Gott schützen möge in Ewigkeit. Bahnhöfen steht und vor Hunger und Durst verendet. Nun handelt es sich darum, daß alle staats erhaltenden-.Parteien sich zusammenschließen, um den tschechischen Uebermut zu bändigen. Und was geschieht? Leider findet sich unter den Deutschen auch heute noch nicht die gewünschte Einigkeit. Ein Teil, die Sozialdemokraten, tun überhaupt

nicht mit, andere gehen in manchen Fragen wieder ihre eigenen Wege. Solche Ei - genbrödelei ist aber heute nichts anderes als eine grobe Schädigung und Gefährdung des Staates und des Deutschtunis in Oesterreich. Täten die Deutschen die Augen auf, so würden sie sehen, wie Welsche, Franzosen und Eng länder sich vergnügt die Hände reiben, da sie sehen, daß diese dank ihr Verhaltens die Jso - lierung u. Einkreisung Deutschlands mit kaum zu übertreffender Virtuosität besorgen. Man bemüht sich, heute die Parlaments

nördlich des Deooli ein Angriff der Franzosen nach zwölfftüüdigem Kampfe, an dem auch bulgarische Truppen teilnahmen, abgewiesen. Ein mißglückter englischer Fliegerangriff aus ' Cattaro. Wien, 14. Juni. (KB.) Amtlich wird ver- lautbart: Bei der Abwehr eines auf Cattaro gerich teten englischen Luftangriffes wurde ein engli scher Flieger durch unsere Marineflugzeuge ab geschossen. Englisch-französische Gegenangriffe gescheitert. — Aortschritte der Deutschen in der Richtung auf Villers-Cotterets. Berlin

, 14. Juni. (Wolfsb.) Amtlich wird verlautbart: > Heeresgruppe des Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Südwestlich von Hpern führten die Franzosen heftige Angriffe gegen unsere Linien, zwischen Voormezeele u. Vier straat. Sie wurden blutig abgewiesen. Meh rere Offiziere und mehr als 150 Mann blieben in unserer Hand. Erfolgreiche Erkundungsge fechte am Kemmel. An der iibrigen Front lebte die Gefechtstätigkeit nur vorübergehend auf. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Aus dem Kampffelde südwestlich

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