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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 306 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 604 — § 18. inünzbrücke und von da den Inn aufwärts zu beiden Seiten desselben .bis Pontalt verliehen.*) / z Erst nachdem Markgraf Ludwig König Karl IV. die Huldigung ! ì und den Treueid geleistet, erhielt er von letzterem die'Belehnung'mit 'V / dem Herzogtum Kärntm,^en Grafschaften Tirol und Görz und der. > Vogtei Wer' die Gotteshäuser^ Aglei, Trieut und Brixen (Bautzen, IS.'Feber 1350).^*) Im Sulzbacher Vertrage vom 1. August 1354 ent sagten König Karl und sein Bruder, Markgraf Johann

von Mähren, für sich und ihre Erben zu Gunsten des Markgrasen Ludwig von Bran denburg und dessen Erben allen Ansprüchen aus Kärnten, Tirol, Görz und die Vogtei der Gotteshäuser Aglei, Trient • und Brixen, ■ wogegen Markgraf Ludwig auf die Städte Feltre und Bellnno, die' er schon 1342 an sich gezogen, verzichtete. Letzterer ward überdies verpflichtet, den Passauer Schiedsspruch Herzog Albrechts II. von Österreich vom 13. Juli 1353, -welcher ihm die Rückstellung der den Bistümern Trient, Brixen

in seine Gewalt gebracht, als zur Grafschaft Tirol, gehörig dein Markgrafen Ludwig zugesprochen, des letzteren. Ansprüche aus Feltre und Belluno aber abgewiesen, hingegen die Rechte, welche König Karl und .sefyi Bruder über die beiden Städte durch Belehnung .von selten des Bischofs àon.Feltre erworben, anerkannt. Levico und Kastell Selva wurden 1358 iiutch Sicco von Caldonazzo für den Markgrafen Ludwig zurückerobert und samt Pergine . im Frieden vom.9. Oktober 1357 von Franz von Carrara^an ihn abgetreten. Vgl

, Innsbruck); Bischof und Kapitel mußten sich serner ver. pflichten, dem Markgrafen, dessen Gemahlin Margareta und deren Erben mit den Festen Fürstenburg und Steinsberg samt allen Gütern und Leuten, edel und unedel, stets verhilslich zu sein, wenn Tirol mit Gewalt überzogen werden sollte (21. Dezember 1357), worauf der Markgraf die- Fürstenburg zurückstellte und dem Bischof für dessen. Rechte, Güter und Leute in der Herrschaft Tirol seinen Schuh und Schirm versprach' (23. Jänner 1358

).*). Nach des Markgrafen Ludwig Tode (17. September 1361) und beut seines Sohnes Meinhard III. (13. Jänner 1363) fiel Tirol an seine- Witwe die Markgräfin Margareta zurück, welche die Regierung ihren Räten zu überlassen genötigt wurde. Unter solchen Umständen ward es dem rasch nach Bozen geeilten Herzog Rudolf von Österreich leicht, Margareta bereits am 26. Jänner 1363 in Bozen zu bewegen, den Herzogen Rudolf, Albrecht und Leopold von Österreich usw. als ihren nächsten „Batermagen' und Erben die Grafschaften Tirol

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 308 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 608 — § IS- der anwesenden Fürsten und Reichsvasallen bestätigte der Kaiser iene Schenkung nnd belehnte Rudolf, dessen Brüder und ihre Erben/ mit allen Gebieten nnd Rechten, die in der Grafschaft Tirol, am Flusse Etsch, im Jnnwl und im Gebirge daselbst vom h. Römischen Reiche lehenrührig seien. Wenn auch in diesem Lehenbriefe im Gegensatze zu den erwähnten Reichsakten seit 1335, welche die ganze Grafschaft Tirol usw. als Reichslehen bezeichneten, nur die i n ihr gelegenen Reichs- Iehen

verliehen erscheinen, so werden doch die von den Bischösen lehn- rührigen Komplexe und damit die Bedeutung ihrer Lehensherrlichkeit mit Nichtachtung der historischen Rechtsverhältnisse stark Herabgernin- dert*) Schon am 8. Mai 1364 zu Budissin entsagten die beiden Wittels- bachischen Markgrafen Ludwig und Otto von Brandenburg als Oheime des verstorbenen Herzogs Meinhard III., Grasen von Tirol, allen An sprüchen auf Tirol zugunsten der Herzoge von Österreich. Die Herzoge Stephan d. Ä., Albrecht

und des erfteren Sohne Stephan d. I., Friedrich nnd Johann von Bayern leisteten im Frieden zu Schärding (29. Septem ber 1369) gegen Entschädigung von 116.000 sl. gleichfalls Verzicht auf Tirol; die Herzoge Albrecht III. und Leopold III. von Listerreich ver- pflichteten sich u. a., Markgräfin Margareta, die frühere Herrin Tirols, zur Verzichtleistung auf Kufstein, Kitzbühel und die übrigen Güter in Bayern, die ihr als Wittum verschrieben waren, zu bewegen. Rattenberg wurde stillschweigend als zu Bayern gehörig

angenommen.**) Auch die jüngere Linie der Grafen von Görz machte auf Tirol. Ansprüche auf Grund des Teilungsvertrages der Brüder Meinhard V. und Albert II. Grafen von Görz von 1271, demzufolge im Falle erbenlosen Todes des einen alle Lehen und Allode desselben an den überlebenden oder dessen Erben fallen sollten (f. oben S. 490). Graf Albrecht IV. von Görz entsagte bereits 6. Juni 1364 seinen Ansprüchen auf Tirol zu Gunsten der Herzoge von Österreich; von seinem Bruder, dem Grafen Mein- hard VII

Trient und die übrigen Besitzungen seines Stiftes zurück, wosür der Bischof für sich und seine Nachfolger eidlich versprach, den Herzogen und ihren Erben, Grafen zu Tirol, als seinen tritt der Bund der Gotteshausleute in allen wichtigeren Angelegenheiten neben Bischof und Kapitel selbständig auf. Vgl. P l a t t n e r, Die Entstehung des Freistaates der drei Bünde, 147 f. ■*) Turba, a.a.O., 88f. ^') Hub er, Vereinigung, Ivb, IIS. . ***) Ebenda. § 18. — 609 — Erbvögten gehorsam zu sein un d'tòte

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 279 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
1407, als Bischof Georg I. von Trient den aufständischen Bewohnern des Nonsberges Garantien gegen die Be- drückungen seiner Beamten gewährte. Von Bischof Johann IV. wurden 13 Kapitel hinzugefügt (1477). — Derselbe, Due lettere del vicario generale delle Valli del 1436. I regolani maggiori, in: A. tr. XVII.— Davidsohn, Forschungen zur Geschichte von Florenz. 4. Teil, Berlin 1908 (enthält 210 Regestennummern von 1269—1330 über Florentiner, die in Tirol Geschäfte trieben). Besp. v. Boltelini in: ZFTB

Sonnen- burg, in: AÖG. XL. — Meinhards II. Urbare der Grafschaft Tirol, von O. v. Zingerle in: F. r. A. II. 45. Bd. Besp. v. Ottenthal in: MJÖGF. XIV, 153. — Urbare der Stifte Marienberg und Münster, Peters von Liebenberg, Hohenwart und Hansens von Annenberg, der Pfarrkirchen von Meran und Sarnthein, hg. von Schwitzer, Innsbruck 1891 in: Tirolische Geschichtsquellen, III. Bd. — Christian Schneller, Tridentinische Urbare aus dem XIII. Jahrh. mit einer Urkunde aus Judikarien von 1244—1247, Innsbruck

: Freiherr von Freyberg, Neue Beiträge zur vaterländischen Geschichte und Topographie, München 1837, 1. Bd., 1. Heft, S. 161 f., wo die Amtsrechnung über die fürstlichen Gefälle in der Grafschaft Tirol v. I. 1297 mitgeteilt ist. — Chmel, Amts rechnungen über die fürstlichen Gefälle in der Grafschaft Tirol 1303 bis 1305 in: Chmel, Der österr, Geschichtsforscher, II, 133f. — v. Otten thal, Die ältesten Rechnungsbücher der Herren von Schlandersberg, in: MJÖGF. II. — Mahr M., Über Expensenrechnungen

und ihr Zusammen- hang mit den Etruskern, München 1843. Drei Sommer in Tirol, 1. Aufl. ebenda 1846, 4. Aufl., 1899, 2 Bände. Zur rhätischen Ethnologie, Stuttgart 1854. Zur Namens- und Landeskunde der deutschen Alpen 1885. Zur Ethnologie der deutschen Alpen 1887. Andere Schriften erwähnt Unterforcher in FMGTB. IX, 59. — Mitterrntzner, Slavisches aus dem östlichen Pusterthale. Brixen 1879. — Friedrich Stolz, Die Urbevölkerung Tirols, 2. Aufl. Innsbruck 1892. Linguistisch historische Beiträge zur Paläo-Ethnologie

von Tirol in: Beiträge zur Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte von Tirol, Innsbruck 1894. Zur alttirolischen Ethnologie 1894—1904, in: ZFTV. III. F., 48. H. Zur tirolischen Ortsnamenkunde, ebenda 49. H. Raetica, ebenda 50. H. Onomatologische Streifzüge ins Unterinntal, ebenda 52. H. Nochmals der Name „Hall', ebenda 55. H. — Christian Schneller, Tirolische Namenforschungen. Orts- und Personen-Namen des Lagertales in Süd- tirol, Innsbruck 1890. Beiträge zur Ortsnamenkunde Tirols

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 509 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
sind oder noch gefunden werden. Diese Salzadern können nur auf die Gegend von Thaur und Hall bezogen werden, da Salz in jenem Gebiete nur dort vorkommt. Ob Graf Albert von Tirol, der seit 1232 als Besitzer der Saline zu Thaur erscheint, sie vom Bistum Trient oder vom Bistum Brixen zu Lehen hatte, ist strittig. Für ersteres spricht das Lehensbekenntnis des Grafen von 1251 (j. oben S. 587, A. f), wonach er Schloß und Saline Thaurf) vom Bistum Trient zu Lehen trug. Rechtliche Grundlage des ursprünglichen Salinenbesitzes

des Bistums Trient wäre dann dessen angebliche Grund- Herrschaft in der Pfarre Thaur.ff) Für eine Lehenshoheit des Bistums Brixen über die Saline spricht dessen Grafschaftsrecht im Jnntal und die Verleihung der Salzadern im Privileg von 1207. Nach dm Tode des Grafen von Tirol 1253 ging der Besitz der Saline mit der Landesherrschaft über das Jnntal an den Grafen Gebhard von Hirschberg über, seit 1284 durch Kauf auf den Grafen Meinhard II. von Tirol ff. oben S. 591), von einer Abhängigkeit desselben wegen

Besitzes des Salzbergwerkes ist nicht mehr die Rede.fsf) Eine ausdrückliche Verleihung des Bergregals seitens des Königs und Reiches an die Grafen von Tirol ist nicht bekannt *f) Als Lehensträger faller, Die Urkunden der Brixner Hochstiftsarchive 845—1295, Innsbruck 1929 (= Schlernschristen 15), N. 47. Unter dem Nutzen (utilitas) versteht Stolz a. a. O. 215 die Hälfte der Abgabe, die von dem Rechte des Bergregals dem Reiche zukommt. Zycha a. a. O. 34, A. 93 versteht darunter die Hälfte des Ertrags

wird bereits 1237 erwähnt.*) Auch in Tirol ver- mochte das Bergregal erst in Verbindung mit der Bergbmifreiheit (f. oben 360), derzufolge die Erdschätze nicht dem Grundeigentümer gehören, sondern vom Regalherrn dem Finder zu verleihen sind, den Bergball betrieb mächtig zu fördern. Im 14. Jahrh. treffen wir aus eine Reihe lf. Ver- leihungen von Bergbanrechten. 6. Aug. 1315 verlieh K. Heinrich als Gras von Tirol dem Gottschalk von Melles (Mols, östlich von Innsbruck), Bürger zu Hall, dessen Frau

- bergwerk in Sulden zu Lehen. 16. Okt. 1352 verlieh derselbe Jakob dem Frehmanner und Greymold dem Drächsel, Bürgern zu München, und Fritz dem Goldschmied von Augsburg, ihren Erben und ihrer Gesellschaft em, Beigsoesk im Gerichte Landeck. 16. Nov. 1356 verlieh Ludwig dem Planta alle Gold-, Silber- und Eisenbergwerke von Martinsbruck * Pontalt im Ilnterengadin.***) Seit etwa 1420 nahm der Bergbau in Tirol neuen Aufschwung. Der ergbau zu Gossensaß ist urkundlich nachweisbar seit 1423. Damals trat unradt

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 287 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
antiche di Valsugana -Primiero-Fiemme- Passa-Cadore-Ampezzo e ì Sette Comuni Vicentini, Feltre 1906. Fischnaler, Die Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorf- gemeinden von Tirol und Vorarlberg. Innsbruck 1910. Juden: Bidermann, Das Judentum in Tirol, Innsbruck 1353. — Scherer, Die Rechtsverhältnisse der Juden in den deutsch- österr. Ländern, Leipzig 1901. — Tänzer, Die Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg, 2 Teile, Meran 1905. — Men estri na, Gli ebrei a Trento, in: Trid. VI. Land ständische

. v. 11. — T o v a z z i, Serie dei podestà di Trento, in: Arch, per Trieste ecc. v. III. — Inama, I vice domini, capitani, vicari e assessori della Valle di Non, in: A. Tr. XIV. — R e i ch, Luogotenenti, Assessori e massari nelle Valli di Non e di Sole, in: Progr. d. ginn, in Trento 1902 und 1903. — Valenti, L'ufficio ed il regolamento del Massaro delle Valli del Nosio, iti: Pro Coltura I. — Jakob Sind rei Freiherr v. Brandis ^Landeshauptmann 1610—1628), Die Geschichte der Landes- Hauptleute von Tirol, Innsbruck 1860

. — Ladurner, Die Landes hauptleute von Tirol, in: AGAKT. II. — Henberger, Die älteren landesfürstl. Vizedominate in Tirol und die Anfänge der Hauptmann- Ichast an der Etfch, in: FMGTV. XI. Derselbe, Das Urkunden- und Kanzleiwesen der Grafen von Tirol, Herzoge von Kärnten, aus den« Haufe Görz, in: MJÖGF. IX. Ergänzungsband. — Bidermann, Geschichte der landesfürstl. Behörden in und für Tirol 1490—1749, in: AGAKT. III. — Adler, Die Organisation der Zentralverwaltung unter Kaiser Maximilian I., Leipzig 1386

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Category:
History
Year:
1894
Dr. Philipp von Wörndle zu Adelsfried und Weierburg, Tiroler Schützenmajor und Landsturmhauptmann : ein Lebensbild aus der Kriegsgeschichte Tirols
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Page 10 of 209
Author: Wörndle, Heinrich ¬von¬ / zumeist nach urkundlichen Quellen bearb. von Heinrich von Wörndle
Place: Brixen
Publisher: Verl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 205 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Wörndle, Philipp ¬von¬
Location mark: II 64.538
Intern ID: 401551
Heifert, Dr. Alex. Frhr. v., Kaiser Franz und die europäischen Befreiungskriege gegen Napoleon I. (Ocsterreichische Geschichte für das Volk.) Band XVII. Wien 1867. Hueber, Dr. Ad., Michael Pfnrtscheller von Bulpmes, ein Tiroler Schützen- Hauptmann aus dem Jahre 1809. Innsbruck 1891. Sonderdruck. Jäger Albert, Tirols Rückkehr unter Oesterreich und seine Bemühungen zur Wiedererlangung der alten Landesrechte von 1813—1816. Wien 1871. Jäger Albert, Die Priesterverfolgung in Tirol von 1806—1809

. Wien 1868. Jnnsbrucker wöchentlicher Anzeiger vom Jahre 1799. Innsbrucks Wochenblatt vom Jahre 1801, 1805 und 1806. Jnnsbrucker Zeitung vom Jahre 1807, 1808 und 1809. Kriegsblättchen, Bozen er, vom Jahre 1796. Krones, Dr. F. R. v., Handbuch der Geschichte Oesterreichs. IV. Band. Berlin 1879. Krones, Dr. F. R. v., Tirol 1812—1816 und Erzherzog Johann von Oester reich, zumeist ans seinem Nachlasse. Innsbruck 1890. Krones, Dr. F. R. v., Ans dem Tagebnche Erzherzogs Johann von 1810—1815. Innsbruck 1891

. Krones, Dr. F. R. v., Ans Oesterreichs stillen und bewegten Jahren 1810—1815. Innsbruck 1892. Leben des Saudwirts Andreas Hofer, Oberanführers der Tiroler in ihren glorreichen Kämpfen von 1809. Leipzig 1834. Lebensbilder aus dem Befreiungskriege. 3 Bände. Jena 1845. Lo riha Karl, Bilder und Erinnerungen aus Tirol 1809. Wien 1347. Materialien zur Geschichte des österreichischen Revolutionirnngs-Systems. (Bon I. v. Hörmann.) 2. Ii. 1809. Moriggl Alois, Einfall der Franzosen in Tirol bei Martinsbruck

und Nauders im Jahre 1799. Innsbruck 1855. Moriggl Alois, Der Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders. Innsbruck 1861. Peternader Anton, Tirols Landesvertheidigung oder bisher größtentheils noch unbekannte Biographien, Skizzen und Anekdoten merkwürdiger Tiroler Landes- vertheidigcr. Innsbruck 1849. Platter I. C, Josef Eisenstecken, ein Lebensbild aus dem Jahre 1809. Meran 1885. Probst, Dr. Jakob, Geschichte der Universität in Innsbruck seit

ihrer Entstehung bis zum Jahre 1860. Innsbruck 1869. Mi VP. Dr. Josef, Tirol ini Jahre 1809 nach Urkunden. Innsbruck 1852. Rapp, Dr. Josef, lieber Tirols Wiederkehr an Oesterreich 1813 und 1814. Innsbruck 1855. Sammler, Der — für Geschichte und Statistik von Tirol. I.—IV. Band. Inns bruck 1807—1809. Schallhammer, A. R. v., Biographie des Tiroler Heldenpriesters Joachim Haspinger. Salzburg 1856. Schallhammer, A. R. v., Kriegerische Ereignisse im Herzogthnm Salzburg in den Jahren 1800, 1805 und 1809. Salzburg

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 336 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
, daß dieselben auf, Personen angewendet werden, welche an andern Stellen einfach liberi oder notiles heißen.'M> Mayr dagegen hält die so Bezeichneten für Freigelassene und stützt sich für seine Auffassung besonders auf Acta Tirol, I, n. 135, 164, 222 a und b, 233. - In n. 135 wird als Schenker uodilitàm sortitus Goteßcalcli genannt nnd der selbe im Kontext der Urkunde als omnis servitutis 'vinculo absolutus bezeichnet. S« ix. 164 schenkt libertatem sortita Linza pro suis, filiabus omnigene servitutis ■ vinculo abBolvenäis

, der es bebaut, genannt ist, ist der Tradent Grundherr, der Bauer in abhängiger Stellung. Vgl.' auch Strnadt in; WG. XCIX, 699, 738s. Schröder-Knnßberg, Deutsche Rechtsgeschichte 234. .. ^ . :■'***) lete Tiiol, I, ». 232,'240a, 372. ' ' t) In den Bàer Traditionen wird die Bezeichnung über seit dem 12. Jahrh. selten, während nobuis damals mehr und mehr jene engere Bedeutung annimmt, rustici als Tradenten erscheinen in Acta Tirol. I. n. 460 (1140—1147) und n. 490a (1157—1164); in letzterem Falle heißt

des Bistums Brixen gibt es einigermaßen genügende Quellen. ' Die Ministerialität der Grasen von Tirol sowie die anderer Grafen oder geistlicher Stifte tritt uns bereits fertig entgegen. Im folgenden werden daher hauptsächlich die Verhältnisse der Brixner Ministerialen erörtert. , ' § 18 ' — 665 —. rufskrieger zu Roß') oder als Hosbeamte, als Bruggrafen der bischöflichen Burgen oder als lokale Wirtschaftsbeamte (villici, ofiiciales) persönliche Dienste höherer Art leisteten**), bildete sich allmählich

. 193. **) Fajkmajer, a. d.O. lOOf., 113, Höf., 119f. 121.' ***) a. a. 0.108. Einmal, ist von milites servientes die Rede (Acta Tirol. I, p. 59, n. 157 von 10.50—c, 1065). Zum erstenmal wird ministeriaiis gebraucht «. a. O. p. 67 n. 184 (c. 1065—1075). Die deutsche Bezeichnung ànàann-findet sich zu 1193 in F. r. A. 11/34, ©. 69 N. CLXXV11. Seit e.' 1140 ist die Bezeichnung miles (Ritter) auch für Ministerialen nachzuweisen (Fajkmajer, 136; Kluckhohn, Die Ministerialität :e., 131 A. 4), 1215 bereits

der Titel nobili« wiles (F. r. A. ' IX/6, p. 293; vgl. Fajkmajer, 159). t) Von N. 491 (c. 1157—1164) an regelmäßig (Fajkmajer, 123). ff) Zum erstenmal in n. 487 (c. 1157—1164),. häufiger erst von c. 1170—1174 an: ftt) Fajkmajer 110. » .Ministerialen besaßen im 11. und 12. Jahrh. auch die Grasen von An- dechs, Tirol, Lechsgemünd, Uta, Eppan, die Edlen von Tarasp, Egna n. a. (Fa'jk- M ajer, 134 f.), die Abteien Sonnenburg (F. r. A. II/5, 157, 159, 160), Schulte,. Der Abel und'die deutsche Kirche

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 290 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
- 570 — § 18>. Bd., S. 205 f. — Dobel, Über den Bergbau und Handel des Jakob und Anion Fugger in Kärnten und Tirol (14=95—1560), in: Zeitschrift des hist. Vereins sür Schwaben und Neuburg, IX. — Ehr enb erg. Das Zeitalter der Fugger, 2 Bde., Jena 1896. — S-t r i ed eì,. Die Inventur der Firma Fugger a. d. I. 1527, in: Ztschr. f.* d. ges. Staats^ Wissenschaft, Erg.-Heft XVII. Bespr. von Sander in: Deutsche Lit.» Ztg. 1906, Nr. 17., Jansen, Die Anfange der Fugger. Studien zur Fugger-Geschichte

, Die Stadt Hall in Tirol, der Salzberg im Halltale, die Saline und der Bezirk Hall, Hall 1339. Schön ach, Beiträge zur Geschichte der Saline von Hall im 14. Jahrh., in: Neue Tiroler Stimmen 1903, N. 152f. — Zösmair, , Zeit der Entdeckung und älteste Geschichte des Haller Salzbergwerkes, in: ZFTV. III. F., 54. §.• Zollwesen: v. Wanka, Beiträge zur Beurteilung der Zoll- Politik K. Albrechts I., in: Progr. d. St.-Gymn. K. Weinberge 1902. —: D. Stolz, Das mittelalterliche Zollwesen Tirols bis zur Erwer- bung

Münzstätte, in: W.N.Z. XXVII bis XXIX, XXXII. Berichtigungen hiezu durch Nagl, Nachträgliches aus der Haller Münzstätte, ebenda, XXVII. — Gazzoletti, Velia zecca di Trento, Trento 1858. — Ko gler, Übersicht über das Münzwesen Tirols bis zum Ausgang des Mittel- alters, hu Finanzarchiv XIX, 2. Bd.,-S. 133f. — Ladurn er> über die Münze und das Münzwesen in Tirol vom 13. Jahrh. bis 1519, in: §18. - 571 - AGAKT. V. Hiezu Ergänzungen durch v. Luschin in: W.N.Z. I» 149, 301, 472. — V. L U sch in, Umrisse

, I, 194 f. Derselbe, Le monete di Merano, in: Rivista italiana di Numismatica, XX, 425 f. Derselbe, Über Meraner Münzen und ihre italienischen Beischläge, in: Frankfurter Münzzeitung IX (1909), Nr. 101. Derselbe, Nella zecca di Merano (über zwei Münzen aus der zweiten Hälfte des 13. und des 14. Jahrhunderts), in: Alto Adige IX. Hiezu Müs er, Eine merkwürdige angebliche Meraner Münze, in: FMGTV. XII, 121 f. — Riggauer, Die Münzen Friedrichs mit der leeren Tasche,. Grafen von Tirol

, in:. Sitzungsberichte der philol.-philos.. und histor. Klasse der k. bayer. Akademie d. W. 1893. — Vinti er, Der Münzfund im Spitalwalde bei .Bruneck, Innsbruck 1879. — v. V o l t e- lini, Der Kurs der Berner Denare zum Gulden um 1300, in: ZFTV. III. F., 35. §.,.@. .179 f. . ! . .. Stolz, Das jus albinagii und das jus detract us in Tirol und ..Vorderösterreich, in: VJSchSWG. XI, 219- f. / ;r , r;; -, Steuerwesen: Sogler, Das landesfürftl. Steuerwesen in o Tirol bis zum Ausgange des Mittelalters. I. Teil

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 363 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
man in Brixen; im übrigen Deutschtirol bediente man sich zur Fällung der Urteile meist der ordentlichen Gerichte.*) ' , Während die Erledigung der obenerwähnten Einzelbeschwer^en durch die Regierung weist eine ganz ungenügende war**); wurden nicht wenige der in den Meraner und Jnnsbrucker Artikeln enthaltenen wirtschaftlichen Forderungen vom Erzherzog in der neuen Landesordnung der sürstlichen > Grafschaft Tirol erfüllt, 'die 1526 zu Augsburg im Druck erschien. Ab- ° geschafft wurden

, La guerra rustica in: Monumenti storici pubblicati dalla .r. Deputazione di storia patria, Serie quarta, Miscellanea, Vol. VI.; Grandi, La guèrra rustica nel Trentino nel 1525. **) Acta Tirol. HI, p. SHI und XXIII. , ***) Vgl. Wopfner in Acta Tirol. HI, 195. . 5) Im Anhang findet sich eine Ordnung zu verhueten künftige, emporang, einigen ^Exemplaren der Landesordnung liegt auch eine handschriftliche „Ordnung des geistlichen Standes In der Eraffchast Tirol' bei, -die wahrscheinlich nicht promulgiert

aus Grund 'der Bauernlandesordnung abgeschlossene Vergleiche sollten ihre Gültigkeit behalten.*) Die Landgemeinden Deutschtirols. Wie in den anderen dèutschvsterreichischen Ländern, wird auch in Tirol mit dem Worte ftp ^fnefi bèic ^ciuciti* sWm^utzMg^^v0A..Wei6e,^'WWI'.und, ..Waffe?. (anderwärts , , bezeichnet, ferner die Nutzung selbst, und überdies ^ ;, • . . Nr Verband der Nutznießer, der Allmende- oder Markgenossen. In den : . . ' sog.- PWne^^Meln. ' der ^ ältesten Urkunden seit dem. 10. Jahrh

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 285 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
in: HVJSch. IX, 227 f. — Wopfner, Bauer- liches Besitzrecht und Besitzverteilung in Tirol, in: FMGTV. IV. — Derselbe, Beiträge zur Geschichte der älteren Markgenossenschaft, in: MJÖGF. XXXIII. — Dopsch. Die Markgenossenschaft der Karo- lingerzeit, in MJÖGF. XXXIV. — Wopfner, Zur Frage der Markgenossenschaft, ebenda, S. 732 f. — Dopsch, Schlußwort, ebenda, S. 73g f. — Stabler, Zum Streit um die ältere Markgenossen- schaft, in: Neues Archiv der Gesellschast für ältere deutsche Gefchichts- künde, XXXIX

. — Deutschmann, Zur Entstehung des deutsch- tiroler Bauernstandes im Mittelalter (Berliner Dissertation), Inns- brück 1913. Bespr. vom O. Stolz in: VJSchSWG. XII, 266f. — v. Jnama-Sternegg, Die Entwicklung der deutschen Alpendörfer, im: Historisches Taschenbuch, hg. von Riehl. V. F. 5. Jg., S. 108 f. — Tille, Die bäuerliche Wirtschaftsverfassung des Vintschgaues vor- nehmlich in der zweiten Hälfte des Mittelalters. Innsbruck 1835. Bespr. von Ottenthal in: MJÖGF. XVIII, 165f.») —Unterforcher, Wie man in Tirol

in früherer Zeit die Teile der Gemeinde oder die Gemeinden selbst benannte? in ZFTV. III. F. 41. H. — Egge r. Die alten Benennungen der Dörfer, Gemeinden und ihrer Unterabteilungen sowie die gleichlautenden Namen von Gerichtsbezirken und Gerichts- teilen in Tirol, ebenda. — v. Kerner, Der Wald und die Alpenwirt- schaft in Österreich und Tirol. Gesammelte Aufsätze, hg. von M a h I <e v, Berlin 1908. — Kern, Zur Geschichte der Volksbewegung in Tirol 1525; in: AGAKT. II. — Ladurner, Beitrag zur Geschichte

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 350 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
bezüglich des Erbganges aus. Jeder, der bewies,, daß er io dà tunkten sip oder glid geboren-fründ des Erblassers sei, galt, als rechter Erbe des Gutes. Vgl. Tille, 47. . . ... • **) F. r. A. 11/45, ©. 52 und 57 (wo es vom Eigenmann heißt, daß er eine . - Geldstcner von siuem libe entrichtet). Tirol. Weist. I, 96; IH, 234', 310. Acta Tirol, m/1, 124, 134,435. Kog'ler im ASG. XL, 488s., 492. Wopfner, Die Lage Tirols, .72,-A. 3. > ' *■*.*) T. W. II, -209, 254. • +) X. W. I, 5: Darnach öfient man euch, dass

.; Wopfner, Beiträge usw., 71f. — Wie aus einem Vergleich zwischen Bischof Ortlieb von Thür und Herzog Sigmund von 1471 hervorgeht, würde bis dahin jede der Herrschast von Österreich (Tirol) gehörige Frau, die einen churifchen Gotteshansmann heiratete, gestrast, weil im Churischen eheliche .Bnder dem Vater folgten. Von nun an sollten Kinder einer churischen Gotteshausfrau, die einen. Freien heiratete, der Mutter folgen, nicht dem freien Vater nnd auch nicht der Herrschaft von Österreich (Tille

in die Unfreiheit einer ffiirche.***) Beendigt wurde die Eigen- ' : : . schuft durch Freilassung, bezw. Freikauf (s. oben, S. 689f.). - Auch in, Tirol waren die Grundherrschaften im früheren Mittelalter,- - in sog. Billikationsb«ick mit ie einer «ma, yillicaria. (Fronhof oder , ' ,Meierhofs^UMàlv uiK eina eteiü (f. oben S. 65), die aber nur selten , Mschcvssm''M'ren, viàehr lagen die dienenden Hufen einer Billikation » -'.W meist in mehreren Nachbargemeinden zerstreut. ''Im. 13/ 5^Ärh. geriet

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 412 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
durch den weltlichen Richters) In den Meraner Artik eln von 1525 verlangten die Vertreter der Städte und Gerichte die Abschaffung des p rivilegierten Foru ms ^N^MeistlichküI—uà des Adels sowie Einführung eines einhntWèn, für alle Stände gleichen Gerichtsstandes. Die von den Laienständen verfaßte, aber auf Andringen des KleruS bald wieder aufgehobene „Ordnung des geistlichen Standes in der Grafschaft Tirol' (f. oben S, 718 A. t) unterstellte bis zur end- gültigen Regelung der geistlichen Gerichtsbarkeit

Bischof von Brixen 1605, mit dem Bischof von Trient 1521 und |l615, und mit dem von Chur 1665.**) Auch in Tirol besahen Kirchen, Klöster und einzelne adelige Ansitze das Recht, flüchtigen Verbrechern auf Jahr und Tag, später nur mehr auf einige Tage, Freiung und Freistatt zu gewähren, deren Bedeutung . nicht darin lag, daß sie dem Verfolgten ein dauerndes Afyl gewährten, sondern ihm nur die Mö^Meit^erschafften, mit.^seinen.Verfolgern..wegen Lösung^des^Halses_ auf .der .Mieder durch Geldzahlung

zu verhandeln.' ! Privilegien des 15. Jahrh. sowie die Landesordnungen des 16. Jahrh. haben das Asylrecht aus die ehrlichen Verbrecher beschränkt***) Hexenprozesse in Tirol. Bis zum 13. Jahrh. belegte die Kirche Zauberei als aus dem Heidentum stammenden Aberglauben nur mit iirch- lichen Strafen, behandelte sie aber noch nicht als Ketzerei und forderte noch nicht die weltliche Bestrafung derselben. Im 13. Jahrh. gewann jedoch die Anficht von der Realität der Dämönenwelt die Oberhand, welche auch Thomas

Halsgerichtsordnung für Tirol von 14.99 kommt von einem àrM 'LKM^aWerèi uno T3gr^ e6c»sowenig in den Landesordnungen von 1526 und. ÌÒ32,,erst in der mit der LmckesoÄMNg...von,1373'.zugleich publizierten Polizeiordnung werden zauberey und aberglaitbigc warsagerei mit Arrest oder Geldstrafen belegt, wovon der Anzeiger den vierten Teil, zwei Teile die Spitäler und Hausarmen und einen die Obrigkeit erhalten soll.**) Dagegen bestraft die Hals- oder peinliche Gerichtsordnung Kaiser Karls V. u nd des.àjL Reichs

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Year:
1894
¬Die¬ Fonde, Anstalten und Geschäfte der Tiroler Landschaft
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Page 520 of 617
Author: Zimmeter-Treuherz, Franz ¬von¬ / geschichtlich und sachgemäß dargestellt von Franz v. Zimmeter-Treuherz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Tiroler Landschaft
Physical description: IV, 610 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [609] - 610. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Fonds;z.Geschichte ; <br>g.Tirol;s.Anstalt;z.Geschichte
Location mark: III 64.754
Intern ID: 555596
-H 514 §k- Verhandlungen 6 Jahre dauerten, und als Frucht der Zeichnenkunst des von Sperges auch seine vielbewunderte Karte von Südtirol zu Tage förderten; auch bleibt ihm das Verdienst, den Peter Anich zuerst in Thätigkeit und Ansehen gesetzt, und dessen große Karte durch die seinige veranlasst zu haben. Aus eigenem Antriebe ernannten die tirol. Stände am 18. Juni 1765 den Joseph v. Sperges wegen seiner sehr ansehnlichen und ersprießlichen Dienste einstimmig zum immatriculierten tirolischen

1791. Sein Verlust wurde überall, in Tirol aber am meisten betrauert. Am Tage vor seinem Tode hatte er noch sein Testament gemacht. Darin bestimmte er im § 4 ein Capital von 10.000 fl. zu 2 Studienstipendien für arme, gut gesittete und sehr fähige tirolische Jünglinge von adeliger Geburt, die diese vom Anfänge der lateinischen Schule bis zum Ende der Studien in Innsbruck, sie möchten sich dann der Rechtswissenschaft, der Arzneikunde oder der Theologie widmen, zu genießen haben sollten

. ■ Das Verleihungsrecht räumte er den tirolischen Ständen ein, die bei gleichen Eigenschaften der sich darum Bewerbenden die ärmeren den wohlhabenderen vorziehen sollten. Das Stiftungscapital wurde bei der tirol. Landschaft verzinslich angelegt, und am 13. Februar 1792 auch ein förmlicher Stistbries ausgesertiget. Die beiden Stiftungsplätze hat man dann der Theresianischen Ritterakademie zu Innsbruck einverleibt. Für diese und die vielen andern dem Vaterlande erwiesenen Wohlthaten ließen die tirol. Stände dem Stifter

13
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 497 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
. Die Augsburger Kaufherren verfügten über zuverlässigeren und schnelleren internationalen Nachrichtendienst als die Regierung. Ferdinand II. selbst bediente sich der „Augsburgerboten' zum brieflichen V erkehr mit Rom und Venedig.***) Die durch Tirol führende *) Vgl. die oben, S. 377, A. in angefühlten Aufsätze von Graf Taxis und Kofel. **) Wortlaut derselben im: AKOGF. XXII, 148f. ***) Schon Karl V. hatte sich in den Jahren 1523—.1525 einer Reihe an gesehener Handelshäuser bedient, die gegen entsprechendes

er seine bis- herigc Stelle als Obristhofpostmeister am ksl. Hose, in Österreich ob und unter der Enns, Ungarn und Böhmen, nieder, worauf dieses Amt dem Johann Jakob von Magno übertragen wurde, von welchem es 1623 mit ksl. Konsens durch Kauf an den „obristen Hos- und Erblandpostmeister in Steyr', Johann Christoph von Paar überging; das neugeschaffene Obrist- Hof- und Generalerbland-Postmeisteramt verlieh ihm Ks. Ferdinand II. als Mannlehen (4. Sept. 1624). In Tirol und den vorderösterreichischen Landen

der Staatseinkünfte, was man als Jnkamerierung bezeichnete. Im Rezesse vom 1. Juli 1722 wurde das Einkommen der Grafen von Paar aus deren Postlehen statt des bisher unverrechnet be- zogenen Postgefälles auf ein Fixum von jährlich 66.000 fl. rh. beschränkt; das übrige Posteinkommen sollte dem Landesfnrsten zufallen. Die In- kamerierung des Postwesens in Tirol und Vorderösterreich ersolgte > erst unter Kaiserin Maria Theresia 1769. Die Summe der jährlich an die erblichen Postlehensinhaber zu entrichtenden

14
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 331 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
offen stehen sollte. Die Brüder erbauten daselbst das Schloß Wanga-Bellermont (Bein,out).***) Im 13. Jahrh.,. als die von Wanga auf dem Höhepunkte ihrer Macht standen, besaßen sie noch viele andere Eigen und Lehen: die Schlösser Runkelstein (Lehen des Bistums Trient) nnd Ried (im Sarntale), Güter und Höfe auf dem Ritten und in der Psàrrè Wangen (Lehen von der Herrschaft Tirol), zwei Gassen im Norden von Bozen vor dem Niedertore samt dem Gerichte in der Wangergasse und ein Anteil (wohl zwei Drittel

Schaden erlitten die Wanga in den Fehden des Grafen Meinhard-II. von Tirol mit den Bischöfen Egno und Heinrich II. von Trient, in welchen sie treu zu letzteren gehalten hatten^ - Nach dem Tode Berals II., Enkel Adalberos I. (zwischen 1271 und 1273) ' gingen die Güter der Wanga allmählich und größtenteils durch Kauf oder Pfandlösung in die Hände des Grafen Meinhard II. iiber.ff) Ende 1317 oder anfangs 1318 starb mit Albero III., Neffen Berals II., das Ge- •*) Ladurner, a. a. D-, 67 f., 73 f., 87. Stolz

j zurück, welches nicht nur auf ihre männlichen, sondern auch weiblichen I \ Erben jiberaeh m sollt«: dock durkttn .letztere kck ni cht mit Mäiw m»-vv«.. - , defBKöneser Klause^) abwärts verheiraten. Nikolaus II. von Enn, Sohn Heinrichs III. und Enkel Heinrichs II., verkaufte all sein Besitztum vom Fluße .Avisio nord- und westwärts an der Etsch und auf dem Nonsberg 1280 und 1287 dem Grafen Meinhard II. von Tirol (s. oben S. 534). Seine Bettern, die Brüder Ulrich I., Heinrich III. und Wilhelm

15
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 380 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
) F. r. II/5, 101. , *t) Ebenda 162 und 213. Burgum oder burgus ist eine Absiedlung von Händlern und Handwerkern unter dem Schutz eines burgus (Kastells), nach der Burg, an die sie sich lehnte, heißt sie selber so. Der burgus (borgo) ist Marktort (Mayer a. a. O.). **f) Acta Tirol II, 512 (Register). Nach Ladurner im AGAKT. II, 236, be schränkte sich das b urgum vetus auf die Lau benaasie. den Obstmaà einen ?.<>il àDominikanerAaMs^V^bui^gum uovnmvèrlegt Bückling, die Bozener Märkte, S<27süMärks'in Zen Winkel

Bedeutung beruhte auf dem Aufblühen des Durchfuhrhandels zwischen Italien und Deutschland. Das Gebiet von Gries und Bozen bildete seit Beginn des 13. Jahrh. ein eigenes Gericht, das im gemein- fchoftlichen Auftrage des Bischofs von Trient und des Grasen von Tirol . (s. oben S. 585)/f) später nur mehr des letzteren verwaltet wurde und plaeitum_ legale, öleichding, Hieß. Reben diesem echten Ding bestand fur die SkäLk'«»' Mötm K Gericktà tt mi t, besckränkter Kompetenz, dem ein iusticiarius des Stadtherrn

in: Acta Tirol. II, p. CC1Yf., und im AÖG, XCIV, 358 f., 381. *f) fogter, ct. a.D., XC/618. **t) AGAKT. IV, 342. Weicunskh, Österr. Reichs» und RechtsgeMchle. 48

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Category:
Geography, Travel guides , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Arts, Archeology
Year:
1894
Beiträge zur Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte von Tirol : Festschrift zur Feier des 25jährigen Jubiläums der Deutschen Anthropologischen Gesellschaft, 24. - 28. August 1894 in Innsbruck
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Page 79 of 281
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 277 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Anthropologie;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Tirol;s.Ethnologie;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Tirol;z.Vor- und Frühgeschichte
Location mark: II 109.754
Intern ID: 201916
- 7 S - (Roveredo, Trieni), gaggia celeste, gherla, gratozza (Ca- valese), gazza indiana (Calceranìca). B. 14, 14. Blauspecht, Kleiber, Sitta caesia L. — Bodensee: Baumpicker (W. 84); Tirol: Blaumeasl, Blauspecht, Schmalzbettler, weil bei Kälte einzeln an die Häuser kommend, blauer Specht, grauer Specht, Spechtmoasl, Trottler; Etschthal: Höllenjaggl = Jakob; Wälschtirol: Beccar ami, beccaleg'n, beccalaresi, rampeghim (Roveredo, Trient), pigozetta (Cavalese), ciò-ciò (Bleggio). B. 21, 21. Blike

und so gebrechlich, dass sie schon beim Strecken in Zornesanfällen in Stücke bricht. Blutegel, Hirado medicinalis L, od, H. officinalis Sav. — Tirol: Bluatigl, ihm gegenüber heissen die wild vor kommenden Pferdeigel (Haemopis voras MT. und Aula- stomum gulo MT.): Rossigl; Groden: Vierm, verme (V. 127); Wälschtirol: Sanguetta dei caballi (Am. 296). Blutfink s. Buchfink. Bluthänfling s. Hänfling. Bodenrenke, Coregonus fera Jur, — Bodensee: Sand- felchen, Weissfelchen (He. 341). Brachkäfer, Junikäfer

, Sonnenwendkäfer, Rhizo- trogus solstitialis L. — Tirol: Kleines Ranggerle; Sette communi: Prach-kaver (Schm. 218). Brach piep er, Anthus campestris Bechst — Wälschtirol:

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