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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.12.1934
Physical description: 6
„Calvillkürbisse' vormachen? So kann also das Jahr 1932 weder der Menge noch der Qualität einem Keller der Beamtenhäuser ein kleiner Brand ausgebrochen war. Das Feuer kam da durch zustande, daß einige Funken aus einem brennenden Lampion, mit dein die Kinder im Ho fe spielten, zufällig in den Keller und auf dort angesammelte Emballagenreste fielen. Mit meni gen Wasserstrahlen konnten die Feuerwehrleute des beginnenden Brandes Herr werden und jede Gefahr bannen. Der Schaden ist ganz gering fügig. Zusammenstoß

und nach einem für Jahre hinaus vorbestimmten Plan sozusagen einfach seine Hausaufgabe aus dem Büchl abschreibt, zum Beispiel: Man rühre eine 23prozen- tige Lösung an, spritze vor Aufbrechen der Winter- knospen, dann dreimal innerhalb 8—10 Tagen usw. „Man nehme' einsach, also ganz wie bei Mutter beim Gugelhupf-Backen. Auch das Wetter kann der Bauer nicht selber machen. Es gibt allerdings Bau ern, die auch das versuchen. So ist es vorgekommen, daß eine Begehungskommission beim Betreten einer sogenannten Musterwiese

zum Kupfer' lie gen die Verhältnisse ganz gleich; es ist ein Alarm- rus, der mehr Schaden als Nutzen stiftet, wie auch Dr. Lösch meint. Was für Unheil ist damit nicht angerichtet worden! Verspritzungen überall wo man hinschaute, auch bei den Vorsichtigsten und dabei Bäume, die ausgeschaut haben wie der Christbaum um Lichtmeß. Es ist nicht zuviel gesagt: Millionen sind unnütz zerronnen, die Falschauer und Etsch hinuntergeschwommen. Aus der gebieterischen Not wendigkeit heraus, endlich dem reinen Kupfervi

der Preistenderiz nach unten angepaßt. 6. Ganz gewiß müssen wir den Apfelblütenstecher weit energischer bekämpfen als bisher, denn der von ihm angerichtete Sàden ist bedeutend größer als wir allgemein annehmen und wird deshalb leicht unterschätzt, weil seine Verheerungen anfangs nicht so offen zutage treten. Warum unter den zur Bekälnpfung nötigen Obftbaumkarbolineen das äl teste, das ist Neodendrin, nur mit dem halben Na men, ganz versteckt und nur so nebenher angeführt wird, ist sonderbar

von .'jentinleuropn. lieber Italien hat sich ein sekundäres Tiefdruckgebiet, das sein Minium»! über Sardinien hat, gebildet. Auch der zentrale und östliche Teil des MittelmeereS ist vvn einem Tics beherrscht. Das sibirische Hoch beeinslukt ganz Europa und die skandinavische Halbinsel. Das Marunum ist über Finnland. Hochdruckgebiete sind »och über Spanien und Afrika. lieber Italien ist die Wetterlage veränderlich. Be wölkter Himmel und Niederschläge an der tlirrhenu'chen Küste. In der Poebene Nebel und leichte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 02.09.1920
Physical description: 8
ich mich ganz gut. deck -u > Zetten der Süddahn gerade dieser Zug immer 6—8 Wagen dritter Klasse mit sich führte. Ab Klausen sind tn den ein» seinen Stationen und Haltestellen Hunderte von Passagiere eingestiegen. so dass nicht nur dte zwei Wagen vollgepfercht — fanden auch die Plattfcrmen der Wagen dicht gedrängt beseht waren-. Rur ein Zufall ist es. wenn bei solchen Zährten nicht namenloses Unglück ssersseigefüssrt wird! Sind denn wir Südtiroler nur dazu da. uns um unser-gutes Geld wie das liebe Dteh

werden können, glauben wir dennoch, dass die Monate September. Oktober und Rovem» der uns eine ganz ansehnliche Zahl vott Kurgästen aus der ganzen Welt, in-erster Linie aus Deutschland, bringen wer den. Täglich laufen seht bei der Kurvorstehung.und beim Berkehrsverein 30 -100 ernste Anfragen, von denen sehr viele realisiert werden dürften, ein: Kenner der Berhältnisse rechnen schon mit rund-2000 gletchzeittg anwesenden Gästen Ende Septemher oder anfangs Oktober. Sie dürften walir» fchoinlich recht behalten

, wie „es ist doch alles für die Kass'.-seitens mancher Kririntsr- essenten, unentwegt auf das Ziel losmarschiert sind: Meran als Kurort wieder ln Gang zu bringen. Dje grosse, hau t» sächlich über ganz Mittel« und Nordeuropa äusgesireute , Propagandnsaat unseres Verkehrsvereins beginnt üpmg auf- zugehenl Einen Wunsch hätten mir üoch und das wäre d i e restlose Beseitigung der Konsularvtsums. Dies wäre tm Interesse des-Fremdenverkehrs von gar^. Italien gelegen und die volkswirtschaftliche Bedeutung dec grösseren

durch dte noch immer nicht ganz einfachen Vtsumforma- lttäten abgeschreckt. Wenn auch dte meisten italienischen Kon-, sulate lesst viel verständiger und zuvorkommender arbeiten wie früher, so finden sich dennoch solche Anachronismen, -wie das Innsbrucker ttalieuische Konsulat, welches' anscheinend von einem Ultragermanofoben geleitet, die Visumpetenten im höchsten. Gxade sektert. vermögenden Leuten, deren, anti- bc-lschewisttsche Gesinnung Über jeden Zweifel erhaben ist. rücksichtslos abweist

von Fackelträgern, die die ilntermaifer Feuerwehr beistellte, mit klingendem Spiele durch die Strassen des Kurottes, ein Bild wie einst in Friedenszeiten, das in der Bevölkewna frohe Hoffnung und freudige Zuversicht auf eine wiederäus- b ühcnde Kmsaison, die mir alle so notwendig haben, erweckt«. l.Auf den Strassen und Plätzen und ganz ^besonders att der Reichsbrücke und auf oem Ruf Pnbiiium ein, das die Untermais Spiel envarleie. Hunderte junge sa bi eit die Strassen die Ketten erlaubten, marschierten hiüt

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 27.04.1922
Physical description: 8
. Die Engländer hatten ihn in der Villa' Viktoria in Funchal untergebracht. Ich habe die Villa noch nicht gesehen, aber sie soll —wenn auch für eine so große Familie sehr klein — doch sehr hübsch und gesund gewesen sein, und der Kaiser, dessen Anspruchslosigkeit man ja in den beschränkten Räumen in Baden genügend beobachten konnte, hatte über die-unvermeidlichen Beschränkungen mit ke.i- ncm Worte je geklagt. Auch die Kost soll soweit ganz gut gewesen sei». Aber — und nun kommt das Un faßbare — der Kaiser

, macht von außen einen ganz lieben Eindruck, ist aber ganz unglaublich feucht. Die Villa ist nicht un terkellert, steht auf lehmigem Boden, es gibt nicht eine ganz trockene Wand in ihr. Im . Hochsommer, vielleicht im Juni, Juli, August, mag es hier erträg lich sein, wenn ich auch glaube, daß die Villa selbst da nicht trocken sein wird; im Februar aber — die Villa liegt 500 Meter hoch — mußte sie bei einer Verkühlung, bei einer Lungenentzündung zu einer Katastrophe führen. Der Besitzer, der ein außer

ordentlich netter Portugiese sein soll, soll jetzt ganz unglücklich sein, er hatte nicht daran denken können, daß sie der Kaiser so plötzlich beziehen werde. Der Kaiser kündigte einfach die Villa Viktoria' und zog sofort herauf, am 18. Februar. Unglücklicherweise war auch das Wetter fehr nngünstig und die ganze Zeit lag dichter Nebel um die ganze Villa. Die Ärzte waren ganz verzweifelt. Der eine, -Dr. ??u?w Porto, gestand mir zu, er hätte sein eigenes Kind nie in diese Villa gelegt und schon gar

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 07.04.1923
Physical description: 6
ist und wie wenig wir noch alleweil die Sach' zu schätzen wissen. Mehr Re klame... meine Herren! Viel mehr Reklame, und der Weltkurort ist gemachtl' „Wer's glaubt, wird seligl' lachte der Apothe ker Glefelbrecht mit gutmütigem Spott. „Aber mir kann's recht sein! Und fröhlich stieß er sein Weinglas an das gefüllte seines Nachbars, des Gerbermeisters March, dem sein stattlicher Kropf in letzter Zeit ganz besonders viel zu schaffen machte, so daß der March in einemsort ein lautes, röchelndes Schnarchen

er dann, wenn er einen ganz besonders gescheiten Einfall hatte, den er den übr gen unbedingt zum besten geben rnußte. Er lächelte milde vor sich hin, lächelte dem alten Kruckenhauser zu und stieß mehr als einmal mit Herrn v. Meyerl, dem Benefiziaten, an, der ihm gegenüber saß. ...Auf Ihr Wohl, Hochwürdenl' sagte er in seiner langsamen, ölig?n Art. „Auf Ihr Wohl!' Der Apotheker Gieselbrecht sah, daß der Orgler etwas auf dem Herzen hatte, das er heute noch an den Mann bringen wollte. Deshalb munterte er den Gutsbesitzer

nicht sogleich mit der Sprache herausrückte; denn er wußte es ganz genau, daß dann jedesmal etwas Unan genehmes zum Vorschein kam. Sylvester Jochum, der Kasseewirt, reckte seine hünenhafte Gestalt zurecht und schaute neugierig auf den Gutsoesitzer. ^ interessierte ihn, was »ieser Wohl wissen könne, das ihm als Wirt nicht schon längst bekannt war. Der Gutsbesitzer wandte sich sehr freundlich an den Benefiziaten. „Ist's wahr, Herr von Meyerl..fing er mit lauter Stimme zu reden an... „was ich mir Hab' erzählen

sein, wenn ich einen guten Bekann ten zu mir einlade? Schloß Planta ist groß genug für uns beide, und auf den Dichter wird die romantische Umgebung sicher einen großen Einfluß nehmen.' „Sicher. Oh ganz sicher!' beeilte sich jetzt der Gutsbesitzer zuzustimmen. „Da hat's der Land graf natürlich herrlich...', fuhr er, langsamer redend, fort... „und ..jetzt folgte wieder ein Schnurren, das ganz besonders ölig klang... „sa... und natürlich wär' auch gar nix dagegen einzuwenden... wenn...' Jetzt machte Orgler eine Pause

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 30.12.1922
Physical description: 10
, „ich möchte nicht gern raten. Er hat unvergleichliche Ge legenheiten gehabt, ganz einzige Gelegen heiten.' „Würden Ihnen zwanzigtausend Wund unter diesen Umstäicken als außergewöhnlich viel erscheine«?' „Durchaus nicht. Hat er Jhoe« Geständ nisse gemacht?' .Sis z« einem gswG» Givd». j». ZK Haie ihn eutlage».' „Sie haben Jules entlassen?' „Warum nicht?' „Es gibt keinen Grund dagegen. Aber ich war schon zehn Jahre lang geneigt, ihn zu entlassen, und hatte nie den Mut, es zu tun.' „Ich versichere

Ihnen, es war ein ganz einfacher Vorgang. Beoor ich mit ihm fertig war, konnte ich den Kerl ganz gut leiden.' „Miß Spencer und Jules — beide an einem Tag weg!' murmelte Felix Babylon. „Und niemand, der ihre Posten einnimmt,' sagte Racksole, „und doch geht das Hotel ru hig seinen Gang weiter.' — Kurze Zeit daraus sand Racksole zu seinem Erstaunen, daß Miß Spencers Platz im Bü ro von einem stattlichen, gebieterischen Ma chen eingenommen war, dem ein einfaches schwarzes Kleid sehr vorteilhaft stand. „Um Himmelswillen

, Nella!' rief er ver blüfft. „was treibst du hier?' „Ich bin auf Miß Spencers Posten. Ich will dir bei deinem Hotel helfen. Papa. Ich glaube, ich werde ein vorzüglicher Bürochef werden. Miß Selina Smith, eine der Schreibmaschinendamen aus dem Büro, hat mir versprochen, mir alle Künste und Knisse beizubringen, und ich werde meine Sache sehr gut machen.' „Aber, schau mal, Helen Racksole, ganz London wird darüber reden — die reichste amerikanische Erbin als Hotelbeamtin! Und ich bin zu meiner Erholung

te bis unter die Haare. Fünftes Kapitel. Im nächsten Augenblick plauderten all« drei ganz unbefangen miteinander, jeden falls machte ihre Unterhaltung einen sehr ungezwungenen Eindruck. Prinz Ariberts Benehmen gegen Nella wurde sogar ehr furchtsvoll. und Mr. Nacksloe gegenüber war er freundschaftlicher, als ihre beiderseitige Stellung es erforderte. Den Amerikaner be lustigte es, diesen Sprößling eines Knig lichen Geschlechtes zu beobachten, etwas, wo zu er in seinem Leben noch nie Gelegenheit gehabt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.04.1922
Physical description: 6
eines der teuersten Täler Südtirols ist, und es gibt viele Ver braucher, besonders Dauern, die ihre Einkäufe anderswo machen und behaupten, daß sie trotz der Frachtspesen dabei noch billiger wegkommen, als wenn sie im Pustertal eintaufen würden. Unsere Geschäftsleute haben sicherlich einen sehr chweren Stand, aber sie sollten sich der Erkenntnis nicht ver- sch sch W N chließen, das) es besser und entschieden vorteilhafter wäre, mehr are um weniger Gewinn; als weniger Ware um mehr Ge winn umzuletzen. Ganz

eigentümlich muß es aber berühren, wenn man in einem Orte in dem einen Laden einen Stoff um 2 Lire billiger bekommt als den gleichen Stoff im Laden, 'der nur zwei Häuser weiter entfernt befindet. Unsere Wirt- .chäst krankt an einem Krebsiibel: das Verbältnis zwischen Konsument und Produzent ist getrübt, einerseits durch die zu hohen Preise und andererseits durch die zu große Konkurrenz der Geschäftsleute untereinander. Del uns find in den letzten drei Jahren ganz unheimlich viel neue Geschäfte aller Art

und trägt eine sehr große Gefahr in sich: den Ruin des Handelsstandes. Heute entstehen an Stelle eines eingegangenen Geschäftes fünf und sechs andere Geschäfte, und 'der Kundenkreis, der für das eine Geschäft nicht hinreichend war. soll nun die 'Existenz der fünf oder sechs neuen Geschäfte ermöglichen. Daß dies ganz unmöglich ist, wird jeder mann einsehen. Auf diese Weise wird unser Handelsstand ge schwächt und verliert nicht nur seine solide Basis, sondern auch sein« Steuerkraft. Ein weiterer Umstand

konstatieren. Wir sind von der Zucht viehwir t- ch af t zur Sch lachtv i e h w i rt scha ft übergegangen, icht zu unserem Vorteil. Der Uebergang mußte ganz not wendig erfolgen, da uns infolge des unerschwinglichen Valuta unterschiedes jede Ausfuhrmöglichkeit genommen ist und unsere Pustertaler Rasse als Zuchtvieh für Italien wegen des Klimas nicht in Betracht kommt. Nichtsdestoweniger sind die Fleisch- vreise hier fast doppelt so hoch wie in Bozen und dement sprechend wird auch der Umsatz kleiner. Es gibt

. Ws e n, 21. Avril. Die bessere Lage in Genua hatte gestern in Zürich «ine kräftige Erholung der deutschen Mark bewirkt. Sie stieg erst auf 1.82 und in den Abendstunden noch weiter. Im Zusammenhänge damit erhob sich die Mark in Wien auf 27.32. Die österreichischen Zahlungsmittel erfuhren eine ganz minimale Besserung in der dritten und vierten Dezimale. In Wien zahlte man für tschechische Krone 152.30, Agram 25.50, Budapest 9.70. Warschau 2.02, Lira 410.—. Bukarest 56.—, Pfund 33925.—, Dollar 7662, Paris 711

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.04.1922
Physical description: 6
er, daß kaum jemand seine wirkliche Lage ahnte, als er im September 1904 plötzlich entdeckte, -daß keine einzige, noch so schniutzige Kreditscholle übrig war, die ihn tragen konnte, und daß gewisse'Gesetzesparagraphen, Ae ln Skarins Ausgabe des Gesetzes ganz klein ausfahen, zu drohenden Gewitterwolken ge- worden waren, hie seinen ganzen Himmel bedeckten. Ein einziger Aus- weg stand ihm offen, der führte Ae Südbcchn hinunter. Und seinen Gläubigern als einzigen Ersatz eine schöne Sammlung Bilder und Kuriosa

, welch« ganz neu aufgestellt wurde hat emtge talenitifrtc Burschen, welciie bald der Stolz der Mann- frf>aft zu werden versprechen, ebenso finden wir aber auch unter den .Ingendhortlem tüchtige Kräfte, welche alle Arrzeiche» tüchtiger Sportler zeigen. — Wie sehr sich der Fußballsport immer -weitere Freunde er wirkt, zeigten uns wtoder Ae beiden Osterfeiertage mit dein Massen- besuch bei dem Wettspiel des „Rapid' am Smvntag und die zohlreicheii Berichts aus dem gciirzen Südttrol. Mit Freuden konnlen

wir sehen, daß sich nicht nur in den Städten, sondern auch schon auf -dein Lande der Sport Eingang verschafft hat. Am besten zeigte uns dies der junge oortklub Auer. Ganz von sich selbst fanden sich einig« >imge Leute einträchtig zusammen ohne Klasien- und Kastenunterschied, Bauern-, Bürger-, Beamten- und Handwevkersöhn« und kauften sich aus eigene» Mittel einen Ball, um zu-spielen. Erfreustch«rn>eise zeigte es sich nicht als Strohfeuer, sondern Ae junge Sportsgemeinde Auer kann bereits

allen anderen Gebieten ist auch auf dem Neismarkt eine schwere Krise eingetreten. Die Rohware wurde seinerzeit sofort nach Frei gabe des Reises zu ziemlich hohen Preisen elngekauft und fin det jetzt die marktfertige Ware nicht mehr die Deckung' der Vcr- orbeitungsspesen. Die Reisproduktion ist im letzten Jahre ganz autzerordentlich gestiegen und ist auch die nächste Ernte wieder 200.000 Kronen gekostet hatte. Der Löweimntest davon schien für un glückliche Spekulationen ansgegangen zu sein, wie groß seine Reise

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Dolomiten
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Page 7 of 12
Date: 04.07.1936
Physical description: 12
Stück. Mastvieh war wenig am Platz; nach solchen wäre Nachfrage. Gute Ochsen galten bis zu Lire 3.30. junge Kühe und Kalbinnen bis zu Lire 3.—. ältere von Lire 1.80 aufwärts, Stiere bis zu Lire 3.-- pro Kilogramm Lebend gewicht, Stechkälber bis zu Lire 4.— pro Kilo gramm Lebendgewicht. Schafe und Ziegen waren nur ganz wenige am Platz, der Händel daher unbedeutend. Der Schweinemarkt war gut be stellt. Es galten 4 bis 6 Wochen alte Ferkel bis zu 150 Lire, 6 bis 9 Wochen alte bis zu 180 Lire das Paar

Luftströmungen bringt eine Bessening der Gesamtwctterlage mit sich, Dvcher unö Zeitschriften Makeo (Malchus). Ein biblischer Roman von Marcel Hamon; aus dem Französischen übersetzt von Riccardo Paseucct. Jstituto di Propaganda LIbraria Mailand, Preis 5 Lire. Dieser Roman versucht in geschickter Weise uns daS Leven und die seelischen Vorgänge einer unS aus der biblischen Wo- schichte wohlbekannten Person zu schildern und da durch von einem ganz anderen Gesichtspunkt aus ein mal den Vorgang der Entstehung dcS

In Wien favorisiert sein, aber in Mailand kann man der Meazza-Elf die besseren Chancen einräumen. Im Jahre 1933 spielten die beide» Mannschaften so: Vienna—Ämbrostana 1:0. Ambrosiana—Vienna 4:0. Austria—Slavla. Nach Vienna—Ambrosiana geht der Großkampf Tlustria—Slavia in Szene. Ganz Wien schwört auf Austria. Besonders nach dem großartigen Sieg gegen Bologna, der unangefochten Bewunderung hervorrief. Slavia ist obendrein ein kleines „Opferlamm' der Austria. Die Violetten haben noch immer die Slavia

zusammen. Wenn da nicht ein ganz energischer Schiedsrichter den Kampf leitet, so gibt es ei» richttges „Fußball-Wildwest' ab. Jedenfalls müßte Ujpest die besseren Siegesanssichten haben. Tennis d. Craunu und Perry im Wimbledon-Turnier. Die englische Tennis-Meisterschaft in Wimbledon ist bereits soweit fortgeschritten, da! Finalisten nun bekannt sind. Perry die Heiden t gegen den Deutschen v. Cramm seinen Titel zu verteidigen, nachdem er in einem zähen Kampfe den 81merikancr Budge

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 31.03.1922
Physical description: 6
greita a. den 8t März 1923. L«md«»retkmg. Sette 5 z 1929. April o»n «Lire zur mod: Fan- «chmlttags Der KSnix hllngszoit'. Ouvertüv. Walzer. 7. Linck«: i 1. AprU mit Tanz. Küche. Ab 1886 verk »Der r und ab. ! zur Bor. menschliche menschliche erfolgt di« e früheren n 5, 6.30, 5290 afts-Aben. Komikers usit. 5297 Veisterwerk iie, in vier i« Hat die 5288 kU die heut« lgkeit voll- gegen das igkeit ein- lübiete der > ganz zu ;e Sektion einstweilen wdienst >in unehr will ues Berg- te in der bereits

und ganz Deutschösterreich entgegengehen, bestätigt und zugleich besiegelt. Aus der billigsten Stadt Euro pas dl« Wien dam dem Zusammenbruch der österreichischen Währung eine Weile lang gewesen ist, ist sie dank dem Streben iwch der Weltparität, die wir glücklich hinter uns gelasien haben, die teuerste geworden. Nur der Mann mit der vollwer tigen Valuta, der Amerikaner» Holländer, Schweizer oder Eng länder, lebt und kaust hier wohlfeiler als daheim, für den Mann der lädierten oder ramponierten Währung

wirtschaftlichen Rot, in der sich heute Deutschland mit seiner entwerteten Valuta befindet, hat der Frankfurter Messeaus- schuß doch Großartiges geleistet und auch Neues geschaffen, um der schon berühmten Messe noch größere Bedeutung zu geben. Das Tagesereignis der Frankfurter Frühjahrsmesse wird die feierliche Eröffnung des »Hauses der Technik' sein, in welchem die deutsche Technik nun endlich über ihrer würdige Lokale verfügen wird. Das gewaltige, in modernem Stil gehaltene Gebäude wurde ganz aus Eisen

. Die Lederwaren- und die Lederindustrie befinden sich Im Hause „Offenbach'. Im gan zen bestehen dreißig groze Ausstellungsgruppen, in denen die gesamte deutsche Industrie vertreten ist. Im »Werkbundhaus' hat die kunstgewerbliche Ausstellung Unterkunft gefunden, die strenge nach den einzelnen Kunstgewerbezwelgen gesondert ist und zu der nur ganz bedeutende deutsche Hauser auf diesem Gebiete zugelassen wurden. Die Besucher der Frankfurter Messe aus Italien und also auch aus Südtirol erhalten

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 30.09.1927
Physical description: 6
Auswirkung dieser Situation ist zu er wähnen. nämlich die progressive Verbilligen^ des Geldes auf dem Geldmarkt, und haben wir dcifür ein Beispiet in der eben von den Arotz» darrten beschlossenen Ermäßigung der Ver zinsung für Einlagen und des Eskomptes. Es ist daher ganz klar, daß sich die privaten Spa rer ràder mehr unseren besten Industrie- papieren zuwenden, »im bei möglichst sicherer Anlage auch eine höhere Verzinsung für das kapidal zu erhalten. Siaaispapiere: Diese hatten in dieser Woche

einen regen Markt und waren durchwegs fest behauptet Sie verzeichneten nicht unerhebliche Kurssteigerungen, so stieg der Consolidato von 81.90 bis 82.40. um gestern bei 82.10 zu schlie fen. Ts ist daher ganz leicht möglich, daß Dir in nächster Zeit die Staakspapiere noch weiter stcìgà-svheni und daß.wir anläßlich der. Ein schreibung der Littorioanlèihe in das offizielle Kursblatt bedeutend höhere Kurse zu verzeich» nen haben. Banken: Wie alle Wertpapiere, so verzeich neten auch diese am Monlsg

.44, London 89.18, à'lgien 255.50. Berlin 436.70, Wien 259. àg 54.40, Neuyork 18.32, Holland 735.50. àlgrad 32.30. Gold 3ZZ.45. Iis ìtaliMche Lim Auch.im verflossenen Monat hat die Lira yren Stand unter belanglosen Schwankungen ^behalten. So verzeichnete der Dollar einen ..mnmaiturs ^8-30, das engl. Pfund 89.2V »NÄ einen Höchstkurs von 18.4S und 89.60. de? n- beweisen, daß die Beruhigung snr« auf der festgesetzten Quote sich Ulìter ??^ .^^den. jedoch ganz unbedeutenden dà.ààngen vollzieht, und zwar genau

nach ^''tungen der höchsten Finanztreise. Eckà. àweksk, daß das italienische >?vamt die Kontrolle überdie Kursentwkik« lung der Lira ganz in der Hand hat und die Beruhigung des Lirastawdes imnier volkbom- mener wird. Dies hak tricht nur seine Wichtig keit m Bezug auf die Geldpolitik, sondern wirkt sich auch in günstiger Weise direkt, aus die gesamte Entwicklung der italienischen Na- tionalökonomie aus. Tatsachlich haben arich die Indexziffern der Großhandelspreise die Durch- fchnitksziffer von 435 (100

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.05.1927
Physical description: 8
und innerhalb welcher Zeit die Kaufleute unserer Provinz dieser in ganz Italien im allerweiteften Maßstabe um sich greifenden Abwärtsbewegung der Preise folgen werden, ^ Ankunft des On. Giarratana Gestern mit dem Mittägs-Schnellzug fuhr, aus Brescia kommend/der jüngst zum außer ordentlichen Kommissär der Provinziälfödera- tion der. fascistischen Partei ernannte Abgeord nete Ikg5 Mfre.M^WSxÄtimj--.Ä»Mch unsere, Stadt, um sich zur Niederlegung'' eines Kranzes auf dènì die äußerste oeheiligte Grenze.Italiens

zu werden. Nur der Geistesgegenwart des Chauffeurs, der die un mittelbare Gefahr erkennend, im letzten Augen blick dem Fahrzeug Vollgas gab, ist es zu ver danken, daß der. Wagen, vor der Zertrümme rung bewahrt wurde und die Insassen glücklich dem Tode entrannen. Wenn an der Stelle des Autos, der dahinter folgende mit Pferden be spannte Wagen sich befunden hätte, so wäre, die ser sicherlich d:r Gefahr nicht mehr entronnen. ^ Die grobe und ganz uiweramuortliche Nach lässigkeit der Holzfäller, die auf dieser so stark befahrenen

Straße die notwendigsten Sicher heitsmaßnahmen außer acht ließen, verdient ganz energisch gebrandmarkt zu werden. Be merkt sei auch, daß der Baum beim Fallen auf die Straße) alle Telephondrähte mitriß, sodaß die teleph. Verbindung zwischen Bolzano und Carezza unterbrochen ist. Von einem Motorradfahrer schwer verletzt Gestern ereignete sich in der Zollstange ein schweres Unglück, dessen Opfer eine alte Frau ist. Die von der Katastrophe Betroffene ist die 63jährige alte Frau Karoline Orbalder

Ge meinde, die mit der Provinzhauptstadt im wirt schaftlichen Leben so eng verbunden ist, sich ganz nach dem Beispiel der Stadt Bolzano richten sollen. Großes Schadenfeuer in Soprabolzano In der Nacht vom 17. auf den 18. Mai brach in Soprabolzano. im Roltensteinerhaus ein Brand aus. der das ganze Objekt in Asche legte. Da das Haus aus Holz gebaut und hauptsächlich für den ^ommeraufenthalt einge- M klSMMlM dovkSkrtes Nausmltte! riaseken 2U Urs 4.-, 7.» unck lv- »MllmlMl Isàv. WMS-IMei! ZK.. Wetterbericht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 23.01.1924
Physical description: 8
. S^auß'schen dreiaktigen Ope- I reire „Die Fledermaus' in der bereits >iu- ! -p-z«!greu Beseszmm. Die noch restlichen Karre» ! sind an der Tageskasse erhäliüch. ! Fr«ir.t», 2!^ Jänner. ,D ie kteine Sunde- l r i n', die mir w gramem Ersolqe ciidfgeiülirt ^ wurde. Sanismg. 25. Jänner. »>»> «--sten Male ,,Jo. Kann Nestroq' leftte Liebe', eine Opereue aus A!t-Wie», e:n Gegeirslück ;um „Drei- mäderlhaus'. Zonnlag. de» ZK. Jänner, nachmittags Z Uhr, ..Die kleine Sünderin' in der 'itreimeren, besejzimg. mit ganz

feit dem Verschwinden und dem Ausfinden Los — neigen wir der Ansicht zu, daß doch eine dritte Person im Spiele war; Sie. Herr Kurt, glaubten ja von allem Anfang daran.' Doktor Wilmar war in dieser Minute ganz Jurist. Er vergaß, daß seine Zuhörer die Nächstbeteiligten waren, er hätte »och eine 'halbe Stunde sachlich und klug fortgespro chen, mehr ein Bortragender als ein Suchen der. Dies war seine Art. sich sxlbst über dunk le Fragen klar zu werden. Aber in der alten Frau Merre jeder Nerv

, nichts alz Gesellschaftskleider, helle Seide glänzte ihm entgegen, feines Spitzengeriefel glitt über seine suchenden Hände. Und jegt streifte sein Arm, ganz im finstersten Winkel an etwas Dürres. Raschelndes. Ein Blatt siel herab, trocken, zertmillt, aber trotzdem er kenntlich. Es war noch immer lederartig und die Form verriet augenblicklich ein Azaleen blatt. Und nun hatte er wohl den Haken; an welchem eines der Kleider hing, zu hart ge streift, mit schwerem Raufchen sank cs herab. Hastig bückte

an Ort und Stelle zu bringen, stet ihm wieder etwas auf die Hand. Diesmal war es eine duntelrote Blüte, dürr und ver staubt. aber doch elne Azaleenblmne, zwei felsohne. Richtig! Und da wußte er es auch, wann Mama dieses Gewand zuletzt getro gen. Es war an dem unglückseligen Abend gewesen, der seinem Bater da» Dasein kostete. Er erinnerte sich nun ganz genau: In dieser gelblichen schweren Seide stand seine Mutter damals neben dem Totenlager . . tgortsekuna folgt.)

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 01.08.1923
Physical description: 6
geklagt — Mangel an Rauchwaren. Es ist ganz unglaublich, daß die Haupttrafik in Bruneck so gar nicht trachtet, der Nachfrage nach besseren Tabak» und Zigorettenforten nachzu kommen. Man bekommt feit Wochen nur den „Cmnune ' -Rauchtabak und für Zigaretten, raucher ist es fast ein Ereignis, wenn sie etwas anderes als mazedonisch« Zigaretten bekommen. Daß die einzelnen Verschleißer, trotz vielen Be mühens, immer und immer wieder mit leeren Händen von der Verteilung zurückkommen

, kann doch nicht im Interesse des Fremdenverkehrs liegen, den zu heben, >ver Staat ja auch Interes siert ist. ?Mdcrdorf. Juli. (Saison.) Mit einem Schlage hat die Saison voll und ganz eingesetzt. Heute >war kein Zimmer, weder im Hotel, noch Privat, aufzutreiben. Joder Zug bringt neue Gäste. Allenthalben siebt man nach dem Abend- zug noch Leute mit ihren Koffern herumwan dern. die fiir die Nacht eine Unterkunft suchen. Wie man von anderen Fremdenstationen hört, soll dort der Besuch zu wünschen übrig lassen. — (Gut

, ein Hemmnis war, wußte man schon lange. Sein jetziges Ausscheiden aus der Universität begründet er mit dem Wunsche, sich ganz literarischem Schaf« fen in der Schweiz, >der Heimat seiner Familie, zu widmen. Da» entfesselte Theater. Di« Entwicklung des Theaters ist an einem entscheidenden Punkte angelangt. Bei uns liegt die Bühne wohl noch ganz im Banne des Naturalismus und der Li teratur. Das eigentliche Theater kommt meisten? zu kurz. Aber in den Großstädten hat sich in den letztes Jahren eine Bewegung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.08.1923
Physical description: 4
, von Deutsch lands Waffenruhm und Leiden und ausklingt in eine Aufmunterung an Deutschlands Äugend, z einig zu sein im Wiederaufbau des Deutschen i Reiches, das dauern soll für alle Zeit. Sowohl «Spiel als Umgebung! versetzen den Zuschauer ganz in die Jullusion, als ob er wirklich eine Episode aus längst! vergangenen Zeiten miter leben würde. Aeußerst anmutig, «doch leider zu kurz ist der reizende Neigentanz mit Gesang 5er Knappen und Edelfräuleins. Mit Aus- « imhme -des BerufsschSuspielers Herrn

hatte, der aber vorne «hinter der Lokomotive einrangiert war, sein Gleis gewech selt hatte, ist uns nicht bekannt geworden. D!e Gepäckträger 'mußten nach dem unliebsamen Zwischenspiel wiÄer olles an die alten Plätze bringen und mit einer halben Stunde ganz un nötiger Verspätung gings Meran zu, wo man um Mitternacht einlangte, «statt um 11.33 Uhr nachts. Wir hoffen, daß es sich bei diesem für den Reiseverkohr nicht gerode förderlichen Vor kommnis um einen Ausnahmsfall handelt und der besagte Brenner-Eilzug

, welche in der Wirtstube anwesend waren, das «Ben«eymen der Kellnerin ganz energisch rügten. Tödlich verunglückt. Durch Hufschlag verun- gllllckbe tödlich l!z«er «Fuhrknecht Camilla Negri- nottk aus Plegeano, Provinz Pergamo, be dienstet in St. Leonhard. Gestern wurde er Ins Krankenhaus .gebracht und Ist in der gleichen Nacht giosdorben. Der Boaauornsworite war 28 Jahre alt. Kinderbette!. Das Karabiniorikommando be absichtigt, zur Einstellung «des überhandnehmen den Kindorbottels mit Bestrafung der Eltern

für «das Fremden-wefen unserer ^-'dt ist die Feststellung der Tatsache, daß sich der Gesamitbesuch im Ju«li d. I. gegenüber jencin desselben Monates im Vorjahre um nahezu 3lX)0 Gäste gehoben hat und eine Höbe von SK82 erreichte. Eine ganz besondere Bedeutung haben diesmal jedoch die Ziffern der Aufeu! hattstage dieses Fremdenbesuches, Für die Gäste aus Italien werden ver,zeichnet sdas ist um 377 Tage weniger als im Jivli v. I.). für die Angehörigen der anderen Staaten 7?->8 ldas ist um 4932 AuseiMaltsteg

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 08.03.1923
Physical description: 6
Blechstücke werden zum Schutze der Trauben gegen gefräßige Vogelgier aufgehangen. Das flimmert mÄx blinkt im Son nenschein wie ungezählte Diamanten und gibt den reichen Weingärten des Burggrofenamtes, die sich von der Ebene nach den immer steiler werdenden Anhöhen von allen Seiten empor ziehen, den Anschein eines ganz -besonders fest lich geschmückten Zaubergartens. Nur wenige Wege gibt es zur Zeit der Trau benreife, auf denen man vom Saltner unbehel ligt -gehen kann. Daß es den jungen Mädchen

einen eigenen Spaß bereitete, ab und zu, einmal einen Saltner aus seiner beschaulichen! Ruhe aufzustören und in- sein wohlbehütetes Reich ein zudringen, war selbstverständlich. Ganz .leise wie wirkliche TvaubeMebe schlichen sie sich in einen der abgesperrten Wein- laubengänge. Einzeln, im Gänsemarsch, die hellen bauschigen Röcke sorgfältig mit beiden Händen haltend, um in dem engen Laubengang nicht hängen zu bleiben«, gingen sie vorsichtig aus den Fußspitzen und drangen- in das geheiligte Reich des Saliner

Trauben im blutigen Rot. Es war schwül und- drückend unter dem Mätterdach, heißer als draußen im Sonnen brand, und Landgraf war jedesmal froh, wenn so «in Schleichweg sein Ende fand. Recht lange dauerte ja so eine Wanderung auch nie: denn die Weinhüter jener Gegend haben- ganz besonders seine Ohren. Und rasch und unhörbar und wie aus -der Erde gestampft stehen sie auf einmal vor den Eindringlingen. M-it finsteren-, bösen Blicken, so daß- man sich beinahe wie vor dem leibhaftigen Gottseibeiuns fürchten

vorzubereiten. Daß ihnen die Überraschung so gut gelungen war, freute sie nun ganz gewaltig, und vor lauter Lachen von feiten der jungen! Mädchen kam der Saltner gar nicht zum Reden. „Aufs Zahlen geht das Ganze aus!' meinte das Mariele über eine Weile, nachdem die Mäd-, chen wieder etwas ruhiger geworden waren, in ibrer resoluten Art. „An Sechser fiir'n Kopf.. erklärte sie .. „dann ist dgr Saltner schon zufrie den und geht heim. Ge7t, Saliner?' frug sie diesen zutraulich und« stieß ihn freundschaftlich

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.06.1927
Physical description: 6
Komposition wirklich etwas von Michelangelo lind die große Einfachheit moderner Kunst ist hier in den Figuren und in der Architektur zu schöner Blüte entfaltet. Die Gestalten Dantes und Virgils, neu in der Auffassung, aber sehr gelungen, bewegen sich in den verschiedensten Motiven zwischen den Gruppen der Verdamm ten. Wie süß, wie salonartig wirkt die Dante- ausgabe des Marquis Bayros gegen diese ein fach-edlen Darstellungen, und denken mir an Dorè, so ist das Licht und die Farbe, von dem Franzosen ganz

ausgeschaltet, bei Natini zu rückgekehrt. In der Schule des 4. November, bei den ganz kleinen Bübchen des ersten Jahres, unterrichtet Frau Pesce-Gorini, die berühmte Dichterin, und sie nimmt ihr Lehramt heilig-ernst. Die erreichten Resultate find aber auch wundervoll. Diese kleinen Römer, die noch kein Jahr die Schule besuchen, können alle perfekt lesen und schreiben und machen in der Grammatik keinen Fehler, was will man mehr. Es war wirklich ein guter Gedanke, dieser Frau, der mütterlich- 'ten

mich an eine Karfreitagsfackelprozession dort, die wie eine feurige Schlange ihres Weges zog. Und jetzt im Frühling sind es die Erdbeeren von Nemi. an denen sich ganz Rom delektiert, und die nun Gäste laden, sie in ihrer Heimat zu besuchen. ^ ' M. Schuch-Mankiewicz. Sie Fremdenverlehrz'Protiaganda sür die Provinz Bolzano ans der Mustermesse in Vadna Für die Neit-Aufforstung Siziliens st. Palermo, 13. — Auf Initiative des Ge nerals Di Giorgio, Militärkommandanten Si ziliens und Leiters des „Rotary Club' von Pa lermo, hat gestern eine Versammlung

. Und nun steigt auch das sizilianischs Festland in gewaltigem, breit geschwungenen Bogen aus den Fluten. Bon den steil ins Meer stürzenden Vorgebirgen schützend eingefaßt, liegt die Conca d'Ooro, die „Goldene Muschel', der Golf von Palermo, als kostbare Perle, die schimmernde Stadt bergend. Pünktlich um S UHr landen wir. Am Landungskai staut sich eine dichtge' drängte Menschenmenge. Wir entkommen glücklich vor der sizilianischen Bewunderung in ein Auto. Ich bin noch ganz erfüllt von dem eben Erlebten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 28.03.1922
Physical description: 8
Volkswirtschaft. Die Geldknappheit in Italien. Gegen die ununterbrochene Ausgabe von Schatzscheinen wird heute in ganz Italien Klage geführt. Auch das Parla ment wird sich mit dieser Frage demnächst zu befassen haben. Tatsache ist, daß die gegenwärtigen Schwierigkeiten im Kre ditwesen und die große Geldknappheit in dem unaufhörlichen Aufsaugen aller Ersparnisse durch die Schatzscheine wenigstens größtenteils verursacht wird. Alle verfügbaren Ersparnisse, die heute eine sichere Anlage, auf kurze

v. 5). gleichkommt. Es ist daher ganz natürlich, daß die Kredit institute, die auch keine größere Sicherheit bieten, ja sich nach dem letzten Krach — ob nun mit Recht oder Unrecht — den Augen der Sparer noch in einem viel ungünstigeren Lichte zeigen, unbedingt genötigt find, einen gleichen oder noch höheren Zinsfuß zu zahlen, um sich jene Gelder zu beschaffen, die notwendig find, um den verschiedenen Produktionszweigen die nachgesuchten Kredits gewähren zu können. Es wurde in letzter Zeit auch öfters Klage

Sitzungszimmer, ein Aufzug und ein doppelter Ausgang. Mit Rücksicht auf eine spätere Vergrößerung nach der linken Hausseite wurde der Eingang bereits heute möglichst zentral gelegt und ihm ein ge räumiger, ganz in poliertem Nußbaumholz ausgeführter Wind- fang vorgelagert. Bon den umfangreichen Erneuerungsarbeiten abgesehen, waren mehrere neue Abteilungswände notig. Eine Treppe in armiertem Eisenbeton verbindet heute die beiden Stockwerke. Besondere Schwierigkeiten bot die Auswechslung zweier Pfeiler, deren

«Sitzungen ist unterhalb der neuen Treppe entstanden. Alle verfügbaren Ecken und Winkel sind durch Wandschränke ausgenützt. Der Zwischenstock bildet mit seinen naturfarbenen Eichenmöbeln auf blaugrauem Grunde und seiner trefflichen Beleuchtung ein Musterbeispiel für schöne Arbeitsräume. Das provisorische Sitzungszimmer, durch ein« feine, graugemusterte Tapete geschmückt, schließt sich den Ar beitsräumen an. Auch die ganz in Weiß gehaltene Kleider ablage, der fliesenverkleidete Waschraum und ein TeU

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.01.1923
Physical description: 6
nach Obermais und hinunter gegen Süden in das breite Etschtal. An feinem blauem Dunst lagen dort die zarte Silhouette der Mendel und die spitzen Zacken der Trien- tiner Berge, die das Tal abschlössen. Ein wür- oar in oer Luft, und kündete den angehenden Abend. Nur eine ganz kurze Wanderung durch diesen kleinen Zaubergarten wollte sich Heinrich Land graf noch leisten, ehe er den Heimweg antrat. Ein paar halb verfallene Steintreppen führten von dem viereckigen, nach rückwärts gelegenen Turm in einen kleinen

der hellen Augen etwas verdeckte. Als sich Landgraf zur Erde beugte, übersah er die schmale, vom welken Herbstläub noch ganz überschüttete Steintreppe, die abwärts zu einem zweiten kleinen, gleichfalls eingemauerten Gar ten führte. Und wie ein keiner Junge fiel er der Länge nach hin, mit der Nase auf dem Boden und die Hände weit von sich gestreckt. Er mußte einen unbeschreiblich komischen An blick geboten haben: denn zwei helle Mädchen stimmsn lachten schadenfroh und unbarmherzig und schienen

sich vor Lustigkeit gar nicht mehr fassen zu können. Der Klang menschlicher Stimmen in diesem i stillen Zauberreich schien den jungen Mann noch ! mehr zu überraschen als sein Mißgeschick, und ganz verdutzt und unbeholfen schaute er um sich. Er wäre nicht im mindesten überrascht gewesen, wenn sich plötzlich aus dem altersgrauen Ge mäuer ein paar Kobolde losgelöst und ihn mit ihrem Spott gehänselt hätten. Wie in Erwartung einer sputhaften Erschei nung blieb Heinrich Landgraf reglos liegen und reckte nur den Kopf

. „Der Herrische ist gar so teppetl' Und ehe Landgraf es sich versah, bekam «r mit derbem Wurf eine ganze Ladung Blumen ins Gesicht geschmissen. Das waren so viele, daß er vorerst nicht einmal die Augen öffnen konnte. Erst allmählich befreite er sich von der schönen Last und sah, daß es lauter Vergißmeinnicht waren. Offenbar ganz frisch gepflückt und von seltener Größe und tiefblauer Farbe. »Oh... die armen Blumen!' rief er mit ko mischem Bedauern. Dabei erhob er sich langsam und etwas schwerfällig

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.04.1928
Physical description: 6
die Schwester, fern aller sinnlichen Be ziehungen. Daß sie das oder etwa gar seine Versicherungen und Küsse anders verstehen konnte, kam ihm gar nicht in den Sinn. Hans dachte so frei, daß es für ihn keine Unmöglich keit gewesen wäre, eine Ehe sozusagen unter seinem Stande einzugehen, wenn die Liebe recht lebhast gesprochen hätte. Der Heckenberger näherte sich ihm und führte ihn die Treppe hinauf. Ganz seiner sonstigen Art entgegen war der Schuster heute sehr wort karg, gab kaum Antwort und brummte

für sich etwas von verrückten Weibsleutcn, die nie wußten, was sie eigentlich wollten. Auch Hans hatte die gute Stimme verloren, er kam sich, seit das Mädel sort war, einsam und verlassen vor. Ganz iin reinen war er nicht, was sie eigenetlich so überraschend schnell zu diesen» Entschluß veranlaßt hatte. Sollte sie etwa gar auf das Fräulein eifer süchtig geworden sein? Ei, das wäre doch! Aber/ um auf irgend jemand eifersüchtig zu werden, gehört dazu, daß das eine sich in sei nen Liebesrechten zurückgesetzt fühlt

, weil der TeZemtand der Liebe sich einem Dritten zu wendet. Er ist doch nicht Tinas Geliebter und noch weniger, daß er sich ernstlich um das Schlt'ßfräulein bemüht! Hans wollte in seinen Gedanken zu sich sa gen: „Die Ella ist mir ganz und gar gleich- xr'Itig'. aber er unterbrach schroff diese Fol gerung, indc'n er mit dem Schufte? ein Ge spräch über den jetzigen Stand von dessen Me- ?:ua war raschen Schrittes gegen den Marltslecken zugeeilt, als wenn sie die größte Eile hätte, aus der Nähe der Zeche zu ent

dem säubern Herrn Inspek tor aufwarten! Ja, ja, so ein Krank's, das hat es gut. Graminelt wird es, wie ein hnng'riches Schwalberl, das Betterl wird ihm gemacht, daß es schön weich liegt, und wenn es nachher noch was braucht', schloß er mit einem gemei nen Grinsen, „nachher sagt das Fräulein Psle- gerin: Gleich, gleich wie Sie befehlen, schöner Herr'. Tina hatte einen brennendroten Kops be kommen; aber es mar der helle Zorn, der durch die schändliche Anrede in ihr aufgestiegen war, und sie sand es ganz

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 22.03.1923
Physical description: 4
-WarmerSpergers Kunst zu bewundern. Herr es nicht nur gilt, die Wtttschast Europas wieder in tt fa?? Konzertmeister Oswald beherrscht sein Instrument, die vollen Gang zu bringen. Die Tatsache ist nicht be- Meran, am 10. Marz 1923. Violine, voll und ganz. Sein Spiel, technisch hochwertig deutungsloS, daß die mächttge Republik der Der- Dr. Josef Gtrimmer und sicher, mtt Gefühl und Verstehen, lassen noch viel einigten Staaten eine so starke Vertretung nach Notar alS Gerichtskommissär. Mw-WWW. Im Konkmse

ln die nlurste Lektüre der Jouraal- Mappe vertieft, während ihr Sohn Erich im Fauteuil zur Seite eiuro Sport-Artikel verfolgte. Er sah «was gelang- wellt hkuriu. Gut, daß sich die Türe austat und sein Knopf- stift meldete, daß das Reitpferd da sei. »Du Mama, den Schinder kann ich uun anständiger Welse bald nicht mehr retten, kann ich Dir sagen!' Das Einglas ohne Rand uud Baud, mit drsse» An wendung der junge Herr noch nicht so ganz vertraut zu sein schien, klemmte dabet verheißungsvoll im rechten Augenwinkel

jetzt ein. »Haben wir nicht für Dich schon genug ln dru Geldsack gegriffen? Na!' »Was Du iu den Geldsack greifen «euust, Mama, die Par Groschen l' »Na — nächstens werden wir alle werden', uvterbrack rtzt Waldtraut ihren Bruder schnrll. „Du sei nur ganz still — wenn Du nicht alle Monate «tue» neue« Hut kriegst uud Deine Tailor-made robe. äht' »Uud war uoch weiter?' fiel Waldtraut schutppisch rin. »Kinder, streitet Euch nicht! Und Da, Erich, laß Dein lleitpserd nicht za tauge warte»! Sieh Dich lieber mal »außen auf dem Felde um, daS kan

in persiflierender Weise. Wie sie ja überhaupt etwa- oppositionell angelegt war uud die Mode schon auS diesem Grunde utcht mltmachte, sich englisch llrtdrt« — Tatlor made — knapp. »Mama, daS Gelbe mit dem Plronette-Krägm kann ich aber wirklich nicht mehr auztrheut Neulich sah mich Edgar Meyer ganz de» deulltch von der Seite am Seine Schwester» sind immer fo chic!» sagte Wakdtraut indigniert. »Wirst schon uoch ftn-auderrS kriege«, Traudcheu» wart'S nur ad l' beschwichtigte die Mutter. »Das sagst D» immer, Mama

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