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Tiroler Wastl
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Page 7 of 16
Date: 06.06.1909
Physical description: 16
Nimmersatt geheißen. Herr von Holz: Tieß ist doch eine erfchröckliche Lauigkeit unter den Christen, daß sie dir nicht einmal etliche kupferne Kreuzer vergönnen. Frau von Holz: Sie sagen, ich brauche kein Geld, weil ich von Holz bin und ich soll mich schämen als eilte Kiniginn des Himmels und der Erde von so armen Leuten ein Geld an zunehmen und zwar Kreuzer Weise. Herr votr Holz: Ich muß dir im Vertrauen sagen: ich Hab es selbst vielmehr gehört, daß man dir deßwegen Uebel nachredet. Frau von Holz: Tieß

werden gewiß solche Martreyer Klachel ge wesen fehlt: ich weiß schort diese Saulent mögen mir nichts, sie haben einen Fachee auf mich, weil ich anno 1778 nicht die Brunst gelöschet habe; allein da kanlt ich nicht dafür, meine Pater haben mich nicht sortge- lassen ans Baysorge, ich möchte selbst verbrennen, weil ich von Holz bin: aber in diesem Stücke geht es mir wie dir, sie haben schon über dich auch geschmähet. Herr von Holz: Sie haben wohl nicht Ursach gehabt, es hat mich kein einziger angesprochen

die Brunst zu löschen: Die Martreyer haben keilte besondere Hochschätzung für mich: aber bu stehest in großmächtigem Ansehen. Frau von Holz: Ich hatte freylich viel Renome; aber jegt verliehe ich ein Bischen den Credit wegen die Opserstöck. Herr von Holz: Es ist fast nicht möglich; das Kupfergeld trägt ja nicht viel aus. Frau von Holz: Hunt! Wenn ein gutes Jahr ist, doch 400 Güldeln. Herr v o n Holz: Es wird wohl zuweilen ein Achtzehner oder Zwangzger jdarbey fehlt? Frau von Holz: Vor Zeitett gar zwey

oder vierfache Dukaten das schönste Spatzgeld! aber jezt bey so gottlosen Zeiten freylich nicht mehr: Die Leute glauben meine Pater verfressen dieses Schatzgeld, und sie betrügen sich nicht, doch sollen sie betrachten, daß ich meine vollkommene Sustentation habe, sie bestritten alle meine Ausga ben; denlt mir lassen sie keilt Geld uttter die Hände, aus Sorge, ich möchte es den Armen austheilen. Herr von Holz: Was war es dann, wenn du zuweilen einen Ku pferkreuzer dem Bedürftigsten anstheiltest? Frau

v on Holz: Das wäre Feuer int Dache, meine Pfaffen wür den alle rebellisch, sie gehen auf das Kupfergeld wie der Fuchs auf die Hennen, sie wissen es gar so gut zu mannpolliren. Herr von Holz: Me so? Frau von Holz: Sie haben ihre gewissen Etschländerjuden, die ge- belt ihnen 6 pro Cento, diese schicken es sodann nacher Venedig und bekommen dafür 12 pro Cento. Herr von Holz: Pfui Teufel! ein solches Geld möcht ich wohl

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Tiroler Wastl
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Page 9 of 16
Date: 06.06.1909
Physical description: 16
). Pjg Anerkannt ausgezeichnetes fDünphnep Qiep in Fässern und Flaschen. Vertreter für Tirol und Vorarlberg: i4.306:05:0 > Sigmund Abeies, Innsbruck > Herr von Holz: Ob es etwa zu Delss auch so zugeht? Frau von Holz: Ich kann dir nicht gutstehen dafür. Herr von Holz: Auf diese Art bleib ich lieber zu Martrey. Frau von Holz: Bleibst halt immer in deinem Elend ohne Spe- nadelgeld. Herr von Holz: Lieber kein Spenadelgeld als den guten Namen verlieren. Frau von Holz: Du darfst dich ja nicht schämen

, was geht dich das dumme Geschwätz en! Herr von .Holz: Es heißt doch, der Herrgott von Martrey hat sich zu so dummen Pfaffen lassen hinaufsühren. Frau von Holz: Tie Franziskaner haben doch Überhaupts noch sehr viel Credit. Herr von Holz: Passirt. Frau von Holz: Wie so? Herr von Holz: Weist du nicht, daß man sie im ganzen Land Kappenstangen heißt? Hast du nicht das wienerische a. b. c. gelesen: 4 Ehlen grundgrobes Tuch, und eilt Strick ntacht einen Franziskaner dick. Ein Guar dian hat einst einen Brief

bekommen üt welchem nichts anderes geschrieben war, als diese Verse: Tie fette Franzens Seraphinen Sind so von aussen wie von innen. Mit Mehl, und Schmalz dicht ausgestopft. Sie tragen Speck auf ihrem Rucken, Ja manche können sich kaunr Bucken Zumalelt sittd sie gar verstopft. Frau vott Holz: Was doch die Teufels Leut treiben! Herr vott Holz: Wenn du erst Deutschlands 18. Jahrhundert, 4tes Heft p. 238 lesen wolltest: Da giebts Sachen: nur ein einziges Gesätzel lese ich dir vor. Tie Welt

hat sich über die Grobheit der P. P. Franziskaner gar nicht zu beklagett. Die steife Kapuzen machen, daß sie sich tticht wohl Vorwerts bügen können, und zu dem wachsen sie auf Holz, das ist auf Holz Schuhe. — Wenn die P. P. Franziskaner feinen Exorzismus ausfindig machen wider die bösen Leute, die manches mal weit schlimmer, als die sogenannten Teufel sittd, so wird ihr .Gewerb mit dein Hexenrauch und dent Teufelsdrek bald ein Ende haben. — Die vernünftigen sagen, wenn uns die Tugend, die Rechtschaffenheit, der Glaube

und die Relligiott vvr dent Bösen nicht beschützen können, so werden es Heu-Blumen, uttd Scharlach, und Malefizwachs und Waidenkazgen und Terebenth-Wurzeln und andere Kinderreyen um so weniger thun. Frau vott Holz: Was du mir alles daher sagst? Herrvoit.Holz: Ich sag dies halt noch eittmal, ich Hab einen schlech ten Lust. Frau vott Holz: Bleibst halt immer in deinem rothen Mantel ohite Strnntpf.

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Tiroler Wastl
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Page 9 of 16
Date: 30.05.1909
Physical description: 16
,dasden Weltrufdes Pilsner Bieres^ i E" begründete. "WG Z l'-LLr- Will M ImM 1 » i» Belte und billigste 6inkauf$quelle Grlerltrafce 4 IltnSbfUCK Grlerltrafee 4 Zentrale Ulien IV., Yavoritenftrafie 41. Filiale: Linz, Salzburg, Budiveis, Klagenfurt, Reiäienberg, Floridsdorf --•= Münchner Bürgerbräu (Bürgerl. Brauhaus München). |Anerkannt ausgezeichnetes gj fDün^hnep Qiep in Fässern und Flaschen. Vertreter für Tirol und Vorarlberg: i4.306:05:0 > Sigmund Abeies, Innsbruck Herr von Holz

: Das ist ein anderes Korn! Was soll denn ich machen? Frau von Holz: Ich bliebe nicht mehr bei diesen Saupfaffen: Gehe du nacher Telfs zu die Franziskaner, da wird dein du nacher nach Delfs zu die Franziskaner, da wird dein Unglück bald eine andere Wendung bekommen: es wird dir das ganze Kloster mit einem Jerusalem-Kreuz ent gegen gehen, da giebts speckfette Diener Gottes, die haben Hälse! me herkle! einen Zylinder wie eine Prunzkachel! ein Franziskaner wird von dir predigen ganz entsetzlich, du wirst nicht lang da seyn

, wird die Rede herumgehen, du habest Blut geschwitzet, und es seyn durch die 20 Millionen Teufel ansgetrieben worden. Herr von Holz: Was habe ich von allem diesem? Frau von Holz: Opfer ganze Fuder, von Wax, von Holz, von Silber, von Gold, Sternen, daß du dir in einer Woche könntest 12 paar Strümpfe machen lassen. Herr von Holz: Das thät mir Noth; schon 300 Jahre habe ich keinen Strumpf mehr an Leib gebracht: einen rothen Mantel haben mir die Martreyer spendirt, aber keine Strümps noch, ich muß den ganzen

Winter so herausen stehen, und nicht weit davon ist ein Bach: Stelle dir nur selbst diesen Aufzug vor, einen rothen Mantel und keinen Strumpf. Frau von Holz: Nur auf Delfs! Da hast du bald eine ganze Garderobe. Herr von Holz: Aber wie komme ich hinauf? Frau von Holz: Wie bist du denn auf Martrey gekommen? Bist du etwa dort geboren? Wie bin denn ich auf die Waldrast gekommen? Man hat mich hinaufgetragen: freylich bist du um 6 Schuhe höher als ich, mithin würde dich kein Mensch gern tragen wollen; must

halt mit der Diligence vorlieb nehmen, die geht ja alle Samstage vor bey, oder richten wir die Sache mit dem Fischschnaller, er spedirt die größten Küsten nacher Görz. Herr von Holz: Ob mich aber die Franziskaner annehmen? Frau von Holz: Für dies laß mich sorgen, ich schicke ihnen schon Nudel. Herr von Holz: Wo wirft du denn Nudel hernehmen? Frau von Holz: Bon meinem Spenadelgeld. Herr von Holz: Jetzt möcht ich doch wissen, wo du ein Spcnadel- geld hernimmst. Frau von Holz: Keine Dame hat soviel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 04.10.1956
Physical description: 6
- bahnsportvereims Innsbruck ausgetragen wurden. F-hon beim Mannschaftsbewerb der Män ner, zu dem acht Sechsermannschaften der Vereine E?V Innsbruck, KSK Rot-Weiß Innsbruck, ESV Kufstein-Wörgl und ESV Landeck antraten, zeigte sich das stark ver besserte Können der Askö-Sportikegler. Nach spannendem Verlauf siegte ESV Innsbruck I mit 2366 Holz (Durchschnitt 394.3 Holz) vor KSK Rot-Weiß 2279 Holz (379.8) und ESV Innsbruck II mit 2271 Holz (37S.3). Weiters: ESV Kufstein I 2262 (377), ESV Kufstein II 2245 (374.1

), KSK Rot-Weiß II 2136 (356), ESV Landeck I 2052 (342), ESV Landeck II 1903 (317.1). Die besten Einzelergebnisse waren: Egger (ESV Kufstein) 432 Holz, Wilfling (ESV Innsbruck) 430 Holz, Saurwein (BSV Inns bruck) und Falbesoner (KSK Rot-Weiß) je 420 - Holz, Thaler 415 Holz, Schärmer 404, Berger (ESV Kufstein) 402 Holz. Bei dien Frauen standen sich die Dreier mannschaften. des ESV Innsbruck und des KSK Rot-Weiß gegenüber. Den Sieg errang ESV Innsbruck mit 1112 Holz (Durchschnitt 370.6 Holz

), was ebenfalls als eine besondere Leistung zu werten ist. Rot-Weiß erreichte 1024 Holz und einen Durchschnitt von 341.1 Holz. Zum Einzelbewerb der Frauen traten H Konkurrentinnen an. Als überlegene Siege rin und damit Askö-Landesmeisterin ging Frau Nones hervor, die eine „männliche“ Form bewies und 395 Holz erreichte. Die Veranstalter der Tour d'Europe be schlossen gestern in Paris, auch im kom menden Jahr diese größte Radsportveran staltung für Amateure durchzuführen, Inns bruck wird auf Grund

. Wenn wir uns für Dr. Schleger entscheiden, so deshalb, weil er uns als der Kampfkräftigste und Agilste von allen erscheint. Zudem hat er gegen Ungarn immer noch recht gut gespielt. Ergebnisse; Frauen - Einzelmeisterschaft (100 Wurf): 1. Frau Nones (ESV Innsbruck) 305 Holz; 2. Macek Herta (ESV Kufstein- Wörgl) 371.3; 3. Rastner Bemi (KSK Rot- Weiß) 368; 4. Wilfling Hilde (ESV Innsbruck) 369; 5. Bachmann Use (KSK Rot-Weiß) 340. Alle weiteren Teilnehmerinnen erreichten mehr als 300 Holz. Eine Tiroler Rekordleistung erzielte

Frau Macek mit 416 Holz außer Bewerb, Frau Nones erreichte dabei mit 408 Holz ebenfalls eine ausgezeichnete Marke. Acht Senioren kämpften um den Titel ihrer Klasse. Sieger wurde Gundolf Franz (ESV Kufstein) mit 417 Holz. Die weitere Reihung: 2. Klatzer (ESV Innsbruck) 388; 3. Posner (ESV Innsbruck) 385; 4. Berger (ESV Kufstein) 375; 5. Mantl (ESV Inns bruck) 370; 6. Hamedinger (KSK Rot-Weiß) 369; 7. Pfeifer (ESV Oberinntal) 365; 8. Ull- mann (ESV Innsbruck) 323 Holz. Für den Einzelbewerb der Männer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.08.1897
Physical description: 4
wir vom Vertreter des Fürsterzbischofs Kohn folgende Berichtigung: „Es ist nicht wahr, daß die Arbeiter bei gewiß schwerer und gefährlicher Arbeit einen Taglohn von 40 kr. haben; die Arbeiter erhalten den verdienten Lohn, der je nach der Art selbstverständlich verschieden ist und täglich auch bis 2 fl. erreicht. Es ist nicht wahr, daß der Förster Grohmann streng den Prole tariern verbiete, sich aus dem Walde Dünger und dürres Holz zu nehmen; wahr ist, daß arme und ar beitsunfähige Leute die ganzjährige

Beheizung umsonst bekommen. Es ist nicht wahr, daß die Arbeiter für ihr gutes Geld und demüthige Worte nur verfaultes Holz erhallen; abgesehen davon, daß jedermann für sein Geld sich, wo es ihm beliebt, Holz kaufen kann, wird jedem nach Wunsch Holz verkauft, inwieweit es vor handen ist. Es ist nicht wahr, daß sich am 12. Juni einige Arbeiter erlaubt haben, Stücke dürren Holzes nach Hause zu nehmen; wahr ist, daß bereits ver kauftes, aber noch nicht übergebenes Nutzholz mittelst Wagen aus dem Walde

entwendet worden ist. Es ist nicht wahr, daß um gleichen Tage einige kleine Kinder ohne Wissen der Eltern dürres Holz, Abfälle und Reisig holten; wahr ist, daß diese Geschichte mit den Kindern vollends aus der Luft gegriffen ist. Es ist selbstver ständlich nicht wahr, daß der Förster Grohmann den Kindern die Körbchen confiscirte, sowie es auch nicht wahr ist, daß die erbitterten Väter, sich zur Bezahlung einer Geldbuße erbietend, den Förster flehend um Rück gabe der Körbchen baten. Es ist nicht wahr

, daß der erzbischöfliche Förster mit dem Gendarmeriepostenführer Nevoral ohne behördliche Genehmigung Hausdurch suchungen nach dürrem Holze vornahm und die rück ständigen Arbeitslöhne der Arbeiter, bei denen Holz vorgefunden wurde, für verfallen erklärte; wahr ist, daß in vollkommen gesetzlichem Wege das mittelst Wagen entwendete Holz gesucht, thatsächlich gefunden und am legalen Orte als ein solches deponirt worden ist. Es ist nicht wahr, daß das Vorgehen des Försters die Bevölkerung in eine tiefgehende Erbitterung

brachte; wahr ist, daß nach Entdeckung des entwendeten Nutz holzes aus den Steinbrüchen heimkehrende Arbeiter im Verein mit den unzufriedenen Elementen die Wohnung des Försters umzingelten, sie in Flammen zu stecken drohten und mit Steinen und Holz bewarfen und den Förster und seine wehrlose Frau am Leben bedrohten. Das Martyrium der obrigkeitlich Festgenommenen ist nicht wahr, und es wird Sache der behördlichen Or gane sein, die entstellten Thatsachen auf das richtige Maß zurückzuführen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 08.03.1951
Physical description: 12
sind in den lezten Jahren bedeutend gestiegen, während in vielen entlegenen Waldungen das Holz wegen Unwegsamkeit ungenützt hätte bleiben müssen. Man war daher gezwungen, eine Erschließung bisher unzugänglicher Wälder durch Wege, Seil bahnen und motorisierte Bringung ins Auge zu fassen, was insbesondere durch Gewährung von Zuschüssen und Darlehen aus ERP-Hilfe ermög licht werden konnte. So wird es möglich sein, den gesteigerten Bedarf nach Holz zu befriedi gen, ohne, wie bisher, Raubbau an unseren For sten

. Die Ausfuhr verhältnisse bei Papier, Papierwaren und Holz waren ergaben 1937 insgesamt 1,826.796 t, 1947 nur 868.708 t, 1948 waren es schon wieder 1,518.810 t, 1949 2,454.574 t und in den ersten zehn Monaten des Jahres 1950 allein 2,817.969 t. Mengenmäßig am Gesamtexport gemessen, betrug der dieser drei Sparten für Holz, Papier und ■waren im Jahre 1937 nicht weniger als 48 Pro zent und war bis 1947 auf 17.6 Prozent gesun ken, 1948 waren es 24.6 Prozent, im Jahre 1949 schon Anteil Holz stieg der Anteil

Mengen und Werte. Holz und Holzwaren sind damit wieder zum wichtig sten Grundpfeiler unserer Exportwirtschaft ge worden. Es ist selbstverständlich, daß unser Land aus sozialpolitischen Rücksichten bestrebt sein muß, das Holz möglichst in einem verarbeiteten Zustand zur Ausfuhr zu bringen und damit un serer Bevölkerung einen höheren Beschäftigungs grad zu sichern. Angesichts der Notwendigkeit der Erhaltung der Vollbeschäftigung gewinnt die ser Gesichtspunkt immer größere Bedeutung. So kann die Forst

- und Holzwirtschaft auch das Ihre zur Erhaltung des inneren Friedens und Wohlstandes der österreichischen Bevölkerung beitragen. In diesem Sinne müssen Forstprodukten, das holzverarbeitende Gewerbe, Industrie und Holz handel Zusammenarbeiten zu ihrem eigenen Nut zen und zum Wohle der Gesamtheit. Eine aufgeblähte Säge- und Papierindustrie Eines aber darf nicht vergessen werden: Wir haben eine aufgeblähte Säge- und Papierindu strie, die mit spielender Leichtigkeit jährlich das Doppelte des in Österreichs Wäldern

schöne Heimat verkarstet, unsere fruchtbaren Täler ver- muren und viele unserer fleißigen Mitmenschen dem schaurigen Lawinentod zum Opfer fallen. Daß gerade in Kärnten die aus dem holz armen Italien kommenden Händler schon seit Generationen gerne Holz kaufen, ist aus der frachtgünstigen Lage erklärlich. Aus diesem Grund hat Kärnten schon immer eine gewisse Überschlägerung zu beklagen gehabt. Daß aber bis Ende September des vergangenen Jahres 1950 der Holzeinschlag im Lande an 950.000 fm betrug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.10.1934
Physical description: 8
Hirnholz schwimmt gegen Frmsbruü! Kohlen oder Holz? — das ist jetzt die Frage! Die Oesterreichischm Bundesforste sind seit einiger Zeit dazu übergegangen, den Brennholzvertrieb teilweise in eigener Regie durchzuführen, und haben zu diesem Zwecke auch in Innsbruck einen Brennholzvertrieb ins Lehen gerufen und außerdem eue rege Propaganda dafür entfaltet, daß der brave Staatsbürger an Stelle der ausländischen Kohle in ländisches Holz in seinen Oefen und Herden verbrenne. Es würden dadurch

, d man die österreichischen Oefen mit Holz füttere, vielen Existenzen wieder Lebensmöglichkeiten und den Waldbesitzern Absatzmöglichkeiten geschaffen. Ern- einhalb Millionen Kubikmeter Holz müßten in den öster reichischen Wäldern verfaulen und vermodern, weil eben niemand da und bereit fei, dieses Holz zu kaufen. Der Staat, der ja selbst an einem flotten Absatz des Holzes in teressiert ist — ist er doch der größte österreichische Wald besitzer —, hat ein übriges getan und subventioniert die Ofenbesitzer, sofern

und im Spät herbst bei Innsbruck das Brennholz aufzufangen hatten, das auf dem Inn aus dem schweizerischen Kanton Grau- bünden und aus dem Oberinntal nach Innsbruck ver- schwemmt worden ist. Diele arme Teufel aus dem Ober inntal — Männer, Frauen und Jugendliche — kamen da mals immer regelmäßig nach Innsbruck, um bei der Holz trift Arbeit zu suchen und meistens auch zu finden. Man nannte diesen Zug nach Innsbruck „in den Hirn" gehen. Und das Holz, das nach Innsbruck verschwemmt wurde, hieß das Hirnholz

zusammenbrach. Der kühne Bärentöter hieß seit dieser Zeit „der Hirn". Ein Nach komme des angeblich aus der Leutsch stammenden Hirn habe später die Holzlieferungen der Regierung 'besorgt, und tat sächlich ist es eine Familie Hirn gewesen, die von 1644 bis ,1820 die Holzlieferungen der Regierung im Jnntale durch führte. So kam es, daß das auf dem Inn nach Innsbruck geschwemmte Holz eben Hirnholz hieß, und daß man „in den Hirn" ging, wenn man sich bei der Triftarbeit in Inns bruck anwerben ließ! Hirnarbeiter

zu sein — das hieß, sein bißchen Lohn schwer verdienen müssen. Um vier bis fünf Kreuzer Pro Kopf mietete man sich — vier bis fünf Mann zusammen — in eine finstere, schmutzige Kammer ein. kochte sich für eine ganze Woche seinen „Wirler" und machte ihn durch eine Brennsuppe verdaulicher. Sehr früh morgens hieß es schon aufstehen, und hinaus zur Trift, die sich außerhalb der Stadt, wenn man den Jnnrain hinausging, befand. Dort war der Holztriftkanal, wo das treibende Holz von den „Triftern" mit Widerhakenstangen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 28.12.1933
Physical description: 16
vorwärts zu kommen, zuerst nicht mehr Bäume, sondern Sträucher pflanzen. Versuche dieser Art haben in Imst ein sehr gutes Ergebnis gehabt. Der Holzwert unserer einheimischen Obflarten. Holz besitzt bekanntlich ganz verschiedenen Wert. Einen als bloßes Heizmaterial, das Brennholz. Dann aber einen wesentlich höheren als „Werk- oder Nutzholz". Wie bei jedem Handelsartikel steigt oder fällt der Nutzholzwert nur nach Nachfrage und Vorrat. Wir wollen heute jedoch nur auf den allgemeinen Holzwert unserer

oder sonst als dominierende (herrschende) Holzart. Das Holz des Kirschbaumes ist hart und wird von Tisch lern und Jnstrumenten-Erzeugern usw. gern verwendet; ebenso zur Herstellung von Wein- und Essigfässern. Das Holz nimmt auch eine schöne Politur an. Minderes Kirsch Ö== mm Vereins- Buchhandlung nnd Buchdruckerei Reichliche Auswahl in nützlichen Büchern landwirtschaftlichen In haltes über dicker- unb Garten, bau, Vieh- und Bienenzucht rc Für die Lugend hat die Buch handlung stets unterhaltende u. belehrende Bücher

Weichselrohre. Der Apfel gehört zu unseren beliebtesten und ge sündesten Obstarten. Er kommt bekanntlich in vielen Sorten vor. Das Holz ist aber verhältnismäßig weich und hat keinen besonderen Marktwert. Bessere Verwendung findet das Holz des Birn baumes. Es ist hart und verträgt sehr gut die Politur. Der Baum selbst liebt, ebenso wie die vielen Edelsorten, bekanntlich tiefgründigen, lockeren, warmen Boden. DaS Holz dient auch vielfach zur Nachahmung von Ebenholz. Schon im Altertume kannte und schätzte

man es. Aber noch in heutiger Zeit liefert der Birnbaum manch gutes Stuck Holz für den Bildhauer und Holzschneider; für Holz schnitte scheint es besonders gut geeignet. Die Pflaume soll aus Turkestan (Asien) stammen und besitzt natürlich ebenfalls eine große Sippschaft. Wir wollen nur die Mirabelle, die Reineklaude, die Eier- oder die Goldvflaume nennen. Das Holz ist meistens schön braun geädert, ziemlich hart und wird gerne und häufig zu Tischlerarbeiten verwendet. Die Türkische Pflaume „My- robolane" besitzt fast

weißliches Holz, namentlich die Wur zeln und die Wurzelverdickungen (wenn sie gefasert sind) werden zu Drechslerarbeiten verwendet. Die Aprikose (Marille) soll aus Syrien stammen und verlangt auch bei uns warmes Klima und humus reichen Boden. Die Aprikose ist weniger empfindlich als der Pfirsich und läßt sich bekanntlich auch gut zu Spalier formen yeranziehen. Das Holz ist ziemlich hart und wird gerne zu Drechslerarbeiten verwendet. Aus den Kernen wird ein gesuchtes Oel gewonnen, aus der Kohle

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 15.07.1926
Physical description: 18
, die aber streng nach gewiesen werden müßten. Lediglich eine alte Uebung bildet keinen solchen Rechtstitel zum Bezug von Holz über den Haus- und Gutsbedarf. Ueberhaupt ist jede Uebung, mag sie noch so alt sein, die den Vorschriften des j § 63 der Gemeindeordnung widerspricht, ungesetzlich und daher abzustellen. Bei sinngemäßer Anwendung des § 63 der Ge- ! meindeordnung ist es nicht nur unzulässig, daß die Be- ! zugsberechtigten das aus dem Gemeindewald bezogene Holz verkaufen oder gar zu diesem Zweck Holz zuge

wiesen erhalten, sondern es widerspricht auch dieser Ge setzesbestimmung, wenn Parteien aus dem Gemeindewald Holz beziehen lediglich in der Absicht, um den eigenen Wald zu schonen und Holz zu Verkaufszwecken zu sparen. Solange Waldbesitzer überhaupt in der Lage sind, aus den eigenen Mldbsftänden ihren jeweiligen Holzbedarf zu decken, ruht ihr Anspruch auf dis Anteilnahme an den Nutzungen des Gemeindewaldes. Der Vorschrift des § 63 der Gemeindeordnung und auch des Waldnutzungsgesetzes, LGBl

- tagfatzungskommission vom rein waldwirtschaftlichen Standpunkt geprüften Gesamtausweises die Holzzuweisun gen erfolgen. Dieser Vorgang ist jedenfalls für das Bau holz zu beobachten. Dagegen ist im Prinzip nichts einzu wenden, wenn die Feststellung des Brennholzbedarfes der Bezugsberechtigten, der keinem so großen Wechsel unter liegt, auch für längere Zeitperioden geschieht, nur müssen auch bei den Brennholzzuweisungen eingetretene Besitz veränderungen oder sonstige Ereignisse, welche auf den Umfang des Bedarfes Einfluß

haben, fallweise berücksich tigt werden. Nun besteht aber in vielen Gemeinden eine ganz andere Praxis, nämlich die, daß bei den periodischen Holz verteilungen einfach allen Hofbesitzern sogenannte Losteile gleicher Größe zugewiesen werden. Diese Praxis ist nicht nur gesetzwidrig, sondern gereicht auch der Gemeindekasse zu großem Schaden. Denn es ist selbstverständlich, daß bei diesem Vorgang die Holzverteilung nicht auf den tat sächlichen Bedarf des Einzelnen und auch nicht auf den Holzertrag der Privatwalder

Rücksicht nimmt und daß auf diese Weise viele Hofbesitzer mehr Holz beziehen als ihnen gebührt. Die weitere Folge ist, daß sie mit dem ungebührlichen Holz aus dem Gemeindewald oder mit dem dadurch ersparten Holz aus dem Eigenwald Handel treiben. Bei dieser Praxis werden der Gemeinde nicht Fianeildedten Schilling 6-40, 8 50, 13.40 Wolldecken alle Preislagen, Pferdedecken, waller- dldile Placken, Steppdecken S 15—, 17*-, Wachs- tuck, Linoleum, luöhelstokke, Matrahengradl. Teppichhaus Foftringer INNSBRUCK

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 25.07.1919
Physical description: 8
- rufene Versammlung der Holzproduzenten, an der Vertreter fast aller Gemeinden des Bezirkes teil- nahmen und die einen interessanten Verlauf nahm. Wie der Einberufer, Herr Amtsleiter Dr. Kneußl, zu Beginn der Besprechung - hervorhob, bezweckte diese einen Einblick in die zukünftige Bewirtschaf tung unserer Holzführung und die Bekanntmachung der Holzproduzenten mit den in jüngster Zeit er gangenen gesetzlichen Bestimmungen über den Holz verkehr. Die Behörde sei bestrebt, bei der Durch führung

die Einsetzung eines Beirates, bestehend aus Vertretern der Waldbesitzer, der holzverarbeitenden Betriebe und Konsumenten vorgesehen, welcher den Zweck hat, der Bezirkshauptmannschaft bei der Durchfüh rung der Agenden der Filiale der Holzwirtschafts stelle die Fingerzeige zu geben. Zu den Aufgaben der Filiale zählen: die Vornahme und Ueberprü- fung des Bestandes an schlagbarem Holz, Auf bringung und Beibringung der angeforderten Mengen, Sicherstellung der Holzmengen für das Land, Festsetzung der Richtpreise

und Ausfertigung der Transp^rtbescheinigungen. Da das Holz den wichtigsten Kompensationsartikel des Landes und Bezirkes bildet und damit die Nahrungsmittel auf gebracht werden müssen, so ist es notwendig, daß in der Aufbringung eine Einheitlichkeit herrscht und sich vor allem die Produzenten zusammenschließen, wie dies schon lange angeregt wurde, aber nicht zur Durchführung gelangen konnte. Es genüge diesbezüglich auch, wenn ein Ausschuß der holz produzierenden Parteien gegründet

1919 das lagernde, nicht aber das noch stockende Holz beschlagnahmt sei, während die Holzwirtschaftsstelle in einzelnen Fäl len auch schon auf diese gegriffen habe, woraus die Absicht hervorgehe, die Beschlagnahme, auch auf diese auszudehnen. Desgleichen zeige sich auch beim § 10 der Vollzugsanweisung des Staats- amtes ein Mangel, da dieser nur alle nach dem 1. Jänner 1918 abgeschlossenen Holzverkaufsverträge aufhebt, die vorhergehenden aber nicht. Die Voll zugsanweisung habe aber offensichtlich

durch das Ge richt, wenn der Vertrag ins Grundbuch eingetragen wird. Die Gesuche sind bei der Forstinspektion ein zubringen. 4. Die Beschlagnahme des Holzes beschränkt sich nur auf die Ausfuhr. Es kann daher jeder weiter Holz handeln, schlagen und sägen. 5. Die Höchstpreise werden von der Landes-Holz- wirtschaftsstelle festgesetzt. Dem Käufer ist bei der Ausfuhr der Schnittware der Höchstpreis vorge schrieben, er wird infolgedessen auch nicht mehr als den Höchstpreis an den Verkäufer bezahlen. Die Holzhändler

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 09.06.1935
Physical description: 12
Arbeit hat, irgend eine Beschäftigung auf, sei es, daß er für andere Holz oder Kies führt oder sonst irgend welche Dienste verrichtet, um etwas Geld hereinzubringen. Wer nicht zu Hause benötigt wird, geht für kürzere oder längere Zeit auf Arbeit. Mancher Bauer hält auch nebenbei eine kleine Gastwirtschaft oder Krämerei. Auch die Frauen und Mädchen versuchen, wie zum Beispiel im Bregenzerwalde durch die Kettenstickerei oder im Silbertale und jetzt auch in anderen Teilen des Landes

in der günstigen Beschaf fenheit des Laternser Holzes und seiner Eignung für die Er zeugung von Holzgeschirr haben. Diese Hausindustrie wird heute vor allem in der Gemeinde L a t e r n s, die dafür die Gewerbefreiheit besitzt, ausgeübt. Lichtbild von L. Heim, Dornbirn. Innerlaterns, der Sitz der Küblergenoisenschaft. Die Herstellung der verschiedenen Holzgeschirre erfolgt handwerksmäßig. Das Holz wird teilweise geschnitten, aber auch noch gespalten. In jedem Hause, in dem gekübelt wird, sind größere

Holzvorräte, die oft auf ein bis fünf Jahre reichen, aufgestappelt. Dadurch ist es möglich, daß jeweils nur gut gelagertes Holz zur Verarbeitung kommt und so mithilft, den bekannten Ruf der Laternser Küblerwaren zu schaffen. Ludwig von Hörmann, der 1907 durch das Laternser Tal wanderte, berührt in seinem Bericht, den er im gleichen Jahre in den „Mitteilungen des D. u. Oe. Alpenvereines" brachte, auch die Küblerei und schreibt darüber unter anderem: „Das Laternser Kübelgeschirr ist weitum bekannt

die Stube als Werkstätte benützt. Nach und nach eroberten sich aber die Frauen diesen Raum zurück. Heute dient ein meist ober oder unter der Stube liegendes Zimmer als Arbeitsstätte. Die Dauben für die einzelnen Holzgeschirre werden mit einem Hohlmesser ge schnitten, dann Daube an Daube gefügt, abgerissen, gedübelt, angeschlagen, mit einem Abzugsmesser oder Hobel abge arbeitet und mit einem Holz-, Zink- oder Eisenreifen ge bunden. Hergestellt werden Standen, Waschgelten, Wastereimer, Badegelten

Nesensohn und des emsigen Vertreters Heinzle werden. Nicht nur die vorzüglichen Küblerwaren des Laternser Tales, auch die arbeitsamen Männer dieses Gebietes sind aus bestem Holz geschnitten. Hart und karg ist das Leben in den Tälern der Berge. Die Hände werden schwielig und die Rücken krum. Wie außerordentlich wertvoll ist da eine Haus industrie! Wie stünde mancher Bauer ohne diesen Neben verdienst? Und lieben sie nicht ihre Heimat noch mehr, weil droben im Stürcher die auftechten Tannen stehen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 20.07.1933
Physical description: 16
durch eine bei Ausstellung der Ausfuhrscheine für Holz einzuhebende Gebühr. Ausfuhrscheine für Holz. Ausfuhrscheine für Holz wurden durch die Holzwirt schaftsratsverordnung bei Versendung von Holz der Zoll tarifnummer 294 a (Brennholz) und 295 a 1 und 2, so- *vie b1 und 2 (rundes, beschlagenes, der Länge nach ge sägtes, nicht weiter bearbeitetes Bau- und Nutzholz) in das Zollausland eingeführt. Der Schein muß in der Aufgabe station dem Frachtdokumente beigegeben (Eisenbahnver kehr) oder dem Austrittszollamt eingehändigt

werden (Fuhrwerks-, Auto- oder Wasserverkehr). Grenzverkehrs übereinkommen entheben von der Ausfuhrscheinbeibrin gungspflicht. Ausfertigung der Scheine erfolgt durch die beim Holzwirtschaftsrat einzurichtende Holzausfuhrstelle. Bedeutende Erhöhung des italienischen Holz kontingents. Wie die „Pressemitteilungen" melden, gelang es durch Verhandlungen, das österreichische Holzausfuhrkontingent (— die Oesterreich handelsvertragsmäßig zugestandene Ausfuhrmenge) nach Italien um 10.000 Waggons zu erhöhen

und eine Frachtermäßigung ab Tarvis von 5% auf 25% für österreichisches Holz zu erwirken. Siro! lind i AIU BeA«. Von Univ.-Prof. Dr. Wopfner. Auch die Verkehrswege Tirols und seine Verkehrs beziehungen verursachten eine Sonderstellung des Landes gegenüber Oesterreich. Seit alters war für Tirol der Nord—Süd-Verkehr, der Verkehr nach Deutschland und Italien, ausschlaggebend. Diesem Verkehr gegenüber traten die Verkehrsbeziehungen zu Oesterreich an Bedeu tung weit zurück. Und diese Eigenart des Verkehrs

ist, da sie in der Natur, das heißt in der Bodengestaltung ihren Grund hat, auch heute noch wirksam. In normalen Zeiten würde wie in früheren Jahren Tiroler Vieh und Tiroler Holz seinen lohnenden Absatz in Deutschland suchen müssen. Mit dem Aufkommen des Fremdenverkehres kam der Hauptstrom der Fremden aus Deutschland nach Tirol; Tirol ist dementsprechend vom deutschen Einreiseverbot weit mehr geschädigt als die östlichen Alpenländer Oester reichs, die seit jeher geringeren Besuch reichsdeutscher Fremder aufwiesen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.11.1917
Physical description: 8
Bevölkerung dem Winter entgegen. 'Schon einige- mal lag auf den umliegenden Bergen Schnee, und von heute auf morgen kann der strenge Winter : seinen Einzug halten. Und wir haben inrmer noch kein Holz. Wohl hat der Approoifimlierungsaue- I schuß große Holzankäufe gemacht, und wurde auch -im Haslacherwalde bereits geschlagen und in die Stadt geführt. Aber es fehlt immer noch der Hauptzuschub aus dem Sarntale. Und dieser Zu schub kann m'cht durchgeführt werden, weil es an Tvansportm-itteln fehlt. Man halte

die Absicht, ' das Holz aus der Talfer aus dem Sarnlale her- ^ auszutriften, was aber bei dem heutigen Wasser- Wand ganz ausgeschlossen ist. Nun hak man ein Auto 'bestellt, welches aber nicht einlangen will. In- . dessen aber bringt uns jeder Tag den: drohenden s strengen Winter entgegen, also ist jeder Tag für die :Emdecknng des Holzbedarfes äußerst notwendig. -Diejenigen B ärger fa mitten, welche gute Verb in- i düngen mit Bergbauern hatten und 30 und m-ehr ^ Kronen für den Meter bezahlen konnten

, haben die Möglichkeit gehabt, sich einzudecken, die mittleren Schichten und die Armen haben die Holzkammer noch leer. Wir wollen keinen Vorwurf erheben, aber wir glauben, es wäre bei gutem Willen mög lich, diese brennende Frage glücklich zu lösen. Vor kurzem war der Kaiser in Bozen, Der sich in sei neu Audienzen auch mit den städtischen Angelegen bei ten befaßte. Warum hat man hier nicht das Bei spiel von Wien, Graz ustv. niachgenhmt? Hätte man dem Kaiser die Sache klargelcgt, daß die Be völkerung ohne Holz

ist. Auch ist ein Arrto zu wenig. Die Kohlenver sorgung. l>at den Verhältnissen entsprechend besser gelklappt, als man befürchtet hat. Also, nun das Holz 'herbei! Die Holzfrage in Bozen hat auch durch die Räklamesucht unserer Klerikalen einen kl-etnen konttschen Boigeschntack erhalte::. Die Stadt gemeinde 'hat itäinlich im Haslacherwalde Holz ge kauft. Laut Erlaß wurden !dazu auch Gymnasia stelt usw. zur Verarbeiitmg heranigezogen. Die Bur- schen arbeiten sehr brav, und vier Professoren 4vaven dort zur Aufsicht

bei Holzarbei ten in Haslach. Merkwürdigerweise verbreitete sich sofort das Gerücht, daß -das so beschaffte Holz — 700 Meter! — den Franziskanern überlassen worden sei, und dieses törichte Gerücht wird noch immer weiter verbreitet nnd natürlich auch gern geglaubt. Tatsache ist, daß weder Kloster noch Gymnasium selbstverständlich irgend einen An spruch erhoben und auch keinen Splitter Holz er halten haben, es müßte denn sein, daß die Split- ter in den Händen der vier Professoren, die nicht nur die Aufsicht

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Alpenland
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Page 5 of 18
Date: 02.04.1920
Physical description: 18
und sie zu adressieren an Landeshilfswerk Schlachtviehhof Innsbruck. Spendenauswers des Landeshiisswerkes März 1920. An Natural- svenden sind bisher eingelangt: Gemeinde Oberhofen: 782 Kg. Kartoffeln, 9 Kg. Fisolen. Gemeinde Vals: 60 Kg: Kartoffeln, 8 5 Kg. Butter, 107 Stück Eier, 1 Paket Schuhe. Gemeinde Rum: 64 Kg. Kartoffeln, 13,5 Kg. Fisolen, 98 Kg. Mais. 11,5 Kg. Roggen, 8.5 Kg. Gerste. 50.Stück Eier. 5 Meter Holz. Gemeinde Birgitz 221 Kg. Kartoffeln. 19 Kg. Fisolen, 19 Kg. Erbsen. 26 Kg. Gerste. 60 Stück Eier

. 8 Meter Holz. Gemeinde Völs: 83 Kg. Kartoffeln, 33 Kg. Fisolen. 69 Kg. Türken, 19 Kg. Roggennrehl, 40 Stück Eier. 6 Meter Holz. Gemeinde. Flaurling: 490 Kg. Kartoffeln, 29 Kg. Fisolen, 29 Kg. Türkengrieß, 11 Stück Eier, 12 Meter Holz. Gemeinde Pettnaü: 260 Kg. Kartoffeln, 68 Kg. Fisolen, 1 Kg. Erbsen. 42 Kg. Türken. 17 Kg. Roggen. 8 Kg. Weizen. 21 Kg. Gerste. 9 Kg. Weizenmehl, 1 Kg. Dörrobst, 1,46 Kg. Butter, 14 Laib Brot. 78 Stück Eier, 8 Stück Aepfel. Gemeinde Rang gen: 121 Kg. Kartoffeln

. 1 Kg. Erbsen, 4 Kg. Roggenmehl, 1,48 Kg. Butter, 7 Laib Brot, 13 Kg. Weizenmehl, 10 Kg. Türkengrieß. 2,05 Kg. Wäsche, 70 Stück Eier. 4 Meter Holz. Gemeinde A m P a ß: 125 Kg. Kartoffeln. 125 Kg. Mais, 102 Kg. Sauerkraut. 21 Kg. Haferreis, 2 Kg. Stoff. 4 Laib Brot, 49 Stück Eier, 22 Meter Holz. Gemeinde A m r a s: 2 Kg. Erbsen. 18 Kg. Roggen. 304 Kg. Mais, 2 Kg. Stoff. 50 Stück Eier, 1 Uhr. 30 Meter Holz. Gemeinde Klein-Kr e u z: 15 Kg. Kartoffeln, 4 Kg. Bohnen, 20 Kg. Roggen. 4 Kg. Roggen mehl

, 4 Kg. Türkengrieß, 8,5 Kg. Polenta, 50 Kg. Salz, 1 Kg. Wäsche. 24 Stück Eier. Gemeinde Thaur: 218 Kg. .Kartoffeln, 115 Kg. Bohnen, 123 Kg. Mais, 44 Kg. Gerste. 30,5 Kg. Krackt. 163 Stück Eier, 16 Meter Holz. Gemeinde AxamS: 840 Kg. Kar toffeln. 21 Kg. Fisolen, .30 Kg. Erbsen. 81 Kg. Türken, 58 Kg. Roggen, 34 Kg. Gerste, 42 Stück Eier, 18 Meter Holz. Gemeinde Jnzing: 28 Kg. Fisolen, 300 Kg. Kartoffeln, 36 Kg. Türken, 39 Kg. Roggen, 8,5 Kg. Weizen, 6 Kg. Sioggenrnehl, 11 Kg. Brot, 0,82 Kg. Schmalz, 2,8 Kg. Butter

. 4.5 Kg.Maisgrieß, 3,9 Kg. Wäsche, 94 Stück Eier, 8 Meter Solz. Gemeinde Patsch: 420 Kg. Kar toffeln, 5 Kg. Fisolen, 23 Kg. Roggen, 20 Kg. Gerste, 25 Kg. Weizenmehl, 2 Kg. Butter. 28 Kg. Mais, 2 Kg. Maisgrieß, 2.3 Kg. Kleider. 107 Stück Eier, 8 Meter Holz. Gemeinde Sdinrni: 128 Kg. Kartoffeln, 5 Kg. Rauchfleisch, 23 Kg. Butter. 2 Kg. Schmalz. Gemeinde Grinzens: 4 Kg. Fisolen, 2 Kg. Erbsen, 15 Kg. Weizenmehl, 1,6 Kg. Dörrobst, 0,3 Kg. Rauchfleisch, 1 Kg. Butter, 12 Laib Brot. Gemeinde Ellbogen: 182

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 20.01.1938
Physical description: 16
den Handelsverkehr zwischen den drei Was geht mit dem Holz? Immer wieder fragen Bauern nach, wie es heuer bei Nund- und Schleifholz mit der Ausfuhr nach Deutschland und Italien aussieht. Besonders in den (im Holzabsatz ausschließlich auf Italien angewiesenen) Gebieten Osttirol und Wipptal ist die Nachfrage nach Ausfuhrmöglichkeiten und Ausfuhr-fcheinen außerordentlich stark. Bei den ge besserten Preisen haben unsere Bauern letzten Sommer viel Holz geschlägert und es ist ihnen auch gelungen, ent weder

mit einem ausländischen Händler zu einem Kauf abschluß zu kommen oder es im Inland selbst zu verkaufen. In Osttirol haben die Italiener für Rundholz einen guten Preis bezahlt. Es ist begreiflich, daß die Bauern nun größten Wert darauf legen, daß dieser Handel nicht bloß auf dem Papier bleibt. Fast jeder Kaufvertrag ist nämlich mit einer Klausel versehen, die Uebernahme und Bezah lung davon abhängig zu machen, ob für das gekaufte Holz ein Einfuhrschein zugeteilt wird oder nicht. Unter solchen Umständen liegt es nahe

, das wir nach Italien bringen können. Daraus geht zwangsläufig hervor, daß dann, wenn in Osttirol und im Wipptal nicht die Sägen erkleckliche Mengen aufzu nehmen vermögen, heuer nicht geliefert werden kann, was über das zugestandene Kontingent hinausreicht. Die Aus sichten für den Holzabsatz nach Deutschland sind derzeit völlig ungeklärt. Erft nach Abschluß der neuen Verhand lungen wird man sich ungefähr ein Bild zu machen ver mögen, wieviel Holz der verschiedenen Gattungen im Jahr 1938 nach Deutschland geliefert

Schlägerungszeitraum überhaupt im Preis stark Nachlassen werden. Ohne hiebei etwas Besonderes Voraussagen zu wollen, wäre den Bauern doch zu raten, vor April wo möglich kein Holz zu verkaufen, weil man erst zu diesem Zeitpunkt einigermaßen klar sehen dürfte, wie der Absatz ins Ausland und damit auch der Preis sich gestaltet. Vor April wird bei der Unsicherheit auf dem Markt kaum ein Holzhändler einen ordentlichen Preis bieten. Auch die bäuerlichen Einkaufsorganisationen können nicht soviel Geld in das Holzgeschäft

hineinstecken als notwendig ist, um den Markt ausreichend zu beleben. Es bleibt daher nichts anderes übrig, als den Bauern nahezulegen, jetzt das Holz nicht zu verschleudern, weil dadurch der Holz preis für die Schläoeruna^eriode 1938 nicht unwesentlich beeinträchtigt werden könnte.

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 8 of 8
Date: 07.10.1888
Physical description: 8
, E. Oharek;' Lavis Largioti; Lcvlro, Romanese; Lien;; Meran, A. Pan, I. Koffer: Ucuttc; Niva, Fratel'li Eanella; Novcrrdo, Thaler: Salnrii, Stcrstng; Trient, L. Gallo; Tuenuo und i» den meisten Apotheken der übrigen Städte der Monarchie. Gottfried Peratlioner, Polsterer und Tapezierer, 4 Johaimsplatz BOZEN Johaimsplatz 4 empfiehlt dem geehrten Publikum sein Lager in holz- u. Polster - möbeln als: vollständige Schlafzimmer-Einrichtungen (matt und polirt), ein- u zweithürige Cliiffonnieres, Wasch-Kommoden

, Bozen, Karnergasse Nr. 12 u. 10. Central-Haupt-Depot für praktische Maschinen, Geräthe und Möbel Staatspreis für Kinführung öewästrter Gerätße 1886 Ausstellungsmedaille für Weröesterungen an Maschinen 1887 VIERTE AUFLAGE. Über 500 illustrationstafeln und Kartenbeilagen. Verlag des Bibliograph. Instituts Leipzig Das 1. Heft und den 1. Band liefert jede Buchhandlung zur Ansicht. y 256 Hefte ä5ß Pfennig. iW I6 Halbfranzbände ä IO Mark. ^ -Kl . « Jrä X' ä'sl- .3 ü — ~C Josef Maier’ 3 Holz- und Elfenbein

-Schnitzerei I befindet sich in IJozeit: •ioiuumspüüz IO & Fleiscligasse 56, und habe ich dort ausser meinen Erzeugnissen in Holz- und Elfenbein-Schnitzereien alle in das Fach einschlägigen Artikel als: Album für Poesie und Fotografien, Schreibmappen etc. aus Holz, Leder und Papier, Briefpapier in Mappen und Fassetten, Brochen, Kreuze, Armreife, Ringe, Ulirketten aus Gold, Double, Silber, Elfenbein und Metall, Meerschaum-, Bernstein- und Weichselzigarrenspitzen, Tabakpfeifen, Portemonnaies, Geld-, Visit

-, Zigarren- und Zigaretten-Taselien, Näh- und Toilette- Necessaire, Kämme, Zahnbürsten, Taschenmesser, Stöcke mit Elfenbein- und Silbergriff, Puppen und Kinderspielwaaren, Kinderspiele in reichster Auswahl ausgestellt. Das Neueste: Amerikanische Patent-Nähnadel! Der Besuch meiner Ausstellung ist Jedermann ohne Verpflichtung zu kaufen freundlichst gestattet, die Preise sind äusserst billig festgesetzt und jeder Gegenstand mit dem Preise versehen. Josef Maier, Holz- & Elfenbein-Schnitzerei und Galanteriewaarenhandlung.

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 26.08.1893
Physical description: 12
- und Lehrerinnenstellen mit und ohne Kirchendienst zur Neubesetzung. Die eingesetzten Dotationen sind die bisher sassions- mäßigen und gelten nur bis zur Einführung des Ge setzes vom 30. April 1392, von wo an die normal- mäbigen Bezüge der betreffenden Gehaltsklassen einge- sührt werden. a. Lehrstellen mit Meßner- und Organistendienst. Sämmtliche III. Gehaltsklasse: in Oberau, Gehalt 400 fl., Wohnung und Holz, in Angath, Gehalt 422 fl., Wohnung, in Oberlangkampfen, Gehalt 406 sl., Wohnung, in Vorderthiersee, Gehalt

380 sl., Wohnung u. Holz, in Unterlangkamvsen, Gehalt 400 fl. Wohnung und Holz, in Landl, Gehalt 4oo sl. Wohnung und Holz, in Schwoich, 2klassige Schule, Gehalt 45K sl, Wohnung und Holz, in Münster, 2llaffige Schule, Gehalt 400 st., Wohnung und Holz, in Niederau, Gehalt 350 sl., Wohnung und Holz, in Häring, 2klassige Schule, Gehalt 400 st., Woh nung und Holz, in Ebbs, 2klassige Schule, Gehalt 503 sl., Wohnung und Holz, in Walchsee, Gehalt 400 sl., Wohnung und Holz, in Breitenbach, Gehalt 537

sl., Wohnung, in Alpbach, Gehalt 500 sl.» Wohnung, in Scheffau, Gehalt 400 fl., Wohnung und Holz, in Nadfeld, Gehalt 25L sl,, Wohnung und Holz, RslM M TW Ü Innsbruck, L6. August d. Lehrer-Stellen. Sämmtliche lll. Gehaltsklasse: in Bocking, Gehalt 350 st., Wohnung und Holz, in Bruckhäusl, Gehalt 300 sl., Wohnung u. Holz, in Haus, Gehalt 300 sl., Wohnung und Holz, in Kronbichl, Gehalt 300 sl., Wohnung und Holz, in Brixlegg, 2klassige Schule, Gehalt 3S0 fl., Woh nung und Holz, in Voldöpp, 2klassige Schule

, Gehalt 350 fl., Woh nung und Holz, in Soll, 2klassige Schule, Gehalt 350 fl., Wohnung und Holz, in Harland, Gehalt 300 fl., Wohnung und Holz. v. Lehrerinnenstellen, in Kundl, 2llassige Schule, Gehalt 320 fl., Woh nung und Holz, in Münster, 2klaffige Schule, Gehalt 300 fl., Woh nung und Holz, in *Häring, Massige Schule, zwei Stellen zu je 125 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, in 'Kirchbichl, 2klassige Schule, zwei Stellen zu je 175 fl. Gehalt, Wohnung und HHK; sämmtliche III. Gehaltsklasse, in *Rattenberg

, 2klaffige Schule, zwei Stellen zu je K0 fl. Gehalt, II. Gehaltsklasse, in *Wörgl, 3llassige Schule, drei Stellen zu je 210 fl. Gehalt, Wohnung und Holz, III. Ge haltsklasse, in ^Schwoich, 2klassige Schule, eine Stelle, Gehalt 16S fl., Wohnung und Holz, III. Gehaltsklasse. * bedeutet Schulen mit Schulschwestern. Bewerber und Bewerberinnen haben ihre gehörig instruirten Gesuche im vorgeschriebenen Wege bis 15. September l. I. beim k. k. Bezirksschulrathe hier einzureichen. K. k- Bezirksschulrath Kufstein

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Tiroler Post
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Page 11 of 24
Date: 29.11.1912
Physical description: 24
und Man datarinnen ist. Gerichtssaal. Aerarisches Holz gesammelt. Am 20. November standen vor dem hiesigen Landesgerichte unter der An klage wegen Diebstahles Josef Anton F r i cf, geboren im Jahre 1855 zu Lech llschau, ebendorthin zuständig, und Joh. B o u b i t s ch, geboren im Jahre 1888 zu Lech- Aschau und ebendort zuständig, derzeit wohnhaft in Hefen. Im Gommer des laufenden Jahres brachte der gelegentlich eines Gewitters über das Ufer getretene Lech große Mengen ärarischen Holzes, das dann in der Erlau

liegen blieb. Gleich nach der Ueberfchwemmung wurde ein Erlaß veröffentlicht, worin das Wegfchlep- pen des Holzes verboten wurde. Das Holz, das über Boden lag, wurde bald auf Anordnung des Aerars ent fernt. Einiges blieb aber unbemerkt zurück, weil es eingesandet war. Als es dann im Verlaufe der Zeit sichtbar wurde, machten sich mehrere dortige Bauern daran, das eingesandete Holz auszuwühlen und nach Hause oder an einen anderen gelegenen Platz zu lie fern. Die beiden Angeklagten brachten das Holz

, das sie aus dem Sande des Bachbettes gesammelt hatten, auf eine, an einem sehr viel begangenen Wege gelegene Säge und stellten es dort gleichsam zur Agnoszierung aus. Sie dachten sich eben, derjenige, dem das Holz zu- gehöre, werde sich schon bei den Angeklagten melden. Sie erteilten dem dortigen Sägschneider den strikten Befehl, das Holz liegen zu lassen und nicht zu schnei den. Nach längerer Zeit stellte sich der Förster ein, der sie darauf aufmerksam machte, daß es nicht erlaubt sei, fremdes Holz sich anzueignen

. Das Holz wurde darauf mit 65 K eingeschätzt. Die Beklagten gestanden offen, das Holz vom Bachbette weggeschafft zu haben, und zwar in der Absicht, selbes später für sich zu ver wenden. Gleichzeitig sagten sie auch, daß in den Ge meinden Wängle, Hefen und Lech-Aschau die Leute laut eines Privilegiums der Kaiserin Maria Theresia berechtigt seien, von den Flüssen angeschwemmtes Holz für sich zu sammeln. Bis zu dieser Zeit sei dies auch so gehalten worden. Noch der Vorgänger des jetzigen Wsters

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 13.02.1933
Physical description: 8
hat man sich darüber geeinigt, daß Ungarn 11.700 Stück Vieh nach Oesterreich einsühren solle. Nun ging es um die Frage, wieviel Holz Oesterreich nach Ungarn liefern solle. Aus der Eeheimgeschichte der Hcmdelsvertvagsverhand- lungen mit Ungarn hört man nun, daß das ungarische Zugeständnis, das für den österreichischen Holzhandel lebenswichtig wäre, schon so gut wie gewährt war, als der Vizekanzler Winkler zu den Verhandlungen nach Ungarn kam und auf alle Sicherungen für das Holz- geschäft verzichtete

und ohne jede Preissicherung nach Ungarn verkauft werden können. Statt siebenhundert — LrchrhnhundertkLnM! Nachdem diese für Oesterreich beinahe völlig wertlose Kompensation vereinbart war, handelte es sich darum, die beiderseitigen Kontingente zahlenmäßig zu bewerten. Als Berkausswert eines Waggons Holz wurde ein Preis von 1350 Schilling festgesetzt. Dabei weiß jeder- I Es soll ausgesprochen werden, nachdem die Frist zur Einbringung von Kandidatenlisten abgelaufen sein wird, damit keine Ersatzorganisationen unter neuem

Gefährt nicht sofort anhalten konnte. Zwölf Fahrgäste er litten schwere Brandverletzungen, zehn leichtere Ver letzungen. marm, der auch nur flüchtig mit dem Holzmsrkt zu tun hat, daß gegenwärtig für einen Waggon Holz nicht mehr als 600 bis 70« Schilling erzielt werden können. In der Vereinbarung zwischen der österreichischen und der ungarischen Regierung ist also als Wert der österreichischen Holzausfuhr nach Ungarn das Doppelte des wirklichen Wer tes eingesetzt worden. Auf solchen schwindelhaften

der österreichischen Viehbewirtschaftung die ungarischen Händler. Diese vier Millionen Schilling müssen die österreichischen Verbraucher bezahlen. Welche Kompensation wird nun der österreichischen Wirtschaft für diesen Riesengewinn gewährt, den die Un garn aus dem österreichischen Fleischkonsumenten heraus schinden? Ueberhaupt keine, denn die österreichische Holz ausfuhr nach nUgarn ist, selbst wenn dieses höchst unsichere Geschäft zustande kommt, für Oesterreich kein Geivinn. Für die 7000 Waggons Holz

, die Oesterreich ohne Preisgarantie und ohne Zahlungsgarantie nach Un garn liefern kann, werden ungefähr 4 Millionen erlöst werden, also just so viel, wie allein der Usbergewinn der ungarischen Viehhändler an den ViehveMufen nach Oesterreich ausmacht. Ungarn wird also mit dem Ge winn an den Viehlieferungen nach Oesterreich daS ganze Holz bezahlen, das aus Oesterreich bezogen wird. Odor mit anderen Worten: die österreichischen Fleischlcn- sumenten werden mit dem hohen Fleischprvis das Holz bezahlen

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