7,178 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/03_05_1941/LZ_1941_05_03_6_object_3315576.png
Page 6 of 8
Date: 03.05.1941
Physical description: 8
Seite 6 — Folge 31 „Lienzer Zeitung' Samstag, 3. Mai 1941 Sparsame Wirtschaft mit allen festen vrennstoffen! Von Major a. D. Fritz Brauer, Geschäftsführer der Reichsarbeitsgemeinschaft Holz Die Reichsarbeitsgemeinschaft Holz E. V. hat bekanntlich in den letzten Wintern schon wirksam für die Einsparung von Brennholz geworben. Mit dem gemeinsamen Zusammengehen von Kohle und Holz ist ein «schritt von großer grundsätzlicher Bedeutung für die deutsche Wärmewirtschaft getan

, der die an den Vorarbeiten hauptbeteiligten Stellen, nämlich den Reichskohlenkommiffar einerseits und — im Auftrage des Reichsforstmeisters — die Reichsarbeitsgemeinschaft Holz andererseits mit Genugtuung erfüllen darf. Jahrelang haben füh rende Persönlichkeiten in beiden Lagern zu gemeinsamem Vorgehen gemahnt. Pl^nmiißigt Bekämpfung jeder Verschwendung Erst die Einsetzung des ReichSkohlenkommissarS als Gegenspieler des Reichsforstmeisters ermög lichte eS, in der Verforgung des häuslichen Brennstoffbedarfs

Brennstoffe einfetzt, nach dem sie auf anderen Hauptgebieten unserer Wirt schast längst zur Selbstverständlichkeit wurde. Es wird also in Zukunft nicht mehr so sein, daß, heule die um die Holzbedarfsdeckung besorgte Forstwirtschaft durch ihre beauftragte Aufklärungs stelle mahnt, weniger Holz zu verbrennen und morgen die etwa durch Transportschwierigkeiten, Rohstosslieserung und Auslandsverpslichtungen be anspruchte Kohlenwirtschast zur Sparsamfeit auf ruft. Es wird vielmehr in Zukunft nur die äußerste

Sparsamkeit mit sämt lichen Brennstossen geben ! Deshalb muß ein jeder Volksgenosse darüber unterrichtet sein, daß die höchstwirtschastliche Verwendung der bis herigen Brennstoffe Kohle und Holz nicht in ih rer Umwandlung in Wärme, sondern in der Ver wendung als Rohstoff zu suchen ist. BrennholzUbersluß - Folge von Wirtschaftselend Der Brennholzüberfluß der Jahre nach dem Wettkrieg war ja tatsächlich nichts anderes als eine Folge des Wirtschaftselends, Ergebnis einer völlig fehlgeleiteten Wirtschaft

der „Systemzeit', die es nicht einmal verstand, die Schätze, die der deutsche Boden unö schenkt, in Wirtschaftsgüter zu verwandeln. So kam es denn auch, daß da mals Kohle — in ihren verschiedenen Formen — und Holz im Wettbewerb als Brennstoff um die Gunst der Verbraucher, insbesondere der Haus frauen, standen. , Die Machtübernahme durch den Nationalsozm- lismus brachte den völligen Umschwung. Die rasch emporblühende deutsche Wirtschast brauchte in schnelle», Anstieg wieder ungeheure Holzmengen. Die Werbung

1
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/19_05_1925/BZN_1925_05_19_5_object_2507484.png
Page 5 of 8
Date: 19.05.1925
Physical description: 8
. Die Talfer und ihre Sei- .itenhäche schwollen im Nu mächtig an und brachten eine Menge Treibholz in das Bozner Becken hinaus. Mon St.,Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie ^ Mt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer . lauf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der, fftand dort, wo die Waffer am - wildesten

brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wasser stehend, -oblag er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit,, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei- kcherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- ^ stappel auf kleinen, aus. den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der ^Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr

des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde mennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge- . .. merkt.' Das ist seit «ltersher so Brauch und nie- > banden fällt es ein, sich an einem solchen Holz vergreifen.- Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. VonJugend an ge lohnt, in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- . und! Schotergewinnung,. ^ morgen des 'Holzes wegen, hatte er demnach seit jeher ein -l freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt

War er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeuwng in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte.-Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. - Einige Tage später, als die Wasser wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends Wurden

die Buben eines Mannes gewahr, welcher -aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen ' Wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, mm durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo <das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge- meicktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat

2
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1925/23_05_1925/BRG_1925_05_23_3_object_816302.png
Page 3 of 10
Date: 23.05.1925
Physical description: 10
hinaus. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie Alt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer auf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Waffer stehend, oblag

er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit

altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. Von Jugend an ge wohnt in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der Sand- und Schotergewinnung, morgen des Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich

, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. Einige Tage später, als die Waffer wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile

entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun lehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat das gleiche. Doch der un bekannte Mann kehrte sich nicht an die Ermahnung und' bestand darauf ein Recht zu haben, genau

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1925/23_05_1925/SVB_1925_05_23_3_object_2545894.png
Page 3 of 8
Date: 23.05.1925
Physical description: 8
. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie M und Jung auf das dähertreibende Holz Jagd machte. Unter dm vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer ans: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt weise vor. Allerdings ward das Schloß Kaloiff bei Neumarkt von den Bauern eingenommen und das von Salurn besetzt; es geschah aber mehr infolge persönlicher Zwiftigkeit der Bauern mit der Pflegschaft als im Drange

, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wässer stehend, eblag er der schweren und nicht'tvenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei-. cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein

zum Zeichen.der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden: In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. - Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank faß. Von Jugend an ge wohnt .in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- und Schotergewinnung. morgen des - Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein ^ freies

und ungebundenes Leben geführt. - Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls , auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben- ' falls auf Inseln „gemerkt' da. ^ Einige Tage später, als dje Wasser wieder zu verebben begannen am 21. Juli —^ spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben

mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz

4
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/14_09_1921/BRG_1921_09_14_2_object_777282.png
Page 2 of 4
Date: 14.09.1921
Physical description: 4
Dinge. Die neuen „Holz-- industriellen' — ein gewisser Teil wenigstens -— feilschten auf Plätzen'und in Kaffeehäusern um Hbf und Wald- und -Holz und andere Sachen, die well oblagen und die sie oft gar nicht kannten, und sühtten ein Leben wie —— Run gut, das war einmal. Die . einen fteuten ' sich wonnevoll und viele andere ärgerten sich darüber und indessen kamen andere-Zeiten. Italien hat seinen Holz- Hunger gesättigt, der Holzverbrauch ist durch die Wirt schaftskrisen geringer geworden

aus dieser bedrängten Lage. Die Meinungen, wie dieser Ausweg gefunden werden kann, gehen ziemlich weit auseinander. Die Vorschläge lauten, je nachdem es iden eigenen Geschäften der jeweiligen Anttagstelier zuträglicher erscheint, verschieden: Zeitweise's (Einfuhrverbot für alles Holz, oder für „gewisse '.Arten, sHolzzoll oder 'Mindestpreis für Einfuhrholz u. . dgl.^ mehr wttd gefordert. Man würde aber fehl gehen, mit der Annahme, daß'sich in diese Forderungen alle 'HolzySndler- findm. Die Holzimporteure

. und'besonders jene, die kein größeres Lager hüben, tun nicht mtt, sie wollen möglichst freie Hand haben und wittern. in solchen Maßnahmm Nachteile'für ihr Geschäft. .Sie stellen aber kluger Weise nicht so sehr das eigene Interesse «in den «Vordergrund' als vielmehr das angebliche öffentliche Wohl.« damit für Bau ten, Möbelerzeugung, Industrie usw. billiges Holz zur Verfügung stehe. Daß der nofige Staat sich durch einen allfälligm : Holzzoll Einnahmen verschaffen kann, wollen sie nicht beachten und wmn

einige hüWert Konkurrenten u. dgl. „flöten' gehen, kann diesen^ ja nur angenehm sein. Run außer den Holzhändlern und 'Hölzmdustriellen verschiedenster Art'gibt es, um bei den 'Südfirolev-Ver hältnissen zu bleiben — hoch. ländere Menschen, die am 'Holzwert und Waldbestand interessiert sind. „Das sind die WaIHb«esitzer und wohl auch das ganze. Süd tiroler «Volk. Die .Waldbesitzer, das-find bei. uns Ge meinden,' - Jnteressmtschasten und Einzelpersonen, legen Wert darauf, daß das Holz tzinen angemessenen Preis

behält. Das Holz ist ein Artikel, der neben Obst, Wein und Fremdenverkehr Geld ins Land brin gen kann, und es ist Tatsache, daß wn^'ohne Raubbau zu tteiben, das heißt auch, bei vernünftiger Wirtschaft und voller Deckung des Eigenbedarfes, ganz wefentsiche Mmgen Holz Mjährlich nach auswärts abgeben können. Wenn es sich aber, wie es heute tatsächlich der Fall ist, nicht mehr lohnt, das reife Holz aus den entlegenen Wäldern zu bringen, ...uzrd aus den nahen Wäldern nur ' eine geringe.Einnahme

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/09_11_1941/AZ_1941_11_09_5_object_1882359.png
Page 5 of 6
Date: 09.11.1941
Physical description: 6
bei und auf dem Platze des GIL.-Hauses inspi- ierte er das Musterbataillon der Jung- Alene er fascisten. Sisziplinierung der Produktion, der Verteilung und dee Consume von Holzkohle und Holz Vbst- unä Gemüse-Ausfuhr nach Schweden und in die Schweiz Die sascistische Kaufleute-Un'on der Provinz Bolzano fordert alle an der Aus fuhr von Gartenbauprodukten nach Schweden und in die Schweiz interessier ten Firmeninhaber aus, bei den Aemtern der Union in Bolzano und in Merans wegen Mitteilungen vorsprechen zu wol len

hinsichtlich der Disziplinierung der Pro duktion, der Verlegung und des Kon sums von Holz, sowie die Abänderungeil und Zusätze zur Disziplimerung der Pro duktion und des Konsums der Holzkohle enthält. Das Dekret bestimmt: Die Präsekten hccken in jeder Provitiz, wo es notwendig 'st, die Bildung der erforderlichen Han delsorganisation vorzunehmen, um mit eigenen Mitteln den Ankauf bei den Produzenten und Händlern auch außer halb der Provinz und die Verteilung in den Städten der Holzkohle und des Hol zes

Arbeitskräfte sind zivilmobilisiert. Von der Requisierung sind die Bäume und Pflanzen ausgeschlossen, welche sich längs der öffentlichen Straßen befinden. Auf Vorschlag des Landwirtschaftsmi- nistenums werden die Verkaufspreise für Holzkohle und Holz vom Zentralkomitee für die Koordinierung und D'sziplinie- rung der Lebensmittel erster Notwendig' keit beim Nationaldirektorium der Partei festgesetzt. Um die Produktion von Holz kohle und Holz zu erhöhen und deren Zuführung an dem Konsum zu beschleu nigen

. hat das Landwirischastsministe- rium die Befugnis, den Produzenten Prämien bis zu S Lire pro Zentner Holzkohle und bis zu 4 Lire pro Zentner Holz zu gewähren. Die Produzenten von Holzkohle und Holz HÄien dem Provinzialtommando der Forstmiliz d'e schriftliche Mitteilung über den Ort der Produktion, über die Menge der erzeugten Kohle und des er zeugten Holzes, über oie Menge, die dem Konsum zugeführt worden ist und über die Lagewestände bei den Produzenten zu machen. Die Mitteilung 'st am 1. und 16. jeden Monates

zu machen und sie be zieht sich auf die vorhergehenden 15 Ta- ke. Die Verwendung von Holzkohle und Holz für Jndustriezwecke, Gaserzeugung inbegriffen, und als Rohstoffe, darf nicht die Mengen übersteigen, die für jede F'r' ma vom Zentralkommando der nationa len Forstmiliz festgesetzt worden sind. Die Letriebsinhalier, die Verwalter und Li quidatoren von Gesellschaften für Holz kohle und Holz für Jndustriezwecke, für Gaserzeugung und für d'e Verwendung a'.s Rohstoff haben beim Land- u. Forst

6
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1894/14_11_1894/BRG_1894_11_14_2_object_761288.png
Page 2 of 12
Date: 14.11.1894
Physical description: 12
abwarten wollten, verhält sich wie folgt: FuchSmühl ist eine ganz arme Gemeinde, Station Wiefau im Bezirksamt Tirfchenreuth. Die einzige Existenz- möglichkeit bietet eine auf den meisten Häuschen beruhende Holzgercchtfame von meistens zwei Klaftern Holz aus den Waldungen des Freiherr» u. Zoller, LandeSgeiichtsracheS am LandeSgerichte München I. Vor Jahrzehnten stritten die Vor fahren des Herrn Rathes dreißig Jahre lang um dieses Rechtholz. Die arme Gemeinde ge wann dortmals den Prozeß. Bor zirka fünf

. Man hatte den HolzrcchtSbesitzern die Ablösung angeboten und zwar, man höre, 162 Mark für die Klafter, d. h. bei Annahme eincS Zinsfußes von 4 Prozent ist das die Kapitalisirung von 6.48 Mark. Man bot also den armen Bauern für die Klafter 6 Mark 48 Pfg,, während sie einen reellen Werth z. Z von 16 Mark im Wald hat. Die Gemeinde wollte von der Ablösung über haupt nichts wissen. Sie bestritt das AblösungS- recht, indem sie sagte: Wir haben unser Holz ane keinem Privatwald, sondern aus einem Kronlehen. Der Privatmann kann ablösen

, aber nicht das Lehen. „Wir mußten auch s. Z. unser Handlehen ablösen und es zahlen viele von uns diese Steuer. Daraus geht hervor, daß wir es mit keinem Privatmann zu thun haben.' Daß die Rechtsfrage nicht so einfach liegt, geht daraus hervor, daß die zweite Instanz (ObcrlandeSge- richt Nürnberg) das AblöjungSrecht bestritt und zu Gunsten der Gemeinde entschied. Anders am 15. Oktober die letzte Instanz in München. Während zweier Jahre, welche der Prozeß dauert, haben die armen Leute kein Holz be kommen. Kein Holz

! Wer die Gemeinde nicht kennt, weiß nicht, was das heißt I Keine Ein nahme aber Steuer zahlen, aber die Zinsen für die Hypotheken zahlen, die gerade auf der Holzgerechtsame lasten, und — wieder einen Winter ohne Holz! Die Leute waren der Verzweiflung n rhe. Der freihcrrliche Oberförster Graßmann, gegen den dir Hauptrrbitternng herrscht, vertröstete die Leute von Woche zu Woche. Auf den 25 Oktober hatte man ihnen bestimmt die Holzanweisung zugesagt. Der Tag kam

— es war wieder nichts! Nun kann es aber jeden Tag schneien, das nasse Holz wird unbrauchbar „wir müssen unser Holz haben, es ist unser Rechtholz.' Auf dieses Recht fußend, getrieben von Noth und Verbitterung, begingen nun die Leute den Fehler, am Montag, den 39. Oktober, in den Zoller'schen Wald zu gehen, um sich „ihr' Holz zu holen. So fällten über zwanzig Men schen, Greise, Männer, Kinder, Stamm um Stamm am Montag, am Dienstag. Der Be- zirkSamtmann Wall von Tirfchenreuth will sie davon abbringen. Er kommt mit zwölf Gen darmen. Man erwidert

7
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/19_05_1925/TIR_1925_05_19_5_object_1997889.png
Page 5 of 8
Date: 19.05.1925
Physical description: 8
. Im oevgangenen Sommer, und zwar am 18. Juli, ging über das Tarnt«! ein außerordentlich heftiges Gewitter nieder. Die Tatser und ihre »eirenbäche schwollen im Nu mächtig an und brachten eine Menge Treibholz m das Bozner Becken hinaus. Von St. An Um bis hi nab zur Sisembahnbrücke konnte mm, das altgewohnte Schauspiel sehen, ivi« Wt und Jung auf dos dahertreibenbe Holz 2agd machte. U'rter den oielen, die sich dieser aufregenden Boschäfdiqunq Hingaben, fiel beson ders emer auf: sin großer sehniger Mann, braun

seher ein freies und ungebundenes Leben geführt. Iutekt war er seliostmidiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht genommen. Elend sein Bruder Heinrich, der an jenem 18. Juli ein Stück weiter aunvärts eben falls aus das trMeich« Holz ausgewesen war uld auch schöne Erfolg« erzielt harte. Dessen Holz ebenfalls auf Inseln „gemerkt' da. Einige Tag« später, als die Wässer wieder zu oervbben begiannen — am 2l. Juti — spielten die Brkder Gra^iadei and noch vvei

andere Bu ben mit dem SanSe in der Talfer. Gegen Z Uhr abends wurden die Bicken emes Mannes ge wahr, welcher aus der Tatier bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich .zum Deiie entkleidet, um durch das Wasser auf die Inseln ,?u kommen, wo das Holz auftMschich- tet lag. Die Buben kamten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im TaKer- bette. Deswegen gingen ste auch sofort auf den ihnen unÄelaimien Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei. Holz

, der über die KuiHe wenig erbaut, mir ihnen in» Tatter bett ging, nach dem Rechten zu sehen. Es w» mittlerweile gegen 7 Uhr abends geworden. A» der Zwischenzeit hatte sich dem Mann eine Fra» zugesellt, nxla>>e ei^en Hanl»wa«en initgebrachl hatte, lil»f welchem bereits unyesähr s4n ^ Met« Holz oerladen war. Joses Wiedner, sonst sin guter Mann und Ive» forgl«her FanMenoater. aber auch als «chbm» send und barsch bis ,vir Grobheit bekannt, inaa, zumal er sich m seinen Rechten »«tetzt den Mann und die Frau

nicht iilbel angetaffen haben. Sem Widerpart, der Schneidermeister Heinrich Wohlgemut, gleich Medier Lot« zweier uninilndiqer Zkinder. «n schwächlich« unv an den Folgen der Malaria, di« er sich imAwea» zugezogen hatte, leidender Mann, mochte seiner seits gedacht haben, nicht weniger Reck« zuhaben auf das angeschwemmte Holz, als derjenige, der in unseinen Worten aus sein Eiqontummecht be- harrle lind begehr!«, daß das Holz lieg«» zu blei ben habe und müsse sr auch d!« ganv Nacht dabei stehen bleiben. Zlius

8
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/25_03_1924/MEZ_1924_03_25_3_object_622991.png
Page 3 of 6
Date: 25.03.1924
Physical description: 6
und Weise handeln, wie das Holz vor dem Geigenbau zu behandeln und AU bearbeiten ist. Bon dem AtanWuntt ausgehend, daß 'die Klangreinhelt und Mte des Tones von der Zu- sammentschulm des zur Verwendung kommen» den Lacks« abhängt, wird von der seit einigen Äabren in BerÄn beistehenden GöselMast „Re- vÄo' Mr den AM edler Geigen der Resonanz' türpsr vor d« üackierung mn einer Kautschuk» lLisjuing bestricken. Diese Wsung enthält außer dem Kautschuk jedoch auch noch andere Bestand» teile, so zum Beispiel

sollten, ist voll kommen ausgeschllossen>. Wenn man von allen diesen heute angewand ten Mitteln absieht — vnd zum allergrößten Teil inuß man von ihnen abseihen — bleibt für das Geheimnis der alten Geige noch eine Mög lichkeit! offen. Sie besteht darin, daß das zur Verarbeitung gelangende Holz mit einer Lösung durchtränkt iwiuirde, die Ihm eine große Elastizi tät verlieh. Dem österreichischen Chemiker Dr. Ditmar in Graz, der sich mit diesem Problem praktisch befaßt, gelang so vor kurzem :ine Lösung

herzustellen, bei deren Anwendung das zum Geigenjbau beniützte Holz eine besonders hohe Elastjijzität echciilt. Die bei weitem größte Zahl der bis jetzt bekannt gowvrdenen Lösun gen zur Bearbeitung des Geigenihoilzes hat den Mißstand auszuweisen, daß es entweder auf das Holz zersetzend einwirkt oder aber dasselbe nicht genügend zu durchtränken vermag. Sa werden 'beispielsweise verschiedene Beistandteile soilcher WsuingieN bei Niedriger Temperatur aus dem Holz wieder ausgeschieden

. Aber auch eine Beschädigung des ResonanWrpers an den Aus- flnßstellen ist dann in der Regel der Fall. An dere Lösungen dagegen verdunsten schon nach kurzer Zeit, ohne irgend einen Einfluß aus das Holz ausgeübt zu haben!. Die Methode Ditmars besteht mm darin, daiß er das in Frage koin- inende Holz mit KautschuLliösung durchtränkt, die er aus Wangenjj!aft gewinnt. Das Experi- meiut seiW wird in der Weise vorgenommen, daß das gut getrocknete Holz bis 100—ä30 Grad erhitzt und dann, 20 bis LS Minuten lang in die erwähnte

MiWgkeit gelegt wirH, woraus man es einige Tage lang trocknen IM. Da« so prä parierte Holz Mit sich fettig an und zeichnet sich durch hohen Glanz und außerordentliche Elasti zität aus. Auf diese Erfahrung sich stützend, spricht Dil mar >dile Vermutung aus, daiß iM alten italieni schen Gog>en>bauer Amati, Stvadivarius, Mbani u. a. das von ihnen verwandte Holz mit einer KauffchukMtlchlöiMig vor dem Lackieren durch tränkten!. Diese Vermutung hat umso größere Wahrscheinilichteit für sich, ails

9
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1883/29_09_1883/MEZ_1883_09_29_9_object_643171.png
Page 9 of 24
Date: 29.09.1883
Physical description: 24
Zweites Matt der Meraner Zeitung Nr. 117 vom 29. September 1883. Satzer, Die Holzschleifen find für deinen Wald SaS« waS die grauSlichen Krautwürmer (Weißlings- raupe«) für deinen Kraulgarten find: mehr schädlich als nützlich. Wirk jctzund lachen und deine Hand an die vollen Säcke schlagen, daß eS klingt: .Fressen Holz, was wahr ist, lassen aber auch Geld, waS auch nicht schlecht ist.' Halt aus — fressen Holz; bleiben wir da» bei! WaS für Holz fressen sie denn? Fichtenholz — zumeist junge

Schößlinge mit wenig und feinen Aesteo. Die find den Holz schleifern lieber als altkS Holz, weil bei denselben das Ausbohren der Neste viel Arbeit macht; der» wegen zahlen sie auch daS junge Holz besser. Und Hirnach — haben wir ohnehii nicht viel ausgewachsenes Holz mehr in unseren Wäldern! Nun, und da schlagt halt der Bauer gleich seinen ganzen JungmaiS zusammen! .Freilich wohl.' sagst, »müßt nicht g--scheidt sein, wenn ich'S nicht that'.' Zum Ersten zahl' ich Steuer auch für den JungmaiS; zweitens

schlag' ich mir auS dem jungen Wald mehr Prosit heraus, als au» dem alten.' AlSdann schlägst deinen gan zen JungmaiS zusammen. Aber du brauchst auch Scheiterholz, Laden. Lallen, Kohlholz, Bau holz— schlägst deswegen auch den auSgewach- senfli Wald auS, und wenn du mit ihm fertig bist —hernach bist ganz sertig, denn da hast keinen alten Wald mehr und keinen jungen auch nicht. Jetzt mußt du zuwarten. Wie lang denn? Zwanzig, dreißig Jahre; nachden^hast erst? nur wieder JungmaiS; wartest noch läng

-r — süns. zig Jahre — dan». kannst wohl ausgewachsenes Holz schlagen. . So schau, und jetzt rechne dir'S auS, wie viei dl'e Steuer in den fünfzig Jahren ausmacht, die du rein umsonst gezahlt hast, weil dein Wald gar keinen Profit wäh rend der ganzen Zeit abgeworfen hat. Ja noch mehr: zähl' zusammen, wie viel du etwan gar für daS Holz ausgelegt hast, daS du dir taufen hast müssen, weil in deinem eigenen Wald keines mehr gestanden ist. Statt dessen könntest ein schönes Geld als Reingewinnst im Kasten

haben. Muß schon sagen: die Rechnung gefällt mir nicht recht. Die Rechnung gilt aber auch nur für den Fall, daß dein Wald in den fünfzig Jahren richtig nachwachst; wenn daS nicht ist, her» nach stehl'S noch schlimmer. Und wie gehl'S mit dem Nachwachsen? Mein Gott, schneckenlangsam halt; wenn eS daHelbe gern thut — leicht gar nimmer! Wenn du. ganze Waldstrecken niederschlägst — meist jungeS Holz dabei, daS wissen wir ohne hin — nachher kriegst mit der Zeit Blöße», die allweil größer und größer

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/24_02_1935/AZ_1935_02_24_4_object_1860658.png
Page 4 of 8
Date: 24.02.1935
Physical description: 8
ihrer Erziehungsmethoden in den Worten zusammen: „Das junge Mädchen von heute muß lieblich, dars aber nicht dumm sein.' Die neue Brücke bei Zinggen Wintersport. Hol«! » Tanazsi Tel. Nr. 6 Neubau — Zentralheizung — laufendes kalt- u, Warmwasser — Terrassen und Ballone. Niedrigste preise. Im Lause des Monates Jänner wurde ganz ohne jedes Aufsehen 6ie neu hergestellte Holz brücke dem Verkehre übergeben, welche die Stadt gemeinde als Ersatz der vom Hochwasser im Sep tember 1923 fortgeschwemmten alten Jochbrücke

über den Eisack nächst dem Auenhause in Ztnggen hatte erbauen lassen. Das neue Werk wurde von der Firma Ing. Lo catelli und Ing. Abfalter in Bolzano nach dem Systeme Abfalter konstruiert. Es ist damit eine neuartige Verwendung von Bauholz für Brücken- bauten als Ergebnis genauester, wissenschaftlicher Studien uyd praktischer Experimente - in glück licher Weise in Praxis ausgeführt und in augen fälliger Weise erwiesen worden, daß Holz nicht nur anderen Baumaterialien gleichwertig ist. viel mehr

, wenn zweckmäßig bearbeitet lund verwen det, diesen überlegen sein kann. Es dürfte von all gemeinem Interesse fein, über die Details des ge lungenen Objektes einiges zu erfahren. Vor allem ist mit dieser Holzbrücke der Beweis erbracht, daß in unserem holzreichem Gebiete im allgemeinen keine Notwendigkeit besteht, für sol che Zwecke anderes Material zu verwenden, daß somit alle dahin gehenden Voreingenommenhei ten und Argumente unbegründet sifld und Brük- ken über unsere Gewässer daher grundsätzlich in Holz

herzustellen sind, wie dies traditionellen und ästhetischen Anforderungen der Landschaft ent spricht. Holz besitzt im Verhältnisse zu seinem Gewichte eine außerordentliche Widerstandsfähigkeit, relativ weit größer als jene des Stahles. Daher haben Holzkonstruktionen den gewaltigen Borteil, außer ihrem vorteilhaften und leicht wirkenden Ausse hen, ein bedeutend geringeres Eigengewicht zu besitzen, als solche aus anderen Materialien. Be denkt man, daß ein Kubikmeter Stahl 7800 kg. ein Kubikmeter Eisenzement

24lZ<Z kg wiegt, während die gleiche Naummenge Lärchenholz nur 775 kg auslastet, so leuchtet der eminente Vorteil der Ver wendung von Holz für solche Zwecke ohne weiteres ein. Zunächst gestattet das viel geringere Briicken- gewicht bedeutende Ersparnisse beim Baue der Un- erlagen, ein für die Baukosten sehr ausschlagge bender Faktor. Dazu kommt die viel leichtere Be arbeitungsmöglichkeit des Holzmaterlales, dessen Widerstandsfähigkeit gegen die Zerstörung durch atmosphärische Erscheinungen

11
Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/583250/583250_95_object_4896511.png
Page 95 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
528 Gerichtsbezirk Lakdeck. muhrbruchig; fettes Futter. Weg: schlecht und' sehr lang. Servituten: Eigenthum des Vz Gerichtes. Das Schneeflucht recht auf der Bodenalpe. Ein Theil der Alpe, der sogenannte Purschberg wird von den Schafen der Almejuralpe bis zu Jakobi und von da an von den Kühen der Bodenalpe beweidet. Auftrieb: 22. Juni — 20. September; alt- und nm- melke Kühe. Heuvorräthe und Krankheiten: keine. Assekuranz: besteht. Gebäude: 1 schlechte Sennhütte. Wasser und Holz genügend

, letzteres aber ziemlich weit entfernt. Zäune: nur an der Gräuze, von Holz. Dünger- wirthschaft: keine. - Produkte: Butter und Käse. Löhne: 1 Sennin 30 fl., 2 Gehilsinen je 21 sl.; 3 Hirten mit 40, 20 und 10 fl. ; alle haben auch die Kost und je 10 Kilo Käse und Ziger. Die Alpe ist in sehr gutem Zustande. 5. Almejur-Schafalpe.*) Lage: Ober den Melkalpen Boden und Erlach, ganz ober Holz, steil bis sehr steil, südlich abdachend, steinschlägig und an Melkalpen angränzend. Boden: steiniger Kalk, hinlänglich

feucht; gutes Futter; der Wald stellenweise in der Nähe, theilweise aber weit entfernt. Weg: schlecht, für Schafe zwar nicht schwer zugänglich, aber sehr lang. Servituten: Eigen thum des 2,^ Gerichtes. Die Schafe dürfen bis Jakobi auf dem Purschberg der Erlachalpe weiden. Auftrieb: 16. Juni — 20. September; stellenweiser Weidegang unter Aussicht. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 Schäferhütten. Wasser und Holz: hinlänglich. Zäune und Düngerwirthschast: keine. Löhne: 1 Hirte

IM fl. ohne Kost, und für die Treiber beim Auf- und Abfahren 7—g fl. Die Alpe ist in ziemlich gutem Stande. Gemischte Alpen. 6. Kaisers-Alpe. Lage: Größtentheils ober Holz, in der Thalsohle ziemlich eben, die beiden Seitengehänge hingegen steil, niit Stein schlaggefahr; gränzt an Galtalpen. Boden: steiniger und in der Hohe trockener Kalk, etwas nmhrbrüchig; das Futter gut. Weg: schlecht und lang. Servituten: Eigenthum des ^ Gerichtes. Die Bewohner von Kaisers weiden ihre Ziegen auf dem, rechts vom Bache

liegenden Theile der Alpe, während die jeweiligen Alpnutznießer ihre Schafe auf den Kaisersberg trei ben, jedoch muß dieses Recht von Jahr zu Jahr neuerdings vereinbart werden. Auftrieb: 2V. Juni — 20. September, alt- und ncumelke Kühe. Heuvorräthe: keine. Krankheiten: manchmal die Maul- und Klauenseuche. Assekuranz: besteht. Gebäude: 1 schlechte Sennhütte von Holz und 1 Schweinstall. Wasser: reichlich, Holz: spärlich. Zäune und Düngerwirthschast! keine. Produkte: Butter und Käse größtentheils

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/19_05_1925/MEZ_1925_05_19_5_object_656436.png
Page 5 of 6
Date: 19.05.1925
Physical description: 6
Mann kehrte sich nicht an die Ermahnung und bcstvnd darauf ein Recht « haben, genau so wie alle anderen auch, au« dee Talfer sich mit Holz zu versorgen. Er de- rks sich daraus, daß er ein arurer Invalide sei und lsich nicht um unbekannt« Regeln küm mern kiwne. Als die Bltben sahen, dasi ihre Bemühungen, den Mann von seinem Vorhalvn abzubringen, verglich waren, giiMN sie zu Heinrich Wied' ner, den ste nl» Besitzer gerird« jenv« Holzes kannten, mir Ilm mm Gesehen«» zu unterrichten. «Hätten dt« Buben

dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich diefer aufregenden iBeschäftigung Hingaben, fiel beson ders einer auf: ein großer sehniger Mjann, bvolun «gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wäs ser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschossen kamen. Bis über die Hüften im Wasser stehend, oblag er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit, die M>ut, Kraft und !GewaNdtheit gleicherweise erforderte. Bis der Tag feinem Ende

zuging» hatte er denn auch eine stattliche Anzahl Holz stapel auf kleinen^ aus den Wüten ragenden Inseln beisammen. Auf jedem Stapel lag für sorglich zu allerabevst ein Stein zum Zeichen der Besitzergreifung, bi» die Umstände vis Ab fuhr des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Mws nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „gemerkt'. Das ist seit altersher so Brauch und niemanden fällt es ein, sich an einem solchen Hiolz zu vergreifen. iJener Mann war nun Jofef Wiedner, der gejstem

auf der Anklageibant isaß. Bon Jugend an gewohnt in Vor Talfer zu arbeiten, heute wegen der Sand« und Schottergewinnung, mor gen de» Holze» wegen, hatte er denmäch seit ieher «in freie» und ungebundenes Leben ge führt. Zuletzt mar er selbständiger Unterneh mer und hatte einen Teil de» Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht jgenommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an jenem 18. Juli ein Stück weiter aufwärt» ebenfalls auf das trei bende Holz aus gen»os«n war und auch schöne Erfolge erzM hatte. Dessen Hotz lag

ebenfalls aus Inseln ,gemerkt' da. «Einige Tage später, als die Wässer wieder zu oerebb«n begannen -» am LI. Juli —> spielten die Brüd«r Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sand« in der Talfer. Gegen b Uhr abends wurden die Buben eines Manne» gewahr, welcher aus der Talfer beretts gemerk te» «Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet um durch das Wasser auf sie Inseln zu kommen, wo das Holz aus geschichtet log. Die Buben kannten »um sehr genau da« ungeschriebene Gesetz

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1916/20_09_1916/TVB_1916_09_20_6_object_2265395.png
Page 6 of 16
Date: 20.09.1916
Physical description: 16
, „aber ich verstehe im Weiderechtsprozesse nichts und habe alle Vollmachten dem Lehrer übergeben. Hch mische mich selber gar nicht darein.' „Es handelt sich nicht um eine Weide, sondern um einen Wald. — Haben Sie niemandem den Auftrag gegeben, in Ihrem Walde Holz zu schla gen?' »Holz zu schlagen? Nein, ich . gewiß nicht. Da mW' ich auch zuerst den Pold, meinen Mann, und den Lehrer fragen.. Uebrigens brauchen wir gar kein Holz. Zum Brennen haben wir Holz auf Zwei Jahre genüg im Schuppen, und Bauholz brauchen

wir keines.' „Man kann aber auch ein Holz schlagen, um es zu verkaufen. Aus den: Holz läßt sich Geld ina chen.' „Das ist uns nicht eingefallen; es ist nie die Rede davon gewesen.' „Und doch wurde in jüngster Zeit eine große Fläche Ihres Waldes niedergehauen.' - „Wo, wo? In was für einem Walde?' „Im sogenannten Bannwäldc.' „Nein, nein, das ist nicht möglich, d a s hätte 'Mein Mcnm, der Pold, nicht zugelassen. Er hängt mit Leib und Seele an dem Bannwald.'. „Und doch hat gerade Ihr Mann den Wald um gehauen.' „Wer? Wer? Mein Mann

? Himmlischer Va ter, dann muß etwas Besonderes, etwas Schreck liches vorgefallen sein! Aber ich glaub's uicht. Sagen Sie, lieber Herr, ist's wahr, ist's wirklich wahr?' stürmte das Hannele. „Leider ist's wahr,' sagte der Gerichtsbeamte ernst, „und es geschah in ungesetzlicher, in frevle rischer Weise. Ihr Mann wird Ihnen doch mitge teilt haben, daß vom Lehrer ein Gesuch eingebracht wurde um Erlaubnis, das Holz zu schlagen.' „Mein Manu war vor acht Tagen hier, aber er hat keine Silbe davon erwähnt

. Wenn er trotz dem das Holz geschlagen, hat, wird er schon seinen Grund gehabt haben, und mir ist's recht, vollkom men recht; ich gebe hintendrein meine Zustim mung.' „Auf Ihre Zustimmung kommt's nicht an. Die Vezirkshauptmannfchaft hat das Holzschlagen im Bannwalde streng untersagt.' „Mein Gott, dem Pold wird deswegen nichts ge schehen?' - „Darüber hat das Gericht zu entscheiden.' „Wie sagen Sie, das Gericht? Mus; er vor das Gericht? Warum hat er's denn getan? Warum hat er mir denn gar nichts verlauten

, um ein neues Darlehen aufzubringen, wir bekamen aber keinen Fünfer zu leihen. Dann haben wir bei der Bezirkshauptmannschast ein Gesuch eiugcreicht um Erlaubnis, in unserem Walde ein paar Hundert ^ Stämme Holz zu fällen. Aus den Einspruch mei- . ues Vaters ist das Hesuch abschlägig beschieden und das Holzfällen strenge verboten worden. Ich wußte nur nimmer zu helfen; wenn ich kein Geld > bekam, geriet der Hof über vierzehn Tage in Konkurs. Da in der ärgsten Verzweiflung habe ich mit einigen Helfershelfern

14
Newspapers & Magazines
Praktische Mitteilungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/PM/1909/26_02_1909/PM_1909_02_26_2_object_1005675.png
Page 2 of 4
Date: 26.02.1909
Physical description: 4
. Vom Hvlzwert der Obstbäume. Die periodische Zeitschrist ..Der Stein der Weisen' schreibt z. B. darüber: Das wertvollste Holz liefert der Walnußbaum. Fünfzigjährige Walnußbäume, die mit 120 ^ bezahlt worden sind, sind keine Seltenheit. Mit Rücksicht auf die Genügsamkeit des Walnußbaumes, seine reichen Erträgnisse, namentlich aber in Anbetracht seines Holz- wertes, ist die Anpflanzung dieser Vaumart sehr zu empfehlen. Das Holz des Apfelbaumes ist vorzüglich geeignet zu feinen Drechslerarbeiten

. Auch zur Herstellung von Obstpressen, wozu man nur sehr hartes Holz verwenden kann, benützt man mit Vorliebe und mit großem Vorteil Holz von Apfelbäumen. Das Holz des Birnbaumes steht dem Holze des Apfelbaumes etwas nach. Mit großem Nutzen wird es zu Reißschienen und Win keln benützt, da es den Vorteil besitzt, sich nicht zu ziehen und zil werfen, also nicht zu krümmen, wie andere Holzarten, wenn sie der Luft ausgesetzt werden. Das Birnbaumholz dient ferner als Ersatz für Buchsbaumholz und als Nachahmung des wert

vollen Ebenholzes. Das Holz von älteren Kirschbäumen wird in der Tischlerei benützt als Ersatz und zur Nachahmung des wertvollen und seltenen Mahagoniholzes. Es läßt sich beson ders leicht polieren und nimmt dabei eine sehr schöne Farbe an. Das Quittenholz ist außerordentlich hart und wird gern zu seinem Räderwerk benützt. Das Holz der Zwetschgen- und Pflaumenbäume dient hauptsächlich zur Herstellung von tech nischen Geräten, wie Abfüllkrane, Hefte für Küchenmesser ?c. Das Pfirsichholz wird wegen

seiner schönen Farbe und seiner schönen Flammungen für feinere Tischlereiarbeiten benützt. Haltbarmachung des Holzes durch Rauch. Ein Verfahren, Holz durch Rauch haltbar zu machen, besteht nach der „Dtsch. Drechsler-Zeitung' darin, das Holz 4 bis 6 Wochen der Ein wirkung kühlen Rauches auszusetzen, wodurch sich die festen Bestandteile des ersteren dicht zusammenziehen, ohne Risse zu veranlassen. Hierauf wird dasselbe mit einem haltbaren An strich, nämlich Öl, Teer u. s. w. versehen. Bei Feuerung durch Tag

wird nun 3 bis 4 Tage mit Brettern oder Läden bedeckt, bis sich die Erde lauwarm anfühlt. Jetzt kann die Saat beginnen. Die Fenster zum Be decken des Frühbeets, welche man am besten 120 Zentimeter lang, 110 Zentimeter breit macht, dürfen nur Längssprossen haben, damit nicht zu viel Schatten entsteht. Die Scheiben zwischen den Sprossen werden 1 bis 2 Zentimeter übereinander geschoben, liegen in Falzen und müssen gut verstiftet und ver bittet werden. Das Holz leidet bald durch den Dunst vom Dünger, die Fenster müssen

15
Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/583250/583250_690_object_4897106.png
Page 690 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
Gemeinde Prizruten. — Gemeinde Birgen- — Gemeinde St. Jakob. 1003 bände: 1 Hütte. Wasser: sehr spärlich. Holz: genügend. Zäune und Düngerwirthschast: keine. Löhne: 3 Hirten mit je 2b fl. Die Alpe ist schlecht gehalten, ließe aber vielfache, lohnende Verbesserungen zu. Oenmià Zt. Iàli. Gemischte Alpen. 1. Trojcr-Alpc. Lage: Ober Holz, steil bis sehr steil unì stellenweiser Steinschlag- und Absallsgesahr, nach S. abdachend; gränzt an Galt- und Kuhalpen. Boden: oberhalb sehr, der untere Theil

, ließe aber noch manche Verbesserung zu. 2. Blindes- vdcr Leitcr-Alpe. Lage: Ober Holz, steil bis sehr steil gegen N. abgedacht, mit Steinschlaggefahr; gränzt an Kuh- und Galtalpen. Boden: steinig, trocken und stark mit Strauchwerk überwachsen; fettes Gras. Wege: schlecht, steil und ziemlich lang. Auf trieb: 1. Juli— 15. September, alt- und neumelke Kühe; freier Weidegang unter Aufsicht, nur bleiben die Kühe mehr im untern Theile. Henvorräthe: gering. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude

: 4 Hütten und Kuhställe. Wasser: wenig. Holz: genügend. Zäune: keine, an den gefährlichen Stellen Mauern. Düngerwirthschast: keine. Produkte: für den eigenen Haushalt. Löhne: 4 Senninnen und 4 Hirten mit je 23 fl. Für Verbesserung der Alpe geschieht nichts. 3. Jessncher-Alpe. Lage: Ober Holz, dacht sehr steil gegen N., O. und W. ab, Lawinen-, Steinschlag- und Abfallsgefahr vorhanden; gränzt an Kuh- und Galtalpen. Boden: steinig und trocken- fettes Gras. Wege: schlecht und steil, bei 4 Stunden lang

. Auftrieb: I.Juli — 3V. September, alt- und. neumelke Kühe; freier Weidegaug. Henvorräthe: gering. Krank heiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 4 Hütten mit Knhställen. Wasser und Holz: hinreichend. Zäune: durch Trockenmanern ersetzt. Düngerwirthschast: keine. Produkte: für.den eigenen Haushalt. Löhne: 4 Senninnen mit je 28 fl. und 4 Hirten mit je 30 fl. Die Alpe ist schlecht gehalten und ließe sich wesentlich verbessern. 4. Laavach-Alpc. Lage: Theils im, theils ober Holz, steil bis sehr steil

nach R., NO. und SW. abgedacht, mit Lawinen-, Stein schlag- und Abfallsgefahr; gränzt an Kuh- und Galtalpen. Boden: steinig und trocken; gutes Futter. Wege: schlecht, steil und bei 4 Stunden lang. Auftrieb: 1. Juli— 15. September, alt- und neumelke Kühe; größtenteils freier Weide gang. Heuvorräthe: gering. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 8 Hütten mit Kuhställen. Wasser und Holz: noch genügend. Zäune: wenige, an den gefährlichsten Stellen Trockenmanern. Düngerwirthschast: keine. Produkte: für den Selbstbedarf

16
Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/583250/583250_523_object_4896939.png
Page 523 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
868 Gerichtsbezirk Bruneck. Weide für 10 Schafe; 2 Schafhirten niit je 5 fl. Für die Verbesserung dieser Alpe geschieht beinahe nichts, daher selbe alljährlich schlechter wird. 3. Pichlerberg-Alpe. Lage: Ober Holz, nach W., S. und O. abgedacht, gränzt an gemischte und Galtalpen. Boden: Glimmerschiefer und Granit, das Futter ist gemischt. Wege: rauh, steil und 2 Stunden lang. Auftrieb: Ende Juni— 7. September; der Weidegang ist frei und zwar halten sich die Pferde mehr auf dem unteren Theile

der Alpe auf, der grasreicher ist, aber schlechteres Futter hat. Heuvorrath: fehlt. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 1 gemauerte Hirtenhütte in schlechtem Zustande. Wasser: in der Niederung genügend, in den höhereu Lagen manchmal Mangel. Holz- fehlt und müssen Sträucher zum Brennen verwendet werden. Zäune: keine. Düugerwirth schaft: schlecht. Löhne: 2—3 Hirten mit je 1b fl. nebst der Kost. Der Zustand der Alpe, welche überdies noch überstellt ist, verschlechtert sich von Jahr zu Jahr

. Oemàcke Cevreià. Gemischte Alpen. 1. Hof-Alpe. , Lage: Ober Holz, niit westlicher und südlicher Abdachung, sowie Abfallsgefahr an der Nordseite; gränzt an ge mischte und Galtalpen. Boden: Thon- und Glimmerschiefer; größtenteils schlechtes Futter. Wege: stellenweise steil und rauh, 2 Stunden lang. Servituten: keine. Auftrieb: 24. Juni — Mitte Septeniber; der Weidegang steht uuter Aufsicht der Hirten. Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und 2 Kuhställe

, theils aus Holz, theils aus Stein aufgeführt. Wasser und Holz: genügend, doch muß letzteres von unten hinauf getragen werden. Zäune: nur um den Anger. Dungerwirth schaft: mangelhaft. Produkte: Butter und magere Käse, von welch letzterem ein Theil verkauft wird. Löhne: 1 Senner und 2 Hirten sind ständige Dienstboten des Alpeigenthümers. Die Alpe ist ziemlich verwahrlost und könnte durch fleißigeres Räumen verbessert werden. 2. Stockner-Alpe. Lage: Ober Holz, ziemlich steil nach W. und SW. abgedacht

, mit gefährlichen Stellen; gränzt au gemischte und Galtalpen. Boden inclns. Servituten wie bei Nr. 1. Auftrieb: 24. Juni — Ende September; alles Folgende wie bei Nr. 1 mit Ausnahme der Gebäude, von welchen hier nebst der Sennhütte nur 1 Stall für die Kühe sich befindet. Gemischte Galt-Alpen. 3. Tiefrasten-Alpe. Lage: Ober Holz, die Seitengehänge steil mit Absturzgefahr, nach O> abgedacht; gränzt an Kuh- und Schafalpen. Boden: ziemlich steinig und trocken, ein kleiner Theil naß; das Futter ist mittelmäßig. Wege

17
Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Taufers, Bruneck, Enneberg, Buchenstein, Ampezzo, Welsberg, Sillian, Lienz und Windischmatrei.- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 11)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/183963/183963_45_object_4897606.png
Page 45 of 238
Physical description: S. [835] - 1022
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: III 4.262/11
Intern ID: 183963
868 Gerichtsbezirk Bruneck. Weide für 10 Schafe; 2 Schafhirten niit je 5 fl. Für die Verbesserung dieser Alpe geschieht beinahe nichts, daher selbe alljährlich schlechter wird. 3. Pichlerberg-Alpe. Lage: Ober Holz, nach W., S. und O. abgedacht, gränzt an gemischte und Galtalpen. Boden: Glimmerschiefer und Granit, das Futter ist gemischt. Wege: rauh, steil und 2 Stunden lang. Auftrieb: Ende Juni— 7. September; der Weidegang ist frei und zwar halten sich die Pferde mehr auf dem unteren Theile

der Alpe auf, der grasreicher ist, aber schlechteres Futter hat. Heuvorrath: fehlt. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 1 gemauerte Hirtenhütte in schlechtem Zustande. Wasser: in der Niederung genügend, in den höhereu Lagen manchmal Mangel. Holz- fehlt und müssen Sträucher zum Brennen verwendet werden. Zäune: keine. Düugerwirth schaft: schlecht. Löhne: 2—3 Hirten mit je 1b fl. nebst der Kost. Der Zustand der Alpe, welche überdies noch überstellt ist, verschlechtert sich von Jahr zu Jahr

. Oemàcke Cevreià. Gemischte Alpen. 1. Hof-Alpe. , Lage: Ober Holz, niit westlicher und südlicher Abdachung, sowie Abfallsgefahr an der Nordseite; gränzt an ge mischte und Galtalpen. Boden: Thon- und Glimmerschiefer; größtenteils schlechtes Futter. Wege: stellenweise steil und rauh, 2 Stunden lang. Servituten: keine. Auftrieb: 24. Juni — Mitte Septeniber; der Weidegang steht uuter Aufsicht der Hirten. Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und 2 Kuhställe

, theils aus Holz, theils aus Stein aufgeführt. Wasser und Holz: genügend, doch muß letzteres von unten hinauf getragen werden. Zäune: nur um den Anger. Dungerwirth schaft: mangelhaft. Produkte: Butter und magere Käse, von welch letzterem ein Theil verkauft wird. Löhne: 1 Senner und 2 Hirten sind ständige Dienstboten des Alpeigenthümers. Die Alpe ist ziemlich verwahrlost und könnte durch fleißigeres Räumen verbessert werden. 2. Stockner-Alpe. Lage: Ober Holz, ziemlich steil nach W. und SW. abgedacht

, mit gefährlichen Stellen; gränzt au gemischte und Galtalpen. Boden inclns. Servituten wie bei Nr. 1. Auftrieb: 24. Juni — Ende September; alles Folgende wie bei Nr. 1 mit Ausnahme der Gebäude, von welchen hier nebst der Sennhütte nur 1 Stall für die Kühe sich befindet. Gemischte Galt-Alpen. 3. Tiefrasten-Alpe. Lage: Ober Holz, die Seitengehänge steil mit Absturzgefahr, nach O> abgedacht; gränzt an Kuh- und Schafalpen. Boden: ziemlich steinig und trocken, ein kleiner Theil naß; das Futter ist mittelmäßig. Wege

18
Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Taufers, Bruneck, Enneberg, Buchenstein, Ampezzo, Welsberg, Sillian, Lienz und Windischmatrei.- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 11)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/183963/183963_212_object_4897773.png
Page 212 of 238
Physical description: S. [835] - 1022
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: III 4.262/11
Intern ID: 183963
Gemeinde Prizruten. — Gemeinde Birgen- — Gemeinde St. Jakob. 1003 bände: 1 Hütte. Wasser: sehr spärlich. Holz: genügend. Zäune und Düngerwirthschast: keine. Löhne: 3 Hirten mit je 2b fl. Die Alpe ist schlecht gehalten, ließe aber vielfache, lohnende Verbesserungen zu. Oenmià Zt. Iàli. Gemischte Alpen. 1. Trojcr-Alpc. Lage: Ober Holz, steil bis sehr steil unì stellenweiser Steinschlag- und Absallsgesahr, nach S. abdachend; gränzt an Galt- und Kuhalpen. Boden: oberhalb sehr, der untere Theil

, ließe aber noch manche Verbesserung zu. 2. Blindes- vdcr Leitcr-Alpe. Lage: Ober Holz, steil bis sehr steil gegen N. abgedacht, mit Steinschlaggefahr; gränzt an Kuh- und Galtalpen. Boden: steinig, trocken und stark mit Strauchwerk überwachsen; fettes Gras. Wege: schlecht, steil und ziemlich lang. Auf trieb: 1. Juli— 15. September, alt- und neumelke Kühe; freier Weidegang unter Aufsicht, nur bleiben die Kühe mehr im untern Theile. Henvorräthe: gering. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude

: 4 Hütten und Kuhställe. Wasser: wenig. Holz: genügend. Zäune: keine, an den gefährlichen Stellen Mauern. Düngerwirthschast: keine. Produkte: für den eigenen Haushalt. Löhne: 4 Senninnen und 4 Hirten mit je 23 fl. Für Verbesserung der Alpe geschieht nichts. 3. Jessncher-Alpe. Lage: Ober Holz, dacht sehr steil gegen N., O. und W. ab, Lawinen-, Steinschlag- und Abfallsgefahr vorhanden; gränzt an Kuh- und Galtalpen. Boden: steinig und trocken- fettes Gras. Wege: schlecht und steil, bei 4 Stunden lang

. Auftrieb: I.Juli — 3V. September, alt- und. neumelke Kühe; freier Weidegaug. Henvorräthe: gering. Krank heiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 4 Hütten mit Knhställen. Wasser und Holz: hinreichend. Zäune: durch Trockenmanern ersetzt. Düngerwirthschast: keine. Produkte: für.den eigenen Haushalt. Löhne: 4 Senninnen mit je 28 fl. und 4 Hirten mit je 30 fl. Die Alpe ist schlecht gehalten und ließe sich wesentlich verbessern. 4. Laavach-Alpc. Lage: Theils im, theils ober Holz, steil bis sehr steil

nach R., NO. und SW. abgedacht, mit Lawinen-, Stein schlag- und Abfallsgefahr; gränzt an Kuh- und Galtalpen. Boden: steinig und trocken; gutes Futter. Wege: schlecht, steil und bei 4 Stunden lang. Auftrieb: 1. Juli— 15. September, alt- und neumelke Kühe; größtenteils freier Weide gang. Heuvorräthe: gering. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 8 Hütten mit Kuhställen. Wasser und Holz: noch genügend. Zäune: wenige, an den gefährlichsten Stellen Trockenmanern. Düngerwirthschast: keine. Produkte: für den Selbstbedarf

19
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/01_07_1939/LZ_1939_07_01_13_object_3312882.png
Page 13 of 16
Date: 01.07.1939
Physical description: 16
, an dieser Versteigerung, die einem gemeinnützigen Zwecke dient, recht zahl reich teilzunehmen. Schützt Saun und Koppelpfähle Holzeinsparung und Holzschutz sind heute für jeden, der mit Holz zu tun hat, ver traute Begriffe Selbst aus den Nebengebie- gebieten der Holzverwertung kommt man um sie nicht mehr herum. Um nur ein Beispiel zu nennen: alljährlich werden in Deutschland viele hunderttausende Festmeter .Holz für Einsriedigungen aller Art, für Koppelpfähle, Waldgatter, Gartenzäune, Rebpfähle u. ä. gebraucht

. Das notwendige Holz steht nur im beschränkten Umfang zur Verfügung. Nadelholz ist besonders knapp, ist auch anderweitig mit größerem wirt schaftlichen Nutzen zu verwenden und außer dem — sofern es, wie das leider noch viel fach geschieht, ungeschützt verwendet wird — nicht sehr langlebig. Man muß sich also aus diesem Gebiet nach Ausweichmöglich keiten umsehen, und ist dabei auf die Ver wendung von Zementpfählen gekommen. Da aber Zement heute auch nicht in belie bigen Mengen zu haben ist, können Ze mentpfähle

nicht immer in ausreichender Zahl und kurzfristig zur Verfügung ge stellt werden: auch ist der Zementpsahl in der Anschaffung teurer. Zudem ist es auch gar nicht erwünscht, daß die Notwendigkeit der Holzeinsparung nun überall und immer gleich zu einer „Flucht aus dem Holz' führt. Die zeitgemäße Parole „Holz spa ren, aber nicht meiden!' kann gerade für die Einsriedigungen angewandt werden. Es kommt auch hier darauf an, sparsam mit Holz umzugehen, und die Lebensdauer des zur Verwendung kommenden Hotzes

zu verlängern. Holzschutz tut daher auch hier not! Der Holzschutz ist in diesem Fall sehr einfach. Zweckentsprechend hergerichtetes Holz wird bis zu einem Drittel der Pfahllänge in ein Gefäß mit einer nach Vorschrift zubereiteten Schutzsalz,löfung gesteilt. Nach einigen Tagen ist das Holiz ausreichend durchtränkt. OeGge Schutz mittel, wie Karbolineum, sind nur für gut durchgetrocknete Pfähle, die heute aber kaum zur Verfügung stehen, brauchbar. Die nicht erheblichen Kosten für die Holz schutzmittel

machen sich, ebenso wie der Arbeitsaufwand, stets bezahlt: denn sin ungeschützter Pfahl verfault nach drei bis vier Fahren, ein mit einem guten Schutz mittel behandelter aber hat eine Lebensdauer von zwölf bis fünfzehn Fahren! Holz schutzmittel sind in Baustoffhandlungen und Drogerien erhältlich. Zu begrüßen wäre es, wenn sich die ländlichen Genossen schaften der Sache annehmen könnten, wie das zum Beispiel schon in einigen Wein- baugebieten der Fall ist. Dort haben sich Weinbauern eine gemeinsame Tränkanlage

20
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/27_10_1859/BTV_1859_10_27_3_object_3010750.png
Page 3 of 6
Date: 27.10.1859
Physical description: 6
. Wien 1341. II. Bde. im Druck erschienen. Sie enthalten nicht nur genaue Daten über die damaligen Salzpreise, son dern auch umständliche Angaben: wie viel jährlich in jeder Pfanne Salz erzeugt, wie viel Holz zu denselben geliefert, und an welche Klöster, Pfarreien und Personen das Muß- und Lehensalz, die Gnadenpfründe und das Almosen abgegeben wurde. Auch geschieht in diesen Rechnungen von den Holzmeistern — „ina^istri ligno- rum' — genannt, Erwähnung. DaS meiste Holz zu den Pfannen wurde

eS z. B. in diesen Rechnungen: „Lcmrailu« in Ilallis looit rillionom clo sudscriptis: IZx orclinatiuno Onrnini Oucis vttonis tlollit: k?ratriliu« minoriliuü IZoanni tal. 10; ü'ratrilius nlenianis in I.enAsnmoc>s tal. 241; Loro- ribus llo IZrixina tal 10' n. i. w. — oft werden diese Ausgaben „e.v orllinationv l^uilavioi,' oft „per liltoras Ilenrioi^ vollführt. > Im Jahre 1305 tritt Eonrad Gotschlin alS Provisor auf. DaS zum Pfannhause gelieferte Holz wurde durch zeitweilig im In» eingelegte Rechen aufgefangen. Im Jahre 1307

wurde aber von Christian Greil ein permanenter Rechen gebaut. In eben vielem Jahre über ließ Herzog Heinricb diesem Baumeister eine Wasser säge und eine Seilcr-Stälte in Hall. — Den Platz, wo daS Holz aufgelagert wurde, nannte man „Scheibe' und daö Holz selbst — „Scheiben-Holz'. Es bestand aus einzelne» Prügeln, die, uni von dem Salinen-Amte angenomiucn zu werden, ein beslimi'.'leS Maaß haben mußten. DaS Holz, das dieses bestimmte Maaß hatte, wurde „Hall-Holz' genannt; jenes aber, dem dieses Maaß

abging, erhielt den Namen „Hall'- oder „Brocken- Holz', und wurde entweder an die Bürger von Hall verkauft oder zu frommen Zwecken verwendet. Bcrgl. Chronik von Hall. Da Herzog Ludwig am 20. Sept. 1305 und Herzog Otto am 25. Mai 1310 mit Tod abgegangen waren, so fiel die Regierung des -Landes und mit ihr auck> die Saline in Hall an Herzog Heinrich, ver sich König von Böhmen, Herzog von Kärnthen und Graf von Görz und Tirol nannte. Er war mit Anna von Böhmen, der Schwester deS Königs WenzeSlauS III

21