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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
willen entzogen: s) im Jahre 1901 mindestens sechs Raum meter Holz s. mindestens wert 7 T, zusammen wenigstens wert 42 L; b) während der Jahre 1902 und 1903 etwa 1000 Stück Eier ö 5 k, zusammen 50 X; ' o) während der letzten drei Jahre Asche in nicht feststellbarem Quantum, jedoch wenigstens vier Star K 60 k, zusammen 2 X 40 k; 6) im Sommer 1903 mindestens zehn Kilo gramm Roßhaar im Werte von 30 X; L. in der Absicht, um den Staat in seinem Rechte, von dm Zeugen die Wahrheit zu erfahren, zu schädigen

, in der Strafsache gegen Peter Fuchs- brugger wegen Ehrenbeleidigung bei Nachbenannten sich um falsches gerichtliches Zeugnis beworben: a) bei ThereS Seeberger, indem er Ende Juni 1904 in ihrer Wohnung sie aufforderte, für den Fall einer Vorladung als Zeugin anzugeben, sie habe für ihn separat Holz geführt; und ein an- dereSmal zu ihr sagte: sie werde wissen, daß sie für ihn Holz geliefert habe, sie könne mehr angeben und sagen, daß er noch schuldig sei; b) die Nämliche, indem er auf dem Wege

zwischen Runkelstein und St. Anton ihr einen Zettel gab, auf welchen Holzlieferungen für verschiedene Jahrgänge aufnotiert waren und sie aufforderte, das auf diesem Zettel Stehende in ein Büchel ein zutragen und anzugeben, fie hätte die dort auf notierten Holzlieferungen separat an ihn effektuiert; o) den Anton Fistill, indem er einmal Anfangs Juli und einmal am 12. Juli 1904 ihn aufforderte, im Falle seiner Einvernahme bei Gericht auszu sagen, er wisse nicht, wie viel Holz von der See berger für ihn, Comper

gerichtliches Zeugnis abgelegt, wdem fie an gab : Karl Comper habe in dm letzten Jahren das Holz, jedoch ungehackt selbst bestellt und hätte fie es ihm separat und nicht etwa mit dem fürs Spital bestellten Holze geliefert; Comper habe das ihm gelieferte Holz separat, nicht etwa mit dem vom Spitalfonde bezogenen, bezahlt, und zwar stets in seiner Wohnung ; das sei 1902 und 1903 ein- oder zweimal im Jahre ge schehen; fie habe ihm das Holz separat geliefert, so oft er eines bestellt habe. sä 1. Karl Comper

, aus dem Holz- vorrate des Spitals ihm den nötigen Bedarf für sich auszumessen, mit der Spitalsäge zu zerkleinern, das Quantum aufzuschreiben und ihm das Holz in seine (ComperS) Wohnung zu bringen. Im genannten Jahre betrug die Menge des auf. diese Weise dem Spitalvorrate entnommenen und in ComperS Wohnung geführten Holzes nach Angabe FistillS mindestens neun Raummeter und zwar war eS zum größeren Teile weiches, zum kleineren Teile hartes Holz; der Wert für ersteres wird mit 7, für letzteres

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 23.05.1925
Physical description: 10
hinaus. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie Alt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer auf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Waffer stehend, oblag

er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit

altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. Von Jugend an ge wohnt in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der Sand- und Schotergewinnung, morgen des Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich

, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. Einige Tage später, als die Waffer wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile

entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun lehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat das gleiche. Doch der un bekannte Mann kehrte sich nicht an die Ermahnung und' bestand darauf ein Recht zu haben, genau

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 04.06.1927
Physical description: 16
Volkswirtschaft. Der Holzmartt Die Wertsteigernng der Lira und die da durch hervorgerufene Preisänderung aller Waren konnte den Holzmarkt nicht unbeein flußt lassen. Im Gegenteil, das Holz gehört zu jenen Artikeln, bei denen sich jede Aende- rung im Geldwerte rasch und gründlich aus wirkt, weit schneller als bei unseren beiden anderen Erportprodukten. dein Wein und dein Obste. Denn die Preise des Rund- und Schnittholzes unserer Erzeugung siiid gänz lich von den Preisen der ausländischen Kon

kurrenz abhängig. Die inländische Nadelholz produktion deckt nur zirka 17 Prozent des Bedarfes Italiens, 83 Prozent müssen aus dein Auslände eingesührt werden. Nach Ge treide, Bauinwolle iind Kohlen bildet Holz den bedeutendsten Importartikel Italiens. Nirgends iiiacht sich aber die fast 40prozentige Wertsteigerung der Lira mehr bemerkbar, als gerade bei den Importwaren, da hier der gesamte Preis der Ware, der in einer aus ländischen Valuta ausgedrückt ist, sich sogleich im selben Verhältnisse

sich in den Preisen nach dieser richten. Bei der Holzproduktion und dem Holzhandel braucht es keinen Ruf nach Preisabbau, hier bestehe keine Möglichkeit, die Preise noch eine Zeitlang etwas höher zu halten, um die alten Vorräte abzustoßen — die auswärtige Kon kurrenz, die fünf Sechstel des Bedarfes liefert, diktiert unerbittlich die Preise und wer sein Holz nicht verfaulen lassen will, muß diesem Diktate folgen. Die Werterhöhung der Lira hat den Holz- markt von zwei Seiten ungünstig beeinflußt

oder sie warten, bis die Wertsteigerung der Lira die gesamten Bau kosten ermäßigt hat und stellen den beabsich tigten Bau um ein Jahr zurück. Hierin kann nur eine Stabilisierung der Lira Wandel schaffen. Hinsichtlich des Angebotes am Holz- markte beeinflußte die Wcrtsteigerung der Lira vor allem die ausländischen Angebote. Der auswärtige Holzhandel steht in Italien jetzt sein bestes Absatzgebiet und wirst seine Ware, Rundholz und Schnittholz, auch unter seinen eigenen Gestehungskosten auf den ita lienischen

Markt, da für ihn die Lira, die er für sein Holz erhält, um 40 Prozent mehr wert ist. als früher und er auch noch mit einem weiteren Steigen der Lira rechnet. Dieses durch das rasche Ansteigen der Lira hervorgerufene konzentrierte Angebot würde auch eine normale Nachfrage in Italien über- überwicgen: um so mehr muß es jetzt, wo fast keine Nachfrage besteht, die Preise drücken. Leider liegen uns bisher nur die Einfuhrstatistiken über die beiden ersten Monate des Jahres

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1925
Physical description: 8
. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie M und Jung auf das dähertreibende Holz Jagd machte. Unter dm vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer ans: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt weise vor. Allerdings ward das Schloß Kaloiff bei Neumarkt von den Bauern eingenommen und das von Salurn besetzt; es geschah aber mehr infolge persönlicher Zwiftigkeit der Bauern mit der Pflegschaft als im Drange

, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wässer stehend, eblag er der schweren und nicht'tvenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei-. cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein

zum Zeichen.der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden: In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. - Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank faß. Von Jugend an ge wohnt .in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- und Schotergewinnung. morgen des - Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein ^ freies

und ungebundenes Leben geführt. - Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls , auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben- ' falls auf Inseln „gemerkt' da. ^ Einige Tage später, als dje Wasser wieder zu verebben begannen am 21. Juli —^ spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben

mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 09.03.1922
Physical description: 12
, habe die Mehrzahlung und Ae Unbrauchbarkeit der Mich- zenmfuge obgenannker Firma zu wlsiev gemacht. Nun hat mir der Ehef obiger Firma versprochen zu kommen, um die Zentrifuge zu untersuchen, jedoch ist er noch nie gekommen, was soll ich in dieser Sache kun? Antwort: Es bleibt dir nichts anderes übrig als die Zentrifuge dem Händler zur Verfügung zu halten und ihn auf Rückzahlung der 713 Lire in Innsbruck zu klagen. Frage 4223: habe im.Jahre 1920 aus mei- nem waldbcstande Holz verkauft. Im Frühjahr 1921 erhielt

: 2n meiner Gemeinde werden jedem Hofbesitzer jährlich die zum Hof zugekellken Stämme vom Waldaufscher gemärkt. Ich war k.v Jahre Besitzer eines Hofes, «Nlr wurde aber nur 6 Iahe? *>ns Holz gemärkl. Mährend der ki'iegsjahre habe ich mich ja nicht darum geküm mert, ln d» Hoffnung, fptter auch noch'das Recht zu haben. Ae Stämme nachträglich ;>' beziehen. lJSHrllch 8 Stämme.) Nun wies die Gemeinde ein diesbezügliches Ansuchen ab. fValr. ich nicht das Recht, vor- der G.-m-ind- die 2? ;*>för.me za verlangen? Antwort

: Da« nicht zugewiesen« Hotz ist ver fallen. Du hätte- »stch ruchhMg kümmem sol len. Heute kaust du dieses Holz für di« früheren Jahre nicht verlangen. Frage 4228: habe ungarische Vorkriegsrenleu und ganz übersehen, daß der Anmeldungslermin mit 28. Feber beendet ist. Was soll ich tun, um nicht in Gefahr zu kommen, daß. wenn die itai. Regierung eine Abzahlung dafür leisten sollte, deswegen alles z« verlleren? Antwort; Sofort amnelden. Der Termin Ist bis 10. März verlängert. Frage 4227: Die Gemeinde hat im Jahre 1914

, wird« umgeändert werden, aber geschehen ist bis heute nichts. Sann ich die Entfernung der Drähte erzwingen? Antwort: Du kannst di« Gemeinde auf Entfer. nung der Drähte klagen. Frage 4228: Unsere Gemeinde erhält eine Taxe von Nichkansäsfigen, die Weide and Holz- bezug von der Gemeinde benützen. Ich habe von dieser Gemeinde eine Tochter geheiratet, welche einen Hof mit allen Rechten auf Weide- und holzbezugsfrelheil hak. muß aber die Taxe ent- richten, welche mir alljährlich wie allen anderen Fremden gesteigert

^hat. letzt aber nichts mehr hat. tste Belehnungofchild zu zahlen? Antwort: Rein. Frage 4235: Hab« lm Jahre 1919 lm Mal ein größeres Quantum Holz verkauft; gehanlnlt wurde in Srone«. Damals wußte ich nichi» von der Nachzahlung. Hube ich setzt da» Recht, die 28prozenttge Nachzahlung zu »«langen? Anlwo-rl: Nein» «eii dos Geschäft nach twm 10. April 1910 abgeschlossen wurde. Frage 4238: Hab« bei !«r Geldnmwechslnug semav»< meh-rre hundert Kronen zmn Mumech» . feiti r -jelHtn. Ich zcktflte ihm ein V.. irb

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.05.1864
Physical description: 8
und werden sie auch den später von mir angedeuteten Nutzen durch eine regelmäßige Forstwirthschaft be greifen, dann werden sie den armen Wald aus einem wichtigeren Ge sichtspunkte betrachten und ihm, anstatt wie bisher zu verwüsten, jene Achtung und Behandlung widmen, die ihnen eine bis jetzt unbekannte Nevenne verspricht und wodurch die Holzbedürfnisse der Gegenwart und unserer einstigen Nachkommen hinreichend gedeckt werden. In dem ersten Hefte der bSmisch^n Vereinsschrift bemerkt Herr Forstmeister Hejrowski: „Das Holz

gehört zu den unentbehrlichsten Lebensbedürfnissen der Menschen, unh obgleich die Deckung der Holz bedürfnisse den Wald schon als besonders wichtig darstellt, so gebieten nicht minder die Einflüsse des Waldes anf die Feuchtigkeit und Frucht barkeit des Bodens, auf das Klima, sowohl in Nucksicht auf die menschliche Gesundheit, auf die Vegetation, als Schutz gegen die Heftigkeit der Windströmungen, Versandungen, Erdschlüpfe und Lawinen, die sorgfältigste Erhaltung derselben, machen ihn zum Gegenstände

der besonderen Aufmerksamkeit der Staatsregierung und dies umsomehr bei der Provinz Böhmen, in welcher eilierseits die so bedeutenden Holz konsnmirenden Jndustrialnferke betheiligt sind, anderseits aber die hohe günstige Lage des Landes, welcher zufolge alle Flüsse Böhmens den holzarmen Gegenden des Auslandes zuströmen, daher der richtige Stand der Wälder, einen Aitikel des Aktivhandels bildend, auch eine möglichste Steigerung der Holzproduktion bedingt. Obgleich bei einer konstitutionellen Landesverfassung

selbst zuzuschreiben, allein sie hatten keine Idee von den traurigen Folgen einer Holznoth; kein Forstmann erklärte ihnen solche, kein Waldwächter verwehrte die Vernichtung der Wälder. Was bleibt diesen Gemeinden übrig? Ihr ihnen möglich anszuzeigendes jährliches Holz reicht in den ersten Jahren kaum hin, das Feuer zum Kochen zu erhalten, noch weniger die Oefen zu beheizen; ohne Holz können sie nicht sein, zum Kaufen haben sie kein Geld, was bleibt ihnen übrig? Wozu zwingt sie die dringende Noth? Entweder

in den angrenzenden Gemeinde- und Privatwäldern Holz zu stehlen, oder in ihren Gemeindewäldern die jüngsten, schönsten Faschinen abzuschneiden, wofür sie wieder bestraft werden. Mancher Bauer, anstatt zu Hause seine häuslichen Verrichtungen und Geschäfte vornehmen zu können, wird durch die Noth gezwungen, in den Wald um eine Trage Holz zu gehen, wozu er bei der weiten Entfernung oft einen halben Tag braucht, durch die Holznoth entsteht bei vielen Familien Zank, Zwist und Unfrieden; die kleinsten Kinder

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 22.03.1928
Physical description: 12
Ae MUeii am Wl»lle Für unsere Bauern, die zum größten Teil Waldbesitzer sind, ist eine brennende Frage immer die, wie werden sich die Holzpreise In > der nächsten Zeit gestalten, wie viel wird für das heuer zu schlagende Holz bezahlt werden, mit anderen Worten, welche Aussichten bietet der Holzmarkt in den kommenden Monaten. Nach dem tiefen Preisstürze, den das Holz im Jahre 1927 mitgemacht hat, beobachten di« Holzproduzenten seit langem schon auf merksam alle Vorkommnisse am Holzmarkt

der Holzpreise selbst die Voraus setzungen für ein neuerliches Ansteigen ge- i schaffen. Als nämlich gegen Herbst 1927 die österreichischen Lager zum großen Teile ab verkauft waren und der österreichische Holz markt als Ersatz für die Einschränkung der Holzkäuse seitens Italiens einen neuen Ab satzmarkt suchte und Ihn in überraschend vor teilhafter Weise in Deutschland fand, glaubten die italienischen Holzhändker in den alten Provinzen Italiens, deren Lager so ziemlich leer waren und die sich in Erwartung

waren, ihren Vorrat um direkte Schleuderpreise ab- zUsetzen, Ist es den Holzhändlern In.den alten Provinzen vielfach gelungen. Ihre Lager mit billig eingekauftem Holze wieder nachzu füllen. Die erhöhte Nachfrage dieser Monate, welche bis zum Jahresjchluß fortgedauert hat, bewirkte aber auch für unsere Holz- vroduktion ein« Preissteigerung von S bis 10 Prozent, wobei die Sägeware dritter Qualität '• verhältnismäßig mehr im Preise stieg als die bester« Ware. • Wir geben nachstehend eine Uebersicht

der Durchschnittspreise, wie sie Im Einkäufe für ' importiert« Ware franko Waggon bei uns im > ..September 1927, also zur Zeit des tiefsten ; Preisstandes, gezahlt wurden und der Durch schnittspreise, die setzt für ganze Partien . nicht sortierter Ware den Produzenten be zahlt werden: Fichten Fichten Lärchen Lärchen Rund- Sägeware Rund- Lägeware holz 1.«. IL m. holz Lu.IL 90 220 ISS 120 290 ^g* 90/100 225 140/50 120/30 300 Die Preise, zu denen die von den Händlern ! sortierte Ware an dl« Großkonsumenten

äußerst einge schränkt. da der Abverkauf der vorhandenen Lager an fertigen Möbeln sehr schleppend vonstatten geht. Nur die Nachfrage nach Holz dritter Qualität für die Herstellung von Kisten zeigt eine kleine Belebung. Die Holz- iingsmagen braucht drei volle Stunden zur Verdauung; wenn ein Kind schreit, und es sind noch nicht drei Stunden feit der letzten Abspeisung vergangen, dann schreit es nicht wegen Hunger oder Durst, sondern aus einer anderen Ursache, mag es auch die Fäustchen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 12 of 14
Date: 19.02.1921
Physical description: 14
einen wohltätigen Einfluß Nicht nur ans die zunächst liegenden, sondern auch auf entfern tere Ortschaften und Länder ln bezug aus Kälte, Wind und Regen. Der Wald fff daher cln ungeheuer groftes Kapital nicht nur ln klimatischer Beziehung, sondern auch in materieller, und daher wohl auch wert, daft Landwirte sparsam und verständig damit umgehen. Wenn man also so einzelne Landwirtschaften betrachtet, mnft man staunen, wenn man die riesigen Holz- meller bei den Gehöften sieht und dann hört, dies reiche kaum

für den eigenen Gebrauch ans: könnte man doch einmal solche Bäuerinnen und Mägde in eine Groftstadt schicken, um zu lernen, wie ökonomisch man hier mit dem Holze zum Kochen und Heizen umgeht! Wäre nur auch bei uns das Holz so teuer wie in solchen Städten, wo die Klafter mit 18—20 Gul den bezahlt wird; auch unsere Leutchen würden das Sparen gor bald gelernt haben und die graften Ocfcn würden aus der Stube wandern müssen, um zweckmäftlgercn Plaft zu machen, und ebensobald würden die Sparhcrde die offenen

. Was aber dann, wenn die schönen Bäume alle weg sind'-» Und was tut der Landwirt für den Wald? Er tut nicht nur nichts für dessen Erhaltung und für neue Aufforstung, sondern er tut vielmehr forswährend eigentlich alles, um das Doch ndene zu vertilgen. Er fällt meistens das nächste Holz und läftt jeden jungen Anslug durch Ziegen vertilgen. Namentlich aber wer bt» jene Wälder, welche man zum Schutz »«! L'wtnen und Erdabruilchungen stehen lasen soll, lm Unverltmdr ganz falsch behandelt. Dle meisten die er Schutzwälder sind oft

über» ständig. Ein Baum nach dem andern stirbt ab, kein junger An flug ist vorhanden, well gar kein Auslug vorhanden sein kann, und fo geht der Schwalben dem sicheren Untergang' entgegen. Warum kein junger Anflug vorhanden sein kann, ist l.',s>t be- grelsll.h. So lange ein Waldbestand noch dicht besteht kann m,r Mangel an Licht und Raum unter alten B-iu .-» kem junges Holz miskommen, ja nicht einmal ein Same ausgehen, weil ab gestandene Bäume keinen keimfähigen Samen mehr tragen können. Ost sind eine Masse

. Zum allerwenigsien aber sollte jeder Landwirt verbunden werden, soviel anzu- pflanzen, als er jährlich Stämme abtreibt. Will aber der Landwirt gar nichts zur Kultur feines Waldes tun, so wende er wenigstens den Plenierhieb an, das heiftt, er fälle die nber- lländigen und reifsten heraus, und lasse an geeigneten Orten olcfenigen stehen, welche guten Samen liefern, damit die leeren Plage durch diese besam! werden können. Um die schädlichen Wende vom Getreideboden abzuhalken einerseits, und um Holz für den Herd

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Volksbote
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Page 11 of 14
Date: 29.09.1921
Physical description: 14
die Holzwirtschaft in Südtirol genommen hat. Gleich nach dem Zusam menbruch setzte ein lebhafter Holzhandel ein. Be greiflich: Die Italiener haben schon im Frieden sehr viel Holz aus den Alpenländern bezogen, denn Italien ist ein holzarmes Land. Während des Krieges wurde der Holzmangel in Italien u. auch in den nordafrikanischen Ländern (Aegypten usw.) riesengroß. Denn die eigentlichen Holzliefe ranten, die österr.-ungar. Monarchie, Deutschland und Rußland wollten entweder nichts liefern, weil sie eben Feinde

waren oder konnten wegen des mangelnden Schiffsraumes nichts liefern. Der ital. Bedarf an Holz war demgemäß beim Zusammen bruch ein riesengroßer. In Massen strömten alte eingelernte, aber auch neue unerfahrene Händler herauf und ebensoviele fingen bei uns neu an. Der Handel bewegte sich in ganz ungeregelten Bahnen. Es wurde einfach gekauft. Ganze Wälder gingen von der einen Hand in die andere über, ohne daß der Käufer sie überhaupt gesehen hatte. Das rich tige Schiebergeschäft entwickelte sich. Südtirol

war aber nicht allein Lieferant. Auch Oesterreich und später die Tschechoslowakei setzten ihren Holzüberfluß nach Italien ab. In Oester reich nahm der Staat die Gelegenheit wahr, um sich eine schöne Einnahme zu sichern. Er setzte näm lich für alles Holz, das nach Italien ging, einen bestimmten Ausfuhrpreis in Lire fest. Der österr, Lieferant bekam aber nicht diesen ganzen Aus fuhrpreis, sondern nur einen Teil davon, während der Staat den Rest behielt. Infolge der niederen Valuta kamen dabei der österr Waldbauer

, was in der letzten Zeit ja gar manchem Holzhändler passiert ist. Viel schlimmer aber sind wirtschaftlich jene Waldbesitzer, Private und Gemeinden daran, die noch schlagrei fes Holz besitzen — und es infolge der niederen Preise nicht mehr losbringen. Man kann die heu- tigck'Lage unserer Waldbesitzer schon mit der vor dem Kriege vergleichen. Auch heute können nur mehr die in der Nähe von Bahnstationen gelege nen Wälder ausgenützt werden. Dagegen rentiert es sich nicht mehr, das Holz in den verkehrsfernen Wäldern

, daß hier nicht die Interessen aller Südtiroler gleich laufen. Die Sägebesitzer wehren sich nur gegen die Einfuhr von Fertigware; also einen Schutz gegen die Einfuhr von Brettern, während Rundholz ganz frei herein soll. Die H o l z h 8 n d l e r sind sich selber nicht einig. Jene, die noch große unverkaufte Lager, ja viel leicht ungeschlagenes Holz in den Wäldern haben, treten natürlich ebenfalls für weitgehende Schutz maßnahmen ein. Die andern, die keine Lager mehr haben, sowie die Importeure, die nur Holz aus dem Ausland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 20.09.1921
Physical description: 8
die Freitreppe zum Vesti bül empor Leite S wachseichen Lasten zu tragen und die Verluste zu decken? Cr kanns ja leider nicht machen wie der Staat und die auf seinem Hof lastenden Schulden einfach nicht anerkennen oder etwa dem Steueramt in Bruneck 60 statt 100 Lire bezahlen. Einnahmen bringen uns nur Vieh und Holz. Es ist wahr: ohne die gegenwartige Holzkrife hätten manche Bauern ihren Wald wahrscheinlich bis zur letzten Stange geschlagen. Kann aber da die Holz krise als das einzig mögliche Abhilsemittel

angese hen werden? Im Gegenteil! Einem solchen Raub bau Einhalt zu tun, ist in erster Linie Ausgabe der ortskundigen Waldaufseher, Forstkommissäre und Gemeinden. Wie oft tauchten in den letzten zwei Jahren Borwürfe auf. daß es dem Lauem gut gehe, daß ihm die gebratenen Tauben in den Mund fliegen, weil das Vieh teuer sei und das Holz alle Tage steige. Dem muß entgegengehalten werden: Bei uns ist nur wenig Holz über das gewöhnliche Maß hinaus geschlagen worden. Das meiste des verkauften Holzes

!' Und hat vielleicht der Konsument etwas von den niedrigen Biehpreisen? Ist das Fleisch viel billiger geworden? Und nun die schwere Adsatzkrise in Holz u. Bich! Wer trägt denn letzten Endes die Schuld daran? Die wahnsinnige Winkchaftspolltit des Staates Irgend eine ganz unfähige Fabrik schützt er durch seinen neuen Zolltarif, Holz und Vieh aber läßt er frei aus den fremden Staaten einführen. Verdie nen wir für unsere Erzeugnisse keinen Schutz? So lange der Staat nicht auch gegenüber der IiÄustrie

einen andern Weg einschlägt, solange wird er auch uns schützen müssen. Und daher brauchen wir den Schutzzoll für Holz oder ein direktes Einfuhrverbot. Ein Reischacher Bauer. In dem hohen, gewölbten Raum ging er einige mal« unruhig hin und her. Das Blut kochte ihm noch in den Adern vor Aerger und Empörung. Ehe er sich bei der Gräfin melden ließ, mußt« er erst wieder die Herrfchast über sich erlangt haben: denn in seinem jetzigen Zustande fürchtete er. daß sein Zorn mit ihm durch gehen, daß er nicht die nötige Rücksicht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 25.05.1872
Physical description: 8
einen Ruf als Or ganist und Musikdirektor nach Dornbirn in Vorarl berg mit einem fixen Gehalt von 70V fi. Hier wird eS schwer halten, wenn nicht mit Beihilfe noch einer anderen Stelle, z. B. als Chorregent der Pfarr kirche, denselben wenn auch nur durch einen an nähernd ähnlichen Gehalt fesseln zu können. — In Folge des noch immer anhaltenden Regens schwoll gestern Abends die Passer sehr an und drohte, da der Holzreä-en noch steht und daö Hochwasser vieles Holz, auch großes, aus dem Thale Passeier

mit fühlte, selbst Gefahr für die Stadt, weshalb tüchtig gearbeitet werden mußte, bis der Rechen brach. Holz ging nicht unbedeutend verloren, daS derEtfch zugeschwemmt wurde. s ZNeran, 23. Mai. Die Ingenieure des k. k. Baurathes Herrn Schwarz sind an der Tracirung der Meraner Bahn unablässig thätig. Diese erhält aber nicht nur Abänderungen, sondern eine völlig neue Linie, welche nach ihrer Behauptung bedeutend billiger zu stehen kommt, indessen selbstverständ lich gleichfalls am linken Etschufer

kenne, an nehmen zu dürfen, daßGemeinden undPrivate aus ihren Waldüngen, in welchen daS Nadelholz größtentheilS nur den Werth von Brenn- und Kälkholz hat, Holz zum Eisenbahnbau ebenfalls gratis verabfolgen wür- den, sowie auch nicht zu zweifeln ist, daß daS holz- reiche Ultnerthal mit dem starkbesuchten Mitterbad für die Wohlthat einer Bahnstation in Lanä einige taufend Flecken der Bauunternehmung zur unent geltlichen Verfügung in Lana stellen würde. Wie die Bauunternehmung durch die Regulirung

5'riiile!: Ni-iie Uravrcü Xourii.' 5t. den Kastanien einen Erlös von über tausend Gul-^vi den ziehen. Zudem ist NalS Ablagerungsplatz für daS Holz, das von TisenS, Gfrill und Gampen kommt. In NalS sind auch zwei große Kalkbren- nereien, wovon eine Heuer im Frühjahre bei 60.000 Star Kalk zu liefern übernahm. DaS gegenüber liegende Vilpian würde von der Bahnstation Nals etwas ferner liegen, al« wenn die Bahn auf demlstvi linken Ufer bleiben würde, vorausgesetzt, daß Vil- pian dann eine Bahnstation

ins Ultnerthal, aus dem jährlich Holz im Werthe von vielen Tausend Gülden nach Lana zur Weiterbeförderung geliefert wird. In Ulten ist das viel genannte und gekannte Mitterbad, das selbst von sehr vielen Kurgästen von Meran besucht wird. In der Nähe von Lana ist das große Dorf Marling mit bedeutendem Wein- und Obst bau. Eine Bahnstation in Lana würde den Ver- kehr Bozen-Lana und Meran-Lana ungemein be-i''^' fördern. Was nach meiner Ansicht auch für eine-^,^ Bahnstation Lana spricht, ist der große Export

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.09.1934
Physical description: 8
zu drehen. Als der Wochenschau-Operateur erschien, um sie aufzunehmen, murmelte Peter: „Siehst du, ich habe es dir doch gesagt!' Aber ain dreizehnten Morgen dachte er weder an Geld, noch an Sieg mehr. Sieben Paare waren im Endspurt verblieben und er wünschte nur eines: daß alles zu Ende wäre und der furchtbare Schwindel aufhören möge, unter dem er seit 48 Stunden litt. Er hatte den Eindruck, als fände bes Holz, sticht hinein, bricht das Holz auseinan der und schält die Baumrinde ab, wo die Maden sitzen

ausholt, um sie dem Wasser wieder zu schenken... Von diesem Wasser lebt Hard. Cr trinkt es; er wäscht sich darin. Und wennn es sehr heiß ist oder abends schwül, badet er. Die Wiese vor dem „schwarzen Brot' wird immer dunkler in ihrer grünen Farbe. Hard hebt die Angel, schallt nach dem Rechten, der silberne Hàkeil hat in Schlamm gefaßt. In der Mulde, dort wo das Gras abgesengt ist, wo Feuer gebrannt hat und ein paar verkohlte Stücke Holz in der grau-weißen, weichen, toten Asche liegen, hält Hard

darauf, ein zittriges Geländer. Holz aus dem Walde herholen, mal für mal. Ein Beil kann er schon dafür borgen, Wozu den Steg? denkt er ein anderes Mal. Der versperrt mir die Aussicht ins Wasser! Aber ein Hochsitz voit Aesten, ein rechtes Gewirr mit trok- kenem Schilf und gerauftem Gras dazwischen, das hat er sich kürzlich geschaffen, um beim Morgen tau trocken zu sitzen, wenn'er angelt. Zuweilen ist das Wasserbild so sonderbar. Es kommt vor, daß Friedrich Hard glauben muß, auf der blanken Oberfläche

Brust und roten Füßen. Der Teufel lebt dort unten. Er schnarcht ge waltig und sprudelt. Flocken wie Schnee springen auf, wenn er kommt. Perlen rasen in die Höhe, wenn er unter Wasser tappt. Er saugt und zerrt hinter sich her sein wüstes Gefolge, raspelnde Aeste mit Schlammfahnen, in allen Knicken. Er schleist eine Eisenkette hinter sich her, die wühlt allen Grund aus. An der Kette hakt zu Boden gesun kenes schwarzes Holz lind rostige Nägel und viel leicht ein verlorener, gestohlener Ring aus Gold

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Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 13.09.1934
Physical description: 16
dieser Schäden beruht oft auf Unkenntnis, der nachteiligen Folgen, die dar aus entstehen, und auf Zeitmangel, die Arbeit durchzüführen. Die Folgen find für den be treffenden Baum schwerwiegend, besonders wenn die Wunden, wie man zu sagen pflegt, obenauf sitzen oder gegen die Westseite neigen. In beiden Fällen sind sie stets dem Regen ausgesetzt. Das Wasser bleibt auf dem Holz und bildet einen äußerst günstigen Loden für die Pilze, die dem Holz nachstellen und es in Fäulnis bringen. Je weniger rasch die Wunde

abtrocknen kann, desto eher ist das Holz dieser Gefahr preisgegeben. Was wir aber noch mehr fürchten als gewöhnliche Holzfäulnispilze, find die Baumpilze, all gemein „Baumschwämme' genannt. Auch sie s.etzen sich auf diesen Wunden an. Unsichtbar treiben sie ins gesunde Holz ernähren sich auf Kosten des Baumes, durchwuchern den ganzen Baum, bis er am Ende so geschwächt ist> daß er keine Früchte mehr gibt, dafür Jahr für Jahr aber mehr dürre Aeste auf weist. Ganz besonders leiden Zwetschken-, Pflaumen

offen, damit das Holz abtrocknen kann und bestreiche sie nachher mit Teer (Steinkohlen- und Holz teer gemischt). Der Teer darf nicht über den Stamm hinunterlaufen. g'hietet. Er Hot gor nit a mol umer g'fchaug, grod äs wie wenn nicht Unrecht's derber g'wef'n war. hat er getun, mhe! I hon mir gedenkt, ietz mueßt di lei mahr'n und laß an entrifch'n Keuchor o, a fou, wie wenn a- Kueh schreit, die recht hoasrig ist, ober nit a fou laut. Cr fchaug umer, sigg mi ober nit. I Han a Weilele g'wärtet, nacher

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 17.01.1925
Physical description: 10
: , - ' ^ ^ v' ' ^ ^ für fechs Personen übernachten . L. 24.— - für 1^ Liter Wein L. 10.80 für verbrauchtes Holz - L. 115.20 ^ Summe L. 150.— Die Bozner Touristen machten nun den Wirt ° darauf aufmerksam, daß 115.— Lire für das Holz . das sie zum Kochen des Tees u. der Konserven sowie, des mitgebrachten Tees und der Konserven, sowie ' für die Beheizung des Küchenraumes verbraucht ' hätten, eine ungeheuerliche Forderung fei, um so mehr als Rainer ja die Küche sür seinen eigenen Bedarf habe erwärmen müssen. Der Hüttenwirt

er widerte darauf daß das Holz da heroben sehr teuer ' komme und ließ schließlich von seiner Forderung ' 30 Lire nach, so daß die Hölzrechnung nur mehr 85.— Lire betrug. Bei dieser offensichtlichen Ueber- haltung muß noch in Betracht gezogen werden, daß^ die Magdeburgerhütte (2422) knapp ober der Lat schenzone liegt, so daß die Holz eschaffung nicht all zu schwierig sein dürfte. Zwei Tage später kehrten dieselben Touristen im Becherhaus (3173 m), ein, wärmten dort ebenfalls ihren mitgebrachten Gee

' kochten Erbswurstsuppe und bei der Abrechnung . verlangte der Hüttenwirt des Becherhauses nur 1 Lire für den Kilo Holz. Als ihm hierauf die Tou risten 13 Lire gaben, wollte der brave Mann nur 5 Lire annehmen, da ihm dies eine genügend hohe Bezahlung erschiene. Die Holzzufuhr für diese um ^ ' 800 m höher gelegene und von Gletschern rings um-/ t gebene Schutzhütte, ist aber sicherlich schwieriger und kostspieliger als zur Magdeburger Hütte. Nach die ser Erfahrung wäre es wohl angezeigt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.08.1900
Physical description: 8
Beliebtheit erfreuen. Wer sich gern mit Holzarbeiten beschäftigt, sollte auch der Verwendung des Naturholzes seine Aufmerksamkeit schenken, denn leider wird dieses billige und hübsche Material noch viel zn wenig gerade von Dilettanten beachtet, und doch lassen sich die herrlichsten Sachen daraus anfertigen. Im Herbst kauft man billig in den Wäldern oder bei Holz- Händlern hübsche Zweige und Aeste. Je nach ihrer beabsichtigten Verwendung muß man nun allerdings die Auswahl treffen; gabel förmig verzweigte

Stücke sind ebenso wünschenswerth wie glatte, lange Stücke, nur muß man auf gesundes Holz sehen, welches auch noch seine Rinde besitzt. Trocken braucht das Holz keineswegs sein, im Gegentheil lasseil sich die Nägel in noch frisches Holz leichter eintreiben als in trockenes; dieses spaltet gar oft und erfordert daher ein Vorbohren der Löcher oder eine Verwendung von Schrauben. Sollen die Sachen recht dauerhaft sein, so benutze man stets ver zinnte Nägel und bestreiche

sie auch noch mit einer Speckschwarte. Sie greifen dann das Holz nicht an und halten somit viel fester. Leider gestattet uns der knappe Raum keine ausführlichen Schilderungen, zu denen ja wohl auch bildliche Darstellungen uner läßlich wären. So mögen denn einige besondere AusMhrungs- weisen kurz besprochen werden. Sehr gern ausgeführt werden Cigarrenkästen und dergl. in Form kleiner Holzstöße. Hierzu braucht man nächst dem einfachen Cigarrenkasten, der so bleiben kann wie er ist oder aber am Deckel mit zwei guten Charniren uud

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 13.11.1943
Physical description: 6
, als wir mit Kind und'Kegel in die Sommerfrische zo gen und kleine Lausbuben waren, rich teten wir es uns bei ihm recht häuslich ein. Er hatte eines jener schmucken, klei nen Häuschen, deren gemauertes. Unter geschoß zwei Räume und eine winzige Küche umschloß, während im oberen holz verkleideten Stockwerk sich die Kymmern befanden. Ein Häuschen, wie man sie vielfach in unserer Heimat sieht, mit einem, spitzen von Holzschindeln bedeckten Giebeldache und vielen, vielen knallroten „Brennende-Lieb-Buschen

sollt das einer aushalten, so der mit Menschen hat. die reden?' Wieder nicken ihm die Finnen zu. jeder den er der Reih nach anschaut. Dann aber wie der Rogl meintz^jetzt hebt der erste zu reden an, schluckt der bloß ein wenig auf. langt unter die Bank hinein, auf der er hockt und zieht um ständlich ein Trum Hoi.z herfür. ein bir kenes. Er dreht es nach allen Seiten, nimmt dann sein Pukko aus der Sckreide und hebt zu schnitzen an. Das sieht der zweite und lanqt auch chweigend um ,'ein Holz

, der drille wie der. der vierte und so fangen sie. daweil der Rogl Ruep noch immer redet, zu schnitzen an. bloß der letzte nit. der schürt das Feuer. „Seltsam, so eine^ Sprach', denkt der Rogl Ruep und stößt den einen an, der neben ihm sitzt, und fragt: „Was wird nacher dös?' Der aber haltet ihm bloß das Holz- trumm hin und dreht es langsam nach allen Seiten. „Mhm,' sagt der Rogl Ruep. Aber dann nimmt er sich wieder einen Anlauf. „Ein schöner Brauch, das Schnit- zenversucht er jetzt „da kann einer richtig

verzählen dabei. Wia es ischt im Leben und so .. Der eine von den Finnen, der die Feld wache führt, steht jetzt auf und geht vor die Hütten: wie er miederkommt,.hat er ein Trumm Holz in der Hand, ein bir kenes. Das reicht er dem Rogl hin. „Ha?' fra'gt der Rogl Ruep. Und greift, weil keiner etwas sagt, um sein Stichmesser — was soll er anders tun? — und hebt wie die andern zu schnitzen an. Gleich, was es wird, eine Kinderpoppen oder eine Pfeifenkopi oder sonst was. Acht Wochen schnitzt der Rogl

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 11.11.1943
Physical description: 4
ausgebessert werden, da kleinere Holz- und Kohlenstücke sonst durch dieselben unverwertet in die Asche fallen können. Ruß und Asche schlucken die Wärme Cs ist eine alte Tatsache, daß ein schlecht gereinigter, mit anderen Worten schlecht gepflegter Ofen nicht gut heizt. Das Feuer brennt nicht an. kann nur mühsam weiterglimmen, der Ofen will nicht warm werden. Die Aschenkästen dürfen also nie überfüllt fein und müssen immer sorgfältig ausgeräumt werden. Für den Ruß in schwer zugänglichen Rohren und im Kamin

. Im Zimmer herrscht dann ein stickiger Dunst, in dem sich die Bewohner trotz des heißen Ofens ungemütlich fühlen. Als erste Grundregel gelte daher: vor dem Einhelzen gründlich, wenn auch nicht zu lange, durchlüften. . Einige Minuten bei wirklicher Zugluft genügen. Und nun zum Heizen selbst. Hier dürf ten wohl Ratschläge überflüssig sein, denn niemand wird wohl das Holz auf die Kohlen und das Papier auf das Holz le gen. um ein lustig brennendes Feuer zu bekommen, sondern natürlich umgekehrt. Man sorge

bedacht fein, kein Scheitlein Holz und kein Stück Kohle zu viel zu brauchen, um nicht wert- volles Volksgut zu vergeuden und um mit dem vorhandenen Heizstoff bis zum Einsetzen der warmen Jahreszeit auszu kommen. Es werden daher nur die Räume beheizt, die wirklich zum Wohnen gebraucht werden, also die Küche, das Wohnzimmer, das Kinderzimmer. Schlaf zimmer brauchen keine Beheizung und auch der warme „Salon' Ist lehr über flüssig. da doch niemand Zeit hat, sich darin aufzuhalten. Eine Zusammen- drängung

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.08.1934
Physical description: 6
ist sie als Tafeltraube unter dem Namen Fleischtraube bekannt. Als Tafel traube hat die Großvernatschtraube noch viele andere Namen, die hier von keinem Interesse sind. Der Rebstock der Traube ist starkwüchsig, bei uns in Merano oft baumartig, das Holz dick und von gelbbrauner Farbe. Die Blätter sind groß und ziemlich tief eingeschnitten, grob und ungleich mäßig gezähnt, die Stielbucht meist geschlossen, ^ < die Triebspitzen gelbgrün, wenig wollig, die Unterseite kahl. Die Trauben sind sehr groß, kllrz kegelförmig

oder Kleinvernatsch, italie nisch Schiava gentile genannt, unterscheidet sich ampelographisch wesentlich vom Großvernatsch l und Grauvernatsch. Der Nebstock ist weniger I stark als beim Großvernatsch, das Holz hellbraun, dunkler gestreift und engknotiger. Die Blätter sind rund, mittelgroß, dünn, oben hellgrün, matt glänzend, unten wollig, wenig eingeschnitten und ' kurz gezähnt. Die Triebspitzen sind gelbgrün und !' wollig, die Trauben mittelgroß, pyramidal etwas locker, äslig, die Blüte zivitterig. Die Beeren

, doch nicht sehr dunkle Weine von angenehmem und lieblichem Geschmacke er zeugt. Seiner Qualität nach ist er die beste unter den drei Vernalschsorten, gibt aber ein geringeres Erträgnis als diese. Der Grauvernatsch wird besonders in S. Madda- ! lena bei Bolzano kultiviert. Der Nebstock ist sehr kräftig, das Holz ziemlich stark und braun; die Blätter mittelgroß, rund, fast gar nicht einge schnitten, oben glänzend grün, unten nur sehr schwach wollig; die Stilbucht ist offen, die Be- zahnung ziemlich groß und scharf

derselben eine aus Holz geschnitzte Hand nebst ein paar Dornzweigen auf einer Säule an gebracht. Diese Hand, vom Weinhüter (Saltner) aufgestellt, bedeutet, daß diese Wege von Un berufenen nicht begangen werden dürfen, und wer es dennoch wagt, in diese Weinberge einzu dringen, der Hand des Saltners verfallen fei, woraus er sich nur durch ein Lösegeld befreien könne. Alis einer solchen Saltnertatze in Scena war einstmals zu lesen: „Stehlt mir nicht die Trauben, Sonst bekommt ihr keinen Wein, Der die Jungen lustig macht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 28.01.1924
Physical description: 6
natürlich odel billiger aus den Markt kom men. Es dürfte auch növg sein Die ausrsär- tige K^nk'.'rrenz aus .^olzinorkz^ — nament lich die Konkurrenz, aus Ji^vllcvien — ist se!>r bedo:::end. I^zosIov>>en kiesen i»hr viel 5w!z airs den iraticniichen Mark: und sckr billig. Was jedoch das jugoslavisciie <zai- Jan dem unsrigen Mterscheid«. ist d.« 2ua-irm der Ware. Mih- rend bei uns fast durchu«gs Quelitätswarc verliesiert wird, ist des iu?osliv!!fche Holz zum Ki-oßtell m-nderwärtig. N^nienttich sehr nie

belebt. — Dic Holzausfuhr aus dem Puster- talc ist dermalen eine sehr große. Seit vie- k!en Jahren war der Abtransport von Groß holz nicht mehr so stark in unserem Tale wie Heuer. p Hohe Preise bei einer Holzversleigerung. Mühlwald, 26. Jänner. Bei einer letzter Tage in Muhlwald stattgefundenen Berstei- gerung von Lärchen-, Fichten- und Zirben- holz wurde die erste Partie mit IKK Lire pro Festmeter und dic zw eiche Partei mit 1K2 ^ ersteigern es scheint also, daß sich die Cr- stehcr des Holzes

ein Steigen der Holzpreise erwarten. Gegenwärtig wird aus dem ! Mühlwaldertale täglich sehr viel Holz ausge liefert und viel wird auch jetzt in den Wal dungen noch geschlagen. I p Lehrervcrselzuaizen. Schulleiter Anton Nigg in Mühlwald wurde über sein Ansu chen nach Lutwch und Schulleiter Anton Holzer, ein geborener Mühlwalder. nach Mühlwald versetzt. Nördlich dks Brenners. i n Hosr-It Zrouz Man/ s. Am 18. Jänner wurde die sterbliche Hüllc des Hosrales Franz Mayr, Oberbaurat i- P.. im Fried hof? zu Willen

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