6,190 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1931/02_05_1931/ZDB-3062661-4_1931_05_02_2_object_8235706.png
Page 2 of 4
Date: 02.05.1931
Physical description: 4
, daß un sere Musikoereine etwas ganz Großes ver anstalten, weil nur damit auf einen ganzen Erfolg zu rechnen ist. * Der christlich-deutsche Turnverein „Alpenrose" macht die turnfreundliche Be völkerung von Hall und Umgebung darauf aufmerksam, daß sein Frühlings-Schau- und Werbeturnen nicht am Sonntag den 3. Mai, sondern am kommenden Sonntag den 10.Mai stattfindet. Alles Nähere wird noch recht zeitig bekannt gegeben. Am Dienstag den 5. Mai findet im Heim (Gasthof „Rößl") der Monatsdietabend für Turner statt

der ganzen Stadt und ihrer Steuer zahler fanden. Denn nur mit einem Hotel kann auch das Bad sich entwickeln und mit dem Bade die Stadt und ihr Wohlstand. Nun ist seit dem Baubeginn vor 6 Wochen jede Woche ein Stockwerk in die Höhe ge stiegen, und vorgestern war die Höhe von 6 vollendeten Stockwerken erreicht. First feier! Tannengewinde und Fähnchen zieren das Haus, das sich nun in ganz respektabler Form darstellt. Die nach innen gebogene Front bietet uns ein Bild der Vollendung der ganzen Kurhausanlage

sein wird. Hier treten wir durch ein kleines Tor in die Halle, die plötzlich überraschend geräumig sich auftut. Gegen den Garten öffnen sich große Senkfenster, so daß im Sommer die Halle ganz offen sein wird. In der Mitte führt uns ein Aufzug bis zum Dach. Aber auch die Stiege ist in angemessener Breite gehalten. Im ersten Stock sind 10 Betten, ebenso in allen an deren Stockwerken. Aus den Zimmern füh ren Türen neben großen Fenstern auf Bal kons, die ganze Breite des Hauses entlang. Verspricht das schon ein ganz

werden kann. Aber wenn das auch nicht ganz pünktlich gelänge, wäre Plan, Ausführung und Zeit noch immer bewundernswert. * Abgestürzt. Am 26. April gegen Mittag ist der 21jährige Josef Kobler aus Hall, als er oberhalb Absam im sogenann ten Karschartel Platenigln suchte, zirka 15 Meter abgestürzt, wobei er sich Ver letzungen am rechten Unterschenkel und am Rücken zuzog. Kobler blieb in seiner hilf losen Lage 3 Stunden liegen, bis ihn drei Absamer fanden, die ihm erste Hilfe leiste ten, worauf er in seine Wohnung geführt wurde

, der ich mich auch heute noch nicht ganz entschlagen kann. Er wird mit Scha den verkaufen müssen von seinem Teil; denn jeder Mußverkauf, ich meine, wenn man nicht Zeit hat " „Aber ich will ja gar nicht, daß er verkauft, das hat doch keinen Sinn, ein paar Aecker wegzugeben." Da senkt Trau den Kopf. „Sie denken also tatsächlich an den Verkauf des gesamten Gutes, trotzdem ich Ihnen gesagt habe, daß ich es liebe, daß ich es nicht verkaufen will. Albrecht hat es mir angedeutet; ich habe es geglaubt; und habe es tagelang

1
Newspapers & Magazines
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1936/15_02_1936/ZDB-3062661-4_1936_02_15_3_object_8236669.png
Page 3 of 4
Date: 15.02.1936
Physical description: 4
er sich. „Fräulein Randolf, meine Schwester mte Sie eingeladen, ein bißchen mit hey- jderzukommen. Nun stehen Sie einsam hier. Fr es Ihnen schon den ganzen Abend "cht gut?" 3* „Doch! Es war mir soweit ganz wohl. M ich wollte die Güte des gnädigen Muleins nicht noch weiter ausnützen. Ich ^höre nicht in die Gesellschaft." „Sie hätten ruhig kommen können." t Er hing dem Klang seiner Worte sel- § ganz erstaunt nach. Wie weich er das M gesagt hatte! Wie sonderbar das war, er dem kleinen Mädel immer und im- N wieider

: „Wa rum haben Sie das Rad verkauft?" —^ Angeklagter: „Ich habe von dem Eigen tumsvorbehalt nichts gewußt und befand mich in Not." — Richter: „Sie haben ganz schöne Vorstrafen, also wann zahlen Sie?" — Angeklagter: „Ich tue bald heiraten und bekomme dann Geld." — Die Verhandlung wurde auf den 18. Feber verschoben, um dem Angeklagten Zeit und Gelegenheit zum Schuldenzahlen zu geben. 8 Ein Verkehrsunfall wäre beinahe am 9. Dezember auf der Bundesstraße bei Volders passiert. Als nämlich der 21 jäh rige

Mechaniker Fritz Höpperger aus Inns bruck beim Remmelrain mit dem Motorrade einem Lastauto Vorfahren wollte ußd hie bei knapp vor dem Auto stürzte, mußte der Autolenker Franz Arnold «aus Hall sein Fahrzeug ganz auf den Straßenrand hin auslenken, um den Gestürzten nicht zu ge fährden. Der Motorradfahrer wurde we- gm unvorsichtigen Fahrens angeklagt, je doch ergab sich bei der Verhandlung koiß strafbarer Tatbestand, da der Autolenker angab, er sei an seiner persönlichen Sichert- heit nicht gefährdet

gewesen, mithin erfolgte ein Freispruch. 8 Nicht ganz angenehm, aber doch an genehm war für einen gewissen Johann Seelos, Chauffeur von Neutte, eine Geld- Angelegenheit, die bei Gericht zur Sprache kam. Der Genannte wurde nämlich vom Johann Gurtner in Hall angezeigt, daß er von ihm vor 4 Jahren 50 S geliehen und diese nie mehr zurückgegeben habe. Die Sache war für den Angeklagten nicht ganz angenehm, aber dann doch wieder an genehm, als seine Angaben, er habe seiner zeit die Schuld durch gemachte Autofahr ten

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/17_04_1924/TIRVO_1924_04_17_4_object_7634089.png
Page 4 of 8
Date: 17.04.1924
Physical description: 8
zur demokratischen Republik vorteilhaft von der still schweigenden Negationspraxis seines christlichsozia- len Parteifreundes und Berufskollegen Dr. verfiel ab, der als. oberster Beamter der demokratischen Republik das Wort ..Republik" überhaupt nicht in den Mund nimmt. Ganz besonders beachtenswert ist die Äbkehr Dr. Drerels von der schwarzgelben Denkart, die innerhalb per christlichfozialen Partei noch einen starken Anhang aufweist, und seine frei mütige Einstellung für die Anschlußpolitik. Aus Stadt und Land

vom frühen Morgen bis zum späten Abend tätig wäre, was es aber nicht sein kann, da Pferde auch ihre Ruhe brauchen, so wäre es nicht möglich, den Kehricht von einem Haufe öfters als im Monat durchschnittlich einmal abzuholen. Dies mag viel leicht für kleinere Wohnhäuser mit wenigen Par teien genügend fein. Wer für Häuser, in welchen viele Parteien wohnen, und solche Häuser, in denen . Wirtschaftsbetriebe untergebracht sind, ist eine mo natlich einmalige Abfuhr ganz und gar ungenü gend

der Zentralleitung in Wien für die liebevolle Behandlung, welche sic den Kin dern Zuteil werden ließen, und für die großen Op fer. die sie gebracht haben. Es zeigte das warm mitfühlende Herz und das Solidarftätsgesühl den deutschen Brüdern gegenüber. Jetzt galt cs Ab schied zu nehmen, wo cs viele Tränen aab, denn, die Pflegeeltern hatten es vorzüglich verstanden, die Herzen der kleinen Berliner ganz für sich zu gewin nen, deshalb war der Abschied umso schmerzlicher. Mit dem Ruse: „Aus Wiedersehen das nächste

werden, die vom Landestulturrate zu Zucht- zwecken befürworteten und bestimmten Geflügel- rasten (rebhuhnartige Italiener als gute, harte Leger und Minorka, Rodländer, Orpington sowie schwarze Rheinländer) zu sehen sein. Die Landwirte werden auf diese Ausstellung ganz besonders aus - merksam gemacht,- weil für sie günstige Gelegenheit geboten ist. den Geflügelbedarf zu decken? Von großer Wichtigkeit ist die Einführung von Kücken aus anderen Ländern zwecks Blutauffrischung. — Die Ausstellung bietet aber auch Gelegenheit, lang

3
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/13_11_1934/ZDB-3059567-8_1934_11_13_4_object_8060699.png
Page 4 of 6
Date: 13.11.1934
Physical description: 6
bin, klappt es nicht." „Oha! Seit wann denn das?" „Ja, die Monteure sagen es!" erwiderte Mara durchaus ernsthaft. Rolf lachte. Hinter ihm echoten die Monteure mit. Sie waren schon übermütig. Einige riefen ermunternde Scherzworte. Ihre übersprudelnde Laune machte sich Luft. „Lassen Sie mich mal fahren, Herr Doktor!" meinte ein ganz Vorwitziger. „Ich würde in den letzten Runden, wenn die Raketen pfeffern, mitten in die Tribüne kutschen. Sie sollten mal sehen, wie die schwarzen und die blonden Haare

vor dem Einsteigen noch ein letztes Mal vor aller Oeffentlichkeit küßte, kamen dieser die Trä nen. Sie zitterte. Rolf sah weg. „Also, bitte, schieben bis zum Startplatz." Ruhig, ohne Zittern kam dieses Kommarrdo. Die Monteure sprangen zu. „Du fährst nicht um mich, Rolf! Du sollst schonend fahren. Ganz schonend — hörst du?" Er hörte nichts mehr. Die Kappe war geschloffen. Langsam glitt der Wagen vorwärts, dem Start zu. _ JZ s. Eine Verkehrsstörung auf der Stukaitalbahn wurde am letzten Sonntag, 11. November

!" las Rolf am Tachometer ab. Dann sah er wieder die Tribüne, strichweise die Gesichter nur. Da wurde er unsicher. „Mein Gott, der Wagen liegt doch. Ganz ausge glichenes Gewicht. Wo bleiben denn die dreihundert- zwanzig Kilometer, die Martell errechnet haben wollte? Die Reihen der Zuschauer flogen an ihm vorbei. Las er nicht Hohn, Brauern in ihren Mienen? Unsinn, er konnte sie ja gar nicht erkennen Es war ja nur ein ganz flüchtiges Ueberfliegen. Aber Hände fuchtel ten, Programme wedelten. Sie mahnten

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/18_04_1934/AZ_1934_04_18_7_object_1857287.png
Page 7 of 8
Date: 18.04.1934
Physical description: 8
. M 1789-5 1—2 Zimmer, Küche, Bad, Gemüsegarten. Preis 1800 Lire. Adresse Unione Pubbl. Merano. M 1790-5 Seite 7 Großes möbliertes Zimmer, zweibettig, ganz sepa rater Eingang, mit Südveranda, in Gartenvilla 10 Minuten vom Kurhaiuz gelegen, für ständig oder vorübergehend billig zu vermieten. Ebenda auch ein Einbettzimmer. Adresse Unione Pubbl. Merano. M-5 Sonnige herrschastswohnung: 3—4 Zimmer, Bad, Mädchenzimmer und Zubehör zu vermieten. Unterthurner, Via la Mormora 6. M 1739-5 Tu misten gezuài Zhre

gewartet, von Fenster zu Fenster. Jetzt litt sie schon an Wahnvorstellungen. Sie würde es ja gar nicht so schnell.ersahren. Als Frau Margit am Psassenstöckel vorüberkam, lehnte sie an der Haustüre und sah die Allee hinunter, grüßte still und schien geweint zu haben. Da stieg Frau Margit das Mitleid noch höher. Das war ja ein ganz besonders seiner Tag heute. Es sqß ihr irgendwie im Hals und behinderte am Schlucken. Sie össnete die kleine Gartentüre zum Gemüsegarten so vehement, daß der Kletterrosenbo

, eine kleine runde Staubwolke hinter sich, in, Schnupsenbrunn ein. Otti konnte gar nicht gleich sprechen, vor Erre gung. Er war besonders hübsch und elegant heute und sein Sportgürtel war zu leichteren Konstatierung seiner sabelhasten Gestalt ins letzte Loch geschnallt. Er sah ihr tief erinernd in die Augen und küßte ihr die Hand. „Wie gehts?' „Gut', sagte sie und lächelte reizend hilslos, setzte sich aber dann, ganz erschöpft aus den Di ti an nieder. „Ich war schon viel srüher gekommen, aber es kam

so manches dazwischen.' Ja — und ich dachte schon — so schnell hätten Sie nämlich nicht sahren müssen, damals.' Aber er lenkte in seiner raschen Art etwas ab von diesem Thema. „Ja — ganz so schnell bin ich dann auch nicht gesahren, mit Rücksicht — aus Ihren Wunsch.' Und mit besonderem Tonsall: „Je denfalls — bei mir träumt noch alles von Ihrem Besuch.' Otti ordnete indessen schweigend, zum sechsten Mal, die Sosakissen wieder um. Es war so ange nehm zu warten, was weiter kam. Er ließ sich neben ihr nieder

und dachte benommen: „Ich lieb ihn wahnsinnig.' „Wen?' wiederholte er. Wen kann ich meinen — Ihren Mann, natülich. Lieben Sie ihn? „Ja so — den Hansi — ich Hab ihn sehr gern Das ist doch klar.' Er nahm sich mit nervösen Händen eine Ziga rette. „O verzeihen Sie —' und bot ihr seine Ta- batiere. „Ja, also — klar — sinden Sie das. Ich muß schon sagen — klar kann ich das nicht sinden.' Er sah sie ganz bös an. „Mit wem spielen Sie dann eigentlich, mit mir oder mit ihm? Mit mir — natürlich. Wenn Sie — ein Herz

5
Newspapers & Magazines
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1937/06_03_1937/ZDB-3062661-4_1937_03_06_3_object_8236905.png
Page 3 of 4
Date: 06.03.1937
Physical description: 4
die Frauen und Kinder jener heldischen Zeit so Annettes den Vorschlag, einen Bissen zu sich zu nehmen. Sie lehnte ab. Aber der Wein tat ihr offensichtlich gut. „3a, und nun möchte ich gern eure An sicht hören!" sagte Mia. „Könnt ihr mir laten, das Grundstück zu kaufen? Aber bitte ganz offen sprechen. Annettes enthielt sich einer Antwort. Günter spielte mit dem Stiel seines Glases. „Wenn du sonst nicht irgendwelche Bedenken hast, kann ich dir nur raten, zui- zugreifen. Es ist ein ganz prachtvolles

hefte Ver wund erung hervorgerufen und die Gött liche Ausbildung unseres Bundesheeres vor der internationalen Skiwelt emporgehoben. Wenn hier einer ganz unmatzgeblichen zivi len Meinung Ausdruck gegeben werden darf, so sei die Hoffnung ausgesprochen, Vierzehntes Kapitel. Die alte Kathrin trat mit schwerfälli gen Schritten ans Küchenfenster und sah in die merkwürdig fahle Dämmerung hinaus. „Der Himmel gefällt mir gar nicht! Es gibt heute noch ein Wetter." Annelies folgte ihr langsam. Sie sah prüfend

Landesschützenregimentes sein über ragendes sportliches Können voll und ganz einzusetzen. * Beachten Sie bitte den interessanten Prospekt der Jmperial-Feigenkaffee-Fabrik Kar! Kuhlemann AG-, der unserer heuti gen Nummer beiliegt! * Hunderte können sich irren, Hun- detttausende aber nicht! Das ist die Erklä rung dafür, datz heute Hunderttausende täglich Chlorodont-Zahnpäste benutzen und schöne weiße Zähne haben. Ehlorodont ist ein Begriff für Qualität ünd Preiswürdig keit. Wählen Sie Ehlorodont schäumend oder nichtschäumend

6
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/09_11_1919/BZN_1919_11_09_5_object_2463865.png
Page 5 of 12
Date: 09.11.1919
Physical description: 12
. Alle Tage was Neues. Nee, du, kindisch freue ich mich auf diesen Besuch. Felix entwickelte in seiner lebhaften Art einen fast'ausgearbeiteten Tagesplan, so daß Hermann bei den Worten seines Freundes immer leichter zumute wurde. Nach diesem Programm konnte er sich ganz passiv verhalten. Er brauchte nur mitzu- schwimmen. Felix würde die Gesellschaft schon in Atem halten und für Ableitung von seiner Persönlichkeit sorgen. Es war doch gut. wenn man einen sol chen tatkräftigen Freund besaß. Lange hielt Felix

an Begeisterung über seinen Ausslug ins Lötschbergtal, den er mit seinem gütigen Pflegevater, dem Herrn Notar, ge macht hat. Ein Marsch auf eine richtige Alm, Ueber- nachten im Heu, Beobachten der Gemsen auf hoher Berghalde sind ihm so wunderbare Begebenheiten, daß sein Staunen kein Ende nimmt. Ganz ernsthaft meint er: ,,.... und sogar die Kühe auf der Alm haben den Herrn Notar erkannt, denn sie sind, so nahe zu ihm hingesprungen, gerade, als wenn sie ihn hätten begrüßen wollen'. Karl ist auch ganz fest

. Na nu? Ja, Rosen. Damenbesuch. Herrjeh- hat der junge Herr Felix sich Seite 5 Wienerinnen sehen, die emsig beschäftigt waren, die Kunden zu bedienen. Die kleine Toni aus der Flo- rianigasse, die in einer Papeterie in Thun ein gutes Plätzchen hatte, sagte mir einmal ganz strahlend: „Jetzt weiß ich schon besser wie das Ladenmädchen, wo alles zu finden ist,' und Karl aus Margareten überraschte feine Pflegemutter zu ihrem Geburtstag gar mit einer selbst gearbeiteten urcnzsticharbeit. Er war übrigens

in jeder Beziehung ein häusliches Ge nie,' er wußte auch, stolz wie ein Spanier, das Re zept der Kriegsbuchteln nazugeben, ganz so, wie die Mutter sie zu Festtagen macht. ' Die Poldi aus Gersthof hatte an einer Pen sionsinhaberin in Bern eine liebe Pflegemutter be^ kommen. Sie war ganz selig, wenn sie zu den Speise- stunden mit dem großen Gong durch Haus' gehen durste und sich dabei im stillen natürlich auf ihr eigenes Göttermahl freute. Poldi ist übrigens an dem zweijährigen Töchterchen der Pensionsinhaberin

nicht angehalten zu ha ben. Der.StationSoorstand sckite mir später ganz betrübt, daß die Kleine aus der Heimat nie mehr eine Zeile Nachricht ihm zukommen ließ. Die Schuld lag auf Seite der Angehörigen. Familien aus den verschiedensten Berusssphären wetteiferten, unsere armen Kinder aufzunehmen und ihnen eine glückliche Zeit zu verschassen. Ganz beson ders opferwillig waren die Geschäftsleute, die Eisen bahnbeamten und überhaupt die Familien des Mittel standes. Auch auf dem Land bei Bauern und Grund

7
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1923/17_05_1923/VBS_1923_05_17_6_object_3117581.png
Page 6 of 12
Date: 17.05.1923
Physical description: 12
zustande kommt, was von der Bevölkerung allgemein begrüßt wird. Letzten Sonntag früh wurde bei einem hiesigen Bauernhof «in -schwerer Cinbruchs- diebstahl verübt. Es war am gleichen tzof, wo vor. nicht ganz einem Jahre ein größerer Lebensmitteldiebstahl verübt wurde. Der Kel ler, in dem eingebrochen wurde, liegt etwas abseits vom Hause, wodurch die Ausführung ■ der Tat erleichtert wurde. Nachdem die Täter 4 Schlösser teils mit Dietrichen, teils mit Brechstangen gewaltsam geöffnet hatten, lie ßen

und fressen ihre Lieb- lingsbäume kahl, sodaß Ruß- und Zwetsch kenbäume bereits wie im Winter ausfehen. Doch das gegenwärtige Wetter wird ihnen bald wieder ein neues Sommerkleid beschee- ren, wenn die Maikäfer sich einmal zu Tode gefressen haben. Ein Bäumlein ganz ande rer Art hat eine ganz außerordentliche Le- benszühigkeit bewiesen und sich trotz Maikä fer und Kriegssturm Heuer zum 25.mal be laubt. Don ferne gesehen, betrachten es man che für eine bloße' Sumpfpflanze; doch von der Nähe bettachtet zeigt

auch heute noch in der Erinnerung der Pasfeirer fortlebt. Am Samstag, den 12. d. M. abends wurde das ■ 25. Gründungsfest dieses Vereines der »Fröhlichkeit und Gemütlichkeit in Ehren' im Gasthause „zum Edelweiß' festlich begangen. Und der gegenwärtige Obmann des Vereines, Binzenz Mader, konnte eine hübsche Anzahl von Gästen begrüßen, welche dieses Jubelfest der „Dince luna' mitfeierten, und sich an Ge sang und Zitherklang 'erfreuten. Labland. 14. Mai. (Verschiede s.) Aus der Hitzquelle ist ganz unerwartet

, wieder etwas Gruseliges von Rörggelen und Hexen aus Schnals zu vernehmen, wie in Nr. 17. Nein, nein; sei nur ganz ruhig! Die sind etwas weiter draußen zu finden, wo eben das Tal recht schmal ist und verschiedenen Kobol den Gelegenheit zu heimlichen Tücken bietet. Auf dem freien Wiesenplan hier herum weicht der Spuk bei Mariens Heiligtum: was die Rörggelen und Heinzelmännchen in eine „Hennensteige' verzaubert hatten innerhalb enger „Kloster'-Mauern, das glänzte hier von Wagen als neues Glöcklein von Kurzras. Bald

es ihm seine Kränklichkeit erlaubte, stieg er täg lich herab zum Gottesdienste in der Pfarr kirche und ging dabei auch regelmäßig zur heiligen Kommunion. Großen Verdruß be reitete es ihm jedesmal, wenn die Winlsr- kälte ihn mitunter zwang, an Sonn- vder Festtagen daheim zu bleiben. Erst in ■ den letzten Wochen mußte das gute „Manndl' auf den Kirchenbesuch ganz verzichten. Da für empfing er mit g:»ßer Andacht und fe stem Gottvertrauen am legten Sonntage die hl. Sterbesakramente. Zwölf Tage noch vor dem Tode

8
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/01_08_1944/BZT_1944_08_01_5_object_2103728.png
Page 5 of 6
Date: 01.08.1944
Physical description: 6
einen s o hohen Rahm und Eier bekam man fünf Stück um drei Kreuzer und die Leute, ja die Leute waren halt schon ganz anders!^ Nun, die rahmige' Milch und die fünf Eier um drei Kreuzer gehören ja nicht gerade zum Lebens- glück, aber die Leute, wenn die Leute wirklich so ganz anders waren, das wäre halt schon ein Punkt, über den sich streiten ließe. Das beste aber wäre doch, wenn wir uns selbst überzeugen könnten, wie es eigentlich in dieser vielgerühmten-guten alten Zeit aus gesehen hat. So ein Blitzblick

Verstorbenen — elf in * einer Woche — ist bei jedem Namen genau die I Todeskrankheit hinzugefügt. Man starb an Tuberkulose, Bronchitis, Gehirn-, Lungen- und Bauchfellentzündung oder an Entkräftung. Nur war man etwas neugieriger in der „guten' alten Zeit und wollte vom lieben Nächsten bis zu seinem letzten Ständlein alles ganz genau wissen. Das kömmt uns zwar heute nicht sehr taktvoll vor, aber damals, waren die Leute halt so ganz „anders'. Aufschlußreich und auch ein wenig erheiternd ist der Anzeigenteil

. Dies alles sind nur unwichtige Nebenerscheinungen, denn die junge Lehrerin versteht es, ihren Unterricht zum absoluten Mittelpunkt-zu machen, auf den die Aufmerksamkeit ungeteilt konzentriert ist. Sie hat den Schülern nun eine Aufgabe gestellt, deren Lösung sie ganz in Anspruch nimmt, und Roman von Srika Wille / „Nun gehört er Ihnen aber wieder, nicht wahr? Und meine Jlsabe dazu. Aber Sie müssen mich jetzt entschuldigen.' . Drunten wartet der Oberstarzt. Frau Helene spürt seine Ungeduld förmlich das Haus.durch dringen

den Kopf — und fährt dann mit einer hastigen Bewegung ganz herum: in der Türöffnung steht ein Offizier! Ein reifer Mann, aus seinem Gesicht brennen ihr zwei Augen entgegen. Das Gesicht — der Mann — das ist doch — Langsam sinken Marga Radots beide Hände herab, eine Sekunde steht sie unbeweglich. Sie horcht auf ihr Herz, das anfängt, wie rasend zu klopfen, auf ihr Blut, das dem Mann dort ent gegenströmen will. Dann hebt sie die Hände wieder mit einer unsagbar zarten, hoffenden Gebärde. „Karl — endlich

!' Fast ohne Klang spricht.sie und doch sind die Worte wie ein Schrei. Sie reißen den Mann förmlich ihr entgegen. Denn dies „endlich', die Erlösung und Befreiung von jahrzehntelangem Warten, die darin liegt, und das zarte Gesicht, das ihm entgegen leuchtet, sagen dem Oberstarzt Hömberg alles, was er von Marga Radot wissen wollte. Sie hat auf ihn gewartet! Und nun kommt sie ihm entgegen durch das Zimmer, ihre Schritte sind wie Musik. Ganz dicht bleibt sie vor ihm stehen, nur ihre Hände fassen sacht

9
Newspapers & Magazines
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1938/01_10_1938/ZDB-3062661-4_1938_10_01_2_object_8237260.png
Page 2 of 4
Date: 01.10.1938
Physical description: 4
, ob Sie viel leicht noch Tee möchten?" Sie war jetzt ganz hereingeschlüpft und beugte sich fragend über seinen Lehnstuhl. Seine zitternde, welke Hand fuhr lieb kosend über ihren bloßen Arm. „Nein, Sabinchen, ich daNke dir, mein Kind. Aber du kannst Jürgen einmal zu mir schicken, ich möchte noch mit ihm durch den Garten gehen, ehe es ganz dämmrig wird." Sie nickte und schlüpfte davon, ihren Bruder zu holen. Auf der Terrasse, wo man noch tee trinkend und rauchend beisammensatz, hatte sich währenddessen

ihm über die Schwelle hüpfte, fast wie ein übermütiges Kind. Der Baron schlug jetzt einen Gang durch Hof und Gar ten vor, und langsam stiegen die Herren die steinernen Stufen der Terrasse hinab, wobei die Sporen an ihren Reitstiefeln! ganz fein und leise klirrten. Frau von Trach war ins Haus gegangen, sich nach ihren Kindern umzusehen, die irgendwo«einen Höllenlärm vollführten. Als Sabine nach einer Weile wieder auf die Terrasse trat, war diese leer, nur Anton war damit be schäftigt, den Tisch abzuräumen. Sie lief

nicht hierbleiben, der will gleich zu Fuß wieder zurück." Der Magister, ein altes, graues Männ chen mit dem Gesicht einer traurigen Krähe, stand mit einem Fuß auf dem Trittbrett und überlegte, was er tun sollte. „Ich wollte doch nur die schöne Gele genheit benutzen und eine kleine Abestd- spazierfahrt machen, gnädige Frau. Heinz hat mich nicht eher aussteigen lassen, ganz gegen meinen Willen bin ich hier." t „Gegen Ihren Willen? Aber das wal len wir doch nicht hoffen, Herr MaaW- Jedenfalls bleiben

10
Newspapers & Magazines
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1934/07_07_1934/ZDB-3062661-4_1934_07_07_2_object_8236334.png
Page 2 of 4
Date: 07.07.1934
Physical description: 4
, daß sie vorwärts taumelte. Um nicht zu fallen, hielt sie sich an der Mähne der Stute fest. Etwas sauste durch die Luft. Ein Wut- und Schmerzensschrei gellte, daß das Fohlen einen Satz machte und die Stute den Kopf aufwarf. Dann nichts mehr. Sie hielt noch immer die Mähne fest, das Herz pochte ihr rasend. Da faßte eine glühende Hand nach ihr und eine Stimme, die sie kaum erkannte, stammelte Motte. Sie sah auf und legte augenblicklich ihr Gesicht in die Mähne, daß es ganz ver deckt war. Sie hatte in Ludwigs

ber. Sie wollte ihm das nicht sagm, damit er sich nicht ärgern solle. In qualvollen, schlaflosen Nächten dachte Bett immerzu: Wenn er sie heiratet, hat sie ein sorgenloses Leben, ganz sorglos. . . und Nonstein ge hört wieder ihr. Aber dann bäumte es sich in ihm auf, wild verzweifelt. Nein, nein, nein! Man kämpft um Liebe und Heimat. Ich will kämpfen, ich will alles daranset zen. Ich lasse sie mir nicht nehmen. Und am Morgen saß er wieder und rechnete die Einnahmen des Jahres zusammen

, und es war wenig genug. Sein kleines Kapital schmolz und schmolz. Ersparnisse des Krie ges, Gott im Himmel, es war ja nicht viel gewesen. Weihnachten kam näher. Lie und Bert hofften, daß sie den Heiligen Abend allein verbringen würden. Bett hatte einen alten, eisernen Ofen billig erstanden. Sie wollten die Halle heizen, einen kleinen Baum putzen ... Es kam ganz anders. Am Mor gen des Heiligen Abends kam Oskar. Ani ta schickte ihren Mann. Cs war eine Nie derlage, aber lieber diese, als baß dieser Abend

in die Halle traten, brannte noch im Ofen ein ganz gutes Fenn, von Thomas unterhalten, und sie war so- «1 gar gemütlich warm. Da brachte Lie ihr „ kleines Bäumchen, für Bett eine silberne Tabatiere, die ihr Gerty in Patts besorgt hatte, einen Kleiderstoff für Kathi und eine schöne Pfeife für Thomas, und ordnete al- les auf dem weiß gedeckten Tisch. Bert n aber legte ein goldenes Medaillon um ihren Hals. Das hatte von Amethyst und Per- J 1 len ein kunstvolles Muster, und darunter d> stand in schwarzem

11
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/06_02_1936/VBS_1936_02_06_3_object_3135177.png
Page 3 of 6
Date: 06.02.1936
Physical description: 6
Leben lang gearbeitet und gerackert hat, um sein Gasthaus auf die Höhe zu bringen, ein schwerer Schlag gewesen sein, als sein Heim dem Kriege zum Opfer siel und in Trümmer sank. Nach dem Kriege baute der italienische Staat da» Hotel wieder ganz aus. Herr Planer über gab die Führung dann seinem zweitaltesten Sohn Richard und dessen Gattin Paula, geb. Echweffer (die «» auch heute führen), während sein Erst geborener Erwin das Hotel Croda Nosia führte. Herr Planer lebte in den Nachkriegsfahren ganz

nicht anders. Seine Nerven streikten. Ganz tolle Angst beherrschte ihn und zugleich das im Gegensatz zur Ang in» Wet LD ihm enl t stehende Verlangen, Hinauszuläufen er, ohne Ziel, davonzulaufen vor dem t in feiner Brust. Denn Maria tat etzlich leid. Sein Leben hätte er her geben mögen, um ihr da» Glück zu verschaffen, nach dem sie sich wohl sehnte, va» Glück, an das sie erst gedacht, als sie den anderen Mann kennengelernt, als Ne der andere geküßt. Und der andere verachtete Maria, die arme, schöne, junge Maria

Augenblicke im Pavillon, die ihn sehend gemacht! Seine Gedanken waren jetzt nur bei Maria. Aber seine gemarterten Nerven drängten die Gedanken auf ganz eigene phantasttsche Wege. Cr legte sich einen Dogen zurecht und nahm den Federhaster zur Hand, oegann zu schrei ben' Mein letzter Wille! Ich bin von Todesahnungen erMt und folge dem Mahnen einer inneren Stimme, die mich zwingt, meinen letzten Willen niederzufchrelben, wodurch das bei Justiz- rat Schröder deponierte Testament hin fällig wird. Zur Erbin

meine Todesahnungen stch erfüllen sollten. Die beiden mögen recht glücklich mit einander «erden, das wünsche ich von B Herzen. Ich seane sie heute und ar. Alfred Heldberg. Cr setzte noch Datum und den Ortsnamen hinzu und überlegte dabei ganz klar: dieser letzte Wille war völlig rechtskräftig abgefaßt. Nun schob er den Dogen in einen Umschlag, schrieb auch darauf ganz groß: M e i n l e tz- t e r W i l l e!, und legte den Umschlag dann ganz vorn in die Hauptschublade seines Schreibtisches. Oben in ibrem Beit lag

zu fein pflegte. Sie hatte dann oft abends bei ihm gesessen, und ihre Gegenwart hatte ihm Ruhe gebracht. Heute aber dachte sie nicht daran, zu ihm hinunter zu gehen. Heute war sie froh, ihm nicht mehr vor die Augen treten zu brauchen — schuldig fühlte sie sich, so entsetzsich, so ver- dammenswert schuldig. Das Weiter tobte, aber ganz plötzstch brach feine Kraft zusammen, und ein erquickender Regen rauschte nieder. Wohl tat das gleich mäßige Rauschen dem maßlos erregten Manne, den das heuttge Erlebnis

12
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/14_11_1933/TIRVO_1933_11_14_6_object_7660544.png
Page 6 of 8
Date: 14.11.1933
Physical description: 8
: Es ist alles schon einmal da- gewesen. Sogar der Malzkoffee. der im alten Babylon direkt ein Modegetränk war. — Bor 6000 Jahren! Ganz recht hat er aber doch nicht. Denn, wenn die Babylo nier auch den Malzkaffee schon gekannt haben — Kathreiner haben sie nicht gekannt. Erst die nwderne Techmk und die fortgeschrittene- Ernährungswissenschaft unserer Tage ermöglichen die Herstellung eines so vollendeten Getränks. Darum ist heute sichr Kath reiner, der echte Kneipp Malzkaffee, kaum weniger beliebt, als damals

im alten Babylon der gewöhnlich Getreide-Kaffee. 263 Zeitgemäß! Mit dem Hcrannahen der kalten Jahreszeit beginnen für den Rheumatiker wieder die alten Plagen. Besonders die kalten, reg- Milch — Fleisch — Milch! Bor wenigen Wochen ist — eine wahre Katastrophe für zahlreiche Familien — der Milchpreis in Tirol ganz bedeu tend in die Höhe getrieben worden! Milchpreiserhöhung gleich um 8 Groschen pro Liter — tausende Familien, die mit jedem Groschen rechnen müssen, sind darum gezwungen morden

, ihren Milchkonsum ganz empfindlich einzuschrän- ken. den Kindern eines der wichtigsten und wertvollsten .Nahrungs- und Genußmittel vorzuenthalten! Milch. Käse und Butter Die Erhöhung des Milchpreises hat neben dem Milch- konsumrückgang natürlich auch einen Rückgang des Käse- und Butterkonfums zur Folge. Wenn die Konsumenten nicht einmal die notwendige Milch für den Morgenkaffee kaufen können, wie kann man von ihnen erwarten, daß sie die „Luxusartikel" Butter und Käse konsumieren? Die Käseberge in den Lagern

13
Newspapers & Magazines
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1931/22_08_1931/ZDB-3062661-4_1931_08_22_1_object_8235769.png
Page 1 of 4
Date: 22.08.1931
Physical description: 4
denken auch Mädeln der damaligen Zeit an diese Försterschüler, aber auch Geschäftsleute, Gewerbetreibende und die Wirte werden bestätigen müssen, daß es ganz ansehnliche Beträge waren, die von dieser Lehranstalt aus in Umsatz gebracht wurden. Als Lehr kräfte waren während des Bestandes dieser Schule tätig: Oberförster August Leuthner, Forstassistent August Krautner, der aber leider schon im ersten Jahre seiner hieror- tigen Tätigkeit durch Tod abging. Forst eleve Franz Lutz, Forsteleve Pius Fritsch

es mit Sektgläsern: Hip! Hip! bis in den sruhen Morgen. Mary war wie die Sonne, strahlend. Alle Männerherzen flogen ihr Hinter den Kulissen gab es scharfe ^rorte aus Eifersucht und Anflüge von ^uell, aber es kam nie so weit. Entweder e Herren verschliefen die Stunde im Lausch des vergangenen Abends, oder sie rgaßen ganz, oder ein paar ältere Herren Als Schulaufsicht standen im Dienste: Forftwart JosefHuber 1881—1896, Förster Josef Schwarz 1896—1912 und Förster Alois Vigl 1912—1914, dem Ausbruche

des unglücklichen Weltkrieges, welcher auch dieser Anstalt das Ende bereitete. Den Schülern war auch Turnen und Schwimmen gestattet, jedoch durften sie am Vereinsleben und geselligen Veranstaltungen des Turnvereines nicht teilnehmen. Ganz besonders wurde das 25jährige Bestandesjubiläum dieser Anstalt gefeiert und schreibt hierüber das Gedenkbuch fol gendes : „Anschließend an die am 26. und 27. Juli 1906 unter dem Vorsitze des als Minifterial - Kommissär fungierenden k. k. Oberforstrates Emil Böhmerle

14
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/28_09_1921/MEZ_1921_09_28_4_object_634025.png
Page 4 of 8
Date: 28.09.1921
Physical description: 8
. Besonders gefielen die Ballade „Der Schmied von Rtzrhla', „Das Bulpmeser Bäuerle' und das ,/Dampfrtzr:e1licd'. „Die fidele Gerichtssitzung' wirkte auch hier wie überall in äpßerst orastischer Weise. Der Reingewinn des schönen Abends wird zur Reparatur, ber Orgel verwendet und dürfte eine ganz respektable Summe herausschauen. Welsberg. (Pferdezuchtkommission.) für den HandclskaMrncrbezirk Bozen, Sitz in Mer Am 21. Sep- tcMber veranstaltete s -'e Pferdezucht-Genossenschaft Wclsberg für Hochpustertal

wäre insoweit gar nicht übel, wenn nicht so schrecklich viel gestohlen würde. Es erinnert ganz an die Kriegszeit, unter fast wäre es notwendig, daß man zu jedem Felde einen Wächter stelle. Die meisten Bauern besitzen größere Waldbestände, aus denen ihnen jährlich durch Holzverkauf eine gute Einnahme erwuchs. Die Holzprerse sind aber Heuer derart niedrig, daß kaum.die Arbeit gedeckt ist. — Am 1. Oktober beginnt die Schule für die Kleinen und am 1. November für die Größeren

in einem stilles Winkel, oder ganz besonders den Tanzboden., Für die Berg, «und Höhenwelt fehlte eigentlich das richtige Verständnis Hrvte sind wir so weit, daß nahezu die ganze Jugend, die über gesM'te Glieder verfügt, an einem schönen Sommer, sonntag, Mnz besonders im Herbste, der/ Höhen zustrcbt, und die Ortschaften, z. B. B.tzr.ieck, das vor allen anderen m Betracht kommt, wie ausgestorben sind. Man unternimmt dabei ganz ansehnliche Ttzrren und dringt mit Vorliebe in die Höhenwürnder der Eisregionen

und Dolomitenfelsen em por. Die Zillertaler, die Rieserferner, besonders die Groß- Windschar, das Mösele, der Thlürnerkamp, der Schwarzen stein, dann natürlich ganz besonders der Kronplatz, der Reihe .des Pjusterbales, der Sambock usw. sind allsonntüglich von unseren heimischen Bergfahrern besucht. Das weibliche Jung voll wetteifert mit der männlichen Lösend und die Anzahl ter weiblichen HochtcMisten ist gar nicht klein. Beite Ge schlechter sind sehr leistungsfähig auf diesem Gebiete. Man kann diesen gesunden

Sport nicht genug! befiirworten und begrüßen. Freilich m«ß er in seinen Grenzen bleiben uno darf nicht z« sgefährlichcn Wagnissen ausarten. Die Betäti- Mng dieses schönsten Sportes, für welchen mrate d>as Puster tal ein Mserlesenes Gebiet ist, führt die Jugend wieder zu Ftealcn, in sittlicher Kraft und körperlicher 'Gesundheit; er schafft Menschen, wie sie die heutige Zeit ganz besonders Lvciucht, Menschen von Kraft und AuÄrauer, die ihr Ver gnügen in ten ewigen Reizen suchen, hie uns die Natur

15
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/05_11_1921/BRG_1921_11_05_2_object_799157.png
Page 2 of 8
Date: 05.11.1921
Physical description: 8
Fresken erhalten sind. Auffallend ist die Erschci--; uung, daß in der ganzen spätgotischen Periode der- süd liche Teil unseres Gebietes in der Malerei keine beson- deren Leistungen ausznweiscn hat. und daß z. B. die Be ster! Bilder, die sich aus der Zeit in Bozen erhalten haben, der Brixener Schule oder der Pacherwerkstatt an- gehören. Die italienischen, besonders an Mantegna erinnern der« Züge in der Pachcrschule bleiben zunächst noch ver einzelt, werden überdies ganz verarbeitet und der süd

treten nun an Stelle der im Mittclalrer clieb- ten höfischen Motive Szenen aus der antiken Göttccgc- schichlc, Jllustratiouen klassischer Dichter und ähnliche durch den Humanismus und die italienische R naissance bel-.bt gewordene Dipge. Im übrigen spiegeln sich die gewaltigen Le'stnngen und Wandlungen der europäischen Malerei während des XVI. und XVII. Jahrhunderts in Südtirol in äußerst bescheidener und provinziell rückständiger Weise wid r. Im merhin kann man beobachten, daß sre nicht ganz spurlos

. Für die Heimat fast ganz verloren gingen Johann Hol zer aus Burgcis und Franz Zoller aus Gufidaun, von denen der eine in - Deutschland, der andere als Schüler und Gehilfe iu Oesterreich arbeitete. Fast von allen bisher nufgezählten fremden und ein heimischen Malern sind in Südtirol auch Altarbilder vor handen und auf diesem Gebiete haben sich außerdem noch Ulrich Glantschnig in Bozen, Martin Pnssieger in Meran, der in Milten ansässige G. Dominikus Graßrnalir aus Brixcn, und ganz besonders die beiden Brüder

? Es -war früher ein ganz verwrldeter Erdenflcckl' Karl-Heinz lacht vergnügt. Er weidet sich an dem Erstaunen der Gäste. „Ja, nicht wahr, das ist mir gelungen, inein Lieb ling? Eigentlich 'sollte cs dein Geburtstagsgeschenk sein: ich habe mir das altes ganz allein ansgedacht, und den Mnnen für dieses Keine Besitztum habe ich auch erfun den. Aber weil dein Geburtstag in den Spätherbst fällt, .so habe ich Die Herrschaften heute schon hieher geführt.' Frau Lucie ist ganz gerührt. „Du Lieber, Euter, fein hast

du das gemacht!' Fröhlich durchstreift die Tunge Gesellschaft die neuen Anlagen. Manon hat sich unbeachtet entfernt, sie ist zum Pavillon gegangen. Aus einer weiß lackierten Bank sitzt sie ganz allein, im grünen Dämmerlicht noch blaffer als sonst erscheinend. Gesang und ftöhliches Lachen tönt zu ihr herein er sieht cs nicht gern, wenn man sich in seine Angelegen heiten nrischt.' „?lber es ist doch schade« wenn so ein prächtiger Mensch wie Dagobert Junggeselle bleibt', beharrt Lucie eigensinnig

16
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/02_01_1941/VBS_1941_01_02_4_object_3139464.png
Page 4 of 8
Date: 02.01.1941
Physical description: 8
er sich ganz der Bewirtschaftung seiner Güter in Brünier Saeeo und Bronzolo, welch letzter» seit 599 Jahren im Besitz der Kamille Fedrigotti sind. Jederzeit — in schweren wie in guten Tagen — ver Pflichten des Besitzes sich bewußt — stellte er leine Kräfte ganz in den Dienst der väterlichen Scholle, mit der er sich aufs Engste in Treue verbunden fühlt, beispielgebend und hilfsbereit für feine Umgebung, ein Mann der lautersten Grundsätze und idealster Gesinnung. Ad mnltos annost 29. Dezember. (Aah re» rück

es vor Hl. Kreuz (3. Mai), wird's mit dem Wetter aj Kreuz, sagen manche. Andere sagen: So viel? Tage, als es vor Jörgi (23. Avril) donnert,' wird nach Jörgi noch Winter. Wieder andere' sagen: Donneris vor Jörgi, wird noch neun mal Mnter. „Wer nur den lieben Gott läßt walten', macht sich aus allen Wetterlaunen nichts draus; anderen bereitete es freilich oft Kummer — ganz umsonst; denn die Ernte war reich. So viel Rübler (Aepfel) und zu solchen Preisen werden wir nicht mehr bekommen, K neulich ein Bauer

ausstellte, die Gomez sogar gestattet, Geschäfte abzu schließen und Verträge einzugehen. Und Holderberg fügte jedesmal hinzu: „Mit den Dingen, die uns naturgemäß dunkel und unbegreiflich erscheinen, steht Verwalter Gomez ganz sicher in keinem Zusammenhang. In dieser Rrchtung scheint mir die Familie der jungen Frau Lindweg, von der wir alle ja gar nichts Näheres wissen, viel eher Grund zu Verdacht zu bieten.' ' Trotzdem war Silas Hempel voll gespannter Neugier auf.den Verwalter. Die Sonne war bereits

an den Mann. Wie es ihrem Vater gehe, wie seine Stimmung sei, wo er sich aufhalte, wo mit er sich beschäftige, ob Matteo bei ihm sek, ob er wohl bestimmt völlig gesund sei u w. Die. Antworten Antonio. Perez' lauteten befriedigend. Ja, Matteo,sei bei Herrn Lind weg um» dieser ganz wohlauf und bei sehr guter Laune. Was er arbeite, wisse er, Antonio, allerdings nicht, denn Herr Lindweg erlaube nie, daß er an seinen eigentliches Arbeitsplatz herankomme. Er müsse vielmehr an einem bestimmten Platz immer

dies und das, auch wie lange sie schon auf „Neuland' arbeiteten, und wie es mit Puschis Verschwinden zugegangen sei. Sie erfuhr darüber nur, was ihr schon Holderberg berichtet. Die Leute waren alle der Ansicht, daß sie die Farm freiwillig aus irgendeinem Grunde verlassen Und sich später Stammesangehörlgen angeschlosten habe — eine Annahme, die Nelly füx ganz aus geschlossen hielt. __ Bezüglich der gegenwärtig auf der Farnr beschäftigten Leute konnte sie feststellen, daß kein emAger Deutscher darunter war und daß sämtliche

18
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1937/08_02_1937/ZDB-3059567-8_1937_02_08_4_object_8066775.png
Page 4 of 6
Date: 08.02.1937
Physical description: 6
Kapellmeisterjubi läums im Jahre 1927 kam Landeshaupt mann Dr. Stumps selbst nach Hall zur Jubi läumsfeier und heftete ihm die vom Bundes präsidenten verliehene kleine silberne Ver dienstmedaille an die Brust, die wohl kaum jemand besser verdiente als Fintl. Seit eini gen Jahren war er Kapellmeister der Ab- samer Bürgermusikkapelle, die ganz Ansehn liches unter seiner Leitung leistete. Auch auf dem Absamer Kirchenchor war Vater Fintl tätig und leitete ihn mit seiner stabsicheren Hand. So gehe

denn ein in die Gefilde des Himmels, lieber Vater Fintl, auf daß auch du einstimmen kannst in den ewigen Jubel. Franz W e s s i a ck, Bundeskapellmeister. Gerichtssaal Weidmanns Unheil Innsbruck, 8. Febr. Ein ganz merkwürdiger Iagdunfall ereignete 'ich am 29. August auf der B a u h o f a l p e im L a s e n t a l e, der glücklicherweise noch einen verhältnismäßig glimpflichen Ausgang nahm. An diesem Tage begab sich der Bahnwächter Jo hann M o n z von S ch ö n w i e s aus die Jagd. Nach 7 Uhr abends glaubte Monz

» ihrer Bewohner in ganz besonderem Maße betrof fen. Hier wird beantragt: Verbundlichung der Bri- xentaler Konkurrenzstraße und deren Ausbau zu die Jagd gegangen war, verbanden ihn notdürf tig und trugen ihn zu Tal. Der angeschossene Walch lag damals in der Nähe einer Lärche hinter einem Latfchenge- ftrüpp am Rücken und hatte die nackten Knie in der Höhe; er unterhielt sich mit seinem Iagd- genossen mit lauter Stimme, so daß es unmög lich ist, daß ein Wild so nahe herankam. Monz konnte also keinen Rehbock

21