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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.09.1921
Physical description: 8
. Besonders gefielen die Ballade „Der Schmied von Rtzrhla', „Das Bulpmeser Bäuerle' und das ,/Dampfrtzr:e1licd'. „Die fidele Gerichtssitzung' wirkte auch hier wie überall in äpßerst orastischer Weise. Der Reingewinn des schönen Abends wird zur Reparatur, ber Orgel verwendet und dürfte eine ganz respektable Summe herausschauen. Welsberg. (Pferdezuchtkommission.) für den HandclskaMrncrbezirk Bozen, Sitz in Mer Am 21. Sep- tcMber veranstaltete s -'e Pferdezucht-Genossenschaft Wclsberg für Hochpustertal

wäre insoweit gar nicht übel, wenn nicht so schrecklich viel gestohlen würde. Es erinnert ganz an die Kriegszeit, unter fast wäre es notwendig, daß man zu jedem Felde einen Wächter stelle. Die meisten Bauern besitzen größere Waldbestände, aus denen ihnen jährlich durch Holzverkauf eine gute Einnahme erwuchs. Die Holzprerse sind aber Heuer derart niedrig, daß kaum.die Arbeit gedeckt ist. — Am 1. Oktober beginnt die Schule für die Kleinen und am 1. November für die Größeren

in einem stilles Winkel, oder ganz besonders den Tanzboden., Für die Berg, «und Höhenwelt fehlte eigentlich das richtige Verständnis Hrvte sind wir so weit, daß nahezu die ganze Jugend, die über gesM'te Glieder verfügt, an einem schönen Sommer, sonntag, Mnz besonders im Herbste, der/ Höhen zustrcbt, und die Ortschaften, z. B. B.tzr.ieck, das vor allen anderen m Betracht kommt, wie ausgestorben sind. Man unternimmt dabei ganz ansehnliche Ttzrren und dringt mit Vorliebe in die Höhenwürnder der Eisregionen

und Dolomitenfelsen em por. Die Zillertaler, die Rieserferner, besonders die Groß- Windschar, das Mösele, der Thlürnerkamp, der Schwarzen stein, dann natürlich ganz besonders der Kronplatz, der Reihe .des Pjusterbales, der Sambock usw. sind allsonntüglich von unseren heimischen Bergfahrern besucht. Das weibliche Jung voll wetteifert mit der männlichen Lösend und die Anzahl ter weiblichen HochtcMisten ist gar nicht klein. Beite Ge schlechter sind sehr leistungsfähig auf diesem Gebiete. Man kann diesen gesunden

Sport nicht genug! befiirworten und begrüßen. Freilich m«ß er in seinen Grenzen bleiben uno darf nicht z« sgefährlichcn Wagnissen ausarten. Die Betäti- Mng dieses schönsten Sportes, für welchen mrate d>as Puster tal ein Mserlesenes Gebiet ist, führt die Jugend wieder zu Ftealcn, in sittlicher Kraft und körperlicher 'Gesundheit; er schafft Menschen, wie sie die heutige Zeit ganz besonders Lvciucht, Menschen von Kraft und AuÄrauer, die ihr Ver gnügen in ten ewigen Reizen suchen, hie uns die Natur

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1921
Physical description: 8
in der vernachlässigten Kaminreinigung, die seit Februar nicht mehr erfolgt ist. Gegen den nachlässigen Kaminfeger wurde die Anzeige erstattet. Die Berggehöfte sind diesbezüglich fast überall bei uns vernachlässigt und sollte energisch diesbezüglich vorge gangen werden, um größere Unglücksfälle durch Brände hintan- zuhalten. — Die Sonntagszuschläge auf der Tauferertalbahn wurden nunmehr ermäßigt. Die Fahrt Bruneck—Sand kostete bisher L. 3.45, nunmehr L. 2.90. Nächster Zeit soll der Zu schlag zum Werktagstarif ganz

herausgelockt mit der Angabe, auf die Arbeit zu gehen, unterdessen knallte man üe zu Rudeln einfach nieder und ver scharrte sie. Gegenwärtig, bezw. bei seiner Abfahrt waren noch 15.000 deutsche und deutschösterreichische Gefangene vor- gemerkt; von unserer Gegend konnte er niemanden erfahren. Seit 1917 erhielten sie kein Lebenszeichen aus der Heimat mehr und blieben daher auch ganz im unklaren über die politischen Dinge. Die Gefangenen glauben drübennicht, daß schon Friede, hier herrsche: die Mitteilung

, daß unser Gebiet bis zum Bren- ner zu Italien geschlagen worden, die zeitweilig den Gefange nen gemacht werde, finde absolut keinen Glauben. Erst bei der Rückreise in Deutschland habe man es glauben müssen. Früher waren die Gefangenen großenteils inir gegen Verkösti gung beschäftigt gewesen, gegenwärtig erhalten sie keine Kost mehr, aber Lohn. Infolge der derinaligen enormen Teuerung sei die Verköstigung ungemein schwer. Ein kleiner Laib ganz schwarzen Brotes stellt sich heute auf 3000 Rubel

und sind nicht mehr am Leben, denn Aufzeichnungen über Todes fälle werden oft gar nicht, oft nur sehr mangelhaft gemacht. In den Städten Rußlands, In denen sie sich aufhielten, fei jetzt wieder etwas Ordnung, das schrecklichste aber sei der Hunger, der in der Bevölkerung herrsche. Dieses Gespenst sei in ganz Rußland heute zu Hause nnd fordere Todesopfer auf Todes opfer. Die Abfahrtsstunde von Rußland halten alle Gefangenen als die schönste und glücklichste ihres Lebens. Theater, Kunst u. Literatur. Skadltheaker

in Bozen. Samstag, den 12. d. M. eröffnet die heurige Saison mit einem auf acht Abende berechneten Gastspiel die Pforten unseres Theaters. Direktor Bowacz ist es gelungen, Herrn Direktor Biktor Eckhardt mit einem ganz erst klassigen Ensemble zu verpflichten, der eine Auslese moderner wertvoller literarischer Werke zur Aufführung bringen wird Crfte * und wofür er außer seinem Stammensemble ganz illustre Gäste gewonnen hat. Es wird an jedem Abende in jedem Stück ein Gast auftreten, jo daß gewiß ständiges

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 24.07.1941
Physical description: 8
durch die Anwesenheit Seiner Gnaden des Msgr. Propst Josef Kaiser, ein ganz besonders feier liches Gepräge erhalten. Derselbe ist hier kein Unbekannter: 8 Jahre hindurch wirkte er hier als Kooperator, in welcher Zeit er sich durch .. sein leutieliges Wesen die Liebe und Zuneigung der Bevölkerung in hohem Grade erwarb. — Am frühen Morgen ries die grohe Glocke, di« von der schweren Erntearbeit ermüdeten Schlä fer wach. Allmählich füllte sich das Gotteshaus mit frommen Gläubigen, dte sich zahlreich am Tische des Herrn

Erzpfarrer Josef Matzneller einen tüchti gen und unermüdlichen Lehrmeister gefunden, trug viel zur Verschönerung des Festes bei. Den Abschluß der Festfeier bildet« die feier liche Prozession am Nachmittag. — Groß und klein, jung und alt fand sich dazu ein. Es ist stets ein erhebendes Bild wenn das gläubige Volk betend und singend durch, die. grünenden § luren und wogenden Felder zieht, um Gottes egen auf dieselben herabzuflehen. Was bei dieser Prmesston ganz besonders angenehm auf fiel war, daß es wohl

viele Beter, aber auch nicht einen müsitgen Zuschauer gab. — Maria hat diese Huldigung gewiß freudig entgegen- genommen und mit ihrem göttlichen Kindlein die Gemeinde in ganz besonderer Weise ge segnet. Merano und Umgebung Merano, 22. Juli. (W o chenbericht.) Wie jeden dritten Sonntag in den Monaten vom Mai bis Oktober fand am letzten Sonntag in Maia basta der „Wcimer-Umaang' mit der Statue des. Weinpatrones St. Urban statt. Das zweifelhafte Wetter war der Veranstaltung nicht recht günstig

, in der er in seiner bekannt volkstümlichen Weise von der Liebe des göttlichen Herzen» Jesu zur Mensch heit sprach. Der Ktrchenchor trug gleichfalls das Seinige zum würdigen Verlauf der kirchlichen Feier bei. Zu Mittag vereinte ein einfaches aber geschmackvoll zuberettetes.Essen Len Jubi lar mit feinen nächsten Verwandten und Mtt- brlldern im Gasthaus des Herrn Franz Haller, Organist von Baltin». Aus den fünf Ansprachen der geistlichen Mitbrüder ging , immer wieder ganz sichtlich hervor, welcher Beliebtheit

sich der Gefeierte unter den geistlichen Mitbrüdern tm freut. Ganz besondere Erwähnung verdienende Kinder die unter Führung von Frau Grasl Botene Wurzel immer wieder auftraten und heiter« Gedichte. Dialoge sowie einen Einakter zum Besten gäben. Dieser herrliche Lag wird uns unvergeßlich bleiben. Besonderer Dank ge bührt unsorem hochw. Serrn.Agratön Georg Dur- ^mrer. der^ keine Mühe gMeut hatte/, um das Erdig zu gestalten. Möge unserem hochw. Herrn Jubilar noch «in« lange, ersprießlich« Tätigkeit zur Ehre, Gottes

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 11.11.1919
Physical description: 4
dazu- gekommen. Der Schulhausba» ««d der Ba« des Widnms wird seitens der Gemeinde selbst durchge führt, um die genügen Ueberreste vor. einem «och weiteren Verfalle zu schütze«. Das Widumsgebauos ist bereits eingedeckt worden. Jedenfalls hatte man an das henrige Jahr in Punkt- Bautätigkeit größere Hoffnungen gesteckt, die Hilfe von auswärts versagt- aoer ganz. Desto emsiger ist man in der fleißige« Erfüllung des siebten Sakramentes. Selten. in einem Jahre sind in Sexten so viele neue häusliche Herd

» ist jedenfalls »icht ganz angebracht «nd dürfte dieser Ban in der Ankunft sicherlich wie der zu Umbaute» führe», wodurch sich die Kosten nnv ganz bedeutend erhöhen. — Ganz bedeutend erweitert wnrde der Gerichtsbezirk von Welsberg, indem »icht weniger als 5 neue Gemeinden diesem Gerichts bezirke angegliedert worden, darnnter die große» Gemeinden Innichen «nd Sexten. Die Mehrarbei te» beim Bezirksgerichte WelsSerg sind infolgedessen ganz namhafte. Alle fünf Gemeinden gehörten früher znm Gerichtssprengel

stell»«» staad u«ter ei««m sehr glückliche« Stern u«d war dnrchweg erstklassig. Die Titelrolle sang ««d spielte Karl Stein« r. der deri« eine ansge- zeichnete Leistnag bot. Mit avsfallendem Geschick waßte er seinem Prunas die richtigen, wirksamen Töne anzuschlagen und auch de» gesangliche« Teil seiner Rolle brachte er mit großer Bravonr ganz Geltung. Henny H ilmar sSari) war wieder de« leibhaftige Kobold, dem der Schalk im Nacke« seK. Als Landmädel wie als Salondame war sie gleich köstlich, sang

sehr hübsch u»d anch ihr ««garWer Dialekt war voNresflich. Mizzi Stei« er tJu- liska) hat diesmal «ebst ihrer gesangliche« B'«rto»fi- tät anch «i« r«cht lebhaftes »ad frisches Spiel ge zeigt. Marzell S o wilsti tLaczij, der a«icheine»d ganz beso»d«rs g»t disponiert war, hat seine» Part glä»zend gesange« ««d recht brav gesPÄt. Karl Schoftal sGraf Jrivij hat sich gleichfalls ordent lich i«s Zevg gelegt v«d mit quecksilberner Behe»- digkeit pulsierendes Lebe« in die Szene gebracht. Der originell« Tanz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.11.1920
Physical description: 6
auch den Kampf der ein zelnen Baustile miteinander in chronologischer Reihenfolge in übersichtlicher Form. Ganz besonderen Genuß bot die Schil derung der Bauweisen und ihrer Ursachen bei den alten Burgen, bei den Bürger- und Bauernhäusern und endlich bei den Edel sitzen, für welche Deutscksüdtirol ganz besonders viele Beispiele nufziiweisen hat. Das bisher Gebotene läßt demnach auch für die kommenden Vorträge anregendste Unterhaltung erwarten. Zuckerausgabe. Auf den Zuckerkupon Nr. 9 der sechs

zu leisem .Wimmeri erstickt. Er setzt ihr die Spitze seines Dolches an den Schue, der Brust mtp flüstert ßhr ins Ohr: „Beim ersten Ruf sei! Ihr des Todes, schöne Frau! Mit Euch zu sterben fällt mi, Wicht!' Frau Uta stW vor Entsetzen gelähmt. Seine Mich funkeln den «ihren ganz Nahe. Da schließt sie die Fugen «in wild ausbrachc'nder Angst. Ihre Knie wanken, die Arrm sinken ihr bleiern herM. faßte den Dachstuhl. Um 2 Uhr nachmittags konnte die Feuer wehr wieder abrücken. Verhaftungen

: „llvmsn!, 4. dlm'embre tuttl uffid postall & (etegraflci dovratino cspore la Bandiera Nazionale ttaliana dnlle ora 7 alle ore 2i. Ispettore Fhcelli.“ Die Sache gewinnt doch einen ganz merkwürdigen Anstrich, wenn nur ein Postamt beauftragt wird, durch Hissung der Trikolore leinen patriotischen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Außerdem sind die Postämter meistens in einem Gasthaus oder Hotel untergebracht, und die Angelegenheit erfährt dann seitens der Bevölkerung eine ganz falsche Deutung, als ginge

die Beflaggung von der Initiative des Besitzers aus. Es wird dann wohl auch mit Einwerfen sämtlicher Fenster und Boykottierung des Gasthauses seitens der erregten Bevölkerung gedroht. Kurz, der Besitzer kommt dadurch in eine höchst fatale Lage, natürlich in ganz unschuldiger Welse, verbunden mit Eeschäftsstörung und Geschäftsentgang. Der Postamtsleitcr oder Postmeister erhielt die Fahne von der Direktion Trient aus als Wertbrief, Flagge und Stange mit je 100 L. bewertet, wofür er auch verantwortlich

, 'war ihr, wie unter der schwerett Last der i'ippisM Flechtctt, ein wenig zur Seite gesunken, was ihrcin Schlmnmeir etwas kindlich Rührettdes gab. Traber untspielte zeit misdeS Lächeltt «ihre 'Lippen, als sänne sie einen frohen: Tra>Mt. ' Jtttzsssctt hatte Herr Walther behutsam den Korb mi d>e!tt Rofttt heroingeüracht, und nun begannen die Drei dle ’fldjfafieftbc Freui.itzin sacht und &ife Mit tzen Blume» zu hjedeckctt, b«is sie cttdlich ganz darin verhüllt war und nur daS W»o, blasse Oval des Gerichtes hervorsah. (Fortsetzltnn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 24.07.1918
Physical description: 4
de, die Kartoffelernte und die Weinberge litten begreiflicherweise ganz bedeutenden Schaden. Der in einigen Orten bereits angebaute söge - nannte Schwarzplent wurde in den steilen Ge genden samt dem lockeren Erdreich von dem sündflutartigen Regen, der dem Hagelwetter folgte, fortgerissen und zu Tal geschwemmt. Straßen und Plätze waren in einigen Sekunden zu Seen umgewandelt, die kleinsten Wassergrä ben zu Bächen u. reißenden Flüssen angeschwol len, die sich unter furchtbarem Getöse, losgeris sene Bäume und dgl

, hagelte es m ganz Prettau bis gegen den Talschluß hin - cin und auf den umliegenden Almen mehrere Minuten lang. Die bis einen halben Traumen oroken Eiskörner nelen lo dicht wie bei einem slnrken Schneefall und aleichieitia brauste der Sturmwind durch das Tnl. Da;u kam die an - a?nekme Ueber^aschuna. daß den begleitenden und solaenden Gewitterregen die nn-aetrockne- lm Schindeldächer überall durchließen und in manchem Hanse kein trockenes Plätzchen mehr m nicken man. D?r Bach schwoll aemcll

wohin er zuständig sein soll, des ver wahrlosten Burschen mehr annimmt und durch ihr Eingreifen verhindert, daß der jugendliche Ausreißer ganz verlottert. Russen aufgegriffen. Im Stadtgebiete Bozen wurden von der städtischen Sicherheit? - wache Bozen einige Russen einaefangen. Wem geHort das Fahrrad? Vor knrzem wurde in der Umgebung Bozens ein Fahrrad. Marke Dürkopp. Dieben abgejagt. Eigentümer wollen sich Nr. 46. Kreisgericht .melden. Ein großer Dieb festgenommen. In den letzten Tagen wurde

aus dem versperr ten Stalle der Rosa Oberhollenzer, Stauden - Haus, 1 Ziege im Werte von 200 X und 1 Kitz im Werte von 100 K durch unbekannte Täter gestohlen. Mehrere Einbruchsdiebstähle mißlan gen, da die Diebe verscheucht wurden. In Müh len oermutet man allgemein keine militärischen Personen als Einbrecher und Diebe, sondern lmim't ansässige Ortsbewohner und ist man den selben auf fast sicherer Spur. Hoffentlich gelingt es in nicht mehr langer Zeit, des ganz verwege nen Langfingers, der sich als sicher dünkt

, hab haft zu werden. Dann aber soll er an den Pran ger gestellt und ganz exemplarisch gestraft wer den. Er geht schon längst der Reife entgegen! Telephonbeschädigungen. Aus Rein im Tauferertale schreibt man uns: Von der durch das Reintal führenden StaatstelephonleitunM wurden letzter Tage nicht weniger als 37 Isola toren von Bubenhänden herahgeschlagen und so die Leitung arg beschädigt. Die Täter konnten von der Gendarmerie ausgeforscht werden. Lebensgefährlich verletzt. Aus Sand m Taufers schreibt

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 11.07.1888
Physical description: 8
arretirt uad condemniert wurden. Und in der That geht die Polizei mit einer ganz ungewöhnlichen Strenge jetzt in dieser Beziehung vor, ohne freilich damit die antisemitische Bewegung eindämmen zu können; im Gegentheile ist dieselbe ganz erheblich gewachsen. Liberale Blätter wissen auch zu berichten, daß das von den Anhängern Schönerers eingereichte Gnadengesuch vom Justiz ministerium verworfen worden fei und der Verurtheilte am 1. September seine Kerkerstrafe antreten werde. Wir glauben

, ist bereits eine bekannte Thatsache. Es liegt nun dem Senate zur Berathung vor, und es wird sich bald zeigen, ob auch er mit einer einfachen General- Absolution darüber hinweggehen wird. Allein seiner Sache so ganz sicher scheint Herr Crispi doch nicht zu sein; er läßt in den Regierungsblättern verschiedene Stimmen laut werden, welche das Gewissen der Herrn Senatoren beschwichtigen, beruhigen und einschläfern Men. So heißt es in den officiösen Zeitungen: Der Negierung liege es ferne, den Klerus

stimmen. Daher schreit man in die Welt hinaus, daß die Artikel, welche von den Mißbräuchen des Klerus reden, ein todter Buchstabe bleiben werden: ein Priester z. B. müsse ein Volksaufwiegler sein, und sich ganz auf die Seite der Rebellen stellen, so zwar, daß kein ehrlicher Mensch mehr eS wage, ihn im Schutze zu nehmen. Man lasse also alle Skrupel bei Seite und wolle nicht länger ein Gesetzbuch zu bekämpfen suchen, welches weit entfernt zu schaden, vielmehr die religiösen Interessen des italienischen

und noch ein Mann ans der alten Schule, einen Brief an seine Collegen gerichtet, worin er dies neue Gesetzbuch ganz nach Verdienst durchgeißelt, und deutlich darlegt, welche Verfolgungsabsicht gegen hen Klerus darin enthalten ist. Seine Freimuth wird wahrscheinlich nicht ganz ohne Wirkung bleiben. Zudem werden die Herren Senatoren erst nach ihren Ferien, d. h. im November, es in Be rathung nehmen und haben daher noch Zeit darüber nachzudenken. Chronik. Ernennung. Der Kaiser hat den außerordent lichen Professor

worden. Die verehrlichen Loco-Abonnenten werden ersucht, das selbe in der Wohlgemuth'schen Buchdruckerei in Empfang zu nehmen. Gewerbliches. Laut Veröffentlichung in der Amtszeitung wurde Herrn A. Schwarz jun. hier, das Patent auf einen Sicherheitsspund ertheilt und hat sich dieser TranSportspund sür Mostversendungen beim Ge brauche schon vielfach als ganz vorzüglich bewährt. Kozner Obst» Trotz des heurigen späten Früh jahres und der jetzt vielfach ungünstigen Witterung hat der ausnahmsweise heiße

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 05.05.1944
Physical description: 4
und den Beifall der Zuhörer, sodaß das Ziel, das der Derfammlungsaktion gesteckt war, voll und ganz erreicht wurde. BZ. kaffe. Ilers. 50 Iah re Raiffeifen- e. Anläßlich des fünfzigjährigen Bestehens der Raiffeisenkaffe Tiers er innerte im Rahmen einer schlichten Feier BZ. Sk. Leonhard kn Passei«.. Hel dentod. An der Südfront fiel der Ge freite Alois Gufler, Frickluisnsohn, im Alter von 24 Jahren für Führer. Volk:und Heimat. DieFamilie ist seit 19W itw Wch^üMW5elt.K . , ' Pd. St. Leonhard

nicht zu Unrecht den Namen Wonnemonat. Im Mai wird es so richtig erst Frühling und das Mü hen ksi der. Natur Erreicht seinen Höhe» mnkt. Was gibt es Schöneres als einen llütenübersäten, klaresi, fvnnigen Früh- ingstag? Der Landwirt aber sieht' die Frage' von einem ganz anderen Stand- runkt an. Für ihn bedeutet eine Reihe onntger Tage im -Mai-keine besondere Freude, denn: , ' Mai kühl und naß. -' Füllt dem Bauern Scheuer und'^ Faß. Jetzt haben alle . unsere Saaten ihren, größten Wasserbedarf und. kühle Witte

, kaum, blüfft. offenbar stand «r vor einer neuen, einen von ihnen aus. gab ihm ihre Wel- Auf solchen beseelten alten Plätzen sind völlig unerwarteten Zumutung. E, jungen, und zwei Stunden svSter könnt« ich die Koffer auf meiner neuen Bude auspacken. Ihr Schrafblick hatte wohl den richtigen Mann herausgefunden, der sei nem Auftrag den nötigen Nachdruck zu geben gewußt hatte. Nun wohnte ich also bei Julian Lein weber auf der Kleinseite, und das war der Stadtteil Prags, der ehedem fast ganz deutsch

mir ein Beisam mensein mit Jutta, und jede dieser Stun den. war von einem inneren Licht erfüllt. Und es dauerte gar nicht lang, da hatte stch dieses Licht über ganz Prag ausge breitet: die Stadt war auf die seltsamste Weise verwandelt, sie kam mir ganz an ders vor. rein, gesund, königlich strahlend wie in meinen, ersten Zeiten. - Ich lief jeden Morgen die Klamm des Treppengäßchens zwischen den dunklen, feuchten Hausmauern hinab und zur In sel-Kampa hinüber; ich pfiff vpr Juttas Fenster, und dann wanderten

? Wir könnten unsere Geigen mitnehmen und nachher etwas^ spielen.' Dieser Sprechabende hatte Jutta schon einige Male Erwähnung getan, und es kam mir wie eine Auszeichnung vor. daß ich nun auch dazu eingeladen wurde. Die Zusammenkunft fand irgendwo drau ßen in den Weinbergen statt, man mußte durch ein Vorderhaus, über einen dun keln Hof und kletterte dann in einen Keller des Hinterhauses hinab. ' Eine Menge junger Menschen war da. Burschen und. Mädchen, und sogleich empfand ich ganz stark und unmittelbar

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 18.11.1921
Physical description: 8
bei den leistungsfähigsten Firmen Offerte sowohl für die Errichtung einer Freilei- tung als für die Einlegung eines neuen Fernleitungskabels und für die notwen dige Verstärkung der Lokalnetze in Bozen und Meran einholen. Die G e famtko- sicht lag: daß er nämlich elend zum Erbarmen aussah. - „Nanu?' sagte der alte Degen ganz vec- ^ dutzt, „was ist denn los mit dir, Junge? Dir - ist Wohl nicht ganz Wohl? Siehst ja miserabel blaß aus!' ' „Doch, Papa, mir ist ganz Wohl. Und, bitte verzeihe meine Unaufmerksamkeit. Mir ging

r ur eben manches im Kopfe herum.' „Liebeskummer doch hoffentlich nicht? Oder — hat's war gegeben mit der Prinzessin?' Elert sah scheu an den Eltern vorüber. „Ja. Es hat etwas gegeben. Gestern, gleich nach meiner Ankunft. Und ich glaube . . . >ch fürchte. . . es ist überhaupt alles zu Ende!' „Elert!?' Frau von Degen stieß es in hef tigem Schreck heraus, während ihr Mann vor Überraschung ganz stumm blieb ,Du willst doch nicht sagen damit, daß Isolde dir Anlaß zu ernstlichem Verdruß gab? Jetzt, wo du kaum

. Ich stellte ihr dann eine Frist. Heute wollte ich mir die Antwort holen. Hier istsie. Sie schickte sie mir schrift lich frühmorgens, als ich noch zu Bett war.' Er reichte dem Vater ein Billet JsolseS. Der las halblaut: Lieber Elert! Um weiteren Mißstimmungen zwischen uns vorzubeugen, teile ich dir die Anüvort auf deine Frage lieber gleich jetzt mit. Ich habe mir alles reislich überlegt und bin zu. dem Entschluß gelangt, daß esunmöglich ist! Außerdem eine ganz zwecklose Überstür zung

ist das doch nicht?' meinte der alte Herr mrt einem ganz leisen Un- terton von Enttäuschung „Ein bißchen ober flächlich — aber doch kern Bruch! Sie schreibt ja ganz freundlich . . . was wirst du tun?'

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.03.1921
Physical description: 8
so warm unterstützen werde wie alle die übrigen Ge meinden lvüdtirols. Namens der Ladiner dankte Dr. Testor Duchenstein) dem Vorredner für seine warmen Worte, und ührte aus, daß die Ladiner von Italien eine ganz andere Interstützung zu gewärtigen hätten, falls sie sich dem Trentino anschlössen. Es sprach hierauf Dr. W. v. Wolter, der die inten sive Tätigkeit des Deutschen Verbandes in der Wahlkreisfrage hsrvorhob und schließlich folgende Resolution beantragte, die einhellig angenommen wurde: j^ilefcer

die in letzter Stunde erfolgte Einladung deS Deutschen Verbandes, haben sich heute Vertreter von 192 Gemeinden Südtirols in Bozen zusammengesunden, um die durch die bevorstehende, Wahlkreisemteuung zu er wartende Lage zu beraten, und haben folgenden Beschluß ' gefaßt: Mit der Gewißheit, die Meinung ganz Südtirols zu vertreten, erklären wir, daß die von» Teutscheu Ver bände geforderten Grenzen für einen besonderen Parlr- mentswaylkreis geschichtlichen, W . hältnmen, sondern insbesonverS auch dem einmütigen

Schritte zu umer- nehmen wegen der Lieferung von Kriegsmaterial Frankreichs an Polen, welches Material Frankreich der Republik Oesterreich abgenommen Hobe. Die Gärung ln Rußland. Kopenhagen, 8. März. In Reval ist die Rachricht eingetroffen, daß die Unruhen in Petersburg zunehmen. Die Matrosen in Kronstadt befinden sich noch immer im Ausstand und in ganz Rußand herrscht Gärung. Reval, 8. März. (Ein Kronstädter Funkenspruch.) Nach dem Willen der Matrosen, Rotgardisten und Arbeiter Ist alle Macht

, wie weit man in der Schürzung eines Knotens mit Zuhilfenahme des „Manna Vanna'»Molivo und eines Nebenaktordcs der „Reoolulionshochzeit' gehen kann. Es ist ein fürchterlicher Hanülunaswust herausgekommen, der (ich zur Zelt des seligen Radetzky auf einem Schloss« Obcrltallens zwischen einem Oberst und einer nicht ganz zuverlässigen Gräfin absplrlt. Das Abenteuer findet in einer erotischen Traulnszen« seine besrledigende Lösung, welch» zugleich den pikanten Ozöhevunkt des mühsam auagetüstcltcn Konsllktes

, wenn auch an manchen Stellen ge schwommen wurde. Helene Pola war al» Gräfin Marianne ganz am.Platze, spielte und sang natürlich und mlt einer recht angenehmen« warmen Stimme. Eduard Woher spielte den wilden Oberst, dessen Krasiüberschwang er wohl etwas stark auftrug. Gesanglich war er mit Ausnahme des Ltnfanges, wo er dle Stimme etwas drückte, gut. Herr Fuchs spielte, wie immer, recht gut, seine Stimme läßt freilich zu wünschen übrig. Zu erwähnen sind noch der Graf Adrian Rudi L c g e a und die Tänzerin Grell

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.06.1921
Physical description: 8
gelangen bei den Kaufleuten ly, Kg. Reis zum Preise von Lire 2.10 (mit Papiersack L. 2.15) pro Kilogramm vom 6. bis zum 13. Juni zur Ausgabe. Meran, am 4. Juni 1921. Verpflegsamt der Stadt Meran und der Kurgemeinden. 8058 Viehgattungcn, ganz besonders aber beim Rindvieh, wiel^r ganz bedeutende Preisstürze. Gegen den Herbst v. I. ist das Rindvieh um zwei Drittel des Preises reduziert worden. Kühe, die man noch vor drei Monaten mit 3000 bis 3500 Lire bezahlte, kaufte mm jetzt bereits mit 1200 bis 1300

Lire. Selbst das Mastvieh stand tief unter der ehemaligen Höhe. Schweine verzeichncten ebenfalls merkliche Preisrück gänge, sollen aber noch weiter fallen; Ziegen waren auch schon um ganz annehmbare Preise zu haben. Nun hoffen wir aber allen Ernstes, daß auch die Metzger mit der Preis- reduzicrnng nicht mehr lange zurückhalten, was mehr als unmenschlich wäre. Italienische Händler und solche aus Bo zen nützten den Preissturz auf diesem Markte ganz be sonders ans. — Im Koflerhofe bei Untervintl wurde

von Nicdervlang war Heuer m bezug auf weib liche Handarbeiten die erste des' ganzen .PnstcrtaleS. ES lvurde auch eine Ansstellnug der Arbeiten vermrstaltet und dabei bei 500 Stück verschiedener Gattungen, von den ein fachsten bis zu den kompliziertesten, zur Schau gestellt, die allgemeines Lob fanden. Die Handarbeitslehrerin Fräulein Primus kann zu ihrem Erfolge ganz besonders gratuliert lverden. [ * Deutsche Rührigkeit. Ein bei Breslau gelegenes Ter rain WilhelmSrnhe ist für Siedlungszwecke aufgetetlt wor

, alle in Loden gekleidet, be suchen die vom Alpenoerein betreuten Bergregtonen alljährlich und können weite Strecken ohne große Höhenunterschiede mit wenig Mühe und mit vielem Vergnügen begehen. Dem italienischen Alpinismus Ist diese großzügige Technik fast ganz unbekannt, Im neu angcgllcder- ten Gebiete hingegen bildet dieselbe das Wesentliche der Touristik, wozu bemerkt sei, daß auch die Gasthöfe der Täler und die Aus- aangsstationcn für die niedrigeren llebcrgänge von diesem Massen besuch leben

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 31.03.1922
Physical description: 6
Wsnsttz!ifr pollrnjbtzt und einige Häuser vom Grpnd auf neu vufgeführt werden» sodsaß das Bild von Sex ten !»m Schluss« der «Bauzeit sich wÄbjev ganz wteMb» sich tzu seinen Gunsten verändert hahejn wird. Mit den Vor- arbeiten hat man allenthalben schon begannen. HoffeMich bleibt die finanzielle 'Hilst! auch in hichem Jahre nicht am, denn ohne dieselbe Würdchi wir die höhen Bäukosten nicht erschwiwgdr.können. Theater. „La Dohäme.' Der gestrige Abend bracht« am Meraner Stadttheater eine Mederholung

nicht der Mo dulation. An letzterer mangelte es. Das Forttssimo allein tut es nicht. Stufen dürfen nicht allzu genial verwischt werden. Ansonsten war der Rudolf des Herrn Gruber eine ganz schöne Leistung. Bewegtheit im Spiel war ausreichend vorhanden. Rur das Duo mit Mimt im dritten Bild mutet« etwas zu höl zern, zu sehr in den Saal gesungen an. Das Szenenbud ließ hier Bewegtheit ganz vermissen. Hieran mitschuldig war auch Frau Pros! (Mimi). Mit Ausnahme eines fatalen, verfrühten ,Einfalles Grubers beim

-auf der uns gsgenüberliegenden Seite voll und ganz zu erschließen. '' An erster Stelle meldet stch -diesbezüglich die sehr rührige Sektion Kastel, die von ihrem Heim «in der Riüserfernergruppe einstweilen vertrieben -wurde (Kastelerhütde) und die sich das Hauptosrdrenst -in der Erschließung der Risfevfernsrgrppe zufchrsiben darf. Nunmehr will ste. sich.in den Zilletalern -auf der Rorddiwlerfeite ein neu» Berg, -hclim, so gemütlich und einladend wie » die Kasselerhütte in der Rieserfernsrgruppe vor Jahren -noch war, schaffen

und die -damit verbundenen Wegbauten erst dann Bedeutung haben, wenn die Grenz. Überschreitung in Len Bergen -freigegeben und die deutsche Valuta sich gebessert haben wird. Neben der Sektion Kaffei werden alsbald auch die Sektionen Berlin und Leipzig mit ihren neuen Projekten in diesen Gebieten hevvortreten. Der Touristenverkehr wird sich dadurch in den> Ziller talern ln den nächsten Jahren ganz bedeutem» heben, hoffentlich auch -in wenigen Jahren aus unserer Seite, was nur sehr «lebhaft zu be- grüßen wäre, denn oyne

Trento^ in T«rient. Zusammenkunft am Dahnhofplatz 12.30 Uhr mittags. Wsahrt 12.45 Uhr Schnellzug. Schneeberlchi vom Ritlnerhorn. Hüttemvirt B. A^llazza-meldet aus dem Uinterhornerihaufe vom 30. d. ganz vorzügliche Schneever- hältnisie für -den ©tllauf bei 70 Zentimeter, stellenweise ein Meter, Schneelage. Infolge der «heftigen Schneefälle der jüngsten Zeit wird Fußgängern die Mitnahme von Schneereifen -empfohlen. Der Anstteg zum Horn wird zurzeit besser über di« «Schön als über den Roßwagen

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 22.11.1923
Physical description: 12
nicht sterben. — Daß wir aber diesmal nicht an eure Türen klopf ten, war gewiß nicht Stolz, sondern die stei genden Biehpreife und die Aussicht bei wag gonweiser Kornbestellung (vom Ebner ange regt und in die Hand genommen), es zu be deutend günstigerem Preise zu erhalten, ha ben es getan. Und wie es heute stch zeigt, wer den wir uns mit Gotteshilfe bis zur nächsten Ernte durchzufretten vermögen. Einer Per son müssen wir aber noch ganz besonders danken, der Hörtmairfvau im Hotel. „Post'. Um uns gegen Dahnla

der Restaurierung geschah unter dem gegenwärtigen Pfarrer Johann Helfer. Es wurde im Jahre 1922 der innere Bewurf wieder angebracht. Dann erhielt die Kirche im Frühjahr 1923 auf der südlichen Seite ein neues Schindeldach. Der Herr Pfarrer ließ auch einen neuen Aufgang zur Einpors machen. Denn bisher war der Aufgang zur Empore im Turm, der ja in die Kirche einige« baut ist. Dieser Aufstieg zur Empore war ein dunkler Ort, wo sich dann gewisse Element« während des Gottesdienstes ganz nngeniect unterhalten konnten

tend störe; denn sie hat eine sehr gefällige Be malung bekvlnmen, so daß man sich auch vom künstlerischen Standpunkt ganz leicht damit abfinden kann. Dazu kommt noch, daß diese Stiege eben nicht künstlerischen Rücksichten, sondern seelsorglichen Interessen ihr Entstehen verdankt. Denn sie ist gemacht worden, da mit man den alten Aufgang auflafsen könne und damit viel Unfug in der Kirche unterblei ben soll. Nun aber verdienen di« seelsorg lichen Interessen oft mehr Beachtung als die rein

ge schmückt. Cr hat am untern Teil des Gewölbes ringsherum die neun Chöre der Engel gemalt. Wenn er nun neun Cngelsgestalten in ganz! gleicher Weise gemalt hätte, so würde das j etwas langweilig wirken. Aber er hat es j verstanden Abwechslung hineinzubringen, ! und zwar durch die verschiedene Haltung und ! Stellung, welche er den einzelnen Engeln! gegeben hat. Alle Cngelsgestalten haben eine würdevolle Haltung und einen andächtigen Gesichtsausdruck. Man sieht es ihnen an, daß sie zum Lobe und Dienste

Gottes ba sind. Was nicht wenig zu diefein günstigen Eindruck bei trägt, das ist die Färbung der Gestalte». Es i sind nicht helle und schreiende Farben, sondern I ein fairstes und zartes, gedämpftes Kolorit. Peskoller hat auch oin ganz neues Bild nach eigener Konzeption ausgefllhrt und zwar auf der Sängerempore an der Turmmmier, näm lich die hl. Cäcilia auf der Orgel, es ist ein farbenfrisches, schönes Bild. Die Bilder von Kluebenschedl in der Mitte des Gewölbes sind gebliebön

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 06.02.1941
Physical description: 8
. — In Frassinetto, eine Filialkirche von Meltina, wurde am Blasiuslage das Patro zinium gefeiert. Um !4 9 Uhr war dort ein heili ges Amt, zu dom sich sehr viele Gläubige ein- gesnnden haben. Caldaro. 30. Jänner. (Erntedes Todes.) Unsagbares Leid hat der Tod am 27. d. M. in die Familie des Ernst Ambach in Pozzo hinein- etragen. Er holte sich plötzlich, ganz unerwartet, en Gatten und Bater aus der Mitte feinet Lieben. Wenn auch unerwartet, so hat ihn der Tod sicher' nicht unvorbereitet gefunden. Der Ernst

im tiefsten Schmerz die Gattin mit drei unmündigen Kindern (einen Sohn und zwei Töchter). — Gestern starb in Billa di mezza nach Empfang der heiligen Sterbesakra mente der 50 Jahre alte Besitzer Karl Pillon. Er war ein ruhiger, arbeitsamer Mann und schon seit langer Zeit leidend. Um ihn trauert die Gattin. * 70 jähriges Dienstjubiläum Ein ganz seltener Fall ist wohl ein 70jähriges Dienstjubiläum. Dieses Ereignis trug sich die ser Tage in Cornaiano (Appiano) zu und ver dient wohl wirklich der Mitwelt

ist vor kurzer Zeit unser Dorsältestcr, Josef Profautcr, alter Faller, ganz rüstig und gesund. — Der letzte Tag im Jänner und der Lichtmctztüg haben wohl eine Kleinigkeit Schnee gebracht, aber es scheint noch viel zu wenig zu sein, um das Holz von den Wäldern zur Säge oder Talstrnße zu bringen. — Der Gesundheitszustand ist heuer ini allgemci- ueu sehr gut und besonders bei den Kindern, von welchen man selten ein Husten bemerkt. — „Ecschlenggclt' wird natürlich, wie an anderen Orten

, -die-mit einem Peitschenschlag ihrerseits und einer unverhüllten Drohung Rosarios endete. Er gestand dem Obersten auch, daß er selbst Hempel sei und aus welchen Gründen er die Verkleidung wählte, und er schloß: „Ob Rosario Fräulein Nelly wirklich so wahnsinnig liebt oder nur Ko mödie spielt, weiß ich nicht, und es ist auch gleichgültig. Ganz sicher aber ist, daß er sie heiraten will, weil sie ihres Äaters Erbin ist, und dieses Ziel mit allen Mitteln an strebt. Ich hoffe, es wird Fräulein Nellys Klugheit gelingen

gegen jedermann im Haus darüber zu bewahren?' „Selbstverständlich!, Aber glauben Sie denn, daß dieser Rosario hier Helfershelfer hat?' „Über die Personen, die dem Komplott gegen die Familie Lindweg angehören, und ihre Beziehungen untereinander bin ich mir nüch nicht ganz klar. Möglich, daß Rosario selbständig handelte. Ebenso möglich aber fand er in Herrn Gomez einen bereitwilli gen Helfershelfer, oder die beiden spielen überhaupt unter einer Decke — und bis dies ganz klargestellt ist. empfiehlt

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 09.03.1922
Physical description: 12
Andreatta, der Familienvater ist. ziemlich stark verletzt, das Gesicht und die Augen sind ganz verschwsllen, fs daß er am Sehen ge hindert ist. Der Beschädigte ist 43 Jahre alt,, wohnt in. Millamd und .wich, als ruhi ger, fleißiger Ärboiter geschildert. Er wur de zwecks Heilung in dos Krankenhaus nach Brixen gebracht. Sterzing, 6. März. (Versammlung.) Sonntag, 5. März, war im Saale des Hotel „Rose' eine sehr gut besuchte Versammlung der Tiroler Volkspartei. An Stelle des ver hinderten Grafen Toggenburg

ihn« in Treue entgegen. Ganz besonders ver dient machte sich der hochw. Herr Pfarrer bei der Herstellung unseres neuen Geläutes, das ihm sicher viele Opfer und Mühe kostete. Mit ehrfu'rchtsvollstemDank werden wir im mer dieses edlen Priesters gedenken. Wir, seine gewesenen Pfarrkinder, wünschen ihm auf seinem neuen Posten Gottes reichsten Segen. .Möge ihm Gott der Herr vergelten, was er für uns hier in der Gemeinde alles getan hat! — Am 28. Feber gab es in un serem einsamen Tale eine Festesfreude

sein, die Straße ist be reits aper. Der Bauer würde sich für drei Wochen noch Schnee wünschen, nachdem die Trockenheit eine ganz bedeutende ist. Ganz besonders trifft dies auf den Hängen von Ahornach und in- den höheren Lagen über haupt zu, nachdem dort der Schnee nur sehr kurze Zeit Heuer liegen blieb. Man sagt all gemein, daß, wenn nicht das Frühjahr naß wird, die kommende Ernte schlecht werden muß.' Wollen wir jedoch sehen und auf Gott vertrauen, er wird alles zum Besten len ken

. — Mit dem Gesundheitszustand in unserem Tale kann man nunmehr sehr zu frieden sein. Die Grippe ist gänzlich ver schwunden und' auch sonst liegen nur mehr ganz vereinzelte Personen krank darnie der. — Das „Kofl zwischen den Wänden- Gut' des Matthias Vollger in Ahornach ist im Kaufswege in den Besitz des Jakob Kirchler, Mehrerleiter dort, übergegangen, während das Hainzgut der Anna Lqng in Ahornach käuflich in den Besitz des Matth. Dolgger übergegangen Ist. — Die Witterung ist herrlich, von einer Kälte keine Spur mehr

. Unsere Propheten, die einen milden Winter vorhersagten, haben den Nagel ein mal wieder auf den Kopf getroffen. Mühlwald. (So jung und so rasch gestorben.) Ein« eMringliche Mahnung, aus den Tod stets vorbereitet zu fein, war hier der Tod der Anna Laner vom Graben- fchufter, welche am 4. März an Gehirnblu tung starb. Anna Laner, ein Mädchen von 20 Jahren, war einige Tage unwohl. Ganz unerwartet fiel sie nun in einen bewußtlosen Zustand, und nach eintägiger schmerzlicher Krankheit starb

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 03.10.1911
Physical description: 8
', und zwar sowohl bezüglich des Ortes der Einreihung als auch bezüglich der Schrift in ganz derselben Weise, in welcher der obige Aufsatz zum Abdrucke gebracht war. Es ist nicht wahr, daß ich in der Volksbundversammlung im Frühjahre in Lienz mich ganz übermütig als Deutscher gab und für das Deutschtum protzte und das Deutsch tum nur für die Deutschfreiheitlichen in Lienz in Anspruch nahm; wahr ist vielmehr, daß ich über haupt und auch als Deutscher nicht zu protzen ge wohnt bin und daß ich auf die Andeutungen

des Herrn Wanderlehrers hin, wie das Deutschtum in Tirol von gewissen Stellen in Innsbruck aus in Schutz genommen wird, meiner Verwunderung Aus druck gab. warum die herrschende Partei im Lande sich dies gefallen lasse. Es ist nicht wahr, daß der Wanderlehrer mir entgegenhielt: „Mit dem Munde ist leicht deutsch sein, aber wo sind Ihre Taten?'; wahr ist, daß dieser Ausdruck mir gegenüber nicht gefallen ist. sondern vielleicht in ähnlicher Weise ganz anderen Faktoren gegenüber. Es ist nicht wahr

zeuge da. Der Opferstock war zwar bedeutend be schädigt, aber nicht ganz erbrochen und seines Inhaltes nicht beraubt. — Aus Schwaz berichtet man: Aus der Webersammlung hier wurde eine alte Tauf muschel gestohlen. Der Dieb, ein nobler Herr, der im Auto ankam, fuhr Kasstein zu. Leider merkte man den Diebstahl erst, als der Langfinger schon dahin war und da niemand auf die Nummer acht gab, wird es schwer fallen, den Dieb, der unbehindert die Grenze erreichte, zu eruieren. — In Pens im Sarntale wurden

Naturerscheinung kann man gegen wärtig in Dornbirn beobachten. Am linken Ufer der Ach steht eine ganze Allee von etwa 20 Obst bäumen in schönstem Blütenschmuck, einige mit Früchten zugleich, andere schneeweiß wie im Mai. EMckniiM ans der imien Arche nach Zt. AndrS. (Bon Adrian Egg er.) Eine neue Straße erschließt neue Gebiete. St. Andrä ist zwar nicht unentdeckt, aber die neue St. Andrä-Straße eröffnet ganz neue Einblicke in die Herrlichkeiten unserer Gegend. Sie führt auch zu reizenden Plätzchen

, wo Arbeitsmüde und Er holungsbedürftige sich ihr zeitweiliges Heim gründen werden. Allein alle diese Entdeckungen und Güter wird man erst genießen, sobald die Straße fertig ist. Jetzt während des Baues werdm wir durch Entdeckungen ganz anderer Art überrascht. Wir dürfen an manchen Stellen einen tiefen Blick in das Innere der Erde tun und den Wandel der Schichten und das Werden sedimentärer Gesteine schauen. Manche Menschen wissen wohl, daß Tiere und Pflanzen entstehen und wachsen, aber daß auch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 27.04.1905
Physical description: 8
zu retten. — In St. Johann i. W. verunglückte dieser Tage der 2^ jährige Wirtsknecht Johann Un- terarzbacher aus Plagiaten, indem beim Steinsprengen ein Schuß schon während des Ladens losging und den Knecht am Kopfe derart verletzte, daß das rechte Auge ganz verloren und das linke in Gefahr ist. Auch ein zweiter Arbeiter wurde verletzt. — In Rankweil wurde am 18. April ein zweijähriges Kind des Bahnwächters Schuchter, da es gerade vor einem daherbrausenden Zuge sprang, über fahren und getötet

Schreiber Johann Lettenbichler. Wie es heißt, hatte er ihm anvertraute Gelder von mehreren Tausend Kronen unterschlagen. miltentreis eingeführt, so würde er täglich dein Lob singen.' „Ich stehe in solcher Ungnade bei ihm, daß deine Mutter mich warnte und erklärte, er werde nie seine Einwilligung zu unserer Verlobung geben; deshalb sei es ganz unnötig, ihm dieselbe mitzuteilen.' „Meines Vaters Liebling bin ich keineswegs, Mark. Jcb kann ihm nichts recht machen. Schon längst wäre ich aus dem Elternhause

entflohen, wenn meine arme, kranke Mutter nicht wäre.' Mark, der welterfahrene Mann, schauderte bei dem bloßen Gedanken an die Flucht des uner fahrenen Mädchens. „Davonlaufen darfst du nicht, liebe Elsie, wenn eS zu Hause gar nicht mehr auszuhalten ist, so nimmst du eine Stelle als Erzieherin oder Gesell schafterin in einer vornehmen Familie an.' Fragend blickte sie nun zu ihm auf: „Hast du vielleicht gehört, Mark, daß meines Vaters Verhältnisse ganz zerrüttet sind, weil du so zu mir sprichst?' „Nein

. Die Angelegenheit wurde sofort zur gerichtlichen Anzeige gebracht. « Km irrsinniger Kurgast. In Brixen wollte sich am letzten Mittwoch ein Kurgast in den Eisak stürzen, wurde aber daran gehindert. Hierauf be nahm er sich ganz ungebärdig, drohte den Leuten mit seinem Stocke, eine Frau schlug er tatsächlich. Die Polizei, welche ihn verhaften wollte, spuckte er an. Er wurde ins Spital gebracht. Der arme Mann, der in gesetztem Alter steht, hatte sich durch sonder bares Benehmen schon länger bemerkbar gemacht

zum Gehen, der andere ist an den Leib gezogen; er hat nur drei Zehen. Der Hintere Fuß ist auch nur ein Nebenfuß mit drei Zehen, den es zum Stehen und Gehen nicht braucht. Das Hühnlein ist übrigens ganz frisch und gesund. Aeim Holztriften verunglückte in Lüsen bei Brixen am Karfreitag der 51 Jahre alte, ledige Hauser Niedrist vulgo „Binder Hauserle'. Die Leiche konnte nicht gefunden werden. „Ich verstehe dich, du denkst, es werde die Zeit herannahen, wo er mich überreden würde, einen an deren zu heiraten

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 40
Date: 20.10.1911
Physical description: 40
yciA. Jahrg. «vl?SVo,e.' Belkes Viel gewinnt, wer wenig heischt; Viel gehofft ist viel getäuscht — Viel gestrebt ist viel gestritten Viel geliebt ist viel gelitten. — In Erdenlust und Erdenwust findet daS Menschenherz keine Ruhe, sondern nur Jammer und Geistesnot. Und dieses arme Herz fühlt sich doppelt elend und unglücklich, weil es so ganz ver lassen ist und der Sonnenschein des himmlischen Trostes auch nicht einen matten Blick durch das trübe Fensterchen hineinwirft. — Und du, mein liebes

haben. — Gelt, das gefällt dir! Mir auch. Aber nun kommst du mit deinen Aenczsten und Zweifeln. Ja,' sagst du, „ein so großer Heili ger bin ich nicht, daß unser Herrgott bei mir ein kehren würde wie einst beim Zachäus.' — Ich mein' halt so viel: Gar ein so großer Heiliger war der Zwergmann Zachäus auch nicht und es ist nicht alles ganz sauber gewesen in seinem Haus; aber eine rührende Bereitwilligkeit hat er gehabt, alles gutzumachen, was etwa fehlen könnte. Wenn auch in deinem Haus ein und das andere krumm

und nicht am rechten Fleck ist, Hab' nur ein festes Ver langen nach dem Herrn und einen recht guten Wil len, in Zukunft alles so zu regeln, wie es der Herr haben will; dann kommt der Heiland auch ganz gewiß zu dir — kannst dich , auf mein Wort ver lassen. . 'Ihr.seht also, wie die KirchtagLgsdanken nicht bloß eine äußere, leibliche Freude mit sich bringen, sondern auch eine innere und himmlische. Der Kirchtag ist so recht ein Bauernfest. Am Sonntag ist die Oktav von diesem Fest und da müßt ihr den Heiland ganz

-Markt war zwar gut besucht; auch ziemlich viel Großvieh und auch klei- nereS war da. Aber unter dem Großvieh ging der Han- del flau, bei den kleineren etwas besser. Auch der Bferdemarkt ging mager; und' recht flau ging de« Schweinemarkt. Aufgeführt wurde im Ueberfluß. Der Grund hiezu ist, daß die unteren Bezirke von der Maul- und Klauenseuche nicht ganz keusch waren. Der Krä-l mermarkt gmg auch schwach. DaS Wetter war kalt und hat uns der erste Tag dieses Monats Schne? bis unter das Mittelgebirge

Wetter nicht. Gruß. — Dagisch. Ist so. Werde schon senden. — Weißenstein. Sehr gut. — H. N., T. Ist durchaus nicht zu spät; soll sich aber auch an die Bezirkshauptmannschaft wenden. — Ober bozen, Täufers und StilfeS. Kam für letzte Nummer leider zu spät. — Kardaun. Fehlt der Name. — Hoch- eder. Dein Brief beweist, daß Du ganz gut zu schrei, ben verstehst: sollte was fehlen, werde ich es schon aus. bessern. — Oberl. Mit Vorsätzen ist bekanntlich der Weg zu einem sehr unheimlichen Ort gepflastert

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 01.04.1853
Physical description: 4
schwächer sein Gehör, das in den letzten Jahren sei nes Lebens alS eine Folge seiner vielen Arbeiten in feuchter Luft und seiner naßkalten Wohnung fast ganz 'oclsicl. Da er nicht dahin zu bringen war, sich selbst a »S einen« Spiegel abzuzeichnen/ porträtirte ihn der geschickte Porträtmaler Halter, und dieses Bildniß zierte das physikalische Kabinet, von welchem es mit jenem von Hnbcr gleichzeitig mit den Globen dem Ferdinanden»» zeitlich überlassen wurde. Es wurde allgemein als sehr ähnlich

und getroffen gehalten. In der That trägt es ganz das Gepräge von Anichs Charakter, und aus den frommen, — un schuldig ruhigen Zügen ländlicher Einfalt strahlt der Geist eines Kepplers und Newtons siegend hervor, kt talem, et lanilum i Nation cnsn tuNt Gebrechen der An ichischen Karte. Theils nach der Angabe deö Baudirektionsadjunkten Zoller und der von F. V. Sicber gemachten Ent deckung , dann aber vorzüglich durch die von dem k. k. B. D. Zeichner Cassian v. Jänner gemachten Bcinerkuiigen -ählen

. . HSrtenberg (Telfs.) Gegen Baiern sind die Landesgränzen ganz idrig angegeben. Wir beziehet» nns deßhalb ans die bei dem Landgerichte Ebreuberg gemachte Schlufibemerkuiig. Vorzüglich bemerkt Zoller, daß man nicht wisse, was man mit der durch das Gleirschthal gezogenen Gränze wolle. Umgebung von Innsbruck. 1) Hier ist abermals die Gränze vom Gleirschthal verfehlt. 2) Der Name von LanS ist versetzt nnd steht bei Sistrans. 3) Der aus dem Sellrain ausmündende Melachbach ist nicht genannt; auch Lisens

, haben keinen Name». Sie heißen Falzthuru-Thal und Bach. ^ Zillerthal. 1) Uderus, Zlschach sind ohne Kir chenzeicheu. 2) Hippach ist als eine Pfarre angezeigt, da es doch nnr eine Kuratie ist. 3) Gerlos ist ohne Kirchenzeicheu. 4) Duchs.ist ganz irrig begränzt. Die ehemalige Hvfmark sollte schon bei Freythof an gefangen und sich auch über Laiiniierbichcl u. Nach- duchs ausdehnen, sodann gegen Mittag bis an den Ursprung des DuchserbacheS in Kleegrnben fortlaufen nnd von da zurück längs dem Diichserserner.bis

, die von jenem durch fast unüberstrigliche Ferner u. Ge birge, deren Lage ganz falsch gegeben ist, getrennt sind, und der Karte nach statt eine halbe Stunde eine ganze Tagreise fordern würden, um vom Kläm- inersce dahin zu gelangen. Ferner fand ich das große, vier Stunden lange Afferthal, welches sich bis an den Dreiherrnspitz hin, zieht, gänzlich ausgelassen, und ich wurde gezwungen, drei ganze Stnnden weit vom Jochhaus bis Erls bach zn gehen, welche Entfernung ans der Karte blos eine Stunde beträgt; sodann

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 20.02.1892
Physical description: 8
Zu Christus oder Sata«? Von r. -v. «?. m. Man wird in Bezog auf dieses „Entweder — Oder', das vielen Menschen ungemein ungelegen ist, einwenden: ES gibt ja Handlungen und Werke, die ganz gleich- giltig sind (indifferent), weder für, noch gegen Gott oder Gesetz, also weder für Christus, noch für den Satan, und somit kann man sich mit solchen abgebend, ganz neutral halten, „seinem Berufe lebe»', wie mau das heute zur Zeit allgemeiner Begriffsverwirrung gegenüber der Entschiedenen Stellung nennen

möchte. Es ist nun allerdings richtig, daß eS an und für sich ganz gleichgiltige (indifferente) Handlungen gibt, z. B. ein Spaziergang, Lesen, Schreiben, Rechnen, Kegeln ?c. ebenso gibt es, wie das Concilium von Konstanz dem Ketzer Huß gegenüber erklärte, Handlungen, die in übernatürlicher Ordnung gleichgiltig sind, wie z. B. daS Almosen eines Heiden zc. allein ebenso wahr ist eS, daß eS in Hinsicht auf den vervünftig handelnden Menschen (m eovereto) in der natürlich sittlichen Ordnung

, der uns den Willen Gottes kundgethan und durch seine hl. Kirche fort und fort kuudthut. Daraus folgt nun mit Naturnotwendigkeit, daß der vernünftig handelnde Christ seine Vernunft und alle feine Handlungen, auch die allerkleiusten und alltäglichsten dem Gesetze Gottes, daS durch Christus und seine Kirche verkündet wird, überall und jederzeit unterordnen und anpassen muß, und wenn er das nicht thut, so handelt er gegen Christus für Satan! Der hl. Paulus erwähnt aus drücklich ganz alltägliche

Grandhotel „Meranerhos' mit seinen 130 Fremdenzimmern zur Zeit nicht mehr als ein halb Dutzend Zimmer unbesetzt. Im Ganzen sollen dort jetzt täglich nahezu 300 Personen speisen. Die Pension alldort führt bekanntlich die tüchtige und rühmlichst bekannte Witwe Elise Ueberbacher vo» Bozen. — Der Gesundheitszustand ist zur Zeit hier Gott sei Dank ein ganz ausgezeichneter. Wenn wir auch nicht gerade unsterblich sind, wie die Ueberetschner, so sind doch die in Ober- und Untermais seit Neujahr an 3 Personen

Sperre wurde in jungen Kälbern ziemlich lebhaft gehandelt. Nun hat auch dieser Handel mit der Deckung deS Bedarfes fast ganz aufgehört. Der Umsatz in Großvieh war nie recht lebhaft, die Preise meist ge drückt. Mancher Bauer hat noch im Verhältniß zu feinem Futter zu viel Vieh im Stalle. — Die Witterung zeigt sich da bei nnS heroben zumeist recht winterlich, jedoch nicht ohne manche von der Regel abweichende Schrulle in den Gang der Dinge eingeflochten zu haben. Nachdem schon Ende Dezember

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