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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 04.10.1943
Physical description: 4
— fein gemütlich mit der ,.k. k privilegierten Südbabn' gekommen. Auch das benachbarte Jnnichen am unteren Ende des Toblacher Feldes hatte solche unwillkommene Fremdlinge aus dem Süden aufzunehmen. Ja. es ging wieder einmal heiß her auf diesem alten Schlachtfelde zwischen den beiden Ortschaften, wo sich auch der Bik- toribühel anwölbt. Hin und wieder machte ich einen Gang durch den zerschossenen, aufgesplitterten Wald zum Mutschlechner Hof. der am Rande des Feldes in einem toten Winkel gesichert lag

. Sonst aber »var darin viel blondgelok» ies. jungfrisches Leben und dis Bäuerin hatte saure Mühe, dies Bölkiein und dazu den mannsentblößten Hof zu regte ren. Der „Röna' half ihr dabei foviel seine alten Knochen es noch „derhebten.' Der Maisturm 1915 stöberte ihn aus dem Altenteil, als der Mutschlechner mit den Standschützen an die Grenze rückte. Ab und zu gelang doch ein kleiner Plausch mit ihnen. „Warum heißt denn der Parzen da drüben Biktoribühel?' Die Mutschlechnerin gab meine Frage an den Ahndl

kaum minder erstaunt sein als die Mutschlechnerin und der Ahndl. Die Türken! Daß „dö weibertamischen Lötter' gerne Wien gehabt, hätten, tauchte der Frau aus der nebelhaft vergrauten Schulerin nerung auf. „aber Jnnichen ' „Sie hätten gern ihren Halbmond über ganz Deutschland scheinen lassen und drum haben unsere Väter ein ums andere Mal an die Grenzen müssen oder gar weit drüber hinaus, ja bis ins Ungarland hin ein und einmal hat dort die Tiroler ein Landsmann, Leonhard von Väls, zum Sieg geführt

durch diesen An sachlich betrachten, werden wir manche j paffungsmusker geht aütomattsch vor sich. Abweichung vom Normalen kennen- j Wohl zu beachten:' Beim Fernsehen ruht lernen. Erziehungsschwierigkeiten und der Muskel, wir sehen entfernte Gegen- manches unerklärliche Verhalten des j stände ohnS jede Anstrengung scharf. Ä ft«tu* ' % Die llebersichllgkeik „Die Bajuwaren?' staunte die Bäue rin, .„was sein denn seil für wöllene?' „Das sind 'wir alle, weil sie unsere Stamnwäter sind, aber unsere Berg' ha ben Tiroler

Bosnien Hab i obi müssen und alle Schneid hat 's zelm ge braucht. lind jetzt sein sie no weiter,' bis kniettaf ins Rußland eini, meine Jager.' Freilich, die Wehrkraft der Tiroler wußte man alle Zeit gebührend zu schät zen und konnte aus treue Gefolgschaft bauen. Sie sind eben wie ihre Berge: trutzig, abmehrstark, nicht leicht unter die Fuße zu bringen, fest und breit dem Bo den entragend, in den sie zu tiefst hinun terwurzeln. Dieser rote Faden, rot von Tiroler Blut, riß eine Weile i» den Gesprächen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 31.03.1945
Physical description: 6
. Im Fels darüber blinkt versonnter Firn — Es ist als ob sich, freuend dieses Wer kes, Die Falten glätteten'auf Gottes Stirn.“ Der „hof ze Riuwaniz' am Lajener Berg Von Helene Prinnegg Der Südhang des Lajener Berges fällt mit seinen fruchtbaren Aeckern, sonnigen Wiesen und Weiden und den schönen Fichten- und Föhrenwäldem gegen das Grödnertal ab, auf dessen Grunde der Dirschingerbach seine munteren Wellen dem Eisack zuführt. Rechts von St. Peter bei Lajen liegt auf sanft ansteigender Terrasse

nicht aus, daß es sich bei diesem Hof um eine Siedlungsstätte von noch bedeutend höherem Alter handeln kann. Den Namen jedenfalls erhielt der Hof von der früher schon bestehenden Flur, was aus dem Wörtlein „ze' (zu) hervorgeht. Das erstemal scheint der Hof in einem Urbar, Verzeichnis der Zinseinkiinfle, Meinhards II., auf, das spätestens 1288 zusammengestellt wurde. Es heißt dort: „Ein hof ze Riuwantz: 1 mutte weitze, 3 mutte roken, 1 mutte gersten, 1 mutte Hadern, 9 pfunt, 4 fleish, 1 lamp, 1 chitce, 30 ayer“. Es handelt

sich hier um be trächtliche Zinsabgaben, also muß der Hof, ein Reichslehen, schon damals ziem lichen Wohlstand erreicht haben. Das läßt andererseits auch auf bereits länge res Bestehen schließen. In unserem Bauernvolke besteht noch heute die Sitte, den Besitzer eines Hofes nach dem Hofnamen zu benennen, so heißt es z. B. der Gruber, der Sittner, der Waldner usw.» obwohl die jeweils auf dem Hof sitzende Familie sich mit einem anderen Familiennamen schreibt. Diese Sitte, die aus dem frühen Mittel- alter stammt, entspringt

, so ist dies der sicherste Beweis dafür, daß dieser Hof als Stammsitz seines Geschlechtes zu gelten hat. Dies ist beim Rabanser- hofe der Fall, auf dem sich die Familie gleichen Namens in direkter Stammesfol ge bis zum Jahre 1500 nachweisen läßt. Schon 1406 wird aber in einem Gufidau- ner-Urbar <m Mattheseii „Rubanser ■ am Hof zu Rubans erwähnt, der aber man gels der Bindeglieder für die Familienfor- überkommenen Kleinoden am Hofe sorgfältig aufbewahrt werden, nehmen der alte Stammbaum und das dazu ge hörige Stammbuch

Hang. Denn Antony Rabanser, Bauer zu Rabans von 1650 bis 1682, hatte sieben Söhne, die ihrerseits Stammväter ausgedehnter Fa milien wurden. Mehrere Höfe, besonders in der Lajener Gegend, sind im Besitze von Rabanserfamilien, und einzelne Aeste des Stammes breiten sich weit über die Grenzen unserer engeren Heimat aus. Der „Hof zu Rabans' war bis 1848 ein Erbpachthof, und der jeweilige Eig ener mußte dem Grundherrn Zins, hauptsächlich in Naturalien, entrichten. Erst das Jahr 1848 brachte die allgemei

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.01.1945
Physical description: 8
. Aufnahme: Dr- Rudolph freude des Volkes konnte sich nun der Ausstattung dieses Huuplwohn- raunies zuwenden. Wände und Decke der Stube waren — so wie ursprüng lich das ganze Haus — in Holz er richtet. und diese Erinnerung an den allen nordisch-germanischen Holzbau leid bis in unsere Zeit weiter. Noch heule fühlt sich der Tiroler erst rich tig wohl in einem mit Holz verklei deten VVohnraum, und darin kommt die seil Urzeiten bestehende innige Verbundenheit des nordischen Men schen mit seinen Bäumen

zur flachen Wölbung umgehildel. Die so geschaffenen Stuben sind von gross- arliger feierlicher Wirkung. Durch die in schöner Schwingung ansteigen de Deek'uiwölluing wird der Baum vorteilhaft erweitert und dahei doch kraftvoll zusammengefasst. Von der artigen im Land noch vorhandenen und bisher unbeachteten Stuben seien hier durch Abbildungen zwei Werke gezeigt. Die eine Stube ist am gesegneten Weinhang oberhalb von Kppan im ,m Hof Baur am Lehen hei Hof Mareil zu finden, einem einsl

in den Fen- Üerbheil slerniselien. An den Seilen dieser Sorgfältiger und gleichmnssiger Nischen ist ein seltenes Schmlzwerk gezinimerl erweist sich dagegen die mit gedrehten Säulehen und Bo- ebenfalls früliinillelallerlielie Slube gen angebrachl, das sehr geschickt A I- an dieser Stelle, wo das l.mhl ein- des fällt. zu starker plastischer Wirkung wehrhaften ansitzartigen Anwesen. Regglberges einsam gelegene Hof hü- koiiiml. Im Obergeschoss des Wohnhauses del uul der Gruppe seiner allerlüm- Die weitere

Jahr- M a i r e g g e r - Hof hei 81. Johann das eine noch mit rundlmgigem Stein- hunderten schon nicht mehr als Ahrntal, die der Besitzer allen gewarnte erhaltene Fenster, die weit Wohnstube benutzt worden sein und Verlockungen der Alterinmshändler geschwungene Wölbung der Decke hal deshalb ihren ursprünglichen Zu- zum -prutz in höchst nnerkennenswer- und der tonnenförmige Ofen. So er- stand bis heule unverändert bewahrt. ii,,r erlvilien hat- gibt sich ein im wesentlichen noch Der Raum besitzt

und eingekerhle Fünf sterne — die Glücks- und Lebens- sinnlnlder — zu schmücken. Die sonst ganz einfachen Bohlenwände besit- gearheitet, an den Rüden und Mitlel- sliieken aber mit Scheiben oder Blall- formen versehen sind. Der Schmuck trill jedoch ganz zurück, und alles an diesem Holzbau ist noch von ur- 1589 wurde auf Brixen zur Tiroler Landmiliz 742 Mann; der Schwcsternau dazu traf es für das Gericht Stadt der letzte Schult abgegeben. Brixen HU. Pfcffersberg 37. Albeins 13. Mit wehmii'.i-.on Gefühlen mögen

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 31.12.1943
Physical description: 8
in sicheren Verstecken die Schützen von Latzfons, Feldthurns und Pfeffirrrberg. Das letzte Aufgebot von 180tz. Ln allen Talern unserer^ Heimat, so gar in Passeier und Meran, waren die letzten Aufstande der Tiroler von der Ue- bermacht französischer Lruppen' blutig niedergeschlagen; nur um Brixen flacker- te noch einmal ein letzter verzweifelter Widerstand auf. Am 25. November hatte derMohrer- wirt zum letztenmal seine Getreuen auf gerufen. Mit 800 Mann war er in aller Stille den Berg hinuntergeriickt

hatteffich nicht getäuscht. Mit einer Trup pe von rund 2400 Mann kam General Seoeroli zum Entsatz der in Brixen eil- gekesselten Truppen General Moreaus im Eilmarsch von Bozen über das. rechte Mittelgebirge gezogen, den nur mehr schwachen Widerstand der Tiroler bre- chend.. Brennende Gehöfte längs des Rittner Berges, in Billanders ^und Feld- thnrns zeichneten feiye Spur. Zu seiner- lleberraschung fand Seoeroli den .ihm angekündigten Widerstand-am Pfeffers- -erge nicht vor; ex vereinigte sich kurz darauf

. in Burgfrieden und in Kranewitt lichterloh auf. 200 Höfe wur den in wenigen Stunden ein Raub der Flammen. Das Geschrei von obdachlosen Frauen und halhnackten Kindern, die im Schnee herumirrten, wurden von dem infernalischen Siegesgeheul der betrün- kenen. alles plündernden französischen Horden übertönts Taghell war die. Nacht von den lodernden Flammen der bren nenden Höfe und Scheunen erleuchtet. Alles, was mit einer Waffe m der Hand angetroffeM wurde, wurde erbarmung?- los niedergeknallt. Manches Tiroler

, dann aber zu 'einem Bruder, zum „Loaterer' «v»ch Feld thurns, dessen Hof auch Peter Mayr als Versteck diente, flüchtete. .Noch der Der- Haftung des Mahrer-Wirtes am 8. Fe ber 1810. bei welcher de, „Rofaser' in seiner Geistesgegenwart im Unterdach ein so feines Versteck ausfindig machte, daß ihn die Gerichtsdiener, obwohl ihnen fein Aufenthalt im Hanse verraten war, nicht fanden, floh er nach einer fürchter lichen Nacht in einem Felsennesi im „Wöbrergraben'. aus dem ihn der Mit tenmüller von Schnauders halberfroren

erlöst worden war. „Der, arme Häuter hat's fetzt wohl endlich überstanden', meint nachdenklich der Krämer, „'s ist nur fchad. daß er's nimmer erlebt hat.' ', Als dem Parthanesbauer fein junges Weib starb, wurde es im Hause aufge bahrt. Da kam ein guter Bekannter aus der Stadt auf den Hof. um sein Beileid auszusprechen. In Hausflur stieß er auf den Bauer, der seelenruhig seine Stum melpfeife lReggl) rauchte. Aus die ge drechselten Worte des Städters erwiderte er nur: „Ja. ja. die Ross hat's schnell

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 24.06.1874
Physical description: 8
von der Voglwaid, Llrzt' vorkommt. Vermischtes. * Der Mandatar des FerdinandenmS, Hof- und GerichtSadvokat Dr. Franz Oxenbauer, Ehrenbürger verschiedener Gemeinden Tirols und Ehrenmitglied aller Tiroler Veteranenvereine, und seine Gemahlin, Tochter deS verewigten Tiroler Patrioten Dr. An dreas Freiherrn v. Gredler, feierten am 18. d. .N. auf ihrem Landsitze zu Klosterneuburg ihre silberne Hochzeit im Kreise ihrer Freunde und Kinder, von welch' letzteren bereits ein Sohn als k. k. Dra goner-Lieutenant

. Obwohl das gebrachte Naß beinahe so süß alü Schlehentrank war. so war? doch damit in bester Form WaltherS Minne getrunken und der irdene Krug ging wiederholt in die Runde. Nun ward auch die Rolle gewechselt und die Bauern berichteten unS über HanS und Hof. Das Ergebniß ihrer Mitthei lungen ist kur; Folgendes: Die innere Vogelweide ist l der älteste Hof des AußerriedeS und ehemals stand ' an dieser Stelle eine Burg. Ju der Umgebung des sei man srüher beim Ackern und Um- ein einstöckiges, weiß

übertünchteS BanernhanS im ! reuten öfters aus alte Mauern gestoßen. Daß dieser Schatten eines riesigen, sruchlbcladenen Kastanien- ! Hof einst einer Herrschaft gehört habe, gehe auch Ein nns zugewandtes Fenster nmrahmen ! daraus hervor, daß bis in neuere Zeit zwei Theile ^ des GrnnözinseS vom ganzen Außerried an diesen j Hof abgeliefert wurden. Beide Höfe — die innere baumeS. Malereien, die einen mit Reben umschlungenen Baum darstellen. Viele Vögel weiden sich an den Trauben. Stammt diese schmucklose

im a. h. Kriegsdienste steht nnd hof fentlich seinem Onkel, Kaiserjägermajor Baron Gredler, der sich am Monte-Suello den Maria-Theresia-Orden errungen, nachstreben wird. Unter den vielen Be weisen rer Sympathie, mit welchen das patriotische Ehepaar an seinem Ehrentage von Tirol erfreut wurde, muß sin wundervoll schöner Alpenblnmen« kränz, begleitet von einem herzlichen Glückwünsche der Pfarre und Gemeinde Zell am Ziller (Gredler'S Geburtsort) besonders hervorgehoben werden. Möge ans Silber noch Gold

werden, denn beide haben daS offene Herz und die offene Hand des verewigten Tiroler VaterS für Tirol geerbt. * Die Leichenverbrennun g, eine TageSfrage, von einer Seite als Postulat der Hygienie, der

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.12.1910
Physical description: 8
Sorgsalt sür den Katholischen-Tiroler-Lehrerverein, wenig kümmere. Der Wortlaut des Berichtes laßt die Annahme zu, daß er von einem Lehrer der Volksschule in Gries geschrieben sei. Jnsolgedessen sieht sich der Lehr körper zur Erklärung gezwungen, daß er dem be zeichneten Berichte vollständig ferne stehe und pro testiert energisch gegen die ungerechte Beschul digung seines Schulleiters und erklärt, daß Herr I. Nikolussi stets eifrig sür das Wohl der Schule besorgt war und auch jetzt als Obmann

des Katholischen-Tiroler-LehrervereineS vor allem das Interesse unserer Schule im Auge hat. WaS die Zngehörigkeit der Grieser Lehrer zum „neu gegründeten Vereine- anbelangt, diene dem Ver fasser des Artikels, zur Kenntnis, daß Herr Nikolussi keinen Grund hat, sich in Gries verein samt zu fühlen. Der Lehrkörper: Am? Begnadigung Zanthalers. Am Frei- tag vormittags war eine Offiziersdeputation des 4. Regimentes der Tiroler Kaiferjäger beim Landes hauptmann Freiherrn v. Kathrein und Bürger meister Wilhelm Greil

, daß er nur durch den Tod sein abscheuliches Verbrechen sühnen kann. „GrdawmtfchMtg'. Unter dieser Marke — ähnliche technische Irrungen finden sich in diesem Blatte öfters — bringt die „Bozner Zeitung' einen Bericht über eine Lehrerkonferenz des Allgemeinen Tiroler Lehrervereines in der Bahnhofrestauration Neumarkt. Nach der üblichen Begrüßung durch den Mandatar Riedl, so berichtet das Blatt, sprach Tscholl (Graun) über das Thema: »Wert und Ziel des natur geschichtlichen Unterrichtes.- Die Ausführungen

der nächsten Konferenz aus zugsweise vorlegen soll, damit dem zur Beratung der Organistenfrage aufgestellten Komitee genügend Material geliefert werden kann. Allgemeine Ent rüstung rief die in Nr. 100 deS »Tiroler Volks- blatteS- vom 14. d. M. veröffentlichte Resolution der katholisch-politischen Volksversammlung in Kaltern hervor, welche sich mit Sachen der Tiroler Lehrerschaft beschäftigt. In derselben wird über das fortwährende Fordern und Verlangen seitens de? Lehrerschaft Klage geführt

und gegen den All gemeinen Tiroler Lehrerverein der Vorwurf erhoben, dieselbe begünstige die Einwanderung ausländischer Lehrer und dergleichen mehr. Ueberhaupt läßt die Resolution eine große Unkenntnis der Standesfragen der Tiroler Lehrer erblicken. Die Versammlung nahm einstimmig eine Gegenresolution an.- Soder Bericht. Für heute wollen wir es bei der Bewun derung der Technik der .Bozner Zeitung- bewenden lassen. Aus die „Erdabrutfchung- und das folgende werden wir schon ein andereSmal zu sprechen kommen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 02.12.1943
Physical description: 4
14. September 1794 mit Agathe Laimer, Seidl-Tochter von Tscherms» Marling, ^erheiratet und Vater von neun Kindern war, blieb nun mit seiner gan zen Familie ständig in Graz, wo er am 6. Dezember 1842, 79 Jahre alt, als «pen- sionierter Tiroler Schützenbauptmann' im Haus Grazbach Rr. 245 starb. So wurde der wackere Maifer Schützen führer durch widrige Schickfalsfiigungen von Haus und Hof vertrieben und'mußte fein Leben in der Fremde fristen und beenden. Eine Stelzhamer - Gefamkausqabe. Im Auftrnne

eßt, spiest« im Jahre 1300 Jakob Torgqler eine wichtige Rolle. Er war am 18. April 177t als Sohn des Matthias Torggler und der Ursula Torggler, geborene Tschiitt, in Untermais geboren und führte nach dem alten väterlichen Gute den Bei namen „B r a t e n b e r g e r' (auch Pratenberger). B elleicht stammt die Fa milie vom Torgglcr>5)ofe in der Fraktion Schweinstea bei 8*. Leon^'-b in Pass, oder vom Toroaler-Hof« in Schenna; ein Zweig davon sitzt heute noch als einer der ältesten urdeutschen

, so schlug das Unterneh men fehl, das Gut wurde um einen sehr niedrigen Preis versteigert und Speck- bnch-x verlor d^boi 590 .fl„ fast sein gan zes Geld. Torgqler kaufte nun mit einem ihm von Johann Wild gewährten Dar- lehen gemeinschaftlich, mit zwei Tiroler Emigranten, Franz 'Grasebner und Jene- wein, einen W'rWastshvf. In Steiermark Mi Graz), kam jedoch öfters nach Wien. Hier verhandelte er mit dem russischen Staatsrat O'tt wegen russischer Unterstüt zungen für die Tiroler (Februar 1813

abgefchoben. Am 12. 12. 1813 übernahm Torggler in Meran die Waffenbestände, ordnete die Wiederherstellung des Schieß- standes an. um ein Scheibenschießen zu veranstalten. Im Jänner. 1814 agitierte Torggler, der ein glühender Anhänger Oesterreichs war, für die Wiedervereini gung Tirols mit Oesterreich, unb als die ses heiß ersehnte Ziel erreicht war. wid mete er sich wieder der Bewirtschaftung seines Gutes bei Graz. Den im Jahre 1795 vom. Vater übernommenen „Pra- tenberger-Hof^V. mußte Torggler

am 24 . August 1812 im Berstelgerungswege <m Johann Dosier in Schenna verkaufen Am 2. September 1815 kaufte Torggler den Hof mit'1000 Gulden Aufgeld um l 4 ; 775 zr.' 00n Doffer zurück und luchte beim Kaiser um ein Darlehen zum An- kauf d?s Hofes an. Inzwischen leistete ihm bis Martini 1816 Stephan von Ste- fenelli für 7000 Gulden BürMaft und lieh ihm 2000 Gulden bar, wofür Torgg ler feine Pension und fein. In Wien er- spartes Vermögen vekpfpndete. Aber auch diese Spekulation schlug fehl; Torggler, der seit

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 5
Date: 20.11.1943
Physical description: 5
. Cr mußte sich erst zurechtsinden und überlegte verstört, was er nun tun sollte. Und da traf ihn ein jäher, stumpfer Ge danke. „Ich bin ja tat' sagte die Stimme. „Für die alle hier heraußen bin ich tot. Sie haben die Rettungsarbeiten aufge geben und mich tot fein lassen. Niemand wird denken, daß ich mein Grab selbst durchbrochen habe. Ich könnte mich durch die Berge heimmachen, es ist nicht weit nur über ein paar Täler und Pässe hui weg. in zwei Tagen kann ich auf meinem Hof sein, bei meiner Frau

schon lanne mit Frankreich verhandelt und Österreich so wieso in Brocken geht,, weil die Tschechen und Ungarn nimmer mittun. Sie sagen, daß es rm Hinterland nimmer weitergeht vor Hunger und daß es um jeden fchad ist. der noch den Kopf hinhaltet. Uns Tiroler wars immer zu schlecht auf das Gered was zu geben. Aber am End haben sie recht. Und wenn der Krieg sich bald verspielt, nacher kann ich daheim bleiben und niemand wird nach mir fra gen, wenn ich dann im Dorf wieder auf tauch. Wegn

es alles umsonst ist. kann mir schon vergönnt sein, daß Ich gor der Zeit abrüst, wo ich eh tot bin. Ich Hab das Meine die vier Jahr getan, mehr als die Leut, die vom müden Krieg reden.' Am zweiten Abend gelangte der Mann heim. Er.sah seine Felder grünen und die Larchenwälder hinauf bis zu den Almen. In der Nacht erst gestand er seiner Frau, was sich mit ihm zugetragen. Die Frau, ein irdisches und einfältiges Wesen die nicht mehr als Hof und Fa milie zu überfchain-n sich zumutete, be- Frau Mann

dieses versteckte Leben, er wärmte ich an dem Obdach seines Hauses, der Frau und der Kinder, die noch klein wa ren, denn er hatte erst knapp vor dem Kriege geheiratet und den Hof übernom men. Aber mit den Aachen wurde er tummer. Es litt ihn nicht mehr unter- tages im Versteck seines Hauses. Ohne Gruß machte er sich bei Tagwerden da von in die Wälder und auf die Alm und lehrte zur Nacht wortkarg und unleidlich heim wie er gegangen. Die Frau meinte, er soll sich seine Umständ nicht so zu Her zen nehmen

- behalten, ihn lebhaft in dein, was er ge tan. Auch sie sagte, die Leute im Dorfe seien überdrüssig des endlosen Krieges und sie erwarteten, wie er auch ausgehe ein baldiges Ende. Das Dorf märe ganr ausgestorben von Männern und Io viele leien schon gefallen von der Gemeinde, daß es nicht noch mehr brauche. , Der Mann blieb. Sie hatten einen Russen am Hof. der die Knechtsarbeit tat Untertags ließ sich der Mann nicht drau ßen sehen, aber in dielen Mondnächten ging er hinaus mii Gclpann und Pi''o und warf

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 17.11.1915
Physical description: 4
) im Verhältnisse „außer Dienst', sowie von Hof- und Zivilstaatsbeamten und von Hof- und Zivil- staatsbedicnstetcn, von bosnisch-herzegowinischen Landesbeamten und -bediensteten, mit Ausnahme der der Staatsbahnen, dann von dekretmäßig bestellten Postmeistern in den im Neichsrate vertretenen Königreichen und Lmtdernr, 100 Kro nen jährlich; 3. für Söhne aller »'tbrigeir österreichischen oder ungarischen Staatsbürger oder bosnisch- herzegowinischer Landesangehöriger 300 K'ronen jährlich. Das Schulgeld

Sittenzeugnis (nur datm, tvenn inc Schlllzeugtlis die Angabe über das entspre chende sittliche Betragen fehlt, oder lvenn der Eintritt in die Kadettenschnle bricht unmittelbar aus eiuer öffentlichen oder mit dem Rechte der Oeffentlichkeit ausgestatteten Schule erfolgen sollte). Unvollstäudige, nicht im Wege einer Kadetten- schltle nnd verspätet einlangende Gesuche werden nicht berücksichtigt. Wien, im Oktober 1915. Vom k. n. k. Kricgsmiuisterium. Kundmachung. Das Tiroler Komitee der ersten Inter nationalen

Jagdausstellung Wien 191V hat ein Kapital von L000 Kronen zur Unter stützung von in, Dienste verunglückten oder er werbsunfähig gewordeneu Tiroler Zielsjägern ge stiftet. Die Zinsen dieses Kapitales kommen Heuer zum dritten Male an stiftnngsgcmäß berücksichti- gnngswürdige Bewerber zur Verteilung. Anspruch haben solche Tiroler Reisjäger, welche infolge Vernnglückung in: Jagdanfsichtsdienste oder infolge anderer dnrch Dienstesausübung zu gezogener Gebrechen erwerbsunfähig und not leidend geworden

sind. Reisjäger siud solche Anssichtsjäger, welche als Jäger nicht Pensionsbe- rechtigt angestellt sind. Allenfalls sind auch deren Witwen und Waisen ansprnchsberechtigt. Bewer ber haben sich schriftlich unter Nachweis ihrer bisherigen Dienstzeit und ihrer Ansprnchsberech- tignng an den Tiroler Jagd- und Bogelschntzver- ein in Innsbruck längstens bis Ende Dezember 1915 zn wenden. Innsbruck, im November 1915. Die Borstehung des Tiroler Jagd- und Vogel schutz-Vereines Innsbruck

(»cschlosseuer Hof) im Ausmaß von.33 LO ic 7.1 in-' -itl 2.) geschlossener Hof zn Frauenfeld im Aus maß vvii 12 Ii 77 ->> 39 i>i-, kll 3.) Torffeld im Ausmaß von 23 Im 25 u, 84 in', a<k 4.) Wvhil- und Wirtschaftsgebäude im Aus maß von 1510 in? samt Zugehör. bestehend aus Gasthaus- uud Ökonomieeinrichtung, statt. Die zur Versteigerung gelangenden Liegenschaften sind und zwar:

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Volksbote
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Page 10 of 14
Date: 04.05.1921
Physical description: 14
und fällt der Hof den Nächstberufenen zu. Frage 1996: Können die Kupons der Landes-Hy- potheken-Pfandbriese elngelöst werden oder nicht? Zn welchen Kurse werden dieselben eingelöst und wo? Antwort: Die Kupons können nicht eingelöst werden. Frage 1997: Sind die Gelder der Tiroler Bauern, sparkasse, die vor dem 3. November 1918 in Innsbruck eingelegt wurden, schon umgewechselt? Antwort: Die Gelder, oie von Privaten in Inns, bruck eingelegt werden, sind noch nicht umgewechselt worden. Frage 1998

desselben durch die jeweiligen Besitzer dieser Wiele erforderlich. Verbiete ihm also die Benützung die» ses Wasserrechtes, und wenn er es trotzdem weiter aus- übt, so muht du ihn bet Gericht klagen. Frage 1095: Mein ältester Bruder hatte den Hof im Zahre 1993 vom Vater geerbt. 1908 verkaufte er dm Hok an die Mutter und bat sich nur das Vorverkaufs- remt im Falle eines Weiterverkaufes ausbedungen. Im Jahre 1918 ist die Mutter ohne Testament gestorben, hätte der Bruder fetzt wieder das Recht, den Hof im Erbwege um elnm

billigeren Preis zu übernehnim oder habm alle Geschwister das gleiche Recht von der Mutter aus auf den Hof? Oder bekommt dm Hof das- Ö e von den Geschwistern, das am meisten gibt? Es elt sich natürlich um einm geschlossmm Hof. A n i w o r t: Der älteste Bruder hat auch dem Nach laß der Mutter gegenüber das Recht, den Hof als An. erbe zum billigen Schätzwerte zu übernehmen, Wenn er aber bereits Alleineigentümer eine» geschlossenen Hofes wäre, so hat er hinter den anderen Miterben zuruckzu, stehen

in jeder Quantität auch nach ausw&rts. 1081 Joh. Kelderer, Bozen Tiroler Weine Wein - Branntwein - Essig. St. Johann 98/94. 131 Stellengesuche, Stellenangebote, An-u. Verlause nsw. besonders für die ländliche Be> völlemng kündigt man im Bolkx- boten mit bestem Erfolg an. ■ .. Erdenket der 8esu- Heims in Eirian!

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 18.11.1888
Physical description: 12
de l'Enrope. — Kaffee Hierhammer. — Kaffee, Condit. F.Kofler. — Kreid'S Restauration. — Hotel Gold. Kroue. ^ Hotel zum gold. Löwe«. — Hotel Stadt München. — Rest.GänSluckuer, Lürgeritr — Hotel Gold. Rose. — Rest. Schweizerkeller. — Hotel Gold. Sonne. Restaur. Summerer. — Hotel Tiroler Hof. — Gasthof zum Tempel. — Südtiroler WeinMbe. Lermos. 7^ Hotel Post mit Dependanee. Mals. Hotel Post. Mendel. Hotel Mendelhof. Merau. Restanr. St Kaffee CnrhauS. Hotel z. Grafen v. Mera«. Gasthof z«r Krone. Hotel

WM9. MÄSttterZeiütttg. Sotel Er,herzo» Johann Cb-rl^ B. Wulling, Manchester; Ä. H- Charttns m. Fam., Em- biirg. Vwa Hutsch Frau Mathilde v. AhsbaS mit Graz- Merauer Hof Rud. Rainer, Klagenfurt. Hotel Tirolerhof I. Spendling, Graz. T-. vmenade-Mttrte ausgeführt vo« der Merauer Cur-Capelle Sonntag, den 18. November, von 12—2 Uhr Mittags vor dem Curhause: 1 Tapfer und unerschrocken, Marsch v. Panos. z. Ouverwre „Nachklänge v. Ossian' v. N. W. Gade. S. Musikalische Chaiakter - Arabeske von Hamm

»25 und 45 k. : ^ 1747 Alleinverkauf in Meran in . K. v. Pkrnwkrtk's Äpoiükke k w d» Ze«nmi Mt» V ««» «m W täglich lisch a hübe» dei Niktimlieu-HandlllNj Mera» sStemach)^ IMz-ss- S . «MkdS.jWtMWZ . ^SglstfziSgsdSlllls ». 8t. voä tiroler Kleister. ^ zy neuer 2b kr. Tirection: Rud. Friuke. Montag, 19. November 1888: ^aripelli. Operette in 3 Acten v. Herm. Zumpe. Personen i Don Fernando, König v. Spanien Joscf PZck Donna Maria, s. Gemalin Anna Lind Don Jnigo de Sazmonero, Minister Friedrich Fialla Manuele, seine Nichte

Julie Fallner Donna Elvira, Oberhof- meistertn Ludmilla Dietz Farinellt Th. Claassins Don Riaisa Cötchobamio dl Taraffa, Thcaterdirector Director Frinle Pancho, dessen Diener HanZ Pauser Donna Juanita, Bertraute der Königin Zldda Heyne Donna Oquita, I Hof- Herm. Polal Donna Trucha, / damen Jenny Berg Don Regalillo. > ' Hubert Pacher. Don Madreselva.1 Hos- Raim. Ebrhardt Don Liebre, s Herren Karl Gordon Don PolillaS, 1 Moritz Fleck. Don Baleroso, Hauptm. Josef Briesaer Pedrillo, ein Student Emilie

Thalberg Jose. Barbier - Friedrich Becher Juan, Page > ' Witzi Schütz. Bolante, na Bote Hermiue Tauber Copete, > Bürger Oscar Feld Onzavo, I aus Madrid Hubert Pacher Ort der Handlung: Madrid. Hotels, Restaurants. Kaffeehäuser. Areo. Hotel Areo. — Hot Areiduca Alberto Augsburg. Hotel Bayr. Hof. — Hotel drei Kronen. Aussee» Hotel ErzHerz. Karl. Bayreuth. Hot, gold. Anker. Berchtesgaden. Hotel vier Jahreszeiten. — Hotel Bellevne. .sleeknicum ^ U t) V Bozen. Hotel schwarz. Adler. Bahnhofrestauratio

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 31.05.1941
Physical description: 8
Arbeitsfront wird in nächster Zeit Lehrgemeinschaften „Richtiges Deutsch' ein richten. Die Teilnahme daran steht jeder mann offen. Vir werden eine schöne Zeit erleben kin berliner Mädchen schreibt der „tienzer Zeitung' Dölsach, 30. Mai. Nun ist das letzte Lienzer KLV.-Lager im „Dolomitelhotel' aufgelöst worden, um für den Sommerbetrieb einige Fremden zimmer frei zu bekommen. Über den Ein zug ins neue KLV.-Lager, das sich im „Tiroler Hof' in Dölsach befindet, schrieb ein Berliner Mädchen der „Lienzer Zei

tung' folgenden Brief: „Dieser Tage zogen wir aus unserem alten KLV.-Lager in Lienz aus. Wir wur den nach Dölsach in den „Tiroler Hof' ver legt. Voll Spannung verließen wir das schöne Lienzer „Dolomitenhotel'. Der Fuß marsch nach Dölsach ist ein gutes Stünd lein weit. Doch all das Neue lockte, so kamen wir schnell vorwärts. Schon lag das Dörflein Dölfach vor uns. Die roten Giebeldächer blinkten in der Sonne und mitten darin, zwischen großen blühenden Kastanien, steht der „Tiroler Hof'. Schon beim

haben wir nach dem Abendbrot Volkstänze ge macht und Lieder gesungen. Zwei Mädel spielten Ziehharinonika und wir waren sehr vergnügt, überhaupt geht es hier bei uns im KLV.-Lager immer lustig zu. Es ge fällt uns in Dölfach sehr gut und wir wer den sicher im „Tiroler Hof' eine schöne Zeit verleben'. „Vperette' Über Pfingsten läuft im Lienzer Licht spieltheater der neue Tobis-Film „Ope rette'. Dieser große musikalische Film läßt uns die schöne Zeit der Wiener Operette' nacherleben. Szenen und Melodien aus den unsterblichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 07.03.1903
Physical description: 10
„Der Tiroler' Samstag, 7. März 1S03 Amme und die Aja für das Kind werden von dem sächsischen Hof beigestellt und ist das Kind, wenn keine ärztlichen Bedenken vorliegen, nach Verlauf von drei Monaten an den sächsischen Hof zu bringen. 6. Der sächsische Hof behält sich vor, die Lebensweise Her Prinzessin entsprechend zu überwachen und der selben im Fall vollständiger Tadellosigkeit nach Ab lauf eines Jahres und eventuell auch schon früher den Verkehr mit ihren Kindern zu gestatten. 7. Die Zeit

und der Ort, sowie alle sonstigen näheren Mo dalitäten dieses Verkehrs werden seinerzeit festgestellt Werden. 8. Die Prinzessin erhält vom sächsischen Hof aus der Dotation des Kronprinzen eine Jahres apanage von 40.000 Mark, welche im Falle der Thronbesteigung des Kronprinzen auf das Doppelte erhöht wird. — Der Aufenthalt der Prinzessin in Lindau dürfte bis Ende Mai dauern, worauf sie in das Elternhaus zurückkehren soll. Prinzessin Luise willigte ein, daß das zu erwartende Kind gleich nach der Geburt

Redaktion die Erklärung ab, daß er der vorzeitigen Ankündigung seines Benefiz „Freischütz in der „Bozner Zeitung', auf welche Ankündigung fich die Notiz „Unkollegial' in Nummer 26 des „Tiroler' bezog, vollständig ferne stehe. PiebstaHt. Am Mittwoch morgens wurde im Hotel Walther einer Kellnerin von einem anscheinen eben erst in Bozen angekommenen Italiener ein Geldbetrag von 560 Kronen entwendet. Der Frew ^ Tiroler! Fordert und verbrettet in alle« öffentlichen Lokalen, sowie in den christlichen Familien

den ..Tiroler^

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 21.07.1880
Physical description: 8
denselben feststellen wird. Siachrichte» über Schießstands- und Landes- vertheidigungstvesen. Innsbruck, 21- Juli. Das schöne Fest schießen, welches unser wackerer Landsmann Dr. Anton Haßlwanter, Hof- und Gerichts-Advokat in Wien, auf seinem Tirolerhofe zu Liesing, heute beginnend, spendet, scheint nach dem versendetenen Ladschreiben wirklich großartig zu werden und, wie man es Hier lands ausfaßt, als bedeutendes Nebenschießen zum größern Besuche des Bundesschießens vortheilhaft bei zutragen. Die vor diesem Hofe

liegende Markt gemeinde Perktoldsdorf arbeitete schon einige Tage an Verzierung und Bcslaggnng ihrer Häuser, an Triumphbögen :c. und wird den Tiroler Schützen, welche mit Fahnen und Musikbanden kommen, einen sehr ehrenvollen Empfang, an dem auch der Herr Bezirkshauptmann Theil nehmen wird, bereiten. An diesem Schießen, welches noch weiters eine Ehren spende von 5 Dukaten durch die Frau Baronin Helfert, einer Tochter unsers unvergeßlichen Gredler, erhielt und ganz nach Tiroler Art mit Verkeilung

der Leggelder eingerichtet wurde, werden unsere Schützen eine um so größere Freude haben, als ihnen nebstbei noch wenigstens I<X>(1 Tiroler-Knödel in sicherer Aussicht stehen Dem verehrten, seiner Hei mat so treu anhänglichen Landsmanne den herzlich sten Dank von einem Schützen, der im Geiste an der Jreude seiner Brüder innigen Antheil nimmt! Innsbruck. Morgen Donnerstag Gesell- schaftsschießen im k. k. Landeshauptfchießstand. Erstes österreichisches Bundesschießen. Der Festzug. Noch war die Nacht dem Tage

- und Festtages anzuzeigen. Von allen Richtungen, aus allen Seitengassen, in großen und kleinen Schaaren kamen die Schützen gezogen, viele unter dem klingenden Spiel eigener Musikbanden und mit wehenden Fahnen. Ihr Ziel war die Nudolss- kaserne, in deren Höfen die erste Rangirung der schier unentwirrbaren im Chaos hereinquellenden Haufen vorgenommen wurde. Die Tiroler hatte man, da sie lange gar nicht sichtbar waren, im Ver dachte, sie benützten die kühlere Morgenstunde, um einen Nundgang in der Stadt

zu machen. Schon wollte das Komitä Boten aussenden, als die Ursache der Verspätung durch die ersten erscheinenden Tiroler selbst mitgetheilt wurde. Das Gepäck derselben war gestern im ersten Rummel der Ankunft insgesammt in ein Depot gesteckt worden und Niemand vermochte aus den Bergen, zu dem es ansgethürmt worden, das seinige herauszufinden. Nach wiederholten, ver geblichen Versuchen gaben die biederen Leutchen die selben auf und erschienen nunmehr auf dem Platze- Die Bildung des Zuges nahm nun ihren Anfang

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Der Burggräfler
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Page 16 of 18
Date: 31.08.1901
Physical description: 18
Der Burggräfler Verzeichnis jv $ !'i ' - ! 'I der ca. 650 Hotels, Gasthöfe, Leseyereine etc., in welchen der „Burggräfler“ aufliegt. Diejenigen Abonnenten unseres Blatte», welche ein Gastgewerbe betreiben und zufälliger Weise nicht im nachstehenden Verzeichnis erscheinen, ersuchen wir, ihre Adresse einzusenden. — Unsere Freunde und J 6 Gesinnungsgenossen werden gebeten, untenstehende Gasthäuser zu berücksichtigen.) Achensee: Hotel Stephanie, Hotel Alpen- hof, Hotel Seespitz. Aschbach

“, Seidner Bierhalle, Hotel Greif, zum „Ank er“, Cafi Pitscheider, kath. Ge sellenverein, K.aufm. Verein, Museums verein, Restauration Pitscheller, Cafe Tschuggnel. Rest. Kofler. Theiner, zum Schlüssel. BUimdu: Brauerei Kräutner. Brenner : Sterzinger Hof in Brennerbad. Hiesenwirth, 'Wölfenwirth. Brizcen: Cafi Larcher, Cafi Mair, J. Grober zum Schlüssel, Haid, gold. Kreuz, Thalerwirthin, Brückenwirth, Vinzentinum, Lesekasino. Goller, Thurn- wirth. Bruneck: Hirschenwirth, Niederbacher, Wirth, Als. Wachtler

Gasser. Eäsdgehr [Lechthal]: Gasthof z. Krone. Hatting; Hasselwänter. Holzgau: Gasth. z. Post Höfen: AI. Schreiber, Kronenwirth. Hüben [Oetzthal].* Gasthof Huben. ITTlSt: Gasthof z. Lamm, Hirschenwirth. Innsbruck: Gold. Stern,Schwarzer Adler z. Mondschein,Krone, Südtir. Weinstube, Dornauers Cafe,Caß Andreas Hofer, Cafe Maximilian, Fentsch’sMünckn.Bierhalle, Jörgelewirth, Zöller, TirolerWeinstube, Cafe Rest Kasinger, österr. Hof, Breinösl Innerhitt (Passeyer): Josef Flarer. Inzing: Gasthof Klotz

, Habsburgerhof, zur Stadt München, Central, Hofer, Europa, Kurhaus, Sand hof, Ortenstein. Pensionen: Passerhot, Deutsches Haus, Radetzky. Caßs: Paris, Wieser, Tirol, Schönbrunn. Gasthäuser : Raffl, Kreuz, Burggräfler, Löwe, roth. Adler, Rössl, Th. Watzke. Restaurat., Weinstuben u. Weinschänken: Lang ebner, Stadtbräuhaus, Platzer, Alois Hall er, Schiessstand, J. Kofler, J. Prantl, J. Ladurner, A. Ladurner, Seb. Ladurner (Partanes), Lusenberger, Hais rainer, J. Marchetti, Pitsch, Paul Putz, H. Messmer

etablissement. Neuspondinig: Hotel Peer. New-York (Amerika): L. Pinggera, zur Tiroler Heimat. Oblaäis: Curanstalt. Oberperfuss: Alois Gugg. Oetz: Haid’s Gasthof z. Post. Pankraz St. Ulten: J. Kuppel wieser, Ladewirth, Wenin, Innerwirth, A. Marsoner, Althuber, Ausserwirth. Partschins: Sch wienbacher Engel wirth , Tribus, Fehlerwirth, Ladurner,Toll wirth, Stieglwirth, Gasshuberwirth, Gamper, Kronenwirth, Bad Oberhaus. Patsch: Knoflach, zum Bär, Grubinger, am hl. Wasser. Patscherkofl: Schutzhaus, Pawigl

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.10.1888
Physical description: 8
. — CurhauS. — Hotel zur Post. Jnnichen. Hotel Grauer Bär. — Hotel Sonne. Innsbruck. — Kaffee Auich. ^ — Hotel Grauer Bar. — Kaffee Doruauer. — Hotel de l'Europe. — Kaffee Hierhammer. — Kaffee, Coudit. F^ofler. — Kreid'S Restauration. — Hotel Gold. Krone. — Hotel zum gold. Löwen. — Hotel Stadt München. — Rest. A. Riedl, Lürger/tr — Hotel Gold. Rose. — Rest. Schweizerkeller. — Hotel Gold. Sonne. — Restanr. Snmmerer. — Hotel Tiroler Hof. — Gasthof zum Tempel. — Südtiroler Weinstube. Kältern. Hotel Rößl

Nr. 151. Weraaer Zeitung. Seite 5 Angekommene Fremde. , Hotel «lndrra» H -fer -5rau L- Hartmaun, Vöcklabruck; Carl GierlichS, Hauptmanna. D., Bad Bertrich; Julius TakacS, Wie». ' ^ TadotS: David Tannenzapf, Kossow. Hotel Forsterbrän Elisabeth und Clara Ebeling-Eism- thal, Berlin; Helene Schlemm, Berlin? Joh- Brugger, Inns bruck; Matb. Beider, Innsbruck; Frau Laingner, Sorau. Frethof: Margarethe Höhne, Sachsen. Hotel Graf d. Merm» S. Karsan, Ungarn. Hotel Habsbnrger Hof Dr. Heinrich Herkner

. „ Samstag, den 27. October, von 2—4 Uhr Nachm., vor dem Curhause: t- Negermarsch v. Asboth. 2. Ouvertüre zum Drama „Rosa- munde' v. Frz. Schubert, o- Jutroduction z. Op. „Der Po- stillon v. Lonjumeau' v. Adam- t. Nilfiuthen, Walzer v. Strauß. . b- Serenata v. Moszkowski. v-Soldatenleben, Tonbild v. Keler Bela. 7- Goldblondchen, Tonstück v. Eilen- verg. Pmagraph 11, Potpourri von Schreiner. Lam!the.^° salopp von ^Wt-VIlä limrde-jWtsIIiiiig . II.««. »Itsr neuer tiroler Geister. 25 Livtritt

i» ZV kr. NlWiizmgs-Anzeiger. Freitag, den 26. October, Curhaustheater: > „Der Vagabund.' Operette m 3 Acten v. Karl Zeller. Anfang halb 8 Uhr. Freitag, den26.Oct.,Abends 8 Uhr, und Samstag den 27. October, Nachm. halb 3 Uhr und Abends 8 Uhr: Große Vorstellungen im Circus Bügler auf der Meraner» Hof-Wiese. . Zr »nlimseil zahme große MM (bekanntlich eine der besten Sorten, welche deutlich sprechen lernen). Adresse: Villa Frühans, Untermais. 2347 Achms-Theater. > Tirection: Rnd. Frwke. Freitag, den 26. Octbr. 1888

väer I^ustZss ausAöküdrt. 2358 Augsburg. Hotel Bayr. Hof. — Hotel drei Krone«. Auffee. Hotel ErzHerz. Karl. Bayreuth. Hot, gold. Anker. Berchtesgadeu. Hotel vier Jahreszeiten. — Hotel Bellevne. Lng!. lZesunclkeits-^Zpien m z. lllieelderMz k'spierlinixlllinff, »er«». Hotels.Aestailrailts, Kaffeehäilser. Areo. Hotel Arco. Bozen. Hotel schwarz. Adler. — Bahuhofrestauration. — Kaffee Duregger. — Restaurant Forsterbra«. — Hot. Greif mit Badeanstalt. , — Hotel Kaiserkrone. — Hotel Kräutner. — Kaffee

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 28.04.1945
Physical description: 4
in Bozen-Brlxen) Der Schlesier Gustav hVeytag ist sein langes, fast achtzigjähriges Lehen hindurch der. Mann des deutschen Bürgertums — beileibe nicht seiner Bourgeoisie — geblie ben. obwohl er Hcrzoglieh-gothaischcr Hof rat und Freund „Schützen-Emsts” gewesen ist und cs bis zur Kxzcllcfiz brachte, wie denn Preußens Kronprinz, der spätere Kai ser Friedrich, ihn in einer fast gespenstisch annnitemleii prunkvollen Szene auf den clsässcr Waistätten seltensten Vertrauens würdigte. Er hat sicii nie

den Hof übernommen. Die zwei Schwestern hatte er schon gut unterge bracht, und cs handelte sich jetzt nur noch darum, dem Lorenz behilflich zu sein, ein warmes Nest zu finden. Dieses warme Nest sollte der Sonnlechnerhof sein und die Er bin Regina. Zunächst taten sie zwar so, als Seien sie tatsächlich nur des modernisierten Stalles wegen gekommen. Und es war nicht abzu- leuguen, daß sie einiges verstanden vom Bauernhaudwerk. Wahrscheinlich aber hat ten sie vorher schon alles besprochen

, denn nach der Besichtigung des Hofes drückte sielt der Lorenz zur Bäuerin in die Küche, während Matthias bedachtsam beim Bauern das Gespräch über mancherlei Umwege auf den eigentlichen Grund ihres Kommens hiaschob. Ein gerüttelt Mali bäuerlicher Piiiiigkcit wurde aui beiden Seiten ange wandt, und jeder deutete großartig an. was er zu vergeben hatte. Allerdings war der Sonnlcchncr derjenige, der das Größere zu vergeben batte. In seinem Sinne lag es, ob der andere sein Plauen wieder umstcckcii und nach einem andern Hof

über sie bestimmt wurde. Heute war es nur das erste Fithlungnehmen, ein Verhandeln, ohne daß das Objekt gegenwärtig war, Regina war einfach nicht da. und niemand fragte, wo sie sei. Die beiden Bauern saßen auf der Häus- bank, und da Sonntag war. herrschte eine Stille im Hof. die wohltuend war und köst lich zugleich. Ans der Küche hörte man ein paarmal ein Lachen, hei dem der Sonn- lechner verwundert aufhorchte. Er mußte ein Teufelskerl sein, dieser Lorenz, wenn er die Sonnlcchneriii zu solch iniietschver

. Vielleicht, daß sie In den Wald hinauf .sei. Erledigt. Kein Bedauern, daß sie nicht da war. kein schöner Gruß an sie, wenn sie heimkam. Es war ja erst der Anfang, die erste Leseprobe gewissermaßen, bei der der Hauptdarsteller nicht unbedingt anwe send sein brauchte. Seine Rolle konnte einstweilen von jemand anderem gespro chen werden. Und dann fuhr der Wagen langsam an. machte lm Hof eine Kehre, erhöhte aui dem Sträßchen das Tempo und verschwand I,luter dem Buckel. Nur eine Staubwolke kündete Richtung

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 23.12.1944
Physical description: 8
cs da noch aus! Es litt den Holienleitner schließlich hiebt den wollten, daß ein Holienleitner von der Hoftradition, eine reiche Bauers- locliter zu heiraten, abwciclie. Der alte Holienleitner blieb sinnend stehe». — Ha’te er es seinerzeit nicht 7 Jahrhundert voraus Dann folg e !m 1 mcr ! ,in ei , nhcit ' icher al ? das ' a >!°n-- germanischen Volkstum eindrangen und mehr auf dem Hof. Er zog die hohen a gluckhcc^ J wirt'chnftlieh-mnl^ sclle - hat l'eterogenc Blutgrundlagen; kraftvolle Widerlager gegen ° als Kllick

auch dort nicht inne. Er achtete nicht des schweren Atems, rnit dem er den be-chwerlichen Weg überwand, und nicht des Schweißes, der ihm in den Nacken rann. Auf dem Hof ließ er sielt nicht Zeit, ins Haus zu treten sondern rief schon vom cisiiberkrustctcn Brun ne!' aus dem Knecht zu: „Seppl. den Schlitten raus!' Während der Knecht in die Scheune eilte, führte er die beiden Haflinger aus dem Stall, legte ihnen das Kummet mit den Glöckchen um und spannte sie vor den Schlitten, auf den er mehrere Roß- Jecken warf. Ehe

Sepp fragen konn f e was los sei. war der Bauer cingestiegen und hatte die Pferde in Richtung zur Dnxer Schneide in Trab gesetzt. Schon warf die Dämmerung lange Schatten über den Hof. Iler Bauer war noch nicht zurück. 1» der Angst um ihn vergaß die Holicnleitnerin den Gram der ihr am Herzen fraß, und horchte immer wieder in den Abend hinaus. Endlich drang Schellengeläut .von der Schneide herab und bald wurde die zierliche Silhouette des Schlittens er kennbar. Neben dem Alten saß. tief eingchiiilt

hatte und die aber sie wurde zur zweiten Klammer dadurch immer irgendwie allgemein- Stütze der Mutter in'Küche und Stail für die zwei rassisch gegeneinander- deutschen Charakter gewannen. (Oster- war, an einer Lungenentzündung gestor- stehenden Volkskerne. Dazu kommt, reicher, Sudetendeutsche, Obersachsen, ben. Bald darauf fing der Hias. der an daß_ vom Staate her die Bildung der Söhlesier). Stelle des gefallenen Ältesten den Hof Nation, und dies verhältnismäßig früh. Die Ueberlieferung der deutschen übernehmen

der Holienleitner und kam nicht zu der er wünschten Besinnung. Er mied den ei- mummt, der kleine Peter. Mit e'nein terlichen Hof und ließ sich im letzten beglückten Leuchten in den trüncu- Urlaub ohne Zustimmung des Alten mit feuchten Augen drängte die Baue 'u der Rosl kriegstrauen. Wenn man seine Frau nicht als solche anerkenne, so hat te er nachhause geschrieben, möge mit dem Hof geschehen, was man für gut halte, er werde sich mit dem Pflichtteil schon durchs Leben schlagen. Lange hatte der Holienleitner

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 03.07.1924
Physical description: 6
, der zwar zur Bemessung der Steuer dient, für den eigentlichen Wert des Hofes aber zwpr mittelbar von Wert ist, ober gang unmittelbar nicht zur 'direkten Bemessung herangezogen werden Eann. Ehe wir >auf die Frage der Hofübernahme selbst eingehend Stellung nehmen, ist es von nöten, zuerst den betreffenden Paragraphen des ! Höferechtes anzusehen, der besagt, daß der Uebernehmer den Hof zu einem solchen Preis j zu übernehmen habe, daß der 'Uebernehmer daraus wohl bestehen könne. Daneben spielt allerdings die Forderung

übernehmen Mußten, der ihnen auf Jahre hinaus die Hände band, wenn er selbst nicht unmittelbar in Frage stellte. Es ist für einen jungen Bauern durchaus nicht leicht, einen Hof, der bisher schuldenfrei mar, M« viel leicht eine Summe zu übernHmen, welche zwar den Wert des Hofes im Verkehre repräsentiert, aber welche' Summe nie erzielt würde, wenn der Hos verkamst würde. Wir müssen da daraus Rücksicht nehmen, daß nicht alle Höfe, auch wenn sie gleichviel Stück Vieh halten können und roeNn sie gleichviel

Wald haben, auch gleichviel wert sind. Ein Hof in der Höhe mit sehr schwer «mbaubaren Fel dern wird entschieden weniger wert sein, als ein Hof in der Ebene, ein Hos in einem abgele genen Tal wird nicht so viel wert sein wie ein Hof, der in der Nähe der modernen Verkehrs mittel steht — all das sind Umstände, 'welche bei Schätzung des Hofes in Betracht gezogen werden müssen. Bei Festsetzung des Ueber- nahmspreises muh aber außerdem noch die wirt schaftliche Lage des Hofes und die finanzielle Seite

der Uebevnahmspreise und der Erbgelder in erster Linie um eine wirtschaftliche Frage und dann erst um eine rechtliche handelt. «Vielleicht merkt man das in andern Gegenden nicht so, daß die Uebernahmspreise in der letzten Zeit ein« Höhe angenommen halben, welche im Bechältnis zu früheren Zeiten ganz enorm hoch M und um welche die Mter es sich wahr scheinlich überlegt hätten, den Hof zu über nehmen. Ein Fall, der sich gerade in der letzten Zeit ereignete, ist der, daß ein mittlerer Bauernhos am Berg, der sechs Kühe

halten kann und einige Joch Wald um den Preis von 70.000 Lire abging. Und dabei Waren nur sieben Kinder, so daß jedes der weichenden 10.000 Lire erhielt. Das sind Preise, welche zu denken grben. Es ist allerdings richtig, nach dem- gemeinen Verkaufs- wert ist der Hof vielleicht so viel wert, aber wenn man die Frage stellt, wer den Hos um diesen Preis übernimmt, so wird sich niemand finden,- es hat sich auch unter den 'weichenden Brüdevn keiner gefunden, der den Hof um die sen Preis übernommen hätte

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Books
Category:
History
Year:
(1910)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 7. 1910
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Page 166 of 342
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/7(1910)
Intern ID: 484881
Anzeiger 1909. Nr. 294. [265]: Arnold R. F. Andreas Hofer in der engl. Dichtung. In: Studien z. vergi. Literaturgesell. Berlin. Bd. 9, S. 273—288. [266} Beisetzung-, Die, Andreas Bofers i. J. 1823. In: N. Tiroler Stimmen 1910. Nr. 42. _ [267]! Ende, Das, des Sandwirts (A.Hofer). In: Der Tiroler 1910. Nr, 21. [268] Hirn Jos. Zu Andreas Hof er s Todestag. In: Neue Tiroler Stimmen 1910» Nr, 40. [269], H<ìffner A. Andreas Hof er im Liede, In: Daheim. Leipzig 1909. Nr. 46. [270], Hürinaiin Ludw. v. Andreas

Hof er im Volksliede. In: Innsbr. Nachr. 1910. Nr. 40. _ [271]; Hofer Andreas in der deutschen Literatur. In: Magdeburger Zeitung 1910- Nr. 84. [272]; Hofer Andreas in Mantua (aus dem Sammler). In: Tiroler Landzeitung 1910- Nr. 8. [273] linier J. Skizze über die Gefangennehmung Andreas Ho fera, Sandwirt in Passeier, Nebst e. Anhang die Familie des Hofers und deB Verräters desselben . .. wörtlich veröffentlicht v. Fr, Steiner-Hauenstein. Meran-Mais. Schade. 1909. 15 S. In : Publik

, v. noch nicht in Druck gelegten alten Orig.-Handschr. von u. über A. Hofer n. seine Zeitgenossen. Nr. 1, [274] ; Krautschneider Paul. Zum 100. Todestage Andr. Hofers und Pet. Mayrs. Festrede am P. Mayr - Denkmal. In : Der Tiroler 1910, Nr. 23. [275] Lienslierfer Jos. Anna, die Frau des Sandwirts A.Hof ex. In: Monica, Jg. 42. 1910. Nr. 5. [276]; Matter P. Andreas Hof er im Liede, In; Der alte Glaube. Leipzig 1909. Nr. 47. [277J; Massegger B. Andreas Hofer in Mantua. (Zu Hofera 100. Todestage,) In: Der Sammlet 1910

in Graz. Innsbruck 1909. [260} „G io van pili Josef Frhr. v. u f. In: Tir. Volksblatt 1910. Nr. 17, • [261] Frey H.W, Ruggero Giovanelli (zirka 1560—1(25). In: KirchennrasikaL Jahrbuch. Regensburg, Jg. 1909. S. 49—62. [252] Polifka Rieh. Willi. Rudolf Greinz: Das Haus Michael Senn. In: Der Föfcn 1909. S. 247—250- [263] Bildhauer 'Andreas] H i n t e r h o 1 z er - Pradl. In: Der Kunstfreund 1909. Nr. 9/12. [2641 Gurkr Jos. Maler Josef Hölzl. Zur Wiederkehr seines 100. Geburtstages. In: Allg. Tiroler

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.04.1896
Physical description: 4
, wozu die Herzogin in ihrer Freundlichkeit und Begeisterung für die tirolische und deutsche Sache auf dem Klavier die lustige Be gleitung spielte. Von diesem tirolischem Wunder ward auch der (russischen) Kaiserin Elisabeth erzählt; sie wollte den prächtigen Tiroler Schütze» sehen, und hitte sich eines Abends eingefunden und die kaiserliche Majestät unter den übrigen Dame» und Hof- sräulein versteckt. Armfeldt ward bestellt und ihm befohlen, den Aubile mitzubringen, der in seinem Hause wirklich

, einer unbe- sugten Verbreitung dieser Druckschrift im Bezirke vorkommenden Falles mit allen gesetzlichen Mitteln entgegenzutreten. Ciu augeblicher Adjutant des Andreas Hofer. Ernst Moriz Arndt erzählt in seine» „Wanderungen und Wan delungen mit dem Freiherr« v. Stein' u. A. Folgendes: „Un ter andern seltsamen und hin und wieder abenteuerlichen Per sonen erschien daselbst (in St. Petersburg) im Herbst (1812) ein Tiroler, weiland Adjutant deS Tiroler Helden Andreas Ho fer von Passeyr, deS Namens Franz

Fidelis Inbile, ein stattli- licheS Mannsbild, ein Dreißiger . . . Dieser ächt tirolischc, höchst lebendige, frische Mann war in St. Petersburg wohl über einen Monat hin und her in vielen guten, patriotischen deutschen und russischen Gesellschaften gefunden, war vom Gene ral Armfeldt auch bei der Herzogin Antonia eingeführt, wo er seine Tiroler Schlachten und Gefechte erzählen und Volks- und Kriegslieder, auch Schimpf- und Schandlieder auf den Rhein bund, und auf die Franzosen und Bayern singen mußte

wie ein alter Kriegskamerad auS nnd eingieng. Der Tiroler ward nun für seine Erzählungen und Lieder durch die Herzogin gehörig in den lebendigen, lustigen Ton gesetzt, und ihm Herz und Zunge durch reichlich gereichten Wein und Punsch in glühenden Silberfluß gebracht. Nun geschah gegen Schluß dcr Belustigung, daß die Kaiserin auS der Reihe der Damen hervortretend, über Tirol und die Könige von Bayern und Württemberg und Höfe von Karlsruhe und Darmstadt, gleichsam als wenn sie von daher «ne deutsche

Landsmännin und Hoffräulein sei, sich mit dem Tiroler in ein lebendige» Gespräch einließ und ihn absichtlich 'hte, sich über dte Fürsten, ihre Schwäger, Brüder und Vet tern, frisch auSzusprechen, was er auch ohne alle Umstände that und sich namentlich über Bayern, Württemberg und Baden gar nicht »n den glimpflichsten Ausdrücken auslicß. Als diese« Gespräch ein Ende haben und die Thregesellschaft sich erheben und auseinander gehen sollte, und der Tiroler noch wie Abschied nehmend vor der hohen Frau dastand

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