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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.10.1923
Physical description: 8
des Deutschen Reiches. Das Ergebnis der Ruhrbeschung ist für die optimistischen Franzosen und Belgier weit hinter ihren Erwartungen zurückgeblieben. Do nar Law hat bereits die Streichung der Guthaben England gegenüber Frankreich und Italien angeboten, aber diese Großmut Eng lands isk nicht angenommen worden. Wir haben nicht den kleinsten Wunsch — fuhr Curzon fort für Deutschland Partei zu ergreifen und Frankreich seiner ihm schuldigen Gelder zu berauben. Die Kapitulation Deutschlands hätte vor drei Monaten

statt finden sollen. Es war eine Unklugheit und eine Dummheit, sie noch weiter hinauszuschieben. Ieht stehen wir am Beginne des Zerfalles des Deutschen Reiches, den wir im!mer gefürchtet haben. Poincarö weiß nun — schloß Curzon — daß England Vorschläge erwartet. Frankreich muß 'clchy. wenigstens in Umrissen, wenn nicht schon Im Detail, vorliegen haben, denn die Auf gabe des passiven Widerstandes konnte ihm ja nicht unerwartet kommen. Wir sind bereit, sie in frc«undsck?aftllchein Geiste

, -von allen 'denen, die ihei». und innenpolitisch die Zusammenfassung ögkichst breiter Volkstei^le zu verantworMchvr !!arbeit für dringend Wünschenswert hieben, t großen Hoffnungen« begrüßt. Der Reichs- nzler Stresemann, der Vertrauensmann rnaß- ^icnder Teile deir Industrie imd nunmehr auch stützt aus die parlameiÄcmische Vertretung der v>;ten deutschen Arbeiterpartei, eiin Mann, ssen staatsimininische, insbesondere auch außen- »^tische Fähiigkeiden nicht nur im Kreüse seiiver Bieren und weiteren Freunde volle

Änerken- iiizg süniden, 'berechtigte, in de? Tat zu der Er- armen, daß er die -Krilsio des Deutschen Nei- « -meistern werde — -so-ferne es überhaupt öglich ivar, sie zu meistern. Dicise Kvisis zeichnete! sich fchvn deuÄich in den a^en ab, !in denen! das Kabinett Euno zurück- nt. Der Zusammenbruch der Reichsfinanzen, >r Währimg und der Wi-rt>schaft war schon in iollsm Z^vge und es war nur mehr eine Frage Zeit, vis daraus die erforderlichen Konfe renzen gazogenl werden nrußtlen: Di« Liqui- ^erun

-g des Ruhrkam-pifes, die Erhaltung, und 'iei-gierung d-er Proldukl'ionskrast der Wirt last, die Währungsreform. Der Reichskanzler nt> Reichpaußenmiinister Dr. Stressmann hat nl-ig, vevantwortungÄbswußt und ziÄklar die onsequengen ans der Lage gezogen. Er hat M rak' eter lSl >sn. c?k' cher 3S^ steÜ ?Sl bcn um gt' de» ?5Z ebe» ^ 'des Reiches nach ilunerv und avnen asteiM ^lienheit -klargeleg-t-! vertuschen wäre Us,»vick>lo'Si, ja schädlich gewesen. Cr hat die eng- «gHsche OrieNotierung der Außen-politilk

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.02.1924
Physical description: 4
nicht denken. Die Sachverständigen scheinen sich überzeugt zu haben, daß ein Moratorium für uns not wendig ist, ebenso, daß während dieser Zeit eine internationale Anleihe insbesondere für Frank- «eich einen Ersatz für den Ausfall der deutschen Zahlungen schaffen soll. D<e Wiederverfügung Deutschlands über die vollen wirtschaftlichen und fiskalischen Kräfte des Reiches, die Wieder- Herstellung der Verkehrseinrichtungen dürste von allen Kennern des Wirtschaftslebens als Voraussetzung für das Gelingen

verpflichtetzurZahlung derBezuxisflebii b. Rteran. Freitag, den 29. Februar 1924 56. )ahrgav, Wie die Kulturbedürfnisse der Kolo nisten in Rußland befriedigt werden. Die So-wjetregierung ist mit Recht stolz dar auf, daß sie die Verfolgung der Fremdvölker, hie äm zaristischen Rußland herrschte, aufgege ben hati Auf ihrem Programm steht nicht nur Duldung anderer Nationalitäten, sondern För- demng ihrer eigenartigen Kulturen. Man müßte demnach annehmen, -daß die deutschen Bürger Sowsetrußlands, die es schon vor dem Kriege trotz

Uns wird die Moskauer „Prawda' vom 1. Ro- . ve-mber vorigen Jahres vorgelegt, in der ein gewisser Kugler uttter dem Titel: „Mehr Auf merksamkeit der nationalen Frage' wörtlich fol gendes schreibt: , „Im Zusammenbang mit dem „Nep' ist die Arbeit der nationalen Sektionen, im besonderen der deutschen, stark zurückgegangen. Die Gou vernementskomitees sind überall an die Verkür zung der nationalen Sektionen gegangen und erst nach langem Druck von oben ist es gelun gen, einige der wichtigsten Sektionen

wieder herzustellen. Die Arbeit der deutschen Sektionen wtÄ> aus verschiedenen Gründen erschwert. Die Schar ihrer Arbeiter ist Nein, denn alle Genos sen, die nur ein wen>ig russisch können, suchen m die allgemeine Partei- und Sawsetavbeit -überzugchen. Die wenigen zurückgebliebenen Arbeiter müssen nach allen Seiten hin kämpfen. Einerseits sind die deutschen Kolonisten — die Volksmasse, innerhalb derer zu arbeiten ist — höchst konsewatw und mißtrauisch den örtlichen Sowjetbeamten — eine Folge des Kriegskom

- munismus. Anderseits stößt man in der Pro vinz häufig auf Äußerungen des großrussischen Chauvinismus. !Cnde Oktober wurde die allrussische Konferenz der deutschen Sektionen abgeschlossen!: sie hat die Mängel im Wbeitssystem in der Provinz und die unnormalen Erscheinungen festgestellt, aus die man stößt. Tch will einige Beispiele kn- sjihren sur die Abwege bei der Lösung der nationalen Frage, die --auf dem Lande zu beob achten sind'. lIm Kreise Taganrog ist noch jetzt die Land frage nicht gerogelt

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.09.1923
Physical description: 4
, vor allem finanziellen Gründen abgebrochen werden muß. Ebenso war man übereinstimmend der An sicht. daß die 'Absicht und Aufgabe der Reichs- regierung ist. den Abbruch des passiven Wider- ^ flandes in einer der Würde und Ehre des deut schen Volkes entsprechenden Welse vorzunehmen. Gegenüber etwaigen Versuchen, die Einheit des Reiches anzutasten^ erklärten alle verantwortli chen Leiter der deutschen Länder ihren festen Willen, die Einheit des Reiches als unantastba res Gut der Nation zu bewahren und zu ver- leidigen

des Widerstandes. Berlin, 26. Sept. Die amtliche Meldung Über die gestrige Ministerpräfidentenkonferenz hat folgenden Wortlaut: »heute vormittags fand die gemöinfmne Besprechung der Ministerpräsi denten der deutschen Länder mit dem Reichs, kabinelt über die Frage der Stillegung des pas siven Widerstandes statt. Aach einer Darlegung des Reichskanzlers gaben die Vertreter der Län der ihrer Auffassung Ausdruck. Es ergab sich vollkommene Uebereinstlmmung darüber, daß der passive Widerstand aus lnnerpolilischen

. Eine Proklamation der deutschen Regierung. Paris, 26. Sept. (Ag. Dr.) »Havas' meldet, daß die Einstellung des passiven Widerstandes ln den besehten Gebieten durch die deutsche Regie rung aller Wahrscheinlichkeit nach durch eine Proklamation an das deutsche Volk und die ganze Welk erfolge« wird. In Paris sei noch reine Mitteilung von der bevorstehenden Aus gabe des passiven Widerstandes gemacht worden. Berlin. 26. Sept. (Ag. Dr.) Aus den der Regierung nahestehenden Kreisen verlautet, daß diio Reichsregierung

als links genügend gesichert sei. Französische Hoffnungen bei deutschen Putschversuchen. Parlis, 26. Sept. Zn einem Leitartikel der „Viktoire- führt Herv6 aus: Falls ein Putsch versuch von den deutschen Rechtsradikalen unter, nommen würde uns zusammenbräche, würde eine Stärkung der Republik die Folge sein. Im Falle des Triumphes der Rechtsradikalen aber, würde sich das Rheinland vom Reiche loslösen. Frankreich könne daher die Ereignisse «in Deutsch land ohne jede Sorge abwarten. Bayrische Drohungen

den Austritt aus der deutschen Volks parlei und die Gründung einer national-libe ralen Landespartei beschlossen und als Grund dafür angegeben, daß die bayerische Vvlksparlsi die Linksschwenkung der deutschen Volksparlei nicht mitmachen könne, sondern am geschieht- lichen monarchistischen deutschen Staotsgedan- ken festhalte und für die Farben schwarz-weiß- rot kämpfen wird. Forderung nach Amnestierung. B erlin, 26. S^-t. (Ag. Br.) In Reglerungs- kreisen wird erklärt, daß Stresemann entschlossen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 05.05.1923
Physical description: 8
werden. Der Zerstückelung Hentichlanüs muh entgeljeuaearoeile!! wer den und die wirtschaftliche Versklavung Deutschlands hat aufzuhören. 2. Die Zah lungsverpflichtungen des denlftlien Reiches sind sofort festzulegen und Deutschland eine Anleihe zu sichern. 3. Der Völkerbund ist einzuberufen, um sich über die Aufnahme Deutschlands schlüssig zu werden. 4. Die Partei ist der Ansicht, dak die deutschen Vor schläge eine Verhandlungsgrundlage bilde». 5. Die Partei ist der Meinung, dasz der Zeitpunkt für die Zurückziehung

und in oft erfolglos getan hatte: e» bot nochmal» dl« naivd ^uni Frieden. Die Note, die die deutsche Regierung an die inieraMiert«n Mächte richtete, ist «in Dvkrmen! guten deutschen Willens und ein Prüfstein >ur den guten Willen der anderen. 80 Milliar de Galdmark. d.rs sind nach dem heutigen 6:anide der Mark 2-10.000 Milliarden Papier mark, will Deutschland zahlen Sachlieferungen „ach Wunsch und Willen der Entente unter An nchnung auf diese Summe leisten. Das Eigen em des Staates und der Länlder

zum Pfände letzen,' und Uber das hinaus: Die deutsche Pri vatwirtschaft zvrm Garanten für ihre Verpflich tungen machen: mit anderen Worten: das Ver engen der Volks- und der Privatwirtschaft dem Ausland zinspslichtig zu machen: das Einkom men 'des Reiches, der Länder und des Einzel nen der Zahlung und Sicherstellung der Repa ration zufuhren. Was kann noch mehr geboten werden? lind wenn das alles nicht genügt, wenn Frankreich sich weigert, weil der Plan uon Deutschland kommt, erklärt lsjch Deutschland

, sondern auch die anderen. Wir wollen keine grogen Hoffmm- aus dieser Sachlage ziehen. Aber notwendig >st es. die moralische Seite der ganzen Frage All unterstreichen, weil es notwendig ist, heute lchon die klar und deutlich herauszustellen, die mit verantwortlich sind für das. was aus einer Ablehnung des deutschen Angeln:.» folgen müßte. Die Aufnahme der deutschen Ncte ist keine einheitliche. Im Gegenteil, sie ist ausgesprochen ?wiefpAtig. wobei die Ablehnung und schärfste imiik überwiegen. Wir müssen sogar feststellen, uus ist schon

. EnglandsVemiihungen fürdieLösung der Reparationsfrage. London. 5. Mai. Verschiedene Persön lichkeiten der Regierungsparlei und der Op position erklärten gestern dak es in nicht allzu ferner Zelt möglich sein werde, die Grundlage fiir ReparatZonobesprechunklen zu finden, wenn die amerikanische Regie- rung die englisllie in Ihren Bestrebungen unterstühe. Die Ileberzeugung, dak man sich englischcrseits nicht nur mit der Kenntnis nahme der deutschen Rote begnügte, sei vor herrschend. vor allem setze sich die Opposi

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.02.1923
Physical description: 6
zum Ausdruck. Dieser neuen Prüsun' des Deutschen Reiches gegenüber gab un? gibt es in Oesterreich nur eine Meinung. Die Politik, die zu ihr führte, würde und wird verurteilt. Daß die Formen des Aus druckes für die Meinung ebenso, verschieden sind, wie die Gründe, die für sie angeführt werden, ist selbstverständlich. Nationale und Internationale, Demokraten lind Anti-De- mokraten, grundsätzliche Faschisten und An- änger des Gedankens, daß auch nach dem eltkriege und nach der Errichtung des Völkerbundes

Oesterreichs unter mehrere Mächte die immerhin beschränkte Finanzkontrolle, tatt des furchtbaren Kampfes Aller gegen zegen Alle den Wiederaufbau der Ordnung m Staatshaushalte und in der Volkswirt- chaft zu wählen. Mir die Kreise im Deutschen Reiche, die als Kämpfer und Arbeiter' für die Sacl>e des Anschlusses in Betracht kommen — sie sind erfreulicherweise in allen Parteilagern zu troffen — ist nun erst dank dieser Wahl überhaupt wieVer ein Oesterreich da, das unter ioen entsprechenden politischen

habe, die deutschen Häsen zu blockie ren und Deutschland den Krieg zu erklären. Verhaftungen ohne Ende. Essen, 1». Februar, ldie Verhaftungen dauern an. In Gelsenkirchen wurden gestern ZS Personen festgenommen und unbekannt wo hin verschleppt, heute wird das französische Kriegsgericht über die beiden Essener Bürger meister^ die sich geweigert hatten, für die Be satzung Kohle und Lebensmittel zu liefern, en- scheiden. Essen, IS. Februar, wegen der Verhaftung der Bürgermeisber traten heute alle Gemeinde

- angestellten in einen 24stündigen Proteststreik. Aus dem Inhalte der heutige« Ausgabe. Gegen halllose Gerüchte. Ein Memorials der Lehrerschaft. Hauptversammlung des Kur- und Veckehvs- Vereines Meran. Französische Sorgen. Essen, IS. Februar. Zn einem Briefe be klagt sich ein französischer Offizier über den hartnäckigen Mderand der deutschen Zivilbe völkerung. Der Boykott sei mancherseits derart, daß ein vierbleiben fast unmöglich sei. Besonders besorgt sind die Offiziere über diei zuneh mende Iuchtlosigkeit

die Gewalt die Staaten- und Völkerpolitik bestimme, können in diesen Gründen nicht übereinstimmen. Sse sind jedoch eins im Urteile über die Rechtswid- rigkeit des französischen Unternehmens. Diese Einmütigkeit der öffentlichen Mei nung Oesterreichs widerlegt am besten die Befürchtungen, die in manchen reichsdeut- fchen Kreisen in der Richtung empfunden wurden, durch das Genserübereinkommen sei die nationale Empfindungsgemeinschaft oer Deutschen hüben und drüben beein trächtigt worden

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.01.1923
Physical description: 6
die sechste (Ackerbau) und siebente (Industrie und Handels parlamenta rische Kommission zu einer Plenarsitzung einbe rufen, um wichtige Gesetzentwürfe über Han delsverträge und internationale Vereinbarun gen zu überprüfen. Diesen Kommissionen ge hören auch die deutschen Abgeordneten Dr. von alther und Dr. Tinzl an. Die fruchtbare Betätigung der Regierung. Die gegenwärtige Regierung gibt dem Lande wirklich das beste Beispiel! fruchtbringender, emsiger Arbeit. Der Ministerrat tagte in den letzten Tagen fast

und an der Sub stanz unseres Nationalvermögens ge'.ehrt hat, als irgend eines der vorausgegangenen, die KriegSjahre eingeschlossen. Und doch, das Wichtigste tn diesem Jahre war, 'daß der Be stand des Deutschen RoicheS erhalten bleibt. Seine Stämme hielten trotz mancher Ver lockung«» und trotz schwerster Drohungen fest zusammen. Das Reichsgefttge blieb und hat sich tn den Stürmen durchaus bewährt. DaS ist das erfreuliche und gibt uns ein Recht, Auch dem beginnenden Jahr mit fester Entschlossenheit und ruhiger

Zuversicht ent gegenzusehen. Wenn nicht alles täuscht, wird eS eines der schwersten im Leben unserer Nation. Wir haben erst jetzt den Bestand des Reiches zu verteidigen und der Anprall unserer Heinde, die unbekümmert um den Friedensvertrag unsere Feinde geblieben sind, wird uns vor hart« Prüfungen stellen. Das erbitterte Rin gen zwischen Frankreich und uns nimmt noch an Schärfe zu und das Empörendste daran ist, daß ein in Waffen starrender Geg ner den am Boden liegenden Waffenlosen tn schmählichster

Bergmann mündlich Lage oes Reiches berichten kann. M mit einer Konferenzdauer Wochen. Na' den? mündlich über die an rechnet von, Zwei bis drei U der gestrigen Sitzun Pressevertretern Aufklärungen Die Pariser Konserenz. Einer Klärung entgegen? Rom, Z. ZSnner (Eigenbericht). U«f der interalliiert«, Alinifterkonferenz iv Varls scheint sich die Atmosphäre etwa» z» klären dtrste es wahrscheinlich zv einer englisch-französischen Verständigung komme«, wobei natürlich Deutsch land der Leidtragende

erschweren. Ohne eine Stabilisie rung .der Marik ist der große Reparation splan überhaupt undurchführbar. Die Mark muß in nerhalb eines Zeitraumes von 6 Monaten sta bilisiert und das Gleichgewicht im deutschen Staatshaushalte in zwei Jahren hergestellt sein. Bonar Law betonte, daß die englisch Re gierung die Rsparationsfrage als eine rein wirtschaftliche Angelegenheit betrachtet und alle politischen Einschläge ferngehalten wissen will. Ein neu zu bildendes Garantie>komitee soll! die Durchführung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 20.02.1926
Physical description: 8
des Herrn ita lienischen Ministerpräsideuten Einsprache zu erheben, die das ganze deutsche Volk ohne Rücksicht auf die Staatsangehörigkeit betreffen, konnten wir ruhig dem Herrn Außenminister des Deutschen Reiches über lassen. Was unsere eigene Dämlichkeit und die Sicherung des Friedens in Europa, der einen Augenblick gefährdet schien, erforderte, das haben wir, soweit es an uns liegt, ge tan.' Wien, 2V. Febr. Ministerpräsident Mussolini hat sofort, nachdem er den voll ständigen Wortlaut der Rede

. „Es ist bekannt,' — sagte Dr. Ramek wörtlich — „welche Gefühle in den deutschen Ländern und besonders in Oesterreich diese Entscheidung der Mächte Hervorries. Die österreichische Delegation auf dem Friedens kongreß hat mit allen ihren Kräften gegen diese Entscheidung angekämpft und hat auf die immer neuen Gefahren hingewiesen, denen man zuvorkommen müßte, wenn man Tirol schon zerriß. Aber die österreichische Delegation erreichte mit ihren Einwänden nur den einen Erfolg, daß in die Note über die endgültigen

Friedensbedtngungen eine formelle Bezugnahme «ms das Versprecken der italienischen Regierung, gegenüber der deutschen Minderheit in Süd.... eine liberale Politik zu verfolgen, aufgenommen wurde. Die faschistische Regierung hat weder dieses Versprechen, noch verschiedene andere Ver sprechen gehalten, welche die italienischen Negierungen der Nachkriegszeit gemacht hatten. Und zwar, wie Mussolini selbst am letzten Mittwoch im Senate erklärte, wegen des Umstände», daß die konziliante Haltung der italienischen

Regierungen vor dem Januar 1923 gegen die Deutschen des Etfcb- landes Ereignisse hervorgerufen hätten, die mit der Sicherheit des italienischen Staates unverträglich waren. Tatsächlich wurdm von 1923 an im Etsch land Verwaltunasmaßnahmen ergrissen, die selbst nach den Erklärungen amtlicher italie nischer Persönlichkeiten keinen anderen Hweck hatten, als den einer rascheren Jta» lianisierung der Deutschen des Etschlandes. Diese Maßregeln haben überall in deutschen Landen und besonders in Oesterreich

und Parteiführers der Faschisten in der Abgeordnetenkammer. In diesen Erklärungen komme d!as Wort Oester reich oder Oesterreicher kein einziges Mal vor. Demwch fühle sich Oesterreich dadurch betroffen, und zwar nicht nur durch den letzten Satz. Denn, wenn jemand vom deutschen Volke, von seinen Bräuchen und von seiner Kultur spreche, so gehe das alle Deutschen an, jene an der Donau und jene an der Oder, jene an der Elbe und jene am Rhein. Die Trikolore jenseits des Brenners I „Was Wesen letzten Satz anbelangt

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 01.10.1925
Physical description: 6
. Srstt»elot tSglkch, ansgmomma»» Somi- avd fstertoy». vanmtwortl. «sSotctenr- flld. <?IImenrelch. vroctc ir. verlay- S, PSHeib>?rys, Nmnmer L24, 6?. Fahrgmig. ! Meran, Vonnerstag, den 7- Oktober 1?LL <touto corrente eon ln postn Der KwtsctsensaU „Kriegsschuld'. Berlin, 1. Ott. (Telegr. Eigenbericht.) In der «deutschen Presse wird der Zwischen» fall, der sich Mischen der deutschen Reichs« regievung und der französischen und der englischen Regierung abgespielt hat, leiden schaftlich erörtert. Dabei

trllbt naturgemäß die politische Einstellung sehr stark den Blick. Die Schadenfreude der Linken ist jedenfalls nicht berechtigt, obiwahl inan sagen muh, daß die Form, in der England uNd Frankreich auf vis deutschen Vorstellungen zur Kriegs- schuldfrage erwidern, alles ariidlere als ein« Erleichterung Dr den Weg nach Locarno bringt. Weim aber auf der anderen Seite die äußerste Recht« den Standpunkt ver tritt, der Fortschritt liege darin, daß die Entente nunmeyr offiziell wölb, daß Deutsch, land

d»i« Kriegsschuld nicht anerkenne, so ist auch da» nur nrtt Einschränkung richtig, denn schon Graf Brockdorff-Randau hat bei Entgegennahme de» Versailles Vertrage» 1919 im Auftrage der Roichareaierung gsgen das einseitige Urteil tn d«r Kriegs. smuSsvag« protestiert, (genau den nämlichen Standpunkt haben sämtliche deutschen Regierungen eingenommen. Es liegt im Interesse aller Dartoien, zu be tonen, daß Deutschland niemals den Frie- »uit seittÄn einseitigen Nichten ft)ruch anerkannt hat. Die N o t e n Englands

und Frankreich» sind chrem Charatter nach verschieden, nach überhaupt nicht tragisch zu nehmen. Das Blatt sieht in der schnellen Erledigung ein gutes Vorzeichen für die kommende Konfe renz In Berliner Regierungskreisen rechnet man damit, daß die alliierten Mächte Ver ständnis für Sinn und Zweck der deutschen Erklärungen habe,» werden, zumal die Re gierung loyal mit diesen Erklärungen nicht bis zum späteren Zeitpunkt der Verhand lungen gewartet hat. Nach allgemeiner 'Ansicht wird die bevor stehende

wurde. Nach WtV dt>? ging? ferenz vorbchaltei» sein Der Meinungsaustausch zwischen Berlin und Paris über die Verhandlungen! einzel ner Fragen ist beendet. Sowohl Frankreich als England unter lassen es ihrem Antwortschreiben, auf die Frage der Kriegsschulden und Räumung ein- zugchen, weil diese Angelegenheit ihrer An- ficht nach mit den Sicherheitsbesprechungen nichts zu tun hat und vine Aufrollung im deutschen Sinns dem Friedensverträge widerspreche. Auch die italienische Regie- rung erklärt, dah

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.12.1923
Physical description: 8
war. Der grohdeutsche Berichterstatter Dr. Waber wendet« sich mm gegen den sozialdemokratischen LlntnW auf Widmung von Milliarden, weit ein« NoiWfe von 70.000 Friedenskronen der Würde und Größe des Deutschen Reiches nicht entspräche. Solche Anträge, wie die Sozia ldeme- kraten einbringen, heiße, sich an her Not >des deutschen Volkes zu oersündigen. Abg. Hölzl (Soz.): GW treiben aber mit der Ehr« des deut en Volkes Schindluber. Dr. Eisler (Soz.) )impft Wabor einen Zimmermannsvodtkr. Dr. «ostal (Christlsog.) ruft

zur Kabinettsbildung zurückgeht hat, den frü heren Ministerpräsidenten Pro?. LoMsl. Grabski mit der Regierungsbildung beauflragt. Die TNemelsrage. — Die deutschen» Ausweisungen in Polen. Paris» 18. Dezmbr. 2m Völkerbundrat stand heule ein Bericht über die Rlemelfrage zur Der- Handlung. Der Bericht macht den Vorschlag, daß der gesamte Fragenkomplex zwei Sachverständi gen unterbreitet wird, di« ihn unter den» Vorsitz eines vom Völkerbund zu ernennenden Präsi denten zu beraten haben werden. Weit« genehmigte der Rat

einen Bericht de« Unterausschusses über die Frage der deutschen Ansiedler w Polen. Lord Robert Cecll wünschte, daß diese Frage eine möglichst rasche Lösung finde, da e» au, praktischen Gründen nnmSglich erscheint, den bereit» ausgewiesenen deutschen Ansiedlern ihr Grundeigentum zurückzugeben, müßle ihnen von der polnischen Regierung eine angemessene Ent»-' ^dlgung gewährt werden. Der polnische Vertreter versicherte, daß seine Re gierung neue Ausweisungen von deutschen An siedlern nicht mehr vornehmen

den Sozialdemokraten „Komödianten zu, worauf stürmische Pfuirufs die Erwiderung find. Der Jnnsbrucker Sozial' demokrat Abram führte aus, nur mit Mein Scham- und Ekelgefühl habe er von diesem An trage des Ausschusses vernommen. Es zeige sich, welche erbqrmliche Menschen isich hier Repräsen tanten des deutschen Voltes nennen. Dr. W a- b « r: Sie Schürte, es ist «ine Schukerei, so et was zu sagen. (Lärm bei den Sozialdemokra len und Rufe: Judas, das fchimpft sich gro' deutsch!) Präsident M! klas rief den Abgeord

, daß man in diesem Hause für Deutsche Stellung nimmt. Zeigen sie sich als das, n>as sie sin5, als f?emde de>s deutschen No^es 'nd Knechte des Ententekapitals. Neuerliche Rüge seitens des Ministerpräsidenten. Dr. Schu- m a che r verweist auf die lebhafte Notaktion im gesamten Tiroler Volke. Bei der min folaerid»' Abstimmung wluvde der sozialistische Mindcr- heitenantrag .auf Widmu>ng einer Snende von 10 Milliarden Kronen für Deutschland, mit 86 gegen 66 Stimmen abgeüch-nt. Der Ausschach- antrag wiurde einstimmig

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.08.1923
Physical description: 8
suchen müsse als bei der machtlosen Ber liner Zentralregierung. Die Erfüllung sei nicht möglich bei Forldauer eines einigen Deutschen Reiches. ..Petit Parisien' und „Matin' meine», daß die Fortdauer des passiven Widerstandes Frankreich zwinge, erst recht energisch aufzu treten. „Gaulois' glaubt sogar, daß die Rede >/ur Wiederannäherung zwischen England und Frankreich führe und nur „Ere Nonoelle' äußert ein Bedaeuern darüber, daß sie nicht ent gegenkommender gewesen ist. Das ist ein Ball, der England

tragen. Es häng» ab von der Stärke seiner Siaatsgesin» nung. Und wehe für Gegenwart und Zukunft, wenn diese Gesinnung nun versagen sollte!' Dr. Cuno hat es nicht versäumt, sich auch an die einzelnen Berufskreise im besonderen zu wende« und sie ihre speziellen Pflichten zn erinnern. Wenn diese Mahnung ungehort v?r hallen würde, wenn die deutschen Berusskre'se auch jetzt noch an dem deutschen Uebel sesthai- ten sollten, bei den Leistungen für den Staat stets nur die größtmöglichste eigene Entlastung

der Innenpolitik unter die Außenpolitik l „Die Einheit der Nation zu erhalten, ist die erste Aufgabe!' Die Verschieden- Helten der Stämme und Länder sind historisch gegeben', sie können! und dürfen' nicht unterdrückt werden und sie werden nicht unterdrückt. Aber mit Recht sagt der Reichskanzler: „Wir dürfen die BerschiedenHeiten nicht zu einer Gefahr für die Einheit des Reiches werden lassen.' Zum Schlüsse seiner Rede hat Dr. Cuno be tont: „Der Kampf fordert ew starkes Volt und Die englische Antwort

, aber wir wür den dann nicht allein sterben, die anderen auch mit. Es ist imr schale, daß Dr. Stresemann nicht den deutschen Willen betonte, dann die anderen auch mitsterben zu lassen. Diese Drohung, an der Sabotage des 'Wiederaufbaues eventuell mitzuwirken, könnte noch manches be wirken. Stresemann sprach v. Deutschland der Gegen wart. Alle Kritik ließ er gelten, aber ein Land, für das sich noch Hunderttausende von Haus und Hof vertreiben ließen, für das noch Taufende in den Kerker gingen, das müsse

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.02.1924
Physical description: 6
Männern zu denken gegeben, und es ist kein Zufall, daß gerade Fi nanzleute vom Ranae Mac Kennas als erste 'die Revision des Verfailler Vertrages verlangen. Auch!in der City hat man ähnliche Empfindun gen und man würde sie wahrscheinlich noch deutlicher aussprechen, wenn man nicht die Furcht hätte, daß eine Befreiung Deutschlands von den ReparationÄasteni und eine Wieder herstellung des Reiches unangenehme Konkur- renzeÄschsinungen bringen würde. Der Gedanke

der Wirffchaftsverflechmng ist noch nicht stark genug vorgedrungen, um diese Bedenken zu überwinden. Die Rache hat auch an die Türen des Quai d'Orsey und des Elys6e geklopft. Während der deutschen Inflation mit all ihren Nebenwirkun gen, wie vor allem der Kapitalflucht, hat man in Frankreich nur 'Deutschlands bösen Willen vor das Weltforum gezerrt. Es mar der Schwin del ebnes Schuldners, der -sich seinen Verpflich- tungen entziehen wollte. Das haben Palmare und die Seinen immer wieder verkündet. Tak tisch war das außerordentlich

gewendet. Durch die energischen Maßnahmen der deutschen mitgefallen eben die Reichsvögierung, die den Etat gewaltsam ba lancierte, obwohl sie damit Millionen Familien das Einkommen oerkümmerte, wurde die Sta bilisierung möglich. Wenn besonders eifrige Förderer des Herrn Dr. Helfferich auf seinen Roggenmarkentwurs hinweisen, so übersehen sie, nicht stabil gebÜe- daß einmal der ben ist, die Helffevich-Mark wäre, sodann, dag die Vor! Balancierung des Etats war. Deutschlands' Währung erscheint heute

als gesichert, da hinter ^ der Rentenmarik bereits die Goldmark sichtbar wird. Zur gleichen Zeit sinkt der französische Frank, ohne sich durch Herrn Poinoare darin de irren zu lassen!. Frankreich ist ein reiches Land, und an und für sich liegt für einen Währungs verfall gar keine Ursache vor, denn mit dem Ver kauf einiger Kolonien allein könnte es seine Schulden bezahlen. Aber sein Imperialismus bringt es um seinen Kredit. Seiire eigenen Rü stungen wie die der von ihm bezahlten Ostoölker erschüttern

. Frankreich muh von Deutschland 'bekommen, um leben zu können, und muh, um von Deutschland GM» bekommen zu können, eine Politik aufgeben, die den Schuldner dauernd zahlungsunfähig erhält. Deutschland stobst hat darüber hinaus — das muh offen aus gesprochen werden —gar kein Interesse an dem Sinken des Franken, denn die für dieses uner wünschte Folge wäre nur, daß die französisch« Konkurrenz überall unterbietend auf dem Welt markt gegen Deutschland auftritt. Den 'Deutschen genügt es, wenn >der Frank

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Page 2 of 6
Date: 12.01.1923
Physical description: 6
und einige andere. Aber es ist auch sehr die Frage, ob sie diese Brieftasche für dos kleine Oesterreich in einem Augenblick ausmachen wollen, in welchen das große Deutschland durch die schamlose Gewaltpolitik Frankreichs vor den Bankerott gestellt ist und' ein wirtschaft licher, mehr aber noch ein politischer und sozialer Zusammenbruch des Deutschen Reiches ganz Mitteleuropa in seiner Existenz problematisch macht. Einmal schon, zur Zeit der vorletzten Londoner Konserenz zwischen Lloyd George und Poincarä, hat Engiland^ als Frankreich

gemeldeten Ein stellung der Pahvisa nach Jtal en erhalten wir noch folgende Meldung aus München: Mit Rücksicht auf die rtgurose Handhabung der fremdenpolizeiltchen Bestimmungen sn Bayern, sowie als Vergeltungsmaßnahme für Uebergriffe bei der Zoll- und Paßrevision hat die, italienische Regierung das hiesige Konsulat beauftragt, bis auf Weiteres baye rischen Staatsangehörigen keine Paßvisa für Italien auszustellen. Alle übrigen deutschen Staatsangehörigen hin gegen erhalten sie nach wie vor ohne wei teres

. Einig von links bis nach rechts. Eine Berliner Depesche unseres gestrigen Blattes sprach von einer nach der Rede des deutschen Reichskanzler Tr, Cuno im Aus schuß zu konstatierender voller Einigkeit aller Parteien, von der Äußersten Lin en bis zur äußersten Rechten. Die Haltung der Sozi aldemokraten hatre Hierauf der „Vor wärts' dahin präzisiert, daß di: sozial demokratische Partei sich der Auf^ai.e, für das bedrängte Recht des eigenen Volkes ein zustehen, niemals entziel-en werde. Die Er klärungen bes

die Konferenz an der deutschen Reparation^« frage scheitern ließ und dann mit der öster reichischen Kreditsrage aufwartete, erklärt, dies fei eine französische Privatangelegenheit, unk nun steht die Sache noch viel? anders, nur etwas schlimmer als damals. Uebriges Ausland. Exkönig Konstantin f. Palermo, 12. Jänner. Ex-König Kon stantin von Griechenland litt schon länger an Arlerlenvejrkalkung und Nervenentzündung, ohne daß etwa irgendwelche Gefahr bestanden halte. Gesten» um 9 Uhr vsnniltcrgs bekam

Konstantin plötzlich einen Blutsturz und trotz sofortiger ärztlicher Hilfe starb dc>r Ex könig um 10.10 Uhr vormittag». Die Leiche wird morgen Samstag in der orthodoxen Kirche in Neapel begesetzt werden, bis die griechische Re gierung die Erlaubnis zur lleberführung in die Familiengruft nach Athen gibt. > ZuikKüÄnkzlsr SÄpe-l iiöer eL das i«n König Konstantin, aw 21. IM (a, St.) 1LS8 als Sohn des Mnilgs Georg I. geboren, ist be» HannAich mit Prinzessin Sophie von Preußen, einer Schwester des deutschen

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Page 2 of 10
Date: 13.06.1925
Physical description: 10
. liegienmgsblidllug in Nenslldwales. Siduei). l.^. Juni. (NMo-Eigeiidiensi.) Der Sozialist L a n g liibernahin di,' Äiidung der Reglening von Reufiidwalev. Sinn der deutschen Kolonlalbewegung. Vefruchtende Wirkung der llolonialarbeit. Von Dr. E. Jacob i in „M. N. N.' Die Tagung der deutschen Koloiiiulgeselischast u»d der init ihr verbundene« Organisationen, insbesondere der Koioniaikrilegerschast, gibt Ver> aiilttssung, einmal ivieder den Sinn der deut^ cheni Kolonialbeiuegung zu erörtern. Die deut che

Koioniaibewegunli ist nichts künstlich Ge- chaffenes, sie ist aus den Notwendigkeiten 'des deutschen Volksdaseins erwachsen. Deutsche waren es, die im allergrößte» Umfang wäh rend des Iii. Jahrhimderts, des wahren Jahr hunderts der Entdeckungen dle libeiseeischen Lauder erforscht iwd der europäische» Weit be- kannt geinacht haben. Alexander von Humboldt, einer der umfassendsten Geister des Jahrhun derts der Naturwissenschaft und Technik ent schleierte Südainerira und Zentrataslen. In Afrika waren es Vogel

, Barth, Rohlfo, Schweininrth. >die NolÄafrika nnd >den Sudail durchforschten. Ihm folgte Nachtigall und Fle gel. In Zentral- uud Südafrika leisteten gleich Grones Pogge, Paqnet-'Uösche, Krapf und Reb- man», Golns Wihinan». In China schuf Richi- Hofen die wisfeiischastllche Grundlage stii die Kenntnis des Reiches der Mite. Aber alle diese Großtaten kamen niemals Deutschland, sondern immer anderen zugute. England und Frankreich ernteten die ffn'ichte deutscher Farscheravbelt, und es schien

Ereignisse selbst in den Kreisen der Anfknger einer deutschen Kolonial politik nicht ganz klar. Anfang der Wer Jahre war die deutsche Auswanderung sehr stark. So trat der Gedanke in den Vordergrund, Gebiete zu gewinnen, in die man diese deutsche Aus- zu gewinnen, in die man diese deutsche Auswanderuna lenken, und dle Auswan derer so für da» Deutschtum erhalten könne. Das hoffte Karl Neters in Oltafrika zu ermöglichen, das wünschte man in Südwest- afrika zu erreichen. Als sich diese Hoffnungen anscheinend

ins Aug« gefas',! ! Kilimandscharogebiet. Selbst auf den Inseln . Bismarckarchipels entstanden veutfche Farm - Mit dieser fortschreitenden Siedelung al>er ^ gaben sich ivieder neue Ähnlichkeiten für and> Teile der deutsckien iBevölkenmg. Es nr»^ eine Vehvrdenorganisation geschaffen wer!« eine Schußtruppe, — eine nicht iibermm s große Rtiiitärmacht fiir das angeblich« v» des „Militarismus' — es wnrden Schttlen n: deutschen Lehrern gegründet, Krankenhöii mit deutschen Aerzten, und zuletzt fand sicha

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Page 2 of 6
Date: 24.09.1924
Physical description: 6
und seinen berechtig ten Forderungen gerecht wird. Zur Erreichung dieses Zieles dürfe Man keine Gelegenheit ver streichen lassen. Der Reichskanzler erklärte, daß eine Entscheidung noch nicht gefallen sei, aber viele Momente Drechen sirr den Eintritt. Die Einheit des Reiches sei das höchste Atel: hierbei wies der Kanzler auf die Gefahr für das Rhein land, die nun glücklich abgewendet worden ist, hin. indem er dem deutschen Volte die Pflicht ins Gedächtnis rief, dem besetzten Gebiet die Lasten zu erleichtern

- Verwaltungen Bayern», Oesterreichs. Deutsch land», Serbien», der Tschechoslowakei, der Schweiz. Norwegen», Schwedens. Dänemarks und Italien erschienen sind. Die Konferenz be handelt hauptsachlich den kafenverkehr Vene digs, die Seelarife des Hafens von Venedig, einen direkten Tarif für den itatiensich deutschen Warenverkehr über den Brenner. Tariserleichke- rungen für von Venedig in die /lochbarst,raten gehendien Sendungen, sowie verschiedene andere Erleichterungen für Wareniransporte aus ita- lienischen

Häfen nach den nordischen Staaten. Die Konferen wird bis 27. ds. dauern. Gestern hat unter dem Vorsitze des deutschen Delega- tion»führer» eine Vorbesprechung stattgefunden. Ausland. Bericht Z)r. Seipels. Wien, 24. September. Im Hauptausschuh de» Aationalrates berichteten gestern Bundes kanzler Dr. Selpel vnd Ainanzmlnlster Kien- böck über die Genfer Verhandlungen. Die So- zialdemokraten brachten einen Mißtrauens- antrag ein, der jedoch mit knapper Mehrheit abgelehnt wurde. Der präsumtive Vertreter

Deutschland» im Völ kerbund. Paris, 22. Sept. Der Berliner Berichter statter des „Matin' erfährt, daß d>ie Retchsre- gierung voraussichtlich dien früheren StaatSse- kretär Dr. Lewald Mn deutschen Vertreter im Völkerbund ernennen wird, und nennt das ein Zugeständnis an die Deutschnationalen. Nach unserer Kenntnis der Dinge wäre das absolut kein Zugeständnis, da Dr. Lowald zwar den Deutschnationalen im Allgemeinen nahesteht, ober anderseits durchaus im Rahmen der Ver» folsfung gearbeitet

ist, der er sich bei der deutschen Heeresleitung er freute. Er nabm mit seiner Armee an der Nie derwerfung Serbiens teil und leitete selbständig die siegreichen Operationen in Montenegro und Albanien. Kaum waren diese Kämpfe abge schlossen, so erhielt er einen Ruf nach Tirol, um an der Offensive auf der Hochfläche l>er sieben Gemeinden im Frühjahr 1916 teilzuneh men. Nach Einstellung dieser Operation eilte er an die durch Brufsilow bedrohte Ostfront und führte die 7. Armee in der Abwehrschlacht in den Karparthen 1916

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 04.10.1924
Physical description: 12
werden die Obligationen Mr die Anleihen im Namen des Deutschen Reiches zeichnen. Der amerikanische Anteil ist auf 100 Millionen Dol lar festgelegt. Di« Anleihe wird in Met Devisen ausgegeben, in Doillar für Amerika und siltr Eu ropa in Mund Sterling. Voraussichtlich sind noch 2 bis S Tage notwendig, u»n dt« eigmt- lichen LedtMmaen Mr die in Emova zu vla- zierenden Meile d «r Anleihe festzustellen. Schwedische, holländisch und Schweizer Ban ken arbeiten! mit Dr. Schacht daran. Man rech net bestimmt darauf, Vah

geschaffen werden mW über die Haltung der Deutsch, nationalen zum Schuhe de« republikanischen R«ichsverfasfung. zur Durchführung de» Wa shingtoner Abkommen» und zu Ven entscheiden- den Fragen der deutschen Außenpolitik. Berlik 4. Okt. Lei der gestrigen Unter- redung mit den Vertretern der Sozialdemokra- ten und Doutschnationalen erklärten erster«, daß sie nicht durchaus gegen den Eintritt der Deutsch- nationalen seien, doch die Bedingung stellen mühten, doch diese sich genau über ihre Stellung zum Dawes

i!st. Und mm zu den deutschen Angelegenheiten der Kabinettsbildung. Die heutigen Besprechungen des Reichskanzlers mit den Parteiführern der Mitte werden kaum eine Klärung herbeiführen. Morgen sollen die Sozialdemokraten und am Samstag me Deutschnationalen empfangen wer den. Beide Parteien gehen in ihrer Presse vor» läufig sehr schonend mit Marx um. Aber es scheint, allis oo dt« Sozialdemokraten mit ihrem Nein besse« Prückhialten, als die Deutschnatio nalen. Die Zeutsch« Tageszeitung' und die die drüben getroffen worden

sind, aus. .Transfer Ay»,^ will di« deutschen Berpflich- Zustimmung der Repko ! Frankreich Kr Ok- ... ^ vermindert wor den. Natürlich »t auch da» «w Druckmittel, dem- daß es im Wesentlichen darauf hirmuslWst, wel che Partei taktisch geschickter operiert. Es dürfte aber jedenfalls für den Kanzler sehr schwier^ sein, eine Regienmaserweiteruna nach rechts auf ge-mewfamer Plattform unter den Mr die deutschen ««Handlungen nicht son- bttltch günstig tst die KMnettskrch, dt« bereit» tn Vngkmd sichtbar h»««stcht. ldts

Siebenbürgen führte, ließ mich nicht nur die jetzig« Stinmmmg der dortigen Bevöl kerung aller Schichten kennen lernen, fondern zeitigte auch Eindrücke in mir, die die guten Er innerungen an das schöne, wäldreiche Land, di« ich während eines vieljäikrlgen Aufenthaltes ge wonnen Hab«, wesentlich' andern. „Siebenbürgen LaNd des Segens Land de» MM« rmd Pracht', fo beginnt «ine Werbeschrift der dort wähnenden Deutschen. And in der Tat, diese Worte besagen nicht zu viel. Sie könnten rein« Wahrheit

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Page 2 of 6
Date: 09.06.1925
Physical description: 6
Dr. Ahrer ml« Flugzeug heule ln Wien ein. um sich neue Instruktionen zu holen. Ein seiner .Vertreter'. Pnriv, 7. Juni. (S,;.) Der österreichische Gesciichte in Paris, Bawi, EKMoss, P endlich «M'emfen morden Man kann nur die Geduld der Wiener Herren bestaunen, >die solange einen <ni>?ge>sprvcheiien Gegner des Deutschen Reiches umd des AiischlusMdmrkeiis mal diesem wichti gen Posten geduldet ihtchen. Stach 'dem Schei- tem >der Völkelil'u/udshilfe für Oesterreich konnte Merdi'u<>^ feines Vleibens rächt

' führte Gouverneur a. Dr. Seitz u. a. au?: Zum erstenmal hatten sich die Mitglieder der kolonialen Reichsarbeits- Gemeinschaft ^u einer großen, gemeinsamen Ta gung vereinigt, um ösfentliche? Zeugnis abM- legen, das, der koloniale Gedanke im deutschen Volk nicht ^rstorden Ist. Die Tage seien vorüber, in denen man im 51n° imd Ninlande sagen konnte, dcch die Deutschen nichts leichter ver- er,zt hätten, als ihre Kolonien. Das deutsch, Senator öcialola vertreten. ?Iach Genehmigung der Tagesordnung wurde

, wo ihn die Ehrengäste an sich vorbeiziehen ließen. München, ll. Juni. (Nadio-Eigendienst.) Auf der Tagung der kolonialen: Arbeitsgemeiii fchaft und der kolonialen Äerbiiiide In München erklarte der ehemalige Gonuernenr van Deutsch ostasrikn, S ch n e e, das; der koloniale Gedanke in Deutschland lebt und leben wird. An der Generakielsaminluiig der deutschen Kolonien » Gesellschaft wurde eine Enlschlletzimg augenoinmcn gegen den Maub der deutscheir Kolonien nnd gegen dis koloniale Schuldliige lo'i'ie siir

d>'ii deutschen A»lpi»>s> auf die ehe »n'i'lien ffn!oni> n Die .»ü.'s'.nug i'eil>'iigt >m'ler, dos, der deutl.!> eus,!l che >'ian^el'<oe> lnia iil>>!t eher ratisi^irrt o'ird, bi^ die ^I>l'iiah>ne^ I'^sk!iin»ni?e^n ^en?n die Deutschen In den en^ü schen Kolonien des ehemaligen deutschen Man> datogebletes nefaNen find. Der neue bayrische Tlantius. !>k o m, ll. ?uni. flig. Vr.) Monsiaiwr Alberto NaoeellodI torrSnrosso, rzbischof i'on st'-iesa. wurde ,imn Viuntlue. In Bayer» ernannt .'iwt i deulslsje Dumpfer

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 20.05.1925
Physical description: 8
> hat in denkbar gluck- >>cher Weise die psychologische» 'Roranssesgingen !ar eine neue starke Zusamlnenfassuiig deo deut- iciien Volkes geschaffen. Mit Hindenburg ist der M>nn an die Spit,e de« Neichen getreten, der >„, Wahikampf der Kandidat aller jener mar, die bischer mehr oder welliger in Opposition zum neuen Staat »nd jeiner Politik gestanden stich. Nicht als ob Hin- denilmrg mir von dieser Gruppe deo deutschen Volkes gemähir ivarden wäre — beileibe n!>!>t , lcher diese VIniune hat si.I» geschlossen siir

, '!> i. n.V.t'i ».?». Ausland L Pi'i«- tu D> un^i ^chw>'i^ Lire st.—. Fnrtlmisvndr Amiiii>n,t> de? r>erpflicht>'t nir^aiillinat>erBe,»gsai'buhr !l Mittwoch den 20. Mai 1925 57. Jahrgang Die große politische Aussprache im Deutschen Reichstag. sprochen. Denn auch sie alle kennen keinen grösze ren Wunsch, als daf, Hindenburg» Reichsprösi kentschaft dem Reiche zum Segen gereicht, und es gibt keinen ehrlichen Volksfreund, der nicht aufrichtig bestrebt wäre, dem groszen Deutschen die Amtstätigkeit nach Kräften

forderte im Hann yrilchen Volkspartei eine einheitliche ig ver Auszenpolitik de» Reiches. Die kiom Verlin. l!). Rkai. slcii'l'h >.'> Die gestrigen Russllhrungen vr. 5>tres,nmnin» hal»en vorläusig Im Auslände noch kein E,1w gesunden, da sie erll nacht» in Paris und Los do» angekommen sein können. Rei der vnr sich!, die der Alchenminisler walten lies,, dtirste uuch die No»»ne„Iier»ng nicht» besondere» er g>ben. Slreseman» hal vollktimmei, rechl. da mrn» sich nullen in der EnlwiiNung aller gra sl'» Finge

»>i die Reichswehr. Man Hai ln Deutschland sei nerzeit durnuf vertraut, dasz die Eulente selbst den deutschen Illilitäret»» genehmigt Hot. ''ln geblich fordert sie, das; Deutschland nie wieder zu einem Generalslab zurückkehrt. Deutschlands Stellung hierzu ist klar. Das Volk will aber der ReKerung nicht vorgreifen und es ihr Über- lassen da» zu tun. ivas sie für gut hält. leinen Ei! . _ 's sl >2. Mai die offizi >Mgung «limegeben, dost dieser Plann seine ver- !'ssungsmäbtgen Pflichten ohne jedes Schwan ken

natürlichen Anspruchs auf Gleichberechtigung, wie sie in den kkuggewcchlten Worten gegen die Kriegsschuld- lüge zum Ausdruck kam, aber auch in dem Sinne. daß ein von der deutschen Regierung gegebenes Wort ein ungleich stärkeres Gewicht yat als bis her. Wir zweifeln nicht, daß man da» alsbald diesseits und jenseil!.» 5ei <!>ren,,i'n ecke»»«'» und würdigen wird. Der Reichc.Ic>n»pnisidcl hal in seiner An> sprach« an Hindenburg sehr iklitig bemerk!, das, wie ve! jedem Wechsel In leitenden Aenuern

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Page 2 of 10
Date: 09.05.1924
Physical description: 10
und der vieliumstrittsne Mann Wer aufgehoben werden. Erholungsreisen nach Norwegen und Spitzber gen. Norwegen und Spitzbergen beginnen wie der, wie in Vorkriegszeiten, sin beliebtes Ziel der deutschen SeetouriM zu werden. Die alte Angiehungskraft des Landes, der Fjorde und der MtternaGsftmne erneuert Wre Wirksamkeit, und es ist nun auch Mieder Gelegenheit geboten, auf deutschen! Schliffen das Nordlwnd zu besuchen. Die Deutsche AMa^iLinie in Hamburg veran- stMet nämlich im kommenden Sommer w der Zeit von Ende Juni his

Mitte September vier NvrMindfahirteth die beifonders deshalb lebhaft begrüßt werden Mrsen, weil sie von den neuen Bestimmungen über Auslandsreisen nicht betrof fen werden. Die Fahrten werden durch das neueste -und schönste Schiffe der Deutschen Ost- afrllikw-Linle, Uuirch den TuMwendampfer Usam- bara >ausHeMhrit, der, mit allieni modernen Be- lMmlichkAten und SichecheiiseinMMlingen aus- gestattet, eine angenehme Seereise verbürgt. Die erste, zweite und vierte d>er Nordlanidfahrten Schien

U.-G. und! der Deutschen OstalftM-iLInie, das Reisebüro >der Hamburg- MmeriLa-Linie tin''Harnburg sowie «Äe Vertreter dieser Gesollschalsten. Kurort Meran und Vurggrafenamk. Mr unsere Beamten legt der gestrige .Picooko posw' eine Qanze ein, well sie sich als „Häuflein Getreuer in unserem Gebiete iMr die Gefolgschaft gesunden, die uns ihre Freundfchaft durch ihre Stimmen abgabe bekundet haben....' Mar denn nicht „Geheime Wahl'?) „... Diesen deutschen Be- «mtenstand müssen wir uns zu erhalten trach ten.... Im restlich

verbliebenen deutschen Vv- amtenstande finden sich unsere Mitkämpfer um unsere stolze Sache, die Elemente, die in ihrem eigenen Interesse in naher Zukunft auch die scheuen Schäflein, 'die heute noch abseits stehen, unseren stolzen Reihen angliedern werden. Daher meinen mir: Behandeln wir diesen rest lichen deutschen Beamtenstand human, halten wir ihn fest, er ist unser Freund geworden und wird uns durch seine Intelligenz und sewe einflußreichen Worte auch die heute noch abseits stehenden Zweifler

geiNäß, deutsch ließe, wie mir es s«ik 23 Jahrhunderten, also so gut wie feit jeher, sindl Um diesen einen Puntt dreht sich das ganze politische Leben des König' reiches, aus diesem Punkte entspringt jede Dif- ferenz. wie solche heute so vielfach leider zwi schen den beiden Nationen herrsche». Würden wir i-m Sinns General Guevinks behandelt, der „Piccoilo posto' könnte statt nur von Beamten als Freunde, wahrscheinlich der ganzen Bevölke rung ein Wohloerhaltenszsugnis ausstellen. Wir wollen feinen

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Page 1 of 10
Date: 19.07.1924
Physical description: 10
und entlang des Bosporus in Wen hat eine größere Ausdehnung als Paris, sie ist ön, allge- meinen auch nach europäischen Begriffen ganz gut versorgt und jedenfalls die HanpEtadt un>d >der DUttelpunkt des türkischen Reiches. Aber die türkischen Nationalisten halben aus Entrüstung Uber die Interinationale 'Besetzung der Stadt und die Erniedrigung, die drei Hahrs hindurch das museli.mnlsche unt> Insbesondere das türkische Element erduilden muißte, Konsstantlnopel feine politische Bedeutung geraupt, hoiben

auch fest, daß den Unterzeichnern der großen Anleihe für Deutschland ein Vorrecht auf alle deutschen Zahlungen zugestanden wird. d. h. daß die Iah- lungen Deutschland» an erster Stelle dazu Ver wendung finden, die Zinsen und Amortlstttlon». quoten der Anleihe zu zahlen und erst dann die Alliierten für ihre Geldsöcke sorgen können. Eine einseitige Konferenz wird niemals Frieden bringen London, lg. Zull. Reuter meldet, daß von einer Einladung Deutschland» zur Konserenz keine Rede sei

» gelöst. Fünf Vertreter der Dominion» nerden an den Arbeiten der Kon- ferenzau»schüsse teilnehnnen. Der pferdefuh. v. Pari». 19. Zuli. Nach der Lil'-rt6' widcrseht sich Rollet der vollständigen Frei gabe der deutschen Eisenbahnen. Er verlangt, daß gewiss hauptverkehrsllnlcn des beichte» Gebietes weiterhin einer besonderen Kontrolle unterworfen werden. Der Dawes-Plan — ein unerträg- liches Diktat! Berlin, 19. Zuli. Die deutschnationale Neichstagsfraktion hat eine Entschließung ange nommen, wonach

kü» die Lage . eutsHwi ds. London, l7. Zuli. „Daily herald', der als Blatt der Arbeiterpartei auch das Blatt der englischen Regierung ist. betont zunächst, daß Deutschland» Einladung eine Selbstver ständlichkeit wäre. Man vergäße offenbar in einigen Ländern, daß die Zustimmung des deut- l schen Reichstages und der deutschen Regierung notwendig ist. Dabei handle es sich um ein Geschäftsfaktum. D>eutschland und England seien beide der Ansicht, daß die Annahme des Dmvesplane» die Uebenrahme neuer Lasten

des Dawesabkommens auf- gehoben werde, sei eine weitere Beibehaltung der Truppen nicht gerechtfertigt. Auch die Be setzung von Düsseldorf. Duisburg und Ruhrort müsse nach der deutschen Forderung rückgSngig gemacht werden. Die Orte seien seinerzeit be setzt worden, weil sich Deutschland weigerte, einen Zahlungsplan der Alliierten anzunehmen, wen,, jetzt aber der D«w«»plan angenommen wird, sei diese Sanktion HInsälllg. »Daily herald' fährt fort: E» sei natürlich leicht, solche Forderungen al» schlecht zv bezeich

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Page 1 of 6
Date: 06.08.1925
Physical description: 6
und Verwaltung - Meron, Vasferiaudea 1. Tslephon Z?^. «rfchewt tLgUch, ansgenomm«, Soau- u. feiertags, verrmtwortl. ««da»t«Mü flld. SUmenretch. vrnctr u. Verlag- S. PStzelderg«» Meran, Donnerstag, den 6. fiugust I Conto eorr. con in Posta >as Deutschtum w Vestafrtka. Ein mühseliger Aufbau. on Dr. Otto Hauger (Karlsruhe) in den „Ml. N. N.- Als dm Sommer Iglg dte weihen Angehöri- der deutschen Schutztruppe sltr Kamerun do» dev Insel Fernando Pv, wo sie interniert voi-en^ noch Spanien Äberstlhrt Wurden, ver

'. Das Kriegsonde und der Friede van verfall VerlW der Kolonie , tM Mandate Frank jeich -und Engl^ zugetM wurden, ev brachte ^ bmM» im« dann den W und Kamerun, die aiHs ms di« lLic liauidation de« aesamten deutschen in den englischen^ fvamMchen, »ortuigiestfchen Kolonien, wie in Ltberia, so- p>« da« Verbot der EkweHs«. AunSchst mar da- j't die ^ aManffche WchMste. mit Au», ahme de» lftmnWm Gebiete«, Kr Reich»- . geifperrt. Mit der allmählichen Minderung de» Ein- ^soverbote« begann dann wieder ein km» pmsv

. Gegen Vandervelde verstimmt. pari». S. Augufl. (Teleph. Eiaenbericht. Vandervelde, in der »ichertzeit» einige,», wie ein« ^u^mimenkuntt mit dem deutschen Aukenmtnlstcr Dr. Stresemann or- ganisiert werben kann. Entweder trifft man er im H«rbst in <V«nf oder er wird offiziell zur Teilnahm« an einer Konferenz eingeladen. frage hat in PaN» lebhafte Verstimmung her vorgerufen. Vandervelde steht auf dem Stand daß n^ D^And nich« ja. »n Wunsch nach Revision de» »V»» VUG» AH»» Vertrage, verweigern darf. olle Ewig

, die A»- weisungni der deutsche» «tamen nicht zu un- »erbetchen, sonder« schnellsten» durchzuführen und sich von keinen Gefüylen beeinflussen zu lassen. Mmtsenthetmng des Stfchof« von WUua. w arschau, S. August. ^Radio-Eigendienst.) Der K ulmmninifler gibt die Amteentt^bung de» Äischof» von wilna bekannt, der verschiedentlich gegen die Vergewaltigung wilna, durch dte Polen protestierte. an Frankreich. Dte eilten deutschen großen Pflan zungen im englischen Mbtzt >stnd während und »Och dem Kriege «Momlmen

verwahrlost. Die «n^lWe Regi«w>g versuchte vor Jahren ßert weiden. Auf Tharterdampfern unter frem der Wagge stng man «»teder an. Heute verMt einen Mufer da- m> Statuten zu oeristetgern, r M finden, da Dqutische nach den » VeHlilller Vertrages damal» auegeschlos laut waren, gngwtfchen iist dies« Sperrzeit ab gMufen^ und auf dem Metten, vor wenigen Monaten Mtgchavtm Versteigerung stnd W Ms alten Besitze von Deutschen zumUckgekauft der Gagae stng ni de» »Deutschen Afrtts-Dielv- eine Motte van

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Page 1 of 8
Date: 25.08.1923
Physical description: 8
sich die Reicksregie«- rung de?i notwendigen Devisenfonds verschaffen«. ««Selbst aus 'Kreisen der Wirtschaft ist erklärt worden, daß es ohne Zwangsmaßnahmen igoaen >die, die die Not des Reiches noch immer nicht verstehen, nickt albgehen wird. Im «Einvernehmen mit den WirWaftskreifen ist folgendes beabsich tigt: Mr «je 10.000 Mark, dle «aus die erste Rate Vroivenbllligrlng «gezahlt worden «sind, ist ^ ?5. Ssp»c«mbvr i «Moldnmvk in Devisen ! oiltzuliefern. Erfolgt die Ablieferung in Devisen nicht, so ist unter «Eid

, das nicht aus schließlich au» Italienern bestehe. . chtias man die Erklärung de» MmWrs betrachten, baß dl« vkHisnma dem «jetzig,n Zustand, tn wßlchsm dl« Alt gsa«n DsutMM «Mim, sin End» zu »nach«» und di» Hiiwschsft We? «dsn Dollar an -sich zu bringen bea'b-sichtigt. Daß «nur «die Beherrschung des Devisenmarktes die Grundlage «der deutschen Außenpolitik abgeben kann, war in -nichtamtlichen Kreisen schon lange eine Selbstverständlichkeit, und es ist erfreulich, daß man jetzt «auch an Regierungsstelle diese Auffassung

Wernommen hat. Man kann «woyl hoffen, daß die« Maßnahmen der Regierung tat sächlich zur «Schaffung eines ausreichenden De visenfonds «führen, der nicht nur die Beschaffung von Kohlen «nnd Lebensmitteln, sondern auch ein Eingreifen auf dem Devisenmarkt ermöglicht. Die «Erklärung, die Dr. Streife mann morgen «auf dom deutschen Industrie- und Handslstag in Beantwortung der Rede «Poincarös und «der «französischen «Note abgeben will, wird weitere Klarheit über die Richtlinien der «künftigen Außenpolitik

bringen. «Daß eine «baldige Wendung, und daß schleu nige Maßnahmen notwendig «sind, läßt «dn fina-nzielle Teil der Rede Dr. Hilferdings noch doutlicher erkennen, als man es bisher aus den amtlichen und nichtamtlichen Kundgebungen wußte. Die anarchische Ausgabe von Notgeld, die Bürgschaft des Reiches für Löhne und Ge holter sämtlicher Reichs-, Staats-, Gemeind«?- und eines Deiles der Privaiangeftellten. die AWslchtslosiFkeit, das «Eisenbahndsfizit vor Be endigung der Ruhrtriise zu beseitigen

«lung«n auf dieser Grundlage haben will. Davon wird die «weitere Entwick. deutschen ReichspjMiS abhängt Aus dem Zuhalte der heutigen Ausgabe: Der Frauke« siull. Auslandsreise Radle'. Amerikanische Präsidenten. De«r Tod Hartings und der dadurch ueran«. loßle außerordentliche Präsid«ent>enivechsel in den Vereinigten Staaten «legt allerlei «Betrachtun gen nahe. Dio nordamerlkaiM -lzie« «-i evsassüNg «blickt aus ein Alter von 134 Jahren zurück: sie bat zwar im Laufe «der «vielen Jahrzehnie allerlei

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