im dritten Stocfiverke und genoß die weiteste Aussicht über das Glacis, mehrere Vorstädte, bis auf den Leopold- und Kahlenberg, nach recht? weit über den Prater hinaus. Um aber diese letztere Partie seben zu können, mußte er sich über die Fen- sterbrüftung hinauslehn^n und den Kopf nach rechts wenden. Sein Zimmer war das letzte (östlichste) an der Feuermauer, das Nachbarhaus damals nur zw?i Stock hoch, die Hauptmauer des Hau- ses somit frei. Ein Fenster durch diese Mauer, dachte Beethoven, und das Zimmer
schließt um diese Zeit den Raum ab, der das vierzehnte Fenster (von rechts gezahlt) enthält. Dieses war jenes „östlichste", von dem Breuning Dricht. Wi>e stellt sich aber das Haus Mölker- bastei Nr. 8 d m Äuge des Beschauers heute dar? Es ist noch der alte Bau, ober er zählt nur mehr neun Fenster in der Länge — eben jene neun Fenster, die 1791 durch die Einbeziehung d z Eckhäuschens g schaffen wurden, aber ohne jene fünf, die der ge trennte Trakt und der Verbindungsbau enthielten. An Stelle diesser
Bauteile wurde im Jahre 1841 zufolge Baubewilligung vom 18. Jänner, Z. 2616, von einem Herrn Carl Leiden das heutige Haus Nr. 10 erbaut, das, ebenso wie jene ehemaligen Anbauten des Pasqualatihauses, fünf Fenster in jedem Stockwerke besitzt. Wir stehen also vor der Tatsache, daß sich die Wohnung selbst, in der sich der Meister aushielt, in dem seit 1841 abgetragenen Teile des Pasqualatihaus s befand, welche Annahme noch dadurch be stärkt wird, daß sich im Archiv des Stadtbauamtes auch eine Bau
; er öffnete die Fenster seiner mondhellen Stube und schlich mit einem leisen Gütmgcht hei seiner Mnttex Yyrnher. schon schstef' Jeden Morgen schien ihn der Gedanke wie Tageslicht an« daß er dem Hochzeitstage, dem 8. Junius, sich um eine Nacht näbcrgeschlafen; und am Tage lief die Freude mrt ihm herum, da^ er durch die paradiesischen Tage, die sich Misck^r ihn und sein Hochzeitsbett gestellt, noch nicht durch wäre. So hielt er, wie der metaphpsische Esel, den Kopf zwisckien beiden Heubündeln