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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 05.04.1919
Physical description: 4
des katholischen Erz- - bischofs von Mohilew, Msgr. Ropp. durch die Bolschewiki nach Rom meldete, hat sich der HI. Stuhl sofort ins Mittel gelegt, Um dem alten, kranken Erzbischof zu helfen. Kardi- . nal Gaspari telegraphierte an Lenin, der ihm antwortete, es sei nicht Erzbischof Ropp im Kerker, sondern ein Verwandter von ihm und nicht aus politischen Gründen. Später richtete der Präsident der obersten Verwal tung der russisch-orthodoxen Kirche Erzbi schof. Sylvester..von Omsk und viele andere vom hohen

russischen Klerus an den Papst eine Adresse, in welcher sie ihm die Verfol gung der orthodoxen Priester, die Zerstö rung der Kirchen, die Profanierung der Re liquien und Bilder meldeten. „Zwanzig rus sisch-orthodoxe Bischöfe' — sagt die Adresse — „und Hunderte und Hunderte von Prie stern wurden ermordet und bevor sie den Todesstreich erhielten, schnitten die Bolsche wiki ihren Opfern Arme und Füße weg. einige wurden auch lebendig begraben. Wo der Bolschewismus herrscht, wird die christ liche Kirche wild

Tschitscherin. mit folgendem frechen Telegramm: „Ich bin in der Lage,.Sie zu versichern, daß die „kompe tente Seite', die Sie in Ihrem Radiotele gramm erwähnten, Sie falsch unterrichtet hat. In Rußland ist Staat und Kirche voll ständig getrennt und die Religion wird als Privatsache behandelt. Betreffs Ihrer beson deren Sorge für die Religion, welche die römisch-katholische Kirche bis jetzt als schis matisch und häretisch betrachtete, kann ich versichern, daß kein russisch-orthodoxer Priester

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 17.10.1916
Physical description: 8
15 Minuten schon zogen in der Ett- und Neuhaü- serstraße Truppen zur Absperrung auf. Um halb fünf Uhr be gann die Auffahrt. Hofwagen in langer Reihe mit Hos- und Staatswürdenträgern, hohe Militärs- Gesandte und Minister, die Vertreter der Stadt, die Prinzessinnen und Prinzen langten an dem Gotteshause an. Im Mittelschiff der Kirche herrschte das Feldgrau vor. Die Offiziere waren in großer Zahl gekommen Nur einige weiße Mäntel von Angehörigen der Leibgarde, rote und blaue Uniformröcke und die gestickten

Fräcke der Konsuln hoben sich von dem eintönigen Ton der Reihen ab, Um 5 Uhr betraten der König und die Königin, der König im Mantel mit großer Ordenskette, die Königin in tw fer Trauer mit langer Schleppe und herabfallenden Schleiern, das Schiff der Kirche, empfangen von der Geistlichkeit und dem kleinen Dienst, >um sich in feierlichem Zuge zum Hochaltar vor über am Sarge mrd am Katafalk zur Evanaelienseite zu bege ben, wo sie aus den bereitgestellten Thronsesseln Platz nahmen. Weihrauchwolken

Benedietus von Franz Lachner begonnen. Bald sind die Waisen verhallt; es wird still in dem hohen Gotteshaus. Der König und die Königin erheben sich und verlassen, wie sie ge> kommen, die Kirche, langsam leeren sich die mächtigen H allen Heimatliches. ' Bozen, 16. Oktober 19lki. Hoftrauer. Auf allerhöche Anordnung wird für König Otto von Bayern die Hoftrauer von Montag, den 16. ds. durch 16 Äoge getragen. ^ Auszeichnung» Herr Dr. Eduard Salzborn, Abteilung?' Chefarzt des k. u. k. NeservespitalS in Bozen

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 26.08.1898
Physical description: 8
? . . . Er erzählte zum zehnten Male die ganze Geschichte: ein Gewitterregen, wie das so häufig im Süden, sogar im Winter vorkommt, hatte sich über die Stadt ergossen; sie wollte in die Kirche eintreten, er blieb in der Bor halle, um das Wetter zu beobachten, da kommt jammernd eine alte Dame : „Wie ärgerlich, nicht ein Wage» zu sehen und ich habe keinen Regenschirm! Ich werde zu spät kommen!' Er sah sie lächelnd an; diese Ungeduld amüsirte ihn; aber die alte Dame bewegte sich lebhast hin und her und wurde roth

vor Aufregung: „Ich kann unmöglich länger auf mich warten lassen. Ich muß fort. Wenn ich nur meinen Regenschirm hätte! . . .' „Darf ich mir erlauben, Ihnen den meinigen an zubieten, gnädige Frau?' Sie streckte ihm sofort ihre Hand mit dem gutmüthigen Lächeln einer liebenswürdigen Alten entgegen. „Aber was wird aus Ihnen, mein Herr?' „JH habe kein Eile gnädige Frau; übrigens ist meine Frau in der Kirche und hat einen Regenschirm, er wird für uns Beide dienen.' ' »Ich nehme ihn an, mein Herr

, aber nicht zu sehr, damit er nicht zu schwer wäre; grün, denn daS ist für die Augen eine gute Farbe mit langem Griff, damit er als Spazierstock dienen können! ideal dünn zusammengerollt; endlich, nachdem alle diese Eigen schaften vereinigt waren, benutzte der Händler die Gelegenheit, ihn dreimal so theuer bezahlen zu lassen. Und diesen so kost- b-ren Gegenstand hat er ohne weiters einer Fremden an» gegeboten! Es war ihm dumm zu Muthe und er konnte das Ende seiner Qualen noch nicht absehen. Jeanne kam nun aus tu r Kirche. „Es regnet fast

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