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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 20.01.1890
Physical description: 8
von Tirol. In: „N. Fr. Presse.' Jg. 1888. Nr. K57L. (Auch erschienen in „Jnnsbrucker Nachrichten' und „Mer. Zeitung'.) bigkeit für die künftige Trinkwasserversorgung der Stadt nicht in Betracht zu kommen haben. Beide ungünsti gen Unistände erklären sich uns leicht. Ihre geologi sche Stellung zeigt uns ein geringes NiederschlagS- gebiet (die Oberfläche der von der Breccie und den glacialeu Schottern gebildeten Terrasse), das ihnen Wasser zuführt, während ihre auffallende Härte dem Umstände zuzuschreiben

stand in Innsbruck. In: „Schützen- und Wehrzeitung für Tirol und Vor arlberg.' Jg. I88S. Nr. 27 ff. IM. Das Jahr 1848 in Innsbruck. F. L. In: „Mer. Zeitung.' Jg. IL86. Pr. 157. . / 102. Ueber Innsbrucks Btleuchtungsverhäl tnlfse. Hg. vom Volkswirtschaft!. Berein. Innsbrucks Wagner- L°. 2i S. 103. Wodiczka, Wilh. Die Canalisation der Stadt Inns bruck (Separatsystem). Vortrag. Innsbruck. 1889. 8 °. 33 S. 104. Lechleitner, Franz. Bon einer Tiroler Volksbühne (Pradl). In: „Mer. Zeitung'. Jg. 1889

. Nr. 108. 105. Wörndle.H. v. Auf dem Tummelplatz. In: „Deut scher Hausschatz.' (Mit Jllustr.) Jg. ILLS. S. 641. 106. Prem, S. M- Zur „Höttinger Alpe'. In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. 1869. Nr. 9 ff. 1»7. Schloss Meutelberg bei Innsbruck- In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 40. 108. Dr. Lieber, Aug. Die Ursprüngklamm und die Ursprungscharte. In: „Bote sür Tirol.' Jg. 1888. Nr. 169. 109. Stolzissi, P. R. Die Stadt Hall in Tirol, der Salz berg im Hallthale, die Saline und der Bezirk Hall

.. Topogr. « historisches Vademecum ü. s. w- Selbstverlag des Verfassers. 1889. (Innsbruck. Druck von Wagner ) 144 S. 11V. Die Stifts-Jesnitcnkirche in Hall. In: „Ti roler Bolksblait.' Jg. 1688. Nr. 53. 111. Maurer, IC. Bon der Scharnitz nach Hall in Tirol. In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 60 ff. 112. Das Hallthal in Tirol von P. In: „Zeitschrist des deutschen und österr. Alpenvereins ' Jg. 1888. S. 471. 113. Siegl, A. Versuch der Ucbcrstcigung sämmtlicher Hall thaler Spitzen

vom Lavatfcherjoch. In: „Mittheilungen des deutschen und österr. Alpenvereins ' Jg. 1885!. Nr. 13. 114. Bilder aus Hall. In: „Tiroler Fremden-Zeitung ' Jg. 1889. Nr. 48 ss. 115. Seidler, Julius. St. Magdalena im Hallthal. In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. 18t<9. Nr. >3 ss. 116. Brachvogel» Wolfg. Ans dem Unterinnthale. In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. I8S9. Nr. I ss. 117. Maria Larch bei Terfens im Unterinnthale. In: „Monatrose».' Jg. XIX. S. 54. 118. Bold erwald. In: „Bote für Tirol.' Jg. 1889. Nr. »09. 119

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 17.06.1890
Physical description: 8
Trinkhalle, wird allgemein bewundert und bildet eine Sehenswürdigkeit. — Theodor Waldbachs „Allerlei ans Gieshübl-Puch stein in Wort und Bild' gefällt allgemein und ist die 1. Auflage beinahe schon vergriffen. Bis nun besuchten den Curort im heurigen Jahre 110 Per sonen d. h. Badegäste und über 5000 Passanten. Tirolisch-vorarlbergische Bibliographie zum Jahre 1339 und theilweise zu 1888. (Schluss aus Nr. US) 504. Wolf. Karl. Der Dorflump. Eine Tiroler Geschichte. In: „Meraner Zeitung.' 1LS9. Nr. 5. 505

. Wolf, Karl. Der Gaber ruckt zu den Schützen ein! In: „Meraner Zeitung.' Jg. lSv!Z. Nr. 105 ff. 500. Wolf, Karl. Der „Holzer'. In: „Mcraner Zei tung.' Jg. 1880. Nr. IIS. 407. Wolf, Karl. Der Schisser vom Achensee. Eine Ge- fchichte aus den Tiroler Bergen- In: „Meraner Zei tung.' I8SS. Nr. 165. svs. Wolf, Karl. Der Schützen-Veteran. In: „Schützen- Zeitung.' 1889. Nr. 1!«. 509. Wolf, Karl. Die Glocken von Allerheiligen- In: „Meraner Zeitung-' Jg- 1889. Nr. 252. 510. Wolf, Karl. Die Ratschkathl

. In: „Mcraner Zei tung.' Jg. 1889. Nr. 140. 511. Wolf, Karl. Eine Geschichte aus den Meraner Ber gen. In: „Meraner Zeitung.' Jg: 1859. Nr. 234. 512. Wolf, Karl. Heimwehe. Eine Tiroler-Geschichte. In: „Mcraner Zeitung ' Jg. 1889. Nr. 33. 513. Wolf, Karl, 's Bettl - Anderle. Eine Geschichte aus dem Ultenthale. In: „Meraner Zeitung.' Jg. 1888. Nr. 84 ff. 514. Wolf, Karl, 's Bettlstudentl. In: „Meraner Zei tung.' Jg. 1889. Nr. 222 sl. 515. Wolf, Karl 's Stulser Jörgele und der Ortler Obe lisk. In: „Mcraner

Zeitung.' Jg. 1888. Nr. 172. 510. Wolf, Karl. Unsere liebe Frau an der Quelle. (Er zählung.) In: „Mcraner Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 207 ff. 517. Wolf, Karl. Was so gebräuchlich ist. Aus dem Bnrg- grafenamte. In: „Bote für Tirol.' Jg. 1889. Nr. 16. 518. Ein Codex des Oswald v. Wolkcnstein. In: „Wiener-Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 59. 519. Zingerle, Jgnaz. Zwei Bruchstücke der Reimchronik des Rudolf von Ems. In: „Zeitschrift für deutsche Philologie.' Bd. 21 (I888j. S. 257. v. Vermischtes. 520. Obrist

l. vom 5.—12. Mai 1889. 523. Zingerle, Anton. Die Funde in der UniversitätS- Bibliothek in Innsbruck. In: „Wiener-Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 2. Innsbruck am IS. December I8S9. Karl Unterkircher, k. k. Bibliotheksbeamter. Ans dem Gerichtssaale. Bozen, 15. Juni. In der morgen den 16. Juni 9 Uhr vormittags hier beginnenden zweiten dieSjähr. SchwurgerichtSsessiou werden folgende Fälle zur Ver handlung kommen: 1. Am 16. Juni 9 Uhr vorm. gegen Friedrich Nefatti, ^chustergesclle auS Rooereto, wegen Todtschlags

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 17.11.1888
Physical description: 12
einmal eingehender spreche». x. Trient, 14. Nov. >Pro Patria :e., „L'Alto Adige' hat vor ein paar Tage» eine Einladung zur Theilnahme an der zweite» Versammlung deS Vereines „Pro Patria' zu Triest gebracht. Plakate zur Einla dung ivurdcn polizeilich verboten. — Man er zählt sich. daß im Arrestlokale zu Arco ein Häft ling am Fensterbalken erhängt aiiigesuuden wurde. Bon der Dran, 12. Nov. („Lienzer Zeitung' und Katholikentag.) Aergerlich darüber, daß >hr bei Vertheidigung des Bauernvcreines keine Lorbeeren blühen

, macht sich die „Lienzer Zeitung' in ihrer letzten Nummer über den Katholikentag her. um dieses wahrhaft erfreuliche Unternehmen mit ihrem Schimpf und Spott zu besudeln. Schimpfen und Spalten ist bekanntlich eine leichte, sehr wohlfeile Sache und so hat es denn auch die „Lienzer Zeitung' darin zur Meistcrschast gebracht, daß sie kaum einem Jndenblatie nachsteht Wenn man den Artikel liest, ist man zuerst geneigt zu glauben, die „Lienzer Zeitung' habe damit nilr ein W.rths- hausgespräch liberaler

Politiker auf das Papier bringen wollen, deren Geistesangen dazumal schon bedeutend umnachiet wareu. Nachdem aber davon nichts gesagt ivird, mitß man es doch als ein GeisteSkind der „Lienzer Zeitung'*) betrachten. Mir fällt es durchaus nicht ein, dies Geschreibsel gemeinster Art einer nähern Besprechung zu würdigen; wird ja barin blos behauptet, nichts bewiesen. Doch drängt es mich, gerade im Hinblick aus diesen Artikel, zu erklären, daß die „Lienzer Zeitung' durchaus nicht befähigt ist, den Geist liche

» zu rathen „sich einen Vormund bestellen zu lassen, da sie politijche Kinder geworden sind', nachdem die „Lienzer Zeitung' selbst in Bezug auf Politik noch nie müitdig geworden ist; daß ferner die „Lienzer Zeitung' niemals als kompetent gelten kann, die Geistlichkeit zu belehren, was zum kirchliche» Lehramt gehört oder nicht, da sie in Bezug auf religiöse Interessen noch nie den Ver>lunstgebranch erlangt hat. Wenn es sich um die Frage handelt, ob die Veranstalter des Katholikentages zu einer derartigen

Unter nehmung wohl geeignet seien (handelt eS sich denn um die „frömmelnden Aristokraten' oder llM die „strebsamen Advokaten^ um den „süßlichen Gras v.Pergen' oder icm „dieSchwalbe: Dr.Poklukar' ?) dann gehen die Katholiken nicht in die Redaktions stube der „Lienzer Zeitung', um für diese Männer ein LeunutndSzeugniS zu holen. Allen „denkenden' Katholiken ist das Zeugnis gut und schwerwiegend genug, das diesen Mäilnern die kathol. Bischöfe durch ihre srendige Zustimmung, das ihnen der Papst

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 17.10.1908
Physical description: 10
- und Zirchenfeindlichen Presse gar emsig die Werbetrommel gerührt wird. Kirchenfeindliche und den politischen Grundsätzen der großen Mehrheit unseres Volkes entgegengesetzte Blätter werden dem Volke unter allen möglichen Vortäuschungen und Versprechungen serviert, und die Fälle, wo mit sauer verdientem Gelde Schundware von Zeitungen in katholischen Familien abonniert wird, sind leider gar nicht selten. In zedes katholische Haus eine katholische Zeitung! Da erinnere ich mich eines sehr interessanten

und be merkenswerten Vorfalles, der sich in bezug auf Halten und Abonnieren katholischer Zeitungen vor nicht langer Zeit in einer Ortschaft am Bodensee ereignete. Kehrten da an einem schönen Nachmittag Zwei Damen, eine ältere und eine jüngere, in einem Gasthause ein, nahmen im Garten am See Platz, bestellten sich Kaffee und etwas zu lesen. Der dienstbeflissene Gastwirt beeilte sich und über reichte den Damen alsbald eine Zeitung. Die altere Dame nahm das Blatt zur Hand und gab es sofort wieder zurück mit der Frage

: „Haben Sie keine andere Zeitung?' Der Gastgeber war etwas überrascht, und ehe er sich noch besonnen, wurde ihm die Frage: „Sind Sie katholisch?' And auf die etwas zaghaft bejahende Antwort des Gastwirts erklärte die Dame dann bestimmt: „Ich bin protestantisch und wundere mich, daß Sie als Katholik die . . Zeitung' in Ihrem Hause halten und Ihren wohl größtenteils katholischen Gästen dieses Blatt als Lektüre vorsetzen. Ich bin seit Jahren auf die . . . (es wurde ein katholisches Tagblatt genannt) abonniert, und zwar deshalb

, «eil ich eine gläubige Protestantin bin, die an einer jeden positiven Christen glauben verletzenden Freimaurerzeitung keinen Gefallen haben kann.' Dann setzte sie hinzu: „Wäre ich aber Abonnentin der,... Zeitung', dann würde ich dieses Blatt trotz pastoreller Emp fehlung sofort aus dem Hause jagen, seidem es offen und raffiniert die Freimaurerei verhimmelt. Ihr Katholiken seid viel zu geduldig, ihr ljaßt euch alles bieten!' Damit erhoben sich die beiden Damen, bezahlten dem verdutzt dastehen

oder ein sogenanntes unabhängiges Blatt bestellt, sondern Gleichgültigkeit und Unbedachtsamkeit und die Sucht nach einer neuen Zeitung. Man bedenkt immer zu wenig, daß man durch Abonnieren solcher Zeitungen die ein heimische gutkatholische Presse indirekt schädigt. Je mehr man sie aber unterstützt, desto eher wird sie auch in den Stand gesetzt, ihre Aufgabe zu ersüllen und ihre Leser allseitig zu befriedigen. Eine Zeitung soll nicht stillestehen, sondern mit Unterstützung ihres Leserkreises fortschreiten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 10.07.1849
Physical description: 4
SV8 Benehmen uiimitlelbar »ach der That, als auch die von ihm i» der Folge über dir Ur>a>I)e dieses seines Hau delns gegebenen Auskünfte triigen das Gepräge eiueS krankhaften Geisteszustandes/ dessen Vorhandensein man schon ehedem bei M. bemerkt haben will/ aber leider nicht zur öffentlichen Kenntnis: brachte. Mau ist dabcr allgemein sehr gespannt ans das Reiultat der bctreffen- den Erhebungen. Brnneck, den 7. Juli. (Kor.) Die Vorarlberger Zeitung läßt sich in Nr. 26 bei Besprechung der Tages

gar so viel lügen mögen? Geschieht eS vielleicht deßhalb, weil unsere Schützen im I. 1843 einzig und allein aus nachbarlicher Freundschaft bis anss Wormser Joch nnd an den Gard- see zogen, um Tirols Gränzen gegen die Italiener zn vertheidigen? oder geschieht es, weil man dadurch den festesten Grundstein für die künftige Verschmelzung Vor arlbergs mit Tirol zn legen gedenkt?' Wir sind an die Freund nachbarlichkeit der Vorarlber gs Zeitung seit der kurzen Dauer ihres Daseins schon so gewöhnt

, daß wir, sollten bei jeder Probe dieser wackern Gesinnung Stimmen bei uns laut werden, nach gerade anßer Athem kommen müßlen. Die augcsührie Aeußerung aber ist zu klar eine LandeSverläuindniig, als daß man sie mit Stillschweigen übergehen könnte. Wir fragen zuvörderst/ ob die Redaktion der Vorarl bergs Zeitung sich die Mühe genommen zu erfahre»/ wo und wer in Tirol den durchmarschirendeu kaiserlichen Truppen jene Meinung beibrachte oder beizubringen ver suchte? Wenn man den Verlänmder weiß

in Gesinnung noch That Tiroler sind. Es waren wohl dieselben Menschen, welche vor Kurzem die Ungarn des Infanterieregiments TnrSky zur Meuterei und Desertion verleiten wollten, Leute von der Ansicht und Tendenz des vorjährige» italienischen Aufstandes, die Väter und Pathen eines zum freien Italien neigenden Fürstenthnms Trient nnd der dortigen Zeitung, Männer die wir in Ansehung ihres österreichi schen und tirolischen Patriotismus ungefähr gleich hoch stellen dürfen. — Ob die Vorarlberger Zeitung

ist aber weit entfernt, sich an derlei Menschen und Din gen zu betheiligen, und die von der Vorarlberger Zei tung gestellten zwei Schlußfragen treffen darum das Ziel nicht, sondern prallen auf die Fragende zurück, die in wenig ehrlicher Weise Unkraut in den Weizeu mischte. Wie wenig man in Tirol über politische Tagcssragen und wie man gar nicht gegen Vorarlberg spricht, mag sich die dortige Zeitung von den braven Vorarlberger Schützen erzählen lassen, welche kürzlich das kaiserliche Frcischicßeii iu Bruneck

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 27.09.1883
Physical description: 10
. Korrespondenzen ie. sind an die Redaktion zu richten. Mr. U.V. Donnerstag, 27. September 1883. XV». Jahrg. Einladung znm Abonnement. Die „Meraner Zeitung' steht fest und unentwegt auf dem fortschrittlichen Standpunkte und zwar in allen Fragen, mögen dieselben politischer, sozialer, volkswirthschaftlicher ober lokaler Natur sein. Die „Meraner Zeitung' kämpft furchtlos für das was sie als Recht erkannt, sie hängt von Niemand ab, ihre Richtschnur ist das Wohl der Bevölkerung, ihr Richter das Publikum

. 5 Die „Meraner Zeitung' erachtet es als eine ihrer Hauptaufgaben das Kur- und Fremdenwesen A . fördern und für die Interessen des Kurortes Meran mannhaft einzutreten. Sie hat dies bewieset^ und wird es fernerhin beweisen. ^ Die „Meraner Zeitung' bietet ihren Abonnenten, was ein Blatt in ihren Verhältnissen und mit ihren Mitteln überhaupt zu bieten vermag. Die „Meraner Zeitung' hat viele Freunde, aber auch die Zahl ihrer Gegner ist keine geringe. Mögen daher ihre Freunde es als ihre Pflicht betrachten, treu

und fest zu ihr zu st e h e n und ihr behilflich sein, neue Freunde zu erwerben. Dann werden wir unter der Fahne des Fortschritts zu kämpfen und zu siegen wissen! Die Redaction der „Zlleraner Zeitung.' Anläßlich des mit dem R. Oktober beginnenden neuen (IV.) Quartals erlauben wir uns zum Abonnement auf die „Meraner Zeitung' höflichst einzuladen. Pro Quartal beträgt die Prännmerationsgebühr: inelufive Zustellung ins Haus, refpective Post Versendung für ganz Oesterreich-Ungarn fl. 1.80 (ohne Zustellung

fl. 1.65) Pro Monat fl. —.70. Die Administration der „Meraner Zeitung.' Zur Lage. Die France bringt einen Artikel über die bevorstehende Ankunft deS Königs von Spo rnen in Paris, in welchem sie gegen den in Aussicht genommenen officiellen Empfang deS Königs sich ereifert. DaS Blatt spricht dabei seine Freude aus, daß von der Abhaltung einer Revue Abstand genommen sei. ,ES wäre ein schön»? Schauspiel gewesen', schreibt sie, ,die französische Armee, die Armee deS Gesetzes, die Armee, in der Offiziere

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 18.01.1883
Physical description: 10
in Nr. 6 der .Meraner Zeitung' mit folgendem Beisatze der Redaction der »Jnnö- brucker Nachrichten': > „Wir wünschen, daß diese Sammlung der „Meraner Zeitung' recht ergiebig ausfalle; die Priorität, eine Sammlung für unsere deutschen Stammesbrüder eingeleitet zu haben, müssen aber wir uns wahren; denn Herr B. H. Malten erlaßt seinen Ausruf am 13. ds., wahrend wir den „Bettelsack' schon am S.ds. aufschoben und um Spenden für die armen Ueber schwemmten in Deutschland gebeten haben. Wir er warten von der Loyalität

und von meinem ganzen Hofe umgeben vielleicht nur ein Hinderniß für die Vertheidigung der Stadt wäre, obschoa anderseits die Theilnähme aller Meraner Zeitung. darob nicht. Wir freuen unS aufrichtig, daß die »Innsbruck« Nachrichten' schon früher als die .Meraner Zeitung' ihre Stimme für die Ueber- schwemmten in Deutschland erhob, denn wir sehen daraus, daß auch in der Landeshauptstadt, die direkt ja ebensowenig als Meraa durch daSHoch- Wasser gelitten, dagegen in gleich hochherziger Weise

, die ihnen gebührt, nun wenden wir daS Blatt um und antworten der .Bozener Zeitung'. Ja der heute Mittag hier einze- troffenen Nummer dieses Journals finden wir ein Eingesandt, unterzeichnet: .I. P., ein in Meran seßhafter Ungar.' Zn diesem Eingesandt wird unS vorgeworfen, wir huldigten dem Chau vinismus, indem wir für Deutschland um Hilfe bäten, über das Jammergeschrei deS nicht weniger unglücklichen Ungarn aber hochmülhig hinweg gingen. Diesen Borwnrs weist die Redaction der »Bozener Zeitung' in richtigem

und mit vollen Händen für daS arme Tirol gaben, wir wollen jetzt auch unseren Unglücklichen in der Heimat geben. Diese Gaben sollen jedoch nicht als Spenden Deutscher für Deutsche, ie sollen unseren LandSleuten alö Liebesgaben aus Tirol zugehen und darum wünschen wir einen Aufruf durch die Zeitung.' Konnten wir solch edlem Ansinnen widerstehen? Durften wir unseren Beistand einem derartigen uneigennützigen Vorgehen ver weigern? Selbst auf die Gefahr hin mißver standen und angefeindet zu werden, mußten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.09.1934
Physical description: 6
«-rscheinende Zeitung „Bohemia' ist wegen ihrer deutschfeindlichen Berichterstattung von der Reichsregierung bis zum 3l). November dieses Jahres verboten worden. » Warschau, 3. September In polnischen politischen Kreisen gibt man zu, daß die polnische Antwort hinsichtlich des Ostpaktes Borbehalte enthält, ohne ablehnend zu sein. Die gleichen Kreise stehen einer Ausnahme der Sow jets in den Völkerbund günstig gegenüber. » Paris, 3. September Das Vìemorandum über das Saargebiet, das im Ministerrat gebilligt

der meisten Zeitungen mit Millionen-Auf lagen: und von den 1647 asiatischen Tageszeitun gen gehören ihm allein 1913. Während also China die älteste Zeitung besitzt, ist Albanien das Land lim. lllvlü. IIW z. MM 1c»c» 3.59 loa Pres», vonv. Z.S0A 87.50 üoo 69.— lZanaa cl'ltatls 16l9.l> 599 25.— » Lomw. Itsl ,965.oo 199 5.— lZanoo Noma, . 1o4.oc» 599 25.— Lroclita Italiano. 629-vo 599 , » klarittimo. 509.9 599 —, t^ons. »Vlob. Pin. 531.99 199 —. kletr. binali. . . 15.10 299 12.— Lostr. Vsnoto ILll.vt

zählende Liechtenstein brachten es bisher auf zwei oezw. drei Zeitungen. Sehr.in teressant ist auch die Zeitungsdichte der einzelnen Länder, besonders in Europa, dem zeitungsreich sten Erdteil. Das Land mit relativ den meisten Zeitungen ist die Schweiz, wo auf 8999 Einwoh ner eine Zeitung entfällt. Dann kommt Deutsch land, das fast 4Y Prozent aller europäischen Zei tungen jn seinem Lande hcch. , wo aber nur. auf ungefähr 29.999 Einwohner! eine Zeitung kommt. England, das sonst über ein hochentwickeltes

Zei tungswesen verfügt, folgt mit 1:197.999 erst so ziemlich an letzter Stelle aller europäischen Län der. Was Amerika anlangt, so läuft im Zeitungs wesen der Süden dem Norden den Rang ab. Es kommen zum Beispiel in Argentinien auf 33.999 Einwohner eine Zeitung, während in U. Sl' A. 61.999 sich damit begnügen müssen. In Buenos Aires allein erscheinen 37 Tageszeitungen, und zwar in allen Sprachen der Welt, eine sogar in sy rischer Lesart. Was die Auflage der Blätter anbetrifft, so er reichen

nur in vier Ländern Tageszeitungen eine Millionenauflage. Es sind dies Frankreich, Eng land, U. S. A. und Japan. Die höchste Auflage der Welt macken sich die englische „Daily Mail und der französische „Petit Parisien' streitig; sie ge ben sie beide mit zirka zwei Millionen an. Melche Zeitung den Ruhm hat, die kleinste Auflage M be sitzen, ist schwer zu sagen, da es eine ganze Reihe von kleinsten Zeitungen gibt, die die 599 Stück- Grenze nicht überschreiten. r spiremi«» Decreto pref. N. VOSS Torino 12-NS2S

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 14.11.1849
Physical description: 6
R»t« Handels« und Seerecht, über Flußschiffahrt?», Post-, Eisenbahn» und Teltgraphenwesen u. s. w. eben so freu dig begrüßen «erden, als die Wiener Zeitung, versteht flch von selbst; Preußen hat, nachdem es bei Vereinba rung des gemeinsamen deutschen Wechsclrechts die Ini tiative ergriffen hat, »nd nachdem es mit der Eröffnung der Staatstelegrapheu für das Publikum in Deutsch land vorangegangen ist, hierbei nur auf einer schon be tretenen Bahn fortzuschreiten. Damit sind wir aber auf dem Punkte

angelangt, auf welchem sich, zu unserem Bedauern, unser Weg von demjenigen der Wiener Zeitung trennt; in den materiel len Grundprinzipien waren wir einverstanden, in der Frage über die formelle Behandlung gehen wir auS ein ander. Der erste Schritt zur Annäherung ist es, wor auf es jetzt für Deutschland, wie für Oesterreich allein ankommt. Weiter zu gehen und das Gesetz zu bestimmen, nach welchem sich das jetzt zu knüpfende Band im Verlauf der Jahre immer enger zusammenziehen soll, halten wir weder sür

, aber wir haben doch in dem Vorhandenen, uns Bekannten eine feste, positive Grund lage. Wie wollen wir aber, wir, die Alle das Jahr >843 erlebt haben, es unternehmen, z» sagen, welche Gestalt unsere Politik und unser national-ökonomischer Zustand nach Verlauf von fünf Jahren hahen werde, geschweige denn nach zehn und fünfzehn Jahren, ein Zeitraum, welcher bis zum Eintritt der vierten Periode der Wie ner Zeitung doch wohl verlaufen fein möchte? Nehmen wir ein dem System der Wiener Zeitung entsprechendes Beispiel. Die österreichische

getroffen wissen, daß der Ablauf ihrer Perioden hinausgeschoben werden könne; sie frage den Wiener Handclsstand, was der z» einer auf diese Weise zum Prinzip erhobenen Unsicherheit der Tarifsätze sagen würde. Und wenn nun nach Ablauf der ein oder zwei Rcfpirjahrc die Interessen noch ebenso stehen wie vorher? Wir appellircu an die Geschichts- kunde der Wiener Zeitung über das, was in solchen Fällen zn geschehe» pflegt, nnd was sicherlich zur Eini- gung nicht beiträgt. Wir wünschen den Zeitpunkt heran

, welchen die Wie ner Zeitung in ihrer vierten Periode charakterisier. Wir glauben aber, daß man diesen Zeitpunkt auf keinem Wege sicherer herbeiführen kann, als wenn man sich jetzt über die Gegenwart in einem Sinne verständigt, welcher, in der Annäherung der gegenwärtigen Inter essen, den Keim zu einer noch engern Verschmelzung der zukünftigen von selbst in sich trägt. TagSnenistkeiten. — Gestern Mittag ist EH. Ludwig wieder von Schänden«» nach Jschl abgereist. Die Kaiserin Mut ter kehrt heute oder morgen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.11.1936
Physical description: 6
(östlich vom Michi gansee) hat man vor einigen Jahren sogar einen normal ausgewachsenen Barsch mit zwei Köpfen gefangen. Die älteste Zeitung der Welt geht ein. Die älteste Zeitung der Welt, die „Gazet van Gent, wird am 1. Jänner ihr Erscheinen einstel len, weil die nötigen Geldmittel zur Fortführung des Betriebes fehlen. Im Jahre 1665 reichte Maximilian Grast, ein Drucker aus Gent, dem König ein Gesuch ein, worin er um die Erlaubnis bat, ein Nachrichtenblatt ver- öffentlichen zu dürfen

, um die Kaufleute von allem, was in der Welt los sei, zu unterrichten. Der König billigte das Gesuch, und am 1. Jänner 1666 konnte die „Zeitung' das erstemal erscheinen. Anfangs er schien sie zweimal wöchentlich, wurde aber bald ein Tagesblatt. Die Nachrichten, die das Blatt brachte, kamen fast alle aus dem Ausland und hat ten ein sehr sonderbares Charakteristikum: sie wa ren nämlich meistens überfeinen Monat alt. Bis auf den heutigen Tag hat sich die Zeitung in ihrer damaligen Form erhalten. Am Format

, am Druck und an der Aufmachung hat sich so gut wie nichts geändert. Während der deutschen Besetzung mußte die Zeitung vorübergehend ihr Erscheinen einstel len, da sich die Direktion weigerte, ihr Blatt von den Deutschen^zensurieren zu lassen. Der Daum Petöfi's. Die literarischen Kreise in Ungarn sind in großer Besorgnis um den Baum des berühmten Dichters Petöfi, unter dessen Aesten er fast alle seine Werke schrieb und der deshalb eine Art Nationalheiligtum darstellt. Dieser Baum befindet

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 04.01.1915
Physical description: 16
Seite 10. Nr. 4 »Vteraner Zeitung* Dienstag, 5. Jänner 1913 Aus allen Teilen Deutschlands sind sie hier zusammengekommen und haben bereits als ge treue Mitglieder ihrer Organisation einen „Ortsverein Lille' ins Leben gerufen. Vor ihrer Einberufung standen sie bei der „Kölni schen Zeitung', zwei in der „Göttinger Zei tung', ferner in der „Auerbacher Zeitung', im „Tecklenburger Kreisblatt' und in einer Mün sterauer Buchdruckerei in Arbeit. Auch ein Buch druckerprinzipal aus Schalksburg

in Westfalen befindet sich unter den feldgrauen Gutenberg- jüngern und legt tapfer Hand an, damit auch die deutsche Zeitung im fremden Land, dem deutschen Namen Ehre mache. Oben aber in der Redaktion sitzt Baron von Ompteda und schreibt unter Verzicht auf Ho norar und Urheberrecht eine schöne Kriegs novelle für die Weihnachtsnummer. Draußen in den Schützengräben haben die Weihnachts- dichter und Feldpostbriefschreiber den Bleistift nachdenlich in die Hand genommen, um „ihre' Zeitung füllen zu helfen

. Und als dann um die Dämmerstunde die ersten Nummern der neuen Zeitung hinausschwirrten, gab ich ihnen in Ge danken den guten, alten Buchdruckergruß mit auf den Weg: „Gott grüß die Kunst!' Wir befinden uns heute in einem großen Dilemma: Wenn wir den Krieg abbrechen — und vielleicht wäre dies möglich —, so können daraus innere politische Folgen ent stehen, die nicht abzusehen sind, und die man, das kann ich Ihnen sagen, ganz außerordent lich sürchtet. Setzen wir aber den Krieg fort, so wird Rußland völlig entkräftet, ausgesogen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 06.03.1862
Physical description: 4
an. Ihr werdet treu und muthig den Flecken abwaschen, womit man enere Ehre be mängeln wollte. Ich kann euch mit Freuden eröffnen, daß mein ganzes Volk sich freiwillig anbietet sich euch anzuschließen, um mit euch zur Erhaltung des Be stehenden mitzuwirken, das es als die sicherste Garantie seiner Wohlfahrt für die Gegenwart und seines Rnh- mes für die Zukunft betrachtet.' Ein Brief aus Athen (in der Triester Zeitung) fügt bestätigend bei: Die Offiziere antworteten mit einem stürmischen „Hoch dem König

.) Weiler, 24. Febr. Unser Herr Pfarrer sam melte vor einigen Wochen zu Beiträgen für einen Neubau der Pfarrkirche in Weiler Snbscriptionen in der Gemeinde. Mehrere solide Gemeindebürger von Weiler sind für einen Anbau, wenn derselbe möglich ist, einigen Wenigen aber, welche am liebsten gar nicht bauen möchten, ist um so mehr der Neubau ein Gräuel. ' Eine Korrespondenz in Nr. 12 der „Feldkircher Zeitung' bemächtigte sich dieses Gegenstandes. Am 14. d. Mts. Bormittags ließ ich folgende

mit meiner Unterschrift als Gemeindevorsteher versehene Berichtigung jener Korrespondenz durch meinen Ge- nicindediener der Redaktion der „Feldkircher Zeitung' übergeben: „Der Artikel r Feldkirch 6. Febr. in Nr. 12 der Feldkircher Zci'tnng spricht von dem beantragten Kir- chen-Neuban in Weiler, tadelt, daß man hiefür frei willige-Beiträge gesammelt, nennt dies eine Falle, worin sich der bisherige Friede in der Gemeinde ver fangen sollte, und deutet zum Beweise dessen anf die tumultuarische Gemeindeversammlung

nicht, wenn aber der Artikelschrciber hierüber nicht besser unterrichtet ist, als über unseren Kirchen ban, so ist sein Beruf, in solchen Sachen mitzuspre chen, gering.' Die betreffende Redaktion hat die gesetzliche Ver pflichtung, solche von den Betheiligten verlangte Be richtigungen von Thatsachen in ihre Zeitung sogleich aufzunehmen. Die Fcldkircher-Zcitung vom IS. und 19. d. Mts. wurde ausgegeben, meine Berichtigung aber fand sich nicht darin. — Vielleicht enthielt meine Erwiderung einige Worte mehr, als zu einer nackten

Berichtigung unnmgänglich erforderlich waren; da aber die Feld- kircher-Zeitung sich ein freisinniges Blatt nennt, so hätte ich doch nie daran gedacht, daß die Redaktion um einige Worte mäckeln nnd abmessen könnte, wie weit der zwingende Arm des Gesetzes langen möge. Ich dachte dieß nm so weniger, als es sich eben um die Berichtigung einer Unwahrheit handelte, als diese Unwahrheit ja auch nicht in einfacher Erzählung, sondern in hoffärtigem Aufputze erschienen war, die Feldkircher-Zeitnng aber ein Blatt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.09.1914
Physical description: 6
Nr. 182 «Bozner Zeitung', (Südtiroler Tageblatt). S a m s tag, den 5. September 5914. und Maubeuge sei, kopflos und habe ankommen de Engländer für Deutsche gehalten. Die Soldaten erzählten in Oberelsaß seien Territorialtruppen.^zu-: rückgÄasssn worden, die den' Befehl hätten beim Borrücken der Deutschen die Orte zu verlassen. Die den Leuten begegnenden Verwundetentrans porte stimmen die Bevölkerung traurig, die. Sol daten seien vor Uebermüdung ausgemergelt. Die Soldaten sprechen mit dem größten

, daß das Bomoardement von Mecheln am Diens tag großen Schaden anrichtete König Albert, der sich bei den Truppen befand, sei an der Hand durch ein Granatstück leicht verwundet worden. Dis Granats Klug in seiner unmittelbaren Nähe ein Die- rückwärtigen Räder seines Automobils wurden zertriMmert Die Vorgänge in Löwen. B erlin, 4. Sept. (KB). Die „Norddeut sche allgemeine Zeitung' schreibt über die Vor gänge in Löwen: Gegenüber den verleumderi schen Darstellungen über die Vorgänge in Löwen sahen sich die diplomatischen

1V französischen Ärmeetorps geschla gen wurde, litt es unseren Kaiser nicht mehr im Hauptquanier/er eilte an die Front und über nachtete inmitten der Truppen im Schlachtfelde. Am Sedantage trafen sich, Wie der Berichterstatter der Wossischen Zeitung meldet, der Kaiser und der Kronprinz bei Sorben unter ungeheurem Jubel der Trupen, an denen der Kaiser vorüberfuhr. Der Kaiser begab sich zum Königs-Grenadiere-Rc- giment Nr. 7. Es war ergreifend, als der Kaiser während die untergehende Sonne das Schlacht feld

liege im Gebiete von Morvan zwischen Dijon und Revers. Das Tal der Oise sei jetzt offen. Die Presse sei einstimmig der Ansicht, daß das verschanzte Lager von Paris lange wi derstehen werde. I „Frankreich hat den Krieg nicht gewünscht'. Berlin, 4. September. Das Wolff-Bureaü mÄdet aus Straßbürg: Ein katholischer Pfarrer »n Ken Wogten teilt der Zeitung „Elfässer' mit, daß. die Franzosen vor der Mobilisierung Deutsch lands aus den Wogesenkämmen Schanzarbeit vor genommen hätten. Wenn sein Bericht

den Tatsa chen entspricht, kann die Behauptung, die Fran zosen hätten den Krieg nicht gewünscht, vielleicht «uf die breiten Massen, keinesfalls ^lber auf die leitenden Kreise^Dnwendung finden. Dem ,.El fässer' zufolge siiLs von den Franzosen der Straf anstaltsdirektor Brockaus in Ensisheim und der Kreishausinspektor Troßbach in Altkirch mitge nommen worden^ Wer deren Verbleib bis heute nichts bekannt sei. . Vonfral^ösischenSoldatenberaubt. Frankfurt a. M., 3. Sept. (KB). Die „Frankfurter Zeitung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.02.1895
Physical description: 4
, wenn die Ursache nicht bald entdeckl wor den wäre. Ein Kamin bekam einen Sprung, woourch ver Dachbalken in Brand gerathen war. Ein Dienst- mann, der zufällig in den Estrich kam, machte auf die Gefahr aufmerksam und verhinderte dadurch die Entstehung eines Unglücks. Koufiszirt. Die erste Nummer der seit Anfang Februar in Trient neu erscheinenden Zeitschrift „ki- vista popolare treotiim' wurde von der k. k. Staats anwaltschaft Trient mit Beschlag belegt. Ein schlim mes Omen sür eine Zeitung, die. wie man hört

des Wassersturzes ist unaufgeklärt. Verantwortlicher Redakteur : Ferd. G. Franz. Hingesendet. An die geehrte Redaktion der „Constitutionellen Bozner Zeitung' in Bozen. Auf das Eingesendet in Nr. 29 Ihres werthen LlatteS „Ans Gries' sehen wir uns veranlaßt Folgen» oeS zu erwidern: Obwohl der t. k. Gemeindeschießstand in GrieS seit bereits mehr als 50 fahren existirc und während dieser Zeit »ie ein Unglücksiall vorgekommen ist, vor l2 Jahren neuerlich eine Kommission zur Prüfung der Sicherheit des Zchießstandeö

des k. k. Gemeinde- schießstanoeS aus das Eingesendet in der „Bozner Zeitung' hin veranlaßt, heute neuerlich eine Kommission bestehend ans dem Hcrrn Gemeindevorsteher von GrieS Franz Liiidner, dem Mitgliede der Knrvorstehung Herrn Ingenieur Weyeröberg und der SchießstandS- vorslehnng selbst einzuberufen, um die Sicherheit SeS Schießstandes zu prüseu, uuo geben die Herren das Erklären ab, daß bei den bestehenden Versicherung«» Vorrichtungen und bei Einhaltung der Schießordnung ei» Unglücksfall absolut

. Den geehrten Abonnenten der Bozner Zeitung zur Nachricht, daß mit Beginn des nächsten Quar^ tales (1. April) eine Aenderung in der Re daktion dieses Blattes eintritt. Bozen. 5 Febr. 1895. G. Ferrari senior, Eigenthümer und Äerleger oer »Bozner Zeitung.' Hiezu Nr. h des Jllustrirten Unterhaltungsblattes.

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 13.10.1893
Physical description: 8
-Versammlung) gab es am letzten Sonntag in Brixlegg. Die Versammlung war von den Socialdemokraten einberufen worden. Als der socialdemokratische Redner über dön Clerus zu schimpfen begann, protestierten die anwesenden Geistlichen, und unter den Äaüern entstand Bewegung. Die Versuche, Ruhe zu stiften, waren vergebens. Darum löste der Regierungsvertreter die Versammlung auf. Das „Tir- Tgbl.' und ihm nach die „Bozner Zeitung' stellen sich in ihren Berichten sympathi-' sierend auf Seite der „Soci', als wären

die Liberalen deren „Speci'. (Ruhr-Epidemie.) „Tiroler Tagblatt' und „Bozner Zeitung' berichten Wer die Ruhr- Epidemie in Brixen, und die „Bozner Zeitung' erlaubt sich beizufügen: „Wie man hört, soll das schlechte Trinkwasser die Schuld an dieser bedenk lichen Epidemie tragen.' Diese Vermuthung ist ^ sehr unbegründet. Die Epidemie ist nicht bloß in Brixen allein aufgetreten, fondern auch in anderen Orten, wo ein ganz anderes Wasser getrunken wird, sogar in abgelegenen Gebirgsorten. Die Krankheit

. Wir dürften übrigens in Brixen, sowohl was Quantität (in Bozen wurde Heuer gerade von der „Bozner Zeitung' viel' Wer Wassermangel geklagt) als auch was Qualität anbetrifft, den Boznern nicht -nachstehen. ' ; (Andreas Hofer-Denkmal.) Unser Artikel in der letzten Donnerstag-Nummer hat vielen Beifall und Anerkennung gefunden. Das „L. V.' hat- ihn vollständig abgedruckt mit der Bemerkung, dass die Ausführungen nicht in Tirol allem Be achtung verdienen; ebenso hat die „Oesterr. Vztg.' in Böhmen den ganzen

, aber in dreißig Jahren ist halt auch die Welt älter und kindischer geworden. (Die Gründung eines Mädchengymnasiums.) In Karlsruhe ergibtsich — so schreibt die „Magdeb. Ztg.' in harmlosem Spotte — natürlich die Nothwendigkeit, für die Musentöchter ein Commers- buch zu schaffen, das ihrer Individualität entspricht. Von den in genannter Zeitung aufgeführten Proben sei hier folgende mitgetheilt: O junge Backfischherrlichkeit, Wohin bist du entschwunden? - Nie kehrst du wieder, gold'ne Zeit, Wo man noch Lieb

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Bozner Zeitung
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Page 20 of 23
Date: 28.12.1907
Physical description: 23
Nr. 299 »Vozner Zeitung' (TüdUroler Tazilatt) Montag, d-n 30. Dezember 1907. s 1.1—514 Herr Hans Pircher u,ld Frau. SIS—318 Buchhandlung. Tyrolia. 519—52V Herr Mich. Ferrari mit Familie. Ge schäftsleiter. S21—524 Herr Ott» Vettel. S25—326 Herr und. Frau Dr. Robert Noldiii. 527—5Äj Hochw. Herr Josef Mittersackschmöller. Fri'rhmesser in Oberbozen. S29—530 Firma Robert Böhm. Kürschner. 631—532 Frau Josefine W. Böhm. 533—334 R. Foradori u. Comp.. 533-536 Herr Adolf Springer, Gasthof Rosen garten

das Leben geschenkt. Sobald das Kind von der Mutter enkvöhnt ist. soll an ihr die Strafe vollzogen werden. (Telegramm der ..Bozner Zeitung'.? Ter neue Hardcnprozes«. München, 29. Dezember. (K.-B.) (Privat telegramm.) Die kommissarisch? Einvernehmung des Professors Schweninger und dessen Gattin» auf Schloß -Schwanek währte gestern bis in die späten Abendstunden und wurde heute vormittags fort gesetzt und beendet. Das Resultat derselben soll erst am nächsten Verhandlungstage des Prozesses Mvltke-Harden

beschlennigen zu können. Der „Temps' will wissen, daß der Gesandte Negnanlt in Rabat sich über die geringe Unterstützung seitens des Ge nerals Drude besäMert habe. General Drude wur de zum Kommandeur der Ehrenlegion ernannt. General Damade verließ Freitag abends Paris. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.» Bor Casablanca. Tanger, 29. Dezember. Wie aus Casablanca gemeldet wird, erscheinen jetzt täglich viele umrok- kanische Reiter auf den umliegenden Hügeln-. Am Donnerstaz mußten die französischen- Wachposten

Finnland Massen Verhaftungen statt. (Telezramme der „Bozfler Zeitung'.^ Sammlung für die Unterzeichner des Whborgrr Manifestes. MagbebmU, 29. Dezember. (K.-B.) (Privat telegramm.) Die „Magdeburger Zeitung' meldet: Moskauer fortschrittlichen Kreisen wurden Millionen Rubel gesammelt, die den UnterzeiH- nern deS Wyborger Manifestes zur Verfügung zgesteD tverÄen sollen, um sie im Falle ihrer Ver » » » » Wechsel im italienischen Kriegsministerium. Rom, 29. Te,>'iiiber. (K.-.B.) Ter König nahm die Demission

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.02.1865
Physical description: 6
WM Zeitung. Du Bozuer Zeimng erscheint titglich unt Ausnahme der Sonn- and ' eierrage. — Preis für Bozen viertelt. st. 5V kr. - halbi- 4 fl. 5(1 kr. — ganz>. S >l. — Franc» per Paket viatelj. 3 fl. — halbj. 6 fl. — ganzj. 12 fl. - Für da» Anst, ud fraaco per Post halbj. 8 fl. — ganzj. 16 fl. - Mittwoch- u. Samstags-Ausgabe preis fiir Bozen halbj. 1 fl. 75 kr. — ganzj. 3 fl. SV rr. — Franc» der Pok albj. 2 fl. SS kr. - gauzj. 4 fl. 70 kr. — Briefe u. Gelder werde» franco erbeten. — Unvrrftegelt

- Reklamationen smd portofrei.— Ins erliouS-, edithr fllr eme dreispaltigePelirze»,. oder deren Raum t /ttr. Bei grSßeren Znsertionen entsprechender Rabatt. Steuer für die iedeSmalige (Zinrücknng 30 kr. ö. W. Privat-Jaserati sind gleich zu dezahleit. Znserate fitr die T ientner Zeitung werden von der Redaktion der Bozner Zeitung besorgt. Annoncen für die öopier Zeitung nehmen entgegm: für Oesterreich A. Oppelik , Wien, im Auslande Haasenstein Sc Vogler in Hamburg und Frankfurt a. M. 37. MMwoch

, falls der Militärstatus auf die runde Ziffer von ! 2M,(X)0Mann reduzirt würde, so läßt doch das neueste Telegramm aus Berlin keine Hoffnung zu ein^m Aus gleich übrig. Es heißt, die Mehrheit der Kammer werde das Gesetz einfach zurückweisen. Ferner berei tet die liberale Partei im Abgeordnetenhaus«: eine Reihe von Anträgen auf Ermäßig uug der Steuern vor, worüber die „Breslaner Zeitung' folgende Be merkung macht: „Sind die Einnahmen wirklich so außerordentlich gestiegen, daß es möglich

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Volksbote
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Page 11 of 20
Date: 27.07.1939
Physical description: 20
drängte, hat die halbamtliche Pariser Zei tung „Tempo' fetzt in einem scharfen Aufsatz die Schuld an dem Versagen der Verhand lungen den Russen in die Schuhe geschoben. Wenn Rußland schon in keinen Krieg, hinein« gezogen werden, sondern abwarten wolle, so schreibt die Zeitung, so hätten die Russen eben die' ersten ertglisch-französischen Vor schläge annehmen sollen, wonach Rußland im Kriegsfälle nur hatte Polen und Rumänien mit Kriegsmaterial, und Rohstoffen unter stützen sollen. Die Russen suchten

jetzt nur möglichst großem Vorteile für sich herauszu schlagen und wollten dem englischen Erst minister eine persönliche Niederlage bei- brkngen — offenbar ist er den Kommunisten zu wenig radikal —, denn der russische Bot- schafter in London habe offen erklärt, daß die Verhandlungen durch eine Umbildung des britischen Käbinettes erleichtert würden. Aber, so schließt die Zeitung, das englifch- französische Bündnis sei heute auch ohne die Sowsets bereits stark genug für den Ernst fall. — Nun bringt freilich

in letzter Stunde eine englische Zeitung die amtlich allerdings noch nicht bestätigte Nachricht, daß man sich in Moskau auf den alten Wunsch der Bolschewiken ge'einigt hatte, auch vor dem Abschluß eines Bündnisses bereits mit den Generalstabsbesprechungen zu be ginnen. Bis jetzt haben sich die- Engländer bekanntlich immer hartnäckig dieser For derung widersetzt. — Nach dem Bericht einer englischen Zeitung , wurde dem früheren Außenminister Litwinow von der russischen Regierung die Reiseerlaubnis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 21.02.1901
Physical description: 8
„Hinter Sonntagsöote' und „Hiroter Alpenfreund'. Telephon-Kummer 46. KchrlM»iti»nz und Perwaltung Bozen, Fleischgasse Nr. 32. Bezugsanmeldungen, Inseraten« auftrüge:e. werden mündlich oder schriftlich in der Verwaltung ent gegengenommen. Inserate nHmen auch alle soliden Annoncen-BureauS an und kostet die bgespaltene Petitzeile b kr. Bei Wiederholungm entsprechen der Nachlass. Manuskripte werden nicht zurück gegeben; unverfiegelte Zeitung?, reelamationen sind portofrei. Richt entsprechend frankierte Ein sendungen

, ist nur natürlich. „Wenn du Christus aufgibst, so wirst du auch Gott aufgeben müssen,' hat der Philosoph Nietzsche schon als Student er kannt und einem Freund gegenüber ausgesprochen. In der That muss man es, wenn man Harnacks Buch liest, sehr bezweifeln, ob er überhaupt noch an einen Gott glaubt, vom Christenthum hat die Religion, die er darin verkündet, gar nichts mehr an sich als den Namen. Wir würden uns auch gar nicht mit der Harnackschen Schrift befasst haben, wenn nicht eine hiesige Zeitung

zu denken habe. Der Artikel ist somit eigentlich gegen unsere Religwn gerichtet, aber es kommt uns vor, dass durch denselben, doch mehr der gläubige Protestantismus getroffen werden soll. Wir wollen sehen. . Nach dem Artikel dieser Bozner Zeitung oder nach Harnack schob sich die römische Kirche an die Stelle des römischen Weltreiches, sie ist nichts anderes als ein irdischer Staat, eine politische Schöpfung. „Ihre Päpste herrschen wie Trajan und Mark Aurel; an die Stelle von RomuluS und Remus

solche verblüffen, die gar nichts vom Katholicismus ver stehen oder überhaupt nicht denken mögen, für alle anderen liegt darin keine große Weisheit. Wir halten darum auch den Angriff, der in dem Artikel dieser Bozner Zeitung gegen' die katholische Kirche liegt, für nicht so gefährlich. ES ist ohnehin ja auch ein^ sehr gutes Zeichen für die katholische Kirche, dass' sie, die nur als eine Dublette des römischen Reiches sich darstellen soll, nicht wie andere Staatsgebilde, zu Grunde gegangen, sondern im Gegentheil

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.03.1892
Physical description: 8
. Die angeregte Frage emeS gemeinsamen Wappens sei noch nicht gelöst. Deutsches Reich. (Die Kaiserrede. Schul- Vorlage.) Die National-Zeitung hält die in der Presse verbreitete Angabe, die jüngste Rede des Kaisers sei im Manuskript dem Reichskanzler und dem Finanzminister vorgelegen, für durchaus unbe gründet und vielmehr eine andere Angabe für richtig, wonach der vom Kaiser geschriebene Text der Rede wenige Stunden, bevor sie gehalten wurde, dem Civilcabinete mit dem Auftrage zuging, das Manus- crifft

des Kaisers abschreiben zu lassen und die Ab schrift zur Veröffentlichung an den „Reichsanzeiger' zu senden. Die Freisinnige Zeitung wirft, hieran anknüpfend, die Frage auf. ob das Civilcabinet be rechtigt fei, selbstständig, ohne Gegenzeichnung eines Ministers. Veröffentlichungen im „Reichsanzeiger' zu veranlassen. — Der „Reichsanzeiger' erklärt, die Meldung der Börsen-Zeitung, wonach der Kaiser zu einem Hallensser Professor sich in Betreff der Eingabe der dortigen Professoren gegen die Schul vorlage

anerkennend ausgesprochen, entbehre sowol betreffs der angeblichen Thatsachen wie der ihnen unterstellten Voraussetzung jeder Begründung. Aus Kiel meldet die Vosfifche Zeitung. Prinz Heinrich werde im Sommer wahrscheinlich das Kommando eines der neuen Panzerfahrzeuge zum Küstenschutze, vermuthlich des „Beowul f', er- halten. Spanien. <N eu e Unruhen.) Die Polizei ent deckte vorgestern in Barcelona eine Verschwö- rnng von Anarchisten, welche angeblich ein Consulu- tatsgebäude in die Lust zu sprengen

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