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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 04.12.1901
Physical description: 8
das staatsrechtliche Verhältnis des dentschen Bandes kennen muss. Das deutsche gleich ist hier natürlich nur als territorialer Begriff gemeint wie etwa das russische oder englische Reich. Aus Springers Oesterrcichischcr Geschichic 11, 3 könnte übrigens Schwind wissen, dass das Volk dainals in der Regel nicht von „ Oentschland', sondern vom „Reiche' iprach. Auch Kaiser Franz sag'.e im Jahre 180t, in einem officiellcii Actenstücke, er scheide vom „StaatSköper des deutschen Reiches' und vom „deutschen Reich

'. Der deutsche Bund nmsasüte nach den staats rechtlichen Lehrbüchern das „dentsche Reich' nnd der tz 1 dcr „deutschen ReichSversassnng' von 1843 be ginnt: „DaS deutsche Reich' besteht aus dem Gebiete des bisherigen deutschen Bundes. Ein RechtShistoriker sollte übrigens wissen, dass das „deutsch- :>ieich' >n dem von ihm gemeinten Sinne auch von 186»! —1871 noch nicht bestand. Mehr Gründlichkeit, mehr wissenschaslliche Ehrlichkeit, mehr RcchiSgcfühl und mehr Geist sind die Forde rungen

S. 4? und 48 „cin wörtlicher, zum Theil gekürzter Auszug aus Bider- mann sci, entbehrt der Richtigkeit, obwohl das bei bloßen Anszählnngen von Namen kaum cin Fehler wäre. Die Dctailzusammenstcllungen uns manche von Bisermann abweichende Angaben dieses Capitels be ruhen auf neueren Arbeiten, (z. B. Äusserer, Reich ic.), die Ichwind wohl nicht kennt, und auch auf Archivs- actcn. Die Behauptung, dass ich Durigs Schrift »ich: gekannt hätte, widerlegt sich schon durch die stellenweise (soweit die Ergebnisse eben

Verhältnisse, wenn auf Seite vorher (S. 13. Notabene nicht in. Contexle, sondern in dcr Note) k.'ihn behauptet wird, das König reich Italien beschränkte sein Gebiet stets nur ans Oberitalien', so verweis: ich dafür einfach aus die mir angeblich nnb.-kannt gebliebene Arbeit DnrigS (s. 8), wo darüber anSführljH die Rede ist und die nähere Begründung steht^). Dass ich ausdrücklich nicht „daS', sondern „dieses Königreich', d. i. jenes der eisernen Krone, im Auge habe und damit auf das letzte Capiiel

Schwind dafür Beweise zu erbringen? Ich dächte, die irrcdcn- tistischen Werke von Baisini, Gazzoletti n. a. würden davon doch Nstiz genommen haben, wenn solche zu er bringen wären. Zum Schlüsse ineinl Schwind meiner Wisscnschaft- lichlcit noch einen Merks zn geben, wenn er (S. 723) höhnt, ich redete (S. 69) immer wieder von einem „deutschen Reiche', das znsällig von 1815—1366 gar nicht existiert hat. Das ist eine kindliche Nörgelei, da ich ausdrücklich auch die deutsche BnudeSacte er wähne und somit

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 01.03.1935
Physical description: 6
Reich Berlin, 28. Februar Das Reichskabinett beschloß die Einführung eines Arbeitsbuches. Es wird als amtlicher Aus weis über die Berufsausbildung und die beruf liche Entwicklung der Arbeiter und Angestellten dienen. Es soll den Andrang zu überfüllten Beru fen und die Landflucht abbremsen und Schwarz arbeit verhindern. Vom 1. April 1935 an wird kein Arbeiter oder Angestellter mehr beschäftigt werden dürfen, der nicht im Besitze des für ihn vorgesehenen Arbeitsbuches ist. Baron Alois! in Saarbrücken

' S a a r b rü cken, 28. Februar. Der Präsident des Dreierausschusses, Baron Aloisi, ist heute in Saarbrücken eingetroffen, um morgen die Uebergabe des Saarlandes an die deutsche Reichsregierung vorzunehmen. » Anläßlich der morgen stattfindenden Saarrück gabe werden in Saarbrücken 56 Extrazüge mit rund 60.000 Personen aus Deutschland eintreffen. Schätzungsweise dürften der morgigen Proklamie- mung vor dem Palast der Regierungskommission an die 300.000 Personen beiwohnen. Alle verfügbaren Hotel- und Privatzimmer

Ra- koczis verknüpft wäre. Seine Gattin war eiwe deutsche Fürstin, die Prinzessin Charlotte Amalie von Hessen-Rheinsels, die Rakoczi gegen den Willen,, des Wiener Hofes heiratete'und die, ihm'-dann bei feiner Flucht Hel denmütig an.^dev Sei.te- stg'nd. Poà bot dem^ge« ächteten Manine Jahre hindurch nicht bloß Heim und Unterkunst, sondern auch tatkräftige Hilfe bèi der Vorbereitung des genveinfamm großen Kamp fes, für Bolàfreiheit. In Frankreich fand Franz Rakoczi in der Person Ludwigs des Vierzehnten

einen mächtigen Verbündeten. Und als der Kamps seinem tragischen Endspiel zueilte, war es Frank reich, das.dein gefallenen Helden und seinen E>ene- rälen eine willkommene Zusluchtsstätte bot. die ungarischen Offiziere in die eigewen Reihen, über nahm und mit ihrer Hilfe die französische leichte Reiterei von Grund aus umgestaltete. Die franzö sischen, Hufaren tragen noch heute in der Benen nung ihrer einzelnen Unisormstücke die ursprüng lich ungarischen Benennungen: der. „chaco', der „colpaque', der „sabre

der Erhaltung des Friedens und somit der Kultur und Zivilisation möglichst enge Be ziehungen auf geistigem Gebiete hinzutreten müssen. Das Uebereinkommen ist eine bewußte Verbeu gung vor der Suprematie des Geistes, die Oester reich gegenüber dem großen benachbarten König reich Italien macht, eingedenk der Tatsache, daß trotz aller Wechselfälle des geschichtlichen Geschehens es niemals einen Augenblick gegeben hat, wo die Pflege der traditionellen geistigen Beziehungen zwischen unserem und dem italienischen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 18.03.1944
Physical description: 6
Seite 2 -r- »vozner Dagblakk' sich, fern der Hauptstadt, schneit einmal für eine einseitige SteNunana'.nne «nt- .... scheidet, ist in diesen letzten Monatenvon oder im Süden, scder deutsche Bomben es Schläge und Tegenschläae gibt. Jeder kräftige deutsche Gegenstoß im Osten einer säst behutsam zu nennenden Bor sicht gewesen, io daß man auch ihr Wet- ter'aunen zuschreiben könnte, wenn die Gründe dafür nicht tiefer lägen. Was sich in der Meinungsbildung die ses wichtigen türkischen Nervenzentrums

', daß 70 Prozent aller Kanadier nach einer Galiup-Untersuchung sich für eine solche Zollunion, d. h. eine Vereinbarung auf egenseltlge .Zollsreihelt, ausgesprochen Samskaq. den 18. März 1944 Aus der Provinz Bozen Geld in Kinderhand Walkern. Todesfall. In 6t. tj fa auch unsere heutig« Agentz.die _ .. . . „ .... Nikolaus starb am iS. März der dnge« die Fruchte erntest werde.^ «me Jugend. Cs liegt nun einmal m den Verhalt- f ef)ene Besitzer und Bürger LeosthtzrS wie sie das deutsche Volk Hobe, gibt er nisten

für die Entwicklung des> das. der Obergefreite kindlichen Wesens kann es sein, wenn ^^«?^'^rregiment Alms Eeolan Püschen bewußt sei und danach arbeite, man dies Geld in Kinderhand sich nach '.^..^'er von 2o Jahren m einem La- ^ Tanken an die gefallenen sicherte, daß sich die Jungenschaft ihrer ftlfrtiftiifAt* Set m« kein« bef Einkäufen in Ge chäften, beim Gemü sehändler usw. einmal darauf achtet, wieviel Geld Kinder ick» Geldtäschchen ha> Meran. Heldentod. Den Heldentod für Führer. Volk und Reich starb Ober- ben

sprach Kam. Much Tutzer bis 9 Volksmusik am Sonntagmorgen: 9—10 »Unser Schatztastlein'» Hans Frank »Dichtungen um den Barfrühling'; 10.10 bis 11 Operettenmelodien und tänzerlfch« Weifen; 11.05—11.30 Hör« und Spiel musik der'Nundfunkspieijchar Berlin un ter Leitung von Willi Träder: 1130 bis 12.30 Beschwingte zeitgenöstisch« Weifen; 12.40—14 Das deutsche Volkskonzert; 15—15.30 Helmut Hansen erzählt «in altdeutsches^. Dolksmärchen; 15 . 30—16 Solistenmusik; 16-18 Was sich Solda- ten wünschen

der Tradition durchzri- Helden. Währeno die Klänge des Liedes halten und immer härter zu werden. Der Krieg werde für unsere nachkom- vom »Guten Kameraden' ertönten, leg- ten verschiedene Organisationen Kränze menden Geschlechter geführt und somit sei am Mahnmal nieder. ttischen Hochbauamt. Mit vorbildlicher Aus dem Reich Krlegjberufswettkimpf der Gartenbauer. Innsbruck, — Im Rahmen hcs.Kriegs- der Saale zu leisten^ Sie werden dort unter , der Leitung eines Försters Forst kulturarbeiten verrichten. tteni

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 14.10.1944
Physical description: 8
Ri er das Et' „' d Ffdbcbe.kuS^nie ° Py ' halten. Immer wieder In die Keller und her fehlt von ihr jedes Lebenszeichen, des Volkshilfswerkes statt. Zum Vortrag Eiserne Kreuz 2. Klasse und dem Rottw, sllv l,ncl ^liveneniciincie mne. - . r kommen Werke von 'Schubert, Beet- Johann Kondrak aus Bozen das • Deutsche Jugend, verteidige dein Reich!“ Bozeii. Klavier- ifnd Lieder- Obwexer, Freidank-Sohn in Tisens. abend. Im -Stadttheater Bozen im wurde für hervoragend tapferes Ver- Fremdenverkehi;sliaus findet am Diens-- halten

, wenn wir nur wollen. Kreisleiter > Wielander dankte dem Redner für seine Ausführungen und be tonte den Willen unseres Volkes, alles reits begonnen ist. können unter dem Vorbehalt des Widerrufs bis zum 30. November 1944 noch fertiggesteilt werden. Sport und Spiel IXTWLww-rr-M grüßte die erschienenen Volksgenossen. _ ® . ... f .,fc*‘ er£ p f sr ,? r{ V der .^dner. Arbeits- zu tun> was in unseren Kräften steht. BZ. In vielen Fallen geben Angeho- führ er Pg. Helm reich, das Wort j eder von uns W j rd an se inem Platze rige

U n t e r I e 11- die Meldungen über diese Angehörigen Morgenthau. wonach 30 her (Brixen), Utw. d. Pol. Johann in der Presse veröffentlicht sehen wol- Millionen Deutsche zuviel auf der Welt Wiedmair (Olang), Utw, d. Pol. An- len. mögen ihre entsprechend belegten Hblen. müssen jedem Volksgenossen zei- ton B l a a s (Tisens), Utw. d. Pol. Mitteilungen dem Ortspressebeauftrag- een » welches Los ihn erwarten würde, ten der für ihren Wohnort zuständigen Ortsgruppe übergeben, der sie dann über die für die Presse zuständigen Kreis

. Niederkofler, vom „Unterwolfsgruber', im Alter von 40 Jahren. Sie hinterläßt den Gatten und fünf unmündige Kinder. Aus dem Reich August Sieberg 40 Jahrs im Amt Berlin. — Professor Dr. phil. Dr. rer. nah h. c. August Sieberg. der Di rektor der Reichsanstalt für Erdbeben- Großteil der Bevölkerung sich an die von Bozen teilt mit, daß die nötigen ^rsohun- kann mif Plne vierzteiährlve Volksarmee ein Beispiel zu geben. Ihr APOPOftnAflON AliUlt itt\A ,11a M«11- -II- lOrSCMML, KaMl «UI 61116 V16rZl&J«inrige coM

Gefechtes, ln das Intan- Betagte Bergsteigerin vermißt traute Professor Sieberg mit der fach- *erle mit allen Waffen und Panzer ein- liehen Leitung des Deutschen Reichs- griffen, rettete Helene Marx drei I n n s b r u c k. — Seit dem 16. Sep- Erdbebendienstes Zahlreiche Publika- schwerverwundete deutsche Soldaten tember wird die bereits 76jährige Pro- tionen aus seiner Feder schufen ihm 1ims 'der Feuerlinie: Außerdem sorgte sie fessorswitwe Hedwig Seifert aus Inns- einen bekannten Namen in^der Faci

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 05.03.1899
Physical description: 16
» » Uhr. <5 Nl. 28 Sonntag, den 5. März 18SS. SS. Ichrganz Der deutsche Wahlerverein sör Tirol und der Abg. Vr. v. Grabmayr. Meran, 4. März. Das „Tir. Tagbl.' schreibt in seiner Donnerstag- Nummer: Der deutsche Wähler-Verein für Tirol be faßte sich in seiner gestrigen Voll-Verfammlung mit der Angelegenheit Grabmayr als einem der wichtigsten Punkte der Tagesordnung. Der Vorstand dkS Vereines, Vizebürgermeister Dr. HanS Wenin, erstattete über die Geschichte der Lauss, Grabmahr, insbesondere

möglicher weise einzutauschen. Der „Deutsche Wählerverein für Tirol' erblickt darin die wohlüberlegte Absicht, die endlich zustande gekommene Einigkeit der deutschen Parteien Tirols zu zerstören. In Berücksichtigung deS UmstandeS, daß Herrn Dr. v. Grabmayr schon einmal, anläßlich seiner Meranex Rehe vom April 1893, sowohl seitens des „DeutschenMählervereins', als auch vom, „Landes- Wahlausschuß' die Mißbilligung ausgesprochen wurde, erkennt der „Deutsche Wählerverein' die Nutzlosigkeit einer neuerlichen

Mißbilligung?-Kund gebung. Der deutsche Wählerverein für Tirol bewahrt sich jedoch im Namen der Deutschnationalen des Landes mit aller Entschiedenheit dagegen, daß ihnen! die Person des Herrn Dr. v. Grabmayr als Ver trauensmann für die national-politischen Forderungen deS deutschen Volkes in Tirol aufgedrängt werke ^ und fordert die nationalen Mitglieder des Landes-> Wahlausschusses auf, diesen Standpunkt in demselben! aus das Entschiedenste zu vertreten. Sollte die Mehrheit

des Landeswahlausschusses trotzdem an der Person des Herrn Dr. v. Grabmayr festhalten und diesen über die Einigkeit der Parteien stellen, so verlangt der deutsche Wählerverein für Tirol von seinen Mitgliedern den Austritt aus dem Landeswahlausschuß.' Nachdem mehrere Herren zu der beantragten Resolution das Wort ergriffen und der Erwartung Ausdruck gegeben hatten, daß die Liberalen, vor die Wahl zwischen Dr. v. Grabmayr und dem Bündniß mit der deutschnationalen Partei gestellt, sich für das letztere entscheiden werden, wurde

. Aus allen Kundgebungen gegen die Anwendung des Z 14 bricht zornglühende Entrüstung gegen die in der ganzen öffentlichen Meinung als Trägerin allen Unheils verhaßte Kamarilla durch, die in Oester reich den Grimm der Bevölkerung herausfordert. Allerdings gehen diese Massenkundgebungen wider den H 14 zunächst meist von der sozialistischen Partei ans. Allein die Regierung kann sich wohl vorstellen, daß, wenn der Anhang der sozialistischen Partei ihre Ankündigung, am 13. März zum Ge dächtnisse an die gefallenen Helden

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.04.1899
Physical description: 8
sich die Deutschen jederzeit für fremde Natio nalitäten. Ich erinnere nur an die Polen- sreundschast! . . . Das treibende Moment für die jetzige Völkerentwicklung wird in den nächsten Jah ren noch in höherem Maße als wie bisher das Prinzip der Nationalitäten sein. Frank reich und England haben sich seit Jahrhun derten zu einem geschlossenen Nationalitäten staate geeinigt. Italien hat dies in den letz» ten Jahrzehnten gethan. Nur wir Deutsche sind mitten in der Entwicklung stehen geblie ben. Während Frankreich

: .Welche Pflichten erwachsen uns Deutschen im Reiche aus der nationalen Be wegung in Oesterreich?' Wir können es uns nicht versagen, des allgemeinen politischen Interesses halber einzelne Stellen dieser Rede wiederzugeben: „Seit dem Jahre 18KK, wo das staats rechtliche Band zwischen Oesterreich und den übrigen Staaten völlig gelöst wurde, hat der Kampf der anderen Nationalitäten gegen das deutsche Element, der in Oesterreich niemals geruht hat, einen ganz ungeheuren Aufschwung genommen und zu unserer Zeit

zu sorgen, daß die acht Millionen Deutsche in Oesterreich ihrem Volksthum nicht verloren gehen. Diese Pflicht ist für uns umso größer, als unsere Brüder jenseits der schwarzgelben Pfähle gerade als unser»: Vorposten dastehen im heißen Kampfe gegen slavische Begehrlich keit und slavischen Uebermuth. Lassen wir sie im Stich und werden sie übermannt, dann kommt die Reihe an uns, dann wird die slavische Hochfluth alles vernichten, was deutsche Wissenschaft und deutsche Kultur seit Jahrhunderten zum Wohle

Staatsmann Fürst Bismarck den Zwei bundsvertrag abschloß, geschah dies in der Voraussetzung, daß in Oesterreich die Deut schen ihre Vormachtstellung behalten und be haupten würden, auf die sie nach ihrer wirth- fchaftlichen und kulturellen Bedeutung ein gutes Recht haben. Ein slavisirtes Oester reich dagegen ist und wird unser Feind sein, der seine Pfeile von Böhmen aus bis in das Herz Deutschlands entsenden und keine Ge legenheit vorübergehen lassen wird, uns heim tückisch in den Rücken zu fallen

und erregt bei allen Freunden des Volksliedes berechtigtes Aussehen. Selbstverständlich ist es Pflicht der tiro lischen Blätter, dieses mit deutschem Fleiß und mit wohlthuender Liebe, für die deutsche tirolische Heimat geschriebene Werk unseren Landsleuten näher bekannt zu machen. Wir glauben am besten zu thun, wenn wir in einem Auszuge die Besprechung bringen, welche der Dichter und Musikschriftsteller Anton August Naafs in der bekannten Zeitschrist .Die Lyra' (Wiener allg. Zeitschr

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 05.04.1861
Physical description: 4
, ohne irgend eine Ausnahme nnd die in diesen beiden Bisthümcrn gelegenen Kapitel, Abteien und Klöster' dem Kaiser Franz II., ebenfalls als Entschädigung, für die Abtretung der Laudvogtei Ortenan zugetheilt, allerdings unter Vorbehalt des, gegen das Deutsche Reich, sowie gegen das ErzHaus Oesterreich bestehenden Rcchtüvcrhältnisses. Dies konnte jedoch den Uebergang der Landeshoheit an daS gedachte Hans Oesterreich um so weniger hindern, als hierdurch eben eine vollständige Kon solidir« ng der bis dahin

1863 mit vollstem Grnnde aussprechen, daß Er die Bezirke Trient und Briren, in denen Er die vorzüglichsten Rechte der Landeshoheit ohnehin schon besaß, nnn mit nnbegränzter durchaus unmittelbarer Landeshoheit in Besitz nehme und mit Seinem übrigen Lande Tirol vollkommen ver einige. Das Bcsitzcrgreifungspateiit erschien im Drucke, durchlief die politische nnd diplomatische Welt, ohne bei iu- oder ausländischen Völkern, ohne bei Kabi netten ans Widerspruch zn stoßen. Selbst das deutsche Reich

zwischen den gefürstcten Grafen von Tirol einer- nnd den Bischöfen von Trient nnd Briren andererseits getheilten Landeshoheiten eintrat. Oester reich war demnach von nun an Landesherr von Trient, freilich in 'Abhängigkeit von dem Dentschen Reiche, jedoch mir in dem Maße, als Trient es bis dahin gewesen ist. Darum, und gestützt auf die mit der Republik Frankreich unterm 26. Dezember 1862 ge schlossenen Konvention, konnte Kaiser Franz II. als gesürsteter Graf von Tirol in dem Bcsitzcrgreifuugs- patente vom 4. Februar

, von dessen Oberhaupt das bezogene Patent ansging, fand dagegen nichts zn erinnern nnd es ist uns nicht das mindeste bekannt, daß die Bevölkerung Trient's damals oder später gegen die Verfügungen des Hanptschlnsses der außerordentlichen Reichsdepu- tation vom 23. November 1862 und vom 25. Februar 1863, sowie gegen die zwischen Frankreich nnd Oester reich geschlossene Konvention vom 26. Dezember 1862 nndgegen den darauf gestützten Besitzergreifnugsakt vom 4. Februar 1863 irgend einen Protest erhoben

deS Deutschen Reiches im Jahre 1866 noch geblieben sein, ob Trient bis dahin auch seinen frühern Verband mit dem Deutschen Reiche beibehalten habe. Seitdem aber Kaiser Franz II. in dem gedachten Jahre die Deutsche Kaiserkrone niedergelegt hatte, war auch dieser Zweifel gehoben. Trient gehörte von nnn an bis zur Trennung Tirols im Jahre 1816 Nieman den mehr als dem La ndesfürsten von Tirol, nnd zwar als ein integrirender Theil von die sem Lande an. IV. Der Artikel der „kax-oltn lli IVeiiio' hebt her

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 21.10.1908
Physical description: 8
' des bulgarischen Reiches sehen; man muß diesem kühnen und geschickten Manne auch zugeben, daß er besser verstanden hat, seine dynastisch-nationalen Großmachtspläne durch zuführen, als etwa der armselige König Peter in Belgrad mit seiner Hintertreppen-, Verschwörer und Bombenpolitik. Aber spätere Geschichtsschreiber werden, meinen wir, doch feststellen müssen, daß Oesterreichs Erwachen in der großen Politik nach jahrzehntelangem Schlummer das Signal zu der ganzen Umwälzung gegeben hat. Vom Habsburger reich

Deutschland die wertvolle türkische Freundschaft. — Oesterreich sah feine Aufgabe in. Algeciras darin, alle Hindernisse, die dem Frieden entgegenstanden, durch vermittelnde Arbeit aus dem Wege zu räumen und alle billigen Forderungen seines Verbündeten zu unterstützen. Mehr verlangt in der heutigen Situation kein österreichischer Staats mann von Deutschland, das sicherlich, wenn es dreißig Jahre im faktischen, unbestrittenen Besitze eines Landes gewesen wäre, genau so wie Oester reich gehandelt hätte

, verleumderischer Absicht angepöbelt würde. Daß jedes Wort eine Dummheit und eine Flunkerei ist, würde uns kühl lassen, aber die gemeine Absicht muß öffentlich an den Pranger gestellt werden. Wir Oesterreicher verwahren uns auf das ener gischeste dagegen, daß man in Deutschland mit der gleichen Schmutzbeleidigungen über die Mitglieder unseres Kaiserhauses hausieren gehen darf. Wir machen weder die deutsche Regierung, noch den größten Teil der deutschen Presfe, noch das deutsche Volk dafür verantwortlich. Ganz

allein ist es eine internationale Clique, die von London aus dirigiert wird und die auch in liberalen deutschen Blättern nunmehr ihr Unwesen treibt. Wir hoffen bestimmt, daß die anständige deutsche Publizistik gegen der artige Wühlereien in energischer Weise Stellung nehmen wird, denn sie müssen, salls sie länger an dauern, unter allen Umständen eine Verstimmung bei uns großziehen, die wir selbst am aufrichtigsten bedauern würden, an der wir aber freilich nicht die Schuld tragen. Die deutsche

ist, sie wird alle Belastungsproben sieg reich aushalten. Aber es ist wahrlich nicht ange bracht, solche überhaupt anzustellen und daher würden wir es sreudig begrüßen, wenn man in Deutschland selbst der antiösterreichischen In trige mit der nötigen Schärfe entgegentreten würde. Dann brauchten wir eine lästige Arbeit nicht zu verrichten, die wir nur vollbringen, weil man im Reich noch schweigt. Hoffentlich erklingt aber auf unser Rufen bald ein zustimmendes Echo von jenseits der Grenzpfähle! Wir würden es dankbarst begrüßen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.10.1918
Physical description: 8
haben wir uns ab gewöhnt, aber wir Deutsche in Oesterreich waren wenigstens der Meinung, daß, die österreichische Regierung das staatstreue Volk in Schutz nehmen wird. Wir glaubten, darauf ein Anrecht zu haben, denn die Treue zu Kaiser und Reich, die wir in diesem Weltkrieg von neuem mit dem Herzblute unserer Väter, Söhne und Brüder, mit der Entbehrung der unschuldigen Frauen und Kinder besiegelt, gaben uns Anrecht aus Tank. In Besolgung einer geschichtlichen Überlieferung unterließ jedoch die österreichische

Regierung alles', waS einem Tank nur ähnlich sehen könnte, im Ge genteil, man har alles getan, das deutsch« Volk im Reiche zur Verzweiflung zu treiben, es mutlos zu machen. Nicht genug damit, daß man außerdem das deutsche Volk in Oester reich, besonders in Tirol, hat aushungern lassen/ mutet man diesem Lande und seiner treuen Bevölkerung 'nun auch noch zu, dem treubrüchigen Königreich Italien einen Teil seines Landes, sogar hinaus bis zum Brenne?, zum Opfer zu bringen. (Psui!) Tie Gerüchte

aus!' Wir rufen es hinunter nach Wien, daß es im schlimmsten Falle zu einem Plebiszit Leitern dort zu, rufen es laut hinaus in das große kommen wird l Helft uns l Wir werden Euch zu Mische Reich: .Kein Zollbreit deutscher Erde dem unge- ewigem Dank verbunden sein. In unserem Kampfe Wn Italiener!- (Starker Beifall.) Wir wollen deutsch 5'^' Nicht immer recht geschützt wo. den. Aber Ken. wie unsere Väter es waren, und unsere Kinder?'» Vergangenheit ist vergangen. Die Gegenwart j-°n nicht sagen, daß ihr- Väter

°m Oerreich.' Drum, vielgeliebter Kaiser Dir. der Du im pgendmut an die Grenze unseres Tiroler Vaterlandes M bist, um es im Kampfe zu schirmen, auch Dir rufen ^ Zu, o Kaiser, das Wort, das Dein unvergeßlicher Irwürdiger Vorgänger am Berg Jsel ISO« gesprochen V: .Treue um Treue' — Wir halten „Bezähme jeder die gerechte Wut Und spare für das Ganze seine Rache; Tenn Raub begeht am allgemeinen Gut, Wer selbst sich Hilst in seiner eignen'Sachet' TaF deutsche Tiroler Volk hat die Worte

->u „n-, r . . .. ^ch treu beherzigt, wenn eS' auchs vielfach der zu uns, Schatz, unser bedrohtes Tirol, o Kaiser, er. Ansicht war, daß. diese Mahnung einem Ab- -kit k», und ungeteilt: wenn aber das schon blase.! einer frischen, gesunden Volksbewe-- M ^ ^ ^ Sung /gleiche. Jeder ging still seines Weges ^ ^bhafter Zuspruch.) Gott sei mit Dir und mit Und warb im stillen für den Bund. Heute tritt Mit unserem Vaterland Tirol! (Lärmender Beifall.) das -deutsche Tiroler Molk neuerdings zusam- . » men, mit ihm kommen Ladiner

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 4
Date: 15.12.1931
Physical description: 4
Wirtschafts system. Dieser Raum ist aber das Reich, die alte und ewig neue Aufgabe des deutsche« Volkes. — Aus jungkonservativem Ge danken geboren, entwirft dieses Buch damit ein neues politisches- Weltbild unserer Tage. Der Vision eines Unterganges das Abendlandes setzt es zum erstenmal keine Einzeleinwände, son dern eine neue Idee entgegen: die Idee des aus dein er starrten Lebensformen der Zivilisation gelösten neuen Reichs der Deutschen in Mitteleuropa! NkMacM sieht üter Jen, Dingen. Sie bringt

mit v m Deutschen und Oesterreschischen Alpenverein, Sektion Rhein land, Köln; Arbeitsgemeinschaft landsmannschaftlicher Ver eine, Köln; Arbeitsgemeinschaft für Kolonial-, Grenz- und Auslandsdeutschtum, Köln; Ortsring Kölner Jugendbünde. Wir behalten uns vor, die Veranstaltung, die von der Presse als „deutsche Weihestunde' bezeichnet wurde, ein- geherrder zu würdigen und beschränken uns hier auf eine kurze Darstellung ihres Verlaufes. In dem bis auf dae. letzte Plätzchen gefüllten Gürzenich entbot

solle keine Parteiveranstaltung sein, sondern eine Kundgebung der deutschen Bluts- und Schicksalsverbunden heit. Dann nahm, mit Händeklatschen begrüßt, Dr. Reut- Rioolussi das Wort zu seinem Vortrag über Deutschsüdtirol und das Rheinland. Er führte sich damit ein, daß er sich als Sohn der am südlichsten gelegenen deutschen Sprachinsel Lusern v-orstellte, dessen Vorfahren sich inmitten italienischer Aeberflutung ihre alte deutsche Haussprache durch die Jahrhunderte hindurch bis auf den heutigen Tag

schwere Schläge gegen das deutsche Leben km Lande. Das äußere Bild Südtirols sollte ttalianisiert werden, darum verbot man jede deutsche Auf schrift, selbst bis zu den Grabinschriften. Aber der furcht barste Schlag sollte auf einem andern Gebiet erfolgen. Man spricht in Südtirol von einem italienischen Hero- des und meint damit den früheren Unterrichtsminister Gentile. Auf seine Veranwortung geht und auf seinen Namen lautet ein Gesetz, womit dem deutschen Bildungs wesen in Südtirol Existenz

und Existenzrecht genommen wurden. Die Schule könne in Italien nur italienisch sein, verkündete man. Als die Südtiroler Abgeordneten dem Minister Gentile ihre Berufung auf das natürliche Recht deutscher Eltern, ihre Kinder deutsch erzogen zu sehen, vortrugen, wies sie Gentile höhnisch lächelnd ab: „Es gibt kein Recht, ausgenommen das vom Staat anerkannte.' Line wahre Kulturverheerung ging von diesem Gesetz Gen tiles nun aus! 400 deutsche Volksschulen fielen ihm zum Opfer, mehr als ein Dutzend Mittelschulen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 17.04.1898
Physical description: 20
vielleicht noch manches schwere Opfer auf legt, daß uns vielleicht noch manche harte Drangsal bevorsteht, aber wir schrecken davor nicht zurück, wir sind entschlossen und auf alles gefaßt — wir harren aus, was auch kommen mag.' Und wir haben ausgeharrt. Doch fragt uns nicht, wie. ES waren harte, schreckliche Zeiten, die wir Deutsche in Oester reich durchgemacht, wir Vertreter des deutschen Volkes in der vorigen Reichsraths-Session erlebt. Niemand, der damals Zeuge der Szenen im Par lamente

Partei irgend ein Gefallen erwiesen worden sei, ist doch eine aufgelegte Unwahrheit, an die der Redner, der doch die Thatsachen kennt, innerlich selbst nicht glaubt. Die erste Wakderversammlung des Deutschen Kolksvtttines für Tirol in Meran. M»ran, 1K. April. Der Deutsche Volksverein für Tirol, am 17. Oktober v. IS. in Innsbruck in'S Leben gerufen, hat sich unter anderen lobenSwerthen Auf gaben auch die gestellt, durch Wanderversammlungen das politische Leben, da, wo eS besteht, rege zu halten

begrüßte, daß der Deutsche Volksverein sür Tirol Meran als Ort der ersten Wanderversammlung gewählt, die auS Innsbruck als Delegierte deS Vereines zum Abend erschienenen Herren, besonders den Obmann desselben. Rechts anwalt Dr. Erler. herzlich willkommen hieß und ihn zum Vorsitzenden der Versammlung in Vor schlag brachte. Dr. Erler nahm den ihm ohne Widerspruch angebotenen Vorsitz dankend an. Er rechne eS sich zur ganz besonderen Ehre, daß es die Bürgerschaft Merans ermöglichte, in der alten

: der deutsche Michel ist erwacht, die Deutschen sind zur Einsicht ihrer Kraft und Be deutung gekommen, die bedrängte Lage hat sie einig gemacht. Die mächtige nationale Bewegung hat auch in die Tiroler Berge ihre Wellen ge worfen. Die Deutschen, welche sich vor Jahresfrist noch bekämpften, haben sich endlich geeinigt und fest aneinander geschlossen. Die Streitaxt wurde begraben und am 17. Oktober v. IS. erfolgte in Innsbruck der glückliche Beschluß zu gemeinsamer Aktion in Tirol; eS wurde der Deutsche VolkS

, dort, wo er noch schlummert, zu wecken, das deutsche Stammesbewußtsein zu heben, sür freiheitliche und fortschrittliche Ideen wurzelschlagend zu wirken. Die in den Statuten niedergelegten Mittel zur Erreichung dieser Ziele bedingen erstens das Abhalten von Vereins- und besonders von Wanderversammlungen, um Fühlung im und mit dem Volke zu erhalten, eine Fühlung, welche die Herren Altliberalen, da sie sich in den letzten Jahren zu reserviert verhielten, fast gänzlich verloren hätten. Nicht nur in die Städte, nein

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 20.03.1909
Physical description: 20
von manchen Seiten be fürchtete Störung des Weltfriedens erfolgreich oerhindern wird! Bon ganz besonderem Interesse ist dabei die gewichtig? Stimme des deutschen Reichskriogsmi- nisters von Einem, der gelegentlich der vorgestri gen zweiten Leimig des Militäretats im Deut schen Reichs.ag im Lause der Debatte folgendes ausführte: Wenn man '!in>ks keinen Kriez rühren will und rechts dazu nicht die richtige Schneid hat, so liegt das wohl hauptsächlich auch daran, datz das Deutsche Reich sich entschlossen

, die sie dann von den Mächten dazu empfangen wird, zu fügen, falls ihr die Mächte dazu rateir. Damit scheint bei den zweifellos friedlichen Interessen der Großmächte, eine 'Be drohung des Friedens wieder etwas hinausgescho ben. Erweist sich ein kriegerischer Ausgang des- Bal- kankonflirtes als unvermeidlich, so wird man doch mit einiger Sicherheit auf eine Lokalisierung der kregerischen Auseinandersetzung .Mische rv Oester- reich-Unzarir und Serbien-Montenegro rechnen dürfen. Diese Hoffnung beruht vor allem auf dem zwi

das Interesse des Friedens ist. Da zum Slchlch weder Rußland noch Frankreich geneigt sein werden» ihre Interessen den Aspirationen der 'serbischen Tollhäusler zu opfern, und alle anderen Mächte am Frieden dringend interessiert sind und den Frieden wollen, so kann wok>! mit Sicherheit! darauf gerechnet werden, daß das Vorhandensein! des Bündnisses zwischen Teutschland und Oester reich-Ungarn die Notwendigkeil, dessen Schlußfol gerungen im Ernstfälle zu ziehen, überflüssig ma chen mrd so die bereits

au>f die Seite feines Verbündeten gestellt hat und daß die starre deutsche Armee hinter diesem politischen Willen bereit steht. Ich glaube, daß wir in die sem Moment gerade der Stärke unseres Heeres den Frieden verdanken. (Beifall). Wenn wirklich ein besseres Verhältnis zu England und eine En tente cordiale mit Frankreich znstandekommt, kann man vielleicht darandenken, das Heer zu vermin dern und eventuell abzurüsten. ö»M MW» Siwipilidr Inland. Die Verstaa tl ichuirgsa ktion. Ter Eisenbahnausschuß

des Abgeordnetenhauses nahm das Uebereinkommen, betreffend die Verstaatli chung der Staats-Eisenbahngeselkschaft, der Nord westbahn und der Südnorddeutschen Verbindungs bahn, an. Die tschechischen Postbeamten in Karlsbad. Im vergangenen Jahre waren, von den nach Karlsbad exponierten Postbeamten nur 32 Deutsche, dagegen 23 Tschechen. 'Für Heuer war beabsichtigt, zwei Drittel der Beamtenzaiht durch tschechische Beamte zu bilden. Dagegen wur de Einspruch erhoben und erreicht, daß die Zufi cherung erfolgte

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 17.06.1925
Physical description: 8
wird, den Pakt in der von Briand und Chamberlain gutge heißenen Form annehmen, dann verflüchtigt, sich diese Hoffnung, weil ja ausdrücklich erklärt wird, daß diese Bestimmungen des'Versailler Vertrages in territorialer Hinsicht ein unantastbares Heilig tum seien, daß der ganze Pakt überhaupt nur dazu dienen solle, die Garantien zu verstärken, die Frank reich bereits besaß und die es unter keinen Umstän den abschwächen lassen wolle. ? Für den Fall, daß die deutsche Diplomatie in Kenntnis oder Unkenntnis

der drohenoen Gefahren Deutschlands in die ihm jetzt gestellte Falle stürzen lassen und den Pakt annehmen würde, stellt die deutsche Rechtspresse die Frage nach den Rheinlan den. Was wird aus den besetzten Rheinlanden? Be kanntlich erfolgte die 13jährige Besetzung, um die Zahlung der Reparationen zu sichern und Frank reich gegen einen zufälligen Angriff Deutschlands zu schützen. Ueber die Reparationszahlungen erübrigt sich heute jedes Wort.. Der Generalagent stellt je? den Monat fest, daß Deutschland

einen Höllenlärm anstimmt, wenn ernstlich daran gedacht werden sollte, die Mainzer Zone auch nur einen Tag vor den in Versailles vor gesehenen 13 Jahren zu räumen. Die Deutsche na-* tionale Presse fordert hingegen die deutsche Regie rung auf, daß von Berlin aus nur dieser eine Punkt zur Erörterung gestellt werde. Das wäre die einzige mögliche Probe auf den so laut beton ten Friedenswillen der Franzosen und der einzige stichhaltige Beweis, daß der Pakt, wenigstens einen gewissen Praktischen Wert

hat. Wenn Frankreichs sogenannte Sicherheit durch den Sicherheitspakt und die englische Garantie ge sichert ist, dann braucht es sie besondere Sicherung' durch die Besetzthaltung des Rheinlandes nicht mehr. Also heraus aus dem Rheinland muffe jetzt die Lo sung und Forderung der deutschen Diplomatie sein. Sagt Frankreich „Nein', so wisse man, daß Frank reich um den Rhein und nicht uzn die sogenannte Sicherheit zu tun ist und man mag dey zwecklosen- Sicherheitspakt getrost auf den Estrich legen. - ' Gedenket des Jesu

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Dolomiten Landausgabe
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Page 5 of 6
Date: 08.07.1943
Physical description: 6
werden. — Heute Montag hatten wir den Bach- und Almscgen in der Fane. — Diese Wochen beginnt die Heumahd. — Unser Mesner und Organist Thomas Pichler musste gerade diese Festtage bedenklich erkranken. — Von ü> nf ? rt L$ r ^ 9ern treffen gottlob bisher keine schlimmen Nachrichten ein. Chkenes, 7. Juli. (Todesfall.) In einer Heilanstalt in Sachsen starb am 29. Juni unser ehemaliger langjähriger Briefträger Georg Liner im Alter von 56 Jahren. Vor ungefähr drei Jahren wanderte er ins Deutsche Reich aus, konnte

gegen den Bolschewismus in Russland ge fallen ist. Derselbe stand im jugendlichen Atter von 19 Jahren. Sein Vater Anton Mair war früher hier als Arbeiter beschäftigt. Die Familie war ungefähr 12 Jahre tn Campo TureS wohnhaft und iibersiedelte im Jahre 1910 ins Deutsche Reich. Die Mutter deg Gefallenen. Frau Thekla, geh. Voppichler, ist aus Acercto gebürtig. Mit den Eltern trauern mehrere Geschwister um den Sohn »nd Bnider. Er ruhe in Frieden! Campo TureS, 6. Juli. (Herz I e s u - F e st.) Sehr schön und crhevend

Umgebung. Das Heldenmahnmal war mit besonders feinem Geschmack mit Blu men mosaikartig reich geziert. — Am Sonntag den 4. Juli wurde das Eheaufgebot zum letzten mal verkündet ftir das Brautpaar Aldo To- niato, Geometer in Vicenza, und Frau Pia Eolli, verwitwete Eiacobbi. Die Braut ist die einzige Tochter des hiesigen Schloffermeisters Eduard Colli. Sesto, 4. Juli. (Allerlei.) Daß inan in Scsto auch etwas auf geistige Fortbiidunn hält, beweist der Umstand, dass im abgelaufenon Schuljahre nicht we niger

in S. Michele. Dazu kommen noch einige Burscben und MädelS. weiche Im Dent'chen Reich ihre AuSbi'dung genießen. — Für zahlreiche Leser mag eg nicht nnintereffant sein, die Dauer des Sonnenscheines zur Zeit der Somnicrionn-'n- wende (und später cinmas vielleicht auch In der Wintersonnenwende) von verschiedenen Orten der Provinz zn erfahren. Es sei damit mit Sesto der Slnkang gemacht: 21. Juni: Sonnenanfaang um 7 Uhr 30 Minuten (neue Zeit). Sonnennntcraang: 8.15 abends. Also scheint die Sonne aufs längste

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 23.03.1935
Physical description: 6
vom fascistischen Kulturinsmut ver an staltete Vortrag, der von Möns. Cab. Chiot, Erz Priester von San Lucca in Verona, über das Thema „Vom literarischen Pantheismus zur poli tischen Rassenlehre'' abgehalten wurde, war don ausgezeichnetem Erfolg gekrönt. Dem Redner ist es gelungen, seine Zuhörerschaft durch feine Rede Gewandtheit und die fließende elegante Sprache zu feffeln. Auf der mit Trikolore reich ausge schmückten Bühne hatten die Behörden der Stadt der Präfekturskommifsär und der Präsident

verleugnen konnte, ist vom Mystizismus der orthodoxen Reli gion rn> >eänen Mystizismus der Gottlosigkeit ge fallen. Die Rassenlehre ' - Di« E-runàes der nadionalsozialistifcheir Dik- tatursorm in Deutschland hat in der Rassenlehre ihren Ausdruck gesunden. Warum hat das deutsche Volk den Rossenmythus geschaffen? Nach dem Untergang des deutschen Kaiserhauses befand sich das ^deutsche Volk in e'MM Zustand des Miß trauens gegen sich selbst,-und .alle Nachbarvölker. Dem Ideal des vollkommenen? Staates

, der durch den Weltkrieg eine große Erschütterung erfahren hatte, mußte ein neues Ideal entgegengesetzt wer den, auf daß das deutsche Volk in feiner an Verzweiflung grenzenden Lage seine Hoffnung und sein Vertrauen setzen konnte: das Ideal der Rasse, nach welchem die vein arische Rasse alle Weltgeschöpse an Eüte überragt. Als Vertreter dieser Nasse wurde vom Nationalsozialismus das deutsche Volk bezeichnet. Aber es ist un-mvglich, von einem rein-rassigen Geschlecht« zu sprechen, denke

man nur an die durch die Völkerwanderung hervorgerufene Mschung der Rassen. Im höchsten Falle kann von einem Volk, in tvelchem «in be stimmter Charakter vorherrscht, gesprochen werden Daher rührt nun der brutale Kampf der Arier gegen ein Volk anderer Rasse, wie es die Juden sind. Mit der Aufstellung der Rassenlehre kehrt das deutsche Volk zu jenem naturalistischen Begri ck. der den Kern des mit Luther entfesselten Kampfes des Deutschen gegen die römische Kirche bildet. Zahlreiche deutsche Dichter und Philo sophen bekeniven

zugel>en lassen, in welcher die Richtlinien über ihr Verhalten festgesetzt sind. Da heißt es unter anderem: „... Christus ist arischer Abstammung, denn er hatte blonde Haare und blaue Augen. Und während er in der dama ligen Zeit der einzige von Gott Erleuchtete war, so ist heute jeder Nationalsozialist «in Erleuchteter und Christus gleich .. Die Spur Romas im Aascismus Alle diese durch den Mystizismus und Fatalis mus hervorgerufenen Abkehrungen entspringen einen? einziger! Faktor. Das deutsche Volk

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.02.1921
Physical description: 8
, daß aus dem Tode neues Leben entsteht. E s t st zwecklos, sich Illusionen h I n z u g e b e n. Die Ent wicklung der Geschichte läßt sich niäit um Jahrhunderte zurück schrauben. Die durch die unerhörten nationalen Vergewalti gungen der Friedensverträge von 1919 oeranlaßte Verschär fung des Ratsonalltätenkampfeo würde in ein neues Oester- reich-Ungarn von vornchcrein wieder den Keim zum Unter gänge legen. Vollends das deutsche Volk in Oesterreich würbe Im Falle der Verwirklichung dieses Planes in eine völlig

als ein Verbrechen an der Zukunft des deutschösterrelchischen Volkes bezeichnet. Es gibt unter diesen Umständen n a ch unserer f e st e n U e l> c r z e u g u n g für Deutsch- ö st e r r e i ch k e I n e n a n d e r e n Weg zur Rettung, als den des Anschlusses an das Deutsche R e i ch. Wir sehen dabei ganz von den rein nationalen Beweggründen, die uns diese Lösung als einzig annehmbar erscheinen lassen, ab. Die Zusammenfassung aller deutschen Stämme zu einer staat lichen Einheit ist für uns In erster Linie

hat uns kürzlich zwei Dokumente zugeführt, die besser als lange Ausführungen cs zu tun vermöchten, dieses Gerede der Anschlußgegner Lügen strafen. Es sind die Wahlaufrufe der Kandidaten des Burggrafen- amtes bei der Wahl zum Frankfurter Parlnuicut in» Jahre 18-18 D r. Franz T a p p e i n e r und P r a f e s s o r B e d a Webe r. In seinem vom 80. April 1818 datierten „Offenen Wahlschreibcn' legte der „Alte Tappeiner' folgendes Bekennt nis ab: „Wir Deutsche zählen über 10 Millianc» Köpfe

die volle B ü r g - schüft eines dauerhaften Friedens und segen- voller Wohlfahrt. Drum geht der Ruf nach fester Bereinigung unwiderstehlich wie ein Sturmwind, durch die weiten »md zahl reichen deutschen Länder.... Biedere Landleutel Fürchtet euch nicht vor der innigen Ver einigung mit unseren deutschen Brüdern, well ein großer Teil davon eine andere Religion hat... Wir — und gerade tu i r Tiroler gewinnen am incllten durch diesen Anschluß: denn mir wenn Deutschland- c i n Reich iviro, bann solle

und eine Gefährdung des Völkerbundes. Die Absicht Frankreichs, ein großes und hochkultiviertes Reich wie Deutschland zu balkanisieren, wäre eine Schuiach für ganz Europa. Die Belastung eines deutschen Arbeiters. Der bekannte Pazifist Professor Schücking berechnet in einem Berliner Blatte die Jahresbelaßung eines deutschen Industriearbeiters bei Durchsetzung der Pariser Reparations- belchltisse auf »000, unter Einrechnung der Exportabgabe sogar mit 8000 Mark bei einem Jahreseinkommen von etwa 11.000 Mark

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1905
Physical description: 8
W i l l i s ch aus Schneeberg' m. Sä<Nen'WÄe wie'sehr das ganze deutsche Reich sich in diesem Ka^fe (Äns/ fühle mit dem Alpenlande Tirol. HeÄ GMNnderaMÄ ü tt konnte es sich nicht versagen, darauf hinzuweiseii,- tms mühttngen Prof. Dr. Rohmeders im deiüschen Reiche nur theilweise Verständnis fanden, und schloß mit der Auffords- -rmlg,-DeutWrol solle imd müsse in sich- selbst.M- MaÄen'. trachten, um fremde Hilse wtbchren-zu '-köMen'/'wormrf W, Bürgernreister aus Schneeberg-Sachseit Herr Dr. v5 Wol ff mit einem Hinweis

der Schule als Kay'pjvbjekt zu bedienen, war unser Landsinann. der echte deutsche Priester Kurat Mitterer in Proveis, vor dem wir aM nn Hchs-er Verehrung unser Haupt beugen. Und der- jeliWDer,- 'i weim^ mich' durch dritte Hand, auf das Wirken dieses edlen Äolksfreundes aufmerksam gemacht tvurde und daraus-die zur Gründung des Schulvereines führenden Ideen erhielt, war Engelbert Pernerftorfer, ein Mann, der deute den Führern der snzialdemokratischen Partei beigezählt wird. - - Aus dein Schulvereine

für Proveis, den Pernerftorfer vorschlug, Ivmde der österreiMch-deutsche Schulverein, dessen Wiegenfest wir heute feiern. Aus.kleinen Ansängen ent wickelte sich der Verein zur mächtigen, achtunggebietenden OrKnisation/ die sich Wer ganz O^stem^ über all.denr heutscWl Volke Hilfe-bringend und den rastlos vor dringenden Feindn ein kräftiges deutsches Halt gebietend. MDr/ Weitlof>^r das 26. Geburtsfest des Vereines, sei- nc^Lebensaufgabe, nicht mehr erleben sollte, führte mit Si cherheit das Schifflein

allein das deutsche Volk'. - - -/-'MoWe/ich'Ähnen,''betthrte Volksgenossen, auch nur in kurzen Zügen ein Bild der Thätigkeit des deutschen Schul vereines Mwerfen, ich müßte Stunden, Tage sprechen. Er lassen Sie es mir daher; es sei Ihnen gemrg, wenn ich Sie daran erinnere, daß der Verein seit seinem 25jährigen Be stände den Betrag von 10 Millionen Kronen für deutsche Schutzarbeit aufgewendet hat. Eines aber tvill ich da nicht übergehen, das ist die Arbeit des Vereines in Unserem engen ^aterlande

- dleHt-Hes'' PelMMsMn' die dmtsche Sache ist-fürwahr ein der- daß die zlterst vertheidigte und von der volklichen Ver- , so Gott lvi'll, gerettete Stadt Bozen wahrlich in an- r,- in ernster feierlicher Stunde rufe ich Euch das Mahn- M bezeugt Eur^e Dankbarkeit, indein Ihr Mann für S dem Vereine beitretet, deim nur dann kann er blühen ^^Hedeihen, wenn jeder Deutsche mitarbeitet! Denket stets Avttisi'Has. - Guve- Todfemdm,, die Lega nazionale in Trient zählt!!! ^AH ^ schließe mit den Worten

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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 03.09.1925
Physical description: 12
Schloß mit alten Mauern und einem alten Turm, das den Namen . „Schloß Tirol' führt: der Moränsnboden zerbröckelt unter dem Regenwasser und laßt überall dort, wo ein Stein den darunterliegenden Schotter schützt, «ine Crdpyramide zurück. Zwanzig Minuten vom Schloß entfernt ist ein ' sehr elendes Dorf, das vom Schloß den Namen erhalten hat und ebenfalls Tirol heißt (Dorf Tirol nannten es die Deutschen). Es liegt in einer fruchtbaren Gegend- reich an pracht vollen Obstgärten, die im Frühling ganz weiß

organisierten, das Land, fi«‘ errichteten dort Feldlager und manche Befestigungen, aber wahrscheinlich lehrten, sie die bereits vorhanden« Le erung nicht. Nach dem Orte nannten sich die Grasen von Tirol, Deutsche, deren Herrschaft über das Land ungefähr vom Jahre . 1140 bis 1363 dauerte, in welchem Jahre der letzte Spröß- ling dieses Hauses, Margaretha Maultafch, das Land den HabÄurgern. abtrat. Dieses' sttten- und treulose Weib hatte jene eigen tümliche breite Unterlippe; die gemeiniglich

als. „Habsburgerlippe' bekannt ist, Ihre Tante Elisabeth war die Stammutter dev Habsburger und ihr verdankt, wahrscheinlich das Haus Habsburg jene plumpe Form der Unterlippe sowie wenigstens zum Teile die traurige erbliche Belastung mit neuropathi- schen Eigenschaften und mit Cntartungsmerk- malen, durch welche di« Habsburger zu trau riger Be rühmheit gelangten. Wenn es Deutsche gibt, die im Schloß Tirol noch die? nicht allzuschönen Erinnerungen an die Vor fahren der Habsburger aufstöbern, wenn .vs° noch Deutsche

ist, hier mehr Italienisches zu finden» als die italienischen Propagandisten ihn glauben machten,.veranlassen ihn zu einigen Vorschlägen und vielleicht ist es nicht schlecht, diese hier anzudeuten: 1, Man stell« für das Land den Namen Tirol wieder her, der ihm gäbührt und der rmfer'ist. ' 2. Man vermehre da» Persamff bei der Direktion der Ausgrabungen in den drei Benetien, die gerade 'zur - rechte« - Zeit in Padua errichtet wurde,' und statte sie reich lich mit Mitteln aus; sie ist derzeit den not wendigen

das Italienisch« lehren, die.es gar . nicht kennen, und die Kinder gar keine Ge legenheit haben, es zu sprechen- verbreitet'sich unser« Spräche -zu langsam. Nach der letzten österreichischen Volkszählung- gäbe es im italienischen Tirol ungefähr 200.000 Deutsche bei ungefähr 30.000 Italienern: Man muß noch 30.000 hinzufügen.'' Feldmarschall öomad von Am 26. August ist in Bad Mergentheim, Württemberg, der Feldmarschall Eonrad von Hötzendorf, der schon längere Zelt zur Ge nesung von seinem Leberleiden

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 16.06.1886
Physical description: 8
deutsches Volkslied ist ^?ude, es klingt wie Lerchensang, wie Nachtigallen- dix x'-» Waldbrünnlein und braust auch zuweilen ^dern ^^rfall und der Wiwbach. An Sang und M der Deutsche gar reich und mag sich dessen freuen; im geistlichen und weltlichen Volksliede, von patriotischen Liedern, scharfen, rauhen Kriegs- und Sol datenweisen, wie an süßen, kosenden Minneliedern besitzt er einen großen Schatz, — Perlen und Edelsteine, Gold und Silber aus alten und jungen Zeiten, in aller lei Form, Farbe

, Bauern und Handwerkern lustiges Singen, so manche rührende Klage und traurig-wonnige Herzens geschichte, — das alles bildet mitsammen das deutsche Lied, ein kostbares Erbstück des deutschen Volkes. Aber wohin gerathe ich? Ich vertiefe mich in den Begriff des „deutschen Liedes' und der nächstbeste Ur deutsche mit unverfälscht deutscher Nase, Stirne, Bart und Appetit, vor Allem aber mit jenem geschichtlich verewigten deutschen Durste, den schon der Griffel des Tacitus unsterblich gemacht, ruft

mir vom nächsten Tische zu, daß es fast wie Ehrenbeleidigung klingt: „Kennst Du „das deutsche Lied!' Ich: „Ja wohl, Versenkteich mich doch eben ins deutsche Lied, dachte eben an des deutschen Volkes Singen und Sagen, an deutschen Sanges Tiefe und Herrlichkeit, Kraft und Zartheit!' „Ach was!' schalt der Urdeutsche herüber. „Geschwätz! ich frag', ob Du „das deutsche Lied' kennst ?' — Das Programm des Gartenabends des Männer gesangvereins „Brüllholdia' ist erschöpft, und auf all gemeines Verlangen

wird „das deutsche Lied' noch bei gegeben. „Da horch mal, wenn Du ein Deutscher sein willst!' Sprachs und stürzte der Schaar der Sänger nach aufs Podium. Der Vorstand der Brüllholdia verkündete mit feierlicher Stimme: „Das deutsche Lied!' Da patschten und klatschten die männlichen und weib lichen Urdeutschen in die Hände, schrieen: Bravo! — (Um Vergebung! „Bravo, Bravissimo!' ist, scheint mir, nicht ganz deutsch.) — Aber der Chormeister klopfte aufs Pult, und ich lauschte. Da sangen sie des deutschen Liedes

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.03.1921
Physical description: 6
will. Nach Niederlegnna eines prachtvollen Kranzes sang die große Schiilers.hac da ' Hoser- lied. Es sprach noch ein Innsbrucker Mittelschüler, dem ein Wiener Schüler antwortete. Mit der Absingung des Liedes ■*LC utschland, Deutschland' schloß die Feier. Aus aller Well. I Glückwunsch Nu Trntfchland. Don der Tiroler Landes regierung ist anläßlich der Volksabstimmung in Oberschlesicn folgendes Telegramm an den deutschen Reichskanzler Fehreü- bach abgegangen: „Tie Tiroler Landesregierung, beglück wünscht da) Deutsche

Reich zum glänzenden Erfolge bei der Vollsabstimmlmg in Oberschlesien.' Kundgebung von Mittelschülenc auf dem Berg Jscl. Aus Innsbruck schreibt man uns: Derzeit befindet sich die Bundesgruppe „Realschule Döbling de) Andrea) Hoferbunde) für Tirol' auf einer Ferienreise durch daS Land. Tie Bunides- lcituiig in Innsbruck hat sich große Mühe gegeben, die jungen Ferienfahrer unterzubringen und Dien an die Hand zu gehen. Tragischer Tod eines Fcldoberkciralcii. Fetdoberkurat Peter Stephan, ebematiger

Universität Einhalt zu tun und die Ergänzung des Lehrkörper) auf deutschen Hochschulen zu ermöglichen. Da es heute unmöglich sei, daß der Staat oiese Aufgabe allein erfülle, will die Wiener Universität sich an die Oeffenttich- kcit Deutschösterreich) wenden. Ta.) Ende drö Luxusdaiupfer). Der Berliner Wochen- ,/Tie Voß' entnehmen wir: Schicksalstage hat die deutsche Handelsflotte im Kriege genügend erlebt. Auch der 14. Marz 1921 ist ein Schicksalstag der deutscheu Reederei, dev Tag nämlich

, an dem in dritter Lesung im Reichstag da) Gesetz Über die Entschädigung der deutschen Reedereien an genommen wurde. Mit diesem' Tage ging ein stolzer Tralcm zu iEndc. Es gab keine Hochstraße de) Weltverkehr), auch keine Nebenstraße, auf der nicht vor dem Kriege die deutsche Flagge auf den Schiffen gefahren wurde, die die glänzendste Verkörperung von deutscher Ordentlichkeit, Disziplin und deutschem Schönheitssinn darstellten. Tie deutsche Passagier- dainpferssotte war diese Verkörperung aller guten deutschen

Eigenschaften. Ein Frachtdpmpfer ist nun eben nicht ein so sinnfälliges Jnstruncent wie der Dampfer, der Jahr für Jahr Hunderte oder Tausende von Personen über da) Welt meer trägt und sich eine Legion von Freunden schasst, die preisend mit viel schönen Reden' noch jahrelang sein Lob verkünden. Tie deutsche Passagierdampferflotte, bestehend ans den Wunderwerken der Technik in der transatlantischen Fahrt, den hochjberühmtcn deutschen Reichspostdampfern in >5 Goldjager. Roman von Annh Wokhe. (Alke Rechte

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 08.05.1938
Physical description: 8
wurden! Nach undurchsichtiger ist die Ausgabe der beiden im September v. I. er schienenen Martenblocks, die nur wenige Ta ge am Postschalter von Tetuan verkauft und dann offenbar ebenfalls von einem „Konsor tium' außerhall» der Protektoratszone mit er heblichem Gewinn vertrieben wurden. heblichem Die „Ehina'-handsiempelaufdrucke ans deutschen Marken zur Verhütung von knrsspekulatlonen. Gegen Ende des Jahres lSM hatte ^>ie deutsche Reichspostverwaltung sür die Feld post in China zum Freimachen

der Feldtele- gramme usw. Marken der Reichspost im Ner- maniatyp ohne Aufdruck des Landesnamsns „China' nach Schanghai an das deutsche Postamt herausgeschickt. Um die Rechnungs legung zu vereinfachen, übernahm das deut sche Postamt in Tientsin diese Marten, Da die deutsche Post in China sür eine» mexika nischen Dollar Marken im Werte von SM Mark verahfolgte, der Kurswert dieses Dol lars aber nur 2 Mark betrug, konnte jemand, der in China sür einen Dollar deutsche Mar ken im Nennwert von 2.50 Mark kauste

der Vor steher des deutsche» Postamtes in Tienisi» an das IBI folgende Ziffern: Marken zn 3 Vf. 1M0, ö Pf. 2000, 10 Pf. 4kM. 20 Ps. Mi», 30 Pf. 300, 50 Pf. 300, 80 Ps. 300 Stück. Die ungebrauchte S0 -Pf .-Marke wertet der Mchel- katalog 1938 mit 7000 RM. Ausgerufen wird sie in der 16. Larisch-Auktion mit 1750 NM. lleberdruckt wurden angeblich sowohl die aus Deutschland stammenden, sür Telegramm- frankatur bestimmt gewesenen Vorräte als auch die überwiesenen Nestbestände der Schiffsposten. Als erste kani

: neue Georg-VI.-Marken. St. Vincent: Georg-Vl.-Reihe. Dominik. Republik: Gedenkmarken 1, 3, 10 Ct. zur ZS0-Jahr-Feier der USA-Verfas sung. Deutsches Reich: In Vorbereitung sind neue Zeppelinniarken in den Wertstufen S0, 75 Rpf., 1.25 und'1.50 RM. für den ersten Flug des neuen Luftschiffes LZ 130 nach Nordamerika. — Bei manchen Hitler-Blocks ist der Durchstich teilweife farbig. Die Reichs druckerei erklärt hierzu, daß diese Abart bei dem- ' nachträglichen im Buchdruckversahren ausgeführten Aufdruck

Deutschlands, die Eu ropameisterschaft, die bisher als Ergeb nis eines einzigen Rennens geweitet wurde, auf die bedeutendsten internatio nalen Rennen auszudehnen, ferner die Bezeichnung „Tourist Trophy' nur für die Hauptveranstaltung eines Landes zu zulassen. » Schmeling auf der Fahrt nach U. S .A. Der Deutsche Meister aller Klassen, Max Schmeling. trat am 3. Mai von Bremerhaven aus seine 37. Atlantik- fahrt an- Sein Trainingslager für den am 22. Juni im Newyorker „Hankee Stadioy' stattfindenden

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