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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 02.07.1931
Physical description: 12
begab sich sofort nach Paris, um im Aufträge des Präsidenten Hoover mit der französischen Regierung zu verhandeln. Tage lang haben er und der amerikanische Botschafter in Paris mit dem Ministerpräsidenten Laoal, dem Außenminister Vriand und dem Unterstaats- sckretär für Finanzen, Poncet, verhandelt .... und' das Ergebnis ist sozusagen Null. Die fran zösische Regierung will sich nur daraus verstehen, Deutschland zu gestatten, den im Anfschubjahr ersparten Betrag statt nach Ablauf des Jahres in fünf

der Notwendigkeit, die sich nach der Ab- I stimmung in der Kammer für die französische Regierung ergibt, sich an den Wortlaut ihrer Antwort zu halten. Der Ministerpräsident prüfte die Meinungsverschiedenheiten, welche Paris und Washington trennen. Präsident Hoover besteht in seinem Angebot daraus, daß die nun zu stun dende Annuität frühestens nach 25 Jahren zur Begleichung gelange, die französische Regierung dagegen hatte in ihrer Antwort erklärt, daß dieser Betrag am Ende der für die provisorische Aufhebung

Das Schweigen, das die deutsche Reichsregie rung den Verhandlungen Mellons- in Paris gegenüber 'bewahrt, darf nicht darüber hinweg- täuschen, daß die Wilhelmstraße hinter den Kulissen, je näher die Entscheidung heranrückt, eine intensive Tätigkeit entwickelt, die sich in zahlreichen Telephongesprächen mit den deutschen Botschaftern in Paris und Washington ebenso wie in der Fühlungnahme mit dem amerikani schen Botschafter in Berlin bemerkbar macht. Man will hier unter keinen Umständen in die französisch

-amerikairischen Auseinandersetzungen mit hineingezogen werden; eine Anregung der französischen Regierung in diesem Sinne soll von Herrn von Hoesch ziemlich unmißverständlich abgelehnt worden sein, und nur mit großem Unbehagen wird vermerkt, daß auch die ameri kanische Regierung Deutschland nahelegen könnte, sich über die Einzelfragen .mit den Franzosen direkt auseinanderzusetzen. Dazu scheint vorläufig der Kompromiß, der sich >n Paris abzeichnet, keine Handhabe zu bieten. Man sieht zwar in Berlin die Annahme

auf die deutsche Arbeitslosigkeit stark mitspricht. Bei allen diesen Erörterungen in der deutschen Oeffentlichkeit ist man dennoch nur aus Kombinationen angewiesen, und die Regierung handelt wohl richtig, wem» sie mit ihrer Stel lungnahme wartet, bis das endgültige Resultat aus Paris vorlicgt. Zum britisch«» Ministerbesuch. Für den Besuch Mac Donalds und Henver« sons sind jetzt die Vorbereitungen getroffen. Die beiden britischen Minister werden als Gäste der Reichsregierung im Hotel „Kaiserhof

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Volksbote
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Page 1 of 6
Date: 27.08.1936
Physical description: 6
nach Warschau gereist war. brachte aus Paris den Auftrag mit. Polen über das Verhältnis zwischen Frankreich und Moskau zu beruhigen. Frankreich, das die einstige Forderung nach dem Durchmarsch russischer Truppen durch Polen im Kriegsfall fallen gelassen hat. verlangt nun .chloß' das Recht, daß die russische Luftflotte bei einem ernsten Konflikt in Mitteleuropa gege benenfalls bas polnisch« Gebiet überfliegen dürfe. Außerdem will es eine Normalisierung der Be ziehungen zwischen Prag und Warschau, um Polen

aewiffe politische Zusagen, die es bis jetzt aber nicht erhalten hat und wahr scheinlich auch in Zukunst nicht erreichen kann. Die Entscheidung wird erst nach dem Besuch des Generalinfvektors der polnischen Armee. General Rqdz-Smigly, in Paris fallen, der für die zweite Hälfte September geplant ist. Bei der persönlichen Zurückhaltung des Nachfolgers Pil- sudskis bleibt es ungewiß, oh eine Schwenkung der polnischen Politik bevorsteht oder ob es sich nur um «ine Politik mit verteilten Rollen han delt

. Maßgebend für die weitere Entwicklung der polnischen Außenpolitik, insbesondere dafür, »b das Verhältnis Warschau—Berlin gelockert und eine stärkere Bindung zwischen Polen-und der Tschechoslowakei einerseits. Paris und Mos kau andererseits erfolgen wird, ist zu einem sehr großen Teil das parteipolitische Kräfteverhält nis in Polen, das für die nächste Zukunft man cherlei Ueberraschungep erwarten läßt. Die Bestrebungen des Obersten Beck, die bis herige Linie einzuhalten und nicht vom Erbe Pilsudskis

abzuschwenken, finden zwar auf einem Flügel der Opposition Unterstützung, nämlich Lei der äußersten Rechten, die rein gefühlsmäßig jede Annäherung an den Nationalsozialismus begrüßt und die Gefahren des Kommunismus richtig einschätzt. Den stärksten Zuzug in der Be völkerung haben jedoch nicht die Rechtsradikalen. ' sondern die Führer der Bauernpartei, die für eine Aussöhnung mit Moskau und für ein freundschaftliches Verhältnis mit Prag und Paris einireten. Gewiß ist. daß die diktatorischen Anwandlungen

der nationalen Truppen getötet oder-ver wundet. Von den Roten feien mindestens 8000. bis 6000 in den Kämpfen gefallen. Die flüchtigen spanischen Bischöfe Lei Pius XI. Rom. 26. August. In kurzem wird der Papst die flüchtigen spanischen Bischöfe zu stch nach Eastelgändolfo geladen. Bei seiner Rückkehr nach dem Vatikan wird er in der Peterskirche eine feierliche Sühne» andächt für die spanischen Ereignisse yalten. Festmahl für Schacht Paris, 26. August. ■ Der deutsche Pariser Botschafter Graf Welczek

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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 31.05.1929
Physical description: 12
äußerte dem Mailänder Amtsbürgermeister seine Befriedigung und bat ihn, allen jenen, die zum künstlerischen Erfolge des Scala-Ensembles beigetragen haben, seinen Dank auszurichten. Doumergue speist bei Manzoni Paris, 30. Mai. Mittwoch abends veranstaltete der ita lienische Pariser Botschafter. Graf Manzoni im Botschaftsgebäude ein Festessen zu Ehren des Herrn Doumergue, Präsidenten der fran zösischen Republik. Eingeladen waren der französische Handelsminister Bonnefous, der japanische Botschafter

(nicht der Konservativen) ist u. a. auch Oliver Baldwin, ein Sohn des konservativen Ministerpräsidenten, gewühlt worden. Das verwöhnte Kind Europas Paris, 30. Mai. Mit welchen Gefühlen man in Frankreich einen etwaigen Wahlsieg der englischen Arbeiter aufnehmen würde, dürfte folgender Umstand zeigen: Das nationalistische „Echo de Paris' ver öffentlicht mit Entrüstung ein Gespräch des Pariser Abgeordneten R e y n a u d mit dein Generalsekretär der englischen Arbeiter partei E i l l i e s. Dieser sagte, seit 1910 sei

'Alliierten. 4rte. deutschen Eegenvorschläge-MM',Friedsysvertrag^über« wie jener die Unterzeichnung des „alliierten Diktats' sozialistischen Ministern zu überlassen? Die politischen Kreise in Paris wollen weder an den Widerstand Dr. Schachts noch an seine Er holungsbedürftigkeit so recht glauben. Das Ausbleiben einer schriftlichen Ablehnung der alliierten Vorbehalte hat die Verständigungs freunde wieder zuversichtlich gestimmt, und was die Krankheit dos deutschen Delegierten an betrifft, meint ein Pariser

sein, daß der Dölker- bundsrat in seiner Junisttzung zum Räumungs- problem nicht Stellung nehmen kann. Verständigung über die Zahlen London, 30. Mai. Der Agentur Reuter wird aus Paris ge meldet: Die große Nachricht wird bestätigt: Dr.'Schacht hat die Vorschläge der Gläubiger über die Zahlen angenommen. Kifftl begab sich am Mittwochabend mit Dr. Schacht nach Ver sailles zum Essen und erhielt von ihm die Zu stimmung zur Lösung des Planes der Glau- S er. Man muß nur noch die Vorbehalte dis- ieren

Jahreszahlung. Berlin, 80. Mai. Das Wolff-Bureau meldet aus Paris: Zu der am Mittwoch erzielten Einigung der Repa rationskonferenz über die Zablenfrage wird von deutscher Seite erklärt: Der Dawes-Plan bleibt weiter in . Kraft bis zum 1. September dieses Jahres; von da ab tritt der Plan Pouna in seiner neuen Form an seine Stelle. Dieser Plan fleht für die ersten, zehn Jahre Annuitäten vor zwischen 1700 Millionen bis zuletzt 2042 Millionen. In diesen Zahlen ist der Zlnsen- dienst für die Dawes-Anleihe

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Page 7 of 12
Date: 17.07.1930
Physical description: 12
. In Zeittmgsartikeln wird gegm die aus Paris eingeschmuggelten Toilettm ge donnert und die obligatorische Einführung einer proletarischen Frauenmod« verlangt, Rock, Bluse, Kappe, alles schlicht und den „proletarischen Ideen' entsprechend. Dagegen führen nun wieder die modeambittoniertm Genossinnen thrm Kabinettkrieg. In Wahr heit ist es die Not» die -in Rußland Millionen Frauen eine Uniform des Elends auMrängt. Anterzeichmmg eines Brrtraves ln der Herz Jesu-Salhedrale in Paris. Ein dmkwürdiges Ereignis ging

in diesen Tagen in der weltberühmten Sacr« Coeur- Kachedvale aus dem Montmartre von Paris vor sich. In Gegenwart des Heiligen Sakra- mmtes Unterzeichneten der Erzbischof von London. Kardinal Bourne, und der Erz bischof von Paris, Kardinal Verdi er, einm Vertrag zwischen der mglischm Gesell schaft zur Unterstützung des Apoftolischm Stuhles und den französischen Freiwilligen des Papstes. Durch diesm Vertrag verpflichten sich die Mitglieder der boidm Gesellschaften, sich gegenseitig in ihrer Arbeit

für den Heiligen Stuhl zu unterstützen. Eine Abschrift des Vertrages wurde dem Papst übersandt, eine erhielt die englische Gesellschaft und eine dritte die französische. Me Unierzeichmmg! vollzog sich im Anschluß an eine Känzmde Zeremonie, an der eine ungeheure Masse von Gläubigen teilnahm. Auch vor der Kathedrale drängte sich Kopf ctt Kopf. Nach der Zere monie segnete der KaMnal von Paris, auf dm Stufen der Kathedrale stehend, die Stadt Paris. Am folgmden Morgen zelebrierte der englische Kardinal

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Page 8 of 11
Date: 12.09.1929
Physical description: 11
abends wurde der für den Personenzug Nr. 520 bestimmte Wagensatz infolge falscher Weichenstellung auf ein falsches Geleise ab gestoßen und prallte ans die dort stehenden Postwagen aus. Acht Post- und fünf Per sonenwagen wunden hiebei stark beschädigt und zum Teil zur Entgleisung gebracht. Von den im Postwagen arbeitenden Postbedien steten wurden drei leicht verletzt. Aus alt« Welt Große Brande in Paris Paris, 10. September. Mer Großfeuer haben heute Nacht in Paris und Umgebung gewütet. Der eine Brand

brach in einer Automobilfabrik in Paris aus, der zweite in einer Hutfabrik in Montreuil, der dritte in einer Karosferie- sabrik in Le Dallvis und der vierte in einer Linoleumfabrik in Ditry. Der Gefamtschaden geht in zahlreiche Millionen. Etwa 10 Personen wurden bei den Löscharbeiten oder durch Unfälle im Laufe des Brandes mehr oder minder schwer verletzt. Die NE Serie der Brandkatastrophen, die seit einiger Zeit aufeinander folgen, verur sachte ernste Beunruhigung der Bevölkerung. direktion

. Das Auto stand draußm bereit. Niemals hat man- das junge Mädchen wieder» gesehen. Bor etwa zwei Aahrm reiste «in Berliner Kaufmann mit seiner Tochter an die Riviera. Sie lernten dort ein sehr antziehen- des Ehepaar kennen, mit dem sie schließlich gemeins-am Paris -besuchten. An dm svan- zösischm Haupfftadt beabsichtigte der Kauf mann für -das Werk, bei dem er in Berlin angestellt war, einige geschäftliche Gänge zu machen -und ließ für einm Nachmittag seine Tochter in der Gesellschaft des Ehepaares

Franken 1 Dollar 1 englisches Pfund Sterling 100 französische Franken 100 Belaa INN tschechische Kronen INN Pengo INN Dknor INN volnische Zloty INN bollöndische Gulden 100 dänische Kronen Züricher Kurs Kauf verkauf 450.— 45«.— |2B&— 367.— 18.95 92 40 74.40 264.— i 58.— 880.- ' 33.— { 210 .— (764.— ■505.— Mailand Brüssel Newyork Kovenhagen Oslo Warschau Belgrad Bukarest Madrid 27.14 72.15 510.20 138.17 138.22 58.25 9.13 3.08 76.55 Paris London Berlin Stockholm Drag Wien Budapest Amsterdam Sofia 269.70

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Page 2 of 12
Date: 02.05.1929
Physical description: 12
seinen weiteren Mitteilungen über den Stand der Dinge in Paris entgegen, um sich darüber klarer S werden, ob aus der fehlgeschlagenen wirt- aftlichen Vorbesprechung vielleicht der Poli tiker noch etwas herausholen kann. Vor Beginn der Pariser Konferenz wurde in « langwierigen Verhandlungen nament- schen Berlin und Paris, unter den Mäch ten vereinbart, daß die Sachverständigen in voller Unabhängigkeit, das heißt nicht an Weisungen ihrer Regierungen gebunden, ver suchen sollten, eine gegenseitig annehmbare End

sei wiederholt, daß die deutschen Delegierten durchaus unab hängig und ohne amtliche Weisungen in Paris zu verhandeln hatten. Ebensowenig braucht sich die Regierung mit dem einverstanden zu er klären. was sie vorschlugen oder abmachten. Aber das Ansehen der vier deutschen Delegierten Schacht, Bögler, Melchior und Kastl ist daheim so groß und wird von so bedeutenden Faktoren der Wirtschaft getragen, daß keine Regierung über das hinwegqleiten kann, was diese vier in Paris als innerhalb

doch weniger den im Grunde recht akademischen poli tischen Aeutzerungen Schachts als den niedrigen Ziffern seines Angebots. Das drückte sehr kräf tig der sozialistische Ministerpräsident Braun sofort im preußischen Landtag aus, der von einem „Entrüstungs-Getue' in Paris sprach. Auch die Zentrumspreste meinte kühl, die Pariser Presse benutze Schachts Worte als Vorwand für ihre Entrüstung über seine enttäuschenden Zif fern. Brauns Auftreten, der sich mit dem Kern seiner Rede hinter Schachts Angebot stellte

: „Nicht die Nerven verlieren!' Daß in dem Kabinettsrat, dem Schacht und Bög ler dann in Berlin beiwohnten, der Außen minister Stresemann dem Reichsbankprästdenten irgendwelche politische Vorhaltung gemacht habe, wird zwar erzählt, braucht aber nicht geglaubt zu werden. Dagegen klingt sehr glaublich, daß gerade Stresemann für die ..unverminderte Un abhängigkeit' der deutschen Delegierten bei ihren weiteren Verhandlungen in Paris und für die amtliche Kundgabe dieses Standvnnktes eintrat, besten diplomatische

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Page 7 of 12
Date: 06.06.1929
Physical description: 12
letzter Tage wie- derholt auch den ehemaligen Berliner Bot schafter Lord D'Abernon, einen der Väter des Locarno-vertr-'oes. Licht, Luft, guten Willen Paris, 5. Juni. Macdonald hat einer -Mitarbeiterin des „Petit Parisien' ein Interview gewährt, in dem er betonte, daß die Arbeiterpartei eine praktische Abrüstungs- u. Friedens politik nachdrücklich verfolgen werde. Hin sichtlich des Zusammenarbeitens der Nationen erklärte Macdonald: Es handelt sich nicht um Ententen oder um Bündnisse. Das find Stationen

einer veralteten Mentalität. Die Arbeiterpartei will eine ganz neue Aera europäischer Zu sammenarbeit einleiten. Es soll keine Riva litäten» keine Geheimdiplomakie mehr geben, keine Verträge zu Gunsten eines Landes oder gegen ein Land. Das alles muß verschwinden. Das ist es. was man im Verhältnis der Völker Zueinander braucht: Licht. Luft und guten willen. Auf die Frage: „Glauben Sie, daß die Vereinbarung, die in Paris bevorsteht, die Frage der Reparationen und der inter alliierten Schulden endgültig regeln

sein werden. Dagegen schöpft man deutscherseits aus der Meldung, daß Chamber lain nicht mehr an der Madrider Sitzung teil- zunehmen beabsichtige, die Hoffnung, daß sich daraus eine günstigere Lage für die Behand lung der Minderheitenfrage bereits ergebe. In einzelnen deutschen Blättern wird sogar die Erwartung ausgesprochen, datz Mac Donald den Bericht Chamberlains für das Dreierkomitee fallen lassen werde. t Paris—Tokio—Paris mik dem Flugzeug. Die französischen Militärflieger Arrachart und Rignot sind am 24. Mai

morgens vom Flughafen Villacoubly mit einem Doppel decker abgefahren, um eine Werbsreife nach Asien zu unternehmen. Sie fliegen nach Indochina, von dort nach Tokio und über Sibirien, Rußland und Deutschland nach Paris zurück. verblüffende Heilung! Herr Teobaldo Ricci, Pergine, schreibt uns: Rach 4 Jahren schrecklicher Schmerzen in meinem rechten Bein hatte ich weder tags noch nachts Ruhe. Wenn ich ging, fiel ich zu Boden, konnte lange Zeit nicht auf- stehen und mich dann nur hinkend fort bewegen

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Page 6 of 16
Date: 05.04.1928
Physical description: 16
noch nicht fest. Unter dem Henkerbeil Am 3. April, morgens, wurden in Paris zwei polnische Banditen, Zinczuk und Pa- chowski, durch das Fallbeil hrngerichtet. Zinczuk, das Haupt einer internationalen Verbrecherbande von 19 Mitgliedern, die alle bis auf ihn und Pachowski sich der Straf verfolgung zu entziehen vermochten, hatte mit geradezu viehischer Grausamkeit die meisten Mordtaten vollbracht. Seit längerer Zeit war in Paris die Todesstrafe nicht mehr vollzogen worden. Umsomehr hat die Ankündigung

, daß um 5 Wjt früh des anderen Tages auf offener Straße eine Doppelhinrichtung stattfinden würde, eine große Menschenmenge auf die Beine gebracht. Die Guillotine war in wenigen Minuten auf dem Bürgersteig auf gestellt. Der Henker von Paris, Deibler, in schwarzem Frack mit Zylinder, beaufsichtigte die Borbereitungen und überzeugte sich vom tadellosen Funktionieren der Maschine. Im Gefängnis war inzwischen der Anwalt der Republik, Philipson, mit den Ver teidigern, darunter die Rechtsanwaltin Frl. Ehrlich

!' Das fallende Beil erstickte noch einen heiseren Schrei. Sofort wurde die Guillotine abgebaut und die Blutflecken vom Gehsteig weggewaschen. Die Absperrung der Straße wurde auf gehoben, die Armesünderkarren zogen unter Eskorte der Berittenen von dannen. Der Berkehrsstrom der Weltstadt wälzte sich über den Hinrichtungsplatz, als wäre nichts ge schehen. Der Henker von Paris, Herr Deib ler, hatte an diesem Morgen seine 289. Hin richtung vollzogen. t Die Opfer des Erdbebens von Smyrna. Rach den Berichten

im D-Aug parls-Men. Am Mon tag, den 2. April, ist der österreichische Kurs wagen im D-Zug Paris—Wien bei Flums nächst Zürich in Brand geraten. Der Zug blieb auf der Station halten bis der Brand gelöscht war. Der Brand dürfte durch eine weggeworfene Zigarre oder ein brennendes Zündholz entfacht worden sein. Plötzlich schossen aus den Fenstern des Wagens Helle Flammen empor. Die Reisenden stürzten in wilder Hast zur Tür hinaus. Ein Teil konnte sein Gepäck in Sicherheit bringen, drei Passa giere

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Page 3 of 8
Date: 16.03.1939
Physical description: 8
des Verständnisses und des guten Willens.ist, die so oft. gestört wird!' , Ehantberlain teilte mst, daß die.geplante Berliner Reise des Handelsministers. Stanley sowie des Unterstaatssekretärs/ Hirdson auf geschoben sind. Prag hat weder London noch Paris angernfen Paris, 18. Marz. Zn Frankreich haben die sich überstürzen den Ereignisse, in'Mitteleuropa, tiefen Ein druck gemacht. Wie man Hort» hat der' fran zösische. - Botschafter heute vormittags iin Reichsaußerpnmisteriüm informative Schritte unternommen

. '; ■ Außenminister Bonyet hatte heüte längere telephonische. Unterredungen mit dem polni schen Botschafter Lukastewiez in Paris sowie mft den französischen Botschaftern in Berlin upd London., In, maßgebenden Kreisen wird betont, daß: die Garantie der tschecho-slowaki- schenGrenzen noch nicht Rechtskraft erwachsen war und, daß die Prager Regierung an gesichts des Gadges- der Ereignisse sich auch weder an Lyndon noch an Paris gewendet habe. ' 'Heute abends, empfing Außenminister Bannet den deutschen Botschafter

Graf Welezet. Fraokrerch wünscht Ansschlüffe Paris, 15. März. , Frankreich hat seinen Berliner Botschafter beauftragt, bei der deutschen Reichsregierung um Aufklärungen anzusuchen. Die nationali stischen und die kommunistischen Pariser Blatter greisen sowohl- den Ministerpräsiden ten'Daladier als den Außenminister Donnet an mnd bezichtigen sie, Frankreich bewußt be trogen und Hitler bei feinemWerke der natio nalsozialistischen Expansion unterstützt zu haben. Bonnet hielt sich am: Mittwoch

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Page 2 of 12
Date: 15.06.1922
Physical description: 12
sich? bis zum 31. Mai überlegen. Verharre es auf seinem ableh nenden Standpunkt, so würden England und namenllich Frankreich sich genötigt sehen, .epiiftionen,, zu deutsch SwafMßWhinen. über Deutschland zu verhängen. Frankreich zeigt auch bereits in der Tat, daß ihm damit Ernst sei. Es wurden an die Grenzen Trup pen gezogen und ziemlich kräftig mit dem Säbel gerasselt. Von Deutschland wurde nun Finanzmini ster Dr. Hermes nach Paris gesandt, um zu verhandeln. Die Verhandlungen waren lang wierig und zäh. Schon

vor seiner Rückkehr von Paris verkündeten französische Zeitun gen, daß eine Einigung zustande gekommen sei. In Berlin gab es nach dessen Rückkehr einen schweren Sturin innerhalb der Regie rung, als Dr. Hermes über seine Verhand lungen im Staatsrat Bericht erstattete. Nä heres verlautete in den ersten Tagen nichts. Das genügte aber für jeden genauen Beob achter der Vorgänge auf der Welt. Man wußte damit, daß Deutschland wieder einmal werde nachgegeben haben. Und in der Tat war es so. Dr. Hermes hatte die Bedingun

dieser Forderung nicht verpflich tet sein. 3. Gestattet Deutschland eine ge wisse Einsichtnahme in seine Finanzgeba- rung. Wie Ulan sieht, ist das ja nichts anderes, als was die Entente gefordert hatte. Sie er klärte sich deshalb auch damit einverstaliden, nur auf den Vorbehalt bei Punkt 2, erklärte inan in Paris, könlie man nicht darauf eiil- gehen. Sollte sich die Anleihe zerschlagen, so behalte man sich eine neue Prüfung der Sach lage vor, so sagte inan in Paris. Jil Berliil mußte man auch hiezu di^ Augen

sich da für interessieren oder besser gesagt, hcraus- finden, daß sich in Deutschland glänzende Geschäfte machen ließen, wenn die Höhe der Zahlungen an die Entente endgültig fcstge- legt sind. Für diesen Fall würde natürlich Frankreich den ganzen Druck des amerikanischen Geldsackes zu verspüren bekommen und der ist nicht gering, denn er ist wohl gefüllt. In Paris lacht man sich ob der Nachgiebigkeit der Deutschen ins Fäustchen und sagt ganz of fen, Deutschland gegenüber müsse man mit der Faust kräftig auf den Tisch

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Page 2 of 12
Date: 09.04.1931
Physical description: 12
aufzutreten. Das „Echo de Paris' bezeichnet die Initiative Sendersons, auf den anscheinend die Deutsch, fteundlichkeit Mae Donalds Übergegangen fei als durchaus bedauerlich. Im übrigen freut sich das Blatt, eine neue Gelegenheit zu haben, um dem Außenminister Briand die neue Niederlage vor Augen zu halten. Erst neun Monate seien seit der Räumung des Rheinlandes verflossen, und bereits trachte Europa danach, sich gegen , Frankreich und feine Freunde zusammen zuschließen. Die Nachricht

können. Inzwischen ist aber ein nicht ganz aufgeklärter Storungsfaktor in die englisch-französisch- italie nischen Flottenberatungen eingedrungen. Es erscheint fetzt keineswegs so sicher, daß der eng lische Außenminister bei seiner kürzlichen diplo matischen Mission in Paris und Rom einen nachhaltigen Erfolg davongetragen hat. Die widersprechendsten Nachrichten sind über die Art der Störung verbreitet, aber es scheint fest zustehen. daß von französischer Seite eine andere Bedeutung in die seinerzeit sestgelegten

Flotten riffern hineingetragen worden ist. Die „Times' erklären, es werde aus Paris eine Rauchwolke von ablenkenden Nachrichten verbreitet, hinter der sich das französisch« Bestreben bemerkbar mache, sich aus dem Flottenabkommen zurück zuziehen. Rach sowjettussischem Muster Am Karfreitag hielt der Ministerpräsident von Neusüdwales (Australien >, Lang, eine Rede, worin er die Sozialisierung der Industrie als Lösung der gegenwärtigen Krise bezeichnet«. Darauf hielt am Samstag die Arbeiterpartei

in Cawnpur zu. Rach dieser Schil derung bandelte es sich bei diesen Unruhen um die blutigst« Tragödie Indiens seit dem Auf stand de» Jahres 1857. Spendet dem SMelm i für unheilbare Kranke ! eint Flasche Wein für 8000 Franken Aus London wird geschrieben: Kürzlich! wurde in Paris ein großes Hotelanwesen! nebst Inventar und Vorräten versteigert. Unter den ausgebotenen Werten befand sich auch eine Flasche des berühmten. Mönchsweines aus dem Kloster Saint-! Foy-la Grande, Jahrgang 1811. Für diesen köstlichen

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Page 8 of 12
Date: 18.07.1935
Physical description: 12
Matznahmen und richtete an alle Franzose» die Aufforderung zur Zusammenarbeit. Bevorstehend« Protest«. Paris, 17. Juli. Das Kartell der dem Allgemeinen Arbeiter- verband anaehörenden öffentlichen Bediensteten hat seine Mitglieder aufgefordert, am Freitag, 10. ds., zwischen 18 und 19 Uhr sich zu einer Kundgebung gegen die von der Regierung ge planten Sparmaßnahmen auf dem Öpern-Platz einzufinden. Der Verband der Eisenbahner und der Postler hat diesen Beschlutz ' bereit» ge nehmigt. Keine öffentlichen

Kundgebungen Paris. 17. Juli. Um die Aktton zur Verteidigung des Francs und zum Wiederaufbau der Wirtschaft in Ruhe durchführen zu können, hat die Regierung be schlossen. jede öffentliche Kundgebung nach dem 14. Juli zu untersagen. Der Innenminister hat diesen Beschlutz den Präfekten bereit» mrtaeteill und sie aufgefordert, seine genaue Durchführung zu sichern. Averrol berät mit Laval Paris, 17. Juli. Avenol, der Generalsekretär des Völkerbundes, hatte Mittwoch eine längere Beratung mit Laval

, dem auch der Bericht des französischen Botschafter» in Rom über seine Audienz vom 16. ds. bei Mussolini vorlag. I» Paris legt man grohen Wert darauf, daß der Bölkerbundsrat nicht zur Behandlung der abestinischen Frag» zusammentritt, bevor die volle Übereinstimmung der Kabinett« von Rom, Pari» und London er zielt ist. ; Verhaftung eiues Professors in Zusammenhang mit de« Devksenprozeste«. Berlin. 17. Juli. Die Justizprestesteye teilt mtt: „Auf Veranlassung des Generalstaatsanwaltes bei dem Landgericht in Berlin

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Page 11 of 20
Date: 07.09.1939
Physical description: 20
? gegeben werde, sich von dieser Stunde an als im Krie gszustand mit Deutschland befindlich betrachten werde. Einen gleichen Schritt .unternahm etwas später auch der französische Botschafter, der übet Auftrag seiner Regierung mitteilt«, daß sich Frankreich ab 17 U h r des 3. September als im Kriegszustand mit Deutschland befindlich betrachten werde, wenn bis zu dieser Stunde nicht eine zufriedenstellend« Antwort der deutschen Regierung in Paris einlange. Die deutsche Regierung hat das Ulti matum

an- geboten. Wenn die britische Regierung diese Angebote abgelehnt und zu einer offenen Kriegsdrohung übergegangen sei, so sei das nicht die Schuld des deutschen Reiches, das seden Angriff mit' den gleichen 'Waffen und den gleichen Methoden beantworten werde. Und so gab es kein Zurück mehr. Um 11 Uhr vormittags des 3. September gab Erftmlnister Ehamberlain im Rundfunk dem britischen Volk den Kriegsausbruch mit Deutschland, bekannt und um 17.zü Uhr nach mittags des gleichen Tages wurde in Paris

in Verbindung mit der La Mdoner und der Pariser Regierung gesetzt. g,b die italienische Regierung denselben am 2. September um 14 Uhr die Forderung des Führers bekannt. Am späten Abend kam v«>n London und Paris die bejahende Ant wort auf die beiden obigen Forderungen mit dl m Zusatz, daß Frankreich upd England — d«> zwischen den» 31. August und 2. September d« r neue Fall der Besetzung polnischen Ge biet», durch deutsche Truppen elngetreten.war - als grundsätzliche V o.r

der natiopalen Verteidigung., — Ministerpräsident Daladier antwortete auf die Anfrage eines Ab- Mordneten, daß Paris auch während.des -Krie ges-^-Sitz der französischen Regierung bleiben werde. — Wie im Mutterland so wurde auch im-Marokko die allgemeine Mobilisierung durch,! geführt, ständig gehen von den marokkanischen Häfen Truppentransporte nach Frankreich, ab. ' , *** Rußland. Nach den letzten Schwenkungen n der russischen Autzenpolitik versichert man in- Roskauer Kreisen, daß sich auch die kommuni

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Page 5 of 12
Date: 28.07.1927
Physical description: 12
zur Untersuchung der Ereigniste vom 18. und 16. Juli und ebenso den Mkß- travensantrag der Sozialisten gegen die Regierung Dr. Seipels abgelehnt und be- schloflen, die nöchste Sitzung am Dienstag der kommenden Woche abzuhalten. Unterdessen werden verschiedene Aus schüsse die weiteren Arbeiten des Parlamen tes vorbereiten. — 1 Keine fünf Milliarde« erreicht die französische innere Anleihe. Paris, 28. Juli. Am vergangenen Samstag lief der Ter min für die Zeichnung der inneren Anleihe ab, die zu Zwecken

der Stabilisierung der Währung verwendet werden soll. Nach einer halbamtlichen Mittellung hat die Anleihe nicht die Summe von 5 Milliarden Franken gebracht, die man erwartet hatte. Das Schatzamt wird das Geld an erster Stelle zur Rückzahlung der Vorschüsse der Banque de France an den Staat verwenden. ArMerislen-Verschwörung gegen Primo de Rivera. Paris, 27. Juli. Nach Madrider Meldungen hat der spani sche Kriegsminister «inen mit besonderen Vollmachten ausgeftatteten Untersuchungs richter beauftragt

Sowjetvertretung, von denen die meisten in den letzten Monaten 'durch umfangreiche Fälscherorganifationen in Paris, aber auch an die spanische und andere Regierungen verkauft worden seien. Die Pariser Sowjet botschaft hat an das französische Außenmini sterium eine Note gerichtet» di« um Aus- ' Hebung der Fälschcnbande ersucht» welche die fttedliä>en Beziehungen zwischen Rußland und den europäischen Staaten zü zerstören suche. Neue Besichtigung der Ostfestungen? j »Vers»!', ein neues Giftgas? * Sonibon

zu untersuchen. („Versal' stt wahrscheinlich nichts anderes als ein neues antideutsches und antivussisches Propaganda- mittel der Engländer und soll wohl nur dazu dienen, gläubige Gemüter das Gruseln zu lehren. Ä. Sch.). tzerbetle bei Tschikscherin. Paris, 27. Juli. Nach dem „Matin' hat Johann Herbette, französischer Botschafter in Moskau, dem Außenkommrffär Tschitscherin erklärt, die Sowjetregierung müsse der unzulässigen Zu sammenarbeit ihrer diplomatischen Bettreter mit den Propagandisten der Komintern

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Page 1 of 8
Date: 12.04.1928
Physical description: 8
, daß sich Bethlen nur zur Erholung einige Tage in Venedig befand. Kur begeben und soll durch LiAoinow ersetzt werden. Das UnerrichtsportefeaM« soll dem bekannten Schriftsteller Maxim ©ottöi über tragen werden. SttMnMd snm MilriWiilt Wie man erfährt, wurde die diplomatische Korrespondenz zwischen Washington und Paris in Sachen des Antbkriegspaktes am 11. ds. den interessierten Regierungen, näm lich der italienischen, der deutschen, der eng lischen und der japanischen, amtlich mitgeteilt

erledigt Paris, 11. April. Das „Echo de Paris' meldet aus Riga, daß Dfchttfchsrin, wie bereits seit einigem Tagen verlautet, tatsächlich infolge feines ungünstigen Gesundheltozuisbandes im Mai demWionieren werde. Sr «*«$* Ach tuaa Mch Hchv zur Bisher 15 Tote geborgen — Die Uvfqche,.des bootest »ll^ltrafio 4' aufdsm CvmoÄtelÄm Ostermontag nachmittags scheint nunmehr klang,«stellt. Wenigstens geben Me Ueber. lebenden folgende Schilderung des Her ganges: Wegen der starben Uebevlaftung des Boo tes

und die ersten Wagen der Züge wurden aus den Geleisen geschleudert. Aus Paris wurde sofort Hilfe geholt und bis zum Abend aus dem Trümmerhaufen 15 tote und 30 ver letzte Fahrgäste geborgen. I« einem Utgtotd 500 Chinesen ertrunken. | l Mukden, 10. April. In der Kohlengrube von Fu-Shiun ereig nete sich heute ein schreckliches Unglück. In folge des plötzlichen Bruches eines Stau dammes in der Nahe des Bergwerkseingan- ges, ergoß sich ein ganzer Strom Wafser in die Grübe, m welcher -ungefähr 500 Leute arbeiteten

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Page 1 of 8
Date: 17.06.1938
Physical description: 8
Grenze gegen Frankreich erstreckt sich somit ununterbrochen von Jrun (am west lichen Ende der spanisch-französischen Land grenze) bis Andorra. Rote Scheußlichkeiten in Eastellon. Paris, 16. Juni. Die Zeitungen effahren aus Eastellon de la Plana, daß die Roten vor dem Verlassen der Stadt eine Reihe von veräbscheüungs- würdigen Verbrechen begangen haben. Als sich die nationalen Bärhuten der Stadt näher, ten, begann die Zivilbevölkerung ihre Freude über die bevorstehende Befreiung zu bekun

sei es in Hinsicht auf die Erfordernisse der Landesverteidigung unerläß lich, jederzeit über die hiezu nötigen Einrich tungen verfügen. zu können. Daladier dementiert den Mobilisierungs- bcfehl. Paris, 16. Juni. Mittwoch abends hat Daladier in einer Rede vor dem Vollzugsausschuß- der Partei der Radikalen geleugnet, daß seine Regie- kMg. nicht eine selbständige Außenpolitik Hache/Außerdem dementierte er, daß am Sonütag der tschechoslowakischen Gemeinde- wahlen (An welchen? Es gab deren drei

und Flandin hatte' UNstres WisseM vom 21. Mai gesprochen!) 'äüf seinem Schreibtisch ein MobilisierungsbSfehl gelegen habe, dem nur die Unterschrift fehlte. ^ ■* Die Kommunisten können nicht leben, ohne sich zu blamieren. Paris,. 16. Juni. <zn den Spälten des Pariser Stalinblattes forderten die Kommunisten — offensichtlich über! Weisung aus Moskau — ihre Volks- frotit-Freunde, nämlich die Sozialisten, auf, in der Kammer eine außenpolitische Aus sprache herbeizuführen, in deren Verlauf , die Roten das Ende

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Page 2 of 12
Date: 18.07.1935
Physical description: 12
entgegengebracht. Unaeachtet. der begreiflichen schweren seelischen Erschüt terung führt er die Regierungsgeschäfte ohne Unterbrechung weiter. Alfred Dreyfus gestorben Dieser Tage ist in Paris Oberstleutnant Drey fu» gestorben. Sein Tod ruft die Erinnerung wach an die leidenschaftlichen politischen Kämpfe, die um die Jahrhundertwende der Fall de»! damaligen Hauptmanns Alfred Dreyfu» hervorrief, als ganz Frankreich sich darüber in zwei Parteien spaltete und neben dem großen Ringen zwischen der Staatsraison

und den Rechten des Einzelnen auch eine für Frankreich sehr nachhaltige Auseinandersetzung für und gegen den Antisemitismus ausgetragen wurde. Alfred Drenfus wurde am S. Oktober 185g als Sohn einer jüdischen Familie.in Mülhausen im Elsaß geboren. Rach dem-Kriege von 1870 bis 1871 optierten feine Eltern für Frankreich und zogen nach Paris. Der Sohn Dreyfus wurde 188g französischer Artillerieoffizier, rückte 1889 zum Hanptmann aus und kam 1803 in den Generalstab. Dort wurde er im September 1894 in einen Prozeß

zur Difzivlin erfloß. — Der ehemalige schlesische Oberpräsident und Gauleiter Brückner, der abaefetzt wurde und ins Konzenttattonslager kam, lebt nun als Venstonist in Schwerin und darf dieses nicht verlassen. — In Kassel wurde ein gewisser Johannes Becker hinaerichtet. der einen Polizeiwachtmeister kaltblütig erschossen hat. , *** Frankreich. Am 14. Juli, dem größten Nationalfeiertag der Franzosen, gab es in Paris große Aufmärsche der Fenerkreuzler und der Linksparteien. Es kam fedoch

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Page 2 of 12
Date: 23.04.1931
Physical description: 12
mit Hinweis auf den t Artikel 11 des Völkervundpaktes nach Genf leiteten, scheint zu beweisen, daß man im Ernst fälle sich auch in Paris über die Beweisfähigkeit der „friedenstörenden Absicht' einigen Zweifeln hingibt. Welche Lage schafft nun die Hendersonsche Note, derzufolge jetzt der Vorvertrag den Völker bundrat beschäftigen wird? Der Völkerbund wird, auf Hendersons Antrag, zu prüfen haben, ob sich der Plan der deutsch-österreichischen Zoll union mit dem obenerwähnten Genfer Protokoll vom 4. Oktober

hat, wäre auch in einem solchen — angenommenen — Streitfall nicht Partei, sondern hätte als Rats mitglied mitzuentscheiden. Cs dürfte also nicht so einfach sein, die ge plante deutsch-österreichische Zollunion durch den Völkerbundrat schlechterdings zu hintertreiben, so gern man das auch in Paris und vielleicht noch in Prag wünschen möchte. Es ist vorläufig vielm<chr aitzmiehmon, daß die zweifellos von Frankreichs Offensive gegen das österreichisch- deutsche Zollprotokoll ist in vollem Gange. Briand

staat die Aussicht eröfinet werden, auf einem andern Weg, als ihn die Zollunion mit Deutsch land darstellt, aus seinen Schwierigkeiten herauszukommen; 2. soll dadurch den in den andern Zentral- oder osteuropäischen Staaten etwa bestehenden Neigungen, sich einem mittel europäischen Block unter deutscher Führung an« zuschließen, vorgebeugt werden. Nack dem „Echo de Paris' sieht der französische Plan infolge dessen zweierlei Maßnahmen vor. Erstens sollen Oesterreich langfristige Kredite und Handels

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Page 2 of 8
Date: 05.09.1929
Physical description: 8
Staatsangehörigkeit ihrer Besitzer handelt und vom Völkerbundsrat in Madrid zunächst zur Erledigung durch direkte Verhandlungen zwischen der deutschen und pol nischen Regierung gewiesen wurde, hat zur Bei legung einer großen Zahl der betreffenden Streitfälle geführt. Die Prüfung der 865 damals eingeklagten Fälle erfolgte tm Juli und August in Paris durch je zwei deutsche und zwei pol nische Vertreter unter dem Vorsitz des Präsiden ten Kaeckenbeeck des gemischten Schiedsgerichts in Oberschlesten. Dabei stellte

aus dem altgewohnten Geleise geworfen wurde. Darauf deuten vielleicht mehrere Erklärungen hin, die Mac Donald und Henderson dieser Tag« avgaben, sowie ein Besuch, den ersterer auf der Reise nach Eenf dem französischen Minister präsidenten in Paris abstattete. Gewiß steht die Labour-Reaisrung mit Frankreich nicht in der gleichen Intimität wie das frühere Kabinett — dafür ist schon die starke französische Heeres macht den britischen Sozialisten zu wenig sym pathisch. Eine Reaktion auf die gelegentlich an Schwäche

die Möglichkeit offen, sich statt an die Locarno-Kommissionen an den Bölkerbundsrat zu wenden. In der Saarfrage ist ein Notenaustausch er folgt, wonach unverzüglich Verhandlungen über die endgiltige Regelung dieses Problems be ginnen und in einem Zug durchgcführt werden sollen. Sie beginnen nach den nötigen Vor bereitungen in aller Kürze in Paris. Deutschlands finanzielle Susestandnifse Das Ergebnis der schwierigen finanziellen Verhandlungen, die im Haag zwischen Deutsch land und den Gläubigerstaaten geführt

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Page 2 of 12
Date: 13.06.1929
Physical description: 12
des Todesurteils wollte man viel leicht dem König die Begnadigung eines Ratschitsch ersparen. Ae ReoarallMnW Et Freitag, den 7. ds., endete in Paris mit der Unterzeichnung des Schlutzberichts die Kon ferenz der Sachverständigen zur Entwerfung eines Plans für die endailtige Regelung der Reparationsfrage. Die Konferenz hatte ani 11. Februar begonnen. Die Unterzeichnung des Schlutzberichts ging in der einfachsten Weise vor sich. Kurz vor Beginn der Unterzeichnung fing ein Vorhang im Konferenzsaal infolge

der Un vorsichtigkeit eines Photographen oder Kino operateurs Feuer, doch war der kleine Zimmer brand alsbald gelöscht. Es gab im Laufe dieser wechselvollen Kon ferenz Augenblicke, wo eine Einigung unerreich bar schi-m. Man erinnert sich insbesondere der ernsten Krhe, die Mitte April in Paris aus- brach. Don Kreisen, denen ein Scheitern der Konferenz nicht unwillkommen gewesen wäre, wurde mit verdächtiger Eile der Abbruch der Verhandlungen in die Welt hinausgemeldet, und nur der plötzliche Tod des britischen Dele

nicht länger hinausgeschoben werden dürfen. Die Einigung in Paris zwingt Frankreich zur Einhaltung feines gegebenen Wortes. Dabei wird es allerdings auf Punkt S der Genfer Entschlietzung verweisen, laut dessen Deutschland der Ein etzuna einer „Festftellungs- und Dergleichskomm ssron' in den Rheinlanden grundsätzlich bereits zugestimmt hat. „Die Zu sammensetzung, das Funktionieren, das Arbeits gebiet und die Dauer dieser Kommission', heißt es im Genfer Beschluß, „werden den Gegenstand von Verhandlungen

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