sich? bis zum 31. Mai überlegen. Verharre es auf seinem ableh nenden Standpunkt, so würden England und namenllich Frankreich sich genötigt sehen, .epiiftionen,, zu deutsch SwafMßWhinen. über Deutschland zu verhängen. Frankreich zeigt auch bereits in der Tat, daß ihm damit Ernst sei. Es wurden an die Grenzen Trup pen gezogen und ziemlich kräftig mit dem Säbel gerasselt. Von Deutschland wurde nun Finanzmini ster Dr. Hermes nach Paris gesandt, um zu verhandeln. Die Verhandlungen waren lang wierig und zäh. Schon
vor seiner Rückkehr von Paris verkündeten französische Zeitun gen, daß eine Einigung zustande gekommen sei. In Berlin gab es nach dessen Rückkehr einen schweren Sturin innerhalb der Regie rung, als Dr. Hermes über seine Verhand lungen im Staatsrat Bericht erstattete. Nä heres verlautete in den ersten Tagen nichts. Das genügte aber für jeden genauen Beob achter der Vorgänge auf der Welt. Man wußte damit, daß Deutschland wieder einmal werde nachgegeben haben. Und in der Tat war es so. Dr. Hermes hatte die Bedingun
dieser Forderung nicht verpflich tet sein. 3. Gestattet Deutschland eine ge wisse Einsichtnahme in seine Finanzgeba- rung. Wie Ulan sieht, ist das ja nichts anderes, als was die Entente gefordert hatte. Sie er klärte sich deshalb auch damit einverstaliden, nur auf den Vorbehalt bei Punkt 2, erklärte inan in Paris, könlie man nicht darauf eiil- gehen. Sollte sich die Anleihe zerschlagen, so behalte man sich eine neue Prüfung der Sach lage vor, so sagte inan in Paris. Jil Berliil mußte man auch hiezu di^ Augen
sich da für interessieren oder besser gesagt, hcraus- finden, daß sich in Deutschland glänzende Geschäfte machen ließen, wenn die Höhe der Zahlungen an die Entente endgültig fcstge- legt sind. Für diesen Fall würde natürlich Frankreich den ganzen Druck des amerikanischen Geldsackes zu verspüren bekommen und der ist nicht gering, denn er ist wohl gefüllt. In Paris lacht man sich ob der Nachgiebigkeit der Deutschen ins Fäustchen und sagt ganz of fen, Deutschland gegenüber müsse man mit der Faust kräftig auf den Tisch