Zur Abwehr der Angriffe des ""Trentino"" auf die Rechte deutscher Gemeinden in Wälschtirol
und dazu alle ihre deutschen Vettern in Valsugana und Wälsch- tirai, die Acler, Andermarcher und Andermark, Außer- niiller und Außeroffer, die Baio, Baisi und Weiß, die Batter, Banger, die Beider, Bcber und Webber — doch ich bin erst beim Buchstaben B, — wer zählt die Namen und die Völler alle? — höflichst eiuzuladen, Es ließen sich aus einem solchen Familientage allerlei Fragen erörtern; z, B, wo die ehemaligen deutsche» Pfarren in Valsugana hingelommen seien, was es mit der Domkapilelstiftmig in Trient
für eine Bewandtniß habe n, s, w. Es ließe sich erörtern, ob es für alle diese deutschbenannten Familien nicht gut und löblich wäre, wieder deutsch zu werden, und dadurch solide Garantien sür ihr Verbleiben bei Tirol und Oester reich zu gewinnen, zumal da auch die große Mehrzahl ihrer wälschtirolischen Brüder mit italieuisirlen Na» wen aus allerlei moralischen, geschichtlichen und materiellen Gründen keine Lust derjpürt, sich im Ränz lein de« „Trentino' gemächlich sortschiafend in das Königreich Italien
genannt, nun soll er aber nicht mehr länger den Taubstomwe» st spielen, er soll hören und staunen! - ; ; Bartolamei bezeugt im Eingänge zu seiner Abhand lung anSdrücklich, daß „in unfern Tagen noch ganze Dörfer - dieser Alpen', die Gemeinde Fierozzo, selbst . Bignola die altdeutsche Sprache reden (er hielt die Einwohner für Cimbern), — daß selbst Falestna, eine Fraktion der Gemeinde Pergine, big zum Ende des - .17. Jahrhunderte« „eine deutsche Mundart' redete. .Auch von der Geschichte von Pergine
berichtet er manches, was. dem. „Trentino' schrecklich klingen muß, wie z. B. daß Pergine sehr früh nnter Oester reich kam, daß Maximilian I. »nd Ferdinand I. den ' .st Persènaitern ihre Statute bestätigten, daß. sie 15,7! 7 . den Trientner Fürstbischof zum Herrn erhielten und ratz dann unter dieser Herrschaft die dem Volke von Privilegien „verschwanden.'st „Obwohl das Volk ‘ 7 : von Pergine', sagt Bartolamei S. 13, „der Kirche von - Trient immer feine Ehrfurcht bezeigte, besonders zur : unglücklichen
*). Itidem Tecini zur Besprechung der. sprachlichen Verhältnisse über geht, sagt er: „ES muß die Bemerkung vorauS- gchen, daß in allen oben genannten Dörfern die Seelsorge und so auch die Schule, wo eine solche besteht, in italienischer Sprache geführt werden. Daher kommt es, daß jene: Bevölkerungen eine doppelte Sprache habe« . . , n ämllch eine lingua volgare (Haussprache), welche die deutsche ist, und eine lingua evita, nämlich die italienische.' Daraus geht unwider leglich hervor, daß der. Satz