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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.05.1934
Physical description: 6
bietet und aus diese Wci'e dem Grundsatz Anerkennung verschassen will, daß die Filme nach ihrem Kunstwort und nicht nach ihrem finanziellen Ertrag zu beurteilen sind. Es ist daher unwesentlich, ob ein in Venezia angenommener Film auch mir einem Preis ausgezeichnet wird. Es genügt schon die Tatsache, das; er angenommen und ausgesührt worden ist, um andern Worten, daß er sür würdi» befunden worden ist, zugelassen zu werden, um ihm das Recht aus eine ganz be sondere Beachtung und Bewertung zu sichern

Produktion, angefangen von den großen, mit den modernsten Errungenschasle» der Technik ausgestalteten Ateliers bis herab zu dem Amateur, der nur über einen kleinen Ausnahme- apparat und seinen künstlerischen Sinn versügt. Diese Produktion ist ganz verschieden »ach Art und Gehalt, verfolgt aber einheitlich das gleiche Ziel: Qualitative Auslefe und nicht Massenpro duktion. 'Luciano De ?eo. ncmnt wurde. Der Magier betrat, in ein langes Gewand gehüllt, den mit kabbalistischen Zeichen geschmückten Raum

Beziehungen hatte und so die Polizei falsch über mich informieren konnte.' Man sieht: ein gefähr licher Kämpe, der wohl das Zeug dazu hätte, auch mit den Teufeln der schwarzen Magie fertig zu werden. Uà einen Irrtum Gchessels „Der Winzer Schlitzherr Kilian', jeder kennt das Lied Schesfels, der im Gegensatz zu dem herrschen den Geiste, dem Volkstum und seinen lkeberliefe- rungen ganz hingegeben war. Aber, als er den hl. Kilian als „der Winzer Schutzherr' bezeichnete, da hat er sich doch geirrt

. Er hat einfach den Schirmherr des weinreichen Frankenlandes auch für den Schirmherr» des Weinbaues überhaupt gehalten. In Wirklichkeit aber gilt dem Volke der Weinbauern seit alters ein ganz anderer Heiliger als Schutzpatron, der hl. Urban, dessen Fest auf den 25. Mai fällt. Dieser Tag spielt nämlich im Leben des Wein bauern eine besondere Rolle. Um diesen Tag herum ist seine Arbeit beendet, von diesem Tage an muß die Natur ihr Wert tun, soll lein« Mühe sich im Herbste lohnen. „Bete und arbeite

. Sie kommt ganz einfach ans dem kleinen, aber ent zückenden Dänemark, dessen Hauptstadt Kopenhagen zwar nur dreiviertel Millionen Einwohner Mit, die jetzt aber stolz daraus ist, die erste Frostbar der Welt zu haben. Wir treten ein in die Bar. Nanu, den Ober kennen mir doch? „Sagen'Sie mal, waren Sie nicht früher im Ti voli tätig?' „Gewiß, Herr, und jetzt bin ich kier der — na. sagen wir einmal Manager.' Sieht ganz patent aus, der kleine, fidele Mann in seinen weißen Sei- denftrünipftn. den schwarzen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.08.1939
Physical description: 6
unter türkischem Joch war, wiiren nur etwa 5 v. H. der Bevöl- erung des Schreibens kundig: jetzt, seit Mgefähr SV Iahren, ist die Lage schon !ast umgekehrt. Die Zahl der Analpha beten ist ganz gering: es sind hauptsäch lich Türken, Zigeuner und Minderwer tige, Die Grundbildung (vier Jahre Volksschule und drei Jàe Progynma- lium) ist sowohl in den Städten als auch «uf dem Lande Pflicht. Der Bulgare ist entsprochen bildungsdurstig uno viele jungen Bulgaren und Bulgarinnen stu dieren an ausländischen

ist eine ganz moderne Stadt, die am Fuße des Vitosch-Berges liegt. U. u. hat sie ein biihnentechnisch vorbildliches Theater', auch der neue Konzertsaal „Bulgarien' ist nach den neuesten Errungenschaften der Technik erbaut. Die Alexander Nevsky- Kirche ist eine der schönsten Europas. Tir novo ist eine außerordentlich interessante Treppenstadt, eine der originellsten der Welt. Das alte Philippopel (Plovdiv) ist charakteristisch durch drei sich innerhalb der Stadt erhebende Hügel und seine ur alten Bauten

chmolzen. An zahlreichen Baumstämmen, die eben alls im Museum aufbewahrt sind, kann man die verschiedenen Blitzwirkungen genau verfolgen. Die einen weisen tiefe Risse auf, andere wieder sind zersplittert, ganz in Fasern aufgeteilt. Neben einer Gärtnerhacke, die ebenfalls einem Blitz schlag zum Opfer fiel, steht ein Gewehr, dessen Kolben einen tiefen Rrß aufweist. Die Geschichte dieses Schaustückes mutet wie der Bericht eines Gottesgerichtes an. Es war in den heißen Iahren der Ver botszeit, da standen

sich schließlich aus de» Schcibenresten nieder, die weit weg vom Haus auf einem Misthaufen gefunden wurden. Ehe man die Hallen verläßt, fällt der Blick noch auf ein Stück Pergament. Es ist der Auszug aus einer wissenschaftlichen Mitteilung, die kein geringerer als Herr Geheimrat Iohan Walfang Goethe im Jahre 1823 in den „Naturwissenschaftli chen Einzelheiten' veröffentlichte. Damals gab er bekannt, daß er beim Betrach ten der Überreste einer vom Blitz zerstör ten Windmühle ganz eigenartige Kugeln aus Holzmasse

er nur noch die Hälfte der väter lichen Reedereien besitzt (die andere Hälf te gehört einer Gesellschaft) verdient er daran, ohne sich im geringsten um das Geschäft kümmern zu brauchen, rund 5v0.v00Pfund jährlich. Damit könnte er, ohne die Zinsen seines Vermögens, ge schweige denn dieses selbst anzugreifen, ganz standesgemäß leben. Aber er ist, wenn auch nicht ganz so geizig wie der Nizam, doch außerordentlich genügsam und erklärt, er verbrauche nicht mehr als 2000 Pfund im Jahr, eine Einstellung

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 10.03.1943
Physical description: 6
, ineint darauf: „Es wird ivohl auf den Zu sammenhang ankommen. Es kann der, des, dem oder den März oder auch Februar heißen; denn die Monatsnamen unterliegen ebenfalls der De klination !' „Als ob das nicht ganz gleich wäre, dem oder d e n. Was ist überhaupt eine Deklination?' stellt Monika eine Gegenfrage. Toni rekelt sich wohlig in der Sonne, bevor er zu einer Entgegnung den Mund öffnet. „De klinieren heißt biegen oder abwandeln. In unse rem besonderem Falle zum Beispiel der Februar, des Februars

, dem Februar, den Februar. Haben wir doch soooo oft in der Schule üben müssen!' „Aber du weißt doch. Toni, das war immer meine schwacke Seite. Auch jeftt wird mir ganz wirr im Kopf'. „Dazn ist gar kein Grund da. Packen wir's mal anders an. Sagen wir statt „dem' März „diesem' März, zum Beispiel: An diesem 21. März. Schon klingt es nicht mehr so fremd und ungewohnt'. „Allerdings, das kommt mir ganz bekannt vor'. Doch Toni hat den Eindruck, daß Monika nur einlenkt, um sanft zu einem anderen Thema

. Es bleibt also dabei, am Sonntag, dem 21. März, Frühlingsanfang, gehen wir zusammen anf die Biedner Alm. Pfüat dil' -ck Poswerspälung ganz verständlich Schimpfte doch da gestern einer in einer Gast stätte von Lienz auf unsere Post, sprach von Schlamperei und Bummelei und regte sich wahr haftig auch noch auf, weil ein Brief von seinem Bruder aus Spittal länger als einen Tag für die Zustellung gebraucht hätte. Aber diesmal war er an die richtige Adresse gekommen, denn der Zivilist neben ihm am Tische >var

unter den er schwerten Verhältnissen heute leisten, sei phan tastisch, und das mache uns kein anderes Land nach. Es sei doch ganz klar, daß im Winter die Post weit mehr Hindernisse zu bewältigen habe als zu irgendeiner anderen Jahreszeit. Er solle mal ganz ruhig sein und sich freuen, daß man ihm seine Briefe noch so treu und pünktlich ins HauS bringe. Unsere vergbauern im totalen Krieg Zn der öemeinschaftsarbeit liegt die Kraft für unseren Sieg Villqraten, 9. März Der totale Krieg stellt an uns Bauern noch größere

durch Anschluß an das E-Werk Sillian in Angriff zu nehmen. Die elektrische Energie wird unsere schwere Berg- bauernarbeit ganz wesentlich erleichtern. Nun werden wir auch Rundfunkapparate auf stellen und hörsn können. Die Villgrater Straße wurde von Panzendorf bis Kalkstein wesentlich verbessert. Unsere treuen Pferde haben es jetzt nicht mehr so beschwerlich, und dem Schmied wird viel Arbeit erspart. Fast zu jeder Jahreszeit ist die Straße jetzt für Fuhrwerke und Antos befahrbar. Die Hilföpostämter in Außer

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 27.04.1941
Physical description: 6
, mir in den unmittlebar an den Turm anschließenden Räumen, aber nicht mehr darüber hinaus; Spuren von aus getriebenen Mörtelfugen und an den En den Ecken aus einer größeren Dicke als sonst. Wahrscheinlich haben wir hier Re ste der alten Ringmauer vor uns, die süb lich vom Turm einen schmalen, nicht ganz fünf Meter messenden Zwinger einschloß. Wie schon oben bemerkt, hat der Turm nicht seine ursprüngliche Gestalt bewahrt. Die Türen und Fenster der unteren Ge schosse waren anfangs nicht. vorhanden und auch die Fenster

der oberen Stock werke sind durchaus ^ später umgeändert worden. Ebenso gehen die vielen und klei nen Zinnen, die in dieser zierlichen Form keinen Verteidigungswert besitzen, nicht ins tieser Mittelalter zurück. Erst in den Iahren 1910-11 wurden die Turmtreppe und die Plattform hergestellt, die dem Besucher des Schlosses heute eine ganz unvergleichliche und unbeschreibliche Aus sicht vermitteln. Ob nun der, Turm auf Patzleid in einer ursprünglichen Gestalt als eine Art Vorwerk für Schloß Tirols erbaut

Kämpfen gegen den Feind teilgenommen, der stets vor dem furchtbaren Feuer unserer Geschütze und unter dem unbesiegbaren kämpferischen Geist der italienischen Matrosen weichen mußte. Alle die kleinen Opfer werden vor uns allen mit wahrer Freude und Begeiste rung getragen, weil wir uns der Wich tigkeit der hehren Aufgabe voll und ganz bewußt sind, die uns anvertraut wurde und deren Endziel ein glänzender Sieg sein wird, der Italien das geben wird, was ihm zukommt und der Welt ein für allemal

. I Vorstellungen im Zirkus Zopps Heute gibt der bekannte Zirkus Zoppe' seine beiden letzten sonntäglichen Vor stellungen; die erste um 16.30 und die zweite um 21 Uhr. Die beiden Vorstellun gen werden wiederum ein ganz neues Programm bringen, darunter japanisch« Jongleurakte, ausgeführt vom Trio Rug gero; der Jockei Alberto Zoppe' wird über Wunsch zum zweitenmal« den gefährli chen „Salto Mortale' über drei Automa bile ausführen. Die beiden höchst orig nellen kleinen Komiker Fiacca und Ba gonghi

. Im Eller Wald, beim Riesen-Larch Da huckt a schwarzer Hos, Dem Seiler geht der Hahn ist auf Beim Atwein gehts nit los. A Hirsch soll al dort gstanden sein, Vor langer, langer Zeit, Der Hab die Augen fuirig ghabt Erzählt man sich noch beut. Drum Buben, Madian vleibt daheim, Und geht niemehr zum Tanz; Dann bleibt für euer Leben mng. Die Unschuld pfennig- ganz.' Gründung Romas — Aest der Arbeit Do libi a co, 24. — Um 10.30 Uhr übergab am Sitz der Gemeinde in An wesenheit des Präfekturskommissärs

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.09.1921
Physical description: 8
. Besonders gefielen die Ballade „Der Schmied von Rtzrhla', „Das Bulpmeser Bäuerle' und das ,/Dampfrtzr:e1licd'. „Die fidele Gerichtssitzung' wirkte auch hier wie überall in äpßerst orastischer Weise. Der Reingewinn des schönen Abends wird zur Reparatur, ber Orgel verwendet und dürfte eine ganz respektable Summe herausschauen. Welsberg. (Pferdezuchtkommission.) für den HandclskaMrncrbezirk Bozen, Sitz in Mer Am 21. Sep- tcMber veranstaltete s -'e Pferdezucht-Genossenschaft Wclsberg für Hochpustertal

wäre insoweit gar nicht übel, wenn nicht so schrecklich viel gestohlen würde. Es erinnert ganz an die Kriegszeit, unter fast wäre es notwendig, daß man zu jedem Felde einen Wächter stelle. Die meisten Bauern besitzen größere Waldbestände, aus denen ihnen jährlich durch Holzverkauf eine gute Einnahme erwuchs. Die Holzprerse sind aber Heuer derart niedrig, daß kaum.die Arbeit gedeckt ist. — Am 1. Oktober beginnt die Schule für die Kleinen und am 1. November für die Größeren

in einem stilles Winkel, oder ganz besonders den Tanzboden., Für die Berg, «und Höhenwelt fehlte eigentlich das richtige Verständnis Hrvte sind wir so weit, daß nahezu die ganze Jugend, die über gesM'te Glieder verfügt, an einem schönen Sommer, sonntag, Mnz besonders im Herbste, der/ Höhen zustrcbt, und die Ortschaften, z. B. B.tzr.ieck, das vor allen anderen m Betracht kommt, wie ausgestorben sind. Man unternimmt dabei ganz ansehnliche Ttzrren und dringt mit Vorliebe in die Höhenwürnder der Eisregionen

und Dolomitenfelsen em por. Die Zillertaler, die Rieserferner, besonders die Groß- Windschar, das Mösele, der Thlürnerkamp, der Schwarzen stein, dann natürlich ganz besonders der Kronplatz, der Reihe .des Pjusterbales, der Sambock usw. sind allsonntüglich von unseren heimischen Bergfahrern besucht. Das weibliche Jung voll wetteifert mit der männlichen Lösend und die Anzahl ter weiblichen HochtcMisten ist gar nicht klein. Beite Ge schlechter sind sehr leistungsfähig auf diesem Gebiete. Man kann diesen gesunden

Sport nicht genug! befiirworten und begrüßen. Freilich m«ß er in seinen Grenzen bleiben uno darf nicht z« sgefährlichcn Wagnissen ausarten. Die Betäti- Mng dieses schönsten Sportes, für welchen mrate d>as Puster tal ein Mserlesenes Gebiet ist, führt die Jugend wieder zu Ftealcn, in sittlicher Kraft und körperlicher 'Gesundheit; er schafft Menschen, wie sie die heutige Zeit ganz besonders Lvciucht, Menschen von Kraft und AuÄrauer, die ihr Ver gnügen in ten ewigen Reizen suchen, hie uns die Natur

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1921
Physical description: 8
in der vernachlässigten Kaminreinigung, die seit Februar nicht mehr erfolgt ist. Gegen den nachlässigen Kaminfeger wurde die Anzeige erstattet. Die Berggehöfte sind diesbezüglich fast überall bei uns vernachlässigt und sollte energisch diesbezüglich vorge gangen werden, um größere Unglücksfälle durch Brände hintan- zuhalten. — Die Sonntagszuschläge auf der Tauferertalbahn wurden nunmehr ermäßigt. Die Fahrt Bruneck—Sand kostete bisher L. 3.45, nunmehr L. 2.90. Nächster Zeit soll der Zu schlag zum Werktagstarif ganz

herausgelockt mit der Angabe, auf die Arbeit zu gehen, unterdessen knallte man üe zu Rudeln einfach nieder und ver scharrte sie. Gegenwärtig, bezw. bei seiner Abfahrt waren noch 15.000 deutsche und deutschösterreichische Gefangene vor- gemerkt; von unserer Gegend konnte er niemanden erfahren. Seit 1917 erhielten sie kein Lebenszeichen aus der Heimat mehr und blieben daher auch ganz im unklaren über die politischen Dinge. Die Gefangenen glauben drübennicht, daß schon Friede, hier herrsche: die Mitteilung

, daß unser Gebiet bis zum Bren- ner zu Italien geschlagen worden, die zeitweilig den Gefange nen gemacht werde, finde absolut keinen Glauben. Erst bei der Rückreise in Deutschland habe man es glauben müssen. Früher waren die Gefangenen großenteils inir gegen Verkösti gung beschäftigt gewesen, gegenwärtig erhalten sie keine Kost mehr, aber Lohn. Infolge der derinaligen enormen Teuerung sei die Verköstigung ungemein schwer. Ein kleiner Laib ganz schwarzen Brotes stellt sich heute auf 3000 Rubel

und sind nicht mehr am Leben, denn Aufzeichnungen über Todes fälle werden oft gar nicht, oft nur sehr mangelhaft gemacht. In den Städten Rußlands, In denen sie sich aufhielten, fei jetzt wieder etwas Ordnung, das schrecklichste aber sei der Hunger, der in der Bevölkerung herrsche. Dieses Gespenst sei in ganz Rußland heute zu Hause nnd fordere Todesopfer auf Todes opfer. Die Abfahrtsstunde von Rußland halten alle Gefangenen als die schönste und glücklichste ihres Lebens. Theater, Kunst u. Literatur. Skadltheaker

in Bozen. Samstag, den 12. d. M. eröffnet die heurige Saison mit einem auf acht Abende berechneten Gastspiel die Pforten unseres Theaters. Direktor Bowacz ist es gelungen, Herrn Direktor Biktor Eckhardt mit einem ganz erst klassigen Ensemble zu verpflichten, der eine Auslese moderner wertvoller literarischer Werke zur Aufführung bringen wird Crfte * und wofür er außer seinem Stammensemble ganz illustre Gäste gewonnen hat. Es wird an jedem Abende in jedem Stück ein Gast auftreten, jo daß gewiß ständiges

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 24.07.1941
Physical description: 8
durch die Anwesenheit Seiner Gnaden des Msgr. Propst Josef Kaiser, ein ganz besonders feier liches Gepräge erhalten. Derselbe ist hier kein Unbekannter: 8 Jahre hindurch wirkte er hier als Kooperator, in welcher Zeit er sich durch .. sein leutieliges Wesen die Liebe und Zuneigung der Bevölkerung in hohem Grade erwarb. — Am frühen Morgen ries die grohe Glocke, di« von der schweren Erntearbeit ermüdeten Schlä fer wach. Allmählich füllte sich das Gotteshaus mit frommen Gläubigen, dte sich zahlreich am Tische des Herrn

Erzpfarrer Josef Matzneller einen tüchti gen und unermüdlichen Lehrmeister gefunden, trug viel zur Verschönerung des Festes bei. Den Abschluß der Festfeier bildet« die feier liche Prozession am Nachmittag. — Groß und klein, jung und alt fand sich dazu ein. Es ist stets ein erhebendes Bild wenn das gläubige Volk betend und singend durch, die. grünenden § luren und wogenden Felder zieht, um Gottes egen auf dieselben herabzuflehen. Was bei dieser Prmesston ganz besonders angenehm auf fiel war, daß es wohl

viele Beter, aber auch nicht einen müsitgen Zuschauer gab. — Maria hat diese Huldigung gewiß freudig entgegen- genommen und mit ihrem göttlichen Kindlein die Gemeinde in ganz besonderer Weise ge segnet. Merano und Umgebung Merano, 22. Juli. (W o chenbericht.) Wie jeden dritten Sonntag in den Monaten vom Mai bis Oktober fand am letzten Sonntag in Maia basta der „Wcimer-Umaang' mit der Statue des. Weinpatrones St. Urban statt. Das zweifelhafte Wetter war der Veranstaltung nicht recht günstig

, in der er in seiner bekannt volkstümlichen Weise von der Liebe des göttlichen Herzen» Jesu zur Mensch heit sprach. Der Ktrchenchor trug gleichfalls das Seinige zum würdigen Verlauf der kirchlichen Feier bei. Zu Mittag vereinte ein einfaches aber geschmackvoll zuberettetes.Essen Len Jubi lar mit feinen nächsten Verwandten und Mtt- brlldern im Gasthaus des Herrn Franz Haller, Organist von Baltin». Aus den fünf Ansprachen der geistlichen Mitbrüder ging , immer wieder ganz sichtlich hervor, welcher Beliebtheit

sich der Gefeierte unter den geistlichen Mitbrüdern tm freut. Ganz besondere Erwähnung verdienende Kinder die unter Führung von Frau Grasl Botene Wurzel immer wieder auftraten und heiter« Gedichte. Dialoge sowie einen Einakter zum Besten gäben. Dieser herrliche Lag wird uns unvergeßlich bleiben. Besonderer Dank ge bührt unsorem hochw. Serrn.Agratön Georg Dur- ^mrer. der^ keine Mühe gMeut hatte/, um das Erdig zu gestalten. Möge unserem hochw. Herrn Jubilar noch «in« lange, ersprießlich« Tätigkeit zur Ehre, Gottes

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 19.05.1828
Physical description: 12
gedüngt, endlich von nicht abhängiger, sondern ebener Lage seyn. Ein für das nächste Jahr bestimmtes Leinfeld soll schon im Sommer oder wenigstens iin Herbste vor der Aussaat gedüngt und umgcackert werden, damit das Un kraut als solches vertilgt, und als Dünger nützlich werde. Wer ganz geeignet seinen Leinacker zubereiten will, soll sich eine dreimalige Uinackerung vor der Besaamung und schon das Jahr vor der Aussaat nicht reuen.lassen, und nach dreimaliger Umackeruug soll der Acker fein geegget

ist; andere, wenn er an Stengeln und Kapseln eine ganz gelblichte Farbe annehmen will, und wieder andere, wenn er durchaus gelbbraun ist, und die Blätter ganz dürre wer den. Der Mittelweg ist der beste; denn ein noch unreifer, grüner Stengel gibt morschen Flachs und sehr schlechten Saamen, und der ganz gelbbraune, vollkommen zeiti ge, überreise Lein, zwar guten Saamen, aber brü chigen, werchigen Flachs; jener aber, der nun schon ganz gelblicht zu werden angefangen hat, gibt brauchbaren Saamen, und zugleich feinen, schönen

, die viel zu wünschen übrig lassen. Die stianische Flachs-Brechmascbine, so wie die des Esse ger Kausmanuns, Anton Gorupp, auf welche erst vo riges Jahr ein Privilegium ertheilt wurde, find in Ti rol ganz unbekannt. Bei der hier,zu Land gewöhnlichen Breclnnethode wird der Lein verwirrt, abgerissen, und eine übermäßige Menge Werg statt Flachs erzeugt, der schönste und längste Flachs wird verdorben, Nnd was beim Brechen nicht verdorben wird, das wird dann durch die ungeeigneten, rund statt vier-ckigtrund gestalteten

He cheln verdorben, dei denen man nie schönen und reinen FlachS erhalten kann ; denn die runde Gestalt derselben ver ursacht, daß immerein Theil des Flach eS an den Seiten ganz un- oder schlecht gehechelt bleibt, daher dann nur unreiner Flachs erhalten werden kann ; auch sind die He cheln viel zu plump, die Spitzen nicht sorgfältig genug gemacht, und nicht gehörig gestellt; zugefchweigen, daß man sich oft nur einer einzigen, statt mehrerer, und im mer engerer Hecheln bedient. ,DaS Schwingen des Leines

kann, wenn der Lein von Anfang an richtig behandelt, und auf einer taugli chen Maschine gebrochen worden ist, ganz entbehrt wer den; aber sehr wichtig ist es nach dem Brechen und lie ber noch vor dem Hecheln sogleich zurVeredluug und zur Bereitung eines guten, feinen, weichen und weißen Flach ses zu schreiten. Wenn beim Anbaue, und von da bis zum Brechen auf Erlangung eines guten, feinen nnd star ken Leines Bedacht genommen wurde; so ist die weitere Veredlung ganz leicht, und selbst ein nicht gar vorzügli cher

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 17.04.1856
Physical description: 10
, welche gränzt: I. an den Gemeindeweg, ?. an Franz Moutel, 3. an das Psarrbeiiefizium, 4. an Anton Frapporti. Acker und Weinbau, die obere Aich genannt, Kat.-Z. 63l, gränzt: I. an den Gemeindeweg, 2. an Joseph Plank, 3. an dac« Pfarrbenefiuiim, und 4. an den Gemeinde-Abzugsgraben. Wird ganz occupirt. Acker mit Weinbau, die Angerlen ge nannt, Kat. Z. 4>?, gränzt: i. an Ant. Frapporti nnd Joseph Plank, 2. an Franz Montel, 3. an Joseph Kohl und Joseph Zanetti, 4. an Anton Tschnrt- slhentbaler's Erben

n.Jos. Getsch, 2. and. Gemeinde- weg,3. a» Tlnt.Tschurtscheurbaler'sErbe», 4. an dieselben, Christian Kofler »ud Jos. Vanzo, von 21 Graber, 95 Klftr. Weinbau, der nntere 'Schinidacker ge nannt, Kat.-Z. 379, gränzt: I. an die Geschwister Grafen v. Coreth, 2. an Anton Tschnrtschenthaler's Erben, Z. an Anton Baron v. Hausmann mittelst des Weges, 4. Joseph Vanzo. Wird ganz occupirt. Weinbau,, das Törggele genannt, Kat.- Z. 684, gränzt: l. an Grafen Albrizzi und Anton Giacomelli, 2 an die Ge. schwister

Noldin's Erben mittelst des Weges, 2..an Grafen Albrizzi mittelst des Weges, 3. an das Pfa rbenefizium und 4. an die Geschwister Nanzo und AUton v. Gel mini mittelst des Weges. Wird ganz occupirt. 1110 1394 836 657 367 47 N- 61 62 63 64 65 66 63 64 65 66 67 68 69 70 7l 69 70 Vor«, Zuname und Wohnort der Besitzer. Benennung, Katastral-Zahl, Grenzen u. das auS dem Kataster sich ergebende Flächenmaß der einzulösenden Grund, stücke. -rz A». Z« Z O 67 68 7l 72 73 Pfarrbenefizinm zu Salurn Der Brückenverein

: 1. an die Geschwister Vanzo und Franz Laner, 2. an Grafen Albritzi mittelst des WegeS, 3. an die Gemeinde Salurn nnd Maria Braito, nnd 4. an Anton v. Gelmini. Wird ganz occupirt. 500 Ackerfeld mit Weinbau und Murr bäumen, das Brnggenstück genannt, Kat.< Z. 722. gränzt: I. an das Pfarxbenefi- zlnm, 2. an Baron v. Hausmann, 3. an JosephZendron, und 4 an Maria Braito mittelst des Weges. Wird ganz occupirt. igZ? Ackerfeld mir Weinbau und Murrbäu inen, die Letsch genannt, Kat.-Z. 656, gränzt: 1. an den Brückenverein

, 2. an Baron v. Hansmann, 3. an Ajiton v. Gelmini. 4. an Johann Joppi und Ma ria Braito mittelst des WegeS, von 8 Graber, 67 Klftr. 735 Acker und Wiesfeld mit Weinbau und Murrbäumen, Feld-Gräbelegenannt, ein schließlich des Schulmeisters Stücks, Kat.» Z. 662, von 15 Graber, 94 Klftr. Hie von besitzt Maria Braito die Hälfte, welche gränzt: 1. an das Pfarrbcnxfizium, 2. an den Brückenverein und Joseph Zendrou mittelst des Weges, 3. an Joh. Joppi, 4. an Joseph Bortolotti und Anton v. Gelmini. Wird ganz

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Der Bote für Tirol
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Page 11 of 12
Date: 16.04.1856
Physical description: 12
nur die Hälfte, welche gränzt: 1. an den Gemeindeweg, S. an Franz Moutel, 3. au das Pfarrbenefizinm, 4. an Anton Frapporli. Acker und Weinbau, die obere Aich genannt, Kat.-Z. 631, gränzt: !. an den Gemeindeweg, 2. an Josepk Plank, 3. an daö Pfarrbenefizium, uud 4. au den Gemeinde-Abzugsgraben. Wird ganz occupirt. Acker mit Weinban, die Augerle» ge nannt, Kat.-Z. 412, gränzt: 1. an Ant. Frapporti und Joseph Plank, 2. au Franz.Moutel, 3. an Joseph Kobl und Joseph Zanetti, 4. an Anton Tfchurt- fcheutlialer's

Gia- comelli u.Jos. Getfch, 2. an d. Gemeinde weg, 3. an Ant.Tschnrtschenthciler's Erben, 4. an dieselben, Christian Kofler und Jos. Vanzo, von 21 Graber, 95 Klftr. . Weinbau, der untere Schmidacker ge nannt, Kat.-Z. 379, gränzt: 1. an die Geschwister Grafen v. Coreth, S. an Anton Tsctinrtschenthalcr's Erben, 3. an Anton Baron v. Hausmann mittelst des Weges, 4. Joseph Vanzo. Wird ganz occupirt. Weinbau, das Törggele genannt, Kat.- Z. 684, gränzt: I. an Grafen Albrizzi und Anton Giacomelli

: 1. an Joseph Noldin's Erben mittelst des Weges, 2. an Grasen Albrizzi mittelst des Weges, 3. an das Pfairbenefi;i»m und 4. an die Geschwister Vanzo und Anton v. Gel> mini mittelst des Weges. Wird ganz occupirt. 1110 en «s «-z «z 61 1394 836 .657 367 47 62 63 64 65 66 63 64 65 66 67 68 69 70 7! 69 Vor-, Zuname und Wohnort der Besitzer. Benennung, Katastral-Zahl, Grenzen u. das auS dem Kataster sich ergebende Flächenmaß der einzulösenden Grund stücke. ss S-« Uüi. 70 71 Pfarrbeuefizinm zu Salurn

, gränzt: 1. an die Geschwister Vanzo und Franz Laner, 2. an Grafen Albrizzi mittelst deS Weges, 3. an die Gemeinde Salurn nnd Maria Braito, nnd 4. an Anton v. Gelmink. Wird ganz occupirt. 500 Ackerfeld mit Weinbau und Murr- bäumen, das Bruggenstück genannt, Kat.< Z. 722, gränzt: l. an das Pfarrbenefi« zilim, 2. an Baron v. Hausmann, 3. an Joseph Zendron, nnd 4. an Maria Braito mittelst des Weges. Wird ganz occupirt. igZ7 Ackerfeld mit Weinbau und Murrbäu men, die Letsch genannt, Kat.-Z. 656, gränzt

. Wird ganz occupirt. iZgz Acker uud Wiesseld mit Weinbau und Murrbäumen, die fünf Sulten genannt, Kat.-Z. 565, gränzt: 1. und 4. an Ant. v. Gelmini, 2. an Franz Laner mittelst des Weges, 3. an's Pfarrbenefizium. Wird ganz occupirt. >zgi Ackerfeld mit Weinban und Murr bäumen, der Feldgraben genannt, Kat.. Z. 424, gränzt: 1 an Joseph Bartho- lotti und Maria Braito, 2. an Joseph Zendron und Anton v. Gelmini, 3. an den Gemei'ttde-Abzngsgraben,. 4. an die Gemeinde.Salnrn und Baron v. Haus mann, von 17 Graber

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 14.04.1856
Physical description: 10
nur die Hälfte, welche gränzt : l. an den Gemeindeweg, au Franz Montel, 3. an das Pfarrbenefizi'um, 4. an ?l»ton Frapporti. Acker und Weinbau, die obere Aich genannt, Kat.-Z. 63», gränzt: t. an den Gemeindeweg, 2. an Joseph Plank, 3. an das Pfarrbenefizium, und 4. an den Gemeinde Abzugsgraben. Wird ganz occnpirt. Acker mit Weinban, die Angerlen ge nannt, Kat.-Z. 4l2, gränzt: i. an Ant. Frapporti und Joseph Plank, 2. an Franz Montel, 3. an Joseph Kol'l nnd Joseph Zanrtti, 4. an Anton Tschnrt- schenthaler's

Gia- comelli u.Jos. Getsch, 2. and. Gemeinde weg, 3 an Slnt.Tschnrtschenibaler's Erben, 4. an dieselben, Christian Kofler und Jos. Vanzo, von 21 Graber, 95 Klftr. Weinbau, der untere Schmidacker ge nannt, Kat.-Z. 379, gränzt: 1. an die Geschwister Grasen v. Coreth, s. an Anton Tschurtschenthaler's Erben, 3. an Anton Baron v. Hausmann mittelst des Weges, 4. Joseph Vanzo. Wird ganz occnpirt. Weinbau, das Törggele genannt, Kat.- Z. 684, gränzt: l. an Grafen Albriz;,' und Anton Giacomelli

: 1. an Joseph Noldin's Erben mittelst des Weges, 2. an Grafen Albrizzi mittelst des Weges, 3. an das Pfairbeiiefizium >>nd 4. an die Geschwister Vanzo nnd Anton v. Gel. mini mittelst des Weges. Wird ganz occupirt. 1110 « N- 1394 336 657 367 47 61 62 63 64 65 66 67 68 67 63 69 70 71 69 70 Vor-, Zuname und Wohnort der Besitzer. . Benennung, Katastral-Zahl, Grenzen», das au« dem Kataster sich ergebende Flächenmaß der einzulösenden Grund, stücke. N 63 64 65 66 71 72 73 Pfarrbenrfijinm zu Salurn

: 1. an die Geschwister Vanzo und Franz Laner, 2. an Grafen Albrizzi mittelst deS Weges, Z. an die Gemeinde Salurn nnd Maria Braito, nnd 4. an Anton v. Gelinini. Wird ganz occnpirt. Ackerfeld mit Weinban und Mnrr- bänmen, das Bruggenstück genannt, Kat.« Z. 722. gränzt: l. an daS Pfarrbenefi» zlnm, 2. an Baron v. Hausmauu, 3. an Joseph Zendron, und 4 an Maria Braito mittelst des Weges. Wird ganz occupirt. Ackerfeld mit Weinbau und Mnrrbäu- nie», die Letsch geuauut, Kat.-Z. 656, gränzt: 1. an den Brückenverein

, 2. an Baron v. Hausmann, 3. an Anton v. Gelmini. 4. an Johann Joppi nnd Ma ria Braito mittelst des Weges, von 3 Graber, 67 Klstr. Acker uud Wiesseld mit Weinbau und Murrbäume», Feld-Gräbelegenatint, ein schließlich des Schulmeisters Stückl,Kat.» Z. 662. von 15 Graber, 94 Klftr. Hie- von besitzt Maria Braito die Halste^ welche gränzt: 1. an das Pfarrbenefizium, 2. an den Brückenverein uud Joseph Zendron mittelst des Weges, 3. an Joh. Joppi, 4. an Joseph Bortolotti nnd Anton v. Gelmini. Wird ganz occnpirt

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 11.11.1919
Physical description: 4
dazu- gekommen. Der Schulhausba» ««d der Ba« des Widnms wird seitens der Gemeinde selbst durchge führt, um die genügen Ueberreste vor. einem «och weiteren Verfalle zu schütze«. Das Widumsgebauos ist bereits eingedeckt worden. Jedenfalls hatte man an das henrige Jahr in Punkt- Bautätigkeit größere Hoffnungen gesteckt, die Hilfe von auswärts versagt- aoer ganz. Desto emsiger ist man in der fleißige« Erfüllung des siebten Sakramentes. Selten. in einem Jahre sind in Sexten so viele neue häusliche Herd

» ist jedenfalls »icht ganz angebracht «nd dürfte dieser Ban in der Ankunft sicherlich wie der zu Umbaute» führe», wodurch sich die Kosten nnv ganz bedeutend erhöhen. — Ganz bedeutend erweitert wnrde der Gerichtsbezirk von Welsberg, indem »icht weniger als 5 neue Gemeinden diesem Gerichts bezirke angegliedert worden, darnnter die große» Gemeinden Innichen «nd Sexten. Die Mehrarbei te» beim Bezirksgerichte WelsSerg sind infolgedessen ganz namhafte. Alle fünf Gemeinden gehörten früher znm Gerichtssprengel

stell»«» staad u«ter ei««m sehr glückliche« Stern u«d war dnrchweg erstklassig. Die Titelrolle sang ««d spielte Karl Stein« r. der deri« eine ansge- zeichnete Leistnag bot. Mit avsfallendem Geschick waßte er seinem Prunas die richtigen, wirksamen Töne anzuschlagen und auch de» gesangliche« Teil seiner Rolle brachte er mit großer Bravonr ganz Geltung. Henny H ilmar sSari) war wieder de« leibhaftige Kobold, dem der Schalk im Nacke« seK. Als Landmädel wie als Salondame war sie gleich köstlich, sang

sehr hübsch u»d anch ihr ««garWer Dialekt war voNresflich. Mizzi Stei« er tJu- liska) hat diesmal «ebst ihrer gesangliche« B'«rto»fi- tät anch «i« r«cht lebhaftes »ad frisches Spiel ge zeigt. Marzell S o wilsti tLaczij, der a«icheine»d ganz beso»d«rs g»t disponiert war, hat seine» Part glä»zend gesange« ««d recht brav gesPÄt. Karl Schoftal sGraf Jrivij hat sich gleichfalls ordent lich i«s Zevg gelegt v«d mit quecksilberner Behe»- digkeit pulsierendes Lebe« in die Szene gebracht. Der originell« Tanz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.11.1920
Physical description: 6
auch den Kampf der ein zelnen Baustile miteinander in chronologischer Reihenfolge in übersichtlicher Form. Ganz besonderen Genuß bot die Schil derung der Bauweisen und ihrer Ursachen bei den alten Burgen, bei den Bürger- und Bauernhäusern und endlich bei den Edel sitzen, für welche Deutscksüdtirol ganz besonders viele Beispiele nufziiweisen hat. Das bisher Gebotene läßt demnach auch für die kommenden Vorträge anregendste Unterhaltung erwarten. Zuckerausgabe. Auf den Zuckerkupon Nr. 9 der sechs

zu leisem .Wimmeri erstickt. Er setzt ihr die Spitze seines Dolches an den Schue, der Brust mtp flüstert ßhr ins Ohr: „Beim ersten Ruf sei! Ihr des Todes, schöne Frau! Mit Euch zu sterben fällt mi, Wicht!' Frau Uta stW vor Entsetzen gelähmt. Seine Mich funkeln den «ihren ganz Nahe. Da schließt sie die Fugen «in wild ausbrachc'nder Angst. Ihre Knie wanken, die Arrm sinken ihr bleiern herM. faßte den Dachstuhl. Um 2 Uhr nachmittags konnte die Feuer wehr wieder abrücken. Verhaftungen

: „llvmsn!, 4. dlm'embre tuttl uffid postall & (etegraflci dovratino cspore la Bandiera Nazionale ttaliana dnlle ora 7 alle ore 2i. Ispettore Fhcelli.“ Die Sache gewinnt doch einen ganz merkwürdigen Anstrich, wenn nur ein Postamt beauftragt wird, durch Hissung der Trikolore leinen patriotischen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Außerdem sind die Postämter meistens in einem Gasthaus oder Hotel untergebracht, und die Angelegenheit erfährt dann seitens der Bevölkerung eine ganz falsche Deutung, als ginge

die Beflaggung von der Initiative des Besitzers aus. Es wird dann wohl auch mit Einwerfen sämtlicher Fenster und Boykottierung des Gasthauses seitens der erregten Bevölkerung gedroht. Kurz, der Besitzer kommt dadurch in eine höchst fatale Lage, natürlich in ganz unschuldiger Welse, verbunden mit Eeschäftsstörung und Geschäftsentgang. Der Postamtsleitcr oder Postmeister erhielt die Fahne von der Direktion Trient aus als Wertbrief, Flagge und Stange mit je 100 L. bewertet, wofür er auch verantwortlich

, 'war ihr, wie unter der schwerett Last der i'ippisM Flechtctt, ein wenig zur Seite gesunken, was ihrcin Schlmnmeir etwas kindlich Rührettdes gab. Traber untspielte zeit misdeS Lächeltt «ihre 'Lippen, als sänne sie einen frohen: Tra>Mt. ' Jtttzsssctt hatte Herr Walther behutsam den Korb mi d>e!tt Rofttt heroingeüracht, und nun begannen die Drei dle ’fldjfafieftbc Freui.itzin sacht und &ife Mit tzen Blume» zu hjedeckctt, b«is sie cttdlich ganz darin verhüllt war und nur daS W»o, blasse Oval des Gerichtes hervorsah. (Fortsetzltnn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 29.10.1923
Physical description: 6
. Bonora ist N, Zahre 1897 in Prc-daM geboren und nach Zozen Mländig. Er ist 1.K0 Meter groß, Hai ^ itaarze kurze Haare un) gestutzten Schnurr- ^ trägt grauen Anzug mit braunen Wik- kigimafchen, schwarte Schuhe lind Schiller- zemd. Bonora hatte ein ganz neues Fahrrad M, eine braune Ledertasche mit 2VV0 Lire Zichait bei sich. Wer Zweckdienliches über den Vermißten anzugeben weiß, möge dies dem j>oLzeiamle Bozen oder der nächsten Sicher- -citiBehörde anzeigen. b Volksbibliothek. Morgen Dienstag abends

? im Wasser fast ganz unkenntlich. Die Hände befanden sich in den Hosentaschen. Aus welchem Grunde damals der junge Mann freiwillig aus dem Leben ge schieden ist, tonnte nicht ermittelt werden. b Aiirfi Heinrich Lampofranco erkrankt. Kaltern, 27. Oktober. Im Schlosse Salegg in Kaltern ist Fürst Heinrich von Tampo- sranco schwer erkrankt. Die allgemeine Teil nahme unter allen Kreisen in Kaltern zeigt von der großen Beliebtheit und Schätzung, deren sich das edle Fürstenpaar hier erfreut. Möge

. Li? im aoraiis bekannten hohen Kosten für dos graste Orchester- konzert biitte» die Konzertleiumg gezwungen. >ie Preise sämtlicher Kmizertr höhrr rmzuielten, damit «in Defizit wenn irgend mö^üch vermieden wer den könne. Nachträglich l>ai'c sich allerdings ge> zeig', da^ diele Kalkulalion nicht ganz richÄq ge wesen sei. denn der Diirchschnitlsbes'.'ch der Kon. ,vrte, welcher voriges ?»hr KIX> Personen aufwies, habe Heuer nur Pejucher betragen, die hohen Eintrittspreise haben besonders auf de» Besuch

, da» der Staat zufrieden ist. wenn e? bloß die 2V Lire für den Hektoliter Wein als izeueste Steuer bekmnmt. «o ähn lich wie :nml Tteuvrn zahle» niuft. wen» man einen Stempel kauft, mutz man auch bei der Weiuileuer etlvas dazulegen. Das gebt ganz einfach. Tic Weinfteuer mich mittels Scheckbuch beim Postamt erlegt .Verden. Aber dabei werden nicht die Scheckgebühren be- ineffeit, die >ei einem Betvage van über WI bis lvöl» Lire nur W Tentesimi betragen, sondern es müssen die Postniiweijungsgedük- re» beglichen

ist. Einen Vornamen wissen Sie >vohl nicht?' „Doch: Anna! Ich erinnere mich ganz deutlich, daß Mutter einmal mit Frau Rabl von einer Anna Bardolf sprach. Jetzt fällt mir nach etwas ein. Mutter Rad! sagte damals: Es ist gut, daß wir es schriftlich von ihr haben.' '„Aha! «ehe» Sie! Diese Ainm Bardols scheint mir fehr wichtig zu sein. Gatt gebe, daß sie noch lebt.' Wieder wurde die Zellentür geöfsnet. Dies mal trat der Hauptaufseher mit einem Justiz-- soldaten ein. „Herr Nagy — alias Baron Mikosch

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 29.03.1932
Physical description: 8
Verwandten, war sie öfters, und bei lieben Bekannten in München. Ganz unersetzlich aber wa-r sie ihren An gehörigen. wenn Leid. Krankheit und Sorg« in den Familien Einkehr hielten: da zeigte sich so recht ihr innerster Wert; sie war dann mit größter Selbstverständlichkeit dl« stets bereite Nothelferin; unermüdlich am Kranken bette, die umsichtigste, liebevollste und selbst loseste Pflegerin, durch ihre wohltuende Ruhe und genaue Ordnung die beste Stütze des Arzte«. Auch !n weite Ferne führte

und zu erhalten. Auch sie behielt Japan in lebendiger Erinnerung. Ihr größ tes und sehr werktätiges Interesse gehört« den dortigen Missionen, Seit dem Kriegsende war es ihr freilich nicht mehr möglich, nah und fern Wohltaten zu spenden. Ihre Gebefreudigkeit mußte still zum Opfer gebracht werden, die Mittel fehl ten. Doch um so mehr schöpfte sie aus ihrem warmen, tief frommen Herzen kostbare Schätze zartester Teilnahme und Liede. Ganz anspruchslos tat sie alles; so still und heimlich versorgte sie ihre Armen

. Gegen sich selbst allzu streng und hart, glaubte sie für andere nie genug zu tun, jedes Wölklein hätte sie gerne vom Himmel verjagt, jedes Kreuz abgenommen. Für sich selbst forderte sie nichts, doch nahm sie die kleinste Freundlichkeit mit dankbarster Freud« auf. Ihre tiefe Frömtnigkeit .prigtc sich so recht in ihrer letzten, schweren Krankheit,- keine Klage kam über ihre Lippen, nur immer wieder das Wort: Ich will, wie Gatt will? Ne war ganz in Gottes Willen versenkt, kannte keinen anderen Wunsch mehr, nur die Bitte

nur in den Anlagen um das Stadt theater, wo bereits di« Magnolien sich an- schlcken, ihre großen Dlütenkelche zu öffnen, die Sträucher und der Rasen grünen, die Frösche am Froschbrunnen bereits lustig In di« Welte spritzen und bei der heurigen Hut mode der Damenwelt. Auf ganz unwahr scheinlichen Gebilden, die phantasteoolle Schöpfer Hüte nennen und verzweifelte Ähn lichkeit mit einem Bierfilz oder eingedrückten Pfunderer Hüten haben, schaukeln herrliche Blumengebilde und schöne Ranken winden sich um zarte Ohren

Weife von den Landwirten durch Entleerung ihrer Spritz- gefäßc in den Gräben verursacht wurde. Es liegt mir ganz lerne, mit diesen Zeilen einen Zeltungskrleg herauf zu beschwören, sie sollen lediglich zur Aufklärung dienen. Schreiber dieser Zeilen ist selbst Landwirt und Besitzer von Obstwiesen, welche jedoch nicht im obgenannten Gebiete, sondern am Grützen liegen. Daß ein Bespritzen der Obst» bäume notwendig ist. braucht wohl nicht naher erklärt zu werden. Ebenso sell-stver« ständllch

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Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 05.05.1927
Physical description: 16
»V o 1 1 1 b o f e' Nr. 18 — Seite 7 Donnerstag, den 5. Mai 1927. mente. Ganz trostlos steht ihr Gatte Alois Kofler mit den fünf kleinen Kindern am Grabe'der Gattin und Mutter, mit der er im schönsten Frieden lebte. Möge ihm die innige Teilnahme der Bevölkerung einiger maßen zum Tröste gereichen. Lhiufa (Klausen), 30. April. (33 e r* s e tzung d. Amtsbürgermeister s.) Ganz unerwartet traf hier die Nachricht von der Versetzung des bisherigen Herrn Amts- bürgermeifter Achille de Cadilhac

nach Colle Jsarco (Gofsenfaß) ein. In seiner kaum elfmonatlichen Amtsführung hat sich der Herr Amtsbürgermeister die Sympathien sowohl der Klausner, als auch der Bewohner der ihm unterstellten Gemeinden Volturno und üazfons voll und ganz zu erwerben verstanden. In Ehiufa (Klaulsen) ist durch wohlangebrachte Sparsamkeit die Sanierung der Finanzlage der Stadt» di« ja durch die Katastrophe vom Jahre 1921 sehr gelitten hat, zur vollkommenen Zufriedenheit der Bürger durchgeführt. Auf seine Anregung

ist. Angebaut wurde so viel nur möglich ist. Mancher Land mann möchte aus jedem Stück Grund den bestmöglichen Nutzen ziehen und darum düngt er auch die am Wegesrande zunächst- gelegenen Felder ganz besonders, einerseits um die neben dem Wege fo häufig 'betretene Wisse durch des Düngers Kraft und Saft sich nutzbar zu machen, andererseits um zu verhüten, das ungezogene Leute das frische Wiesengnün zertreten. Colle Jsarco (Eoffensaß), 2. Mai. (Der Sch ulk nabe wieder gefunden. — Ein neuer Podest«. — Restau

nach dem verlorenen Kinde. Am Montag war in Vipiteno (Sterzing) Markt. Der Vater des verlorenen Kindes ging nun auch auf den Markt, hoffend, von seinem Kinde vielleicht etwas zu. erfragen. Da hörte er nun, daß in Trens zu einem Bauern ein ganz fremder Knabe hinkam und sich bereits als Hirte anstellen ließ. Voll der besten Hoffnungen, daß das fein Bub fein könnte, ging er hin zu diesem Bauern und richtig fand er ihn dort. Er hat diesem unfolgsamen Schlingel dann wohl gezeigt, wo der Weg hin nach Hause geht

. Das erhält eine ganz neue Faffade. Hübsch und zierlich hergerich tet ist die Villa Thallinger, die wie ein Schmuckkästchen dasteht, eingerahmt von blühenden Aprikosenbäumen und zur Hälfte umgeben von einem schönen Garten. Auch im Hotel „Europa' wird mächtig hergerich tet. Wünschenswert wäre nur noch, wenn die Gemeinde bald Vorkehrungen treffen würde für die Wiederherstellung der Ufer promenade, die das Hochwaffer im ver gangenen Herbst so arg hergenommen hat. Teilweise ist sie ganz fortgeriffen

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 13.08.1911
Physical description: 16
. Philipp bemerkte das veränderte Wesen seines Herrn sofort. Der treue Mann machte sich schwere Sorge darüber, um 'so mehr als der Graf, ganz wider seine Gewohnheit, eine bescheidene Frage nach der Ursache seiner Verstimmung barsch und un freundlich-beantwortete, sich überhaupt nervös und unzufrieden zeigte. Freilich tat es ihm dann sofort wieder leid, wenn er den allezeit in seinem Dienst eifer und seiner Anhänglichkeit sich.gleich bleibenden Blondkopf hart angefahren hatte, wo gar keine Ur sache

bekam's ihm übel. Die Alte selber hätte die unbestimmte Empfindung, als habe sie Lud wig Günther gegenüber doch nicht ganz richtig ge handelt. Das verstörte Gesicht des Junkers schwebte ihr immer vor Augen. Erst hatte das Geheimnis sie bedrückt, und sie hatte nach momentanem Zögern nur zu gern die Gelegenheit ergrissen, die Last von sich abzuwälzen. Jetzt sagte sie sich, sie hätte lieber noch weiter schweigen sollen, wenigstens gegen den, welchen die Sache am meisten anging. Körperliches Unbehagen

vermehrte noch ihre grimme Laune. Weidlich ließ sie dieselbe aus, als Philipp, mit der Tür ins Haus fallend, sie fragte, was sie denn mit seinem Herrn angestellt, derselbe fei ganz verwandelt von dem Befuche bei ihr zurückgekehrt. Da sei es ja nur gut, daß der Graf sie nicht schon früher ge funden; das hätte gerade den Ritt nach Jever ge lohnt, den sie beide, der Herr und er, kälten unter nehmen wollen. Da Alheit Mertens nichts Rechtes auf die Borwürfe des Dieners zu erwidern wußte, half

er dahin, die alte vUntestraße und den mittleren Damm entlang. Es Men dies damals ganz neue Straßen, die von Philip sonst. viel bewundert worden waren, heute yatte er kein Auge für die Herrlichkeit der neuen Käufer, sondern schritt gedankenverloren auf den Wall AMZ und dann im.Schatten der Eschenbäume auf AVAen dahin. Da kam ihm mit zwei Begleitern «n. Herr ^ entgegen, schlicht in feiner ganzen Er» «mewilyg und feiner Kleidung und doch so hoheits voll und ililpomerend m semem Austreten, daß man sofort

war auf einer Elfenbeinplatte e»n anmutiger, jugendlicher Frauenkopf gemalt, während die Außen seite in Seidenstickerei einen kraus verschlungenen Namenszug mit einer Krone darüber cmswies. Philipp sah sich um; das Täschchen mußte der Herzog verloren haben, schnell setzte er seine langen Beine in Bewegung und lief dem Hoheit Herrn nnd seinen Begleitern nach. Ter Herzog drehte sich bei dem Geräusch der Schritte um, er bemerkte sosorr das Fundstück in Philipps Händen. In der ersten Ueberraschung faßte er ganz unwillkürlich

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 09.02.1861
Physical description: 6
I^ssseo-^veisuiiMo 2.2S-/-. Bei der k. k. Lottojichung in Trient am 5. Februar 1SK1 sind folgende Zahlen geHoden worden: ?s. SS. SS. SS. so. Die nächste Ziebung wird am IS. Februar l8St in Bozen gelmlten werden. Meteorologische Beobachtungen zu Bozen vom 1. bis 7. Februar 1861. Barometerjiaud im Par. M. reducirt auf 0 Reaumnr. Thermometerstaud in Graden nach Äeaumur. Zoll Linien Grad Wind und Witter 1. 7 U. Morgens 27 7H - 1,8 N. schwach, ganz heiter. 2 U. Nachmitt. 27 7,4 f 2,4 still, ganz Heller

. N U. Abendd« 27 K.1 - 1,0 NO. schwach, gaoz heiter. ?- 7 U. Morgens 27 L.S f 0.9 SO. schwach, wolkicht. 2 U. Nachmitt. 27 K.l f 5,1 W. schwach, halb heiter. !> U. Abends 27 6.7 f 7,8 Sirokko bewegt, ganz heiler. 3. 7 U. Morgens 27 7,g f 4,0 O. schwach. Heuer. 2 U. Nachmitt. 27 6.S f 5.8 W. schwach, heiter. S U. Abends 27 6,8 f 2,6 NO. schwach, ganz heiler. 4. 7 U. Morgens 27 V.2 7 0.7 NW. schwach, heiter. 2 U. Nachmitt. 27 5L ^ 4L W. schwach, heiter. S U. Abends 27 5.6 5 1L NW. schwach, ganz heiler

. 5. 7 U. Morgens 27 SL - 1L N. schwach, heiter. 2 U. Nachmitt. 27 5L ^ 3.0 still, heiter. N U. Abends 27 5,4 - 0.4 NW. schwach, heiter. 6. 7 U. Morgens 27 5.6 f 0,0 NW. schwach, trüblich. 2 U. Nachmitt. 27 4,7 5 Z.v W. schwach, halb heiler. 9 U. Abends 27 4,4 j 2,0 still, regnerisch. 7. 7 U. Morgens 27 3,g ^ 1,2 W. schwach, neblicht. 2 U. Nachmitt. 27 3.1 f 4.6 SW. schwach, ganz trübe. 9 U. Abends 27 3,l 5 2.7 SW. schwach, trübe. Meteorologische Uebersicht des Monat Jänner. Mittlere Temperatur - 136. Höchste

Temperatur den 28. um l Uhr Nachmittags 5 13, tiefste den 5. 8 Uhr früh - 8.6. Höchste mittlere Tagestemperatur den 23. mit ^ 7.1, tiefste den S. nnd IS. mit - 5.2. Höchster Barometerstand am 25. Abends mit 27 Zoll ^.2 Linien, tiefste am 1. Abends mit 26 Zoll 9.9 Linien. Ganz rrübe Tage den 6., 7. und 8. mit einem Schnee-Niederschlag, der auf den Pariser Quadratfuß 9.80 Linien Wasser gab. Vom 9. an war mit geringer Ausnahme heiteres Wetter. Herrschender Wind N. und NO., Sirokko stark am 22., 26. nnd

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