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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 05.01.1886
Physical description: 14
und Gelder werden franco erbeten. Korrespondenzen zc. stud an die Redaction zu richten. XX. Zabrg. Telegramme siehe 3. Seite. Meran, 4. Januar. An Ehren und an iSiegen reich, feierte gestern Wilhelm I., Deutscher Kaiser und König von Preußen sein fünfundzwanzig-, jähriges Regierungsjubiläum als König von! Preußen. Vierundsechzig Jahre alt bestieg' Wilhelm I. am 3. Januar 1861 den Thron seiner Väter, nachdem er schon drei Jahre früher die Regentschaft für seinen kranken Bruder, Friedrich Wilhelm

Jahren voll großen Ringens und Gestaltens ist König Wilhelm sich selbst und seinem Volke treu geblieben. »Treu dem Eide', sagte er in dem Manifest „an mein Volk', vom 7. Januar 1661, „mit welchem ich die Regentschaft übernahm, werde ich die Verfassung und die Gesetze des Königreichs schirmen'. „Meine Pflichten für Preußen fallen mit meinen Pflichten für Deutschland zusammen'. Wie herrlich hat König Wilhelm dieses Wort be währt: durch ihn und mit ihm ist das neue Deutschland erstanden, ein Held

für das Wohl seines Volkes ist die Signatur seines Lebens und im hohen Greisenalter» das andere Sterbliche zur Ruhe zwingt, arbeitet Kaiser Wilhelm noch ge treu seinem Wahlspruch: „meine Kräfte gehören dem Vaterlande'. „Einfach und verständig' hatte Königin Louise einst ihren Sohn, den Prinzen Wilhelm, bezeichnet. Einfach und verständig ist er als König und Kaiser geblieben. Die persönliche Bedeutung Wilhelm I. ist vielfach unterschätzt worden und Manchem erschien oiese Gestalt kleiner

als sie war, weil an den Stufen des Thrones der größte Mann der Zeit und der schweigsame große Stratege standen. Allein es darf nicht vergessen werden, daß König Wilhelm es war, der diese Männer auf ihren Platz ge stellt und was noch mehr, daß er sie gegen alle Anfeindungen und Intriguen auf diesem Platz erhalten. Er hat es immer gewußt und erkannt, daß es der rechte Weg war, den jene Männer lhn wiesen und niemals gab er der Eifersucht Raum auf ihre überragende Größe und Popu larität. Wie ein ehrlicher Bewunderer einst

j zum Herzog Carl August von Weimar sagen konnte: „Goetheist Ew. Hoheit schönstes Denk mal,' so könnte es auch von Wilhelm I. gelten: Bismarck und Moltke sind sein herrlichstes Denk mal, und der Fürst muß ein großer Mensch gewesen sein, der sich selbst und dem die Mit- und Nachwelt ein solches Denkmal setzen konnte. Dr. ^rauz Tappnuer. Ou feinem 70. Geburtstage.) Der Curort Meran begeht morgen ein freudiges, heiteres Fest. Er feiert den 7V. Ge burtstag eines hervorragenden, bedeutenden Man nes

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.06.1882
Physical description: 4
Handelsstadt Wahren Thatsachen nacherzählt von I. Stcinmann. (Schluß.» Diese zeigte sich im höchsten Grade erschrocken uud beunruhigt, obgleich es sie unendlich wohl thuend berührte, daß gerade die Frau, vou wel cher Wilhelm ihr eines Tages mit so viel Liebe und Hochachtung erzählt hatte, sich ihrer mit Wärme angenommen. Sie sagte unter Thränen, daß es ihr unmöglich sein werde, jemals zu Wilhelm zu rückzukehren, so groß auch ihre Liebe für ihn sei. Frau Hellmer widersprach nicht, aber ein feines Lächeln

umspielte ihren Mund, während sie El»- lietl, zu trösten und zu beruhigen versuchte. Da gab es freilich mancherlei Bedenken zu be seitigen, die sich vorläufig noch nicht beseitigen ließen, aber wie hätte ste den fanften Einflüste rungen widerstehen können, die so leicht den Weg zu ihrem Herzen fanden? So sollte Wilhelm schon manche Schwierigkeit hinweggeräumt finden, die sich ihm hindernd in den Weg gestellt haben würde, wenn Frau Hellmer nicht vorgebengt hätte. Es war Frühling geworden

keinen Widerspruch, wcun Frau Hellmer von der Zeit sprach, wo sie und Wilhelm eiu glückliches, friedvolles Leben führen würden. Elsbets konte das Dunkel nicht vergessen, welches ihr Lebeu umgeben hatte; sie mußte der Worte Wilhelm's gedenken, die er in einem Mo ment der Leidenschaft zu ihr gesprochen hatte: „Du hast mich betrogen, schmählich betrogen.' Sie saß iu der blühenden Hollunderlanbe und die berauschende» Düfte hatten sie in einen selt samen Zustand des Tränmens versetzt, aber die unseligen Worte wollten

doch nicht weichen aus ihrem Gedächtniß. Diese Worte waren die düstere Erinnerung ihres Lebens, denn sie hatten sie be lehrt, daß Wilhelm sie mit anderen Angen an blickte, als vor Jahren, als er sie zum Altar ge führt hatte. Elsbeth war so sehr mit ihren Gedanken be schäftigt, daß die Außenwelt nicht mehr für sie vorhanden war. Sie hatte nicht einmal gehört, daß ein fester Schritt sich der Laube näherte und erst ein Geräusch in ihrer unmittelbaren Nähe machte sie aufmerksam. Aber unmittelbar darauf versank

sie wieder in ihr Nachsinnen. Sie hatte die dunkeln Augen nicht gesehen, die seitwärts durch die Blätter und Blü then schauten und mit dem Ausdruck innigster Liebe auf ihr hasteten. Doch jetzt verdunkelte ein Schatten den Eingang ,ur Laube und Elsbeth erhob den Blick. Wilhelm tand vor ihr. Mit einem leisen Schrei fuhr sie auf; mit vorgestreckten Händen wehrte sie Wilhelm von sich ab. Aber er stand fest und ruhig, nicht gesonnen, sich noch einmal abweisen zu lassen; leine Gestalt durchflog eiu leises Zittern vor Glück

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 20.06.1888
Physical description: 12
und kämpfte er, bis er am 15. d. M. kurz nach 11 Uhr vormittag seine Seele aushauchte. Der Kai ser hatte sich das Scziren seiner Leiche verbeten. Infolge der Dazwischenkunft des Staatsministe- rinms jedoch, das auf das hohenzollersche Hausgesetz hinwies, gab Kaiser Wilhelm 11. den Befehl, die Leiche zu seziren. Die Sezirung nahm Professor Dr. Birchom vor und ergab Krebs. Die Aerzte wollen bei Lebzeiten den Krebs nicht haben un terscheiden können, weil PerichondriliS und CarieS des Kehlkopfknorpels

eingetreten war. Montag den 18. dS. wurde die kais. Leiche in der Frie denskirche zu Poisdam, wo auch König Wilhelm IV. ruht, beigesetzt. Nur die nächsten Familicn- mitglieder nahmen an dem Trauerakte theil. So hatte es der Kaiser geivollt. Als Kaiser Wilhelm II. bestieg nun all- sogleich der bisherige Kronprinz den erledigten Doppelthron. Der neue Kaiser ist 1859 geboren, steht also im.30. Lebensjahre, hat die Prinzessin Viktoria Augusta von Schleswig-Holstein zur Ge mahlin, welche ihm bereits drei

Prinzen (Friedrich Wilhelm, Wilhelm Friedrich und Adalbertj schenkte. Der nunmehrige Kronprinz von Deutschland und Preußen heißt Friedrich Wilhelm Viktor und ist geboren zu PotSdam am 6. Mai 1882, zählt also 6 Jahre. Kaiser Wilhelm ist in sehr jugend lichem Alter auf den Doppclthron gekommen. Er wird gerühmt als ein unbegrenzter Verehrer des Fürsten Bismarck. Sowohl dessen innere, als äußere Politik ist auch die Politik des neuen Kaisers. Dieser ist ein strammer Protestant und Protektor der Berliner

protestantischen Siadtmis- sion, war der Lieblingöenkel des alten Kaisers Wilhelm und wurde ganz in bessern Geiste er- Geprüft und bewahrt. Eine Erzählung von E. Marion. <) — (Nachdrml verboten, i (Schluß.) „Recht so, verehrte Frau: das ist eiu wahrhaft wüthiger Entschluß', versetzte Breying. „Und wenn Ihnen treue Freun deshilfe irgendwie von Nutzen sein könnte, so »vollen Sie mich zu jeder Stunde in Anspruch nehmen. Sie machen mir eine Freude, wenn ich Ihnen zu dienen vermag.' Adele erröthete leicht

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 01.06.1882
Physical description: 4
hat der Verwaltungsrath den Marquis I. v. Kerjegu cooptirt. Die ausscheiden den Verwaltungsräthe Mor. Ritter von Gold schmidt und Dr. JaqueS vom Wiener Verwal- ungsralhe, E. Blount und Cornelius de Witt vom Pariser Comite, sowie die Revisoren Carl von Milde, Sigm. Landauer und Lud. Wollheim wurden wiedergewählt. einem Italiener in der Loge des Stadttheaters gesehen worden.' Einen Moment drängte es Wilhelm, zu sagen, daß seine näheren Beziehungen zu Theresa ihr Ende erreicht hätten, aber in diesem Augenblick

, wo sie vielleicht in Angst und Sorge war, sie zu verleugnen, dünkte ihn feige. „Es ist möglich, doch kann ich Ihnen keine nä here Auskunft darüber ertheilen.' „Waren Sle kürzlich bei Fräulein Bordini?' Wilhelm wurde dunkelroth. „Muß ich diese Frage beantwortend' „Herr Wiedebach, es handelt sich um eine Unter suchung. Es ist ein Mord begangen und der Mör der oder die Mörderin muß an's Licht gestellt werden. Es ist Ihre Pflicht, hier jede Empfind lichkeit schwinden zu lassen.' „Nun wohl, ich war gestern Morgen

bei ihr.' „Ich danke Ihnen. Und Sie haben bei der Dame nichts Besonderes bemerkt?' „Nicht das Mindeste.' „Sie war nicht aufgeregt, unruhig?' „Mir ist nichts aufgefallen.' „Sie können mir also nichts weiteres mehr mit theilen?' „Nicht mehr, als was ich Ihnen schon gesagt habe,' gab Wilhelm zur Antwort. Der Crimmalbeamte zog einen Gegenstand avS der Tasche. Ich nächsten Äugenblick blitzte Wilhelm ein rother Stein, welcher den Mittelpunkt einer werthvollen goldenen Nadel bildete, entgegen. „Mein Herr

.' „Könnte nicht doch eine Ähnlichkeit „Stein, nein,' emgegnete Wilhelm beinahe un geduldig. „Im Uebrigeu lassen Sie sich von Fräu lein Bordini die andere Nadel zeigen und Sie werden sehen, daß ich mich nicht getänscht habe.' Wieder blitzte es in den Augen des Beamten triumphirend auf und er hatte Mühe, seine Freude zu verbergen. „Fräulein Bordini besaß zwei gleiche Nadeln? „Allerdings, ich habe sie noch vor wenigen Ta gen gesehen.' „Wann konnte das gewesen sein ?' „Nicht länger als vor drei bis vier Tagen.' „Und Sie hat Jhueu

nicht gesagt, daß sie eine der Nadeln vermisse oder daß ihr etwa eine der selben gestohlen worden oder ans sonstige Weise abhanden gekommen sei?' „Nein.' „Herr Wiedebach, diese Nadel ist in demselben Gemache gefunden worden, wo Herr Sarooui er mordet wnrde,' sagte der Beamte ernst. Einen Augenblick schrack Wilhelm zusammen und verfärbte sich, aber unmittelbar darauf lächelte er (Fortsetzung folgt.) Neueste Post. London, M. Mai. Die letzten Nachrichten aus Cairv uud Alexandrieu besagen, daß daselbst

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Brixener Chronik
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Page 10 of 12
Date: 12.09.1890
Physical description: 12
, wie wir urkundlich nach weisen können, bedeutenden Wohlstand. Er war kriegerisch und hielt sich ein Gefolge von Bewaffneten edlen und gemeinen Standes. So werden z. B. seine Mlites Herbort und Albero und sein Knappe Gebehart genannt. Gebehart vom Berge hinterließ einen Sohn, Wilhelm Struma oder Kröpf, den nachmaligen Dom herrn zu Brixen, der bald nach 1234 gestorben sein muss. Mit ihm erlosch die Linie der Herren Kröpf vom Berge. Wichtiger sür die Kirche Brixen als alle die vorgenannten war die Linie der Herren

ist also der Stifter der Linie der Herren von Niwenburch oder Neuenburg. Unter seinen Söhnen ragt Otacher hervor, der in den Urkunden mehrmals erwähnt wird. Er wird ausdrücklich als brixnerischer Ministeriale bezeichnet und lebte in der zweiten Hälfte des 12. und noch anfangs des 13. Jahrhunderts. Dieser Otacher hatte zahlreiche Nachkommenschaft. Von seinen Söhnen erwähnen wir Otacher, Wilhelm, Domherr in Brixen, Winther, später Dompropst in Brixen, Heinrich, Domherr und Custos in Brixen, Konrad, Domherr in Brixen

, nämlich seinem Bruder Herbrand von Summersberg und den Söhnen seiner Brüder: Wilhelm und Heinrich, Domherrn, Wernher, Berchtold, Konrad, Herorand, Otachar, Konrad, Heinrich, wieder Heinrich, Jakob und Reinold. Alle mussten auf ihre Erbansprüche gegenüber ihrem Bruder und Oheim verzichten und die Erklärung abgeben, dass es nur eine Gnade sei, wenn der Dompropst ihnen etwas vermache. Wir würden aber fehl gehen, wenn wir annehmen wollten, Winther hätte das Gedeihen seines Hauses so ganz außeracht

bei den großen Kirchen bis östlich an den vom Eisak bespülten Gries. In dem Instrument, das der Dompropst darüber im Jahre 1233 zu Brixen ausfertigte, theilte er sofort diesen neuen Stadttheil unter seine beiden Neffen, die Domherren Wilhelm und Engilbert von Niwenburch, und zwar so, dass Wilhelm die beiden Häuser zunächst der St. Michaelsbrücke und Engilbert, welcher sich am Aufbau sehr rege betheiligt hatte, alle übrigen Wohngebäude besitzen solle. Dafür sollten sie dem Spital 5 Pfund Berner als jährlichen

Grundzins erlegen. Von den beiden besagten Neffen schlug der Domherr Engil bert auch sogleich in einem seiner neuen Häuser seinen beständigen Wohnsitz auf. Die Zeugen dieser merkwürdigen Urkunde sind: Heinrich, Dekan, Konrad Lithous, Heinrich von Pfalzen (Phalenzen), Ulrich von Lejau, Friedrich von Gaiß (Geitzes), Altmann, Konrad von Stilves, Konrad Schaf, Wilhelm Struma (Kröpf), Albert von Aichach, Jakob von Pfalzen, Konrad von Gries. Der Dompropst Winther von Neuenbnrg starb zu Brixen im Jahre 1235

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.10.1885
Physical description: 4
, um Tante Emerentia's Bericht aus dem Baterhause mit andächtiger Beküm mernd in Empfang zu nehmen, als Wilhelm Schwarz Von dem aus den Herren Frank, Mader und Settari bestehenden Preisgerichte wurden nachstehende Prämien zuerkannt: Berggebiet. Silberne Medaille erhalten: 1. Hugo Ritter v. Goldegg in Partschins. 2. Jo hann Ballweber in Tisens. Bronzene Medaillen: 1. Obstgenossenschast in Passeier (besonders schöne Clairgeau). Diplome: 1. Schnalser Thal durch Dr. Grail. 2. Johann Kaserer in Schlanders

aus. Die Preisverthcilung findet heute Vormittag 11 Uhr im Magistratsgebäude durch den Herrn Bezirkshauptmann statt. Lokales und Provinzielles. Voie«. 7. Oktober. Thermometerkand: b O!t. 4 Uhr Nachmittag -j- 17.5 Gr. L. Schön 7 7 „ Früh 1 - 22 0 . . ^ .. Tageskalender: 7. Marcus P. Justina. (Hof- und Personal-Nachrichten.) Der Kaiser ist in Begleitung des Kronprin-en gestern zu den Hofjagden in Nadmer eingetroffen. Aus gleichem An lasse sind der König von Sachsen, der Großhcrzog von Toskana und die Prinzen Wilhelm

in der warmen, von Tannenaroma und Wachskerzengeruch geschwängerten Athmosphäre. Sie nahm so unbemerkt wie möglich ihre Sachen um und verließ heimlich, die allgemeine Freude nicht zu stören, das Zimmer — als Wilhelm Schwarz ihr nacheilte. „Für solch einen herzlosen Egoisten halten Sie mich? Ich will Ihnen kein längeres Opfer aufnöthigen, fürch ten Sie nichts, nur den Weg znm nächsten Droschken- Platz möchte ich Sie geleiten.' .Es ist unnöthig, die Straßen find heute menschen leer,' erwiderte

in ihren kleinen Rolle zu erwähnen find. »Was bekümmert Sie? Sagen Sie es mir!' bat Wilhelm Schwarz seine Begleiterin, als er ihr schönes bleiches Antlitz gen Himmel gerichtet sah. „Ich dachte daran, wie bald mein Vater jenen Ge stirnen dort näher sein wird als ich, und auch daran, ob es einen Zwang gibt, der die Geister anderer Wel ten an unser Dasein erinnert. Kaum! Froh der endli chen Befreiung von der Materie werden die Erho benen eilen, diese erste Station ihrer Vervollkommnung zu verlassen

, um keinen Blick darauf zu zurückzuwerfen.' .Desto mehr muß sich unsere Sympathie bei solchen Glauben an den Mitlebenden hängen, welche noch mit uns zu fühlen im Stande sind.' .Ja!' Es hatte nur dieses Einwurfes bedurft, um ihre Gedanken auf Gerhard Warring zurückzuführen. .Ja, Sie haben Recht, es gibt einen Leidenden, dessen Geschick mir unendlich nahe «ebt, aus Gründen, die Sie kennen — noch erhielt ich heute keine Nachricht.' .Wahrhaltigrief Wilhelm Schwarz, sich leicht vor die Stirn schlagend

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 01.06.1889
Physical description: 14
in Brauuau und Marie, verehelichte v. Fiuetti, in Innsbruck. 118. Ii'ser v., Gutta in Meran, Bertha, verehelichte v. Sölder, in Meran und Jda, verehelichte v. Lasser in Brixen. 119. Kager Hugo v., Jugenieur in Wien. 120. Kempter Jgnaz v., in Sarthein. 121. Kofler Franz v., in Graz. 122. Kreutzenberg v., Leopold, k. k. Kreisgerichts- Seerctär i. P. und Louise, Witwe, in Deutsch metz. 123. Kripp Sigmuud v., k. k. Statthalterei-Con- cipist in Innsbruck. 124. Lach müller Wilhelm Ritter v., k. k. Landes

in Trient. 170. Neuner v., Elisabeth und Ludwig in Bozen, und Marie, verehelichte v. Grabmayr in Laudeck. 171. Neupauer Ferdinand Ritter v., k. k. Statt haltereirath a. D. in Innsbruck. 172. Nimptsch Elisabeth Gräfin in Untermais. 173. Ottenthal Anton v., in Innsbruck. 174. Ottenthal Antonia v., Witwe, in Innsbruck. 175. Ott en th al Franz Dr. v., in Sand in Taufers. 176. Panizza Johanna v., in Tajo. 177. Payr Franz v., in Eppan. 173. Peisser Leopold Ritter v., in Trient. 179. Pernwerth Wilhelm

, k. k. Landesgerichts rath in Roveredo, Oktavia und Virginia in Mori. 198. Salvador?, die Freiherren Alois in Trient, nnd Franz Dr., k. k. Kämmerer und Bezirks hauptmann in Innsbruck. 199. Salvadori, die Freiherren Jsidor und Va lentin in Trient. 200. Salvadori Johann Baptist Freiherr in Trient. 201. Salvador i Karl Freiherr in Trient. 202. Salvadori - Zanatta Josef Freiherr in Riva. 203. Salvotti Johann Freiherr in Trient. 204. Saraeini Valerian Graf, k. k. Geheimer Rath nnd Kämmerer in Wien. 205. Saraeini Wilhelm

Graf in Primiero. 253. Wenger Max v., in Hall. 254. Widmänn Alfons Ritter v., in Margreid. 255. Widmann Hermann Dr. Ritter v., in Bozen. 256. Wolkenstein-Trost b urg, die Grafen Anton, . k. k. geheimer Rath und österreichisch-ungarischer Botschafter in Petersburg, Engelhard in Prag, Heinrich, k. k. Geheimer Rath und Kämmerer, Oberstküchenmeister und Oberst, Leopold in Wien uud Wilhelm in Trient. 257. Wolkenstein-Trostburg Leopold Graf in Wien. 253. Wörz Marie v., geb. v. Stolz in Steinach. 259

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 07.04.1889
Physical description: 10
den 15. d. festgesetzt. Die Preise werden in Anbetracht der enormen Spesen erhöht und finden Vormerkungen 1-cher Mensch, mein Wilhelm. „Nun hast Du Deine paar Groschen Spaargeld zugesetzt, statt, daß es hätte mehr wer den sollen, und das ist eine Schlechtigkeit, die Du an mir begehst, Lene, denn damit müssen wir doch einmal anfangen!' So sagte er. Mich ärgerte das, hauptsächlich darum, weil er Recht hatte. Zudem war sein Geburtstag vor der Thür — am 27. März, wo ich noch keinen Lohn hatte und ich kante

ihn unversehens in der Waschschüssel abge streift haben. Gesagt hatte Niemand ein Wort, daß der Ring sehlte. Und wenn ich ihn nicht bemerke und mit dem trüben Seifenwasser ausschütte? Weg ist er und ich habe keine Ahnung davon! „So gehen die Herrschasten mit ihren Sachen um,' denke ich, und dann: „Das wäre so ein Geburtstaggeschenk sür Wilhelm.' „Und warum nicht? Ich hab' den Ring ge funden — nicht weggenommen — wäre denn das gar so schlimm?' Ich steckte den Ring in die Kleidertasche und stand

da, wie von . Stein. Wenn ich Wilhelm den Ring schenke, so sieht er, daß ich für ihn gespart habe und er uiuß klein beigeben — das wäre zu schön! Genug es ver lockte mich und schreckte mich zugleich, denn ich war ja im mer ein ehrliches Mädchen gewesen- Zehnmal war ich im Begriff, den Ring auf die Waschtoilette zu legen und brachte es doch nicht über mich. Da trat die Frau herein, 'um sich zu frisiren; ich konnte ihn unbeachtet nicht mehr hinlegen und ich behielt ihn. Aber mir war elend dabei zu Muthe: ich konnte

und sagte arglos: „Da hab' ich den Ring, als ich ihn zum Waschen abzog, in Ge danken in die Tasche gesteckt. Bin ich doch zerstreut!' „Ich aber war so froh, so leichten Muthes, als wäre ich einer furchtbaren Gefahr entronnen. Mein Wilhelm frei lich erhielt nur eine unächte Schlipsnadel zum Geburtstage und er genirte sich auch nicht, mir deshalb eine Strafrede zu halten. Aber ich hörte sie diesmal ruhig an — ich war so froh, daß ich ehrlich geblieben war! — Zu danken

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.09.1890
Physical description: 4
. Der bschied der Seiden Monarchen gestaltete sich sehr herzlich. Nach dem Schlußmauöver hielt Kaiser Wilhelm Liue Ansprache an Kaiser Franz Joseph. Der deutsche Kaiser sprach dem Verbündeten Herrscher seinen Dank aus für dessen Hieherkommen und für das rege Interesse, weiches cr für die deut schen Truppen bekundete. Kaiser Wilhelm sprach die Hoffnung ans, daß Kaiser Franz Joseph hier „Was hast Du? Du blickst so düster? Bruno, Du willst mich verlassen, ich sehe Dirs an. Nicht wahr, ich genüge Dir nicht mehr

; aber ich war so glücklich iu Deinem Befitz, so namenlos glücklich. Zch fühlt» ja nichts mehr um mich her in Deine» ßlrmtU.Md ich vergaß Dir zu sagen, daß ich ge- d«ude» war.' Und nun erzählte er ihr seine Wuze Jugeudgeschichte. .> G«ma hörte schweigend zu. Immer mehr röthe. die Ueberzeugung gewonnen habe, daß seine Armee nicht schlechter geworden sei, als ste unter seinem hochseligen Großvater Kaiser Wilhelm I. gewesen, und daß diese Ueberzeugung beitragen werde, den Bund zwischen den beiden Reichen immer fester nnd

inniger zu gestalten. Kaiser Wilhelm schloß diese Ansprache mit einem drei maligen Hoch auf die beiden befreundeten Mo narchen. Kaiser Franz Josef erwiderte für sich und namens des Königs Albert von Sachsen, daß fie Beide diese Ueberzeugung in vollem Maße ge wonnen haben. Auch er erblicke in dieser Stärke nnd Tüchtigkeit seines kaiserlichen Freuudes nur -ine Bürgschaft mehr für die Kraft und Dauer haftigkeit ihres Bündnisses. Lebhaste Bewegung folgte diesen beiden Kundgebungen. Nach dem Dejeuner

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.04.1888
Physical description: 6
Hauptmam. der Ziller ist noch niedrieg. In welchem Stande H'A die Thalstraßen find, welche sich bei dem gering- Bo?Pr°M v. Bahder, und Handschuhe »ahm: „Das wird halt g'macht um jeden Preis! — Kommen«. Mierzwinski, begleiten's mi zum Hohenlohe! — Er muß die Sach' arran- gir'n, wa» einschieb'n, gleichviel, waS Z — Wenn i nur vor meinem lieb'u Kaiser Wilhelm spiel'! — Mei bester Herr von Bork, den Gedanken hat Ihnen unser Herrgott einge'ben, der wirds lohnen! Von mir nehmen'« hall an Kuß! Damit umarmte

iie ihn stürmisch und eilte, ihren Begleiter weit hinter sich lassend, flüchtig wie eine Gemse, den Berg hinab, dem „Hotel Kaiserin Elisabeth- zu. Kaiser Wilhelm war unter grnßem Jubel in dem festlich geschmückten Zschl eingezogen und von dem österreichischen Kaiserpaar mit voller Herzlichkeit em pfangen worden. Ein Gala-Diner und eine Gala- Lorstellung im Theater waren die Ehren, welche dem hohe» Gast bei seinem kurzen Besuch dargebo ten wnrden. Die Lucca hatte es bei dem Oberhofmeister, Prinzen

unterhielt, saß Kaiser Wilhelm, mit freudig glänzenden Augen, den Ausdruck der Güte und des Wohlwollens in dem wettergebräuuten An gesicht, über welches bereits acht Dezennien vorüber gegangen waren. Den meisten unserer Leser wird daS reizende Alpen-Genrebild: „DaS Versprechen hinterm Heerd' bekannt sein. Die „Almerin Nandl' darin wurde von Pauline Lucca mit einem so echten, unverfälsch ten Dialekt und einer so naturalistischen Treue wie dergegeben, daß wohl Niemand die „Valentine' ans den „Hugenotten

' in ihr erkannt hätte. — Als sie, frisch und fröhlich, einen Tragkorb mit GraS avf dem Rücken, die Sichel in der Han' und Holzschuhe an den Füßen, die Bühne bettat und mit Heller Stimme sang: „Ja auf da Alm da iS a Freid, Da siacht ma aus nach aller Weit.' da applaudirte, gegen alles Zeremoniell, das Pub likum seinem Liebling entgegen und unwillkürlich auch — Kaiser Wilhelm. Pauline Lucca war entschlossen, heute mit allen Waffen ihres Talent'S auf das verschlossene Gnaden- thor einzudringen und bediente

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Page 3 of 6
Date: 05.10.1888
Physical description: 6
der Kaiser Wilhelms Besuch bezeugt, daß er gewillt ist, mit angestammter Treue ein kostbares Ber- mächtniß zu hüten, zum Nutzen gcdeihlicherFriedenS- arbeit.' — Ein Kurier überbringt nach Wien ein Geschenk Kaiser Wilhelms für Kaiser Franz Josef, bestehend aus Moment-Auf- nahmen über die Bewegungen der Truppen bei den letzten Manöver«, welche zu einem Album vereinigt siud. das ein wam?!, Kunstwerk deutscher Buchbinderkunst ist. — Kaiser Wilhelm ver» lieh Kalnoky die Brillanten des schwarzen Adler ordens

berichten, hat bereits wieder sei» Ende gefuiiden, die Rechte verließ zwar nochmals den Saal, da aber dies mal der Landtag dennoch beschlußfähig war. so wurde die Resolution g«..,en die klerikalen schul- Pläne auch ohiie die Rechte einfach aligenommen. Hriginat-Hetegramme. Aieu.S.Ott. Kaiser Wilhelm besichtigte ge stern Vormittags in Be ileitung unseres Kaisers das in elektrischer Beleuchtung erstrahlende neue Burgrheater. empfing dann die Generalität, fuhr um '/zt Uhr in die Deutsche Botschaft

aus die demsche Armee, .unsere preußischen und deutscheu Kamera den', welchen Kais er.Wil Helm mit einem Trink» sprnch auf seine österreich-nii^arischen Kameiadea »eantworrete. — Heute ist Pürschjagd im Lanzer Thiergarten, um 3 Uhr von Schönbrnun auS Hochwitdjagd bei Nenbe- g. (Äras Herbert BiS- marck besuchte Graf Kaluoky und gab Karten bei sämmtlichen Ministern und Gesandten ab. Die Polizei ließ durch die Haus meister die Bewohner Wiens verständige», die Illumination sei nicht statthaft. Kaiser Wilhelm

besuchte auch die Aka demie der Künste, empfing de» Prinzen Philipp von Coburg, den- Fürsterzbiichof von Prag, oea Ministerpräsidenten Tis^a. Nuntins GaUmberti gab- bei Kaiser Wilhelm seine Karte ab. keldkirch, 5. Okt. Die Rheingegend ist neuerli ch ü b e r s ch w e m m t. bei M äder ist die Hochsluth über die Dämme getreten, die Ort schaften Altach. Mäder. HohenemS und Bauern sind wieder tief unter Wasser. Malis, S. Okt. Ein großer Theil der Umgegend von Ly o u ist über schwemmt. Auf der Bahn strecke

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Page 2 of 4
Date: 05.08.1886
Physical description: 4
haben, wird nun weiter berichtet: Die beiden Söhne des Bürgermeisters Wilhelm und Ferdinand halten gemeinschaftlich eine größere Bergpartie unternom men, in deren Verlaus der letztere, ungeachtet der dringenden Abmahnungen des Bruders, den Aus- stieg zur Dreifingerspitze unternahm. Der Bruder blieb zurück, nachdem sie vereinbart hatten, in einer näher bezeichneten Alpenhütte wieder zu- sammenzutreffen. Als jedoch zur bestimmten Stunde der junge Mahl von seiner Hochtour nicht zurück kehrte, wurde der Bruder unruhig; er stieg

warf er ein Messer dem andern nach und je mehr er warf, desto toller wurde sein Spiel. Kaum noch nahm er sich Zeit, sein Ziel ins Auge zu fassen, die Schneide flog, sie traf, traf scharf und sicher die bleiche Wange des armen Kindes, das über wältigt von Schrecken und Schmerz, bewußtlos zur Erde siel. Ein Schrei deS Entsetzens durchhallte den Raum, doch Niemand hatte den Muth, der unglücklichen Kleinen zu Hilfe zu eilen. Die Männer auf der Bühne geriethen ob des Un- Wilhelm! ertönte. Auf eiu

zweites Signal bei veräudeter Richtung erfolgte keine Antwort. Ein dritter Pfiff erhielt wieder den matten Ruf „Wil helm !' als Antwort, weitere Signale fanden aber keine Erwiderung mehr. Nach zweistündigem ange strengten Suchen, bei welchem Wilhelm Mahl von einer Sennerin unterstützt wurde, fand er endlich den Bruder bewußtlos und schwer verletzt, jedoch lebend an einem Bache liegen, wo denselben ein Baumstamm im Sturze aufgehalten uud vor wei- terem Falle geschützt hatte. Der Verunglückte

hatte eine schwere Verletzung des rechten Schienbeines sowie noch andere ernste Wunden am rechten Fuße erlitten. Das Gesicht zeigte scharfe Hautabschür fungen. Nachdem Wilhelm Mahl feinem Bruder die erste Hilfe geleistet, rannte er 2 Stunden weit, um Almhirten und Bauern zu requiriren. Der Bad-Eigenthümer Oberhammer von Prags der von dem Unglücke erfahren, sendete sofort einen Wagen entgegen und fuhr mit einem zwei ten nach Niederdorf, um den Arzt zu holen. Sechs starke Männer wurden endlich versammelt

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Meraner Zeitung
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Date: 20.11.1888
Physical description: 10
. . ^ , ,! Die Frankfurter Zeitung bespricht die Ansprachen, welche Kaiser Wilhelm ll. in Breslau gehalten und in welcher e> seiner Freude über.den Wahlsieg, den die Cartellparteien (allerdings mit!Hilfe der: Antisemiten)- in Breslau über den Freisinn erfochten, Ausdruck gnb. Damit sei der unter Kaiser Wil helm l. festgehaltenen Fiction von der Stellung des Monarchen über den Parteien ein Ende gemacht, und die „Nordd. Allg. Ztg.' Müsse nun Reue, - und Leid erwecken,> da sie erst kürzlich anläßlich einer Wahlsieg

-Depesche der Conservatiyen an den Kaiser ausgerufen habe,' wo denn das hinaus solle, wenn der Kaiser nach jeder Wahl mit solch' Telegrammen belästigt und so als Schutzpatron der betreffenden Partei in Anspruch ge nommen werde. ^ Kaiser Wilhelm's: Reden führen zurück in die fünfziger Jahre, in die Zeit, „da der vierte Friedrich Wilhelm es für gut fand, den ihn begrüßenden Abordnungen der Städte, durch welche ihn sein Weg führte, ebensowohl seine Befriedigung über „gute' Wahlen, wie sein Mißfallen

über „schlechte' in deutlicher, oft sehr drastischer Weife kund zugeben. Gut galten ihm die Wahlen, wenn sie auf unbedingte Auhänger der reactionären Politik Mantenffel's gefallen waren, schlecht war die Wahl von Altliberalen und Gothaern, von Männern wie Vincke, Harkort, Graf Schwerin, Bocknm-Dolffs. Am Bahnhofe zn Hamm warnte einst Friedrich Wilhelm V die städtischen Vertreter vor der Wiederwahl des Herrn von Bockum-Dolffs, und was erlebte er wenige Wochen später? Der Wahlkreis sandte den verpönten Mann

- Ausschusses und den' gegenwärtigen' Kriegsminister Freycinet.- D s Ministerium entschied, daß Herr v: Freycinet der Vorladung nicht zu folgen brauche, wohl aber auf etwaige Fragen, die im Auftrage des Gerichtshofes von Nimes durch Vermittlung des Pariser Gerichtshofes, an ihn ^gestellt würden, Antwort ertheilen'solle/ ^ Mcraner >55n -5'!'.'! .''Merän, 19. November.' ' - sNeu angekommen^' sind Wilhelm Ritter von Gutmann, Großindustrieller aus Wien; S. Hennings, Staatsrath n und Cabinetssecretär der Königin

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