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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 11.08.1883
Physical description: 12
nur der Finanzmniister Dr. v. Duuajiwski am allerhöchsten Hoflagkr. Dies vor ausgeschickt, seien nunmehr die weiter vorliegenden Detailmelduugen über die Entrevue wiedergegeben: Nachdem das öster-eichische Herrscherpaar gestern mittags in die kaiserliche Villa zurückgekehrt war, er ledigte Kaiser Wilhelm zunächst einige Depeschen und Briefe und telegraphierte an die Kaiserin Augusta und den Kronprinzen Friedrich Wilhelm. Dann pflog er kurze Zeit der Ruhe. Wenige Minuten vor 3 Uhr fuhr Se. Majestät Kaiser Franz Joses

beim Holel Elisabeth vor, um den deutschen Kaiser zum Diner abzuholen. Bald nachher erschienen beide Monarchen Arm in Arm auf der Treppe des Hotels. Ihnen zur Seite schritt General-Adjutant Graf Lehn- dorff und der deutsche Militär-Attachä Graf Wedell. Die laut geführte Eonversation der beiden Herrscher drehte sich um die Eur des Kaisers Wilhelm in Gastein. Vor dem Hotel angelangt, stiegen die Majestäten in eine zweispännige, geschlossene Hof equipage und fuhren nach der kaiserlichen Villa

, wo selbst das Diner stattfand. Beim Portale des Lust schlosses erwartete die Kaiserin den hohen Besucher, welchen sie herzlich begrüßte. Hierauf verfügte sich die erlauchte Frau am Arme des greisen Monarchen in den Speiscsaal. Auf der Tafel war, wie im Vorjahre während der Anwesenheit des Kaisers Wil helm. auch diesmal ein Tafelaussatz mit Kornblumen zu bemerken, zu dessen beiden Seiten zwci Vasen mit Blumenbonquets in schwarzgelben Farben ausgestellt waren. Kaiser Wilhelm hatte den Ehrenplatz in der Mitte

ohne jede Be gleitung. In dem Momente, als sie ans der Rück kehr wieder vor dem Hotel anlangten, fuhr auch der Kronprinz von Portugal, der soeben in Jschl einge troffen war, daselbst vor. Als Se. Majestät Kaiser Franz Josef feinen portugiesischen Gast erblickte, eilte er auf ihn zu und begrüßte ihn sehr herzlich. Der Kronprinz wollte ihm die Hand küssen, was Kaiser Franz Josef aber nicht zugab. Hierauf begrüßte der portugiesische Thronfolger den Kaiser Wilhelm und küsste ihm die Hand. Kaiser Franz Josef begleitete

dann feine beiden Gäste in das erste Stockwerk des Hotels, verabschiedete sich dort vom Kaiser Wilhelm und begleitete den Kronprinzen in dessen Appartements, woselbst er eine Viertelstunde verblieb. Unmittelbar darauf wurden dem Prinzen durch den General- Adjutanten des Kaisers, FZM. Baron Mondel, die Einladungen zur Festvorstellung, zum Thee in der Kaiservilla und zum heutigen Goladiner überbracht. Abends um 7 Uhr fand dann auf der Jschler Bühne eine Festvorstellung statt. DaL hell beleuchtete nied

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 20.06.1888
Physical description: 12
und kämpfte er, bis er am 15. d. M. kurz nach 11 Uhr vormittag seine Seele aushauchte. Der Kai ser hatte sich das Scziren seiner Leiche verbeten. Infolge der Dazwischenkunft des Staatsministe- rinms jedoch, das auf das hohenzollersche Hausgesetz hinwies, gab Kaiser Wilhelm 11. den Befehl, die Leiche zu seziren. Die Sezirung nahm Professor Dr. Birchom vor und ergab Krebs. Die Aerzte wollen bei Lebzeiten den Krebs nicht haben un terscheiden können, weil PerichondriliS und CarieS des Kehlkopfknorpels

eingetreten war. Montag den 18. dS. wurde die kais. Leiche in der Frie denskirche zu Poisdam, wo auch König Wilhelm IV. ruht, beigesetzt. Nur die nächsten Familicn- mitglieder nahmen an dem Trauerakte theil. So hatte es der Kaiser geivollt. Als Kaiser Wilhelm II. bestieg nun all- sogleich der bisherige Kronprinz den erledigten Doppelthron. Der neue Kaiser ist 1859 geboren, steht also im.30. Lebensjahre, hat die Prinzessin Viktoria Augusta von Schleswig-Holstein zur Ge mahlin, welche ihm bereits drei

Prinzen (Friedrich Wilhelm, Wilhelm Friedrich und Adalbertj schenkte. Der nunmehrige Kronprinz von Deutschland und Preußen heißt Friedrich Wilhelm Viktor und ist geboren zu PotSdam am 6. Mai 1882, zählt also 6 Jahre. Kaiser Wilhelm ist in sehr jugend lichem Alter auf den Doppclthron gekommen. Er wird gerühmt als ein unbegrenzter Verehrer des Fürsten Bismarck. Sowohl dessen innere, als äußere Politik ist auch die Politik des neuen Kaisers. Dieser ist ein strammer Protestant und Protektor der Berliner

protestantischen Siadtmis- sion, war der Lieblingöenkel des alten Kaisers Wilhelm und wurde ganz in bessern Geiste er- Geprüft und bewahrt. Eine Erzählung von E. Marion. <) — (Nachdrml verboten, i (Schluß.) „Recht so, verehrte Frau: das ist eiu wahrhaft wüthiger Entschluß', versetzte Breying. „Und wenn Ihnen treue Freun deshilfe irgendwie von Nutzen sein könnte, so »vollen Sie mich zu jeder Stunde in Anspruch nehmen. Sie machen mir eine Freude, wenn ich Ihnen zu dienen vermag.' Adele erröthete leicht

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 01.06.1882
Physical description: 4
hat der Verwaltungsrath den Marquis I. v. Kerjegu cooptirt. Die ausscheiden den Verwaltungsräthe Mor. Ritter von Gold schmidt und Dr. JaqueS vom Wiener Verwal- ungsralhe, E. Blount und Cornelius de Witt vom Pariser Comite, sowie die Revisoren Carl von Milde, Sigm. Landauer und Lud. Wollheim wurden wiedergewählt. einem Italiener in der Loge des Stadttheaters gesehen worden.' Einen Moment drängte es Wilhelm, zu sagen, daß seine näheren Beziehungen zu Theresa ihr Ende erreicht hätten, aber in diesem Augenblick

, wo sie vielleicht in Angst und Sorge war, sie zu verleugnen, dünkte ihn feige. „Es ist möglich, doch kann ich Ihnen keine nä here Auskunft darüber ertheilen.' „Waren Sle kürzlich bei Fräulein Bordini?' Wilhelm wurde dunkelroth. „Muß ich diese Frage beantwortend' „Herr Wiedebach, es handelt sich um eine Unter suchung. Es ist ein Mord begangen und der Mör der oder die Mörderin muß an's Licht gestellt werden. Es ist Ihre Pflicht, hier jede Empfind lichkeit schwinden zu lassen.' „Nun wohl, ich war gestern Morgen

bei ihr.' „Ich danke Ihnen. Und Sie haben bei der Dame nichts Besonderes bemerkt?' „Nicht das Mindeste.' „Sie war nicht aufgeregt, unruhig?' „Mir ist nichts aufgefallen.' „Sie können mir also nichts weiteres mehr mit theilen?' „Nicht mehr, als was ich Ihnen schon gesagt habe,' gab Wilhelm zur Antwort. Der Crimmalbeamte zog einen Gegenstand avS der Tasche. Ich nächsten Äugenblick blitzte Wilhelm ein rother Stein, welcher den Mittelpunkt einer werthvollen goldenen Nadel bildete, entgegen. „Mein Herr

.' „Könnte nicht doch eine Ähnlichkeit „Stein, nein,' emgegnete Wilhelm beinahe un geduldig. „Im Uebrigeu lassen Sie sich von Fräu lein Bordini die andere Nadel zeigen und Sie werden sehen, daß ich mich nicht getänscht habe.' Wieder blitzte es in den Augen des Beamten triumphirend auf und er hatte Mühe, seine Freude zu verbergen. „Fräulein Bordini besaß zwei gleiche Nadeln? „Allerdings, ich habe sie noch vor wenigen Ta gen gesehen.' „Wann konnte das gewesen sein ?' „Nicht länger als vor drei bis vier Tagen.' „Und Sie hat Jhueu

nicht gesagt, daß sie eine der Nadeln vermisse oder daß ihr etwa eine der selben gestohlen worden oder ans sonstige Weise abhanden gekommen sei?' „Nein.' „Herr Wiedebach, diese Nadel ist in demselben Gemache gefunden worden, wo Herr Sarooui er mordet wnrde,' sagte der Beamte ernst. Einen Augenblick schrack Wilhelm zusammen und verfärbte sich, aber unmittelbar darauf lächelte er (Fortsetzung folgt.) Neueste Post. London, M. Mai. Die letzten Nachrichten aus Cairv uud Alexandrieu besagen, daß daselbst

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 15.03.1888
Physical description: 8
wird am 22. ds. in allen Lehranstalten und Schulen eine Gedächtnisfeier für weiland Se. Majestät Kaiser Wilhelm abgehalten werden. Aus Nürnberg geht eine städtische Deputation zur Leichenfeier nach Berlin ab. Aus Darmstadt werden sich der Großherzog, der Erb großherzog, sowie die Prinzen Heinrich und Alexander zu den Beisetzungsscierlichkeiten nach Berlin begeben. Der Präsident der ersten niederländischen Kammer hielt am 13. dö. in der Sitzung derselben eine An sprache,. worin er das aufrichtige Beileid der Kammer am Tode

des Kaisers Wilhelm aussprach und die Re gierung ersuchte, der deutschen Regierung von den Gefühlen der Kammer Kenntnis zu geben. Der Mi nister des Auswärtigen erwiderte, die Regierung stimme diesen Empfindungen von Herzen zu und werde diesem Wunsche ungesäumt entsprechen. Die spanische Amtszeitung veröffentlichte am 13. dö. ein Decret der Königin-Regentin, welche eine 24tägige Hoftrauer an ordnet. Vonl Könige von Rumänien wurde eine zweimonatliche Hoftrauer besohlen. Als Vertreter der belgischen Armee

Porzellanrosen hergestellt, lautend- „Ihrem Kaiser Wilhelm die Deutschen in Paris' In Belgrad haben dem für weiland Kaiser Wilhelm I. in der dortigen - evangelischen Kirche veranstalteten Trauer- gotteSdienst König Milan mit seinem Hofstaate, die Minister, die Generalität und die höheren Truppen- Commandanten sowie viele Staatswürdenträger bei gewohnt. des Lazarus Gruber niedergebrannt. stehungSursache ist bis jetzt unbekannt. Die Ent» Aus den» Schwurgerichtssaale. Jn.nsbr.vck, 14. März. Heute um 9 Uhr

Deutschlands, die auch in unserem Vaterlande so lebhaften Wiederhall findet, über- den Tod des Kaisers Wilhelm ans, des Freundes und Verbündeten unseres allergnärigsten Monarchen,'- und schließt angesichts der so bedeutungsvollen Trauer« Kundgebung sofort die Sitzung. — Se. k. und k. Hoheit der Kronprinz Erzherzog Rndolph ist in Be gleitung deS Generals Pejacfevich und der Deputationen der beiden österreichischen Regimenter des Kaisers Wilhelm um 10 Uhr abends znr feierlichen Beisetzung nach Berlin

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Brixener Chronik
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Page 10 of 12
Date: 12.09.1890
Physical description: 12
, wie wir urkundlich nach weisen können, bedeutenden Wohlstand. Er war kriegerisch und hielt sich ein Gefolge von Bewaffneten edlen und gemeinen Standes. So werden z. B. seine Mlites Herbort und Albero und sein Knappe Gebehart genannt. Gebehart vom Berge hinterließ einen Sohn, Wilhelm Struma oder Kröpf, den nachmaligen Dom herrn zu Brixen, der bald nach 1234 gestorben sein muss. Mit ihm erlosch die Linie der Herren Kröpf vom Berge. Wichtiger sür die Kirche Brixen als alle die vorgenannten war die Linie der Herren

ist also der Stifter der Linie der Herren von Niwenburch oder Neuenburg. Unter seinen Söhnen ragt Otacher hervor, der in den Urkunden mehrmals erwähnt wird. Er wird ausdrücklich als brixnerischer Ministeriale bezeichnet und lebte in der zweiten Hälfte des 12. und noch anfangs des 13. Jahrhunderts. Dieser Otacher hatte zahlreiche Nachkommenschaft. Von seinen Söhnen erwähnen wir Otacher, Wilhelm, Domherr in Brixen, Winther, später Dompropst in Brixen, Heinrich, Domherr und Custos in Brixen, Konrad, Domherr in Brixen

, nämlich seinem Bruder Herbrand von Summersberg und den Söhnen seiner Brüder: Wilhelm und Heinrich, Domherrn, Wernher, Berchtold, Konrad, Herorand, Otachar, Konrad, Heinrich, wieder Heinrich, Jakob und Reinold. Alle mussten auf ihre Erbansprüche gegenüber ihrem Bruder und Oheim verzichten und die Erklärung abgeben, dass es nur eine Gnade sei, wenn der Dompropst ihnen etwas vermache. Wir würden aber fehl gehen, wenn wir annehmen wollten, Winther hätte das Gedeihen seines Hauses so ganz außeracht

bei den großen Kirchen bis östlich an den vom Eisak bespülten Gries. In dem Instrument, das der Dompropst darüber im Jahre 1233 zu Brixen ausfertigte, theilte er sofort diesen neuen Stadttheil unter seine beiden Neffen, die Domherren Wilhelm und Engilbert von Niwenburch, und zwar so, dass Wilhelm die beiden Häuser zunächst der St. Michaelsbrücke und Engilbert, welcher sich am Aufbau sehr rege betheiligt hatte, alle übrigen Wohngebäude besitzen solle. Dafür sollten sie dem Spital 5 Pfund Berner als jährlichen

Grundzins erlegen. Von den beiden besagten Neffen schlug der Domherr Engil bert auch sogleich in einem seiner neuen Häuser seinen beständigen Wohnsitz auf. Die Zeugen dieser merkwürdigen Urkunde sind: Heinrich, Dekan, Konrad Lithous, Heinrich von Pfalzen (Phalenzen), Ulrich von Lejau, Friedrich von Gaiß (Geitzes), Altmann, Konrad von Stilves, Konrad Schaf, Wilhelm Struma (Kröpf), Albert von Aichach, Jakob von Pfalzen, Konrad von Gries. Der Dompropst Winther von Neuenbnrg starb zu Brixen im Jahre 1235

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 22.12.1886
Physical description: 8
^Verzeichnis über die Abnehmer von Neujahrs-Entschuldi- gungs-Karten der Landeshauptstadt Inns bruck für das Jahr K88V. 1—10. Seine Erzellenz Herr Baron BohuSlav v. Wid- mann, k. k. Statthalter von Tirol u. Vorarlberg. 41—ZV. Ihre E-zellenz Frau Gabriele Baronin v. Widmann. ZI—25. Herr Dr. Heinrich Falk, Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck. 2K—30. Dessen Frau Gemahlin. 31. Herr Alerander Malitsch. 32. Frau Bertha Malitsch, geb. v. Au der Lan. 33. Herr Friedrich Wilhelm. 34. Frau

Karolina Urban-Wilhelm, JngenieurS-Witwe. 35. Die Handlung Martin Tfchurt chenthaler. 36. Herr Anton Katzung, MagistratS-Offizial. 37. Herr Hermann Berger, k. k. Postkontrolor. 38. Dessen Frau Julie, geb. Hoser. 39. Frau Sofie Witwe v. Wörtz. 40. Deren Familie. 41. Herr Karl Beidtel, Doktor der Rechte. 42. Fräulein >!osa Beidtel. 43. Hochw. Herr Kaspar Weyrer, geistl. Rath und Pfarrer in Mariahilf. 44. Hoch». Herr .Engelbert Hoflacher, .'Kooperator - in Mariahilf. 45. Hochw. Herr Karl Baur, Kooperator

,^gdbrikant. - 413. Frau Witwe Anna Bauer, geb. Nußbaumer. 414. Herr Peter Bogner, k. k. Marine-Forst-Jntendanr in Pension. 415. Herr BarnabaS-Knapp, k. k. Hauptmann i. P. ' (Hall). llü.'Hychw. Herr Tobias Trienvl, Stadtpfarrer in Hall. 117. Herr Heinrich Ritter von Gatterer, k. k. Oberst. '118. Herr ^renz WooLbruggtr, Handelsmann ». Guts besitzer in Pludenz. 119. Herr >Zoha:.n Brlra. 120. Herr ÄhanN ^ FuchS,- jub. »k. r..K^ssadtr«ktor. 121. Dessen jFrau .Gemahlin, geb. Sattier. ' 122—125. Herr Wilhelm

, k. k. LandeSgerichtSrath. 187. Dessen Familie. 188. Herr A. Trafoier, k. k. Gerich^S-Adjunkt. 189. Dessen Frau GeMahlk». 190. Herr Dr. G. Angeli, k. k. GerichtS-Adjunkt. 191. Dessen Frau Gemahlin. 192. Herr Adolf Marconi, k. k. GerichtS-Adjunlt. 193—194. Herr Dr. Ludwig Pegger, k. k. Staats anwalt mir Frau. 195—196. Herr Dr. Wilhelm Ritter v. Leon. 197. Herr Ernst Liebe. Land S-Sekretär. 198. Herr Johann Peterlongo, LandeS-Vicesekretir. 199. » Anton v. Ottenthal, LandeS-Konzipist. 200. . Josef v. Preu, LandeSkonzeptS

. , Josef Erhart, LandeS-RechnungS-Offiztal. 213. . Josef Bauer, Landesbeamter. 214. „ Johann Ploner, Adjunkt. . 245. , Anton (^<ppert>uLandeS-!)bertl;genteur. 21k. . Karl Lindner, LandeS-Jngenieur. 217. „ Karl Rokita, Landes - Ingenieurs - Adjunkt. 218. , Peter Wörle, landsch. Bauführer. 219. . Frai z.SZeuner, LandeSkultur-Jogenieur. 220. Kart Jenewein, LandeShxamter. 221. . L. Ferrari, Direktor. 222. „ Wilhelm Wodicka, LandeSkultur-JngenieurS« Adjunkt. 223. Herr Franz Mühlmann, Krankenhaus - Verwalter

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.05.1883
Physical description: 4
sicher ein größerer Fang gelungen. Die Anzeige wurde sofort gemacht und ist die Untersnchnng schon eingeleitet worden. Lokales und Provinzielles. ?0!en. 4. Mai. Barometer- nnä Tklcrmometerstanil Z>atvm Aaroiacter i» ZSiirimcler uaii iklliiu». 2. Mai. 2 Uhr Nachm. 72!>v s 1ü0 9 „ Abends. 73».» 3- Mai. 7 . Früh 733.« 14.» 2 „ Nach.m. 732.8 - » „ Abends 733.« s 13 2 4. Mai. 7 Früh 734.» ' 13.2 Tageskalender: 4. Florian. (Hof- und Personalnachrichten.) Der Kaiser, Prinz Wilhelm von Preußen, Kronprinz

Rudolf nnd Prinz Leopold sind mit ihrem Jagdgefolge am 2. d. Lormittag aus Neuburg wieder in Wien eingetroffen. Der Kronprinz Nndolf nnd der Prinz Wilhelm begaben sich nach Prag. Aus dem dortigen Bahnhofe fand großer Einsang der gesammten Generalität nnd der Dignitäre statt. Abends speisten die Prinzen in der Officiermenage des 28. Infanterieregiments. (Herr Erzherzog Carl Ludwig) ist mit dem heu tigen Früh'zngc von Meran hier angekommen und hat sich in der Stadt zu den Herren Erzherzogen Heinrich

) haben sich am Montag Nachmittags zusammen phorographireu lassen. Kronprinz Rudolf empfahl Herrn Perlmutter, dem (5hef des Ateliers, dies mal besonders darauf zu achreu, daß die Gruppenbil der gelingen mögen. Es scheiul, daß diese Gruppen bilder auch für die Oefseinlichkeit bestimmt sind. Die beiden Prinzen trugen während der Aufnahm!: die österreichische Campagne-Uniform, der Kronprinz die Generals-Uniform, Priuz Wilhelm jeue deS Infan terie-Regimentes, mit Säbel und Mutze. Es wurden drei Gruppenbilder aufgenommen

. Das eine Bild zeigt die Prinzen in stehender .Haltung und Arm in Arm: der Kronprinz steht zur Rechten des Prinzen Wilhelm. Auf dem zweiten Grnppenbilde ist ein Salon gedacht, der preußische Prinz srehr au einem Tischchen in zwangloser Haltung angelehnt und hat die Arme ver schränkt, während der Kronprinz frei niid aufrecht neben seinem fürstlichen Frennde steht. Anf dein dritten Grnppenbilde sieht mau die Prinzen in einer Land schaft. Prinz Wilhelm sitzt aus einem Sessel, neben ihm steht der Kronvrinz

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.05.1882
Physical description: 4
, soll der ehemalige Finanzminister Haidar Pascha berufen sein, ein neues Eabinet zn bilden. „Wilhelm, Du hättest nicht hierher kommen sollen,' sagte sie endlich mühsam. „Die Vergan genheit ist todt und begraben — für immer. We der Du noch ich dürfen daran erinnert werden. Wir durften nicht zusammen gehen, das Schicksal wollte es nicht.' Im ersten Moment hatte ihn etwas ergriffen, was er selbst für gerechten Zorn hielt. Aber nun hörte er ihre Stimme, die ihm immer sanft und zärtlich zugeredet

. „Wilhelm — das kann Dein Ernst nicht sein,' stammelte Elsbeth. „Wie wäre es möglich? Die Brücke ist abgebrochen — nein, nein, es ist Alles vorbei und — es muß vorbei sein. Es gibt nicht die Möglichkeit einer Umkehr. O, mein Gott, warum gab ich meiner Sehnsucht, Dich zu sehen, nach?' »Ich segne die Stunde, Elsbeth, in der das ge schah — sie hat mich vor einem Verbrechen be wahrt und, wenn noch ein kleiner Theil der ein stigen Liebe für mich in Deiner Brust lebt. Dich vor grenzenlosem Elend. Komm

, trockne Deine Thränen — ich hoffe, es wird noch Alles wieder gut werden.' Ja, Wilhelm, hoffte es, aber seine Hoffnungen waren unklar, er sah keinen Ausweg aus diesem Labyrinthe, während Elsbeth sich völlig vernichtet und wie eine Verbrecherin fühlte. Es war ein seltsames Wiedersehen zweier Menschen, die sich unanssvrechlich liebten, und, obwohl eng verbun den, doch nicht wagten, einander diese Liebe zu verratheu. So standen sie schweigend, Elsbeth jedes klaren Gedankens unfähig. Sie hatte geglaubt

, so stark zu sein und wie war sie so schwach, unfähig, auch nur den Versuch eines Widerstandes zu machen. „Elsbeth,' begann Wilhelm endlich wieder, „ich habe Dich lange Jahre als eine Todte betrauert, und Du kannst inir nicht daran zürnen, daß end lich das Verlangen nach Glück wieder in mir le bendig geworden ist, obgleich ich Dich nie, auch nur eine Stunde vergessen habe. Ich habe mich mit einem Mädchen verlobt und ehe ich weiteres Wort mit Dir rede, will ich gehen und dieses Verlöbniß lösen

. Dann aber, Elsbeth, fuhr er fort, „dann werden wir weit fortgehen, wo uns kein Mensch kennt. Wir wollen versuchen, ein neues Glück aufzubauen.' Er legte seinen Arm um ihre Gestalt und führte sie halb ohnmächtig nach dem Sopha, wo er sie sanft niedergleiten ließ. Sie gestand ihm jetzt ihren edlen Betrug. Alles lag bald klar vor seinen Blicken da. Wilhelm versuchte es, sie zu beruhigen, denn es lag etwas in ihren Blicken, was ihn beäng stigte und bei seiner Berührung bebte sie zusammen. Es ist wahr

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 01.10.1888
Physical description: 12
VZ?tra Beilage zu „Bote für Tirol und 5L Vermischtes. Se. Majestät Kaiser Wilhelm hat den 29. und 30. September ans der Insel Mainau zu gebracht. Die Weiterfahrt von der Mainau fand heute statt, und zwar mit dem Dampfer nach Lindau, von da nach Kempten und München. Am 2. October abends 10 Uhr Abreise von München, am 3. dS. An kunft in Wien. Die Zeit vom 5. bis 9. dS. ist den Jagden in Oesterreich gewidmet. Die Reise nach Ita lien tritt der Kaiser am 10. dS. mittags an, und zwar von Mürzzuschlag

aus über Ponteba, Mestre, Bologna, Pistoja, Florenz, Rom, wo die Ankunft am 11. dS. 4 Uhr 15 Min. nachmittags erfolgt. Bis zum 13. dS. ist der Kaiser Gast der italienischen Königsfamilie. Am 19. dS. nachmittags 3 Uhr tritt der Kaiser die Rückreise von Rom an, und zwar Nber Arezzo, Florenz, Bologna, Ala, Innsbruck, München, Leipzig, Berlin, wo der Kaiser am 21. dS. wieder eintrifft. — Das Programm für den Besuch des Kai sers Wilhelm in Wien ist folgendes: Der Deutsche Kaiser wird, von München kommend

, ferner von den Spitzen der Militär- nnd Civil behörden empfangen werden. Nach der Begrüßung und Vorstellung der Suiten wird sich Kaiser Wilhelm an der Seite des Kaisers Franz Joseph in die Hof burg begeben, woselbst der Deutsche Kaiser mit seiner Suite Absteigequartier nimmt. Bald nach seiner An kunft wird Kaiser Wilhelm der Kaife: in Elisabeth und der Kronprinzessin Stephanie einen Besuch machen und noch im Laufe des Vormittags die Besuche der hier weilenden Mitglieder des HoseS entgegennehmen

Ge- werbeauöstellung in der Rotunde nicht statt. Am 4. dS. wird Kaiser Wilhelm beim deutschen Botschafter Prin zen Reuß dejennieren. Um 6 Uhr findet in der Hof burg ein Galadiner statt; den Thee wird der Kaiser an diesem Tage im Palais des Herrn Erzherzogs Karl Ludwig nehmen. Am 5. October wird der Kaiser mit seinem Gaste, sowie der zu den Hochwildjagden geladenen Gesellschaft, im Schönbrunner Schlosse de- jeunieren, worauf von dort die ganze Gesellschaft direct nach dem Südbahnhofe fährt, um sich um 3 Uhr

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Brixener Chronik
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Page 5 of 9
Date: 05.10.1888
Physical description: 9
Kinigadneü von am Bahrn. 2. Josef Garbislander von Franzensfeste. 3. Josef Niederrutznex von St- Andrä. 4. Franz Lemayr, Brixen. 5. Wilhelm Seidner, Brixen. g Joses Gamper, Äsers. 7. Joses Gaffer, Brixen. 3. Joses'v. Pretz, — Spende Sr. Hochwohlg. Hrrt. Landstnrm-Distrikts-Comman» danten, k. k. Major Geörg v. Sedlmayr, für Landsturmmänner: Schleckerbeste: 1. Josef Niedrist, Brixen. 2. Anton Kinigadner von Bahrn. 3. Hermann Tinkhauser, Brixen. 4. Heinrich Heimbl, Brixen. S. Oswald Waitz, Brixen. 6. Joses

, k, k. Bezirkshauptmann, anläßlich der Feier des Namensfestes Sr. Majestät des Kaisers Franz Joses I. Hauptbeste: 1. Serben Josef. 2. Seidner Wilhelm, Oberschützenttieistev. Schlecker- beste! 1. Heimbl Heinrich. 2. do. 3. Seber Josef. 4. v. Mersr Alois. ö. Seber Michel, 6. Seidner Wilhelm > 18. Kranzgabenschießen am 30. Septbr. Hauptbeste: 1. Seber Josef. 2. Mayr Rudolf. Schleckerbest e.'i. Heimbl Heinrich. 2. Seber Joses, ö. Seber Michel. 4. Seidner Wilhelm. 5. Dr. Gapp Peter. 6. Tinkhauser Josef. Nächstes

- mtsadMkten: Franz Pavesi, Heinrich Postranetzky, Franz Engelbert Kolb, Karl Sembianti. Franz Alessandrini, S5 Engelbrecht, Josef Tabarelli, Alois Kögeler, Peter Lacina, Mm Appert, Karl Grezler, Josef Hcllrigel. Wilhelm Galvagni, Friedrich Pegger, Robert Aigner, Toldt, Hanns Mendl, Alois v. Tabarelli, Ferdinand X R kl'ss Element zu Steueramtskontroloren in der storbMn Msgr. Greuter m dem Wahlbezirk der <^^«>.^rs, der Gerichtsbezirke Jmst, Silz. Reutte. Landeck, ' ^ Schwders Md Glums fand ^29. Septembers

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 07.04.1889
Physical description: 10
den 15. d. festgesetzt. Die Preise werden in Anbetracht der enormen Spesen erhöht und finden Vormerkungen 1-cher Mensch, mein Wilhelm. „Nun hast Du Deine paar Groschen Spaargeld zugesetzt, statt, daß es hätte mehr wer den sollen, und das ist eine Schlechtigkeit, die Du an mir begehst, Lene, denn damit müssen wir doch einmal anfangen!' So sagte er. Mich ärgerte das, hauptsächlich darum, weil er Recht hatte. Zudem war sein Geburtstag vor der Thür — am 27. März, wo ich noch keinen Lohn hatte und ich kante

ihn unversehens in der Waschschüssel abge streift haben. Gesagt hatte Niemand ein Wort, daß der Ring sehlte. Und wenn ich ihn nicht bemerke und mit dem trüben Seifenwasser ausschütte? Weg ist er und ich habe keine Ahnung davon! „So gehen die Herrschasten mit ihren Sachen um,' denke ich, und dann: „Das wäre so ein Geburtstaggeschenk sür Wilhelm.' „Und warum nicht? Ich hab' den Ring ge funden — nicht weggenommen — wäre denn das gar so schlimm?' Ich steckte den Ring in die Kleidertasche und stand

da, wie von . Stein. Wenn ich Wilhelm den Ring schenke, so sieht er, daß ich für ihn gespart habe und er uiuß klein beigeben — das wäre zu schön! Genug es ver lockte mich und schreckte mich zugleich, denn ich war ja im mer ein ehrliches Mädchen gewesen- Zehnmal war ich im Begriff, den Ring auf die Waschtoilette zu legen und brachte es doch nicht über mich. Da trat die Frau herein, 'um sich zu frisiren; ich konnte ihn unbeachtet nicht mehr hinlegen und ich behielt ihn. Aber mir war elend dabei zu Muthe: ich konnte

und sagte arglos: „Da hab' ich den Ring, als ich ihn zum Waschen abzog, in Ge danken in die Tasche gesteckt. Bin ich doch zerstreut!' „Ich aber war so froh, so leichten Muthes, als wäre ich einer furchtbaren Gefahr entronnen. Mein Wilhelm frei lich erhielt nur eine unächte Schlipsnadel zum Geburtstage und er genirte sich auch nicht, mir deshalb eine Strafrede zu halten. Aber ich hörte sie diesmal ruhig an — ich war so froh, daß ich ehrlich geblieben war! — Zu danken

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 19.03.1889
Physical description: 12
- nehmrr erschienen find. Unter den Anwesenden bemerkten wir folgende Herren: den hochwürdigen Dompropst von Brixen Johann Lorenz, k. k. Ober- postdirektor von Innsbruck R. v. Niederer, Dr. B. Edler v. Barth, Hos- und Gerichtsadjunkt aus Wien als Biccpräsident des d. u. oesterr. Alpen- vereins, I. l. Statthaltercirath Strobelc von Bozen, Dr. v. Braitenberg, Bürgermeister in Bozen, k. k. Bezirkshauptmann Ed. v. Ferrari von Brixen, k. k. Regierungsrath Ferdinand Kaltenegger von Bri xen, Wilhelm

, «Gemeindevorsteher in Kastelruth, I. C. Platter, Redakteur in Bozen und Dr. Edmund v. Zallinger, Kuroorsteher in Gries. Bezirk Meran: Wilhelm v. Pernwerth, Kurvorsteher. August Bracher, Hotelier und Karl Abart k. k. Postmeister, alle drei in Meran. Die nächste regelmäßige Generalversammlung findet in Bruneck statt. Ueber Antrag des Herrn Jakob Trauensteiner in Niederndorf wird Herr Neichs- rathsabgcordnete Dr. Angerer zum Ehrenmitgliede des Vereins ernannt. Zur Verlesung gelangten meh rere Zuschriften

, unter welchen jene des Herrn k. k. Statthaltereirathes I. von Gradmayr in Meran, k. f. BczirkshauptmannS Potschka in Ampezzo und k. k. Bezirksrichters Meguscher in Glurns besondere Erwähnung verdienen. Ueber Antrag des Herrn Wilhelm v. Pernwerth wird endlich beschloffen, daß der AuSschuß möglichst bald in innige und freund schaftliche Beziehung und Fühlung mit dem Jnns- brucker Vereine treten möge. Schluß der Bersamm lung um l; »l Uhr. Um 2 Uhr versammelten sich die Theilnehmer zum gemeinsamen Mittagstische im Hotel

zum „Elephanten'. Hiebei herrschte die hei terste Stimmung. Die ganze Bersammlung, wobei Männer der verschiedensten Parteirichtungen anwe send waren (Meran war vertreten durch die Herren Wilhelm von Pernwerth und Dr. Max Putz), ver lief in schönster, einträchtigster Harmonie ohne die mindeste Störung. 3. L. Brcgenz. 15. März. (Verschiedenes.) Durch einen Schuß das Leben genommen hat sich vor zwei Tagen hier ein Briefträger. Heute wurde er begraben. Die Musik wollte ihn zu Grabe geleiten, Hochw. Herr Dekan

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.09.1890
Physical description: 4
. Der bschied der Seiden Monarchen gestaltete sich sehr herzlich. Nach dem Schlußmauöver hielt Kaiser Wilhelm Liue Ansprache an Kaiser Franz Joseph. Der deutsche Kaiser sprach dem Verbündeten Herrscher seinen Dank aus für dessen Hieherkommen und für das rege Interesse, weiches cr für die deut schen Truppen bekundete. Kaiser Wilhelm sprach die Hoffnung ans, daß Kaiser Franz Joseph hier „Was hast Du? Du blickst so düster? Bruno, Du willst mich verlassen, ich sehe Dirs an. Nicht wahr, ich genüge Dir nicht mehr

; aber ich war so glücklich iu Deinem Befitz, so namenlos glücklich. Zch fühlt» ja nichts mehr um mich her in Deine» ßlrmtU.Md ich vergaß Dir zu sagen, daß ich ge- d«ude» war.' Und nun erzählte er ihr seine Wuze Jugeudgeschichte. .> G«ma hörte schweigend zu. Immer mehr röthe. die Ueberzeugung gewonnen habe, daß seine Armee nicht schlechter geworden sei, als ste unter seinem hochseligen Großvater Kaiser Wilhelm I. gewesen, und daß diese Ueberzeugung beitragen werde, den Bund zwischen den beiden Reichen immer fester nnd

inniger zu gestalten. Kaiser Wilhelm schloß diese Ansprache mit einem drei maligen Hoch auf die beiden befreundeten Mo narchen. Kaiser Franz Josef erwiderte für sich und namens des Königs Albert von Sachsen, daß fie Beide diese Ueberzeugung in vollem Maße ge wonnen haben. Auch er erblicke in dieser Stärke nnd Tüchtigkeit seines kaiserlichen Freuudes nur -ine Bürgschaft mehr für die Kraft und Dauer haftigkeit ihres Bündnisses. Lebhaste Bewegung folgte diesen beiden Kundgebungen. Nach dem Dejeuner

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Page 2 of 6
Date: 03.04.1888
Physical description: 6
Hauptmam. der Ziller ist noch niedrieg. In welchem Stande H'A die Thalstraßen find, welche sich bei dem gering- Bo?Pr°M v. Bahder, und Handschuhe »ahm: „Das wird halt g'macht um jeden Preis! — Kommen«. Mierzwinski, begleiten's mi zum Hohenlohe! — Er muß die Sach' arran- gir'n, wa» einschieb'n, gleichviel, waS Z — Wenn i nur vor meinem lieb'u Kaiser Wilhelm spiel'! — Mei bester Herr von Bork, den Gedanken hat Ihnen unser Herrgott einge'ben, der wirds lohnen! Von mir nehmen'« hall an Kuß! Damit umarmte

iie ihn stürmisch und eilte, ihren Begleiter weit hinter sich lassend, flüchtig wie eine Gemse, den Berg hinab, dem „Hotel Kaiserin Elisabeth- zu. Kaiser Wilhelm war unter grnßem Jubel in dem festlich geschmückten Zschl eingezogen und von dem österreichischen Kaiserpaar mit voller Herzlichkeit em pfangen worden. Ein Gala-Diner und eine Gala- Lorstellung im Theater waren die Ehren, welche dem hohe» Gast bei seinem kurzen Besuch dargebo ten wnrden. Die Lucca hatte es bei dem Oberhofmeister, Prinzen

unterhielt, saß Kaiser Wilhelm, mit freudig glänzenden Augen, den Ausdruck der Güte und des Wohlwollens in dem wettergebräuuten An gesicht, über welches bereits acht Dezennien vorüber gegangen waren. Den meisten unserer Leser wird daS reizende Alpen-Genrebild: „DaS Versprechen hinterm Heerd' bekannt sein. Die „Almerin Nandl' darin wurde von Pauline Lucca mit einem so echten, unverfälsch ten Dialekt und einer so naturalistischen Treue wie dergegeben, daß wohl Niemand die „Valentine' ans den „Hugenotten

' in ihr erkannt hätte. — Als sie, frisch und fröhlich, einen Tragkorb mit GraS avf dem Rücken, die Sichel in der Han' und Holzschuhe an den Füßen, die Bühne bettat und mit Heller Stimme sang: „Ja auf da Alm da iS a Freid, Da siacht ma aus nach aller Weit.' da applaudirte, gegen alles Zeremoniell, das Pub likum seinem Liebling entgegen und unwillkürlich auch — Kaiser Wilhelm. Pauline Lucca war entschlossen, heute mit allen Waffen ihres Talent'S auf das verschlossene Gnaden- thor einzudringen und bediente

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Page 3 of 6
Date: 05.10.1888
Physical description: 6
der Kaiser Wilhelms Besuch bezeugt, daß er gewillt ist, mit angestammter Treue ein kostbares Ber- mächtniß zu hüten, zum Nutzen gcdeihlicherFriedenS- arbeit.' — Ein Kurier überbringt nach Wien ein Geschenk Kaiser Wilhelms für Kaiser Franz Josef, bestehend aus Moment-Auf- nahmen über die Bewegungen der Truppen bei den letzten Manöver«, welche zu einem Album vereinigt siud. das ein wam?!, Kunstwerk deutscher Buchbinderkunst ist. — Kaiser Wilhelm ver» lieh Kalnoky die Brillanten des schwarzen Adler ordens

berichten, hat bereits wieder sei» Ende gefuiiden, die Rechte verließ zwar nochmals den Saal, da aber dies mal der Landtag dennoch beschlußfähig war. so wurde die Resolution g«..,en die klerikalen schul- Pläne auch ohiie die Rechte einfach aligenommen. Hriginat-Hetegramme. Aieu.S.Ott. Kaiser Wilhelm besichtigte ge stern Vormittags in Be ileitung unseres Kaisers das in elektrischer Beleuchtung erstrahlende neue Burgrheater. empfing dann die Generalität, fuhr um '/zt Uhr in die Deutsche Botschaft

aus die demsche Armee, .unsere preußischen und deutscheu Kamera den', welchen Kais er.Wil Helm mit einem Trink» sprnch auf seine österreich-nii^arischen Kameiadea »eantworrete. — Heute ist Pürschjagd im Lanzer Thiergarten, um 3 Uhr von Schönbrnun auS Hochwitdjagd bei Nenbe- g. (Äras Herbert BiS- marck besuchte Graf Kaluoky und gab Karten bei sämmtlichen Ministern und Gesandten ab. Die Polizei ließ durch die Haus meister die Bewohner Wiens verständige», die Illumination sei nicht statthaft. Kaiser Wilhelm

besuchte auch die Aka demie der Künste, empfing de» Prinzen Philipp von Coburg, den- Fürsterzbiichof von Prag, oea Ministerpräsidenten Tis^a. Nuntins GaUmberti gab- bei Kaiser Wilhelm seine Karte ab. keldkirch, 5. Okt. Die Rheingegend ist neuerli ch ü b e r s ch w e m m t. bei M äder ist die Hochsluth über die Dämme getreten, die Ort schaften Altach. Mäder. HohenemS und Bauern sind wieder tief unter Wasser. Malis, S. Okt. Ein großer Theil der Umgegend von Ly o u ist über schwemmt. Auf der Bahn strecke

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Page 2 of 4
Date: 05.08.1886
Physical description: 4
haben, wird nun weiter berichtet: Die beiden Söhne des Bürgermeisters Wilhelm und Ferdinand halten gemeinschaftlich eine größere Bergpartie unternom men, in deren Verlaus der letztere, ungeachtet der dringenden Abmahnungen des Bruders, den Aus- stieg zur Dreifingerspitze unternahm. Der Bruder blieb zurück, nachdem sie vereinbart hatten, in einer näher bezeichneten Alpenhütte wieder zu- sammenzutreffen. Als jedoch zur bestimmten Stunde der junge Mahl von seiner Hochtour nicht zurück kehrte, wurde der Bruder unruhig; er stieg

warf er ein Messer dem andern nach und je mehr er warf, desto toller wurde sein Spiel. Kaum noch nahm er sich Zeit, sein Ziel ins Auge zu fassen, die Schneide flog, sie traf, traf scharf und sicher die bleiche Wange des armen Kindes, das über wältigt von Schrecken und Schmerz, bewußtlos zur Erde siel. Ein Schrei deS Entsetzens durchhallte den Raum, doch Niemand hatte den Muth, der unglücklichen Kleinen zu Hilfe zu eilen. Die Männer auf der Bühne geriethen ob des Un- Wilhelm! ertönte. Auf eiu

zweites Signal bei veräudeter Richtung erfolgte keine Antwort. Ein dritter Pfiff erhielt wieder den matten Ruf „Wil helm !' als Antwort, weitere Signale fanden aber keine Erwiderung mehr. Nach zweistündigem ange strengten Suchen, bei welchem Wilhelm Mahl von einer Sennerin unterstützt wurde, fand er endlich den Bruder bewußtlos und schwer verletzt, jedoch lebend an einem Bache liegen, wo denselben ein Baumstamm im Sturze aufgehalten uud vor wei- terem Falle geschützt hatte. Der Verunglückte

hatte eine schwere Verletzung des rechten Schienbeines sowie noch andere ernste Wunden am rechten Fuße erlitten. Das Gesicht zeigte scharfe Hautabschür fungen. Nachdem Wilhelm Mahl feinem Bruder die erste Hilfe geleistet, rannte er 2 Stunden weit, um Almhirten und Bauern zu requiriren. Der Bad-Eigenthümer Oberhammer von Prags der von dem Unglücke erfahren, sendete sofort einen Wagen entgegen und fuhr mit einem zwei ten nach Niederdorf, um den Arzt zu holen. Sechs starke Männer wurden endlich versammelt

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Page 10 of 10
Date: 31.12.1885
Physical description: 10
mit Familie. 255 I I. Stern, k k Oberingenieur mit FamUie. 256 „ JosesHofer, k k Zlealschuldirector mit Frau. 257 „ Hermann Ziock, k k. Professor. 258 „ Joh, Adolf Heyl, k. k. Professor mit Familie, 259 „ Ernst Kernstock, k. k. Professor. 260 .. Alfred Walther. k k Professor mit Familie. 261 „ Monsignor Carl Jordan. Canoni- cns, k k Professor und Gesellen- Vereins Präses. 262 „ Wilhelm Andreis, k k. Professor. 263 „ Jakob Element, Z.therlchrer mit Frau. 264 „ Leoichard Mumelter. iKaufmann. 265

„ Dr. Ferdinand Saurer, k. k. Be zirksamt mit FamUie. 266 „ Anton Wille, >k, k. Bezirks-Secre- tär mit Familie. 267, Frau Antonia Kroat, geb. Haas. Lk? Herr Dr Johann v, Zallinger m. Fam 269 „ Josef Santner, k. k. Oberwund arzt l P. 270 Frau Katharina Witwe Welponer. 271 Die Handlung Alois Welponer. 272 Herr Wilhelm tSenonner aus Hof in Baiern. 273 Dessen Gemahlin Antoma, geb. v. Fo golari-Toldo l 274 Fräulein Henriette v. Fogolari-Toldo, Private. 275 „ Eugenie v. Fogolari-Toldo, Priv. 276 Herr Dr. Carl

v. Hepperger. Advokat mit FamUie. 277 Frau Maria Witwe Glöggl, 278 Familie Dr. Wilhelm Zekely in Gries. 279 Herr Albert Wachtler mit FamUie 280 A. Wachtler. Mannfaktnrwaarengeschäst 281 Herr Dr. Johann Angerer, Gutsbesitzer und Reichsrathsavgeordneter mit Familie in Innsbruck. 282 „ Hans Mahlknecht, k. k. Gerichts- Adjunkt 28Z Dessen Gattin Marie, geb Baur 264 Herr Sebastian Knoll, Photograph mit Familie. 285 „ Johann Büchner, Privat. 266 „ Martin Büchner, Privar n>. Fam. 287 Frau Katharina Leilz

n- Gruber. 309 Herr Peter llnterhofer, Handelsmann. 310 Frau Caroline Witwe Rottensreiner. geb, Moar. 311 Herr Hermann Rcttensteiner. 312 „ Wilhelm Aigner, k. k, Steuerein nehmer i. P. 313 „ Franz Neuner, LandeSkultur-Jn- genieur. 314 Die Bräuerei in Vilpian von Gebrüder Schwarz w Bozen. SIS Herr Ernst Schwarz 316 . Max Josef Schwarz. 31- E. Schwarz Söhne. Nebenstelle der öst.-nng. Bank^ 318 Herr Sigmund Schwarz und Frau. 319 „ Arnold Schwarz in Feldkirch, 320 Kau Anna Gräfin Arz, geb- Gräfin Khucn. 321

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