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Meraner Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 11.07.1925
Physical description: 10
Bruno nach der Niederwerfung von Pf.sfer'i>e>g und '^oüs'-er^ «'iü.'iis! l^'<7) den Bischöfen zum Bergnügen und S.chn!'» n> Bahrn erdcuite. Später nahmen die PNeger von Salern dort Wohnung, lns> es im 17. Jahr hundert durch Alter und einen verheerenden Brand zur Ruine wurde. Unter der hischml, Regierung bildete das Tal Srhalders mit Bahrir, Spiluck und Unterau das (Bericht Sa lern. — Hotel Salern, inmitten prachtvoller Wälder, wurde im Frühjahr IVli eröffnet. Salomondbrmin. Bad mit alkalisch'erdiger

ihn 118V uf dein Kreuzzugo nach Palästina. Neimprecht, >cr Blelbegüterte, stiftete 114» mit Bischof Hart- »mm das Kloster Neustift. Eberhard I. erscheint Stammvater auf Vranzoll und Burg- >°rdt II. als Gründer der Linie von Stetenecke. '>l!l erschien Konrad auf dem grasten Landtag n Meran, und leit dieser (>jeit stehen die Säbe- l^c im Tiroler Adelsverzeichnis. Neimprecht V. >>>ete die Linie der Säbener auf Reisenstein Gebhard III. jene auf Velthurns. Oswald, graben In Neustift, war der letzte

e>n Wapven. welches eine Urne zeigt, ans der sich die 'onne erhebt. - ?i!^ich i'oin Dor- e.u? ei'>'' Si'itze des Kleingeierberge» sitzt wie .in '.'!dle--' nest das Schlaf; Salurn. imposant no.1, e.!e Ruine, die Hade''hurg. anno !«>-'-'> .c::ste!'.i.ln Salnniiia' Iül >!;. Jahr wundert i'.'.ue das Schlusi den Minsen oon Hocheppan zu 'igen. Nach einer langen Reihe lmn Ves>!'. sam es it!l> nut den ehemaligen -l i '?asl^n Königsberg, Denn und Knioiss unö 2a-. lnrn gegen Erla^ von (!j!ilden »n den f^rnien

von Gulden gestiftet. Die erste Aebtissin war '«>'Ia Agnes von Zeiler. Am M. August I^iO« das Kloster von der bayerische» Regie- aufgehoben und lein Vermögen konfis- t Leider mußte das Kloster auch eine regel- !>: Plünderung erfahren. Was nian an Pre- ei« und .inderen Cdelmerten fand, wurde ^ der kgl. b. Gtistungskommlsslon zugewiesen ^Wert von 2^M fl. 29 tr.), teils im folgeil- Jahr In zwei Versteigerungen! In Klausen ^angegeben (In Werten von W-lü fl. kr. 'ü voll 141K fl. W kr.). Richtig verkauft wurde

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 14.06.1924
Physical description: 12
«Samstag b« gm« IVSt. Zelw«<. Seit» 7 w» da, erste d«qch« «edlch, «iP-nd. ^ Don EnM Herold-gWnchm. Jlire Klöster haben die Mjönche Me ins Blaue hinein, gebaut, und wer Mf 'seinen Wander fahrten sich von Kloster Mi Kloster tasten kann, ivird nie schlecht dabei fahren. Gibt's nicht gut Vett imd Speis' und Tranit dort — und das kämmt selten vor — dann hat wenigstens Auge und Gemüt einen Festtag. Meist wohnen beim Kleister leiide beieinander: fette Weiden und stille Wälder, über Karpfenteiche

, Daß die Erde nicht war, noch der Himnel darüber, Noch Baum noch Berg«: Dalß kein lerichtender Stein, noch die Sonn« schien, «Kein Mond noch glänzte und kein großer See.' In einem alten Kloster in den Vorbergen der Alpen halte «vor tausend Jahren ein Kloswr- bruider diese frommen Verse aius Pergament ge» malt, das heute zu den kostbarsten Schätzen der Münchner Staatsbibliothek gehört. So oft mir die Werse «wieder vor Augen kamen«, sah ich im Geiste ein mächtiges altes Kloster mit Rund- ogen, mit Wamsten

Kapuze ausgesetzt hat. Die Sage freilich will die Gründiung des Dorfes anders: Herzog Thassilo sah auf einer Jagd unter ebner alten Eiche, die Mchevhvtb «des Dorfes «an der Parkmauer steht, im Traum eine Quelle, die in Kreuzesform aus einanderging. Der Herzog ließ die Quell«, die baK> darauf einer seiner Getreuen nuff^nd, fassen —- es ist eine der «schönsten Quellen!, die ich je gesehen — «und Acht dabei ein Kloster n. Das söll im Jahre 753 gewesen sein. abtei den übrig geblieben

: auf der Außenseite der Flügeltüren Maria- Verkündigung, ei-n prächtiges Gemälde. — In einem Bauernhaus findet sich eine hl. Dreifaltig keit mit drei Köpfen. — Hoch «aus einem Felsen das St. Üaurentiuskirchl, schon 1362 im Genüsse ! einer Stiftung, sast gang verfallen. Etwas nie driger St. Aegidius mit massivem Turm an der Fassade, stand noch neuerer Zeit in «Gebrauch. — Kortsch schrieb man 720 Chorzes, um 1159 Charts (von Cortes-Höfe). Kosatsch, «auch Kasatsch, 2 H. mit 12 E. von Priissian der Gem. Tisens. Ruine

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 11.08.1930
Physical description: 8
hin durch gleichsam Großgrundbesitzer im Etsch- iond. Die meisten Klöster sind dadurch entstan den, daß irgendein reicher Adeliger auf seinem Grund und Boden ein Kloster erbaute, das er zum Unterhalte seiner Bewohner mit Gütern und Einkünften beschenkt. Ettal kann sich rühmen, sogar einen Kaiser als Stifter zu haben, und zwar den Kaiser Ludwig den Bayer, welcher der Fürstenfamilie der Wit telsbacher angehötte, die über 700 Jahre in Bayern regiette, und in welcher eine innige Verehrung der Gottesmutter

er in seiner Bedrängnis das Gelübde, im Tale Ampherang, das samt dem ganzen Ammergau von der verwandten Familie der Hohenstaufen durch Erbschaft an sein Haus gekommen war, „Unserer Lieben Frau' ein Kloster zu bauen. Auf dem Heim wege nach Deutschlmü» erhielt er. vielleicht in ^Pfia, wo es fÜ) längere Zeit aufhielt, ein herrliches Marienbild, in das der Künstler so viel Liebreiz und Anmut hineingelegt hat, daß man es immer wieder schön findet, so oft man es auch sehen mag. „Nie sah ich,' so schreibt der bayerische

allen, die am neuen Kloster arbeiteten, besondere Privile gien zugesichett hatte, schritt der Bau rüstig voran, so daß schon im nächsten Frühling des Jahres 1330, der Kaiser, das Gnadenbild auf dem Arme, den Grundstein von Kirche und Kloster legen konnte. Die Kirche sollte zu Ehren „Unserer Lieben Frau Schiebung', d. h. zu Ehren ihres seligen Hinscheidens (dor- mitio) und ihrer glorreichen Himmelfahrt er baut werden. Der fromme Kaiser, dankhar für die Hilfe der Gottesmutter, wollte nicht selbst der Stifter

des Klosters genannt wer den, sondern als Stifterin sollte die seligste Jungfrau gelten, deren hilfsbereite Güte er in Italien an sich erfahren hatte; darum heißt noch heute das Gnadenbild die „Frau Stif- tettn von Ettal' (Fundatrix Ettalensis). Das neue Kloster bekam den Namen &farf, d. h. Tal des Gelöbnisses. Das neue Kloster bezogen im Juli'des Jah res 1330 22 Benediktinermönche aus dem im bayerischen Walde gelegenen Kloster Reichen bach und der Kaiser selbst ernannte zum Abte des neuen Klosters

den Reichenbacher Kon- oentualen P. Friedrich Heinrich Rieter. Da die Zahl der schwarzen Mönche, sich von Jahr zu Jahr oermehtte, wurde das Master bald zu klein. Doch durch die große Freigebigkeit der Nachkommen Liürwigs des Bayern konnte das Kloster immer wieder vergrößert werden. Bald sttömten zum Gnadenbilde von Ettal nicht nur Leute aus dem Dolle hin, fordern auch eine große Zahl vonPerfonen aus first-

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.06.1940
Physical description: 4
da, einem unermeßlichen Krystallpalaste vergleichbar. Immer wei ter streckt er seine Riesenglieder aus und schält mit den scharfen Klauen eines ge waltigen wilden Tieres die Decke frucht baren Erdreiches vom nackten Felsge stein, so daß oft hochgelegene Höfe von Zerstörung bedroht sind. Ebenso gestaltet sich in Trafoi die Na tur in ewigen Kämpfen mit den Elemen ten zu ungeheuren Bruchstücken der großartigsten Ruine, um welche Leben und Tod ihr Spiel treiben. Verwitterter Lärchenwuchs, von den Strahlen des Blitzes

auch im Venostatal längst vorüber. Und nun besuchen wir das prachtvoll gelegene Kloster Monte Maria, dessen Kapitularen unsere Stadt in kultureller Beziehung so manches verdankt; das Ca stel bel Principe (Fürstenburg), in dem das erste Bier gebraut wurde, das ro mantische Castel Coirà (Churburg) der Grafen von Trapp, das berühmte Raub nest Schloß Rotund, einst der Schrecken und der Fluch der ganzen Gegend. Wir besuchen das Schloß Arunda, wo unge- amte auf dem Rathause einfinden. Cin interessanter Film

^rmöchte, der bereits der Geschichte an- Trummern, die Ruine des uralten Ca- und von noch größeren und gewal- el b. Cengles Tschengelsburg): tue Fe- kgeren Ereignissen üöerholt ist. ste Silandro (Schlandersberg). trutzigj erkennen die Widernatürlichkeit ^d verwegen wie ein Raubvogel die Leistadt Danzig, die stets eine Gegend überschauend, einst den moHti- Stadt gewesen ist, das noch un- gen Starkenbergern gehörig: Schloß. seigere, künstliche Gebilde des polni- Ober und Untermontani, emstmals

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 06.09.1937
Physical description: 6
in den Annunziatenorden einzutreten: sie wollte auch eine Niederlassung desselben in Bolzano gründen. Zu diesem Zwecke suchte sie bei Kaiser Leopold um die Erlaubnis zur Kloftergründung an, die sic nach anfäng lichem Widerstand schließlich auch erhielt. Katharina fragte darauf bei der Oberin in Steyr an, ob sie für die geplante Kloster gründung in Bolzano mehrere Schwestern entsenden würde. Die Antwort fiel günstig aus. Am 13. April 1605 wurde auf dem Edel sitze Rottenbuch der Grundstein für das neue Kloster gelegt

. Katharina schleppte, unter stützt von einem ihrer Brüder, auf ihren Schultern ein schweres Kreuz herbei, das dann auf dem Grunde aufgestellt wurde, wo das Kloster entstehen sollte. Am 25. Juni des folgenden Jahres reiste sie mit ihrem Bruder Franz Ludwig nach Passau und stellte sich dem dortigen Bischof vor. dem das Kloster in Steyr unterstellt war. Van Pasta» ging dann die Reise nach Steyr. Katharina wurde dort von ihren künftigen Mitschwe- stcrn mit großer Liebe empfangen. Am 17. Juli erfolgte

ihr endgültiger Eintritt ins Kloster und am nächsten Tage Katharinens Einkleidung. Die Ncueingetretene erhielt den Klosternamen Maria Viktoria. Sie lebte mit ganzer Seele ihren Ordensverpflichtungen. Als 21 Monate seit ihrem Eintritte verflossen waren, wurde sie als Oberin mit mehreren Schwestern nach Bolzano entsandt. Da der Klosterbau noch nicht fertig war, richteten sich die Schwestern vorerst im Ansitze Rottenbuch ein. Im Jahre 1700 konnte sie endlich in das neue Kloster einziehsn. Maria Viktoria liebte

im Tode vorausgcgangen. Das Kloster der Annunziatinnen zu Rottenbuch teilte das Schicksal so vieler anderer Erlöster in Oesterreich zu Ende des 18. Jahrhunderts. Im Jahre 1782 wurde es aufgehoben, hat also nicht einmal volle 100 Jahre bestanden. Die Klosterkirche wurde 1786 geschlossen. Im selben Jahre siedelten die Klosterfrauen nach Bolzano über und blieben bis 1796 im ehemaligen Dominikaner kloster. Darauf fanden sie im Ansitze Paiers- berg im Dorfe eine Zuflucht, die ihnen bis zum Tode der letzten

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 09.08.1924
Physical description: 10
. 1l)73 war sie von Gebhardt Graf von Helfenstein, dem achtzehnten Erz- bischofe Salzburgs, erbaut. Da mar ein Leben, a^s die Bischöfe von Salzburg noch streitbare Herren waren und Friesachs Fürsten. — Ein tausend Jahr! Es ist nicht mehr 'vollkommen. Es ist Ruine — aber groß — gewaltig — offenbarungsmächtig — kein welkes Hinblättern in fallenden Steinen. Er hat auch seinen Kastellan — der Petersbevg. Sein« Hände streichen über die kantigen Steine und sein Mund erzählt euch Geschichten und Sagen — und Geschichte — er weist

euch die Fresken im Turme und es ist, als hätte er >die verblaßten Gestalten da alle selbst gekannt. Es ist so, daß ein Mensch manchmal mehr erhorcht und erflchlt, als einer erlesen und erlernen kann. Au ihm reden die Steine! Doch vergißt er auch aus euer leibliches Wohlsein nicht — und, so ihr es begehrt, bringt er euch in blitzenden Krügen — funkelnden Wein. Die Dämmerung wird schwer und vküett. IDa links die Ruine Laoant ist wie ein« große, dunkle Silhuette vor dem verblaßten Himmel. Irgendwo steht

Stille! So, als gehe man iiber einen iveichen, feinen Teppich. — Jahrhundertstaub l Die Schatten der Hollunverbiische liegen auf dem Wasser wie ungestaltige Wesen. — Da steht das Kloster der Dominikaner. In dem langen Schaff der Kirche ist die Gestalt eines gesrnizigten Heilandes mit tief vornüber gebeugter Haltung, als wolle er noch einmal die Hände aus den Nägeln reißen^ den Menschen seine Liebe geben. Im Spiel von Licht und Schatten über Nischen und Säulen — ist die Kanzel leuchtend von Glanz

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 30.08.1884
Physical description: 10
, so erzähl. M. R—ie in der »Europa', auf die Bitte deö frommen ManneS im Jahre 832 den Berg mit allen seinen Waldungen und Weiden an daS Benediktinerstift St. Gallen, dessen Profeß EusebiuS war und drei Jahre später erhielt daS vämliche Stift auch- die Kirche von RötiS am Fuße deS BergeS, mit allen ihren Gebäuden, Leibeigenen. Feldern, Wiesen und Alpen unter der Bedingung, auf dem Viktörsberge fortwährend jwölf Pilgrime zu beherbergen und zu verpflegen. Wbald entstand' auf dem ViktorSberge ein Kloster

> .um die' Fürbitte deS Heiligen zu erflehe«, q .W Kloster auf dem ViktorSberg kam etliche MVUndttte später an die Grafen von Mont- < !v!' Rudolf der letzte Graf von Feld^ ^MMMchMIbe 1331 dem Minoriten- 1 dessen Besitze eS diS zu der im Jahre veMeb' Josef'S II. erfolgten? Auflösung - jd,» uns Kirche, letztere jetzt Pfarrkirche - ^ .^^^klnde, befinden-- sich ineimmäußerst 'i f.st. - ZustaNde^ ^Vie? Kleinodien und > K »k R^csuien 'wurden bei Aufhebung ^deö ößtentheilSttach St. Gallen geflüchtet, Pracht kaum

!eb,^ ,Spuren.' In denKreuz^ängendcS Klosters sieht »S so düster und ün- ^tivkch aus, wie in einer Todjengrust.: .'^ ^ ^?parlche^Licht ^dring^Surch.^ - und zum größten Theile zerbrochenen MMVssKtostergaltey^ heW.^i« M Hlumen' nur-ÜnkrautMd besing. emporvourhern. Dicht beim Kloster .sich der GusebiuS-Blunuen.^ Mach der 3 ließ EusebiuS, sowie einst MoseS in der - Lue^QuÄ^ aus ^emÄ^dahi^MW vitn Bnge Hervorsprudeln; deshalb führt die oder EusebiuS Quelle den Namen «Wunder Brunnen*. - - > ? ^ Wenn wir die -öden

hatte vom König Clodwig I. eine un bewohnte^ Insel zum Geschenk erhalten und erbaute aus dieser daS Kloster Säkkingen. Urso, der Brud.r Landols'S, vermachte auf seinem Tödtenbette sein gesammteS Vermögen dem von Fridolin gegründetes Kloster. Landolf verweigerte aber Fridolin die Herausgabe von Urso'S Ver mögm. und Fridolin sah sich genöthigt, vor den Richtern in Müsinen Klage zu führen. Landolf erklärte die Briefe, welche Fridolin vorlegte, für gefälscht und brachte auch einige Zeugen

zu su chetF.W dieser^ ftioer- schweren Noth. Merk-t wüMg?gestärft'Fnb sioher Höffnu nun, der Mann GotteS hin gen GlaruS. Dort rief er! den! todten Urso aus dem Grabe und fühtt^thn^nzs. anberaumten Tage nach Müsinen vor die ttstauoten Richter urw deu M S erstarrten Landolf^ Der todte Urso sprach dort zw seinem Bruder also : ,O Landolf l Warum hWDn^Mch^vkcht in Ruhe gelassen? Wisse/ die^wigeLWe! genieße ich nur. deshalb, weil ich meine Gütet Gott und Maria inS Kloster ge- kt. habe.' Landolf entgegnete

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 30.07.1902
Physical description: 12
, und so haben die Mönche das Kloster verlassen und ein neues in besserem Klima erbaut, Sau Nicola il nuovo, in der Nähe von Catania. Allerdings heißt es, die Mönche wollen es umbauen und ausbessern, aber mir scheint, es fehlt an den nötigen Moneten. Und so steht es immer leer.' „Das kommt mir unwahrscheinlich vor, denn ich habe einen Bries an den Prior bei mir.' Unser Führer zuckt die Achsel. „Exzellenza, mehr weiß ich nicht, ich bin nie am Kloster vorbeigekommen, da dasselbe ganz abseits vom Wege steht.' Der Franzose

zieht im Weiterreiten einen Brief hervor. „Sehen Sie, Monsieur,' wendet er sich an mich, „es steht nichts von einem Nicola il nuovo auf der Adresse, sondern einfach Sän Nicola.' „Das wäre allerdings das Kloster.' wirft unser Führer die Bemerkung hin. „Dann müssen doch noch Mönche oben sein.' In Nicolosi wird Rast gemacht. Unser Wirt, der zu gleich Podesta von Nicolosi ist, muß nun seine Weisheit über Sau Nicola auskramen. „Kennt Ihr das Kloster oben am Aetna?' „Sän Nicola?' „Natürlich; oder gibt

es noch ein anderes?' „Mir ist nichts bekannt, Signori.' Jetzt geht meinem Begleiter die Geduld aus. — 15 — „Doria und Napoleon! wollt Ihr uns denn zum Narren halten? Ihr müßt doch von einem Kloster wissen, daß höchstens höchstens zwei bis drei Stunden von hier ent fernt sein kann.' „Exzellenza. ich bin schon eine Ewigkeit nicht mehr dort gewesen, es werden wohl schon einige zwanzig Jahre her sein.' „Das ist etwas anderes. Aber gehört müßt Ihr doch haben, ob es noch bewohnt ist oder nicht?' „Jedenfalls ist es bewohnt, denn ich sehe öfters

Padrcs hinaufgehen.' Der kleine Franzose war mit dieser Antwort befriedigt. „Nun, wir werden ja sehen, wenn wir hinkommen.' «Signoria wollen zum Kloster?' fragte überrascht unser Führer. Sonderbar, daß unsern Wirt und Führer unsere Ab sicht, das Kloster besuchen zu wollen, in eine solche Ueber- raschung versetzt. „Warum nicht? Wir haben sogar die Absicht, dort über Nacht zu bleiben. Ich habe ein Schreiben an den Pater Prior in der Tasche.' Bei diesen Worten meines Begleiters werfen der Podesta

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 29.06.1937
Physical description: 8
l Dienstag, den Juni 19A7-XV .Ulpenzeìlvng' Seite Z Dienstag. Vm SS ega Spilaion Von I. Williams. Im Jahre 1S34 widerhallte Griechenland von ,'iner Schreckensbotschaft: das Kloster Mega Spi laion war wieder einmal — durch eine Brand- kalastrophe fast völlig zerstört worden. Ein natio- nales Heiligtum war vernichtet. Sosort wurde überall im Lande gesammelt, um die Mittel zum Wiederaufbau zustandezubringen. Indessen reich-- ten die eingehenden Beträge nicht aus, und erst jetzt hat der Staat

eingegriffen und selbst ansehn liche Beträge zur Verfügung gestellt. Vor einigen Tagen aber hat König Georg II. selbst auf dem Peloponnes den Grundstein für das neue Kloster gelegt, das die Wiedergeburt des ältesten Klosters Griechenlands und wahrscheinlich eines der älte sten der Welt überhaupt sein soll. An die Entstehung von Mega Spilaion knüpft sich eine schöne Sage. Um das Jahr 280 nach Chri sti Geburt sahen zwei Brüder aus «Saloniki im Traume eine Erscheinung, die ihnen den Weg nach Süden wies

ein Kloster der Heiligen Jungfrau errichten. Sie ta ten es, und das -Bild, das noch heute erhalten ist, wurde zum größten Heiligtum dieses Klosters. Ue- ber seinen Ursprung will die Legende wissen, daß es eines der drei Wachsbilder gewesen ist, die der Evangelist Lucas dem Meere anvertraute, um das Symbol des Christentums auch in entfernte Lande zu tragen, und daß dieses Bild auf einem unterirdischen Strome bis nach Calavryta ge bracht wurde, wo es die Brüder aus Saloniki im Brunnen fanden. Aber auch wer

gegen die katholische Kirche. Byzanz bedachte das Kloster mit reichen Stiftungen. Es wurde zum Bischofssitz und zum festen Platz, der zeitweilig die einzige Stelle von ganz Griechenland war, die nicht unter Fremdherrschaft stand. Selbst die berüchtigten Horden von Ibrahim dem Zerstörer, die 1826 Me ga Spilaion berannten. konnten das Kloster nicht einnehmen. Dagegen wurde Mega Spilaion mehr fach von katastrophalen Feuersbrünsten heimge sucht. Die erste, die auch den ursprünglichen Bau vernichtete, zerstörte im Jahre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 31.03.1920
Physical description: 8
.' .Lu irrst, Hans Ulrich. Ich gehe zu den froM- «kn »rauen auf Nonnenwerth.' Fast entsetzt sah Hans Ulrich dos Mädchen an, ^ mit zitternder Hand die Brötchen zierlich auf Vier Schüssel ordnete. «Du willst zu den Franziskanerinnen?' keuchte ?,^Hsam, ,chu willst dich dort für immer hinter Wermauern vergraben?, Fühlst du denn nicht, das Selbstmord ist?' ' „Wie seltsam du bist, Hans Ulrich. Vielen gab das Kloster schon den inneren Frieden zurück und auch ich will dort versuchen, das wieder zu finden

, was ich verlor.' «So gibst du zu, daß du Hanno noch immer liebst? Und damals, als ich dir seinen Abschieds brief brachte, beteuertest du mir, daß deine Liebe in der Stunde starb, als er dich an seinem Hoch zeitstage so maßlos beleidigte. Seinetwegen willst du dich lebendig begraben, seinetwegen vernichtest du dein Leben?' ..Wie kannst du nur so töricht reden, Hans Ul rich. Tausende fanden im Kloster Ruhe und viel leicht auch Glück. Auch Bertrudis hat daran ge- dacht den Schleier zu nehmen, um, fern

von der Well, ihren Kummer zu vergessen. Solche An wandlungen haben viele, denen von Liebe Leid geschah, doch habe ich gar nicht die Absicht» Kloster frau zu werden, wie du meinst.' ' „Nicht? Du willst nicht ins Kloster?' rief Hans Ulrich, stürmisch ausspringend und Babette beide Hände entgegenstreckend. Babette übersah das, sie trat weiter an die Steinmauer der Terrasse heran, über die sich Rosen rankten, und ihre Hand'zerpflückte in Gedanken eine der blaßrosa Blüten. „Nein, Hans Ulrich,' sagte sie Nmn

, ihn fest mit ihren goldbraunen Augen ansehend. ..Ich bin innerlich nicht reif für das Kloster, wie Bertrudis es auch nicht ist. Erst, wenn alle Lebenswünsche schweigen, darf man diesen Schritt.tun. Ich habe mit Betrudis viel darüber geredet und sie billigt meinen Entschluß. Gestern war ich bei der Domina — du weißt, sie war eine Freundin deiner und mei ner Mutter — und die fromme Frau hat mir gast liche Aufnahme im Kloster füx ein IM VWMeit. seit« » zur Kenntnis zu bringen, ^»eh dieselben, insoweit

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 31.07.1889
Physical description: 10
als Sammelpater. In K a l t e r n wird: P. Gregor Zahlst eis ch Guardian. Nach Kol tern: P. Gregor NazianzSanter als Kloster- sraurnbeichtvater, P. Kapist ran als Bibliothekar, P. Binzenz Ferreri Scheyring als Kranten- pater, P. Desiverius zur Verbreitung für die Lektur. In Innichen wird : P. K a r l Vikar. Nach Jnnichen: P. Juvenal als Schulleiter, P. Gervas als Organist. In Lienz wird: P. August in Guardian und Schulleiter. Nach Lienz: P. Polykarp als Sammelpater, P. K 1 e. mens als Kooperator und Prediger

aus der „N. Fr. Pr.': „Gestern (25. Juli) wurde zwischen halb 9 und 9 Uhr abends im hiesigen Kloster der armen Schul- fchwestern im ersten Stocke ein Fenster des Traktes in der Kirchengasie ausgerisien, und eine Nonne, die dem Orden schon seit vielen Jahren angehört, rief die Vorübergehenden um Hilfe und Erbarmen an, damit sie, wie sie sich ausdrückte, aus dem Unglückshause be freit werde. Es sammelten sich zahlreiche Menschen an, die in das Kloster dringen wollten, um die Nonne zu befreien, die sich sogar aus dem Fenster

stürzen wollte. Die Nonne wurde von innen aus vom Fenster ent fernt, doch wollten die Leute auf der Sttaße noch später gedämpfte Klagelaute aus dem Kloster gehört haben, bis endlich gegen Mitternacht Ruhe einttat. Die be treffende Nonne. Schwester Karoline Halbwil, ist zu Watzldorf in Niederösterreich geboren, 44 Jahre alt und gehört seit Jahren dem Kloster als ein namentlich beim Schulunterrichte sehr verwendbares Mitglied an. Hoffentlich wird dieBehörde aus diesem Anlasse einschreiten

, da in der bierorriaen Bevölkerung eine gewisse Aufregung über den Vorfall entstanden ist.' Nicht wahr, eine schauderhafte Tyrannei in diesem Kloster! Allein die Sache hat doch einen gewaltigen Hacken. Denn in Wirklichkeit verhält sie sich so ziemlich umgekehrt, als das Ober judenblatt sie darzustellen beliebte, nämlich „eine seit Jahren unzufriedene und ungehorsame Schwester wurde von den Gelübden dispensirt und sollte Donnerstag d aS K l o st e r verlassen. Mittwoch abends machte sie gegen die Entlassung

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Volksblatt
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Page 4 of 6
Date: 31.10.1866
Physical description: 6
ich manches Urtheil von Fachverständigen mir anzueignen die Gelegenheit haben werde, Clerus. Personalveränderungen. Brixen. Herr Franz Gstrein, Koov. in Taufers, kommt als solcher nach Lichtenberg; Herr Josef Bernhard, Koov. m Lichtenberg, als solcher nach Taufers. Gestorben: Herr Josef Hnber, Pfarrer in Tristach, am 17. d. M., geb. am 26. Jänner 1600, Priester 11. September 1325, Pfarrer 20. Februar 1857. Veränderungen im Kloster Neu st ist: Herr Leopold Kofler, als Pfarrer nach Pfalzen; Herr Ferdinand Kammerer

, Pfarrer in Pfalzen, wurde Dekan im Kloster; Herr Hieronimus Hernegger, Professor in Brixen, als Novizenmstr. im Kloster; Herr Max Mair, Kaplan in Niederrasen als Hansmstr. im Kloster; Herr Johann Libiseller nach Niederrasen; Herr August Mair, als Koop. «ach Welschnofen; Herr Josef Iochum, Koop. in Welschnosen, a. s. n. Völs; Herr Fortnnat Mutschlechner, Koov. in Olang, a. s. n. Pfalzen; Herr Remb. Mitter steiner, Koop. in Pfalzen, a. s. n. Olang; Hr. Plac. Moser, Koop. in Völs, als Chorregent

im Kloster; Hrn. Ald. Weißsteiner und A. Glira als Aushilfslehrer nach Brixen. Die Zahl der Seminaristen an der theologischen Lehranstalt in Brixen be läuft sich dermalen auf 93; dazukommen noch ein externirender Theolog derTrientner Diöcese und einige aus dem Chorherrnstifte Neustift. Trient. Veränderungen: Herrn Johann Nicoletti wurde dieKuratie Gfrill (Dekanat Salnrn) verliehen. Herr Jakob Perger kommt als Koop. nach Neumarkt; Don Luigi Buffa, als Koop. «ach Telve. Die tirolisch-amerikanischen

Franziskaner, welche in den Vereinigten Staaten von Nordamerika eine eigene Knstodie bilden und bereits mehrere Seel- sorgsstationen besitzen, haben nun auch zu Lonisville, im Staate Kenntucky, ein Kloster sammt Gymnasium gegründet. Die feierliche Zeremonie der Grundstein legung fand am 2. September d. I. statt, und ward durch den Hochwst. Bischof von Louieville vollzogen. Getreide-Preise. Bozner Wochemnarkt vom 27. Oktober 1366 pro '/, Metzen m Oest. W. Weizen: st. 3.50, 3.46. 3.30. 3.20, 315 Singest

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.08.1922
Physical description: 6
Gelände ist hier, durch höchst unsicheren Grundes geworden, wo« gegen raum Abhilfe zu schaffen sein wird. — Di« Säbener Dtzihle, eine 'Viertelstunde von Klausen, im Grunde des Thinnebaches, ist bis auf den zerrissenen Wasserlauf und auf ein Mühlrad voll ständig intakt gMieben, ein wahres Wunder in dem -Tumult der Elemente am S. 'August des vergangenen Jahres. Die Mühle ist vom Kloster ' ' Be« Gäben lonrto 1814 dem Ururgrotzvater des sitzers vom fetzigen Muttnevgute (das auf der Höhe gsgenüber

vom Kloster gelegen ist) abge- kauft worden, gegen die Bedingung, daß die Muttner, ' solange sie direkte -Nachkommen des Verkäufers find, dort unentgeltlich chrs eigenen Körnerfrüchte mahlen dürfen, oder vielmehr bes ser, daß das Kloster für sie unentgeltlich, mahlen lassen muß. Das Kloster will fich nun dieser Verpflichtung entziehen-, indem es fagt, die Mühle fei! bei der Katastrophe „verschüttet' und unbrauchbar geworden, auch könne es mangels an Mitteln derzeit nichts Machen -lassen. Die Angaben

des Klosters hiNflchilich „Verschüttung' widersprechen aber der Wahrheit und so ist setzt das fchönüe Prozeisel entstanden-, weil die grund> T-wt.«’*!''--' i 1 ’ A ”r-f v <v ttm Kloster verschwunden ist uv!^ ~ -7-.'<>vIdl erst dübch Zeugen „pm ero'- - ■ - Vf -'-chtinild' herg-cftellt werden mußte. üi! . -- urf, 14. August. (Krtegergrü« ber) Die vielen Fremden, die Heuer im Hochpustertal ihre Sommerferten verbringen, haben häufig Gelegenheit, auch die Krieger« friedhöfe zu besuchen, ja man kann wohl sagen

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 25.08.1932
Physical description: 8
ZVZ« SO ^Vena man ein kslbes lieben lsog Im Kloster war Der Papst hat in diesen Tagen in Privatau- läste im heiligen Rom stehen dienz fünf alte Damen empfangen, deren Er scheinen im Vatikan erhebliches Aufsehen machte, als man erfuhr, daß die älteste von ihnen SO Jahre und die jüngeren 3V bis 4V Jahre lang die Straße nicht betreten hatten. Ihr ganzes Venehmen war so weltfremd, daß im Vatikan die Monsignori wie auch die Schweizergarden zusammenliefen, um sie an zustaunen. Es handelt

sich um die letzten Insassinnen eines alten Nonnenklosters der strengsten Ob servanz, das auf einem Berg bei Viterbo liegt und dessen Insassen ihre Zellen infolge der ab soluten Klausur nur verlassen, um in die Klo sterkirche zu gehen. Die Oberin der Nonnen hatte die Klosterpforte nicht mehr überschritten, seitdem sie vor S0 Jahren ins Kloster gekom men war. Die strengen Vorschriften hatten be wirkt, daß sich seit Jahren keine Novizen mehr für dieses Kloster meldeten, so daß schließlich der Vatikan wegen mangels

sollten nach einem anderen Hause des gleichen Ordens, dem Kloster der hei ligen Agnes in Nimini versetzt werden. Aufregende Reise Die Uebersiedlung war für die alten Damen ein aufregendes und kompliziertes Ereignis. Die Welt kam ihnen vollständig fremd vor. Die greise Oberin zum Beispiel hatte nicht bloß in ihrem Leben noch kein Automobil gesehen, son dern sie wußte sich auch an eine Eisenbahn nur mehr dunkel zu erinnern, da in ihrer ersten Jugend eine Zwergbahn in der Nähe Ihres für ihre Sünden

gewesen war, wollte die Stadt durchaus nicht wiedererkennen, glaubte nicht, daß die großen modernen Pa ste bestimmte Kloster aebracht zu werden, da sie sich nur mehr in der Klausur wohl fühlen könn ten. Alle gaben einander das Wort, daß sie bis zu ihrem Tode die sündige Welt nickt mehr se hen wollen. Zwei von den Nonnen, die aus Obritalien stammen, hatten vor ihrer neuer lichen Klausur Verwandte in der Heimat besu chen wollen. Nach dem schrecklichen Abenteuer in Rom haben sie dies aber ausgeaeben und er suchten bloß

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 05.06.1869
Physical description: 8
nach Quellen gearbeitet. Nach Sprache und Schreibart ^ stammt die Schrift aus dem 16. Jahrhundert.) - .- Beinahe zuoberst im Thale Vintschgaü der Grafschaft Tirol steht auf einem zwar hohen, - aber mit schönen Weideplätzen und dunklem Walde geschmückten Berge, der Mariaberg heißt, ein vornehmes Kloster und Gotteshaus. ! Von Hier aus bietet sich dem Auge die schönste Aussicht. Man übersieht mit einem Blicke das obere Vintschgaü mit seinem StädtleiNj, fielen Flecken und Dörfern^ Oberhalb des KlosterA find

drei Seen mit schmackhaften Fischen wohl besetzt. Um die See herum liegen etliche Dörstein. Unterhalb des Klosters liegt das Schloß- Fürstenburg -mit dem volkreichen Flecken Burgeis. Dieses Gottes haus stifteten die gottseligen Grafen von Trasp (Graf Eberhard stiftete gegen Ende des 11. Jahrhunderts ein Kloster zu Schuls in Engadin, und stattete es mit Gütern reichlich aus. Als aber das Kloster wegen Ungunst der Zeitverhältnisse in Unsicherheit kam, so wurde vom Grafen Ulrich, dem Erben

des Eberhard, in Vintschgaü ein neues Kloster erbaut. Zuerst wurde der Bau bei St. Stephan begonnen. Da aber dort der Boden zu einem großen Baue nicht günstig war, wurde es auf der jetzigen Stelle, freilich nicht in der heutigen Form gebaut im Jahre 1146.) - i . Die Nachbarn deS Klosters waren entweder Leibeigene oder freie Unterthanen verschiedener Herren. Deshalb waren sie auch nicht EineS Sinnes und waren Feindseligkeiten zu befürchten. Daher fand es der Stifter des Gotteshauses für rathsam

, über dasselbe einen Schutzherrn zu stellen/ damit er es vor Angriffen böser Menschen.-beschütze und vertheidige. ! - ' . Nicht weit von Marienberg (in einem Seitenthale Vintschgaus) wohnten die Grafen von Matsch, welche die nächsten Blutsverwandten des Stiftes waren^ Diese erwählte nun der Stifter als Patrone und Beschützer des Klosters. Die Grafen von Matsch waren damals an gesehene, vornehme, reiche und mächtige Herren. Das Kloster wurde von ihnen durch viele Jahr-? hindurch gut versehen und beschützet: Sie übten Tugend

und Frei heiten entzogen^ Allein noch bevor es zu diesen Gewaltschritten gegen das Kloster kam, brach unter ihnen selbst Zwietracht und Uneinigkeit aus, so daß sie die Güter ihrer Voreltern theilten; da doch bisher das ganze Geschlecht alle Güter gemeinsam besaß und verwaltete, wie dazumal auch andere stattliche und angesehene Geschlechter mit Ruhm und großem Gedeihen vom ungeteilten Gute lebten. Doch die Grafen von Matsch, Ulrich und sein Äetter Egnon (der Bruder seines VaterS) theilten (gegen Ende

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 9 of 10
Date: 18.07.1895
Physical description: 10
II. Zeiten ein Nonnenkloster befand. Josef hob das Kloster auf und später wurde an d sten Stelle eine Kaserne erbaut. Das hiesige Kopuzinerkloster wurde schon im Jahre 1592 errichtet; es war das erste, das in Deutschland entstand. Dasselbe besitzt eine Seltenheit eigener Art, und eben um diese zu sehen, besuchte ich dieses Kloster, nämlich die Eremi tage des Erzherzogs Maximilian, dem Kaiser Rudolf II. Tyrol zum Eigenthum gab. Maximilian war der Bruder der Kaiser: Nudolf II. und Mathias. Er errichtete

beim hiesigen Ka puziner kloster, als Anbau desselben, für sich eine Einsiedelei, die mit der Hwburg durch einen bedeckten Gang in Verbindung stand. Hier wohnte Maximilian oft wochenlang, in völliger Abgeschiedenheit von der Welt, nur dem Gebet, der Betrachtung, der Aszese und der Pflege seines Seelenheiles. Diese Ein siedelei ist noch vorhanden und zwar ganz in dems-lbcn Zu stand, in welchem Maximilian dieselbe, 1618, in welchem Jahre er starb, verließ. Sie besteht aus einigen kleinen Zellen

zu verlaffen,. sagte ich dem Bruder, der mich in die erwähnte Einsiedelei geführt hatte, ich sei katholischer Feldpriestcr bei der deutschen Armee in Frankreich, der vor kurzer Zeit in Kriegsgefangenschaft ge rathen, sich aber jetzt, aus derselben entlasten, auf der Rück reise nach Frankreich befinde. Auf dieser Mittheilung hin bat* mich der Bruder dringend, mich so lange im Refektorium aufzuhalten, bis er dem Pater Guardian gemeldet, daß sich ein preußischer Feldpater in ihrem Kloster befinde

von der Gastfreundschaft Gebrauch. Ihre herzliche, dringende Einladung, bei ihnen zu übernachten, hätte mich fast zum Falle gebracht, denn es heimelte mich so sehr in diesem Kloster an, und die Patres waren so zutrau liche, liebe Amtsbrüder, daß gar nicht viel fehlte, so hätte ich mich zum Uebernachten in einer Gastzelle verleiten lasten. O wie schön, wie beglückend süß ist der Aufenthalt in den gottgeweihten Räumen eines solchen Klosters, wo alles An dacht, Frieden und holde Gottesminne athmet! Ich war ganz besonders

des Haffes und der Rachsucht — das waren die Psalmen und Hymnen, die in 5 langen Monden mein Ohr vernahm. Ja, es war kein Wunder, daß ich mich im Kapuziner-Refek torium zu Innsbruck heimisch und behaglich fühlte! Mögen diese Blätter, soferne dieselben in jenem Kloster Einlaß finden, den ehrwürdigen Patres eine freundliche Erinnerung an den preußischen Felvpatec sein! Bei meiner Ankunft auf dem Bahnhöfe hatten mich 2 österreichische Offiziere, die hier in Garnison lagen, angeredet

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Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 30.08.1934
Physical description: 16
Aller- heiligsten gehalten zur Erlangung bester« Witterung'. San Landibo. 23. ds. (H o h e r B e s u ch.) Kardinal Verde, der sich nun schon seit einiger Zest im Brlxner Franziskaner- kloster auf Erholung befindet» beehrte heute, von einer Dolomitenfahrt kommend, auch das Franziskanerkloster in San Candido mit seinem Besuch. Der hohe Gast kam in Be gleitung des P. Guardians von Breffanone vormittags an und blieb zur großen Freude der Patres über Mittag im Kloster, wo «r sich mit allen in herzlichster Weise

auch hierher und störten den Frieden des Heiligtumes; 1798 wurde das Kloster gar aufgehoben. Das Gnadenbild muhte geflüchtet werden nach Vorarlberg, ja noch weiterhin ins Pustertal, blieb einige Zeit iw der Klosterkirche zu Brunico. Doch 1803 kam es wieder zurück nach Einstedeln. 1811 pil- gerte vom, Berner Jura hierher, die ehr würdige Maria Salesia Chappuis, erreichte beim Klange der Abendglocken das heiß- erfehnte Ziel und fand klares Verständnis der steudenreichen Geheimnisse von Deth- lehem

jener Feier: „Sie bewegt sich durch zwei Reihen von Pechfackeln gegen einen von tausend Lämpchen erleuchteten, hohen Altar am unteren Ende des wetten Platzes; es gibt vielleicht nirgends einen ' großartigeren Anblick als diese Prozession, bei dieser Beleuchtung von Kloster und Platz, in dieser ernsten Waldgegend und diese stille, gesammelle Menge, ruhig, ohne Gedränge, zu 25.000 Personen zusammen. An den lang sich ausdehnenden Flügeln des Klosters und an der Häuserreche gegenüber flimmern Tausende

' in. der Gnadenkapelle.' Wie stellte sich Deschwanden, das HochMarbild der Sttstskirche zu malen, farbenprächtig Maria Himmelfahrt darzustellen l Zwei gifte Freunde dieses Malers konnte ich bald im Kloster besuchen: P. Albert Kuhn, dm. Ver fasser des berühmten Werkes „Allgemeine Kunstgeschichte' und Pater Rudolf Blättler, der gerade str die Kongregatton der Etüden- ; ten das Bild „Maria, Sitz der Weishett', matte. So blühte in der allen Abtei noch immer junge Kunst und Wissenschaft. Dies ver kündet

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 06.09.1884
Physical description: 12
Truttwin von. Kaisersheim im Gebiete pon Eichstätt den Auftrag, eine Kolonie ans seinem Kloster nach Stams zu senden. Dies geschah im Jahre 1272. Graf Meinrad machte zur.Stiftung seiner Ge mahlin aus Eigenem ansehnliche Beitrage. Deswegen und wegen Ercheilung seiner Genehmigung als Landesfürst und wegen seines Eifers in Betreibung und Aus führung der Anträge seiner trauernden Gemahlin Elisabech erkannte chn das Kloster immer als fernen Stifter an, und führt ihn in seinem Wappen. Im folgenden Jahre

erhiell Stams eine Schenkung, welche dem Stifte eine Besitzung zuführte, die heutzutage noch zu den schönsten der Abtei gehört. Bischof Egno von Trient verlieh 1273 dem Kloster das Patronatsrecht und die Einkünfte der Pfarre Mais bei Meran. (Dr. Albert Jäger Geschichte d. l. B. Tirols.) Den Wortlaut dieser Schenkungsurkunde hat Freiherr v. Hormayr in seinen Bei trägen zur Geschichte Tirols Ü. pag. 490 veröffentlicht und zwar nach dem ursprüng- lichen Text der Urkunde, wie sie im Archiv des Stiftes

Stams aufbewahrt wird. Nach dieser Urkunde, welche zu Bozen ausgefertigt wurde, sagt der Bischof, daß er sich als Verwandter des Grafen Meinhard auch an seiner frommen Stiftung betheiligen wolle und übergebe deshalb mit Wissen und Einwilligung seines Domkapitels die Pfarre Mais mit allen Einkünften und Rechten, die er bisher beseffen, an das neugegründete Kloster Stams. Damals er laubten es die Statuten des Ordens noch nicht, daß ein Cistercienser bleibend die Seelsorge in einem vom Kloster

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