•mämta Königreiche «nd Länder, die noch immer nicht etnsshen wollen, daß die gegenwärtige Situatto» ein« ab- fohlt gerecht« Verteilung der Kriegslasten erfordert, wenn nicht da» durch den Krieg am meisten belastete Tirol nie. derbreche» und dadurch in die Verteidigung des Reiches eine klaffende Lücke geriffen werden soll. Die Regierung unserer Bundesgenossen, Ungarn» und Oesterreichs, sind sich über den Ernst der Lage voll- ständig klar und erst jetzt, im vierten Kriegsjahre, wurde „in Ueber
, daß wir dies jemals zugeben? Ist für einen Deutschtiroler der Gedanke möglich, 200.060 deutsche Volksgenossen jenseits des Brenners dem Welschen preis- zugeben? Ist es für die Deutschen Europas denkbar, den Eckpfeiler des Deutschtums, Tirol, den Handelsweg über Triest gegen den Süden aus der Hand zu geben? Ist es für den Nordtirvler erträglich, wenn der welsche Erb feind seine Kanonen aus dem Tauernkamm aufstellt und das ganze Inntol im Bereich der italienischen Geschütze liegt? Ist « denkbar
mit der Heugabel gegen den Feind Zögen, nicht? Unsere Ausgabe ist somit klar vorgezeichnet: Das perfide Albion, der englische Krämer, hat noch jede Natton, die ihm gefährlich schien, mit Hilfe fremder Völker niederzuwerfen gesucht. Die mächtige Entwicklung des deutschen Volkes in Deutschland und Oesterreich, der deutsche Fleiß, die deutsche Gründlichkeit, der deutsche Unternehrmmasgrift, die deutschen Schiffe auf allen Weltmeeren, besonders aber die Einigkeit aller Deutschen Oesterreich-Ungarns
, ob sie außerhalb seiner Gaue oder im Innern sich finden. Unsere Pflicht ist es, dem Verrat im Innern die Staats- und Kaisertreue gegenüberzustellen und den an den Grenzen des Reich« drohenden Feinden mit einem ehernen Blocke der deutschen Bund«völker zu be gegnen. Ist das gelungen, wird der Feind auch erkennen nnff- sen, daß sein Raubzug vergeblich war und ein ehren voller Friede wird dem furchtbaren Kriege folgen. Ich komme zum Schluffe. Das Land Tirol ist in Ge fahr. Der Feind pocht an der Grenze. Volk
und Trup pen finden die nötige Nahrung im Lande nicht. Der Zuschub von außen ist schlecht organisiert. Es fehlt an Verständnis und Willen, dem Lande zu helfen, in wetten Kreisen des Reiches. In dieser Stunde der äußersten Not ist unsere Aufgabe vollständig klar. Me auf einem Schiffe, das sich in Seenot befindet, alle Mann an Bord eilen, um zu helfen und zu retten, so lange « möglich ist, müssen auch in Tirol jetzt täte Man» a» Bord. alle Mann sich einigen zur Hiffe und zur Abwehr nach innen