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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 29.10.1925
Physical description: 8
zwar, hatte es wohl wenig Sinn, daß sich die Ver- stcter des Deutschen Reiches nach Locarno begaben. Zm Gegenteil wäre es besser gewesen, Deutsch land hätte sich überhaupt nicht in die VerhaNdlun- Nn. eingelassen, denn durch die Verhandlungen hat Deutschland freiwillig dem zugestimmt, worunter ies im Jahre 1919 gezwungen seine Unterschrift jletzte. So lautet das Urteil weiter Kreise 'des Deut lichen Reiches und auch Oesterreichs) Freiwilliger Verzicht auf altes deutsches Reichsland

Rheingebiete, der die Souverä- n i t ä t des' Deutschen Reiches wiederherstellt. Das bisherigeBeiatzungsregime bedeutet in diesem Gebiete einen Staat im Staate. Auch die B e° setzung der Mainzer und Koblenzer Zone soll ge- k ü r z t und der Stand der dort befindlichen feind lichen Befatznngstruppen auf etwa die Hälfte, also rund 65.000 Manu erniedrigt werden. Disse Be stimmung gewinnt an Bedeutung. wenn man be denkt. daß das Deutsche Reich die Kosten dieser Besatzung zu tragen

, der weiß, welche Mittel die Franzosen auwenden, um die deutsche Saarbe völkerung in ihre völlige Abhängigkeit zu bringen. Eine der Nebenbest immuncien besagt nun, daß das Saargebiet die S e l b st v e r w a l t u n g bekommen, daß ein eigenes S Narp a Nla ment geschaffen, daß die jetzige Okkupation aufhören und daß der sünszehniährige AbstiMmnNgstermin herab gesetzt werden soll. Eine w!eitere Bestimmung spricht von den Mandaten des Deutschen Reiches über einen Teil seiner ehemaligen Kolonie

deutschen Volkspartei über die in Locarno stattge- hatten Verhandlungen der Außenminister und mache hiebei folgende 'bedeutungsvolle Feststellun gen: Wir haben von jeher den Standpunkt vertreten, daß Verhandlungen zwischen den alliierten Mächten und Deutschland für das deutsche VE also auch iür uns. nur dann einen Wert haben. wenn sie eine Lockerung >der Friedensverträge von Versailles urtjb St. Germain bedeuten. Es ist demnach wohl in evfter Linie zu untersuchen ob die neuen Verträge rtnc Abänderung

an ch Rand des wirtschaftlichen ZusamlNenbruches ge- ssschrt hat und ebenso ist das Gespenst eines selb- stä.idigeN, vom Reiche u n ab hä n g i g e m Rh e i n - R u!h r st a a t e s gebannt. Gewiß ist der Verzicht aus di-e ehemaligen Reichsgebiete äußerst unangenehm. Er ist nur aus dem Gedanken des -e sb st b e st i mm un gs r e cht>e s er Hl arl ich. chß für die Schaffung eines Großdeuffchlnnds, also für die Vereinigung aller Deutschen im gffchlosse- Mn deuischen Siedlungsgebiete in einem! Reiche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 31.03.1939
Physical description: 12
in den Arbeitsprozeß des Dritten Reiches eingeqliedert worden. Das tschechische Volksschulwesen in den Gebieten mit bo denständiger tschechischer Bevölkerung werde in vollem Ausmaß weiterbetrieben. Das in Böhmen und Mähren geschlossene siedelnde tschechische Millionenvolk sei nicht als Volksgruppe zu rechnen, denn es bilde ein eigenes Reichsprotektorat im Rahmen des Großdcutschen Reiches. Die Lebensinteressen des deutschen 80-Millionen- oolkes hätten gebieterisch erfordert, diesen Raum wieder unter deutsche

Berstiindnis auch für andere Böller" Natürliches Lebensrecht jeder Bollsgruppe — Grundsätzliche Ausführungen des Reichrinnenminifterr Berlin, 31. März. Auf denr Empfangsabend von Reichsleiter Rosen berg für die Diplomatie und die ausländische Presse sprach Reichsinnennrinistcr Dr. Frick über die nichtdent- schen Volksgruppen im Deutschen Reich. Das Ziel, das; Volkstum und Staat sich in den Grenzen seiner Ausdeh nung völlig decken, würde sich in Europa niemals völlig erreichen lassen. Um so notwendiger sei

es, daß dort, wo fremdes Volkstum in einem anderen Staate lebt, sein natürliches Leüensrccht gewahrt werde. Man könne durchaus Angehöriger seines angestammten Volkes sein und gleichzeiüg pflichtbewußter Staatsbürger eines von einem anderen Volke geführten Staates. Keine Germanisteruug Bei einer solchen grundsätzlichen Einstellung, die den Volkstumgedanken in den Mittelpunkt von Partei und Staat stellt, sei es selbstverständlich, daß wir auch inner halb des Großdeutschen Reiches unseren nichtdeutschen Reichsangehörigen

an die Volkstumsfragen heran gehe, sei der der Bejahung des Volkstums und des guten Willens. Störlfte nichtdeutsche Volksgruppe — die Tschechen Ueber die Stärke der verschiedenen nichtdeutschen Volksgruppen im Reich würden erst nach der Volkszäh- lung im Mai genauere Zahlen vorliegen. Die größte nichtdeutschc Volksgruppe im Deutschen Reich sei zugleich die jüngste, nämlich die Tschechen in den Sudetcndeutschen Gebieten, 300.000 an der Zahl, die schon im wesentlichen oor 1919 ansässig waren: sic seien ohne weiteres

Oberhoheit zu stellen. Das bedeute keine Verneinung des Lebensrechts. des tschechischen Volkes. Als zweitgrößte Volksgruppe nannte der Reichsinnen minister die polnische mit etwa 118.000 Personen polni scher Muttersprache (weitere 286.000 Personen hätten bei der Volkszählung von 1933 als Muttersprache deutsch und polnisch angegeben). Der Reichsinnenminister hob hervor, daß es kaum einen arbeitslosen Polen im Reich gebe, was leider von den deutschen Volksgenossen in Polen nicht gesagt werden könne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.07.1936
Physical description: 8
", also die Rü- stungskonjunttur, so« weit wie irgend möglich fortzusetzen. Die Schätzungen der schwebenden Schuld Deutschlands schwanken sehr stark. Sehr vorsichtige Annahmen rechnen mit einer Gesamtverschuldung des Deutschen Reiches "(aus schließlich der Länder- und Gemeindeschulden!) von 20 Mil liarden Reichsmark oder zirka 1600 Millionen Pfund. In einer recht sorgfältigen Berechnung der „Morning-Post" erreichen allein die vom 1. Jänner 1036 bis zum 31. De zember 1935 für Rüstungszwecke auf dem Anleihewege durch- gesührten

des völligen Zusammenbruches des deutschen Geldwesens im letzteren Sinne ausgesprochen hat, ist nunmehr unterlegen und seine Balkanreise stellt einen letzten Versuch dar, seinen Posten aufrecht zu erhalten, auch wenn die Forderungen seiner Gegner auf unentwegte Fortsetzung der Rüstungskonjunktur durchgedrungen sind. Die Entscheidung im Sinne Görings und der Kriegsindustrie ist hauptsächlich deswegen gefallen, weil ein Abstoppen oder auch nur eine wesentliche Verlang samung des Aufrüstungsprozesses

der Ochmpiabesucher keine Kre dite mehr gibt, zeigt sich jetzt immer deutlicher, daß nach Aufwendung so phantastischer Summen für die Bewaffnung des Dritten Reiches jetzt der Zeitpunkt sich nähert, an dem es unmöglich lein wird, mit der Aufrüstung des Auslandes Schritt zu halten, wenn dieses sich ernstlich bemüht, das deutsche Rüstungstempo zu überholen. Der A irgend! ick, an dem das Hitler-Regime aus irgend welchen Vorwänden, in Wirklichkeit aber mit Rücksicht aus die unausbleibliche Stockung

seines Rüsinngstempos ge- zwungeü sein wird, «das bislang hergestellte Rüstungsmate rim i m K r leg e anzuwepden, rückt mit rasender Geschwin digkeit näher. Es wird alles darauf ankommen, daß die übrige Welt sich der Aktualität und der Größe dieser Gefahr bewußt wird und ihr Rechnung trägt. Dies aber kann nur geschehen, indem sie den Stande der eigenen Bewaffnung auf eine Höhe bringt, die jedem Versuch des Dritten Reiches, den Frieden zu brechen, zur Aussichtslosigkeit verdammt. Hier liegen nicht rilir dre

wirtschaftlichen und politischen Probleme des Dritten Reiches, sondern vielmehr diejenigen des gesamten europäischeü Friedens. Auf dem Wege zur Selbstverwaltung Ein wichtiger Beschluß des Tirvler Landtalges Innsbruck, 9. Juli. Gestern mittags trat «der Ti roler Landtag zu einer öffentlichen Sitzung zusammen, bei der der Gesetzentwurf betreffend die erstmaligen Wahlen in die «Organe des Bauernbundes angenommen wurde. Nach Eröffnung der «Sitzung durch den Präsidenten, Professor Dr. Bader, ergriff Abg. Ahorn

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 02.08.1928
Physical description: 4
hat. Sein Wevk hat ihn und den Sturm der Zeiten «übelldauert, «den sein fcherifches Auge noch in den Tagen des Manzes vorausgeahnt hatte. In diesen Tagen, da Deutschland wied-er i-m Geiste des Mannes gsdenkt, der ihm die Erfüllung langer Sehnsucht schenkte und die verlorene Einheit zurückg«ab, wird «die Erinnerung «wach an das Haus in Fried- richsrnh, «wo der erste Kanzler des neuen Deutschen Reiches seinen von Sturm und Kampf erfüllten Lebensabend hin- bvachte. Bismarck hat fich immer zur «Wehr gefetzt

sich auf dem kleinen! Postamt zu Bergen. Es «war der Schmerz um den Verlust, den man als unersetzlich erkannte und in «den sich die Sorge um die I Zukunft des Reiches mischte. Der große Tote, dessen Gedankens bis zuletzt feinem Werk gegolten hatten, wurde an der «Seite! seiner ihm im Tode vorangegangenen Gattin auf einer Anhöhe j gegenüber seinem Haus Friedrichsruh bestattet. Anschluß der österreichischen Bahnen an die reichsdeukschen. Die in jüngster Zeit in Gmunden zwischen den Bertre-! tcrrt des deutschen

Priester anzuweifen, nur italienische Kinder zu betreuen. — (\39ei den innigen Beziehungen, -welche zwischen Mussolini uNd dem Palaste des Jesuitengenerals bestehen, sollte man wohl meinen, daß diese Eingabe des deutschen Klerus von Erfolg begleitet sein dürfte. Wir glauben weniger daran. Das könnte höchstens geschehen, wenn sich in Deutschland und Oesterreich einige Millionen Tausfchei n t a t h -o ll i k e n entschließen würden, den römischen Schasstall zu verlassen. Nur dadurch könnte den Deutschen

Sprache verfaßt sein dürfen. Bis zum 30. November müssen auf Kosten der Inter essenten alle deutschen Aufschriften erntsernt oder durch italie nische ersetzt sein. Ab 1. Oktober wird der Unterricht in den Brirener Volksschulen ausschließlich in italienischer Sprache erteilt werden. Italien. Förderung der Auswanderung durch die Regierung. „Resto di Carlino" meldet: Die italienische Regierung beabsichtigt, die Auswanderung hochstehender intellektueller Kaufleute und Techniker, die dem italienischen

von Auswan derern, das heißt die Rückkehr wirtschaftlich höher stehender und politisch weniger iwiderstaNdsfähiger und die Auswan derung wirtschaftlich lieferstehender «unld politisch sicherer Ele mente. Die Regierung will dagegen jede Auswanderung von Landarbeitern verhindern. Tschechoslowakei. Die Deutschen mögen auswandern. „Narodni Politika" er klärt, daß sich die Deutschen in der Tschechoslowakei. nicht wohl fühlen und daß sie ihr Herz nach Berlin zieht, weil sie im Reich eine -bessere Stütze

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Der Südtiroler
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Page 1 of 6
Date: 15.12.1927
Physical description: 6
, dessen Südgrenze, die zugleich! die Südgrenze oes Deutschen Reiches war, durch die Ortsnamen Levico, Ala, Riva, Lod^one sich bezeichnen läßt. Seit dem 13. Jahrhundert entwickelt sich die gefürstete Grafschaft Tirol, die vom Etschtal ausgehend, allmähliche das Eisacktal, Pustertal und Jnntal in sich begreift und die Mlich bis züm Avisio und bis zum Noce reicht. Das Fürstentum Trient war mit Tirol durch staatsrechtliche Schutzherrschast nach außen bleibend verbunden. Nach einem durch das Vordringen der Republik

Reiches deutscher Nation und seit 1860 die Südgrenze der österreichisch-ungarischen Monorchie bildete. Die sprachliche Grenze gestaltete sich nicht wie die politische ruckweise, sondern allnrählich. Die Geltung einer Sprache läßt sich., abgesehen von direkten Angaben, ans Urkunden, Personen- und Ortsnamen Nachweisen. Aus dem 8. bis 11. Jahrhundert liegen solche Nachweise für die Aus dehneng des deutschen Sprachgebietes bis ein-

in diesen Tagen sein rweites Aeivnacdien in der llalietiiTeDett Lesangenlcdatt. Im Dezember 1925 hatten ihn die Faschisten verhaften lassem weil er für die deutschen Kinder in Saturn eine Christbaumfeier veranstatten wollte; der Dezember 1927 sieht ihn mtt seiner Frau und seinem ältesten Buben als Verbannten auf Lipari. Air griihen idn iiber's Meer bin. Aeidnaebi lebrt. Satz aus Oer Not krlölung kommt. W-—-SfiE Frohe TDeihnachtsroünsche allen Freunden. Lesern und £Ötitar- dertern unseres Blattes, insbesonders

, die allgemein bekannt ist. Von Jahr zu Jahr verschlimmerte sich die Behandlung der Deutschen. Die heutige Lage ist dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstherrlichkeit eines Psychopaten, als welchen man den außerordentlichen faschistischen Kommissär von Bozen, Giar- ratana, bezeichnen muß, Höchstleistungen nationaler Quä lerei aufstellt und der früher eher vorsichtige Präsekt völlig an die Wand gedrückt ist und gefügig alle Wünsche seines unzurechnungsfähigen Drahtziehers aussührt. Eine Spra chenverordnung

mögen, der von anderen Staaten auf Grund übernomnrener Verpflichtungen gefordert wird." In der Sitzung des Finanz- und Budgetausschusses des österreichischen Nationalrates hat der sozialdemokratische Ab geordnete Dr. Ellenbogen den Wunsch ausgesprochen, es möge „von der Regierung Material über die ungünstige Behand lung der Deutschen in Südtirol gesammelt und dem Völker bunde überreicht werden." Bundeskanzler Seipel hat daraufhin in der Sitzung vom 30. November mitgeteilt, daß er diesem Wunsche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 12
Date: 04.05.1938
Physical description: 12
Vom Brenner nach Rom Sie Jubelsahrt der Führer» durch gtalien Am Brenner, 8. Mai. Auf dem zu einer breiten Estrade ausgebauten und mit Teppichen überzogenen Bahnsteig der italienischen Grenz station auf der Brennerhöhe standen die zum Ehrendienst angetretenen Formationen des italienischen Heeres und der faschistischen Partei. An die mit den Hoheitszeichen des fa schistischen Italiens und des Deutschen Reiches gekrönten Pfeiler reihten sich in breiter Front die Fahnen der beiden Nationen

Boden zuteil ge worden ist. Auf jedem Bahnhof, in jedem Ort und in jeder Straße stand vom Brenner ab das Volk des faschistischen Imperiums im Spalier zu Ehren des Führers des Dritten Reiches angetreten. Formationen der italienischen Wehr macht und der faschistischen Miliz erwiesen dem Obersten Befehlshaber der deutschen Wehrmacht ihre Ehrenbezeu gung. Männer, Frauen, Jungen und Mädels grüßten den Führer ununterbrochen mit ihren stürmischen Jubelrufen: „Eia Eia Atala" und mit „Duce — Hitler. Duce

. Der Bahnhof wie der ganze Ort zeigten sich im Schmuck unzähliger Wimpel, die im leichten Morgenwind flatterten. Als der Führerzug am Dienstag früh um-8'Uhr lang sam den Berg heraufkommend. in den Bahnhof einlief, prä sentierten die Truppen und die Degen senkten sich zum Gruß. Die deutschen Hymnen und jubelnde Begrüßungs ruse klangen auf und fanden an den nahen, steilen Hoch wänden ein mehrfaches Echo. Die zum Empfang des Führers erschienenen Vertreter des neuen Italiens hatten sich in der prächtig

vom Waggonfenster aus angeregt mit dem Herzog von Pistoja. Um 8 Uhr 20 setzte sich der von einer mit dem italie nischen Hoheitszeichen und dem Hakenkreuz geschmückten Lokomotive gezogene Sonderzug unter den Freudenrufen der Menge: „Hitler. Hitler!" wieder in Bewegung. Als der Zug den Bahnhof verließ, klangen erneut die deutschen und die italienischen Hymnen aus. Nachher Ankunft auf italienischem Boden am Brenner begann eine einzigartige, unvergeßliche Triumphfahrt, wie sie noch nie einem Gast auf italienischem

des alten Imperiums. Die Mtbestellten Gärten, die großen Kraft- und Jndustriewerke aber zeugen für den Aufbauwillen dos neuen Imperiums. Festlicher Empfang in Bozen Besonders festlich hat sich Bozen zum Empfang des Führers geschmückt. Tausende begeisterter Menschen drän gen sich auf dem Bahnhof und jubeln dem Führer zu, und als der Zug langsam durch den Bahnhof fährt, erklingen die deutschen und die italienischen Hymnen. Die Sirenen der Fabriken heulen zum Gruß. Geschwa der der italienischen Luftwaffe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.09.1937
Physical description: 8
der für die hoffnungslose politische Situatßon der östck reichischen NSDAP, als eist offtnds BAtschreÄen, das di? illegale Landesleitnng an den italienischen Nogierungschef und Führjer der faschistischen Partei gerichrot hat. Mit eintzm rührjrndßn „Appell ast die Solidarität der rtkalreni schen und deutschen Politik" und unter wüsten Beschimpfun- gpn der österreMschest Negiiernng rich!ton fi!e> än Mus solini die ergebene Bitte^ pjr möge ihnen doch Hel fcn und ihnen fürs erste wenigstens ein Paar Ministersitz

die Runde: „Die «Saar ist frei — nun kommt Südtirol an die Reih'." Etwas mehr als zwei Jahre sind seither vergangen. Südtirol ist nicht frei gewor den. Im Gegenteil: Die Klagen über die völlige, restlose Unterdrückung der kulturellen und materiellen «Existenz der deutschen «Bevölkerung nehmen immer mehr zu. Alle Maß nahmen lassen erkennen, daß die völlige Verdrängung des deutschen Charakters des Landes sich «wie ein- unabwend bares Schicksal vollzieht. Etwas aber hat sich! seit 1935 ge ändert

können, daß er bereit ist, sich ohne Rücksicht auf sie mit dem Italien Mussolinis zu verständigen. Bald nach dem Kriege hatte sich in« Deutschland lebhaftes Inter esse für die Lage der Südtiroler gezeigt; ein französischer Beobachter schrieb damals, die Südtiroler Frage sei unter -Wen dornigen Spitzen, welche Her Weltkrieg, in das Fleiich -cr deutschen Nation getrieben habe, die empfindlichste und i>iese Frage appelliere mehr als jede andere an die deutsche Sentimentalität. Tatsächlich war in Deutschland die Volks

selber hatten« nach dem Kriege, da sie nicht glaubten, daß ihnen das kleine Oesterreich eine wirk same Unterstützung gewähren könnte, ihre «Hoffnungen auf den großen Bruder dev deutschen Volksgemeinschaft gefetzt. Die deutschen Regierungen vor Hitler ließen selbst in jenen Perioden, da sie einer Unterstützung Italiens in den außen politischen Fragen« bedurften, immer wieder durchblicken, wie sehr die deutsche Oessentlichkeit durch die Unterdrückung der Deutschen in «Südtirol beunruhigt

1932 bei Hitler vorsprachen, wurden von ihm dahin belehrt, daß er sich für Südtirol niemals in das Risiko eines Krieges stürzen werde, daß er jedoch, wenn er zur Macht gelange, viel größere Geldmittel als die früheren Regierungen «den deutschen Volksgruppen zur Verfügung stellen werde. Personen, die «als Gewährsmänner Hitlers angesehen werden mußten, er- llarten«: Der Führer hat in seinem Schreibtisch alle Pläne bereit, um die Befreiung aller Deutschen durchzusühren, er hat eine genaue «Reihenfolge

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Der Südtiroler
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Page 4 of 4
Date: 01.02.1931
Physical description: 4
einer solchen FreM- schast die loyale, gute Behandlung der deutschen Volksangehö-^ in diesem Staat ist. Unterläßt man diese Beifügung, so wird da v*v ViUUl V|V* UlU.vUU|)i JHUH Vlv|c: 11 v.i'* Ausländer einfach annehmen, daß er seine UnrerdrückungspoM gegen die deutschen Volksgruppen ruhig sortsetzen kan«, olM sich die Freundschaft des Deutschen Reiches zu verscherzen.^ wird vielleicht die Freundschaft des Reiches als politischen Mm annehmen, aber er wird sie gering schätzen, weil er utentaw wird verstehen

, Gemeindevorsteher und Faschistensührer teilnahmen, die den Feldzugsplan ausarbeiteten, nach welchem den noch im Lande gebliebenen Käufleuten, Intelligenzlern, Bauern usw. das nationale Bewußtsein vollständig ausgetrieben werden soll. Man wlll diese Arbeit in fünf Jahren vollenden, damit dann überhaupt nicht mehr von Slowenen, Kroaten und Deutschen in Italien gesprochen werden kann. Neue Verhaftungen von Slawen in Italien. Die angekündigte Aktion der Sruadristen unter der Füh rung des faschistischen Sekretärs

und Südslawien. Die „Politika", das größte Blatt Jugoslawiens, hat kürz lich einen sehr ausführlichen Aufsatz über die Lage Südtirols veröffentlicht. Man sieht daraus, daß auch in Südslawien am Schicksale der Deutschen in Südtirol Interesse vorhanden ist, was ja an und für sich begreiflich erscheinen mag, da auch die Slawen in Italien in gleicher Weise von den Italienern geknechtet werden. Errichlurrg denischer Minderhettsschulen in Südslavien. Der südslawische Unterrichtsminister hat die Errichtung von etwa

werden gebraucht, um das Interesse des Publikums für Kriege zu gewinnen, selbst im 20. Jährhundert. Wir kannten die Deutschen und Deutschland gut. Wir liebten sie, weil sie unlerm'hmungsfrendig und gastfreundlich waren. Dennoch haben bezahlte Propagandisten einen Haß gegen sie geschürt, der geradezu erschütternd war. Ich war selbst äußerst überrascht, während des Krieges unter gebildeten Leuten der Gesellschaft mitansehen zu müssen, wie diese hinterlistige Propaganda allmählich sich immer stärker durch setzte

, sogar unter solchen, die hätten besser Bescheid wissen sollen- Die Deutschen leiden heute noch unter dem, was - damals gesagt wurde. Innsbruck, 1. Februar 19 & Die Unterdrückung der MinirMe» in Italien. Scharfe Polemik italienischer Blätter gegen Doktor Kra«« Der römische Korrespondent der „SOK" schreib!: Die Faschistenpresse ist in den letzten Tagen ausfMM häufig damit beschäftigt, ihrem Unmut über die Haltung der englischen und französischen Blätter, insbesondere aber ild» den Artikel

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.08.1933
Physical description: 6
es nun geschäftlich oder zur Erholung, macht der Kraftfahrer auf der Landstraße, im Hotel, im Restaurant oder in der Garage gar vie- Das „Neue Wiener Tagblatt" betont im Leit artikel „Die Geheimnisie der deutschen Politik", daß dem Beobachter der deutschen Vorgänge das Durchein ander zwischen nationalsozialistischer Partei und den verantwortlichen Reichs- und Landesregierungen nicht entgehen könne. Die Dokumente der „Reichspost" ge währen tiefe Einblicke in die geheimnisvollen Zusam menhänge der einander

kreuzenden Linien der nationalsozialistischen Parteitätigkeit und der amtlichen Reichspolitik. Diese Wirren in der Führung, dieses Chaos mannigfacher, nicht auf einen gleichen Nenner zu bringenden Bestrebungen müsse das Mißtrauen in die deutschen Absichten wecken und verschärfen. Soll die einzig richtige deutsche National politik, die Politik der Evolution, sich durchsetzen, dann müßten die revolutionären Strömungen in den unteren und oberen Stockwerken der nationalsozialistischen Partei entschlossen

zurückgestaut werden. Die „Neue Freie Presse" betont in ihrem Leit artikel, daß auch in der Politik der kategorische Impe rativ gelten müsse. Aus den inneren Verhältnissen des Reiches ergebe sich aber, daß Handlungen, wie sie die Enthüllungen der „Reichspost" darstellen, dem katego rischen Imperativ der Politik widersprechen; denn Deutschland selbst würde ja sofort die ganze Schwere der Staatsgewalt gegen diejenigen einsetzen, die auch nur den leisesten Versuch unternehmen würden, von außen her die Politik

des Reiches zu beeinflussen. Man müsse die Beziehungen zwischen Deutschland und Sie irischen Faschisten Dublin, 16. August. General O'Duffy hat sich auf Intervention der Kirche hin entschlossen, den für den kommenden Sonntag am beraumten Kirchgang d er Blauhemden a b- zusagen. Es sollen statt dessen in jedem Distrikt Versammlungen der Nationalgardisten stattsinden, in denen nach einem Schweigen von zwei Minu te n zu Ehren der verstorbenen Nationalhelden Grif fith, Collins und O'Higgins eine Botschaft

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.09.1938
Physical description: 6
Seite 2. Nr. 198. »Neueste Zeitung' Freitag, Len 2. September 1938. «rag verweigert Genugtuung! Alkoholverbot soll Abhilse schassen IWr wir- ..Wildwest" vrvvagiert - ltnslätige Mergle» tschechischer »lütter rd. Berlin. 2. September. Die zweimaligen deutschen Demarchen in Prag wegen der ungeheuerlichen Beschimpfungen der deutschen Armee durch tschechische Revolverblätter haben die tschechoslowakische Regie- rung bisher nicht zu Maßnahmen veranlaßt, die von ihr hätten erwartet werden müssen

, daß sie im Falle einer Fortsetzung derartiger Angriffe mit einer Konfis- katton und „gegebenenfalls" mit Einstellung zu rechnen hätten. Die Prager Regierung glaubt damit offenbar, der deutschen Forderung, Wiederholungen solcher Beschimpfungen der deut schen Waffenehre oder des deutschen Staatsoberhauptes vorzu beugen, Genüge geleistet zu haben. Bemerkenswertexweise hält man jedoch in Prag eine B e st r a f u n g der Schuldigen nicht für erforderlich. Diese in höchstem Maße befremdende Tatsache muß ebenso

werden, daß sich in dem sudetendeutschen Gebiet nur deshalb Zwischenfälle ereignen, weil die „anstän digen" Tschechen und Marxisten von betrunkenen Su detendeutschen überfallen werden! Dieses infame Lügenmanöver liegt auf derselben Linie wie der Versuch der „Narodni Listy", die deutschen Proteste wegen der Beleidigungen der deutschen Armee dadurch abzubiegen, daß das Blatt behauptet, die deutsche Propaganda habe gegen die Tfchecho-Slowakei „wett schlimmere Dinge" inszeniert. Ohne auch nur den Schimmer eines Beweises erbringen

heraus gegriffenen Beispiele nicht rücksichtslos unterbindet und diese schamlosen Verbrecher und Hetzer exemplarisch besttast, wenn sie sich auf zweimalige offizielle Demarchen der deutschen Gesandt schaft nur zu einer wirkungslosen „Rüge" entschließt, dann ist sie selbst an diesen skandalösen Vorfällen mitschuldig! Aus dieser seltsamen und befremdenden Haltung der amtlichen Pra ger Stellen wird man auch in anderen Hauptstädten Europas gewisse Erkenntnisse schöpfen müssen! Sowjetspamen

der Einbrüche wäre ge ringer gewesen. Die rote Front in Spanien ist das große Sammelbecken der internationalen Verbrecherwelt. Indeffen sollte Kurz und bündig Innsbrucker beim Frankfurter Schachkamps Für die Deutschen Vereinsmeisterschaften um den Hans- Schemm-Wanderpreis, die am 10. September in Frankfurt a. M. beginnen, haben die wesllichen und südlichen Landesver bände des Großdeutschen Schachbundes 20 Vereine gemeldet. Innsbruck, Linz und Wien werden vertreten sein. Polnische Frontkämpfer in Berlin

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 01.01.1932
Physical description: 8
halten und sich einmal dein neuen Reiche an- zu sch ließen. Eine solche Forderung ist klar einleuchtend für j alle Deutschen außerhalb und innerhalb der deutschen Staaten; sie wird auch von allen fremden Völ kern verstanden werden und selbst, wenn deren Politik sie bekämpft, doch als sittlich gerechtfertigt angesehen. ! Das neue Jahr wird ein Wendepunkt in der Geschichte des Deutschen Reiches — vielleicht Europas — werden; das deutsche Volk wird entweder den ihm ge-- j bührenden Platz in Europa

Reiches for derte auf, mitzusingen: der Valentin, der der Hauptftrolch war, sang deutsch mrd bald sangen alle mit ihm: O du walscher Mussolini, Bist bald mehr schon als der Kini*). Meinst, du kannst uns Deutsche drucken? O mir habn steife Rucken! Wirst an Südtirol dich täuschen. Der Tiroler läßt mit sich nicht feilschen! *) König j Opfer findet. Ob jemand auf Wilson oder Mussolini mehr baut als auf den festen einigen Willen des deutschen Volkes, bleibt sich gleich. Und Verrat bleibt Vorrat

einnehmen oder aber ganz Europa dem Untergänge zuführen. i Wir Tiroler sehen diesem gewaltigen Ringen mib ! Freude und BangNis entgegen; auch wir ersehnen ein \ nationales Deutschland, aber ein nationales Deutschlands ; in welchem alle deutschen Gebiete eingeschlossen sind. Für ein Hitler reich von der Sill bis an den Belt ; also ohne Südtirol, haben wir kein Ver ständnis. Ebensowenig für eine Verbrüderung mit dem hinterlistigen und heimtückischen Jta- ; lienet, der uns schon einmal verraten

, weil ich in ihnen vom Lande Tirol be- ? schenkt wurde so reich, wie ich es nie erwartet habe: die ! Innsbrucker Semester haben mich Südtirss kennen gelehrt. ; Ich will nicht sprechen von der Schönheit des Landes, sie ! ist oft genug besungen und beschrieben worden. Aber dort - unten im Land an der Etsch haben wir die tiefe Not ; der deutschen Gegenwart erfahren m einer Weise, ? die uns Studenten damals so erschüttert hat, daß ! uns das Schicksal Südtirols bis heute nicht losließ. Wir , haben es selbst gesehen

, weil wir glaubten^ damit wächst die Zahl der Streiter für Südtirol, und die Zahl derer, die im Reich seine Not verkünden, und im Reich für dieses Sonnenland eintreten. Denn wir dachten, allen diesen wird es ja nicht anders gehen als es uns erging: Sie wer den dort gepackt vom Erlebnis unseres Vol kes. Doch: Südtirol verrecke! Das geschieht von deutschen Akademikern! Sind wir denn der Treue wert, und des Kampfes und des Einsatzes derer an Etsch und Eisack, der Not, die sie dort erdulden, hmr um zu uns zu gehören

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 16
Date: 12.04.1924
Physical description: 16
Bei den Landtagswahlen traten 15 Parteien in Wettbewerb. Das allgemeine Ergebnis ist ein starker Erfolg der Völkischen und Kommunisten, eine schwere Niederlage der Bayerischen Volkspartei wie der übrigen bürgerlichen Parteien der Mitte. Das Ergebnis der Sachverständigen kommission. In dem Berichte der Sachverständigen wird betont, daß die wirtschaftliche Einheit des Deutschen Reiches unter allen Umständen wieder hergestellt werden müsse. Die Sachverständigen übergehen die militärische

Be setzung des Ruhrgebietes mit Stillschweigen, betonen aber, daß Deutschland das freie Verfügungsrecht über die Zollgrenzen, über die Reichsforste und über die Eisenbahnen wieder zurückerhalten müsse. Die Zahlung Deutschlands nach Ablauf des Moratoriums wurde auf 2'5 Milliarden Goldmark jährlich festgesetzt und eine Methode ausgearbeitet, die es nach Maßgabe der Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit des Reiches ermöglichen soll, auch höhere Jahresleistungen zu ver langen. Von deutscher Seite

in der Bahnhofgastwirtschaft einen Vortragsabend, der fich eines starken Besuches erfreute. Der in Kufstein von früheren Vorträgen her bestbekannte Vortragende Reg.-Rat Dr. Marek aus Innsbruck erläuterte mit beredten Worten das Schicksal des „Auslands- und Grenzlands-Deutschtums* seit 1918. ES waren furcht bare Zahlen und das Herz jedes Deutschen erschüt ternde Einzelheiten, bei deren Nennung man immer wieder von neuem erschrickt. Diese Dinge können nicht oft und eindringlich genug gesagt werden, bis fie fich ins Bewußtsein

aller Volksgenossen einprägen. ES geht um Leben und Sterben der großen deutschen Nation. Das noch immer etwas schlaffe völkische Gewissen weiter Kreise muß wachgerättelt werden, ohne daß es dazu etwas anderes bedarf, als die Fest- nagelung nackter Tatsachen. Der Vortragende hat eine Unsumme von Material zusammengetragen und in seiner lehrreichen, übersichtlichen Weise wiedergegeben. Aus dem reichen Inhalt seien nur ein paar markante Stellen hervorgehoben. Die Abtretungen an Volk und Land kommen in Deutschland

allein (von den Kolonien abgesehen) der Fläche und Einwohnerzahl von Oester reich gleich. 11 Millionen Deutsche schmachten im besetzten Gebiet unter drückender Fremdherrschaft. 140.000 Deutsche find noch immer ausgewiesen. Die Behandlung der Deutschen ist ein Hohn auf dar Selbstbestimmungsrecht der Völker. Von der im Aus land befindlichen deutschen Bevölkerung des alte» Oesterreich-Ungarn ist jene im alten SchutzarbeitS- gebiet der Südmark, in Südfieiermark und Kärnten am schlimmsten daran. Sie find

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 25.11.1925
Physical description: 4
Schutzbestimmungen für einen österreichischen Staatsbürger bestehen. Im Falle eines beabsichtigten Stellungs- oder Ar beitsantrittes erhält der österreichische Arbeitneh mer in der Tschechoslowakei nur dann das Visum, wenn er eine besondere Einwilligung des tschechi schen Arbeitsamtes in Prag vorlegen kann. Die amtlichen Stellen des Deutschen Reiches sehen in dieser österreichischen Vorlage keine Spitze gegen sich. Rtmzc Uachmchtsn. Das kleine Land Salzburg will mit einem sehr nachahmenswerten Beispiele

von Locarno, zu gehören, da er am folgenden Tage in höflichen Worten gegen die angeführten Aeußerungen Ver wahrung einlegte. Nun rafften sich auch die Deu'schnationalen zu einer Verurteilung der Po litik Mussolinis auf. Die Faschisten in Rom haben wieder einen Anlaß zu ihrem ordinären Schimpfen. Reue Schikanen in Süökissi. Wie die Blätter aus Südtirol melden, gehen die Faschisten, nachdem sie mit allen Mitteln des Terrors die deutschen Lehrer aus den Schulen Süd tirols vertrieben haben, nun daran

, den deutschen Klerus zu beseitigen. In vjelen Gegenden ist den Pfarrern das Betreten der Schulen bereits unter sagt worden. Mehrere als Lehrer an Unterrichts anstalten wirkende Priester wurden ausgewiesen. Der Propst von Bozen ist gezwungen worden, einen zweiten italienischen Geistlichen anzustellen, obwohl für diesen in Bozen gar kein Bedarf besteht. Er muß denselben sogar bei sich wohnen lassen und steht so unter ständiger Kontrolle. Die Fa schisten versuchen auch, sich hinter die Kurie zu stecken

, um auf diese Welse den deutschen Klerus in Südtirol zu beseitigen. Es muß erwartet wer den, daß der Apostolische Stuhl vor der: faschi stischen Drohungen nicht zurückweicht und den Süd tirolern ihre deutsche Geistlichkeit beläßt. Ein ge genteiliges Vorgehen würden sicher die deutschen Katholiken nicht verstehen. Ein schwarzes Kabinett in Südtirol. Der Andreas - Hofer - Bund meldet aus Süd tirol: Die saschistimsche Postverwaltung in Süd tirol hat an allen größeren Plätzen Südtirols geheime Zensurstellen

, sich etwas freimütig über den Gebrauch der deutschen Sprache in ihrem Hause äußerte. Weiters traf die Sperre den Sulfnerwrrt in Häsling, wo eben falls nationale „Mißstimmung" die eigentliche Ur- sache bildete. Gesperrt wurde ferner der Schloß- wirt in Schenna (Prunner), der Prennerwirt in Obertall, 1400 Meter hoch, wo zkvei Stunden im Umkreis keine andere Gaststätte besteht. Als das jüngste Opfer der Sperrsucht ist in der Meran er Altstadt das Kaffee Paris zu verzeichnen, das gleichfalls als politisch „anrüchige

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Der Südtiroler
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Page 36 of 89
Date: 01.08.1937
Physical description: 89
werden. Man könnte über den neuen Band dieses Handbuches zur Entdeutschung Südtirols hinweggehen, da sich seine Ge danken durchwegs nicht über das Mittelmaß der übrigen Bünde erheben, enthielte er nicht einen Aufsatz „Analogien zwischen Südtirol und dem Elsaß" der in seiner Darstellung und Schlußfolgerung als überlegte Beleidigung des deut schen Volkes und des Deutschen Reiches gewertet werden muß. Eine umso peinlichere Beleidigung, wenn man den Zeitpunkt ihres Erscheinens in Betracht zieht. Einleitend gibt Tolomei

nicht zerstiickt, darf nicht davon getrennt werden, es ist des deutschen Vaters landes Vorhut, es ist 'fjetrte Grenzwache." 17.000 Mann waren an die Grenze geeilt, darunter Adolf Pichler mit seiner Studentenkompagnke. Unaussprechliche Begeisterung herrschte iw ganzen Lande. Und es ist be zeichnend für die Stimmung, daß neben den Kaiserlichen, den tirolischert Farben, auch- schwarz-rot-goldene Fahnen den Kämpfern vorausgekragen wurden. So eine Fahne wehte auch auf der Haderburg bei Salurn. Die Frankfurter

Na tionalversammlung, die in Kenntnis der bedrohlichen An griffe durch die Italiener auf Südtirol, gesetzt worden war, richtete im Namen des ganzen deutschen Volkes einen Auf ruf an die Tiroler, zur Bekräftigung der Worte des Ver treters des Landesfürsten und Kaisers von Oesterreich. „Tiroler Brüder! Ihr steht wieder gewappnet auf Deutsch lands herrlicher Felsenburg, ihr schirmt mit dem alten, Hel denmut unsere Südgrenze... Deutschland ist bereit, Euch beizustehen mit Gut und Blut, sobald eure erprobte Kraft

nicht ausreicht, sobald ihr unserer Hilfe bedürft. Wir kennen unsere Pflicht. Keine Spanne der heiligen deutschen Erde darf aufgegeben werden! Hört es, wackere Brüder, auf den Hochwarten Tirols, hört es, ihr Feinde Tirols: Die Deut schen stehen für ihre Freiheit und Unabhängigkeit, einer für alle und alle für einen!" Aehnliche Gedanken fanden in allen Schützenliedern feu rigsten- Ausdruck. Wer kennt nicht das Lied Ferdinand Wellers, das dem Rheinlied Beckers nachgedichtet, von der Unzerstörbarkeit Tirols

Raum, dem- die Natur einen besonderen Vor posten angewiesen hat, sondern es ist ein Kampf für das Schicksal des gesamten Volkes. Und so findet das Bewußt sein der damaligen Zeit ein Gegenstück im Fühlen und Den ken der Südtirolev, von heute. Auch sie fassen ihren schwe ren Kampf als Opfer für das Gesamte auf. Wer dem wach senden deutschen Bewußtsein in den einzelnen Jahrhunder ten und dem leidenschaftlichen Abwehrwillen der Südtiroler gegen die welschen Versuche, ihre Heimat zu rauben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 14.06.1930
Physical description: 16
daran. Wien. 13. Juni. Die „Neue Freie Presse" meldet, daß zu Beginn der nächsten Woche eine Besprechung der Lan deshauptleute und Finanzreferenten in der Frage des Ab gabenteilungsgesetzes in Wien stattfinden werde. 1.3 Milliarden Mark Defizit im deutschen Reichshaushalt. Berlin, 12. Juni. Im Rechnungsjahr 1929/30 be läuft sich das Defizit im Gesamthaushalt des Deutschen Reiches nach nunmehrigen endgültigen Feststellungen auf 1283.7 Millionen Reichsmark gegen 1058.9 Millionen Reichsmark

im Rechnungsjahre 1928/29. Der Stand der auf Reichsmark lautenden Schuld einschließlich der Dawes- Anleihe des Deutschen Reiches wird per 31. März 1930 auf - Wien, 13. Juni. Der Nationalrat hat heute die zweite Lesung der Novelle zum Wafsenpatent beendet. Berichterstatter Doppler leitete die Verhandlung mit einem eingehenden Referat ein. Abg. Dr. Deutsch (Soz.) erklärte, die Regierung hätte sich die Novelle .ersparen können, wenn sie die schon be stehenden Gesetze, vor allem das Wehrgesetz und das Kriegs

und der schwebenden Schuld am 3. März 1930 auf 1938.4 Millionen Reichsmark gegen 1735.9 Millionen Reichsmark am 28. Februar 1930 angegeben. Die Verhandlungen der Gewerkschaften und Unternehmer verbände in Deutschland werden fortgesetzt. Berlin. 13. Juni. (Eigenbericht.) Die Spitzenver bände der Arbeitnehmer Und Arbeitgeber veröffentlichen folgenden Bericht über ihre gemeinsamen Besprechungen: Die Vertreter der Spitzengewerkschaften, des Reichs verbandes der deutschen Industrie und der Vereinigung der deutschen

gekommen, daß weitere Besprechungen der einzel nen praktischen Fragen zu einer Verständigung über posi tive Maßnahmen, zu nützlichen Ergebnissen für unser Volk führen können. Die Besprechungen werden daher fortge setzt. (Die deutschen Unternehmer unterscheiden sich von den österreichischen Scharfmachern in einer wohltuenden Weise. Während die deutschen Arbeitgeber mit den Gewerkschaften über die drängenden Wirtschastsfragen verhandeln, haben die österreichischen Unternehmer kein anderes Ziel

, als die Gewerkschaften zu zerschlagen und die Arbeiterschaft recht los zu machen, damit sie ungeniert ausgebeutet werden kann.) Die Hakenkveuzuniform auch in Baden verboten. Karlsruhe, 13. Juni. (Wolfs.) Der badische Mini ster des Innern hat das öffentliche Tragen der Uniform der nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei und ihrer Organisationen bis auf weiteres verboten. Den An laß zu dieser Maßnahme gaben die zahlreichen Zusammen stöße mit Angehörigen anderer politischer Richtungen, die im Lause der Zeit

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Der Südtiroler
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Page 2 of 10
Date: 01.06.1928
Physical description: 10
Volks gefühls in Oesterreich. Fünf Tage lang beherbergte die 8000 Einwohner zählende Stadt gegen 20.000 Menschen, die aus allen Gauen des Reiches, Oesterreichs, des deut schen Grenz- und sogar des Auslandsdeutschtums herbei geeilt waren. Die ernste und doch jubelnde Begeisterung, die alle Herzen ergriff, hat nicht nur die Notwendigkeit der seit Jahren vom Verein für das Deutschtum abgehaltenein Psingsttagungen erwiesen, sondern brachte Saiten zum Klingen, die in der Tiefe der deutschen Seele wohl

Meinung des Auslandes als Trä gerin jener internationalen Moral, die, nach den Worten des Bundeskanzler Seipels über dem internationalen Rechte steht, verschließen. Wir Tiroler verlangen Schutz und aus reichende Sicherheiten gegen unerträgliche Herausforderungen. Psingsttagungen 1928. Gmunden, die landschaftlich bevorzugt gelegene Staor im Herzen Oesterreichs, im Zeichen des blauen Wimpels, der deutschen Treue. Nach- Kufstein, Hirschberg in Schle sien und Goslar zum zweitenmale Festtage deutschen

schlum mern, aber nicht tönen. Hemmungslos überließ sich jeder der gemeinsamen Welle einer bis zu stürmischen Kundge bungen gesteigerten Festfreude, die das Bewußtsein ver riet, daß es um deutsches Gemein int er esse geht. Tausend Sorgen brennen in uns, Sorgen um die Notdurft des Lebens, um das tägliche Brot; doch ungleich drückender sind die Sorgen um die Gestaltung der Gegerr- wart und Zukunft unserer deutschen Heimat. Die Gmünder Tagung in ihren einzelnen Veran- staltungen

, als auch in ihrer Gesamtwirkung stand im Zei chen der Pflicht und des unbeugsamen Willens, Kämpfser für Grenzdeuts chlands Recht, Norddeutsch lands Freiheit und Großdeutschlands Wer den zu fein. Vieles ist!in den letzten Jahren getan wor den; ungleich mehr gilt es für die Zukunft noch zu schaffen. Deutsche Tatkraft fügen Stein an Stein zum Neubau des deutschen Schicksals in Gleichberechtigung und Frei heit. Schritt für Schritt ringen wir, die Saat der Zwie tracht, der Mißgunst rund der Vorurteile, die in der Welt

gegen deutsches Wesen aufkeimt, zu vertilgen. In allen Grenz- und Außengebieten ist das deutsche Volkstum im wesentlichen auf Selbsterhaltung angewiesen, denn die Politik des Mehrheitsstaates pflegt grundsätzlich, wenn auch in mehr oder minder verschleierten Formen Entnationalisierungswille zu sein. Die Erhaltung deut scher Art und Sprache in den Grenz- und auslandsdeut schen Gebieten erfordert die Mitwirkung der gesamten Be völkerung, die im Binnenlande des Reiches und Oester reichs frei und unbehelligt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.04.1938
Physical description: 6
bestehen. Die Alten vertrauen ihm. die Jungen vergöttern ihn. Es ist nicht die Bewunderung, die einem volkstümlichen Führer zuteil wird, es ist die Verehrung eines National- Helden, der sein Land von äußerster Verzweiflung und Er niedrigung gerettet hat. Hitler ist der George Washington des Deutschen Reiches, der Mann, der für sein Land die Unabhängigkeit tunt allen seinen Unterdrückern gewonnen hat. Für die Leute, die nicht tatsächlich gesehen und gefühlt haben, wie Hitler über die Herzen und Geister

worden. «Der Washington des Deutschen Reiches" Sn vier Satiren ein neues Deutschland «Massen - Ein Mann bot dieses Wunder voklbrach»

um die Freund schaft. Deutschland hat der Welt genügend Beispiele geliefert, -aß es sehr wohl versteht, mit anderen, ehr bewußten Völkern aufrichtige Freundschaft zu halten, eine Freundschaft, die sich wesentlich haltbarer erweisen wird, als alle Nicht angriffspakte und kollektiven Sicherheitsbündnisie der letzten Jahrzehnte. So ist,der Sieg des 10. April nicht nur ein grandioser Sieg des deutschen Volkes über sich selbst, sondern eine gewonnene Schlacht im Kampfe um die Geltung in der Welt. Inmitten

Kabinett gebildet. Nach Ansicht von „News Chronicle" hat Daladier weder das Kabinett gebildet, das er wünschte, noch sei es das Kabinett, auf das die Freunde Frankreichs gehofft hätten. mmnttnrnm eMterkeaaluls „Versailles begründete deutschen Abwehrwilleu" London. 12, April. Die englische Linkspresse hat natürlich einige Schwierigkeit, ihren Lesern die 99.5prozentige Volks- abstimmung in Deutschland plausibel zu machen. Das Organ der Arbeiterpartei, „Daily Herald", versucht das auf eine interessante

Kriegsschuldklausel unterschreiben und hätten Poincaro das Ruhrgebiet besetzen lassen. Eine solche Politik habe die Stel- lung der deutschen Demokraten unmöglich und den Sieg des Nationalsozialismus in Deutschland unvermeidlich gemacht. ..Schrecksekunde" in «ras In der Londoner Zettung „Dally Telegraph" finden wir nachstehende unterhaltsame Schilderung eines Vorfalles, der sich am 18. März in Genf zugetragen haben soll: Auch Genf war von der Erregung ergriffen, die in einem Teil des Auslandes durch den Einmarsch

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 01.09.1933
Physical description: 8
— für das Entnalionalisierungswerk gewinnen zu können. Der erste Vorstoß Italiens erfolgte im Jahre 1929 durch den Abschluß der Lateran-Verträge. Wohl forderten die Vertreter der Kirche in den Volkse schulen der neuen Provinzen des Reiches den Religions unterricht in der Muttersprache, doch stießen diese For derungen aus derartigen Widerstand Italiens, daß der Vati kan dieselben zurückzog. Die Frage der religiösen Er ziehung der Kinder wibd daher im Konkordat m i t Schweigen übergangen. Italien hatte ein Schulgesetz, das deutschen

D; übriges Ausland S^Lckv. P» Etz»r»rpreiS lei Bl«tte6 (RuriuOsterreich undDeutfchland oiertelfLhu- 4v Grofchsa licher Bezug möglich, Preis: 2.508 bezw. lÄvULR) Das zerrissene Tirol Folge 1? Innsbruck, i. September 1933 io. Jahrgang Eine Gegenüberstellung. Religiöse Tragödie«. Dse Minderheitenpolitik Italiens macht sich nicht bloß in rein völkischen Belangen, sondern auch auf religiös sem Gebiet sehr stark bemerkbar. Trotz der Unterdrückung des gesamten deutschen und südslawischen Schulwesens und trotz

aller sonstigen Jtalianisierungsmaßnahmen und der zwangsweisen Eingliederung der fremdsprachigen Jugend in die italienischen Jugendorganisationen ist das ersehnte Ziel der Entnationalisierung der deutschen und slawischen Bevölkerung Italiens wicht erreicht worden. Da rum entschloß sich die italienische Regierung, auch in das religiöse Leben der Minderheiten gewalt sam einzudringen und hoffte, die katholische Kirche — entgegen allen Grundsätzen und' der Ueberlieferung von zwei Jahrtausenden

der Hochachtung und der herz lichen Freundschaft betont, die das natiönalsoziaMische Deutschland mit dem faschistischen Italien verbinden." Bei grüßungen durch den bayrischen Ministerpräsidenten und Oberbürgermeister von Münzen; in fünf langen Artikeln berichtet die „Alpenzeitung" über die begeisterten Empfänge und großen Ehrun gen von 450 Avantgardisten im deutschen Reiche. (Offizielle Begrüßungsansprachen durch den Herrn Reichskanzler in München, den Oberbürgermeister und Stadtberordneten- vorsteher

in Leipzig, Prinz August Wilhelm in Dresden, den Oberbürgermeister und Propagandaminister in Berlin und den Reichsstatthalter Prinz, von Hessen-Nassau in Kas sel); die Berliner „Woche" zeigt am 12. August ein Bild „400 junge Faschisten marschieren unter dem Jubel der Bevölkerung durch Berlin; die „Alpenze'ckung" schreibt im Schlußberichte: „In allen Städten des Deut schen Reiches waren die Avantgardisten Gegenstand größ ter Huldigungs kund gedungen. Ueberall, wohin die jugendlichen Reisenden kamen, wurde

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Der Südtiroler
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Page 3 of 8
Date: 01.12.1926
Physical description: 8
. Wir verlangen von der deutschen und österreichischen Regierung eine Politik der Ehrlichkeit und des ge sunden Hausverstandes eine Politik des Deutschtums. Und wir wissen, daß 70 Millionen Deutsche des Reiches und Oesterreichs gemäß den geltenden demo kratischen Berfassungsgesetzen die Pflicht besitzen, die Politik ihrer Regierungen zu überwachen und letzten Endes zu bestimmen vermögen. Die ganze Welt und Italien selbst an erster Stelle würde und müßte die Achtung vor Deutschland v.r- lieren

festgehalten, wenn der Ausblick unabwendbar verdunkelt schien. Wir können in den gefeierten Reden Mussolinis über die deutsch-italienischen Beziehungen, wie man gerne gesehen hätte, kein Grab der Freundschaft und einer ersprießlichen Zusammenarbeit der beiden Na tionen erblicken. Die Deutschen müssen endlich unnach- sichtlich zur nüchternen Beurteilung der Wirklichkeit zurückgerufen werden; von Aufregung zu Aufregung haben sie es sogar unternommen, die Lage in Süd tirol wie eine interne Staatsangelegenheit

z>u behan deln. Das Wort Mussolinis mit seiner unwiderruf lichen Logik hat ihnen zu verstehen gegeben, daß Italien niemals zugeben werde, daß an der Brenner grenze ein gefährlicher Jrredentismus entsteht, noch auch den Anschluß Oesterreichs an Deutschland. Man wird zwar einwersen, daß die Anschlußkundgebungen fort- dauern, aber man weiß in München und Berlin, daß Italien ein unerbittlicher Feind jener heimlich,en All deutschen so gegen Süden und Mittag ist, und dieser Um stand ist in der Bilanz

! der Beziehungen ein keineswegs geringes Gewicht. Und wir benrerken daher, wenn Frank reich einerseits und die Donauftaaten (Sukzessionsstaaten), für welche die Anschluß,frage eine Existenzfrage bedeutet, in ihrer ablehnenden Haltung ebenso entschlo,sen wären Mo Mussolini, so würden die zahlreichen Toaste des deutschen Reichstagspräsidenten und Sozialisten vom Schlage Bismarcks, Herrn Loebe, etwas schwächer klingen und der Führer der Alldeutschen in Oesterreich,, Dr. Dinghofer, würde nicht Vizekanzler

ten Vorteile gezogen haben und ungeheure Reichtümer aufspeicherten, die sie nicht einnral verwerten können. Außerdem bestehen von einem höheren Gesichtspunkte aus zahlreiche geschichtliche Berührungspunkte zwischen Deutschland und Italien. Wir können feststellen, daß wie einerseits die deutsche Vormachtstellung auf lange Zeit in Europa! gebrochen ist, andererseits die wirt- schasts-polrtische Tätigkeit des Reiches von einigen Er scheinungen abgesehen, aus das Vorzüglichste geeignet

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Haller Lokalanzeiger
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Page 5 of 6
Date: 07.05.1938
Physical description: 6
werden können, ist eine Selbstverständlichkeit. Mit dem Umbruch in Österreich wurde dieses wirtschaftlich nicht lebensfähige Ge bilde dem großen Deutschen Wirtschafts raum einverleibt und durch die Eingliede rung werden wir alle der unerhörten wirt schaftlichen Leistungen des Reiches teilhaf tig. Dies alles und somit unsere Rettung verdanken wir unserem Führer und allen jenen, welche in unerschütterlichem Glau ben und in selbstlosester Hingabe für die nationalsozialistische Idee und deren Ver wirklichung, somit auch für die Verwirkli chung

lisation und Aufsicht durch die Oberbe hörde. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, datz die künftige Gemeindeordnung ja kei nen Gemeinderat mehr vorsieht, sondern lediglich einen Beirat von 3 bis 5 Män nern, welche dem Bürgermeister, welcher Beamter ist und der somit der Aufsichts behörde als solcher verantwortungsmätzig vollkommen untersteht, mit Rat zur Seite stehen. Daß alle diese vorerwähnten Auf gaben nur mit Hilfe des Reiches und Landes gelöst

Fülle der drolligsten Zwi schenfälle. Um Heinz Rühmann ein En semble der bewährten deutschen Kräfte. — Mittwoch dm 11. und Donnerstag den 12. Mai je 8V4 Uhr das erregende Erlebnis einer abenteuerlustigen jungen Dame in einer Hafenstadt des Mittelmeeres. „Ga briele sucht Abenteuer" mit Gustav Fröh lich, Marianne Hoppe und Grete Weiser. Ein Verwechslungsspiel der Tobis-Sascha, wie es noch nie da war, voll atemraubender Spannung, aber auch reich an vielen hei teren Geschehnissen. Zwei Frauen tauschen

Aufenthaltes im Inlande und der einwandfreien deutschen Abstammung hieher gehören, kurzerhand zu erledigen. Der Ansturm um Erlangung der Zusicherung der Aufnahme in den Heimatsverband aller Gemeinden war aber derart, daß die Verleihung der Landesbür gerschaft ordnungsgemätz nicht hätte durch geführt werden können. Außerdem lag eine Gefahr in der Tatsache, datz die genaue Prüfung der einzelnen Fälle in diesem Schnellverfahren unterblieben wäre und so sich Personen die Staatsbürgierschaft er obert hätten

, welche dieser niemals würdig gewesen wären. Aus diesen Gründen wurde das eingeleitete Verfahren eingestellt und die Regelung einem späteren Zeitpunkte Vorbehalten. Die Lage ist heute folgende: Die Regelung der Einbürgerungsfrage wird aller Wahrscheinlichkeit nach erst nach Ein führung der diesbezüglichen Gesetze und Be stimmungen des Reiches in Österreich erfol gen. Wann dies der Fall sein wird, kann heute noch nicht mit Sicherheit gesagt wer den. Es fei aus den zu erwartenden Be stimmungen grundsätzlich

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 26.07.1922
Physical description: 4
der Vereinigung Tirols und Südtirols zu unternehmen. Zurückziehung bayerischer Truppen aus den deutschen Manövern. Berlin, 22. Juli. Das Reichsministerium teilt mit, die bayer. Regierung habe die Rückkehr ihrer außerhalb des Landes manövrierenden Reichswehrkon tingente beantragt. Diesem Antrag wurde stattgegeben. Die Zurückziehung der bayerischen Truppen gibt zur Auffassung Anlaß, daß die Münchener Regierung Un ruhen befürchtet und man im Falle einer Ablehnung der bayrr. Staatsregierung gegenüber

den Schutzgesetzen mit Unruhen rechnet. Gespannte Lage in Bayern. München, 24. Juli. Die Entscheidung ist nun mehr gefallen. Die bayerische Regierung will heute eine Verordnung veröffentlichen, worin sie das mate rielle Recht des Reichsgefitzes zum Schutze der Repu blik übernimmt, den Vollzug jedoch den bayer. Volks gerichten überträgt und die Wirksamkeit des Staats gerichtshofeS des Reiches für Bayern ausschaltet. DaS Reichskriminalpolizeigefitz soll in Bayern überhaupt nicht vollzogen werden. — Die Demokraten

betrachten die bisherige Regierungskoalition als gesprengt. München. 24. Juli. Die „M. N. N." rechnen mit einer Lardlagsneuwahl und Regierungsumbildung und schreiben: Niemals seit Gründung des Reiches habe sich eine solche Kluft zwischen der Zentrale in Berlin und Bayern aufgetan wie jetzt. München, 24. Juli. Am Samstag abends zog eine Gruppe von ungefähr 60 jungen Leuten unter Vorantragung einer Fahne und Abfingung antisemiti scher Lieder durch die Paul-Heyse-Straße. Die Zug teilnehmer verprügelten

, der dritte Mittäter an der Ermordung RathenauS, der Student Techow, habe unmittelbar noch der Tat geäußert: „Es blieb uns nichts anderes übrig, als Rathenau umzubringen. Wir hatten alle kein Geld mehr. Wir müffen einen großen Kommu nistenaufstand provozieren, damit wir wilder in eine anständige Stellung kommen." Berlin, 21. Juli. Der „Deutschen Zeitung" wird aus der Provinz Sachsen mitgeteilt, daß der der Beihilfe zum Rathenaumorde angeklagte Werner Voß noch beim dritten oberschlesischen Aufstande

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