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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 29.10.1925
Physical description: 8
zwar, hatte es wohl wenig Sinn, daß sich die Ver- stcter des Deutschen Reiches nach Locarno begaben. Zm Gegenteil wäre es besser gewesen, Deutsch land hätte sich überhaupt nicht in die VerhaNdlun- Nn. eingelassen, denn durch die Verhandlungen hat Deutschland freiwillig dem zugestimmt, worunter ies im Jahre 1919 gezwungen seine Unterschrift jletzte. So lautet das Urteil weiter Kreise 'des Deut lichen Reiches und auch Oesterreichs) Freiwilliger Verzicht auf altes deutsches Reichsland

Rheingebiete, der die Souverä- n i t ä t des' Deutschen Reiches wiederherstellt. Das bisherigeBeiatzungsregime bedeutet in diesem Gebiete einen Staat im Staate. Auch die B e° setzung der Mainzer und Koblenzer Zone soll ge- k ü r z t und der Stand der dort befindlichen feind lichen Befatznngstruppen auf etwa die Hälfte, also rund 65.000 Manu erniedrigt werden. Disse Be stimmung gewinnt an Bedeutung. wenn man be denkt. daß das Deutsche Reich die Kosten dieser Besatzung zu tragen

, der weiß, welche Mittel die Franzosen auwenden, um die deutsche Saarbe völkerung in ihre völlige Abhängigkeit zu bringen. Eine der Nebenbest immuncien besagt nun, daß das Saargebiet die S e l b st v e r w a l t u n g bekommen, daß ein eigenes S Narp a Nla ment geschaffen, daß die jetzige Okkupation aufhören und daß der sünszehniährige AbstiMmnNgstermin herab gesetzt werden soll. Eine w!eitere Bestimmung spricht von den Mandaten des Deutschen Reiches über einen Teil seiner ehemaligen Kolonie

deutschen Volkspartei über die in Locarno stattge- hatten Verhandlungen der Außenminister und mache hiebei folgende 'bedeutungsvolle Feststellun gen: Wir haben von jeher den Standpunkt vertreten, daß Verhandlungen zwischen den alliierten Mächten und Deutschland für das deutsche VE also auch iür uns. nur dann einen Wert haben. wenn sie eine Lockerung >der Friedensverträge von Versailles urtjb St. Germain bedeuten. Es ist demnach wohl in evfter Linie zu untersuchen ob die neuen Verträge rtnc Abänderung

an ch Rand des wirtschaftlichen ZusamlNenbruches ge- ssschrt hat und ebenso ist das Gespenst eines selb- stä.idigeN, vom Reiche u n ab hä n g i g e m Rh e i n - R u!h r st a a t e s gebannt. Gewiß ist der Verzicht aus di-e ehemaligen Reichsgebiete äußerst unangenehm. Er ist nur aus dem Gedanken des -e sb st b e st i mm un gs r e cht>e s er Hl arl ich. chß für die Schaffung eines Großdeuffchlnnds, also für die Vereinigung aller Deutschen im gffchlosse- Mn deuischen Siedlungsgebiete in einem! Reiche

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 12.01.1918
Physical description: 8
Angreifer zu allen Zeiten rasche und erfolgreiche Vorstöße. So war es 1848 und 1866, so war es 1915 und so wird es stets sein, so lange nicht Oesterreich durch Vorverlegung seiner politischen Grenzen über jene Schluchten und Klausen hinaus, um deren Bezwingung während der Niederschrift dieser Zeilen die deutschen und die öster reichischen Truppen ringen, als seine Naturgrenzen zurückgewonnen haben wird, was einst Otto der Große zur Sicherheit des Reiches dem Deutsch-Römischen Reich einverleibt

, damit in der Zusendung des Grcnzbotrn keine Unterbrechung eintritt. Maltiiüg des Tiroler Uenzboten. W MirliA Grelire Mens gegen Mit Bon D r. W i l h. R o h m e de r, München. Der Herr Verfasser ist als bester Kenner der politischen und völkischen Verhältnisse Südtirols von allen deutschen Kreisen Tirols geschätzt, seine Verdienste um den Schutz des deutschen Volkstums im Süden werden all seits gewürdigt. Seine Ausführungen ver dienen daher die größte Beachtung. Italiens Ministerpräsident Salandra sprach

des großen Halbkreises von Nizza bis zur Bucht von Cattaro bilden nämlich selbst in dem österreichischen Anteil die wirklichen (d. h. raffcnmäßigen) Italiener eine kleine Minderheit gegenüber den Deutschen, Ladinern. Friaulern und Slawen: in Südtiro! nach einer mit- leren Durchschnittsziffer höchstens 85.000 (gegen die siebenfache Zahl, nämlich 590.000, andere), im Küsten ländischen, wenn man von der Bevölkerung Triests 100.000 als wirkliche Italiener gelten lassen will, höchstens 199.000

des alten Deutsch-Römischen Reiches nach dieser Seite hin nach den gleichen Grundgesetzen. Nach der Besiegung Berengars von Jvrea errichteten Otto der Große und der Reichstag zu Augsburg (952) als Teile des Reiches und zu dessen Sicherung die beiden Marken Bern (Verona, östlich des Mincio) und Aglcy (Aquileja, die Grafschaft Friaul, Görz und Istrien umfassend), innnerhalb welcher die Tore der alten großen Völterstraßen aus dem Norden und Nord osten Mitteleuropas nach dem Süden liegen

. Denn wenn für die Angliederung dieser Gebiete an das Deutsch-Römische Reich auch völkische Gründe bestim mend mitgewirkt haben — war doch der ganze Ager J venetus damals bis auf einen schmalen Rand am Meere von Deutschen in Besitz genommen —, so waren doch zweifellos vor allem staaismümnsche und mili tärische Erwägungen hiefür maßgebend, die verlangten, daß das Reich diese Ausgänge nach dem Süden zu seiner Sicherheit unter seinem eigenen Verschluß halten müsse. Und dabei blieb es bis tief in die Neuzeit hinein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 31.03.1939
Physical description: 12
in den Arbeitsprozeß des Dritten Reiches eingeqliedert worden. Das tschechische Volksschulwesen in den Gebieten mit bo denständiger tschechischer Bevölkerung werde in vollem Ausmaß weiterbetrieben. Das in Böhmen und Mähren geschlossene siedelnde tschechische Millionenvolk sei nicht als Volksgruppe zu rechnen, denn es bilde ein eigenes Reichsprotektorat im Rahmen des Großdcutschen Reiches. Die Lebensinteressen des deutschen 80-Millionen- oolkes hätten gebieterisch erfordert, diesen Raum wieder unter deutsche

Berstiindnis auch für andere Böller" Natürliches Lebensrecht jeder Bollsgruppe — Grundsätzliche Ausführungen des Reichrinnenminifterr Berlin, 31. März. Auf denr Empfangsabend von Reichsleiter Rosen berg für die Diplomatie und die ausländische Presse sprach Reichsinnennrinistcr Dr. Frick über die nichtdent- schen Volksgruppen im Deutschen Reich. Das Ziel, das; Volkstum und Staat sich in den Grenzen seiner Ausdeh nung völlig decken, würde sich in Europa niemals völlig erreichen lassen. Um so notwendiger sei

es, daß dort, wo fremdes Volkstum in einem anderen Staate lebt, sein natürliches Leüensrccht gewahrt werde. Man könne durchaus Angehöriger seines angestammten Volkes sein und gleichzeiüg pflichtbewußter Staatsbürger eines von einem anderen Volke geführten Staates. Keine Germanisteruug Bei einer solchen grundsätzlichen Einstellung, die den Volkstumgedanken in den Mittelpunkt von Partei und Staat stellt, sei es selbstverständlich, daß wir auch inner halb des Großdeutschen Reiches unseren nichtdeutschen Reichsangehörigen

an die Volkstumsfragen heran gehe, sei der der Bejahung des Volkstums und des guten Willens. Störlfte nichtdeutsche Volksgruppe — die Tschechen Ueber die Stärke der verschiedenen nichtdeutschen Volksgruppen im Reich würden erst nach der Volkszäh- lung im Mai genauere Zahlen vorliegen. Die größte nichtdeutschc Volksgruppe im Deutschen Reich sei zugleich die jüngste, nämlich die Tschechen in den Sudetcndeutschen Gebieten, 300.000 an der Zahl, die schon im wesentlichen oor 1919 ansässig waren: sic seien ohne weiteres

Oberhoheit zu stellen. Das bedeute keine Verneinung des Lebensrechts. des tschechischen Volkes. Als zweitgrößte Volksgruppe nannte der Reichsinnen minister die polnische mit etwa 118.000 Personen polni scher Muttersprache (weitere 286.000 Personen hätten bei der Volkszählung von 1933 als Muttersprache deutsch und polnisch angegeben). Der Reichsinnenminister hob hervor, daß es kaum einen arbeitslosen Polen im Reich gebe, was leider von den deutschen Volksgenossen in Polen nicht gesagt werden könne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 15.02.1919
Physical description: 8
dem Wunsche nach Vereinigung des Deutschen Reiches mit Deustchösierrcich unter lebhaften Beifallskundgebungen Ausdruck gaben. Nachdem Erzberger eine Darstellung der Berhand- lungen der Waffenstillstandskommission über die Schiffs, angelegenheit gegeben hatte, wurde die Beratung abge« brochen und auf Freitag vertagt. Am Freitag findet auch die Ersatzwahl eines Präsidenten »»nd eines ersten Vizepräsidenten statt. Die endgültige Liste der Mitglieder der Reichsregieru»,g. Weimar, 13. Febr. Die endgültige

, d. i. Entgegennahme der Erklär- -> der neuen Regierung. Das Programm der Retchsregierung. Der Präsident des Reichsministeriums, S ch e i d e m a u n, führte aus: .Meirre Damen und Herren! Der Herr Reichspräsident hat mich mit der Bildung des neuen Ministeriums beauf. tragt. Das Programm der Reichsregierung, umfassend die nächsten Ausgaben der Zukunft, erlaube ich" mir, Ihnen nun vortragen: Die verfassunggebende Rationaloersammlung ist der allei nige Träger der Reichsgewalt. Jesiiaung der Einheit des Reiches

durch eine starke Zenlralgewalt. 1. Außenpolitik: Einheitliche Führung der Außenpolitik einschließlich der auswärtigen Wirtschaftspolitik, Herbeiführung des soforti gen Friärensichlusses, Festhalten an den Grundsätzen des Präsidenten der Verewigten Staaken unter Ablehnung jedes Gewaltfriedens. Wiederherstellung der deutschen Kolo nialgebiete, sofortige Rückgabe der deuischen Kriegsgefange nen (lebhafte Bravorufe), gleichberechtigte Beteiligung an dem Völkerbund, gleichzeitige und gegenseitige Abrüstung

und wieder. ! holte Erhebung einer Mehr-Einko»nmensteuer, heran- ! ziehung der vermögen unter Fortlassung der kleinsten zur j Verminderung der Schuldenlast des Reiches. Die Einkom- ! mensteuer ist tunlichst auf eine einheitliche Grundlage zu | stellen. 13. Sicherstellung der persönlichen und staatsbürgerlichen Rechte des Einzelnen (Gewissensfreiheit, Freiheit der Neli- gionsübung, Freiheit der Meinungsäußerung in Wort und Schrift, Freiheit der Presse, der Wissenschaft, der Kunst, der Versaminlungen

und Bereinigungen). Ein Bekenntnis zum Gedanken der Volksherrschaft. Meine Damen und Herren! Sie werden verstehen, wenn ich darauf verzichte, alle angekündigten einzelnen Pro- grammpunkte zu erörtern. Das erste Wort der ersten oer« i antwortlichen Regierung der Deutschen Republik muh ein Bekenntnis zu»n Gedanken der Volksherrschaft, den diese . Versmnmlung verkörpert, sein. Aus der Revolution gebo- t reu, ist es ihr Beruf, das geistige Gut der Revolution vor , Verschleuderung zu bewahren und zum dauernden

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 4 of 8
Date: 03.02.1933
Physical description: 8
--volkes,-das sein Da seinsrecht'immer wieder mit den schwersten Opfern er ringen muß. Der Oesterreichische Stamm stellt eine Ver einigung der Eigenschaften aller anderen deutschen, Stäm me dar, denn zu seinem bajuwarischen Grundelement ist — bis in die heutige Zeit hinein — immer wieder ein. Strom von Angehörigen aller deutschen, Stämme ge treten. Das Zusammenleiben mit den verschiedenen 'Fremd völkern des Habsburgischen Reiches ist auch für das Oesterreichertum selbst von wert

und- der Ouai d'Orsay diese neue' Methode ausgedacht, um lauf indirekte w'eise dasselbe Ziel zu erreichen. Möglicherweise w<rde der e'ie Botschafter tu Rom, de Iouvenel versuchen, Italien für diesen '.Plan zu gewinnen, mit der Begründung, daß hiedurch eine unmittelbare Berührung zwischen der deutschen ustd ita lienischen Grenze ein für allemal verhindert werde. Die französische Diplomatie hoffe auch, dur chjeiine Neutra lisierung Oesterreichs Ungarn zu isolieren, so daß es feinen Frieden mit der Kleinen

und den Völkerbund auszuliefern, da man Oesterreich als Brücke zu Ungarn für Nötig erachtet. Auch Italiens Verbündetem Ungarn, könnte die Abschnürung von Deutschland u!n!d die Aus lieferung an die Nachbarstaaten der Kleinen Entente keineswegs erwünscht sein. Am wenigsten Gegenliebe aber würde dieser Plan zwei'nlos in Oesterreich selbst finden. Der österreichische <T' der deutschen Bevölkerung würde im gleichen Augenblick auf seine besondere Mission im Südost.',; poli tisch und wirtrchaftlich Verzicht leisten

mit den reichsdeutfchen Auffassungen überei,»stimmen. 6§!!§ckZ!KerlM Wh MWBllO-e. Dr. rer. pol. Frhr. v. Branca, München, führte in feinem am 27 . Jänner l. I. im Deutschen Schulverein Südmark, Wien, im Rahmen der Reihe „Oesterreich — Preußen — Deutschland" gehaltenem Vortrag aus: Der Reichlsgedanke hat sich im Laufe der Jahr hunderte stark gewandelt und- das Gleiche gilt vom Oesterreich,ertum. Daraus ergibt sich aber auch eine fort währende Verschiebung ihrer Verhältnisse zu einander; wer sie ganz verstehen

will, darf daher nicht den Blick auf eine einzige Zeit richten, sondern muß ihre wech selnden Beziehungen im Laufe von- 11 Jahrhunderte^ ins Auge fassen. I-sder Epoche in der Geschichte des Deutschen Reichsgedankens entspricht auch .ine besondere Form des Oesterreichertums. Neb>en dem vor; Karl dem Großen -erneuerten römi schen Kaisertum steht das Oesterreichertum der GrenZl- mark, ,Neb>en dein Imper,ium der Sachsen, Salier und' Staufen das neue Stamm-esherzogtum Oesterreich, das schließlich zum Kern

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Der Südtiroler
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Page 7 of 8
Date: 15.11.1929
Physical description: 8
auch im deutschen Volke das Wissen und das Interesse um die Existenz von deutschem Volkstum außerhalb des Deutschen Reiches und Oesterreichs mehr und mehr Platz greift und sich vertieft. Das Gefühl der Volks-' Zusammengehörigkeit beginnt nun auch beim Deutschen das der bloßen Staatszusammengehörigkeit zu überwölben — eine Ent deckung, die freilich erst durch einen äußeren Anstoß, der Be schneidung des deutschen Staatsraumes und der Zuteilung be trächtlicher Teile seines geschlossenen Volksraumes an fremde

trat durch den Kriegsausgang ein fast ebenso starkes Grenzlanddeutschtum (zur Klärung und gegenseitigen Abgrenzung der beiden Begriffe trägt dieses Buch in dankens werter Weise bei!) an die Seite. Heute leben über 30 Millionen Deutsche, das sind mehr als ein Drittel des deutschen Volkes, außerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches, also ein integrie render und in keinem Fall zu übersehender Bestandteil des selben, der auch vom engeren Standpunkt des Reiches aus ge sehen

Dichtung geschaffen hat. Wie ein Wunder mutet es an, daß auch durch dieses Werk eine Fülle leuchtenden Humors geht, ein wahrer Reichtum der Wichsten Gestalten und Episoden. „Golgatha der Ehe" und - „Allerseelen" wird man künftig als den Gipfelpunkt in dem schaffen des Dichters zu bezeichnen haben. Der Deutsche Bolkskaiender für 1930, Herausgeber Deutscher schulverein Südmark Wien, Preis 5 2.40, bringt zunächst eine Beilage über die 50jährige Tätigkeit des Deutschen Schulvereines Ms dem Gebiete

der deutschen Schutzarbeit und steht ansonsten I im Zeichen des 300. Todestages des großen Sternkundigen Jo hannes Kepler. Der eigentliche Kalenderteil, besorgt von Ing. Hermann Grengg, wurde aus den doppelten Umfang erweitert Nd eine ganze Monatsseite dem Gang der Gestirne gewidmet, kr. Borchardt erörtert die Frage der Reform des Kalenders durch Festlegung der beweglichen Feste, Margarete Weinhandl ßbt eine schöne dichterische Deutung der Planeten, der Schrift-' fetter Dr. Albert Drasenovich berichtet

der Schriftleiter Beziehungen zwischen Antike und Christentum. Mlmmnns WNMIfstf lcksSeßwrMjINM >W Njrtrttt 3fil|itiritl OrrfotiHrtm LderMiHe Wes aus Westermanns Monatsheften, der schönsten Zeitschrift deutschen Geistes- und Kulturlebens, sowie Deutscher Kunst und Literatur. Zahlreiche ganzseitige farbige Bilder schmücken das Heft. <§ Dem geistig Weitschauenden „Westermanns Monatshefte" für nur 2.—M. je Heft. Mit der Beilage: Westermanns Monatsheft- Atlas ohne Erhöhung des Bezugspreises. HSroSeyeft foftenlo

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.07.1936
Physical description: 8
", also die Rü- stungskonjunttur, so« weit wie irgend möglich fortzusetzen. Die Schätzungen der schwebenden Schuld Deutschlands schwanken sehr stark. Sehr vorsichtige Annahmen rechnen mit einer Gesamtverschuldung des Deutschen Reiches "(aus schließlich der Länder- und Gemeindeschulden!) von 20 Mil liarden Reichsmark oder zirka 1600 Millionen Pfund. In einer recht sorgfältigen Berechnung der „Morning-Post" erreichen allein die vom 1. Jänner 1036 bis zum 31. De zember 1935 für Rüstungszwecke auf dem Anleihewege durch- gesührten

des völligen Zusammenbruches des deutschen Geldwesens im letzteren Sinne ausgesprochen hat, ist nunmehr unterlegen und seine Balkanreise stellt einen letzten Versuch dar, seinen Posten aufrecht zu erhalten, auch wenn die Forderungen seiner Gegner auf unentwegte Fortsetzung der Rüstungskonjunktur durchgedrungen sind. Die Entscheidung im Sinne Görings und der Kriegsindustrie ist hauptsächlich deswegen gefallen, weil ein Abstoppen oder auch nur eine wesentliche Verlang samung des Aufrüstungsprozesses

der Ochmpiabesucher keine Kre dite mehr gibt, zeigt sich jetzt immer deutlicher, daß nach Aufwendung so phantastischer Summen für die Bewaffnung des Dritten Reiches jetzt der Zeitpunkt sich nähert, an dem es unmöglich lein wird, mit der Aufrüstung des Auslandes Schritt zu halten, wenn dieses sich ernstlich bemüht, das deutsche Rüstungstempo zu überholen. Der A irgend! ick, an dem das Hitler-Regime aus irgend welchen Vorwänden, in Wirklichkeit aber mit Rücksicht aus die unausbleibliche Stockung

seines Rüsinngstempos ge- zwungeü sein wird, «das bislang hergestellte Rüstungsmate rim i m K r leg e anzuwepden, rückt mit rasender Geschwin digkeit näher. Es wird alles darauf ankommen, daß die übrige Welt sich der Aktualität und der Größe dieser Gefahr bewußt wird und ihr Rechnung trägt. Dies aber kann nur geschehen, indem sie den Stande der eigenen Bewaffnung auf eine Höhe bringt, die jedem Versuch des Dritten Reiches, den Frieden zu brechen, zur Aussichtslosigkeit verdammt. Hier liegen nicht rilir dre

wirtschaftlichen und politischen Probleme des Dritten Reiches, sondern vielmehr diejenigen des gesamten europäischeü Friedens. Auf dem Wege zur Selbstverwaltung Ein wichtiger Beschluß des Tirvler Landtalges Innsbruck, 9. Juli. Gestern mittags trat «der Ti roler Landtag zu einer öffentlichen Sitzung zusammen, bei der der Gesetzentwurf betreffend die erstmaligen Wahlen in die «Organe des Bauernbundes angenommen wurde. Nach Eröffnung der «Sitzung durch den Präsidenten, Professor Dr. Bader, ergriff Abg. Ahorn

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 02.08.1928
Physical description: 4
hat. Sein Wevk hat ihn und den Sturm der Zeiten «übelldauert, «den sein fcherifches Auge noch in den Tagen des Manzes vorausgeahnt hatte. In diesen Tagen, da Deutschland wied-er i-m Geiste des Mannes gsdenkt, der ihm die Erfüllung langer Sehnsucht schenkte und die verlorene Einheit zurückg«ab, wird «die Erinnerung «wach an das Haus in Fried- richsrnh, «wo der erste Kanzler des neuen Deutschen Reiches seinen von Sturm und Kampf erfüllten Lebensabend hin- bvachte. Bismarck hat fich immer zur «Wehr gefetzt

sich auf dem kleinen! Postamt zu Bergen. Es «war der Schmerz um den Verlust, den man als unersetzlich erkannte und in «den sich die Sorge um die I Zukunft des Reiches mischte. Der große Tote, dessen Gedankens bis zuletzt feinem Werk gegolten hatten, wurde an der «Seite! seiner ihm im Tode vorangegangenen Gattin auf einer Anhöhe j gegenüber seinem Haus Friedrichsruh bestattet. Anschluß der österreichischen Bahnen an die reichsdeukschen. Die in jüngster Zeit in Gmunden zwischen den Bertre-! tcrrt des deutschen

Priester anzuweifen, nur italienische Kinder zu betreuen. — (\39ei den innigen Beziehungen, -welche zwischen Mussolini uNd dem Palaste des Jesuitengenerals bestehen, sollte man wohl meinen, daß diese Eingabe des deutschen Klerus von Erfolg begleitet sein dürfte. Wir glauben weniger daran. Das könnte höchstens geschehen, wenn sich in Deutschland und Oesterreich einige Millionen Tausfchei n t a t h -o ll i k e n entschließen würden, den römischen Schasstall zu verlassen. Nur dadurch könnte den Deutschen

Sprache verfaßt sein dürfen. Bis zum 30. November müssen auf Kosten der Inter essenten alle deutschen Aufschriften erntsernt oder durch italie nische ersetzt sein. Ab 1. Oktober wird der Unterricht in den Brirener Volksschulen ausschließlich in italienischer Sprache erteilt werden. Italien. Förderung der Auswanderung durch die Regierung. „Resto di Carlino" meldet: Die italienische Regierung beabsichtigt, die Auswanderung hochstehender intellektueller Kaufleute und Techniker, die dem italienischen

von Auswan derern, das heißt die Rückkehr wirtschaftlich höher stehender und politisch weniger iwiderstaNdsfähiger und die Auswan derung wirtschaftlich lieferstehender «unld politisch sicherer Ele mente. Die Regierung will dagegen jede Auswanderung von Landarbeitern verhindern. Tschechoslowakei. Die Deutschen mögen auswandern. „Narodni Politika" er klärt, daß sich die Deutschen in der Tschechoslowakei. nicht wohl fühlen und daß sie ihr Herz nach Berlin zieht, weil sie im Reich eine -bessere Stütze

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Der Südtiroler
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Page 1 of 6
Date: 15.12.1927
Physical description: 6
, dessen Südgrenze, die zugleich! die Südgrenze oes Deutschen Reiches war, durch die Ortsnamen Levico, Ala, Riva, Lod^one sich bezeichnen läßt. Seit dem 13. Jahrhundert entwickelt sich die gefürstete Grafschaft Tirol, die vom Etschtal ausgehend, allmähliche das Eisacktal, Pustertal und Jnntal in sich begreift und die Mlich bis züm Avisio und bis zum Noce reicht. Das Fürstentum Trient war mit Tirol durch staatsrechtliche Schutzherrschast nach außen bleibend verbunden. Nach einem durch das Vordringen der Republik

Reiches deutscher Nation und seit 1860 die Südgrenze der österreichisch-ungarischen Monorchie bildete. Die sprachliche Grenze gestaltete sich nicht wie die politische ruckweise, sondern allnrählich. Die Geltung einer Sprache läßt sich., abgesehen von direkten Angaben, ans Urkunden, Personen- und Ortsnamen Nachweisen. Aus dem 8. bis 11. Jahrhundert liegen solche Nachweise für die Aus dehneng des deutschen Sprachgebietes bis ein-

in diesen Tagen sein rweites Aeivnacdien in der llalietiiTeDett Lesangenlcdatt. Im Dezember 1925 hatten ihn die Faschisten verhaften lassem weil er für die deutschen Kinder in Saturn eine Christbaumfeier veranstatten wollte; der Dezember 1927 sieht ihn mtt seiner Frau und seinem ältesten Buben als Verbannten auf Lipari. Air griihen idn iiber's Meer bin. Aeidnaebi lebrt. Satz aus Oer Not krlölung kommt. W-—-SfiE Frohe TDeihnachtsroünsche allen Freunden. Lesern und £Ötitar- dertern unseres Blattes, insbesonders

, die allgemein bekannt ist. Von Jahr zu Jahr verschlimmerte sich die Behandlung der Deutschen. Die heutige Lage ist dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstherrlichkeit eines Psychopaten, als welchen man den außerordentlichen faschistischen Kommissär von Bozen, Giar- ratana, bezeichnen muß, Höchstleistungen nationaler Quä lerei aufstellt und der früher eher vorsichtige Präsekt völlig an die Wand gedrückt ist und gefügig alle Wünsche seines unzurechnungsfähigen Drahtziehers aussührt. Eine Spra chenverordnung

mögen, der von anderen Staaten auf Grund übernomnrener Verpflichtungen gefordert wird." In der Sitzung des Finanz- und Budgetausschusses des österreichischen Nationalrates hat der sozialdemokratische Ab geordnete Dr. Ellenbogen den Wunsch ausgesprochen, es möge „von der Regierung Material über die ungünstige Behand lung der Deutschen in Südtirol gesammelt und dem Völker bunde überreicht werden." Bundeskanzler Seipel hat daraufhin in der Sitzung vom 30. November mitgeteilt, daß er diesem Wunsche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 12
Date: 04.05.1938
Physical description: 12
Vom Brenner nach Rom Sie Jubelsahrt der Führer» durch gtalien Am Brenner, 8. Mai. Auf dem zu einer breiten Estrade ausgebauten und mit Teppichen überzogenen Bahnsteig der italienischen Grenz station auf der Brennerhöhe standen die zum Ehrendienst angetretenen Formationen des italienischen Heeres und der faschistischen Partei. An die mit den Hoheitszeichen des fa schistischen Italiens und des Deutschen Reiches gekrönten Pfeiler reihten sich in breiter Front die Fahnen der beiden Nationen

Boden zuteil ge worden ist. Auf jedem Bahnhof, in jedem Ort und in jeder Straße stand vom Brenner ab das Volk des faschistischen Imperiums im Spalier zu Ehren des Führers des Dritten Reiches angetreten. Formationen der italienischen Wehr macht und der faschistischen Miliz erwiesen dem Obersten Befehlshaber der deutschen Wehrmacht ihre Ehrenbezeu gung. Männer, Frauen, Jungen und Mädels grüßten den Führer ununterbrochen mit ihren stürmischen Jubelrufen: „Eia Eia Atala" und mit „Duce — Hitler. Duce

. Der Bahnhof wie der ganze Ort zeigten sich im Schmuck unzähliger Wimpel, die im leichten Morgenwind flatterten. Als der Führerzug am Dienstag früh um-8'Uhr lang sam den Berg heraufkommend. in den Bahnhof einlief, prä sentierten die Truppen und die Degen senkten sich zum Gruß. Die deutschen Hymnen und jubelnde Begrüßungs ruse klangen auf und fanden an den nahen, steilen Hoch wänden ein mehrfaches Echo. Die zum Empfang des Führers erschienenen Vertreter des neuen Italiens hatten sich in der prächtig

vom Waggonfenster aus angeregt mit dem Herzog von Pistoja. Um 8 Uhr 20 setzte sich der von einer mit dem italie nischen Hoheitszeichen und dem Hakenkreuz geschmückten Lokomotive gezogene Sonderzug unter den Freudenrufen der Menge: „Hitler. Hitler!" wieder in Bewegung. Als der Zug den Bahnhof verließ, klangen erneut die deutschen und die italienischen Hymnen aus. Nachher Ankunft auf italienischem Boden am Brenner begann eine einzigartige, unvergeßliche Triumphfahrt, wie sie noch nie einem Gast auf italienischem

des alten Imperiums. Die Mtbestellten Gärten, die großen Kraft- und Jndustriewerke aber zeugen für den Aufbauwillen dos neuen Imperiums. Festlicher Empfang in Bozen Besonders festlich hat sich Bozen zum Empfang des Führers geschmückt. Tausende begeisterter Menschen drän gen sich auf dem Bahnhof und jubeln dem Führer zu, und als der Zug langsam durch den Bahnhof fährt, erklingen die deutschen und die italienischen Hymnen. Die Sirenen der Fabriken heulen zum Gruß. Geschwa der der italienischen Luftwaffe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.09.1937
Physical description: 8
der für die hoffnungslose politische Situatßon der östck reichischen NSDAP, als eist offtnds BAtschreÄen, das di? illegale Landesleitnng an den italienischen Nogierungschef und Führjer der faschistischen Partei gerichrot hat. Mit eintzm rührjrndßn „Appell ast die Solidarität der rtkalreni schen und deutschen Politik" und unter wüsten Beschimpfun- gpn der österreMschest Negiiernng rich!ton fi!e> än Mus solini die ergebene Bitte^ pjr möge ihnen doch Hel fcn und ihnen fürs erste wenigstens ein Paar Ministersitz

die Runde: „Die «Saar ist frei — nun kommt Südtirol an die Reih'." Etwas mehr als zwei Jahre sind seither vergangen. Südtirol ist nicht frei gewor den. Im Gegenteil: Die Klagen über die völlige, restlose Unterdrückung der kulturellen und materiellen «Existenz der deutschen «Bevölkerung nehmen immer mehr zu. Alle Maß nahmen lassen erkennen, daß die völlige Verdrängung des deutschen Charakters des Landes sich «wie ein- unabwend bares Schicksal vollzieht. Etwas aber hat sich! seit 1935 ge ändert

können, daß er bereit ist, sich ohne Rücksicht auf sie mit dem Italien Mussolinis zu verständigen. Bald nach dem Kriege hatte sich in« Deutschland lebhaftes Inter esse für die Lage der Südtiroler gezeigt; ein französischer Beobachter schrieb damals, die Südtiroler Frage sei unter -Wen dornigen Spitzen, welche Her Weltkrieg, in das Fleiich -cr deutschen Nation getrieben habe, die empfindlichste und i>iese Frage appelliere mehr als jede andere an die deutsche Sentimentalität. Tatsächlich war in Deutschland die Volks

selber hatten« nach dem Kriege, da sie nicht glaubten, daß ihnen das kleine Oesterreich eine wirk same Unterstützung gewähren könnte, ihre «Hoffnungen auf den großen Bruder dev deutschen Volksgemeinschaft gefetzt. Die deutschen Regierungen vor Hitler ließen selbst in jenen Perioden, da sie einer Unterstützung Italiens in den außen politischen Fragen« bedurften, immer wieder durchblicken, wie sehr die deutsche Oessentlichkeit durch die Unterdrückung der Deutschen in «Südtirol beunruhigt

1932 bei Hitler vorsprachen, wurden von ihm dahin belehrt, daß er sich für Südtirol niemals in das Risiko eines Krieges stürzen werde, daß er jedoch, wenn er zur Macht gelange, viel größere Geldmittel als die früheren Regierungen «den deutschen Volksgruppen zur Verfügung stellen werde. Personen, die «als Gewährsmänner Hitlers angesehen werden mußten, er- llarten«: Der Führer hat in seinem Schreibtisch alle Pläne bereit, um die Befreiung aller Deutschen durchzusühren, er hat eine genaue «Reihenfolge

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Der Südtiroler
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Page 4 of 4
Date: 01.02.1931
Physical description: 4
einer solchen FreM- schast die loyale, gute Behandlung der deutschen Volksangehö-^ in diesem Staat ist. Unterläßt man diese Beifügung, so wird da v*v ViUUl V|V* UlU.vUU|)i JHUH Vlv|c: 11 v.i'* Ausländer einfach annehmen, daß er seine UnrerdrückungspoM gegen die deutschen Volksgruppen ruhig sortsetzen kan«, olM sich die Freundschaft des Deutschen Reiches zu verscherzen.^ wird vielleicht die Freundschaft des Reiches als politischen Mm annehmen, aber er wird sie gering schätzen, weil er utentaw wird verstehen

, Gemeindevorsteher und Faschistensührer teilnahmen, die den Feldzugsplan ausarbeiteten, nach welchem den noch im Lande gebliebenen Käufleuten, Intelligenzlern, Bauern usw. das nationale Bewußtsein vollständig ausgetrieben werden soll. Man wlll diese Arbeit in fünf Jahren vollenden, damit dann überhaupt nicht mehr von Slowenen, Kroaten und Deutschen in Italien gesprochen werden kann. Neue Verhaftungen von Slawen in Italien. Die angekündigte Aktion der Sruadristen unter der Füh rung des faschistischen Sekretärs

und Südslawien. Die „Politika", das größte Blatt Jugoslawiens, hat kürz lich einen sehr ausführlichen Aufsatz über die Lage Südtirols veröffentlicht. Man sieht daraus, daß auch in Südslawien am Schicksale der Deutschen in Südtirol Interesse vorhanden ist, was ja an und für sich begreiflich erscheinen mag, da auch die Slawen in Italien in gleicher Weise von den Italienern geknechtet werden. Errichlurrg denischer Minderhettsschulen in Südslavien. Der südslawische Unterrichtsminister hat die Errichtung von etwa

werden gebraucht, um das Interesse des Publikums für Kriege zu gewinnen, selbst im 20. Jährhundert. Wir kannten die Deutschen und Deutschland gut. Wir liebten sie, weil sie unlerm'hmungsfrendig und gastfreundlich waren. Dennoch haben bezahlte Propagandisten einen Haß gegen sie geschürt, der geradezu erschütternd war. Ich war selbst äußerst überrascht, während des Krieges unter gebildeten Leuten der Gesellschaft mitansehen zu müssen, wie diese hinterlistige Propaganda allmählich sich immer stärker durch setzte

, sogar unter solchen, die hätten besser Bescheid wissen sollen- Die Deutschen leiden heute noch unter dem, was - damals gesagt wurde. Innsbruck, 1. Februar 19 & Die Unterdrückung der MinirMe» in Italien. Scharfe Polemik italienischer Blätter gegen Doktor Kra«« Der römische Korrespondent der „SOK" schreib!: Die Faschistenpresse ist in den letzten Tagen ausfMM häufig damit beschäftigt, ihrem Unmut über die Haltung der englischen und französischen Blätter, insbesondere aber ild» den Artikel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 01.06.1948
Physical description: 4
, daß die Einheitskarte das Spiel doch nicht in dem Maße beherrscht, wie man anzunehmen anfäng lich geneigt war. Einheit ist für die Deutschen gleichbedeutend mit Stärke, Größe und Macht des Reiches. Was aber soll die Einheit, solange sie nur in einem „Rest-Deutschland" verwirklicht wird> solange Kö nigsberg, Stettin und Breslau russisch oder pol nisch sind, solange die fruchtbaren Aecker West preußens und Pommerns, die Jndustrierevrere Schlesiens vom Reiche getrennt sind? Die nationalistisch denkenden Deutschen

(und an diese richtet sich die Einheitspropaganda ja in erster Linie) argumentieren daher folgender maßen: Was nützt uns die Einheit, wenn wir sie um den Preis der Integrität des Reiches erkau fen? Viel besser wäre es, zuerst die alten Grenzen im Osten wiederherzustellen — die Einheit zu schassen ist dann ein Kinderspiel. Die Integrität des Reichsgebietes ist aber nun gerade das, was die Russen den Deutschen keines falls zugestehen oder auch nur in Aussicht, stellen können. Sie bedeutete ja nichts weniger

, daß die fundamentalen Grundsätze der amerikanischen Außenpolitik Friede und Gerechtigkeit seien. Trümpfe im deutschen Spiel Seit ziemlich genau einem halben Jahrzehnt geht dieser Kamps der westlichen und der östlichen Welt um einen Einsatz, der allerdings die Mühe wert ist. Denn wenn von der deutschen Macht und Größe auch nicht viel übriggeblieben ist, so bleibt doch die Tatsache bestehen, daß der, der in Deutsch land den Ausschlag gibt. Europa in der Tasche hat. Die gegenwärtige Situation zeichnet

: „Die Hitler kommen und gehen, aber das deutsche Volk, der deutsche Staat bleiben!" Und seither wurden seine Marschalle, Generale und Kommissare samt ihren Bundesgenossen, den deutschen Kommunisten, nicht müde, das Wort „Einheit" zu wiederholen. Der Westen sah die Gefahr, die hier drohte, bald ein und versuchte, sich diese Karte zuzuspie len. Das war nicht leicht. Denn erstens war da ein Bundesgenosse. Frankreich, der von der deut schen Einheit nichts wissen wollte. Vor allem aber war verdächtig

, daß die Einheit den Russen und Kommunisten so sehr am Herzen lag. Und es war denn auch nicht schwer, einzusehen, daß ihre Ver wirklichung. daß ein straff zentralistisch regiertes Deutschland die beste Voraussetzung für eine Bol- schewisierung des Reiches ergab. Man entscheidet sich deshalb für eine Einheit mit vielen Wenn und Aber, ja, man kann ruhig behaupten: man über ließ die gute Karte den Russen voll und ganz. Aber damit war für den Osten noch keineswegs alles gewonnen. Es zeigte sich nämlich bald

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.08.1933
Physical description: 6
es nun geschäftlich oder zur Erholung, macht der Kraftfahrer auf der Landstraße, im Hotel, im Restaurant oder in der Garage gar vie- Das „Neue Wiener Tagblatt" betont im Leit artikel „Die Geheimnisie der deutschen Politik", daß dem Beobachter der deutschen Vorgänge das Durchein ander zwischen nationalsozialistischer Partei und den verantwortlichen Reichs- und Landesregierungen nicht entgehen könne. Die Dokumente der „Reichspost" ge währen tiefe Einblicke in die geheimnisvollen Zusam menhänge der einander

kreuzenden Linien der nationalsozialistischen Parteitätigkeit und der amtlichen Reichspolitik. Diese Wirren in der Führung, dieses Chaos mannigfacher, nicht auf einen gleichen Nenner zu bringenden Bestrebungen müsse das Mißtrauen in die deutschen Absichten wecken und verschärfen. Soll die einzig richtige deutsche National politik, die Politik der Evolution, sich durchsetzen, dann müßten die revolutionären Strömungen in den unteren und oberen Stockwerken der nationalsozialistischen Partei entschlossen

zurückgestaut werden. Die „Neue Freie Presse" betont in ihrem Leit artikel, daß auch in der Politik der kategorische Impe rativ gelten müsse. Aus den inneren Verhältnissen des Reiches ergebe sich aber, daß Handlungen, wie sie die Enthüllungen der „Reichspost" darstellen, dem katego rischen Imperativ der Politik widersprechen; denn Deutschland selbst würde ja sofort die ganze Schwere der Staatsgewalt gegen diejenigen einsetzen, die auch nur den leisesten Versuch unternehmen würden, von außen her die Politik

des Reiches zu beeinflussen. Man müsse die Beziehungen zwischen Deutschland und Sie irischen Faschisten Dublin, 16. August. General O'Duffy hat sich auf Intervention der Kirche hin entschlossen, den für den kommenden Sonntag am beraumten Kirchgang d er Blauhemden a b- zusagen. Es sollen statt dessen in jedem Distrikt Versammlungen der Nationalgardisten stattsinden, in denen nach einem Schweigen von zwei Minu te n zu Ehren der verstorbenen Nationalhelden Grif fith, Collins und O'Higgins eine Botschaft

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 26.03.1938
Physical description: 12
der Bewegung festlich geschmückten Lehr saale in der Klosterkaserne statt. Als erster ergriff der Inten danzchef der 6 . Division Dr. Julius Lückert das Wort und gab einen Ueberblick der geschichtlichen Entwicklung des Ger manentums und des deutschen Reiches bis in die jüngsten Tage. Er schloß mit einem feierlichen Bekenntnis zu unserem Führer und zum geeinten deutschen Volke. Dann rief der Kommandant des Wirtschaftsunteroffizierskurses, Oberstleutnant Maximilian W o l f g a n g, in einem Schlußappell

Sportler Innsbrucks, euch alle geht es an! Große Kundgebung für Volk und Reich am Llvoli-Svorivlatz. - Es sprechen Gauleiter SE.-Nrigade- Führer Schneider, München, Professor Sottinger, Snndbrulk. Innsbruck. 26. März. Auch Tirols Sportler stellen sich mit ganzer Kraft in den Dienst für Volk und Reich, in den Dienst der Volksabstim mung am 10 . April. Eine Werbung für den Gedanken des neuen großdeutschen Reiches ist auch die morgen, Sonntag, um halb 3 Uhr nachmittags am Tivolisportplatz

des Wiedersehens mit den ersten deutschen Sport kameraden nach der Befreiung durch unseren Führer zu geben. Was die sportliche Seite betrifft, so steht es außer Zweifel, daß die Mannschaft der Städte Nürnberg-Fürth ein Spiel vorführen wird, wie man es in Innsbruck gewiß noch niemals zu sehen bekommen hat. Die Tatsache, daß die reichsdeutschen Kameraden über dey ganzen Winter in Uebung stehen und Nachrichten aus Tirol und Vorarlberg. SS.-Sbersiurmführer Karl Kießling löblich verunglülkl. Am 25. d. M. um 18 Uhr

zu seinem deutschen Volke, rüttelt auf die Herzen der saumseligen, auf daß dieser Tag ein Ehrentag werde." Mit einem begeisterten Sieg Heil auf den Führer und dem Absingen der deutschen Hymnen schloß die erhabene Feier. Neuzutettung der „Alba". Die erste Zuteilung des Jahres 1938 ist erfolgt, und zwar konnten wieder neun Bausparer mit einer Gesamtsumme von 8 104.000 beteilt werden. Darun ter befinden sich drei Bausparer in Tirol, drei in Vor arlberg, und je einer in Kärnten, Salzburg und Nieder österreich

. Damit erreicht die Summe der Gesamtzuteilungen eine Höhe von 8 9,255.000. Fahrpreisermäßigung auf den Deutschen Reichsbahnen. Die sech zigprozentige Fahrpreisermäßigung für Reisen innerhalb des frühe ren deutschen Reichsgebietes ist aufrecht geblieben. Durch die Herab setzung des Markkurses auf 8 1.50 ist eine weitere Verbilligung eingetreten. Die Kosten z. B. einer Reise von Kufstein nach Berlin und zurück betragen nur RM. 27 70 oder 8 41.50. Nähere Auskünfte im Oesterreich'ischen Verkehrsbüro

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.09.1938
Physical description: 6
Seite 2. Nr. 198. »Neueste Zeitung' Freitag, Len 2. September 1938. «rag verweigert Genugtuung! Alkoholverbot soll Abhilse schassen IWr wir- ..Wildwest" vrvvagiert - ltnslätige Mergle» tschechischer »lütter rd. Berlin. 2. September. Die zweimaligen deutschen Demarchen in Prag wegen der ungeheuerlichen Beschimpfungen der deutschen Armee durch tschechische Revolverblätter haben die tschechoslowakische Regie- rung bisher nicht zu Maßnahmen veranlaßt, die von ihr hätten erwartet werden müssen

, daß sie im Falle einer Fortsetzung derartiger Angriffe mit einer Konfis- katton und „gegebenenfalls" mit Einstellung zu rechnen hätten. Die Prager Regierung glaubt damit offenbar, der deutschen Forderung, Wiederholungen solcher Beschimpfungen der deut schen Waffenehre oder des deutschen Staatsoberhauptes vorzu beugen, Genüge geleistet zu haben. Bemerkenswertexweise hält man jedoch in Prag eine B e st r a f u n g der Schuldigen nicht für erforderlich. Diese in höchstem Maße befremdende Tatsache muß ebenso

werden, daß sich in dem sudetendeutschen Gebiet nur deshalb Zwischenfälle ereignen, weil die „anstän digen" Tschechen und Marxisten von betrunkenen Su detendeutschen überfallen werden! Dieses infame Lügenmanöver liegt auf derselben Linie wie der Versuch der „Narodni Listy", die deutschen Proteste wegen der Beleidigungen der deutschen Armee dadurch abzubiegen, daß das Blatt behauptet, die deutsche Propaganda habe gegen die Tfchecho-Slowakei „wett schlimmere Dinge" inszeniert. Ohne auch nur den Schimmer eines Beweises erbringen

heraus gegriffenen Beispiele nicht rücksichtslos unterbindet und diese schamlosen Verbrecher und Hetzer exemplarisch besttast, wenn sie sich auf zweimalige offizielle Demarchen der deutschen Gesandt schaft nur zu einer wirkungslosen „Rüge" entschließt, dann ist sie selbst an diesen skandalösen Vorfällen mitschuldig! Aus dieser seltsamen und befremdenden Haltung der amtlichen Pra ger Stellen wird man auch in anderen Hauptstädten Europas gewisse Erkenntnisse schöpfen müssen! Sowjetspamen

der Einbrüche wäre ge ringer gewesen. Die rote Front in Spanien ist das große Sammelbecken der internationalen Verbrecherwelt. Indeffen sollte Kurz und bündig Innsbrucker beim Frankfurter Schachkamps Für die Deutschen Vereinsmeisterschaften um den Hans- Schemm-Wanderpreis, die am 10. September in Frankfurt a. M. beginnen, haben die wesllichen und südlichen Landesver bände des Großdeutschen Schachbundes 20 Vereine gemeldet. Innsbruck, Linz und Wien werden vertreten sein. Polnische Frontkämpfer in Berlin

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 01.01.1932
Physical description: 8
halten und sich einmal dein neuen Reiche an- zu sch ließen. Eine solche Forderung ist klar einleuchtend für j alle Deutschen außerhalb und innerhalb der deutschen Staaten; sie wird auch von allen fremden Völ kern verstanden werden und selbst, wenn deren Politik sie bekämpft, doch als sittlich gerechtfertigt angesehen. ! Das neue Jahr wird ein Wendepunkt in der Geschichte des Deutschen Reiches — vielleicht Europas — werden; das deutsche Volk wird entweder den ihm ge-- j bührenden Platz in Europa

Reiches for derte auf, mitzusingen: der Valentin, der der Hauptftrolch war, sang deutsch mrd bald sangen alle mit ihm: O du walscher Mussolini, Bist bald mehr schon als der Kini*). Meinst, du kannst uns Deutsche drucken? O mir habn steife Rucken! Wirst an Südtirol dich täuschen. Der Tiroler läßt mit sich nicht feilschen! *) König j Opfer findet. Ob jemand auf Wilson oder Mussolini mehr baut als auf den festen einigen Willen des deutschen Volkes, bleibt sich gleich. Und Verrat bleibt Vorrat

einnehmen oder aber ganz Europa dem Untergänge zuführen. i Wir Tiroler sehen diesem gewaltigen Ringen mib ! Freude und BangNis entgegen; auch wir ersehnen ein \ nationales Deutschland, aber ein nationales Deutschlands ; in welchem alle deutschen Gebiete eingeschlossen sind. Für ein Hitler reich von der Sill bis an den Belt ; also ohne Südtirol, haben wir kein Ver ständnis. Ebensowenig für eine Verbrüderung mit dem hinterlistigen und heimtückischen Jta- ; lienet, der uns schon einmal verraten

, weil ich in ihnen vom Lande Tirol be- ? schenkt wurde so reich, wie ich es nie erwartet habe: die ! Innsbrucker Semester haben mich Südtirss kennen gelehrt. ; Ich will nicht sprechen von der Schönheit des Landes, sie ! ist oft genug besungen und beschrieben worden. Aber dort - unten im Land an der Etsch haben wir die tiefe Not ; der deutschen Gegenwart erfahren m einer Weise, ? die uns Studenten damals so erschüttert hat, daß ! uns das Schicksal Südtirols bis heute nicht losließ. Wir , haben es selbst gesehen

, weil wir glaubten^ damit wächst die Zahl der Streiter für Südtirol, und die Zahl derer, die im Reich seine Not verkünden, und im Reich für dieses Sonnenland eintreten. Denn wir dachten, allen diesen wird es ja nicht anders gehen als es uns erging: Sie wer den dort gepackt vom Erlebnis unseres Vol kes. Doch: Südtirol verrecke! Das geschieht von deutschen Akademikern! Sind wir denn der Treue wert, und des Kampfes und des Einsatzes derer an Etsch und Eisack, der Not, die sie dort erdulden, hmr um zu uns zu gehören

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 16
Date: 12.04.1924
Physical description: 16
Bei den Landtagswahlen traten 15 Parteien in Wettbewerb. Das allgemeine Ergebnis ist ein starker Erfolg der Völkischen und Kommunisten, eine schwere Niederlage der Bayerischen Volkspartei wie der übrigen bürgerlichen Parteien der Mitte. Das Ergebnis der Sachverständigen kommission. In dem Berichte der Sachverständigen wird betont, daß die wirtschaftliche Einheit des Deutschen Reiches unter allen Umständen wieder hergestellt werden müsse. Die Sachverständigen übergehen die militärische

Be setzung des Ruhrgebietes mit Stillschweigen, betonen aber, daß Deutschland das freie Verfügungsrecht über die Zollgrenzen, über die Reichsforste und über die Eisenbahnen wieder zurückerhalten müsse. Die Zahlung Deutschlands nach Ablauf des Moratoriums wurde auf 2'5 Milliarden Goldmark jährlich festgesetzt und eine Methode ausgearbeitet, die es nach Maßgabe der Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit des Reiches ermöglichen soll, auch höhere Jahresleistungen zu ver langen. Von deutscher Seite

in der Bahnhofgastwirtschaft einen Vortragsabend, der fich eines starken Besuches erfreute. Der in Kufstein von früheren Vorträgen her bestbekannte Vortragende Reg.-Rat Dr. Marek aus Innsbruck erläuterte mit beredten Worten das Schicksal des „Auslands- und Grenzlands-Deutschtums* seit 1918. ES waren furcht bare Zahlen und das Herz jedes Deutschen erschüt ternde Einzelheiten, bei deren Nennung man immer wieder von neuem erschrickt. Diese Dinge können nicht oft und eindringlich genug gesagt werden, bis fie fich ins Bewußtsein

aller Volksgenossen einprägen. ES geht um Leben und Sterben der großen deutschen Nation. Das noch immer etwas schlaffe völkische Gewissen weiter Kreise muß wachgerättelt werden, ohne daß es dazu etwas anderes bedarf, als die Fest- nagelung nackter Tatsachen. Der Vortragende hat eine Unsumme von Material zusammengetragen und in seiner lehrreichen, übersichtlichen Weise wiedergegeben. Aus dem reichen Inhalt seien nur ein paar markante Stellen hervorgehoben. Die Abtretungen an Volk und Land kommen in Deutschland

allein (von den Kolonien abgesehen) der Fläche und Einwohnerzahl von Oester reich gleich. 11 Millionen Deutsche schmachten im besetzten Gebiet unter drückender Fremdherrschaft. 140.000 Deutsche find noch immer ausgewiesen. Die Behandlung der Deutschen ist ein Hohn auf dar Selbstbestimmungsrecht der Völker. Von der im Aus land befindlichen deutschen Bevölkerung des alte» Oesterreich-Ungarn ist jene im alten SchutzarbeitS- gebiet der Südmark, in Südfieiermark und Kärnten am schlimmsten daran. Sie find

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 25.11.1925
Physical description: 4
Schutzbestimmungen für einen österreichischen Staatsbürger bestehen. Im Falle eines beabsichtigten Stellungs- oder Ar beitsantrittes erhält der österreichische Arbeitneh mer in der Tschechoslowakei nur dann das Visum, wenn er eine besondere Einwilligung des tschechi schen Arbeitsamtes in Prag vorlegen kann. Die amtlichen Stellen des Deutschen Reiches sehen in dieser österreichischen Vorlage keine Spitze gegen sich. Rtmzc Uachmchtsn. Das kleine Land Salzburg will mit einem sehr nachahmenswerten Beispiele

von Locarno, zu gehören, da er am folgenden Tage in höflichen Worten gegen die angeführten Aeußerungen Ver wahrung einlegte. Nun rafften sich auch die Deu'schnationalen zu einer Verurteilung der Po litik Mussolinis auf. Die Faschisten in Rom haben wieder einen Anlaß zu ihrem ordinären Schimpfen. Reue Schikanen in Süökissi. Wie die Blätter aus Südtirol melden, gehen die Faschisten, nachdem sie mit allen Mitteln des Terrors die deutschen Lehrer aus den Schulen Süd tirols vertrieben haben, nun daran

, den deutschen Klerus zu beseitigen. In vjelen Gegenden ist den Pfarrern das Betreten der Schulen bereits unter sagt worden. Mehrere als Lehrer an Unterrichts anstalten wirkende Priester wurden ausgewiesen. Der Propst von Bozen ist gezwungen worden, einen zweiten italienischen Geistlichen anzustellen, obwohl für diesen in Bozen gar kein Bedarf besteht. Er muß denselben sogar bei sich wohnen lassen und steht so unter ständiger Kontrolle. Die Fa schisten versuchen auch, sich hinter die Kurie zu stecken

, um auf diese Welse den deutschen Klerus in Südtirol zu beseitigen. Es muß erwartet wer den, daß der Apostolische Stuhl vor der: faschi stischen Drohungen nicht zurückweicht und den Süd tirolern ihre deutsche Geistlichkeit beläßt. Ein ge genteiliges Vorgehen würden sicher die deutschen Katholiken nicht verstehen. Ein schwarzes Kabinett in Südtirol. Der Andreas - Hofer - Bund meldet aus Süd tirol: Die saschistimsche Postverwaltung in Süd tirol hat an allen größeren Plätzen Südtirols geheime Zensurstellen

, sich etwas freimütig über den Gebrauch der deutschen Sprache in ihrem Hause äußerte. Weiters traf die Sperre den Sulfnerwrrt in Häsling, wo eben falls nationale „Mißstimmung" die eigentliche Ur- sache bildete. Gesperrt wurde ferner der Schloß- wirt in Schenna (Prunner), der Prennerwirt in Obertall, 1400 Meter hoch, wo zkvei Stunden im Umkreis keine andere Gaststätte besteht. Als das jüngste Opfer der Sperrsucht ist in der Meran er Altstadt das Kaffee Paris zu verzeichnen, das gleichfalls als politisch „anrüchige

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Alpenland
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Page 10 of 10
Date: 18.07.1921
Physical description: 10
der deutschen Stämme und Staaten, auf der Entwick lung des neuen Reiches zur Weltpolitik und Weltwirtschaft. Es gilt mm einerseits die Gründe, weshalb ein so großes Streben mit so tra gischer Katastrophe enden mußte, zu erkennen, andererseits aber auch aller gefunden Lebensmächte des Aufstieges und der unverbrauchten ; Kräfte unseres Volkes bewußt zu werden; wir dürfen von der unpar- - tettschen Geschichtsforschung erhoffen, daß sie Schuld und Unschuld > scheide, unser volles Recht unter den Völkern

den Geschichtsquellen des Mittelalters, den Monumenta Germaniae historiar, der Stolz der deutschen Ge schichtsforschung, sind: Die allgemeine deutsche Biographie, die Chro niken der deutschen Städte, die deutschen Reichstagsakten des aus gehenden Mittelalters und der Reformationsze< die Briese und Ak ten zur Geschichte des 16. und 17. Jahrhunderts, die Jahrbücher des deutschen Reiches im Mittelalter, die Quellen und Erörterungen zur bayerischen und deutschen Geschichte, die Geschichte der Wiffenschrf- ten

werden soll: Die deutsche Ge schichtswissenschaft in Gefahr! In schwerer Gefahr hat einst vor hundert Jahren der Freiherr vom Stern den Glauben m sich genährt, daß die Erneuerung deutschen Lebens ans der wahrhas- ! Ligen Erkenntnis und dem lebendigen Erfaffen der deutschen Ge- ; schichte beruhen müsse. Die von ihm im Jahre 1819 gegründete Ge- ; sellschast für ältere deutsche Peschichtskunde hat dieser Ausgabe ge- ! dient, hat den reichen Schatz der Geschichtsquellen des deutschen Mtt- ! telalters in der großen Sammlung

Monumenta Germaniae Historien erschlossen und zu ihrem Teil dadurch dem erstarkenden Nattonal- bewußtsein Stolz und inneren Halt verliehen. Jetzt nach dem Zu sammenbruch Deutschlands muß es wiederum die Aufgabe unserer Generatton sein, aus der deutschen Vergangenheit das unumstößliche Vertrauen auf die Zukunft unseres Volkes herzuleiten. Die Ereignisse der jüngsten Gegenwart ruhen aus der Geschichte des letzten Jahrhun derts: Aus der Erweckung eines neuen deutschen Bewußtseins, auf der Einigung

bestätige und uns mit ! neuem Stolz und Vertrauen auf deutsches Volkstum, deutsche Kultur i und deutschen Staat erfülle. Die Aufgabe, die letzten 100 Jahre nach ! solchen Gesichtspunkten zu durchforschen, wird damit zu einer großen ! nationalen Pflicht. Und da es sich dabei ähnlich, wie bei den Ge- ' schichtsquellen des deutschen Mittelalters, um eine Arbeit von Jahr zehnten handelt, um die Sammlung zahlreicher Denkwürdigkeiten der handelnden Personen, um die Erschließung der politischen Akten

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Der Südtiroler
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Page 36 of 89
Date: 01.08.1937
Physical description: 89
werden. Man könnte über den neuen Band dieses Handbuches zur Entdeutschung Südtirols hinweggehen, da sich seine Ge danken durchwegs nicht über das Mittelmaß der übrigen Bünde erheben, enthielte er nicht einen Aufsatz „Analogien zwischen Südtirol und dem Elsaß" der in seiner Darstellung und Schlußfolgerung als überlegte Beleidigung des deut schen Volkes und des Deutschen Reiches gewertet werden muß. Eine umso peinlichere Beleidigung, wenn man den Zeitpunkt ihres Erscheinens in Betracht zieht. Einleitend gibt Tolomei

nicht zerstiickt, darf nicht davon getrennt werden, es ist des deutschen Vaters landes Vorhut, es ist 'fjetrte Grenzwache." 17.000 Mann waren an die Grenze geeilt, darunter Adolf Pichler mit seiner Studentenkompagnke. Unaussprechliche Begeisterung herrschte iw ganzen Lande. Und es ist be zeichnend für die Stimmung, daß neben den Kaiserlichen, den tirolischert Farben, auch- schwarz-rot-goldene Fahnen den Kämpfern vorausgekragen wurden. So eine Fahne wehte auch auf der Haderburg bei Salurn. Die Frankfurter

Na tionalversammlung, die in Kenntnis der bedrohlichen An griffe durch die Italiener auf Südtirol, gesetzt worden war, richtete im Namen des ganzen deutschen Volkes einen Auf ruf an die Tiroler, zur Bekräftigung der Worte des Ver treters des Landesfürsten und Kaisers von Oesterreich. „Tiroler Brüder! Ihr steht wieder gewappnet auf Deutsch lands herrlicher Felsenburg, ihr schirmt mit dem alten, Hel denmut unsere Südgrenze... Deutschland ist bereit, Euch beizustehen mit Gut und Blut, sobald eure erprobte Kraft

nicht ausreicht, sobald ihr unserer Hilfe bedürft. Wir kennen unsere Pflicht. Keine Spanne der heiligen deutschen Erde darf aufgegeben werden! Hört es, wackere Brüder, auf den Hochwarten Tirols, hört es, ihr Feinde Tirols: Die Deut schen stehen für ihre Freiheit und Unabhängigkeit, einer für alle und alle für einen!" Aehnliche Gedanken fanden in allen Schützenliedern feu rigsten- Ausdruck. Wer kennt nicht das Lied Ferdinand Wellers, das dem Rheinlied Beckers nachgedichtet, von der Unzerstörbarkeit Tirols

Raum, dem- die Natur einen besonderen Vor posten angewiesen hat, sondern es ist ein Kampf für das Schicksal des gesamten Volkes. Und so findet das Bewußt sein der damaligen Zeit ein Gegenstück im Fühlen und Den ken der Südtirolev, von heute. Auch sie fassen ihren schwe ren Kampf als Opfer für das Gesamte auf. Wer dem wach senden deutschen Bewußtsein in den einzelnen Jahrhunder ten und dem leidenschaftlichen Abwehrwillen der Südtiroler gegen die welschen Versuche, ihre Heimat zu rauben

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