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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 03.04.1895
Physical description: 12
in Blulstreue die Heldenwacht on des Reiches Pforten- Die Adlerflügel des Cheruskerhelmes auf seinem Haupt, daS blanke Balumvg- chwert Siegfrieds über seinen Knieen, die dräuende Haltung des treuen Ekkehard der Deutschen, hält er der zaghasten Feinde Ansturm zurück. Suchen sie aber doch wieder an zudringen, dann wendet deS Reiches Heldenwart zu den bedrängten Blutsgenossen sich in die Königsburg zurück und murmelt voll Grimm und Zuversicht: „Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht

von buschigen Brauen. Das ganze Wesen originell, schlicht und doch vornehm. Und diesem Aeußern entspricht der ganze Mann. Ihm liegt neben dem Rath die That, neben dem Wollen daS Vollbringen. Er hat Gemüthstiefe und Herzenswärme, und ist den noch ein streitbarer Mann. — Nach einer scharssinnigen Schilderung des politische« Wirkens BiSmarckS im Innern des deutscheu Reiches, klang des Redners Hoch aus in den Worten: „Dem Begründer der deutschen Einheit, dem Hüter deutscher Ehre und deutschen Ruhmes

deS deutschen Reiches oder wie sie selbst sich nennen von der hiesigen deutschen Colonie und diese hat mit Schreiben deS Comites vom 23. d. M- in herzlichen Worten auch die lokalen Vertretungskörper, Kur- vorstehung und Stadtgemeinde Meran im Speziellen einge laden. Wenn nun infolge dieser Einladung eine angemessene Zahl von Vertretern der gedachten beiden Corporationen sich hier eingesunden haben, so folgten wir zunächst einem Gebote der Höflichkeit, die wir selbstverständlich zu üben

Seite 4 Mersuer AeUung. Nr. 40 „alten Barbarossa, vom Kaiser Friedrich' in der Felsenllufr des Kyffhäuser: „Er hat hinab genommen des Reiches Herrlichkeit'. Doch wenn dos Thränenleid erschöpft war, da griff er glaubensvoll in die Saiten seiner Harfe und sang: „Er wild einst wiederkommen mit ihr zu seiner Zeit'. Nie war je dem Volke in den Tagen seines schwersten Jammers der Glaube on eine bessere Zeit verloren gegangen. Ein Volk, daS on die Wiedererstehung seiner Größe glaubt, ist nie verloren

. Dort, an ihren unter Baldachinen in reichem Gold- und Mofaikjchmuck stehenden Porphyrsärgen haben durch 6 Jahr hunderte viele von unseren Vätern geweint über deS Reiches in die Kaisergrüfte hinabgenommene Herrlichkeit. Diese, vom Dichter in die Felsenkluft des Kyffhäuser beschlossen, lag mit hin in greifbarer Gestalt in den Sarkophagen von Friedrich'S, des Rothbarts Sohn, Kaiser Heinrich VI und seinem Enkel, dem hochbegabten glanzvollen Kaiser Friedrich II. zu Palermo. Dort sollte das Dichterwort — dem im unter irdischen

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Tiroler Wastl
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Page 8 of 28
Date: 01.12.1912
Physical description: 28
die ersten Er folge des neuen Kurses, wie man das Ding nannte. Am 1. Juli 1890 trat das Deutsche Reich seine afrikanischen, von kühnen deutschen Männern erober ten Kolonien Zanzibar, Uganda und Witu an Eng land ab im Austausche gegen die Insel Helgoland, ein Handel, über den ganz Deutschland außer sich war. Damit, daß man ein mit deutschem Blute er worbenes Land von der Größe des deutschen Reiches selbst freiwillig an England abtrat, sollte dieses letzteren Freundschaft erworben werden. Wie gut

Seite 8 „Tiroler Wastl". Nr. 663 Stadt-Theater Zu Ehren Gerhart Hauptmanns, dessen fünfzig ster Geburtstag an allen deutschen Schauspielhäu sern gefeiert wurde, ist hier sein erstes durchschla gendes Werk „Die Weber" aufgeführt worden. Direktor Thurner ließ der Vorstellung eine kleine Ansprache vorangehen, wobei er lobenswerter Weise auch wieder dem Dichter selbst das Wort gab, in dem er ein Lob auf die Duldsamkeit verlas, das Hauptmann einer Zeitung ins Merkbuch schrieb. Der Dichter erblickt

Opposition im Reichstage bildeten, welche lähmend auf jede größere Aktion der deutschen Reichspolitik wirken mußte. Nun wollte freilich der junge Kaiser ins Gegenteil umspringen und gegen die Sozialisten kathegorisch Vorgehen. Da Bismarck mit dieser zwischen Gegensätzen hin und her springenden Innenpolitik ebenso wenig einver standen war, wie mit den allzu hastig gesuchten An näherungen an Rußland und England, kam es zwi schen Kaiser und Kanzler zum unvermeidlich gewor denen Bruche. Schon der erste

, als es sein mußte, entwunden. An Bismarcks Stelle war ein General Caprivi deutscher Reichskanzler gewor den. Mit ihm beginnt das deutsche Epigonenzeit alter. Der letzte Hüne der deutschen Heroenzeit saß nun in Friedrichsruh — ein mit Undank belohnter Mann. Es blieben ihm auch sonstige Kränkungen nicht erspart. Was Bismarck widerfahren, war über haupt nur in Deutschland möglich. Wie dringend notwendig Bismarcks Entfernung war, um das Reich von einem solchen ungeschickten Staatslenker zu befreien, zeigten gleich

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.07.1939
Physical description: 6
sie in ihren späten geschichtlichen Werken noch stärker nach. Vom Volkhaften her'begreift sie auch die Idee des „Reiches". Das Erleben des Weltkrieges und der trüben Nachkriegszeit kam hinzu, um sie mehr und mehr in diese Gedankengänge hineinzudrängen. Ihr bisher letztes Werk, der erste Band ihrer „Deutschen Geschichte", den sie „Römisches Reich Deutscher Nation" nannte, will uns das mittelalterliche Reich der Deutschen als die Reichsform hinstellen, die dem deutschen Volk allein gemäß ist. Doch unterschätzt

Ricarda Huch wohl bei aller Größe und Machtentfaltung des mittelalterlichen Reiches, bei aller Tiefe des Geisteslebens, aller prangenden Schönheit der mittelalterlichen Kunst die furchtbar zerstörende Wirkung der dauernden kämpferischen Auseinandersetzungen zwischen Kaiser und Papst, zwischen Deutschland und seinen Nachbarn und zwischen den einzelnen deutschen Ländern selbst, wie sie eben die damalige weitgefaßte Reichsform notwendig mit sich bringen mußte. Wenn Ricarda Huch das organisato rische

, dann wird sie durch den Tod wieder zur Natur. Dieser Kreis lauf wiederholt sich ewig im Kosmos sowohl wie im einzelnen Menschen, wobei hier der Mann mehr vom Geist, die Frau mehr von der Natur in sich hat. Ricarda Huch mag wohl unter ihrer hohen Geistigkeit gelitten haben, denn sie strebte immer zum Ausgleich und suchte auch den Umgang mit wahrhaft har monischen Menschen. Schon bei der Beschäftigung mit den Romantikern hatte die Dichterin einige der wesenhaftesten Züge der Deutschen heraus gestellt. Ihnen spürt

Kreis pressekommission der Tschechischen Nationalen Gemeinschaft der Kul turkommission des Prager Zentralen Ausschusses vorgeschlagen, hun dert der besten Erzeugnisse des tschechischen Schrifttums auszuwählen. Diese Bücher sollen als vorbildliche Auslese in allen tschechischen öffent lichen Büchereien angeschasft und besonders hervorgehoben werden. * Juden ergaunern deutschen Besitz. Die Notlage der deutschen Volksgruppe in Polen wird von geriebenen jüdischen Händlern in gewissenloser Weise

zur Bereicherung mißbraucht. Sie machen sich an die verängstigten deutschen Volksgenossen heran und bieten ihnen für ihr Eigentum eine lächerliche Summe Geld, die in der Regel kaum einem Fünftel des tatsächlichen Wertes entspricht. So wurden in V r o m b e r a in den letzten Wochen nicht weniger als 50 Grundstücke aus deutschen Händen in jüdischen Besitz gebracht, weil j deren Eigentümer froh waren, angesichts der deutschfeindlichen Aus schreitungen des polnischen Westmarkenverbandes mit heiler Haut

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 15.04.1944
Physical description: 6
wichtiger ist ihm die Erhaltung der Einigkeit-des deutschen Volkes alle Zeiten hindurch, auch dann, wenn einmal die Reichsidee . und ihre Verwirklichung ernstlich ins Wanken aeraten würde. Mit- dem.-Verfall-des 'Hofes und dem Ueberhandnehmest des verderblichen Ein flusses bpr Höflinge auf die Reichspolitik aber' sah Walther auch den Verfall des Reiches kommen. Und wenn es Walther einmal ums Reich ging, da kannte er keine. Schranken, da konnte sein Mund nicht schweigen: Die Niedern sci'en nun das Reich

des Reiches, die 'Zerfleijchung des deutschen Volkes viele Jahrhunderte hindurch. Gräber um Grä ber werde» iich türmen und die seherische Krait des Dichters sieht das Blut von Abrrmiilionen in den künftigen Zeiten dabiniiießen. Die Klagen des Dichters. die sein Lebenswerk bejchiieheii. gehören nicht mehr in das. Diesseits, denn was ec sah. zeigte ihm eine göttliche 5)and, die sein Herz streiste: O weh, vernehml's gewiß, es kommt ein Slurin voll Grausen ... Der wird mit Grimm durch alle König reiche

, ohne daß der festgebaute Hof des allen^Aeußernngen seines Daseins aus. In Garten, „Kuchlgarten' seinem VerwenSungs» halb einer Stunde seien die deutschen Bergbauern droben am Hang unter Natur- den «tädten. die ihre Bevölkerung ja auch zweck entsprechend, nie. An die Heimmiesen Geschüftsichilder schwarz iiberstrichen gemalten litte oder ihnen wiche: In einer vornehnüich aus dem Bauerntum ergänzte», schließen sich die Felder, weiter unten, am worden. Man-erhob Protest und fühlte Nacht plötzlich tritt Ser Berg

nicht ein Drittel im zusannnenirifst, um die Ernte vor Ses Wei ebenen Tal. Kaum anderswo in de» Alpen ters Gewalt zu bergen. Die schönsten Berg steigt die bäuerliäze Dauersiedlung so hoch em por wie in Südtirol. bauernhöfe stehen auf den Terrassenlands,has ten zu beiden Selten des Elsackiales, im Sarnial, am Ritten, im Pustertal und in der Umgebung Merans. Die, bajuwarlsche Sied- Nicht, daß dir Umwelt des Berges etwa i ,&So taVÄÄß!« Ulib'ni*!- *MÄSSr»«bn. deutschen Alpenlünder, sind auch hier die Bergbauern

für den Heiden, der mußte in der Schlacht bei Leipzig sogar ih» über die Maßen gefreut habe, obgleich gegen seine deutschen Brüder streiten, die Fracht über 6 Gulden gekommen sei. Erst 1816 wurde er aus dem Soldaten- also mehr als der Wert des Kornes selbst dienst entlassen und nahm in Murbach ausmache. Er habe ihn nach des Bruders eines der vielen Landgüter in Pacht, die 'Anweisung auf dem sandigsten Boden damals in jener Gegend für arbeitwillige recht schütter angebaut und eine sehr gu- Bauernhände leicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 12
Date: 30.03.1938
Physical description: 12
für alle künstlerischen Angelegenheiten bekundet und in München das wunderbare Haus der Deutschen Kunst gebaut hat, in dem fortgesetzt Ausstellungen stattfinden, hat bei der Er öffnung der Großen Deutschen Kunstausstellung in Mün chen den bildenden Künstlern die Richtlinien für ihr wei teres Schaffen im Dienst der neuen Kunst gegeben, die ein getreues Abbild unserer großen Zeit werden soll. Auch die Reichsausstellungen 1938 des „Hilfswerkes für deutsche bil dende Kunst" werden nach diesen Richtlinien zusammenge

, es war zugleich der sicht bare Ausdruck 'irr den Beginn einer neuen Epoche. Groß- Hamburg, das ist ein Bekenntnis des Reiches zu dem Wert und der Bedeutung dieses Gaues, zu Welthandel und Schiffahrt. Es ist aber auch genau so ein Bekenntnis Ham burg? zu Deutschland, zu deiner großen, reichspolitischen Ausgabe: Ein- und Ausgangstor vom und zum Ausland zu sein. Hamburg ist der erste Eindruck des Fremden, der Deutschland besucht. Hamburg ist der letzte für s ?n, der es verläßt. Nie wird die alte Hansestadt

vorbildlicher Wohnhäuser, ausgesprochen hamburgischer Art. Entscheidend aber für das kommende Baugesicht unserer Hansestadt wird die große Hochbrücke sein, die bei- Altona die beiden Ufer der Elbe verbinden soll. Das riesige Bau werk — es handelt sich um einen Entwurf des Architekten Professor Wilhelm Härter — wird mit seinen wuchtigen Pfeilern eine Höhe von 160 Metern erreichen und damit den bisher höchsten deutschen Bau. den Kölner Dom. noch um 15 Meter übertreffen! Von einem Brückenkopf

deutschen Hafens gegeben hat, sind inzwischen nicht nur zu imposanten Plänen gewachsen, son dern zum größten Teil bereits in Angriff genommen wor den. Sie alle sind bestimmt, durch die Kraft der Partei über den Trümmern und bösen Folgen der einstigen Ein engung durch willkürliche Grenzen ein neues, schöneres Hamburg zu schaffen und Zeugnis abzulegen von der Ar- beit und dem Unternehmungsgeist, der unseren Haniegau beseelt. Piecards Tieffeetauchpläne Berlin, 29. März. Der Stratosphärensorscher Prof

.) Der Reichsminister des Inneren gibt im Einvernehmen mit dem Reichsschatzmeister der NSDAP folgendes bekannt: Zur Linderung der Not im befreiten Osstererich -werden die Sammlungen des Win- terhilssiwerks des deutschen Volkes bis zum 10. April fort geführt. Ausschließlich der Reichsbeauftragte für -das Win- terhilsswerk des deutschen Volkes ist befugt, Sammlungen für Oesterreich durchzusühren. 245.000 Konserven für Oestevveichs Hilfsbedürftige Berlin, 29. März. (DM8.) Der Reichsinnungs- minister Schmidt übergab

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Lienzer Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 27.05.1939
Physical description: 16
noch zu a l k e n Zeitenein gesundes., starkes Bau erntum war. So kann es uns auch gar nicht wundern, daß trotz der 200 Jahre daueruden, staatlichen Sonderentwicklung Oesterreichs die deutsche Haltung dieser Menschen an der Grenze sich nicht geän dert hat. Im Gegenteil, durch die schmerz volle Trennung wurde im deutschen Volk der Ostmark die Notwendigkeit eines ge einten deutschen Reiches um so klarer. Eine Unzahl uralter Sitten und Bräuche gibt uns Heute noch lebendige Kunde einer gemeinsamen Entwicklung. So finden

Folge 21 ver «kmche Lsm Südmarlifcher Bauernwall vom Großglockner bis zur Pußta Vom Landesbausrnführer der Landesbauernschaft Siidmark Sepp Hainzl. Ganz drunten im äußersten Südosten des Reiches liegt die Landssbauernschaft Süd- mark. Die beiden Gaue Steiermark und Kärnten sind es, die zusammen das Gebiet der Landesbanernschaft ausmachen. Von dm Grenzen der Landesbauernschaft ist runid die 5)älfte gleichzeitig Reichsgrenze und der größte Teil davon auch Volksgrenze. Und so wie überall

, wo Deutsche an der Grenze wohnen und im ständigen Kampf um ihr Volkstum allmählich eine eigene kämpfe rische Haltung einnehmen, so ist es auch hier in der Südmark. Der jahrhundertelange Kampf um deutsche Kultur und um den deutschen Boden hat auch den südmärkischen Menschen geformt und ihm seinen Stempel aufgedrückt. In all diesen Kämpfen stand der deutsche Bauer immer -in den vordersten Linien, ist es doch heute längst bekannt, daß d e r sichersteWall gegen das Eindrin- gen fremder Völker

vollkommen der noch heute in den Nordländern gebräuch lichen Sauna und in manchen Gebieten unserer Südmark stehen noch heute bei je dem Hof die gleichen Kasten und Spei- ch e r, wie sie bei den alten, nhedersächsischen Höfen und auf den Bauernhöfen hoch dro ben im Norden unseres Reiches stehen. Wenn sie hier auch viel kleiner sind als dort, da der Bauer im Gebirge ja nicht so viel Getreide aufzubewahren hat, so sind sie doch Sinnbild Mer gemeinsamen Ent- Kedenktage 1. 6. 1780 General K. v. Llausewitz geb

ge meinsamen Vergangenheit aller deutschen Stämme. So hat sich also in den entlegenen Tälern und in den Ortschaften hoch droben auf den Bergen durch die gesunde, naturverbundene Lebensweise unseres Bauerntums ein Brauchtum erhalten, das durch Generationen vom Vater auf den Sohn und auf die Kin deskinder meist mir mündlich weitergegeben wurde, und das Zeugnis ablegt von der ge waltigen Kraft und dem tiefen Glauben deutschen Brauchtums in den vergangenen Jahrhunderten. Wenn auch in den letzten Jahrzehnten

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 6
Date: 20.04.1944
Physical description: 6
, aber auch nirgendwann und nirgendwo ist ihre Berechtigung und ihre Bedeutung mehr zu besahen, als heute und gerade in Deutschland. Nahezu ein Jahrtausend deutscher Kunstgeschichte, beginnend mit der Stil stufe ältester romanischer Fresken der Karolingerzeit und bis zur Epoche des frühen zwanzigsten Jahrhunderts rei- chend, umfaßt das Programm, das sich räumlich von der Nordgrenze des Groß- deutschen Reiches bis zu den Alpen- und Donaugauen und von der Weftmark bis tief in das Protektorat und in das Ge biet

?hr ^?geschobene der^L>'rü>oner. Bevölkerung.' E^ttLM Ge- einzigen Gelegenheiten, in denen e« sich And Kontinenten, auf ollen Westmeeren. Sicherheitsarunü' nicht voll überzeuge, unter anderem: ^Dieser Tage führ durch mir bewußt daß ich damit zurückführt, was wir als Volk und ganz beweisen kann. Darum stellt der woDeutsche.atmen, steigen I Führung in diesem Kriege durchgemacht Krieg unter allen Menschen-Und Völkern sondern jedem Deutschen schlechthin aus dem Hemen spreche. Wir mhlen uns Heu- und gemksstert

, denn er gewährleistet m seiner Per- muß nur di« Freiheit nehmen» in , «orrni-i VN nicht nur unseren festen Glauben an die er Ansprache an das ganze deutsche. uernd:- veifpiel. auch den Sieg, sondern daneben auch die Sie- Volk in der Leimat und an der Front Schlagen Trotz bot tigkeif unserer charaktervolle Kriegsauffasiiingen üür'den Blick'üb1r^!e°GrmM unseres S # ÜL # 5Li!S! vorfdem deutschen Volk aussprechen zu . - - m ^ ner unmittelbaren Nähe zu sein Er ist T'\ iU ° 1 dürfen, wenn wir «ns ein ganzes 2ahr

)« Holzscheite, nur um m der Küche Reiches auf die fremden und feindlichen in den meisten besonders glücklichen und Ricn.als hat das deutsch« . Volk so! g «I,.r „ Icnfen,. um jn oller MnMI Ä' «Ä W« J« ^ f •»»♦« «W*»*.««, ^ JDenn mit mir «n guuj« 3oJr F-' b' M Ä? S%VmK S* M C Ä *' .?»?. r > . ^-»d ° Ihm ^.d„ch 3,„ 6 Ä 4»-*^. niemals zweifeln und niemals wanken, ganze Schwere dieses Kampfes um unser. Werke des Führ ex s fatta-, sein, sich ln Cf folgte stets der Stimme feines Blu- Leben bewußt

für Dolksaufklärung und Propa- ganda Gfttterer hat kürzlich in seinem Rechenschaftsbericht über die kulturellen Leistungen Deutschlands im' fünften Kriegsjahr als eine wesentliche Aufgabe die farbenphotographische Bestandsauf nahme sämtlicher Werke deutscher Mo» numentalmalerei erwähnt, die gegen wärtig in allen Gauen des Reiches-ge plant ist, beziehungsweise bereits seit April 1913 vonstatten geht. Die deutsche Oeflentlichkeit hat von dieser Arbeit mit desto größerem Interesse Kenntnis ge nommen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 06.10.1944
Physical description: 4
werden. Von diesen Bestimmungen sind Angehörige der Deutschen Wehrmacht, der Waffen-#, der Polizei und des, Wehrmachtsgefol ges für ihre Person, nicht aber für ihren Ehepartner ausgenommen, in- soferne sie eine Heiratserlaubnis ihrer zuständigen Dienststelle vorlegen. Die Verordnung über die Einführung der .Berufsschulpflicht be stimmt, daß' mit der Beendigung der Volksschulpflicht die Pflicht zum Besu che der Berufsschule beginnt. Bis zur Errichtung der Berufsschulen tritt an ihre Stelle die allgemeine Fortbildungs schule

durch den Präfekten mittels Verlautbarungen in der Tagespresse bestimmt. Fahnenhissung das neue Dienstjahr zu beginnen. Bannführer Dr. Bauer und Bannmädelführerin Friedl Z i p p e r I c nahmen an dem Appell teil. Nach der Begrüßung sprach Dr. Bauer. Wie im Osten und Westen des Reiches die Ju gend sich bei Arbeiten für die Front und den Sieg ganz beispielhaft einsetzt, so muß es auch die deutsche Jugend im Süden tun. unermüdlich mutig und treu um die Fahne geschart. Mit Ju gendliedern wurde der Appill beendigt

, eingedenk der Schwere der Zeit, ihren Dienst treu und gewissenhaft durchzu führen, wie es eines Tirolers Art und Stolz ist und wenn notwendig mit rücksichtsloser Gewalt einzugreifen. «fj,s, beeidete Aufsichtsorganq stünden ihnen nicht nur dieselben Pflichten sondern auch dieselben Rechte zu wie der P o 1 i z e i. Der Schutz der Heimat und somit des ganzen Reiches sei als oberstes Gebot zu beachten. Es folgte die Vereidigung der Männer durch den Hauptrnann, worauf der Appell mit dein Gruss an den Führer

verrate nen Finnland ziehen an uns vorüber Während die deutschen Truppen ir. hervorragender Disziplin neue Linien beziehen, bewegt sich ein endloser Strom von Fviichtlingen der schwedi schen Grenze zu. Ein tapferes, unbe siegtes Volk verläßt Heimat und Be sitz, um den bolschewistischen Scher gen zu entgehen. — Mahnung und Warnung von furchtbarer Eindringlich keit! ' Das deutsche Volk hat sich in den letzten Wochen zu einer gewaltigen Kraftanstrengung zusammengefnnden Die Wochenschau bringt in überzeu

das deutsche Bildnis in gleicher Stilreinheit, anfangs von den Niederlanden und Italien beeinflusst. Eines der ersten bekannten deutschen Bildnisse ist das Selbstporträt Martin Schongauers. Nach ihm kamen Dürer, Cranach, Pencz, Amberger. Holbein und viele aneere. deren Werke uns noch heute in die Seelen der deutschen Menschen aus längst vergangenen Jahrhunderten schauen lassen. Auch die spätere Geschichte der deutschen Kunst ist überaus reich an bedeutenden Porträtmalern wie Run ge, Krüger, Feuerbach

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 21.04.1944
Physical description: 4
selbst, sondern auch gegen die mern der Häuser und Wohnungen be-' deutschen Einrichtungen in den besetzten graben. Man rettet oft nur die allernoi- Westgebieten steigert schließlich die Mög- wendig ten Habseligkeiten und- manchmal lichkeit einer Invasion der Engländer und selbst die nicht einmal. Amerikaner in einem Maße zur Wahr- Roch müde und abgekämpft von den schelnlichkeit, daß ein erster Sieg schon Löscharbeiten muß der Ausgebombte sich barin zu sehen ist, wenn wir auch in um etwas Kleidung, die Beschaffung der schwersten

. Und ein onde- stungsfabriken treibt,-auch wenn sein ,S, r ' °i m£t , 5 -* Ben , oie rer, der' still und bescheiden seines Weges Haus noch brennt! Hier liegt die vitale ®i on v u $ v' ur ° en ging, ohne viel Aufhebens von sich zu Kraft unseres Volkes genau so fest ver- fischen Abenden dlirch die «traben zu machen, wird ebenso plötzlich ein richtiger ankert »wie im deutschen, Bauerntum, tahren. wenn plötzlich die Berdunkelungs- Held, vergöttert von seiner Hausgemein- Wo hat Man denn in den zerstörten Stäb

. Einmal werden ^ unsere zerstörten Städte wieder aufge- wt lw lÄ e w«„n U nrfifLu tl nrf baut f* ln und damit auch ihre letzten st-iemand seinen Ortsteil ver- Narben verlieren. Aber dann wird der bombardierten' Städten d«s Reiches,--in ia,,en Ruhm ihrer Bürger erst richtig zu leuch- Köln, Essen, Hamburgs Mannheim, Wir werden nie ein charakteristisches ten sieginnen. Dann wird sich unser Volk Frankfurt und überall anderswo, wo der Gespräch mit einer schon bejahrten Ver- erst ganz bewußt werden, zu welcher feindliche

Augen die Ärsion des kom menden Reiches, für das wir diese schwe ren Opfer auf- uns nchmen müssen. Wir haben dafür zu bürgen, daß keines ver gebens gebracht - wird. Zu oft sahen wir Mütter und Kinder - und ckanchmal auch Väter an Gräbern weinen, als daß wir da» jemals vergessen könnten. Sie sollen ihr« Tränen nicht umsonst vergossen ha ben. Die Männer, Frauen und Kinder, die im Luftkrieg ihr Leben ließen» stchen Mittetz im. Heer unserer Gefallenen an allen Fronten, die für die Ewigkett des Reiches

habe, erklärt« die Matrone energisch: „Seit zwei Jahren'. Diese K a r o l l n e Bauer Ist al» ange sehenes Mitglied der Dresdener Hosbühne auch siebzig Jahre alt geworden. Sie galt als die lebenswürdigste Schauspielerin Ihrer Zelt. Al» sie am Deutschen Theater In Petersburg engaglerj-war. begegnete sie dort Char lotte von Haan, di« ais Liebhaberin In ganz Europa geschätzt und begehrt war, Die beiden deutschen Schauspielerinnen traten ln einem nichtssagenden Lustspiel aus und brach ten es durch ihre reife

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 16.07.1938
Physical description: 10
Nationalist für des deutschen Volkes Freiheit und Ehre, für des Reiches Kraft und Macht mit der ihm eigenen Zähigkeit und Unerschrockenheit einen erbitterten Kampf geführt, bis er als der begeisterte Ver ehrer und treue Freund unseres Führers Adolf Hitler den Sinn seines Lebens mit einem herrlichen Siege erfüllen konnte. Nun wir heute Rückschau halten auf das Leben und Kämp fen, das Streben und Schaffen dieses großen deutschen Man nes, so müssen wir erkennen und als Nationalsozialisten mit 'Stolz bekennen

nahmen heute mit den Familien angehörigen des Verstorbenen und zahlreichen führenden Männern des Staates und der Bewegung die Männer des deutschen Bergbaues und der Ruhrindustrie und zahlreiche Mitarbeiter, Freunde und Verehrer Abschied von dem Manne, der nicht zuletzt die wirtschaftliche Kraft und die Bedeutung des Ruhrgebietes.mitbegründete. Reichswirtschaftsminister Funk hielt bei der Trauerfeier für Emil Kirdorfs auf der Zeche Rheinelbe bei Gelfenkirchen eine Ansprache, der wir folgendes

entnehmen: „Im Auftrag des Führers und im Namen der Reichsregie rung überbringe ich Emil Kirdorf, dem in die Ewigkeit ein gegangenen großen deutschen Wirtschaftsführer, einen letzten Gruß. An Emil Kirdorfs Grab trauern heute mit der Lebens gefährtin und der Familie des Entschlafenen der Führer und das ganze nationalsozialistische Deutschland. In einer revolutio- stären Zeit begonnen, hatte dieses Leben drei volle Menschen alter hindurch gewährt und ist nun in einer Zeit gewaltiger geistiger

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 31.03.1939
Physical description: 6
über das fachbuch: „Für den deutschen Postbeamten, der in seinem Dienst für das deutsche Buch mitarbeitet und den der Postdienst im Lause seines Lebens durch das ganze Vaterland führen kann, war das deutsche Buch stets ein Freund. Berater und Begleiter, aus dem er Wissen und Erhebung schöpfte, das ihn mit dem Leben des Volkes, mit Politik und Kunst vertraut machte. Und er greift als Diener des Reiches besonders freudig und gern zu den Büchern der Bewegung, in denen die Männer zu ihm sprechen, die dos neue

zur Aufführung gebracht. - Preisausschreiben für ein Wiener Volksstück. Anläßlich der Fünszigjahrfeier des Deutschen Volkstheaters im Jahre 1949 stiftet das Kulturamt der Gaustadt Wien drei Preise und zwei An- erkennungspreise im Gesamtbetrag von 3590 Reichsmark, die für die besten bisher weder aufgeführtsn noch veröffentlichten Volksstücke ver liehen werden sollen. Das mit dem ersten Preis gekrönte Volksstück soll im Rahmen einer Festveranstaltung aufgesührt werden. Letzter Termin für die Einsendung

dienst dauert mindestens drei Jahre und besteht in einer gründ lichen praktischen und theoretischen Ausbildung auf allen Ar beitsgebieten der Rechtsvfleger. Während des Vorbereitungs dienstes wird ein Unterhaltszuschuß ähnlich dem des Referen dars gewährt. Der junge Beamte kann bereits eineinhalb Jahre nach Ablegung der Prüfung, die sich an den Vorberei tungsdienst anschließt, als Justizinspektor angestellt werden. Die Aussichten in diesem Rechtswahrerberus sind gegenwärtig in den meisten deutschen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.04.1935
Physical description: 6
Der Aufbau der zukünftigen reichsdeutfchen Streitkräfte. Berlin, 1. April. (A.N.) Die näheren Einzelheiten und die Durchführung des am 16. März erlassenen Gesetzes über die Einführung der all gemeinen Wehrpflicht sind noch nicht veröffentlicht. Immerhin sind schon Befehle zur ärztlichen Untersuchung in beträchtlicher Zahl hinausgegangen. Aus verläßlicher Quelle verlautet über Len Ailfbau der zukünftigen deutschen Streitkräfte folgendes: Von den 500.000 jungen Leuten des Jahrganges 1915

, der zuerst einberufen wird, werden 300.000 unter den Waf fen behalten. Die Jahrgänge 1901 bis 1909 werden in kurzen Perioden von höchstens acht Wochen im Ver laufe der nächsten Jahre ausgebildet werden. Die SA. wird nicht aufgelöst, jedoch ihres militärischen Charakters ent kleidet. Die SS. ist schon fast vollkommen in die Reichswehr ausgenommen worden. Die Friedensstärke der deutschen Streitkräste wird wahr scheinlich 750.060 Mann erreichen. guchthaus für Kuriere und Heiser der Schwarzen Front

vor. Beide Gesetze zusammen sind darauf angelegt, die Vorbedingungen für die Errichtung von Kasernenbauten, Be festigungswerken, die Anlage von strategischen Straßen und anderer militärischer Anlagen zu erleichtern. Das Budget des Reiches für das Jahr 1935 ist vom Kabinett gutgeheißen worden, gelangt aber bis auf weiteres nicht zur Veröffent lichung. Der Ausschluß der Publizität wird mit angeblichen finanztechnischen Uebergangsfragen begründet. veröffentlicht in Uebereinstimmung mit einer bereits

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.04.1943
Physical description: 4
Maria von Weber. Die große Symphonie in Stein Wiens herrliche Barockbauten — Der Erbauer von Schloß Schönbrunn — Dem größten deutschen Barodebaumeister Fischer von Erlach zu seinem 220. Todestag am 5. April Als die furchtbaren Zeiten des brudermordenden reißigjährigen -Krieges über das deutsche Land und is deutsche Bolk dahingegangen waren wie die gtau- zen Reiter der Apokalypse, und als dann der West- ilische Unfriede sein blutiges Mal auf die Stirn der rsten und tätigsten Nation gedrückt

hatte, da sah es mz so aus, als werde sich Deutschland nie wieder heben aus dieser entsetzlichsten aller Heimsuchungen, eder geknechtete Bauer da draußen und jeder ge- lagte Bürger wußte, daß nun die Herrlichkeit des Iten Reiches der Sachsen, der Salier und Staufen nrettbar dahin sei. Der in seiner Wiener Hofburg sn Titel eines Kaisers führte, hatte mit den ragen- m Gestalten der Konrade und Friedriche, der Otto- en und selbst mit dem ersten Maximilian nur den tarnen gemeinsam: im übrigen war er, überdies

in ihrer Grundstimmung, weil beide das Ernste mit dem besinnlich Heiteren so wohl zu paa ren wußten — schenkten sich etwas bei der Ausfüh rung ihrer Werke. Groß und zugleich maßvoll im besten Sinne, werktreu und niemals verspielt bauten sie deutsches Barock, wobei allerdings der Nachdruck auf dem „deutschen" lag und von fremden Einflüssen kaum die Rede sein konnte. 1694 bis 1700 baute Fischer von Erlach das Schloß Schönbrunn, und die Großartigkeit seiner Ideen, die völlige Harmonie dieser Gartenresidenz konnten

Doppelresidenz des Prinzen ,Eugen, die Neubauten der Hofburg, die Reichskanzlei am Burghof und alle die anderen Meisterwerke spä ten deutschen Barocks folgten Schlag auf Schlag und rechten die damals größte und wichtigste deutsche Stadt in die Reihe der sieben Weltwunder ein. Raphael Donners und des jüngeren Fischer Brunnen zierten die Gasse, und wer immer durch den berühm ten Graben ging, der ehrte vor der „Pestsäule" den Genius des Alten, der in seinem flammenden Geist das Volk zur Besinnung aufgerufen

hatte. Wer von der Schönbrunner Gloriette oder vom oberen Belvedere Eugens den Blick schweifen läßt über das kuppelreiche Stadtbild Wiens, der ist doch ergriffen von soviel Lieblichkeit und Größe, von soviel gepflegter Kultur und soviel natürlichem Scharm einer riesigen Stadt. Die Fackel, die Fischer von Erlach hier angezündet hat, ist nicht herabgebrannt, so harte Zeiten auch über die Stadt des deutschen Herzens und des deutschen Gemütes kamen. Hier wurden an den Gassen, denen seine Schöpferhand

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.03.1942
Physical description: 4
. Hans Schneider hatte es miterlebt. Er hatte fiebernd gehört, bis das Deutschlandlied am Schluß erklungen war und die Worte „Wir wünichen Ihnen eine gute Nacht! Vergessen Sie bitte nicht, die Antenne zu erden!" den ersten deutschen Rund funktag bescylossen hatten. Zwei Jahre vergingen. Sie genügten, um die Hörerzahl des Rundfunks auf über eine Million emporschnellen zu. lassen. War er erst eine Mode, eine Spielerei gewesen, so war er jetzt schon vielen Menschen unentbehrlich geworden. Die Sender

waren wie Pilze hervorgeschossen — 22 zählte man im Jahre 1926. Fast überall war die erste Sendc- slation in ihrem technischen Aufbau schon wieder durch eine zweite oder gar dritte Anlage ersetzt wor den. Jeder Teil des Reiches sollte Gelegenheit zu guten: Rundsunkempsang haben. Und so vernahm Hans Schneider eines Tages von der Absicht, auch in Freiburg einen Sender zu er richten. Baden hatte ein Recht auf einfachere Emp- sangsmöglichkeiten. Am 28. September 1926 sollte der neue Freiburger Sender

Zeitung „Messin", „will die französische Regierung ergreifen, um diese gefährliche Propaganda für immer unmöglich zu machen? Weiß sie denn nicht, daß deutsche'Firmen im Elsaß Apparate zu verkaufen suchen, die bei An schluß sämtlicher französischer Rundfunksendungen allein den Empfang der deutschen Sender Stuttgart, Freiburg und Karlsruhe ermöglichen?" Das war massiv, das mußte wirken, auch wenn die Zeitung übersehen hatte, daß in Karlsruhe gar kein deutscher Sender stand. Und das Mülhauser Tage blatt

erholen und eine Abwechslung erleben wollte, bestellte sie bei einem deutschen Musiker in Dresden, dessen „Freischütz" man hatte preisen hören» für sich eine neue Oper, die etwas Besonderes werden mußte. So machte sich Karl Maria v. Weber im Fe bruar 1826 auf, um seinen „Oberon" nach London zu bringen. In den Ostertagen kam er dort an, und die Londoner weideten sich gerne an der märchenreichen Fülle deutscher Phantasie, die aus Webers romantischer Oper klang. Sie hatten ein Recht

dazu; denn sie hatten mit barem Beide bezahlt. Es ist, als spreche aus dem Schicksal, das Weber in London ereilte, die Tragik des Zusammenpralls deutscher Gemütswelt und englischer Krümerwelt. Dem deutschen Sänger, in dessen Melodien die Wälder seiner Heimat rauschen, der den Freiheits sang von Körners Schwertlied und Lützows wilder Jagd gesungen hat, und den die Schlacht bei Waterloo zu einer großen Kantate hingerissen hatte, weil er nicht zu ahnen üermochte, daß hier nicht die Freiheit seiner Heimat, sondern das Ge schäft

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 28.12.1944
Physical description: 4
ents'ehen fortlaufend ne benher. Im Sta^ekmann-Verlag erscheint demnächst eine Mappenfolge „Die Planeten'. Ehrung eines Winckelmonn-Forschers . — Der durch seine Studien um die Winckel- mnnn-Forschung bekannte und geschätzte Kunsthistoriker und Archäologe Dr. Große- Stcndal. wurde von der Zentraldirektion des Archäologischen Institutes des Deutschen Reiches zum korrespondierenden Mitglied ernannt-

Fleck. Politisch nie besonders hervorge treten, vertrat er aber doch unentwegt immer und allezeit den Gedanken der Zusammenfassung aller Deutschen in ei nem einheitlich geführten großen Reiche. Diesen Oedanken vertrat er auch nach außen hin in seiner einfachen und schlichten Art und was wäre für ihn, den Bergsteiger, näher gelegen, als den § roßdeutschen Gefühlen durch ein Sym- ol in der heimischen Bergweit, weithin sichtbar, Ausdruck zu verleihen. Lange hatte Ignaz Linder überlegt

, daß sie hinter det» großen Wert kam. den der Vogel besaß; er war aus purlautcrem Golde. Jetzt kam die arme Dirne auf einma' zu großer Geltung: sie heiratete einen braven Bauern, und von ihnen stammte ein reiches Bauerngeschlecht, das noch heute blüht.. Die Kugeln aber liegen noch im Schloß Pairsbcrg ver graben und harren des glücklichen Finders. verschwenderisch ausgestreut, lagen sie vor seinen Augen, die unzähligen Gipfel, Zinnen und Köpfe, die stolzen Häupter der Alpenwelt, die sich wie fürstliche Trabanten

hcrunterzunehmen. hatten sie r -? r Jodachte all der Feinen Befehl. Sie stand noch ein paar deutschen Bruder diesseits und jenseits j abre j a ug als Zeugnis des wackeren Dann d ! c wac * cr . cn Mutes deutschgesinntcr Männer, bis Lu' ld i LG12 „I Ntich sie den gewaltigen Glocknerstür- send, daß sic damit, damals schon, den rcn „ 1|r , q j,? l wn'nmi'n bl i!. h u?T„ Ä onT- Kinze Zeit darauf'vertrat ein Tiroler wandten ihre Hände der Fahne ent R e i cbs t a gsabgcordncter vor dein pimffPn'HffrnRpn t p'piph

mit nach Hause zu hochair.L’.e SensalT.:. kamen Berg- nehmen, als Erinnerungsstücke, an die freunde aus nah und fern zu dieser sich bei vielen die Hoffnung klammerte, Eröffnung und alle konnten sie aus daß doch einmal die Zelt kommen wer- »'Htsior N.'ilte die schwarzrotgoldene de. so auch auf dem Glöckner die alt- Fahne auf der hohen Stange vom v.' j ah ic wehen wird, eine Fali- Glocknergipfcl wehen sehen, die Fahne, ne, unter der sich alle Deutschen in die vom Sturm getragen, wie eine einem einigen, großen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 14.11.1944
Physical description: 4
im entscheidenden Schicksals- denken an die ersten Freiheitshelden Kampf um Volk und Reich getragen des Nationalsozialismus, in deren Geist wird und in der Erkenntnis wurzelt, wir alle dem Führer folgen wollen bis daß die Haltung und Leistung der Hei- zum gemeinsamen Sieg des national- mat als unerschütterlicher Rückhalt, sozialistischen Großdeutschen Reiches, vor der Deutschen Alpenuniverstät eine überhaupt als Lebensnotwendigkeit für mit der Feststellung verbindet, daß Abordnung des NSD.-Studentenbundes

in unverbrüchlicher Treue zu die Junge nationalsozialistische Bewe- unserem Führer den deutschen Endsieg gung zum ersten Male versuchte, die gewährleisten. o Führung des Reiches an sich zu reißen, Unter den weiteren Zuschriften an mn dadurch Deutschland vor dem Un- den Gauleiter ist eine vom kornrnan- • tergang zu retten. Wie damals der dierenden General eines Gebirgs-Ar- Kampfgeist der Bewegung stärker war meekorps, General der Gebirgstruppen als alle Machtmittel der Feinde, so Jodel, der , im unbeirrbaren Kampf

Zeit mit so wir daran gehen können, unsere deut- dagegen die Gelegenheit zu geben, die großem Erfolg die Ausbildung in sich sehe Heimat aufzubauen, um sie unse^ Truppe in geschlossener Formation zu aufzunehmen. Ueberdies habe sich im ren Kindern schöner und besser über sehen Lehrgang eine vorbildliche Kamerad- geben zu können, als wir selbst sie schaft herausgebildet. Der Gauleiter übernommen haben. Mit den Worten Der Vorbeimarsch gab dann e j nen Ueberblick über die „Ich glaube an den deutschen

' - , ... . . , . , . . .. 1914—18 überhaupt nicht zu verglei- Frauenbewahrung in der deutschen Geschichte chen Die Tec hnik ist immer weiter Ein Rückblick auf die Geschiente Die schwerste Bewährungsprobe w ,“ r h d r e ^^°Kr° F n.h unseres Volkes zeigt, dass nicht nur wurde aber dem deutschen Volke und t nfiTri^ die Männer in Zeiten höchster Not damit auch seinen Frauen durch den Jen Luftkrieg ist mich die Heimat dem Vaterland mit der Waffe in der Dreißigjährigen Krieg gestellt. Wei- ttewar^ der ^Gefahr^ ausge^elzL Hand

ihr Letztes gegeben haben, teste Landstriche waren verwüstet. '^Emar der ^manr au^setzt. sondern auch die deutschen Frauen Alles, was deutscher Fieiss, deutsche 'nlnn” mutig, entschlossen und einsatzbereit Frauenhände in jahrzehntelanger Ar- !^^u n zen gesteilt. Denn weit meKr hinter ihnen standen und alle an ,ie beit geschaffen hatten, war vernich- '“h als igU-lS haben the Frauen gestellten Anforderungen erfüllten, tet. Selbst nach mehrmaliger Zerstö- überall ,n . aer Heimat den Platz des Schon der Römer

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.09.1934
Physical description: 8
Das erivacht... Die E r n ü chterung der Auslanddeut schen beginnt. Sie, die das Emporkommen des Drit ten Reiches als die große Hoffnung neuer deutscher Weltgeltung gefeiert hatten, besitzen nunmehr Erfah rungen, die beweisen, daß das Gegenteil jener Hoff nungen eingetreten ist. So schrieben neulich mehrere sudetendeutsche Zeitungen: „Gerade das Deutsche Reich hat durch seinen totalen Regierungskurs, in dem nicht nur die gesamte Wirtschaftspolitik, die Sozial politik und die Selbstverwaltung

des protestantischen Lan- desbischoss Glondys, der den radikalen Nationalsozia listen nicht zu Gesichte stand, in Gefahr geriet. Am 5. August tagte in Hermannstadt die sächsische Einheits bewegung. Sie erklärte: „Die. unrichtige Beurteilung der gegebenen Verhältnisse, in denen unser Volk lebt, und die verfehlte Einschätzung der eigenen Kräfte hat die ausgelöste NEDR (nationalsozialistische Erneuerungsbewegung der Deutschen in Rumänien) dazu veranlaßt, eine den realen Grundlagen nicht entsprechende Politik

Aires eine Versammlung statt, bei der der Direktor der deutschen Pestalozzi-Schule, Dr. Dangs, die Rede hielt, in der er u. a. ausführte, daß es Aufgabe des Auslandsdeutschturns sei, in einer Zeit, da in Deutschland jegliche Kultur und jedes freie Denken mit Gummiknüppel unterdrückt und gemordet werde, wahre deutsche Kultur zu pflegen, zu wahren und zu entwickeln, bis in Deutschland die Morgenröte einer neuen Kulturepoche anbricht. Der Redner erklärte auch als ausschlaggebend für den Deut schen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 08.10.1937
Physical description: 6
vom Himmel, und in der ganzen Stadt war schon seit Tagen kein freies Zimmer zu haben. Am Tag des Millionenrennens glich die Stadt einem Ameisenhaufen. Auf den Straßen stauten sich die Autos, die Sonderzüge brachten ungeheure Menschenmassen aus allen Teilen des Reiches, und die Kaffen, an denen die Eintrittskarten für die Rennen verkauft wurden, waren umlagert. Auf der Winterpromenade wurde man mehr geschoben, als daß man gehen konnte. Bald nach Mittag begann der Aufzug zu den Rennen, die schon um halb

der Wiener Staatsoper, Karl Hammes, der in Wien unter anderm als Don Juan und Eugen Onegin aufgetreten und mit Clemens Krauß nach Berlin gegangen ist, hat seine Bühnenlaufbahn ab geschlossen und ist als früherer Offizier wieder in die Reichswehr eingetreten, wo er als Militärflieger tätig ist. -- Anmeldepflicht für ausländische Musiker im Deutschen Reich. Eine Verfügung des Präsidenten der Reichsmusikkammer macht das Auftreten, beziehungsweise das Beschäftigen von ausländischen Musikern im Deutschen

Maifestspiele 1938", die am 28. April mit der wenig bekannten Verdi-Oper „Simon Boceanegra" eröffnet werden, lassen den internationalen Charakter insofern mehr in den Vordergrund treten, als die Münchner Staatsoper sich mit einer Aufführung der „Wal küre" beteiligt, die Wiener Staatsoper mit Webers „Euryanthe" und dem „Deutschen Requiem" von Brahms, die Budapester Oper mit Opern von Bela Bartok und Kodaly sowie mit Balletten. Als Uraufführung nennt das Programm Malipieros neue Oper „Antonius und Kleopatra

" (Textbuch nach Shakespeare). — Die königl. Flämische Oper in Antwerpen veranstaltet im November Festspiele, in deren Rahmen der gesamte Nibelungen ring, „Zauberflöte", „Rosenkaoalier" und, zum erstenmal jenseits des deutschen Sprachgebiets, ein Werk Siegfried Wagners „Schwarz- schwanenreich" zur Ausführung kommen. — Nach der Hansastadt Lübeck veranstaltete vom 27. bis 30. September auch Hamburg musikalische Buxtehude-Festtage, bei der vorwiegend Kantaten und Orgelwerke Buxtehudes zur Aufführung

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