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Page 1 of 10
Date: 06.03.1932
Physical description: 10
in der österreichischen Politik und die Wiederherstellung der allen Habsburger-Monarchie Stimmung gemacht. Nun aber kommt der „Tiroler Volksbote" und stimmt einen ganz einzigartigen Haßgesang gegen das Deutsche Reich an. Der Leitartikel in seiner letzten Nummer dürfte weit über Oesterreich hinaus ein Aufsehen erregen und im Felde der Staatspolitik wie eine Bombe wirken. Der „nationale" Geist des Tiroler Klerikülismus hat sich hier demaskiert und er schreckt sieht man in die entstellte Fratze eines politischen Wol

seinerzeit im Jahre 1921 in Tirol die „Volksabstimmung" gekauft. Die deutsche Mark rollt weiter in Oesterreich. Meint ihr die großdeutsche Partei, der die Wähler schon lange davongelausen sind, könnte in Wien ein eigenes kostspieliges Tagblatt und Sekretariate unterhallen, wenn nicht die Unterstützung von „draußen" wäre? Meint ihr der L a n d b u n d ereifert sich gratis und franko für den „deutschen Kurs"? Wer zahlt, schafft an! Weil es in Oester reich politische Parteien gibt, die von „draußen

Staa ten durch unmittelbare Nachbarschaft, historische Wirtschafts bindungen und natürliche Ausgleichsmöglichkeiten verbundene Deutsche Reich richtet, liegt die Vermutung nahe, daß hier zunächst politische Abriegelungsbestrebungen in bezug auf die deutsche Südostgrenze verfolgt oder minde stens mitverfolgt werden. Das praktische Ergebnis einer solchen Donauföderation wäre die V e r e i n i g u n g N o t l e i d e n d e r, die fast durch wegs genau in dem gleichen Punkte Not leiden

- lens, das anscheinend eine besondere Lust daran findet, das eigene Volk um Frankreich und der Habsburger zu Liebe zu beschimpfen und in den Kot zu zerren. Zunächst wird in ganz unverantwortlicher Weise gegen die deutsche Gesandtschaft in Wien losgezogen, und zwar unter völliger Verdrehung des bekannten Falles Neubacher. Und dann heißt es u. a. weiter: „Diese Gesandtschaft ist überhaupt ein M i t t e l p u n k t s e i n d- licherHaltung gegen die Interessen Oesterreichs. Der gegen wärtige deutsche

Gesandte in Wien ist ein erbitterter Gegner Dr. Seipels. Vornhin aus sind schon erbitterte Einflußnahmen im Sinne einer schwarz-roten Koalition ergangen. Wahrend Herr Dr. Schober das Außenministerium führte, war in Wahrheit der deutsche Gesandte der Außenminister Oesterreichs. Schober tat alles, was man ihm von Berlin aus anbesohlen hat. Bei dieser Gelegenheit und unter dem herrlichen „deutschen Kurs" ist Oesterreich auf den Hund gekommen. Die Anschlußzeitungen haben ganz recht, wenn sie schreiben

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Page 2 of 12
Date: 09.10.1920
Physical description: 12
, mit der Drohung, ihn von der Anstalt zu jagen, wenn er nochmals außerhalb der Schule deutsch spricht. Alles dies ist im seinerzeitigen Ungarn geschehen und das mächtige, deutsche Reich sah merkwürdigerweise zu, daS ganze deutsche Volk sah zu. unsere nationalen Abgeordneten schwiegen und dusWen dies, und nur ganz wenige schickten sich an. die sem Treiben ein Ende zu machen. Zwar, es kamen wohl noch Deutsche, kamen noch Schwaben in die Stellungen, die den Jntelligenzberusen Vorbehalten :raren, aber im Herzen

, und dies wird in Hinkunft keiner mehr sein, der seine deutschen Untertanen ihrer Nation beraubt. Deutsches Reich. Die Lbergetretenen Russen. R. Berlin, 8. Oktober. Eigendraht. Die noch immer nicht verstummenden Fragen auf der Ententeseite wegen der über die ostpreußische Grenze über- getretenen Russen, werden in der deutschen Presse damit be antwortet. daß alle möglichen Maßnahmen zur Verhinde rung des Grenzübertrittes durch Bolschewisten und deren Rückkehr nach Rußland getroffen sind. Tsie deutsche Re gierung läßt Tag

Kommunistenherrschaft abzuschütteln und sich ' in vielen, wohl in mancher Hinsicht zu vielen Richtungen die politische Bewegungsfreiheit zu verfchaffeu und so wäre es Immerhin begrüßenswert, wenn Deutsche und Magyaren in friedlicher Arbeit nebeneinander leben könnten- Doch wird -es, von den jetzigen politischen Tagesfragen schon gar nicht zu reden, mehr als einer Auseinandersetzung bödurfen, be vor man daran denken könnte, dieses Ziel zu verwirklichen- Sehen wir von den GrenzOvisHenfällen ab — eine eini germaßen

können. > Magyansierung. bas war es. was den Inhalt der ungari schen Innenpolitik seit 1867 ausmacht: Magyarisierrmg, an gewandt gegen alle Nationen im ungarischen Staate, gegen keine aber so,erfolgreich, als gegen die deutsche. Der Aus- llangspunrt hiezu bildete ein Gesetz, demzufolge jeder unga« nfche Staatsbürger dse ungarische Sprache in Wort und Zchrrft beherrschen sollte- Um diesem Gesetze nun zur prak- ttschen Durchführung zu verhelfen, wurden nach und nach last sämtliche

Unterrichtsgegenstände in den Volksschulen, bis «ruf Religion und Naturgeschichte in den Dienst des magya rischen Sprachunterrichts gestellt, nicht einmal Rechnen wurde m der Muttersprache gelehrt. Um aber die Wirkung solcher Verordnungen zu erhöhen, war auch auf den mate- rrellen Vorteil der Lehrkräfte Bedacht genommen. Schon 1892 war eine Verordnung erschienen, daß jeder Lehrer, der magyarisch zu unterrichten gesonnen war, sofort die Ouin- guenälzulage des nächsten Jahrfünfts erhalte- Mittelschulen 6ab es für Deutsche

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.03.1934
Physical description: 6
all seiner machipolitischen Tendenzen zu entkleiden und die Wirtschaft- lichen Beziehungen in diesem Raum aus eine breitere Basis zu stellen, also einen Großwirtschaftsraum zu bilden. Zur Mitarbeit an dem Wiederaufbau Mitteleuropas sei aber das Deutsche Reich deswegen besonders befugt, weil es nicht nur außerhalb der politischen Kombinationen der Kleinen Entente, sondern auch des Balkanpaktcs und der Konferenz von Rom stehe. Wie naturwidrig aber auch eine Ausschaltung des Deutschen Reiches

zu bieten. Einen Hoffnungsschimmer gewährt dabei allerdings die Aufgabe aller A u t a r k i e b e st r e b u n- g e n durch die Verein igtenStaaten und ihre Wieder verknüpfung mit dem Wirtschaftsleben Europas. Solch einen „internationale recovery act“ benötige aber auch Europa und im besonderen Mitteleuropa. Was das Deutsche Reich dabei anlange, so fühle es sich zu einer Mitarbeit an der wirt schaftlichen Konstruktion Mitteleuropas auf breiterer Basis „nicht nur befug t, sondern auch verpflichtet

im Aufträge der Regierung Verhandlungen über den Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Oester reich führte, ist heute nach mehrwöchigem Aufenthalt in Ame rika nach Wien z u r ü ck g e k e h r t. Des Deutschen Reiches Aufgabe in Mitteleuropa Bubgetrecht und Notverorduimgsrecht in der neuen Verfassung. Wien, 27. März. Die in den gestrigen „I. N." mitgeteilten Einzelheiten über die neue Verfassung bestätigen die Mitteilung über das B u d- getrecht des Bundestages

und nur während der Ostertage unter- Budapest, 27. März. Der deutsche Vizekanzler von P ap e n setzt sich im „Pester Lloyd" für eine pflichtmäßige Beteiligung Deutschlands an dem Neuaufbau Mitteleuropas ein. Herr v. Papen ist der Meinung, daß weit mehr als der Rüstungswettstreit unter den Nationen die heutige wirtschaftliche Notlage die Völker zu neuen Kriegen treiben würde. Es gelte deshalb in erster Linie, dieser Notlage, die die Welt immer mehr in isolierte Nation aleEinheiten aufzulösen drohe, zu steuern

". „Der Krieg in der Lust." London, 27. März. Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet: Der vierte Band der amtlichen Geschichte der Luftoperationen während des Weltkrieges „Der Krieg in der Luft" ist jetzt erschienen. Daraus geht hervor, daß die Bombenangriffe auf England in den Jahren 1917 und 1918 zur Zurückziehung einer ganzen Anzahl von Kampfflugzeugen von der Front nach der Heimat und damit zu einer ernsten Schwächung der Streitkräfte der Front führten. Der britische Oberbefehlshaber Sir Douglas

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Page 2 of 4
Date: 12.03.1932
Physical description: 4
T a r d i e us eine Wirtschafts-Entente der Donaustaaten ohne das Deutsche Reich propagiert, zur zwingenden Notwendigkeit geworden. Der Plan ist umso gefährlicher, da hinter demselben auch England und Italien zu stehen scheinen. Das in der letzten Zeit vielfach erörterte vertikale Bündnissystem England, Deutschland, Italien, wird durch den neuesten Plan zum Scheitern gebracht. Diese Tatsache soll auch jene zum Nachdenken bringen, die bis jetzt dem faschistischen System zu liebe dieses Bündnissystem befürwortet

haben. Wir lehnen jede politische und wirtschaftliche Kombination, in der das Deutsche Reich fehlt, mit aller Entschiedenheit ab, da jede derartige Ver bindung die wirtschaftlichen Verhältnisse nicht bessern, sondern v e r s ch l e ch t e r n, und uns überdies die Möglichkeit dernationalenCinigung nehmen würden". Der Bericht des Abg. Dr. Strasfner wurde mit lebhaftem Beifall ausgenommen. In der weiteren Aussprache nahm Schriftleiter R e h w a l d zu der Kritik Dr. Lantschners über die Haltung des Partei blattes

zustimmen, in der auch das Deutsche Reich sich besindet. Der Parteitag fordert die rascheste Aenderung der Devisenverordnung, durch deren derzeitige Ge staltung unsere Währung nicht gesichert, sondern gefährdet wird und die Wirffchaft hiedurch zum vollständigen Still stand kommell müßte. Der Parteitag erblickt in der jetzt gel tenden Devisenverordnung, die die Not von Tag zu Tag erhöht, ein Mittel, um Oesterreich für die Donauföderation reis zu machen. Der Parteitag fordert weiter die eheste

Es waren aber auch außenpolitische Gründe, die uns zum V e r b l e i b e n in der Koalition veranlaßt haben. Oester reich liegt seit dem Zwangsstieden von St. Germain als unge löstes Problem vor uns. Die politischen Schwärmer, die glauben, daß Oesterreich für sich allein als Kulturstaat auf die Dauer bestehen kann, werden immer weniger, wodurch die Lösung des österreichischen Problems immer mehr in den Brennpunkt der europäischen Politik gerückt wurde. Es ist uns allen bekannt, daß zwei

a b l e h n e n, weil uns durch sie der Weg zum Deutschen Reiche verschloffen würde. Um diese Gefahr zu bannen, muffen wir jede Rechtsdiktatur auf das schärfste bekämpfen, da jede Rechtsdiktatur in Oester reich nach der politischen Einstellung der Führer derselben einen Handlanger für eine deuffchfeindliche Donauföderation bedeutet. Um diesen Kampf mit Erfolg führen zu können, ist eine Eini gung aller Nationalfühlenden erste Voraus setzung. Diese Einigung ist gerade im gegenwärtigen Augen blicke, in dem der französische Ministerpräsident

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Page 1 of 4
Date: 28.06.1928
Physical description: 4
Mitarbeit in der Regierung gelungen ist, manche «Gefahren zu bannen, die Oesterreich gedroht haben und die geeignet waren, unser großes poli tisches Ziel, den Anschluß an das Deutsche Reich, unmög lich zu machen. Als «wir im Jahre 1922 die Arbeitsgemein schaft mit der chbistlichsoMlen Partei eingingen, war man m den weitesten Kreisen der Bevölkerung der Meinung, daß das lebensunfähige DeutsckffOesterreich nur durch Schaffung einer Donaukonföderation gerettet werden könnte. Wer erinnert

der christlichsozialen Partei standen sehr hartnäckig aus diesem Standpunkte. Das Wort Anschluß befand sich damals noch nicht im Wortschätze der führenden christlichsozialen Politiker. Heute stehen die Dinge allerdings anders. Alle Spitzenorganisationen un serer Wirtschaft bekennen sich zum Anschlüsse an das Deutsche Reich als dem einzigen Mittel, die österreichische Wirtschaft zu retten. Aber auch die führenden Männer der christlichsozialen Partei haben umgelernt. Kein geringerer als Bundeskanzler Dr. Seipel

hat in der allerjüngsten Zeit erklärt, daß die Lösung der österreichischen Frage ohne Deutschland nicht möglich ist. Ich glaube, daß der Bundes kanzler diese Erklärung nicht für sich, sondern im Namen der von chm vertretenen Partei abgegeben hat. Aber auch über Oesterreich hinaus ist es in zäher Arbeit gelungen, den Irrglauben von dem aus die Dauer selbständigen Oester reich zu zerstreuen. Cs ist keine Aebertreibung, wenn ich sage, daß es keine kleine Arbeit war, diesen Um schwung in der öffentlichen Meinung

auch die Verhandlungen mit dem Deutschen Reiche lagen, bezw. noch liegen. Es wird aber Aufgabe der Partei sein, auch auf anderen Geibieten unseres Rechtslebens, namentlich auf dem Gebiete der E h e g e f e tz «g e b u n g, die Rechtsan gle ichung mit dem Deutsche» Reiche zu vollziehen um dem Wirrwarr in unserer Chegesetzgdbung ein Ende zu bereiten. Schließlich darf ich mit Genugtuung feststellen, daß es durch die Mitarbeit der Partei gelungen ist, unsere Währung zu stabilisieren und damit den Weg der vielge

. In der anschließenden Wechselrede, an der sich unter anderen die Herren Inspektor K l i m a und Gasthofbesitzer Reden beteiligten, wmde hauptsächlich die geplante Aenderung des Mieten gesetzes besprochen. Abg. Dr. Straffner legte den Standpunkt der Partei eingchend klar, daß «den ösfent- lichen Angestellten und Pensionisten alle Mehrauslagen aus der Miete vergütet werden müsien. Wochenrundtchau Deutsches Reich. Anöauern der Kabinettskrise. Hermamn Müller, der ge- schäftige «Sozia'lde'molkra't, hat d«i>e «sogenannte

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Page 2 of 12
Date: 28.04.1921
Physical description: 12
der Volksabstimmung über den Anschluß der Republik Oesterreich an das Deutsche Reich zur Verabschiedung zu bringen, andernfalls würde die Volksabstimmung im Lan-che O b er ö st err e i ch selbständig vorgenommen werden. -Für diesen Fall wird die ober österreichische Landesregierung ermäch tigt, die erforderlichen Maßnahmen zu t r e f fe n. , Landeshauptmcmnstellvertreter Lan" goth (großdeutsch) verweist auf das glänzende Ergebnis der Tiroler Volks abstimmung. Durch den Friedensvertrag von St. G er- main sei

Ereignisies, das ein Markstein in der Geschichte Tirols sein i!nd bleiben wird. Sorgen wir alle datür, daß dieses große Ereignis den Verlauf nimmt, der sich für das kernige, freie Tirolervolk geziemt. Sorgen wir daiür, daß der geschlosieue Wille nach dem Anschluß an das Deutsche Reich zum Aus. druck kommt: Tiroler heraus! Lastet es schallen von Haus zu Haus: Hin zum Reich sei unser Streben, Mit dem Reiche wollen wir leben; Mit ihm wirken in Glück und Not. Deutschland treu bis in den Tod. Trutziges

zu machen, die Volksabstimmung bis am 29. Mai vorzunehmen, falls nicht durch die Bundesregierung ein früherer Termin für das ganze Reich festgesetzt wird. Die AhstiMmungssrage hat zu lauten: Wird der Anschluß an Deutschland gefordert? MH OSerWerreich Mrt sich. Linz, 27. April. (K o r r b ü r o.) In der heutigen Sitzung des Landtages brachten d-e. Großdevtschen einen Antrag ein, in welchem die Bundesregierung, der Rä- tionalrat ptib der LandeZrat cm (gefordert werden, das ein- aebrachte : Gesetz zur Durchführung

wie ein - 3ts den SeweindrwaWn in SMWwien. Laibach, 26. April. (L a i b. Korrbüro.) Bei den «w v . * or r - m - - heute stattgestrndenen Gemeinderatswahlen erhielten'die De-! Paradoxon, in dem llugenbücke, wo das deutsche Voll mokraten 18, die Korrmrunisten 6, die Nationalisten 8, die^le allergrößt« Demütigung erfährt, von uns mit allst ^ ^ fn. ^ - Schn sucht der Ruf rmch dem Anschlüsse ertönt; aber wir sind eben überzeugt, daß dieses Volk nicht aus der Welt ausgelöscht werden kann, sondern kräftiger

statt, die trotz des schlechten Wetters einen großen Besuch aufwies. Die Dorsmusik brachte flott gespielte Weisen, der Männergesangsverein trug präch tige Chöre, darunter das ewig-schöne „Deutsche Lied* vor. worauf die Turner völkische Scharlieder sangen. Daun rich tete Gemeiuderat G u st i n e folgende zündende Worte an die Versammlung: „Tiroler! „Das Volk steht aus, der Sturm bricht los; wer legt noch die Hände feig in den Schoß so , sang einst der große Held der deutschen Befreiungskriege

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 22.04.1933
Physical description: 8
von Rom .zu befriedigen, läßt die Vermutung zu, daß die Eier einen doppelten Boden besitzen und der Bundeskanzler absichtlich manches preisgab, um das Wichtig st e verschweigen zu können. Um vor allem der Rechenschaft darüber enthoben zu sein, welchen Preis diesmal Oesterreich für die neue Freundschaft Italiens bezahlt hat oder sich zu bezahlen bereit erklären mußte. Mag sein, daß heute der Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich oder auch nur die Gleich schaltung der österreichischen

mit der reichsdeut sch e n Außenpolitik nicht in das Konzept der italieni schen Außenpolitik paßt. Mag sein, daß Musso lini gerade im gegenwärtigen Zeitpunkte ein Rühren an die offene Wunde des deutschen Südtirol verhindern möchte. Mag sein, daß die fascistische Politik von einer innenpolitischen Machtverschiebung in Oester reich durch Neuwahlen eine Verschärfung der politischen Spannung zu Frankreich und Südslawien befürchtet! Im Augenblicke ist der Weg, welchen die österreichische Regierung zu beschreiten

Dr. Weiden- h o f f e r zurücktreten, um Präsident der Kredit- anstalt zu werden. Als sein Nachfolger werden Bürger meister K oll mann und Nationalrat Hryntschak ge nannt. Bürgermeister Kollmann ist besonders in der letzten Zeit sehr unliebsam durch seine diversen Verbote in Baden aufgefallen. Deutsche Weyretnyeit. Der deutsche Reichskanzler hat während seines Auf enthaltes in Berchtesgaden mit Reichsarbeitsminister S e l d 1 e, der gleichzeitig Bundesführer des Stahlhelms ist, eine Besprechung wegen

der Einverleibung des Stahlhelms in die SA. gehabt. Adolf Hitler würde dann auch Oberster Führer des Stahlhelms sein. Es zst wahrscheinlich, daß die anderen nationalen Wehr verbände, wie „Werwolf", „Sachsenbund", „Bismarck- Iugend", „Königin-Luisen-Bund" und vor allem der „Kyffhäuserbund" sich der Führung 'Adolf Hitlers unter stellen werden. Zweifelsohne wird das deutsche 'Volk in wenigen Wochen in einer Weise geeint sein, wie es die kühnste Phantasie nicht erwarten durfte. Was geschieht mH Oesterreich

? Italienisch-deutsche Gegensätze.

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Page 10 of 12
Date: 02.06.1922
Physical description: 12
Tonnen englische Kohle im Werte von 1,3 Millionen Pfund oder einschließlich der Fracht gleich 2,1 Milliarden Mark. Eine weitere Er. Höhung der englischen Kohleneinsuhe nach Deutschland wird angekündigt. JnNew-Castle liefen m einer Woche deutsche Aufträge von 1 Million Tonnen ein. Erhöhung der Telephongebühren im Reiche. Der Post gebührenausschuß desReichstages beschäftigte sich heute noch mals mit dem Entwurf einer Verordnung zur Llenderung der gesetzlichen Postgebühren. Der Entwurf wurde

- und Getreidelager ergriffen hat. Tirsler Preffe-RtmMs«. Die „Jnnshrucker Nachrichten" überschreiben ihren Leiter «Ent- Minnmig", der 31. Mai sei als ein kritischer Tag erster Ordnung 'bezeichnet worden, habe jedoch diese Befürchtungen nicht gevechiser- tigt, da er vielmehr eine wesentliche Entspannung brachte. In Orftw- reich wurde das neue Kabinett Seipel-Frank eingesetzt, das als eine verzweifelte Konzentration zur Rettung des Staates im letzten Augenblicke aufzufassen ist. In Deutschland

. Die „Südtiroler Landeszeitung" bringt einen Leitaufsatz über die wesentlichsten Fragen der deutsckpm Kreditaktion und über die Wich tigkeit des Stichtages für die Einstellung der Notenvermehrung tn Deutschland. Der „Tiroler" bringt seinen Lesern einen Artikel seines Berliner Mitarbeiters über die Lage der russischen Volkswirtschaft und ihr Verhältnis zu Deutschland. Das deutsche Mache«. Ferdinand K e y f e l, München. Ein Kriegsschuldprozeß. — Der „neue Mann" der Oper. — Alte Deutsche. — Schwarzweiße Woche

. — Deutsche Gewerbe schau. — Laboremus. München hat große Tage hinter sich; gewichtige stehen der Jjsar- stadt bevor. Wohl selten ging 'das öffentliche Interesse so allgemein hinaus in die Vorstadt Au, wo der Saal des Amtsgerichtes sich zu einer deutschen Walstatt weitete. Ein Beleidigungsprozeß, in seiner Art, nicht mehr; und doch, als „Kriegsschuld-Prozeß" von welt bewegender, politischer Bedeutung. Die handelten Personen traben zurück vor dem Wahrheitsbilde. das strahlend auferftand gegenüber

nationaler Ehre. Mit Schaudern drängt sich die Frage vor, wie es möglich war. daß eine Landesregierung Jahre hindurch nichts tat für ein Volk, das unter solchem Lügengmvckbe geknechtet ward. Eine Zeitschrift. „Süddeutsche Monatshefte" kurzweg geheißen, fand Mut und Kraft, den falschen Helden die Maske abzureißen und düs deutsche Volk sehend zu machen; dos Gewissen der ganzen Welt haben dir Doktor Eoßmannschen Blätter wack)gerüttelt und endlich, endlich wieder ein- mot haben über Phrafentum

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Page 3 of 4
Date: 02.04.1932
Physical description: 4
der Aufopferung des ganzen französischen Volkes. Es ist mir daher, obwohl wir augenblicklich Gegner find, besonders erfteulich, zu sehen, daß mein Reich von Frankreich durch keine wirklichen Interessengegensätze getrennt ist und daß meine lebhaften, in der ganzen Monarchie geteilten Sympathien für Frankreich wohl zu der Hoffnung berech- llgen, die Wiederkehr eines Krieges, für den ich nicht ver antwortlich bin, in Zukunft zu vermeiden. Deshalb und zur .Kundgebung der Aufrichtigkeit meiner Gefühle in präziser

des letzten Habs burgerkaisers am Deutschen Reiche zu erinnern. Beruichtung und Zersetzung. Die Nationalsozialisten rrnd die nattonale Bewegung in Oesterreich. Die Nationalsozialisten wollen das „System" zertrüm mern. So wenigstens behaupten sie es in ihren Versammlun gen, Reden und Zeitungen. Das Bestehende vernichten, die derzeittge Organisation und Institution des Staates zer schlagen, um auf ihren Trümmern das sagenhafte „Dritte Reich" zu errichten. Wie dieses Dritte Reich aussehen soll, darüber hört

. Dagegen haben jene Organisationen und Verbände, die nationale Ziele verfolgen, unter der na tionalsozialistischen Agitation schwer zu leiden. Einige Bei spiele: Die Deutsche Studentenschaft, eine über alle Parteien hinausreichende nationale Organisattonsform, die seit dem Umsturz in wirksamer Weise die Interessen aller Studierenden deutscher Zunge an den deutschen Hochschulen vertritt, wurde von den Nationalsozialisten s o g u t w i e z er schlagen. Vor einigen Tagen sind die Vertteter der Kor

porationsstudenten aus dem Hauptausschuß der deuffchen Studentenschaft in Berlin mit der Begründung ausgetre- t e n, daß sie nicht zusehen könnten, wie die deutsche Studenten schaft von der nattonalsozialistischen Agitation mißbraucht wird. Dieses Ereignis wird in kurzem seine Wirkungen auch auf die österreichischen Hochschulen haben. Wer mit der aka demischen Jugend nur einigermaßen Fühlung besitzt, wird die drohenden Anzeichen einer bevorstehenden Spal tung verdeutschen Studentenschaft

in O e st e r- r e i ch erkennen. Eine bewährte, binnen- und auslands deutsche Hochschüler umfassende studentische Organisation, die in den zehn Fahren ihres Bestandes außerordentlich Erspieß- liches für den nationalen Gedanken geleistet hat, wird so dank der hemmungslosen parteipolittk der Nationalsozialisten in Trümmer gelegt. Die Zersetzungsarbeit der Nationalsozialisten ist aber nicht nur an den Hochschulen erkennbar. Dieser Tage ging durch die reichsdeutsche presse eine Notiz, die besagt, daß die in einem nationalen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 29.01.1908
Physical description: 8
und das ist ihm ge- gelungen. In diesen langen Friedensjahren hat das deutsche Reich einen bewundernswerten Aufschwung ge nommen, den der Kaiser mit vollem Verständnis för dert, wo er nur kann. Auch wir im benachbarten, verbündeten und befreundeten Oesterreich nehmen regen Anteil an allem, was den deutschen Kaiser betrifft und wünschen, daß er dem deutschen Reich in voller Frische und Rüstigkeit noch lange erhalten bleibe. PerTien. (Der türkisch-persische Grenzstreit.) Der Befehlshaber der türkischen Truppen an der per

12 ft.; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen u. Ankündigungs - Remtern entgegengenommen. Crscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. verterreiev - Ungarn. Die Millelekulreiorm. Die unter dem Voisitz des Unterrichtsministers tagende Enquete über die Reform des Gymnasiums beschloß einstimmig, Erleichterungen bei der Maturi tätsprüfung einzuführen, welche noch Heuer in Kraft treten sollen. Die Details wird das Unterrichts- minperium festflellen und anordnen. Ausland. DeutTches Reich

. (Geburtstag Kaiser Wilhelms.) Am 27. Jänner beging Kaiser Wilhelm seinen 50. Geburts tag. Dieser Tag wurde im ganzen deutschen Reiche und überall, wo Reichsdeutsche im AuSlande in größerer Anzahl wohnen, gefeiert. In voller Manneskraft tritt der Kaiser in sein 50. Jahr noch 20 Jahren einer Regierung, die für ihn voller Arbeit, für das Reich voller Segen waren. Trotz seine? kriegerischen Geistes und seines lebhaften Temperamentes war es seine stete Sorge, den Frieden zu erhalten

davon; eS war ein ekelhafter Kampf mit Trug und Arglist, den die „Christlichdeutschen" unseres Landes damals führten, und auch heute noch hat man diese liebgewonnene ebensowenig christliche wie deutsche Kampfesweise nicht geändert. Allein gerade ein so maßlos gehässiges Vorgehen mußte nicht wenig dazu beitragen, daß heutzutage in Tirol kein ruhig denkender und objektiv urteilender Zuschauer an die A u f r i ch 1 i g k e i t, Wahrheits- und Friedensliebe der Chrichlichsozialen glauben

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Page 2 of 12
Date: 21.10.1920
Physical description: 12
an dem Schicksal der sozialen Revolution zurück- Daß dies trotz der offenkundigen Tatsache geschieht, wirft umso schwerere Schatten auf die deutsche So zialdemokratie des tschechoslowakischen Staates, als alle Tschechenparteien einschließlich der Kommunisten nicht ein Tüpfelchen von den Selbstverwaltungs- und Selbstbestim- mungswünschen der Deutschen zu beachten, wohl aber ihren „tschechischen Nationalstaat" mit allen Gewaltmitteln unge schmälert zu erhalten entschlossen sind. Die Einsicht in die Unhaltbarkrit

der bisherigen Politik Tage der Stellungspflicht bliebe— chckfeniat chckjniatxj hat es endlich nach so vielen versäumten Gelegenheiten — am Tage der Stellunaspflicht blieb eine gemessene Einheits- lo'sung an die deutsche Jugend aus. obwohl sie zu allem bereit war, wie die blrrtigen Ereignisse in Schlesien und in West- böbmen bewiesen — dabin gebracht, daß man den Kampf ins Volk verlegt und das Parlament zum Nebenschmwlatz er- klärt. Mit allen Mitteln soll zunächst die Selbstverwaltung erkämpft

werden, damit die beispiellose Gewaltpolitik der Tschechen in Amt, Schule und Wirtschaft nicht wirklich noch in absehbarer Zeit die Vernichtung des deutschen Besitzstan des erreiche. So kam es zum Schulsireik und wird es zum Rekruten- streik kommen, mögen auch Leisetreter noch so hofrätlich bremsen. Vielleicht führt dieser Weg wenigstens zu dem Ziel, jene deutschen Parteien zu einem Kanrvfverband zu einigen, die das Verlangen nach dem Selbstbestimmungsrecht ernst nehmen. Freilich müßte da endlich auch die deutsche national

- sozialistische Arbeiterpartei, die am Trovpauer Parteitag sich zum Klassenkcmipf „der schaffenden Arbeit" bekannte, von ihrer Gewohnheit lasten, bei all ihrem Tun, die Wirkung auf die auationale Sozialdemokratie Peinlich zu berechnen. Sonst wäre sie auch weiter vor Entgleisungen nicht bewahrt. Wenn sie trotz dem Klastenkampf das dmtsche Frech eitsaewisscn nicht versiert, wird sie endlich doch zum deutschen Verband stoßen müsten, der bis nun mir gelegentlich den rechten Weg getroffen hat. weil die deutsche

wieder die faulen Nebelschleier zurück, die au? Böhmens Niederungen träne nach unserem Ostland schleichen. Der Wille, nichts Air vergessen, nicht eigene Schmach, ^ nicht fremde Schandgewalt, hält auch sichere Verbindung mit un serem bedrohten Volke allüberall- DeNUchMeNI'mch. VeeffZMwmssr zsr dem Wähler;. Wien, 89- Oktober. (Korrbür o.) In Besprechung des Wahlergebnisses schreibt die „Deutsche Tageszeitung": Die Cbristlichsozialen, die bei dem Mangel einer absoluten Mehr heit natürlich nicht allein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 10
Date: 13.11.1908
Physical description: 10
Abgeordneter der Ad vokat Dr. Emanuel Karasso, ein Anhänger der Jungtürken, gewählt. Im allgemeinen ist die Stimmung in der Türket wieder ruhiger gewor den, auch die Boykottbewegung gegen österrei chische Waren hat an Schärfe nachgelassen. Dmztsches Reich. Der neueste Wilhelms-Skandal. Am Dienstag ist der deutsche Reichstag zusam mengetreten. Sein Zusammentritt stand natür lich im Zeichen des Kaiser-Interviews. Von allen Parteien, natürlich auch von den Sozialdemo kraten, wurden Interpellationen

: sie wollten über die Miß stimmung gegen ihre Regiererei durch die Anzette lung eines äußeren Konfliktes hinwegkommen. Und dazu sollte der Zwischenfall von Casablanca ^erhalten, Dort waren Unterb^amte des dLut- schen Konsulats wegen einiger deutschen Deser teure der Fremdenlegion mit französischen Sol daten in Konflikt geraten und recht unsanft be handelt worden. Die deutsche Regierung machte bei der französischen Vorstellungen und man einigte sich schließlich dahin, die ganze Sache einem Schiedsgericht

zu überweisen. Nun aber verlangte die deutsche Regierung plötzlich, ohne auch nur die Bildung 'des Schiedsgerichtes abzuwarten, daß die französische Regierung ihr das Bedauern aus- drücke. Natürlich lehnte die französische Regierung dieses Verlangen entschieden ab, die Presse führte eine gereizte Sprache und die alldeutschen Blätter hetzten bereits zum Kriege. Das Manöver war aber zu durchsichtig, der Coup zu- plump. Auch die übrige bürgerliche Presse verurteilte Bülows Vorgehen und so wird jetzt schon

. Gewährung von Zuschüssen aus gemeindlichen und staatlichen Mit teln an Vereinigungen, die ihren Mitgliedern bei eingetretener Arbeitslosigkeit Unterstützung ge währen. Durchführung Arier fortlaufenden Ar- beitlosenzählung. Baldige Einführung einer Ar beitslosenversicherung durch das Reich im An schluß an die bevorstehende Aenderung der Ar beiterversicherungsgesetze. Zur beschichte des Giietikarteils. Die Schädigung der eisenverarbeitenden Indu strien durch das Kartell der Wittgenstein, Roth schild

, ihnen in Wien eine Moschee zu er bauen, damit jeder Türke, der in Wien wohnt und nach Wien kommt, daselbst auch zu „Allah" beten könne. Die Toleranz des Parteipapstes für Oester reich in allen Ehren, wenn aber durch ein Bet haus der „Ungläubigen" der katholischen Kirche nicht Abbruch geschehen kann, dann wohl noch weniger durch eine den Katholiken näherstehende evangelische Christuskirche. Sollte daher die Entrüstung gegen die Chri stuskirche bloß ein christlich-klerikaler Schwindel gewesen sein?

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Alpenland
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Page 1 of 16
Date: 06.11.1920
Physical description: 16
aus Grund des Ftiedensver- mges zukomimen sollte. Diese absolute Abhängigkeit in ollem und jedem von der Reparationskommission ist demnach in das Schuldbuch der Christlichsozialen itrtb Sozialdemokra ten einzutragen. Es wäre deshalb zu wünselwn. daß die cin- relnen Ententestaaten selbst langsam zur Einsicht kämen, daß fine Wiedergesund-img Deutschösterreichs nur durch den An- Auß an das Deutsche Reich möglich ist. Die französischen Jwpaganöastellen in München, Bern und Budapest sprechen allerdings

- Partei.. Wenn die christlichsoziale Partei die Reaierimg über nehmen will, so kann ste auf eine allsällige Unterstützung der Großdeutschen Volkspartei rechnen, wenn ne sich den Wiederaufbau unseres Wirtschaftslebens, den Arbeit?-. und Wirtschaftsfrieden zum Ziele letzt rmd in außenpolitischer Bezieh,ma den Anschluß an das Deutsche Reich als einzig mögliche Lösung anstrebt. Die Gedankengänge Kunsckaks. Seipels. Schoepfexs müßten in diesem Falle allerdings anders werden. Sollten

anders, wie m ungarisch-polnische Block unter dem Protektorats Frank reichs zeigt. Der Vertrag zwischen Ungarn und Frankreich, der Ungarn die Tatragrenze zusichert, soll unbedingt ver wirklicht werden. Zu diesem Zwecke wurde Ungarn ein Heer von 150.000 Mann zugestanden. Eine gewissenhafte deutsche Politik in Oesterreich darf an diesen Dingen nicht achtlos vorübergehen, denn Oesterreich könnte in dem Ringen zwi schen Ungarn und der Tschechei einmal Kriegsschauplatz werden. Aber auch von einem anderen Standpunkte

ms müssen wir Deutsche in Oesterreich der Entwicklung in unserer Nach barschaft unsere Aufmerksamkeit zuwenden: Es handelt sich nämlich um das Schicksal unserer deutschen Volksgenossen in der Tschechei und in Ungarn. Die beiden Staaten >werden gut tun, die Deutschen. die sie zu ihren Bürgern zählen, anders zu behandeln als dies bis jetzt der Fall war. Die Hinausziehunq der Lösung der w e st- ungarischen Frage ist ein klares Beispiel hiefür. Ebenso die Behandlung der Deutschen in der Tschechei

. EM Gelöbnis, das zu halten ihnen IfMlte fallen wird Seit Jahrhunderten hatten i'n MNten Dleutschs Und Slowenen als,gute Brüdar gelebt die Sprache nur äußerkichl trennte. Ms Lemsirchrmze. im wesentlichen deutsche Kultur umso fester aneinander band. Ein Sieg dieser Kulturgemeinschaft wirr die Volksentscher- duna am 10. Oktober, bei der wohl kaum viel weniger als die Hälfte der für Deutschösterreich abgegebenen Stimmen von slowmssch sprechenden Landsleuten stammten. Diesen Getreuen, die als..nemcuri

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 30.01.1918
Physical description: 4
in der Hofkirche ein feierliches Hochamt mit Te deum statt, an welchem Statthalter Graf v. Meran, die Spitzen der Behörden, zahlreiche Offiziere und Mannschaften sowie eine große Menge teilnahmen. — Dem Fest- gottesdienste in der protestantischen Kirche wohnten der deutsche Konsul Kuelmer, zahlreiche Qffiziersabordnun- gen sowie deutsche Offiziere und Mannschaften bei. — Der deutsche Flottenverein veranstaltete vormittags im Stadttheater ein Festkonzert, das einen außerordentlich guten Besuch aufwies. Am Abend

hielt die hiesige deutsche Kolonie im Hotel Maximilian eine Feier ab. Innsbruck. (Fürs Vaterland gestor ben.) Othmar Wille, Einjährig-Freiwilliger, ein Sohn des Finanzrates Dr. Wille und der Frau Elise Wille, geb. Reisch von Kufstein, starb in einem Inns brucker Spitale an den Verletzungen, die er an der Cima di Val bella im Kampfe mit den Welschen er litten hatte. Der junge Vaterlandsverteidiger stand im 19. Lebensjahre. Innsbruck. (Beim Wochenschweinemarkt) am vorigen Samstag waren 124 Stück

gezwungen. Butter schmalz als Beleuchtungsmittel für Haus und Stall zu verwenden. Es gebe wohl eine stinkende Fette in einem Glas zu 2 X zu kaufen. Allein das Licht sei geradezu miserabel und zu teuer. Uebrige Grönländer u. Ungarn. Men. (R eich sdeutschesMehlfürOe st er reich) Wie wir schon in unserer Samstagnummer kurz berichteten, haben nach der „Nordd. AUg. Ztg." vorige Woche in Berlin Verhandlungen zwischen den deutschen und österreichischen Ernährungszentralen statt gefunden. die die Beseitigung

ist. wie 5 Mo nate nach der Ernte in Oesterreich schon Mehlmangel eintreten konnte. Wenn jetzt aus Deutschland Mehl „geborgt" wird, so ist zu schließen, daß Ungarn es wieder durchgesetzt hat, seine Abschließung gegen Oester reich beizubehalten, ein Zustand, dessen Betrachtung aller Maßhaltung im Urteil spottet. Den übrigen Ursachen des Mehlmangels in Österreich nachzuspüren, möchte man sich aus naheliegenden Gründen gerne enthalten. ÖCUen. (Weizen als Pferdefutter.) Das Kriegswucheramt erfuhr, daß in der Fabrik

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1922
Physical description: 8
Schlußstein der Sanierung in der Heimkehr in das Deutsche Reich bestehen werde. (Be> fall bei den Großdeutschen.) Nach' dem Schlußworte des Berichterstatters Mrd besHlos. sen. gegen den Finanzplan und die damit zusammenhängen den Gesetze, darmtter das Staatsangestelltenabbaugesetz, kei nen Gmspruch M «Heben. Nationalral. Wien, 24. Juli. (Korrbüro.) Am Sitzungsbeginn des Na« tionalrates machte Außenminister Dr. Grün berge r 'of fizielle Mitteilung von der durch 'die Reparattonskonrmission beschl-offvnen

Verständnis für den Ernst der Lage, der Europa gegenübersteht. Das Moratorium ist jetzt ein notwendiger Schritt, darüber ist kaum zu streiten und es ist bekannt, daß die brittsche Regierung bereit ist, die Frage der Annullierung ihrer Forderungen an Frankreich gegen die ent sprechende Annullierung der deutschen Schulden an Frank reich in Erwägung zu ziehen. Wir sind aber nicht der Mei. nung, daß diese beiden Maßnahmen den gleichen Wert be sitzen. Die Deutschland auserlegten Zahlungen gehen

mit der Aufklärung* — ..Deutsches Kapital und deutsche Freiheit" — „Vom Verstehen des fremden und Erleben des eigenen Volkstums" — „Rassedienst und nationale Zukunft" — „Macht und Gerechtigkeit". In einer be sonderen Aufsätzreihe „Das Geschäft mit Sexualien" hat Dr. Wil helm Stapel sich gegen den verheerenden Schmutz und Schund ge wendet, der unter dem Deckmantel der Kunst unser Volk ver giftet. Diese Aufsätze sollen als Sonderheft in die breiteste Oef- fentlichkeit gelangen'. Als positive Arbeit

, der nicht die Annullierung der französischen Schuld wünschte, vorausgesetzt, daß Frank reich bereit ist, als Gegenleistung das zu geben, was man als Bon der Serie C bezeichnen kann. Durch eine 'Herabsetzung der Reparattonen von chrer märchenhaften Höhe auf eine vernünftige Summe würden wir die Repargtionsanleihe er leichtern, die für Frankreich ein wahres und dringendes Be dürfnis ist, und den deutschen Zahlungen eine, feste Grund lage gäbe. Das ist die Frage, die auf Erörterung mit Poin- care wartet. Will jedoch

und Volkshochschulverbände haben sich aus der Schulmrgswoche in Mar burg unter Führung der Fichte-Hochschule ■ Auscumnengeschlofien. Damit ist in deutschvölkischen Volksbildungsbestrebungen ein er freulicher Fortschritt zu' verzeichnen. Ans dem Anfgabcnkrcis der Fichtc-Gesellschaft Heraus ist die Fichte-Schule zu Mar. bürg als besondere Führerschule entstanden. Auf dem Gebiete des Theaterwesens arbeitet der Verein „Deutsche Bühne" nxich den von uns aufgestellten Grundsätzen. Wir wollen die Buhne frei von allem Geschäftsgeist dem deutschen Volke

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Alpenland
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Page 2 of 5
Date: 08.06.1934
Physical description: 5
war, der italienischen, beginnen. Dies, nicht mehr, aber auch nicht weniger, ist die Bedeutung der römischen Konferenz. Was sind die Grundursachen, welche dieses Gespräch nicht verfehlen darf? Ohne die Mitwirkuna des Deutschen Reiches gibt es keine Möglichkeit des wirtschaftlichen Wiederaufbaues von Mittel europa, dessen mächtigstes Erzeugungs- und Verbrauchsgebiet das mit dem Osten und Südosten wirtschaftlich eng verbundene Deutsche Reich ist. Die Wirtschaftskrise des Ostens und Südostens ist eme Agrarkrise: daher

, drei Forderungen über eine Angelegenheit, die anders als auf dem Wege der Ver ständigung, des zusammenfassenden Interessenausgleiches nicht bereinigt werden kann. Jede der drei Unternehmungen, die deutsche vom Jahre 1931, die französische vom Jahre 1932, die italienische von 1933/34, zeigt dasselbe Merkmal der Richtabstimmung eines Planes mit den Interessen von Mächten, deren Widerstand genügt, um die Erreichung der jedesmal angestrebten Neuordnung im Donauraume zu verhindern. Insofern

war die einseitige französische Militärbündnispolitik im Donauraume: Das Reich und Italim wehrten ihn ab. Der Hauptfehler des italienischen Planes ist derselbe, der dem deutschen Plan anhaftete, der Mangel der italienisch-deutschen Aussprache: Das Reich und die Kleine Entente sind nicht dabei. Der italienische Plan stellt sich uns als eine im Hinblick auf das große mitteleuropäische Ziel unzulängliche Initiative dar, welche noch ausständig war, um die Reihe jener Wortmeldungen zu schließen, die eine sach liche

, die verlangten, daß Otto der „Hofkamarilla", dem Einflüsse „exklusiver Aristokraten" und geistlicher Würdenttäger entzogen und zu einem „Volks- kaiser" also im „demokratischen Sinne", etwa in England, er zogen werden solle. Das gerade Gegenteil davon ist geschehen: man hat den jungen Mann wie mit einer „chinesischen Mauer" umgeben, im Sinne des „Gottesgnadentums", vom Vyzan- ttnismus umfächelt, gänzlich undeutsch erzogen, und nun soll er auf einmal die Geschicke eines Volkes lenken, dessen deutsche Seele

man eben zu diesem Zwecke, wie es allen Anschein ^ hat, niederzuhalten, niederzudrücken und umzuwandeln J versucht? Im Sinne eines neuentdeckten „Nattonalismus", den g es gar nicht gibt, weil wir Oesterreicher, man mag es wahr . haben wollen oder nicht, eben doch auch Deutsche sind und immer bleiben wollen. Wir wollen hoffen, daß vor allem den alten Offizieren und Frontsoldaten, deren Ideale man in die Niederungen der Tagespolitik hinuntergezerrt und monopolisiert hat, bald die Augen aufgehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.11.1927
Physical description: 8
abfällig über die deutsche Republik und das Judentum, was unter einem großen Teile der Zuhörer riesige Empörung und Ent- rüstung auslöste. Bei einer Vorlesung über Deutsche Rechtsgeschichte sprach er sich wiederholt scharf gegen die Juden aus und sagte unter anderem wörtlich: „Die deutschen Katholiken und die deutschen Protestan ten sollen sich zusammentun und alles aus dem Vaterland a u s s ch l i e ß e n. was nicht deutsch und nicht christlich ist. Die Studenten, die sich hiezu in bewußtem Gegensatz

stellen, haben nicht das Recht hier zu bleiben." Darauf verließen zahlreiche Hörer unter Protest den Saal, was d«r Professor zu der Aeußerung veranlaßte: „Um die ist es nicht schade." Noch viel schärfer wandte sich Moeller gegen die Repu blik. Er zeigte den Hörern eine Nummer der Zeitschrift „Die deutsche Republik" und drehte sie in den Händen mit den Worten. „Sie sehen, die deutsche Republik kann sich dre hen. Mal sieht sie rechts, mal steht sie links und manchmal auf dem Kopfe

ist. sich von der „manchmal auf dem Kopfe" stehenden „Judenrepublik" den sicherlich nicht unbeträchtlichen Gehalt eines Universi tätsprofessors ausbezahlen zu lasten. Und für seine son derbaren pädagogischen Allüren würden ihm außerdem noch fünfundzwanzig Wohlverdiente aus einen gewisien Körperteil gebühren. Sie Enth llungea über d e Helmatwehren be ruhen aus Wahkhet. Der angesehene deutsche Publizist Dr. Gustav Stolper hat bekanntlich kürzlich in seiner Zeitschrift „Der deutsche Volkswirt" unter dem Titel „Alarm

, am 15. Juli in Wien die Fackel des Aufruhrs zu entzünden, westen es sich nachträglich offen gerühmt hat." Dr. Gustav Stolper, der beileibe kein Marxist ist und darum auch nicht in den Verdacht geraten kann, aus Sym pathie für den verflixten „Austromarxismus" erdichtete Nachrichten zu verbreiten, läßt sich sonach durch die Ableug nungsversuche der bürgerlich-faschistischen Kreise in Oester reich, die konsequent auf den Bürgerkrieg hinarbeiten, nicht blüffen. Die Informationen Stolpers müssen schon

sehr ge wichtig sein und von sicherer Seite stammen, daß er jedes Wort ausrechterhalten kann. Er schlägt unsere Faschisten aber auch mit ihren eigenen Waffen. So sehr sie nämlich bestrebt sind, ihre eigenen Umtriebe in das Reich der Phan tasie zu verweisen, ebenso gerne haben sie die Julivorgänge als einen von Moskau augestifteten „Putsch" zu deklarieren versucht. Wie es ihnen halt besser in den Kram paßt! Christliche Gewerkschaften Im Solde der Unter- nehmer und der Regierung. Wie bei uns in Oesterreich

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Page 3 of 4
Date: 13.05.1933
Physical description: 4
alles dessen, was seiner Herrschaft im Wege steht! Heute haben es die Deutschen scheints vergessen, daß die Wege, die das politische Rom in Deutschland wandelte, mit dem Blut unserer besten Volksgenossen gedüngt sind." Im Deutschen Reiche haben bekanntlich Bayern und r ßen in jüngster Zeit ein Konkordat mit Rom abge- schlosien. Das ultramontane Z e n t r u m im Bunde mit den Marxisten, also zwei internationale Parteien, haben es geschaffen. Das Konkordat für das g e s a m t e Deutsche Reich soll nun folgen. Dann kommt

werden, der, immer unerträglicher wer dend, nun seit mehr als einem Jahrzehnt auf uns lastet. Alle anderen Wege führen ins Debakel und für Auseinander setzungen im Vürgerlager wäre fürwahr nach der Entschei dungsschlacht gegen Rot reichlich Zeit...Argus. Senkt stets sn Mtlrol > Die chriiilichioziale Partei traft das Konkordat. Die christlichsoziale Partei, welche gegenwärtig in Oester reich die Regierungsgewalt in Händen hat, benutzt die Ge legenheit, um mit dem Vatikan einen Vertrag abzuschließen, der unseren

der sehr lesenswerten, bei Paul Steinke in Breslau 1, Sandstraße 9, erschienenen Schrift „Altramontanes Schuldbuch" bezeichnet ein Kon kordat als ein Versklavungsabkommen und was er, wie nachstehend folgt, bezüglich des Deutschen Reiches sagt, gilt natürlich auch für Oesterreich: „Konkordatsgeschichte ist Kriegsgeschichte! Wenn Rom mit Deutschland ein Konkordat abschließt, so ist das immer ein Vernichtungsfrieden, ein Versklavungsabkommen, bei dem das deutsche Volk noch immer in furchtbarer Weise der Leidtragende

gewesen ist. Ein Konkordat für Deutsch land, das ist die Schlinge um den Hals, mit der die geistige Atmungsfreiheit, das geistige Eigenleben der Nation er drosselt werden soll. Cs liegt eine Tragik darin, daß dies das deutsche Volk noch nicht weiß, und daß dies nicht die Leute wissen, die die nationalen Führer des deutschen Vol kes sein wollen, Leute, die eigentlich in Rom ihren Tod feind erblicken müßten, weil dieses nicht Ausgleich, To- leranz, Versöhnung kennt, sondern nur Vernichtung und Ausrottung

des Altramontanismus zu fördern bestrebt sind Das Wohl des Volkes ist ihnen ganz Neben- sache So haben sie es ja schon in der verflossenen Monarchie gehalten, mdem sie bei den Vorarbeiten für ein heiliges * * Wl ci&** ^eich slawischer Nation, in welchem zehn Millionen Deutsche ihren Antergang finden sollten mitgeholsen haben. Sie tun eben immer das, was die vatuanrsche Politik verlangt. Nachdem der Altramontanismus eme Vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reiche nicht wrll, betreibt die christlichsoziale

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Page 12 of 14
Date: 13.07.1920
Physical description: 14
Deutsche Forderungen an die Alliierten. Berlin, 13. Juli. (Korrbüro.) Aus Span wird be lichtet, in diplomatischen Kreisen verlaute, das; die deutsche Delegation die Absicht habe, von den Alliierten zu verlangen, die alliierte Besatzuri gsarmee in den Rheinlanden her- abzusetzen, um die Kosten, die durch diese Truppen verirr- sacht werden und die Deutschland bezahlen muß, zu vermindern. Die deutschen Delegierten werden ferner ver langen, daß Deutschland einige Mandate über seine ehemaligen

Besetzung weiterer deutscher Ge. bietsteile, besonders des Ruhr gebiet es, ausdrücklich unterworfen habe. Die deutsche Delegation er klärt diese Auffassung für volkkommen un begründet und d en Tatsachen widersprechend. Die Tefcherser Frage vor der Konferenz. Prag, 12. Juli. (Korrbüro.) Minister des Aeüßeren Dr. B e n e s ch ist heute abends hier angekommen, um über seine Verhandungen in Spaa Bericht zu erstatten. Da über die Teschener Frage auf der Botschafterkonferenz in Paris in den allernächsten

am 16. Juli in Klagenfurt emtreffen. Deutsches Reich. Der dZNLschs Sieg in Westprercherr. Das amtliche Ergebnis. Berlin, 12. Juli. (Korrbüro.) Nach dem amtlichen Ergebnis wurden in Westpröußen für Deutschland 96.889 . Stimmen abgegeben,.für Polen 7975, für Deutschland sind das 92.4 Prozent, für Polen 7.6 Prozent. Die bKyeeffchLN Heimwehren. Verhandlungen in Spaa im Gange. München, 12. Juli. (Korrbüro.) Der Landeshaupt mann der Hermwehren Bayerns, Dr. Ei cher ich, hat im Hinblick

oder an die deutsch' Regierung verkaufen wollen, bestätigt. KB. Ablieferung de« „L. 72". Das deutsche Luftschiff „L. 72" ist am 11. vormittags 4 Uhr 15 in Maubeuge angekommen. An Bord befanden chch eine deutsche Besatzung und zwei französische Jngenieuroffiziere. Volkswirtschaft. Geld und Finanzwesen. KB. Verhandlungen über die Begebung von 6 prozentigen Schab« scheinen in Oesterreich. Wie die „Neue Freie Presse" mitteilt, soll seitens der österreichischen Finanzverwaltung die Absicht bestehen, neben den 214

Liter; c) bei Abgabe an Selbst. Verbraucher ab Erzeugungsstätte 4.31 Kr. für 1 Liter; 6) bei Ab gabe an Selbstverbraucher durch Kleinhändler 4.78 Kr für 1 Liter ohne Verpackung. -- Weitere Ermäßigung der Eisen- und Stahlpreise im Deutschen Reich. Die Eisen- und Stahlpreise werden voraus sichtlich vom 1. August ab eine weitere Ermäßigung erfah ren. Am 25. ds. Mts tritt in Düsseldorf dci- Eisenwirt- schaftsbund zu Beratungen über die Preisfrage zusammen. In beteiligten Kreisen rechnet man stark

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Page 14 of 16
Date: 05.03.1921
Physical description: 16
Durchführung dieser Maßnahme gegen diese Hyänen, von denen wir während des Krieges außerordentlich be nachteiligt wurden und wovon noch heute manche nachteilige Folgen fortwirken. (Zustimmung bei den Christlichsozialen.) Abg. Dr. Frank (großdeutsch) erklärt, es gebe niemanden, der ein'Mittel kenne, das uns aus dem jetzigen Zustande heraus bringen konnte, solange uns der Anschluß an das Deutsche Reich versagt ist. Die Großdeutschgn haben bisher die Regierung untfr- stützt

, daß es kein Dittgeschenk ist, waS wir von der Entente wollen. Wir erwarten, daß wir be, dem Gesetzentwurf betreffend die Volksabstimmung über den Anschluß die Unter, stützung der Regierung finden werden. Sollten wir> uns ent, täuschen, dann wäre damit die Notwendigkeit gegeben, unsere Hal» tung gegenüber der Negierung einer Revision zu unterziehen. Wenn wir den Mut haben, den Weg zum Anschluß an das Deutsche Reich zu gehen, dann werden auch wir tcilhaben an der besseren und glücklicheren Zukunft des deutschen Volkes

werden sollte. Amerika als Schiedsrichter angernfen werden soll. „Petit Journal" erfährt. daß von deutscher Seite . wahrscheinlich wieder der Volfchlag gemacht würde, die verwüsteten Gebiete Frant'rei.bs durch deutsche Arbeitskraft und mit deutschem Material anfzn!bcmen. Das Matt hält diesen „neuen freut* scheu EinsaÜ" in Nordfrankreich für unerwünscht. Deutschland bleibt lest. B e r l i n. 4. März. (Wolf f.X Unter der Leitung des Neich.skanzlerS fand beute nachmittags eine Besprechmrg des Sgcho^r'stän

«digenaussckmsses über die wirtschaftlichen Wir- kunacn der von «der Londoner Konferenz angebrachten Zwangsmaßnahmen statt. Alle An.re'enden waren .einer Meinung darüber, daß die Maßnahmen die schwersten Wir- Ä»mgen ant. das deutsche 'Wirtschaftsleben ausüben würden, baß diese Wirkumzen aber die Regierung von dem Stand punkte. die Unterschrift von Verpflichtungen abzulebnen. die Deutschland zu erfüllen außerstande sei. nicht abbringe- 117. Berlin, 5. März. Eigendraht. Cine Entscheidung hat das Kabinett

eingegangen, in der er für die von der Stadtverord- netenverigmmluNg in Essen einstimmig beschlossenen Kund gebung dem Oberbürgermeister und allen Beteiligten den wärmsten DanI ausspricht- Mt der Essener Stadtverordne tenversammlung seien auch er und die übrigen Delegierten in London überzeugt, daß nur solche Vereinbarungen getrof fen werden dürfen, die für das deutsche Volk und die deutsche Wirtschaft erfüllbar sind. Frankreichs Vorbereitungen. TU. Paris, 6. Marz. Eigendraht. Tie französische Kammer bat

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