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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.11.1917
Physical description: 8
Wien wird uns berichtet: Durch die Vermittlung 'des Genossen Otto Pohl in Stockholm hat die deutsche Sozialdemokratie in Oesterreich an den Kongreß ; ber Arbeiter- und Solda tenräte in Petersburg folgendes Telegramm ge- richtet: ■ Die deutsche Sozialdemokratie in Oesterreich be grüßt es, daß dir russische Demokratie zur Macht gelangt ist. Sie erklärt sich völlig einverstandeu mit eurem Vorschlag auf Waffenstillstand nnb Frie densverhandlungen. Tie Arbeiter Wiens haben Sonntag

-zukärnpfen. Der Bürgerkrieg in Rußland. \ Ein beträchtlicher Teil der russischen Armee trat ' auf die Seite Kerenskijs, der nicht — wie die ersten : Meldungen lauteten — von der revolutionären Re gierung in Haft gesetzt, sondern sich flüchten konnte. Kerenskij rückte im Verein mit Kornilow — der von der gestürzten Regierung nach kurzer Jnhaf- ' tierung wegen des' letzten Putschversuches in Frei heit gesetzt worden ist — mit, wie es scheint, erheb lichen Streitkräften gegen Petersburg

vor, um mit Waffengewalt die revolutionäre Regierung des Arbeiter- und Soldatenrates und der Bauern zu stürzen. Die Meldungen über das Treffen bei . Petersburg zwischen den revolutionären Streit kräften und den Kräften Kerenskijs und Korni- lows sind einander widersprechend. Eine gestern ' eiiigelangte und heute durch Meldungen aus Ztopen- ha-gen ergänzte Nachricht berichtet von einem Sieg Kerenskijs, während ein aus englischer Quelle stamnrendes, ausgefangenes drahtloses russisches Communique die Botschaft bringt

der obigen Meldung aus dem österreichischen Kriegspressequartier. Wien, 14. Nov. Aus dem Kriegspressequartier wird am 13. Nov. mftgeteiÄ: Nach allen einlaufen den Nachrichten wäre es jedenfalls verfrüht, den Sieg. Kerenskijs äi-'ber die Sowjettruppen als voll endete Tatsache hinzunehnien. Es hat inp Gegen teil den Anschein, als neigte der Erfolg in den blutigen Kämpfen bei Petersburg auf die Seite der Bolschewiki. Ein Aufruf Trotzkys an die Armeen spricht voll' einem ruhmvollen Schlag, der in der Nacht

auf den 13. November in der Nähe der Hauptstadt gegen Kerenskij geführt worden sei. Diese Nacht gehöre der Geschichte an. Noch tobe der Kampf weiter, noch bestünden Hindernisse. Aber dlie Sache sei der Opfer wert. In der russischen Front nehmen- die Sympathieknndgebnn'gen für die Sowjets an Umfang zu. Meldungen von einem Sieg Kornilow-Kerenskij. Kopenhagen, 13. Nov. Nach einer Meldung des Stockholmer Blattes „Sozialdemokraten" ist Kor nilow an der Spitze seiner Truppen in Petersburg eingezogen und ist im Besitze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.03.1918
Physical description: 4
in Rußland. Ein englischer Stimmungsbericht. L o n d o n, 9. März. (Reuter.) „Daily Mail" meldet aus Petersburg vom 7. März. Die Kampf lust der Bolschewiki vermindert sich infolge des Ein flusses Lenins. Die Blätter sehen die Unmöglich keit der Fortsetzung des Krieges ein. Die Kriegs begeisterung nimmt ab. die Räumung Petersburgs schreitet fort, da die Bevölkerung noch immer an den Einmarsch der Deutschen glaubt. Eine deutsche Verwahrung an Rußland. Berlin. 9. März Die „Norddeutsche Allge meine Zeitung

" schreibt: Durch Funkspruch ist bei der russischen Negierung Verwahrung eingelegt worden, daß die Verschleppung von deutschen Flüchtlingen aus Estland und Livland fortgesetzt wird, da dies den Abmachungen des Friedensver trages widerspreche. Rücktritt Trotzkys. Petersburg, 7. März. (Pet. Tel.-Ag.) An der siebenten periodischen Versammlung der Maxi malitischen Partei hielt Trotzky eine Rede über Friede und Krieg. Er erklärte u. a., daß er von der Stelle des Volkskommissärs für auswärtige Ange legenheiten

zurücktrete. Petersburg, 8. Mrz. (Reuter.) Trotzky ist von seinem Posten als Volksbeauftragter für auswärtige Angelegenheiten zurückgetreten. Der Zentralausschuß billigt die Politik Lenins und Trotzkys. Petersburg,^ März. (Pet. Tel.-Ag.) Tie „Jsvestija" bestätigt, daß der ausführende Zen tralausschuß mit großer Mehrheit die Haltung der Regierung Lenin-Trotzky in der Frage des Frie densschlusses gebilligt und den nach Moskau zu entsendenden Delegierten der Sowjets die Ratifi kation des Friedensvertrages

empfohlen habe. — „Nowaja Schisn" glaubt zu wissen, daß Generalis simus Krylenko infolge von Differenzen, die zwi schen ihm und den Volkskommissären in einer Reihe politischer und militärischer Fragen ent standen seien, seine Demission gegeben habe. — Das deutsche Oberkommando hat den Generalstab in Petersburg offiziell verständigt, daß die Feind seligkeiten eingestellt sind. Die Nichtigkeitserklärung der russischen Staats anleihen. Petersburg, 8. März Der Oberste Wirt schaftsrat veröffentlicht

erweisen sollten. Am 4. März haben Bolschewiki 60 Meilen westlich von Mandschuli in der Nordwestgrenze der Mandschurei die Eisenbahnbrücken der sibirischen Eisenbahn in die Lust gesprengt. Sie sollen auch die Schienen aufgebrochen haben. Die Reise der Diplomaten, die aus Petersburg kommen, wird dadurch wahrschein lich eine Unterbrechung erfahren. Amsterdam, 9. März. Einern hiesigen Blatte zufolge erfahren die „Times aus Petersburg, daß die Demobilisierung durch den Aufmarsch der Deut schen

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Gardasee-Post
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Page 6 of 12
Date: 26.01.1907
Physical description: 12
. Emma Walensky, Polen Dr. Adam Prazmowsky, kais. Rat, Prof., Direktor Krakau Frl. Marie von Rennenkampff, Livland Frl. Anna „ „ Friedrich Neukirch, k. k. Leutnant, Wien Michael Grünberg, Kaufmann, Dorpat Franz Hellmer, Kaufmann, mit Gemahlin, Stockerau Mademoiselle Esther Teisseire, Nizza Fräulein Zenaide Studnitsky, Petersburg Max Franz, Kaufmann, Wien Elisabeth Kostroff, Moskau Frl. Vera Kostroff, Moskau Josef Fritsch, Kaufmann, Aussig Hotel und Pension Germania. Emerich König, Bilitz Klara

Adele Kaczmarowska, Ratswitwe mit Tochter, Czernowitz Max Weber, Amtsrichter, Böhmen Rosa Stummer, Wien Franz Stummer, Wien Anton Stummer, Wien Frl. Dr. Alex. Wurzew, St. Petersburg Frl. Dr. Anna Seborowitsch, St. Petersburg Salomon Sarley, Budapest Fasano und Gardone-Riviera Grand Hotel Fasano. Mrs Louise Demmler with. 2 Daughter, Pitts burg Alice & Emma Bartberger, Pittsburg F. C. Schilde mit Schwester, Meran-Obermais Paul Gockenbach, Ingenieur, Arnstadt in Thüringen Arthur Barensfeld mit Gemahlin

, Wien Grand Hotel Gardone-Riviera. Baron von Twardowsky mit Familie, Generalmajor, Freiburg i. B. S. Schwarte, Ekceterinburg Agnes Schmid, Schweiz Sadea Langnerowna, Warschau Eichhof Reitzenstein mit Frau u. Diener, Präsident a. D. Berlin Marie Konovaloff, mit Familie, St Petersburg Ihre Excellenz Frau Anna Prade mit Tochter, Wien Johanna Wagner, Bulberg Seine Excellenz Alfred v. Kessler, Bullay Ihre Excellenz Marie von Kessler, Bullay Mons. et Mdme. Tutein Gurre, Dänemark Mlle. Westmann Nykjobing

, Privat, und Familie St. Petersburg Fräulein Laura Brögelmann, Barmen Dr. Julius Scheinmann, Arzt, Dresden Frau Professor Andreae, Sinzig a. Rh. Frau Rodius, Sinzig a. Rh. Eduard Morel, Frankfurt a. M. L. Gieldzienski, Rentier, Danzig Mrs. S. Bertha Levy, Chicago Miss Levy, Chicago Fräulein Elise Prinzen, Barmen Fräulein Anna Gautesweiler, Hannover Hans Engländer, Kolmar Konowaloff, St. Petersburg Karl Pollak, Iglau Konsul Arthur Nummelin, Helsingfors Frau Major Bauer, Berlin Georg von der Schulenburg

, Oberleutnant, Berlin Dom. Iwaschintzoff, Rechtsanwalt, St. Petersburg Traugott Graf von Bethusy, Rittmeister, und Gräfin Liegnitz Carl L. Recknagel und Familie, New-York Alexandre de Lukacs, Budapest A. Hirschl, Wien Dr. Albert Vehling und Frau, Deutschland Frau M. Zwick und Jungfer, Feldafing Grand Hotel Savoy. General-Consul B. H. de Waal, mit Familie, Hol land B. v. Schedrowitsch-Schedrow, Taranow Frau Martha Breit, mit Kind u. Bedienung, Schatzlar Frau Rosa Berl, Czernowitz Willy Maider, Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 10
Date: 01.08.1914
Physical description: 10
um eine vorsichtshalber getrof fene Vorkehrung zum Schutze der Monarchie. Sie Mobilisierung in Rußland. Zustand der drohenden Kriegsgefahr in Deutschland. B e r l i n, 31. Juli. Vom deutschen Botschafter in Petersburg traf heute die Nachricht ein, daß die all gemeine Mobilisierung der russischen Armee und Flotte anbefohlen worden sei. Darauf hat der deut sche Kaiser den Zustand der drohenden Kriegsgefahr befohlen. Eine befristete Anfrage in Petersburg. Die Wiener „Neue Freie Presse" veröffentlicht folgende amtlich

kaiserlichen Verord nungen zu, betreffend das Verbot der Ausfuhr von Verpflegungsstreu und -Futtermittel, Tieren, tieri schen Erzeugnissen, Kraftfahrzeugen, Motorwagen, Motorfahrrädern, sowie Teilen davon, ferner von Mineralölen, Steikohlen, Teer und daraus herge stellten Oelen. Die Verordnungen treten sofort in Kraft. Ein offiziöses Kommentar zu. den Ausfuhrverboten und der Anfrage in Petersburg. Berlin, 1. Aug. Die „Deutsche Tageszeitung" schreibt zu dem Erlaß des Ausfuhrverbots: Diese Maßnahme zeigt

, wie ernst die Lage in Deutschland aufgefaßt wird. Man ist sich eben der Tatsache be wußt, daß eine unfreundliche, ja schon unklare Ant wort aus Petersburg auf die Anfrage Deutschlands (wir geben weiter oben die Anfrage wieder) die so fortige Mobilmachung in Deutschland zur Folge ha ben muß. Hoffen wir, daß Rußland sich in letzter Stunde seiner schweren Verantwortung bewußt wird! Jas englische Fragezeichen. London, 1. Aug. In hiesigen diplomatischen Kreisen überwiegt, trotz der entschiedenen Erklärung

. In Malta herrscht große Tätigkeit. Aus Portsmouth wird Wester gemeldet, daß einem gestern dort eingelaufenem4öefehl der Admiralität zufolge der Hafen für alle Privatschiffe gesperrt wurde. Nur gewissen Schiffen ist es erlaubt worden, im Hafen zu bleiben. Es ist ihnen aber angekündigt worden, daß sie nicht ohne Erlaubnis die Anker lich ten dürfen, widrigenfalls auf sie geschossen werden könnte. Sie Situation i« Petersburg. Pessimistische Stimmung. Petersburg, 31. Juli. Im Auswärtigen Amt wird die Lage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.04.1917
Physical description: 8
der provisorischen Regierung. Bern, 16. April. Der „Temps" meldet aus Petersburg: Ju Rußland wurde eine sogenannte Sonderarmee gebildet, die bereits an die Front ab- gegangen ist. Abgeordneter Effranow erklärte na mens der Sonderarmee, daß sie der provisorischen Regierung den Eid leistete und diese gegen jeden Einfluß, von welcher Seite er kommen möge, ver teidigen werde. Sollten die Beziehungen Mischen der provisorischen Regierung und den anderen Parteien sich zuspitzen, würde sich die Sonderarmee auf Seite

der Regierung und der Duma stellen. Monopolisierung des Getreidehandels in Rußland. Amsterdam, 10. April. „Allgm. Handels- blad meldet aus Petersburg: Der Landwirtschafts minister hat in der Duma ein Grundgesetz betr. Monopolisierung des Getreidehandels dargelegt. Der Vorschlag des Ministers wurde einstimmig angenommen.. Für einen Frieden ohne Eroberungen. Beschluß des Bollzugsausschusses der Arbeiter und Soldaten. Petersburg, 10. April. Der Vollzugsaus schuß >der Arbeiter- und Soldatenabgeordneten sprach

eine Erklärung der Regierung gegen den Eroberungskrieg an. Petersburg, 9. April. Justizminister Ke- vens'ky hat in einer Versammlung der Soldaten vertretereine Rede gehalten,worin er sagte,er wolle die Ausstreuungen gewisser Kreise beenden, die zwi schen ihm und der russischen Demokratie Mißtrauen säen wollen, indem sie Gerüchte in Umlauf setzen, der Minister sei gegen die früheren Anhänger des Exzvren nicht streng genug. Wenn ich u. a., sagte * Kerenskij, den Großfürsten Demetrius Pawlowiksch

nicht verhaften ließ, ist dies geschehen, lveik W-oie- Verschwörung gegen ; ben Günstling- am Hofe Ra- Donnerstag, 12. April 1917 Seite 3 sputin angezettelt habe. Wenn ich General Iwanow, der seine Truppen gegen die Revolutionäre nach Petersburg führen wollte, nicht verhaften ließ, ge schah es, weil der General alt und krank und er nach drei Tagen Gefängnis tot gewesen wäre. Was die Gefangenen in Zarf'toje-Selo betrifft, habe ich sie besucht, um euch sagen zu können, daß die Be wachungssoldaten

sammlung sprach den: Justizminister einstimmig das Vertrauen aus. > Gegen den Frieden. Die russischen Liberalen für die Fortführung des Krieges bis zum Siege. Petersburg, 10. April. Der Kongreß für nationale Freiheit (Kadetten) nahm nach längerer Beratung über die auslvärtigen Angelegenheiten der provisorischen Regierung einen Beschluß an, worin der Kongreß das volle Vertrauen tu die auswärtige Politik der Regierung ausdrückt, die auf der Treue zu den abgeschlossenen Bündnissen gegründet sei

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 16
Date: 04.08.1914
Physical description: 16
vermittlungsarbeit von der russischen Regierung durch die allgemeine Mobil machung der russischen Armee und Marine gestört worden ist, hat die Regierung Sr. mafeftät des Baisers heute in Petersburg willen lallen, dass die deutsche Mobilmachung in Aussicht steht, falls Russ land nicht binnen zwölf Stunden die Kriegsvor bereitungen einltellt und hierüber eine bestimmte Grklärung abgibt. Gleichzeitig ift an die franzö- sjsche Regierung eine Anfrage über ihre Haltung im falle eines deuttch-ruMschen Krieges gerichtet

der deutsche Botschafter in Petersburg beauftragt, die russische Regierung aufzufordern, die Mobil machung' gegen uns und unseren österr.-ungarischen Bundesgenossen einzustellen und hierüber eine bün dige Erklärung binnen 12 Stunden abzngeben. Eine Meldung des Botschafters über die Antwort der russischen Regierung ist nicht eingelaufen, dagegen wohl eine Nachricht über einen Angriff russischer Patrouillen, welcher abgewiesen wurde. Hiernach hat Rußland deutsches Reichsgebiet angegriffen und den Krieg

eröffnet. peterburg, 2. August. Der deutsche Bot schafter hat gestern um 7 2 7 Uhr abends dem Mini sterium des Aeußeren die offizielle Kriegserklärung überreicht. Wnilh her Müfomaiilen WAngen. Berlin, 2. August. Gleich nach Publizierung der Kriegserklärung wurden dem russischen Bot schafter am Berliner Hofe die Pässe zugestellt. Der russische Botschafter ist bereits nach Petersburg ab gereist. Russische Spionage in Deutschland. Berlin, 2. August. (K.-B.) Nach zuverlässigen Nachrichten bereisen

. Auch das Kronprinzenpaar, die Prinzen Adalbert, Oskar und Joachim wurden mit stürmischem Jubel begrüßt. Ungeheure Menschenströme wälzten sich zum kaiserlichen Schloß, wo wiederholt begeisterte Kund gebungen stattfanden. Kriegszustand über Petersburg. London, 2. August. Das Reuterbureau meldet aus St. Petersburg: Ueber St. Petersburg und Um gebung wurde der Kriegszustand erklärt. Ereignisse in NerM-liMli. Die allgemeine Mobilisierung. Vien, 31. Juli. (K.-B.) Tie Amtsblätter in Wien und Budapest werden morgen folgende

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.04.1917
Physical description: 4
in verantwortlichen Stellungen hat er sich über die Bedürfnisse der FroMtruppen reiche Erfahrungen erworben.) Uoiktftimme roll entscheiden. 6ine Nachricht aus Petersburg. Die Zeit gekommen, wo die Völker selbst die Frage vom Krieg oder Frieden lösen müssen. — Eine Anregung zu alljcttigem Verzicht auf Eroberungen. Petersburg, 11 . April. (Pet.-Tel.-Ag.) Heute j wurden im Taurischen P? laste der Kongreß derVertret r ! der Kreisräte und der Arbeit r- und Soldaten-Deleg'er- ten Rußlands eröffnet. Abg. Tscheidse hielt

. Anläßlich der Kopenhagener Blättermeldung, daß russische und deutsche Sozialisten in Kopen hagen einen Kongreß abhalten sollten, hat der geschäftssührende Ausschuß des Rates der Arbeiter- und Soldatenvertreter die Petersburger Telegraphen-Agentur ermächtigt mitzuteilen, daß daS Exetutivkonntee des Rates und das leitende Organ, der sozialdemokratischen Parteien nicht die geringste Ahnung davon haben, daß ein solcher Kongreß abgehalten werden sott. Die EruährungöschWierigke'.ten in Petersburg. Haparand

a, 13. April. Rach Meldungen russischer Blätter nehmen die Ernährungsschwierigkeitcn in Petersburg trotz der Einführung der Brotkarten in besorgniserregender Weise zu. Ter durch das Anstehen verursachte Zeitverlust macht sich für die arbeitende Bevölkerung immer mehr bemerkbar. Die ftailung der ürbcftir. Petersburg, 11. April. (Pet.-Tcl.-Ag.) Der Rat der Ostsecstoire hat an den Rat der Ärbeitcr und Soldaten-Dele gierten eine Erklärung gesandt, ur der er die Arverler, die auf unerfüllbare Forderungen

und aus den 8-Stundentag bestehen, tadelt und verlangt, daß in allen Werkstätten und Fabriken mit voller Kraftanspaniruug gearbeitet werde, wobei er seine Dienste anbietet, um diesen Beschluß sofort zur Durchführung zu bringen. Petersburg, 11. April. (Pet.-Tel.-Ag.) In der Pulver fabrik in Okota geht der Betrieb mit voller Intensität werter, da die Arbetter jede Erörterung über eine etwaige Arbeitsciu- schränkung als Verbrechen ansehen. €lne Trciheittanlelbe. Petersburg, 12. April. (Pet.-Tel

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 3 of 16
Date: 27.03.1904
Physical description: 16
, Fleisch und andere Bedürfnis artikel steigen täglich höher im Preise, während Handel und Gewerbe im Argen liegen und die Erwerbsmöglichkeiten sich täglich vermindern. Kuropatkin wird sein Hauptquartier in Liaojang aufschlagen. — Die ersten japanischen Kriegsgefangenen der Russen, ein Offizier und elf Mann, werden über Charbin nach Petersburg geschickt. — Admiral Alexejew bestätigt die Richtigkeit der von Kriegsberichterstattern nach Europa gesandten Nachrichten über die Beschießung von Port Arthur

am 10. ds, erklärt aber die Meldung von einem großen Brande in der Stadt für unbe gründet. — Mau ist in Petersburg der Ansicht, daß der jetzige Stillstand in den Operationen auf dem Kriegsschau plätze noch einige Tage anhalten wird. Eine Hauptschlacht dürfte jedoch eher erfolgen, als allgemein angenommen wird. — Offiziell wird gemeldet, daß - Aemiral Makarow an der Spitze seiner Eskader am 10. ds. Port Arthur verlassen hat, vermutlich, um sich mit dem Wladiwostoker Geschwader zu ver

einigen, am 13. d. aber nach Port Arthur wieder zurückgekehrt sei. — Das „Berl. Tagebl." meldet aus Petersburg, daß man in dortigen leitenden Kreisen glaube, China werde sich am Kriege beteiligen. Marquis Jto ist kürzlich in Söul angekommen und vom Kaiser von Korea empfangen worden. Man mißt dieser Au dienz große politische Bedeutung bei. — Die österreichisch, ungarischen Offiziere Oberstleutnant Csicserics und Hauptmann Graf Szepthcki begaben sich von Petersburg aus auf den Kriegsschauplatz. — Die deutschen Pulverfabriken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.07.1914
Physical description: 8
Konfliktes zu erreichen. London, 22. Juli. Wie verlautet, wurde die heütige Beratung über die^ Ho'msrule in durchaus gewöhnlichem Tone geführt. Doch kann man nicht sagen, daß bis jetzt ein Fortschritt in den entschei denden Punkten eingetreten ist. Poincare in Petersburg. Petersburg, 22. Juli. Präsident Poincare traf heute in Petersburg ein und legte am Grabe Alexander III. einen prächtigen Kranz nieder. Die türkische Tabakregie. K.o n st a n t i n o p e l, 22. Juli. Die Einnah men der türkischen

nichts erreicht werden könne, und seine Worte vom Schädeleinschlagen hätten dann den Ausschlag gegeben. Wiedererwachm der russische« Arbeiter bewegung. 100.000 Arbeiter in Petersburg im Streik. - Petersburg, 21. Juli. Auch heute streiken über 100.000 Arbeiter. Im Wiborger Stadtteil veranstalteten mehrere tausend Arbeiter ein Mee ting. Als die Menge die Aufforderung der Polizei zum Auseinandergehen mit Steinwürfen beant wortete, wurden Kosaken herbeigeholt. Nach einer dreimaligen Aufforderung an die Menge

, sich zu zerstreuen, gaben die Kosaken zwei blinde Salven ab. Die Arbeiter gingen hierauf auseinander. An einer anderen Stelle hielten Arbeiter einen Tram bahnwagen an und zwangen das Publikum, aus zusteigen, worauf der Wagen umgestürzt wurde. An verschiedenen Punkten wurden in gleicher Weise etwa zwanzig Wagen umgestürzt. Die Zahl der Streikenden steigt. Petersburg, 22. Juli. Die Zahl der Strei kenden stieg gestern auf 130.000. Die Streikenden zogen mit roten Fahnen unter Absingung revolu tionärer Lieder

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 11.06.1904
Physical description: 16
verlaufen zu sein scheinen. Das Hauptaugenmerk ist jedoch zur Zeit auf Port Arthur zu richten, wo in der vergangenen Woche schwere Kämpfe stattgefunden haben. Der neue zum Oberbefehlshaber der japanischen Landstreitkräfte ernannte Feldmarschall Aamayata, will Port Arthur unbedingt unschädlich machen und dann erst an weitere größere Kämpfe in der Mandschurei gehen. Port Arthur. Petersburg, 6. Juni. Nach längeren tele graphischen Unterhandlungen zwischen Mukden und Petersburg wurde der Statthalter Admiral

Alexejew ermächtigt, dem General Kuropatkin mitzuteilen, oaß die Entsetzung Port Arthurs das erste Ziel der Kriegführung sein müsse. General Kuropatkin hat bereits große Streitkräfte in der Richtung auf Port Artbur in Bewegung gesetzt. Hier wird dieser Eingriff in die Leitung des Feldzuges von Petersburg aus viel kritisiert. London. 8. Juni. Die „Daily News" hören aus höchsten Petersburger Kreisen, daß der Versuch des Admiral Alexejew und der Marinepartei, den Zaren zu bestimmen, Kuropatkin

dies bemerkten, schickten sie ihr Geschwader aus, um eine Schlacht zu litfrrn und zu verhindern, daß die japa nischen Schiffe mit den Landstreitkräften zusammen- wirken. Paris, 8. Juni. Aus Petersburg wird ge meldet: General Kaschtalinski berichtet in einem Te legramm von 6. Juni, daß General Stöffel einen Angriff der Japaner in der Nacht vom 5. aus 6. Juni zurückgrwiesen habe. Die Geschütze der Befestigungswerke antworteten auf das feindliche Feuer. Mehrere russische Granaten trafen zwei japanische Kreuzer

, welche sich zurückziehen mußten. London, 8. Juni. Aus häufigen Explosionen in Port Arthur und aus den russischen Behmüungen, die Minen wegzuräumen, schließt man nach einer Tokiser „Times"-Meldung auf einen verzweifelten Ausbruch des russischen Geschwaders im entscheidenden Moment. Petersburg, 9. Juni. Die Russische Trle- graphenagentur erhält nachstehende Meldung aus Liaujang vom 8. Juni: Die Chinesen berichten, am 6. Juni fanden mehrere energische An griffe aus Port Arthur gleichzeitig zu Wasser und zu Land statt

oder weniger durch die letzten Beschießungen gelitten. Die letzthin im Hafeneingang gelegten Minen seien bei einem Gewittersturme explodiert. Petersburg, 9. Juni. Hier wird ange nommen, daß in dem Telegramm aus Liaujang vom 8. Junis über die Angriffe auf Port Arthur vom 6. Juni ein vom Telegraphen gemachter Fehler vorliege und daß demgemäß bei dem zurückge- schlag^nen Angriffe auf Port Arthur nicht die dritte j apan i sche Ar m e e, s on dern nurein Drittel derselben vernichtet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 14
Date: 20.10.1906
Physical description: 14
, wie oas soge nannte legitimistische Prinzip von seinen be- rufenen Hütern respektiert wird, wenn es ihnen nicht in den Kram paßt. Rußland. Die Sozialdemokratie in Petersburg. In der letzten Zeit hatten die revolutio nären Parteien ungeheuere Opfer zu verzeich nen. Besonders in Petersburg sind massen hafte Verhaftungen und noch zahlreichere Aus weisungen erfolgt. Die Behörden suchten alle politisch tätigen revolutionären Elemente unschädlich zu machen. Ausweisungen der aufgeklärteren und energischeren

Arbeiter ge schahen tagtäglich. Auf diese Weise hoffte die Regierung die Macht der Sozialdemokratie zu erschüttern. Wie Nr. 1 des Menochewik- Organs, „Golos Proletarija", zeigt, ist diese Hoffnung völlig trügerisch gewesen. In dieser Nummer wird aus dem städtischen Rayon, der das Zentrum von Petersburg umfaßt, folgendes berichtet: „Die Verhaftun gen und Massenausweisungen, die seit der Einführung des außerordentlichen Schutzes ununterbrochen erfolgen, haben auf die Par teiarbeit außerordentlich wenig

und nicht gelesen. In derselben Zeitung wird folgende Re solution des Komitees des Wiborger 'Rayons in Petersburg in der Frage der Rekruten verweigerung mitgeteilt: „Den auf dem Lande Gestellungspflichtigen sollen vor Ihrer Ab reise aus Petersburg der Wiborger und an dere Aufrufe mitgegeben werden; die Zahl der Gestellungspflichtigen soll in den Unter- rayons festgestellt werden, und eine allge- mcine Rekrutenversammlung soll zur Durch führung der Parole des Wiborger Aufrufes veranstaltet

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 16
Date: 20.08.1930
Physical description: 16
ihr Fühlen und Denken sie da noch nach Petersburg. Zu diesen Differenzen politischer Natur kamen dann auch kleine Zwistigkeiten wegen der vielen außerehe-i lichen Seitenwege, die Milan eingeschlagen hatte. Das Leben seiner Gattin war diesbezüglich immer ein vollkommen ein wandfreies gewesen. Nicht so das seine, der es mit der ehelichen Treue nicht genau nahm, der Abwechslung liebte. Aber auch diese Umstände hätten noch keine Entzweiung des Ehepaares herbeigeführt. Es war mittlerweile der Sohn dieser Ehe

ge boren worden, Prinz Alexander, und nach! der Geburt dieses Kindes war die schöne Fürstin noch strahlender, noch hübscher geworden. In dem Kinde, das einst den Thron besteigen sollte, sah sie ihre Zukunft. Ihn wollte sie sich erziehen njackst ihrer Art. Er sollte sich nicht an Oesterreich verkaufen, er sollte russisch fühlen und denken, er sollte sich nicht dem Willen der Staatskanzlei von Wien unterordMn, sondern sich den Machthabern in Petersburg anschließen. Mittlerweile war aus dem Fürstentum

Serbien ein König reich geworden, die schöne Natalie wurde Majestät. Noch immer ließ sie nichts unversucht, um die politische Anschauung ihres Gatten umzustimmen, um ihn dafür zu gewinnen, daß er sich Petersburg nähere. Milan wollte aber von seiner politischen Einstellung nicht abgehen. Er widersprach schließlich lebhaft, daß die Königin den Sohn Alexander, trotzdem er noch ein Knabe war, im russischen Sinne zu beeinflussen suchte. So verschärften sich die Gegensätze immer mehr und als die noch immer

. Das war ein furchtbar harter Schlag für Natalie. In ihrer Liebe war sie enttäuscht worden, das Land, in denk sie Königin gewesen war, hatte sie verlassen müssen und war ihr das Kind noch abgenommen worden, ihr ganzes Hoffsin für die Zukunft. Sie reiste nach Berlin, hatte aber dort ebenso wenig Erfolg wie in Wien. Auch in Petersburg hatte man nur diplo matisches Achselzucken, entschloß sich aber zu keiner Inter vention, sondern vertröstete sie aus die Zukunft- In Serbien nahmen die Dinge dann ihren Verlauf und König

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.03.1921
Physical description: 8
nur in einem oligarchischen Rumpfparlament üblich sein können, in dem Wahrheit und Recht der Herrschaft des Säbels untergeordnet sind. Unruhen in Petersburg. Seit ein paar Tagen bringen die bürgerlichen Korrespondenzbüros eine Reihe von Meldungen über Unruhen in Petersburgs vor allem einer gegenbolschewistischen Bewegung in Kronstadt. Solange von Moskau keine Aeußerung dazu vorlag, war diesen Berichten, die alle über Finn land und Schweden kommen, keine Bedeutung beizumessen. Nun funkt auch Moskau seine Darlegung

über die konterrevolutionäre Bewe- . gung in die Welt, so daß sich jetzt folgendes Bild ergibt: Einem Stab von Offizieren der Kronstädter Flotte ift es gelungen,, für eine Bewegung ge gen die Kommunistenherrschast auch Matrosen und Arbeiter zu gewinnen. Die Führung hat General Koslowsky. Es bildete sich Mitte letzter Woche ein sog. provisorisches revolutionä res Komitee, das sich in Kronstadt großenteils Geltung verschaffen und auch in Petersburg eine Bewegung auslösen konnte. "Hier kamen die neuesten Revolutionäre

, 4. März: „Daß die Verschwörung des Generals Koslowsky und die Meuterei der „Petropawlowsk" von den Spionen der Entente vorbereitet worden war (wie alle Unruhen, die bisher in Sowjetrußland stattge funden haben), geht aus den Mitteilungen des „Matin" hervor, der bereits zwei Wochen vor der Meuterei Koslowskys ein Telegramm aus Helsing'fors veröffentlichte, das folgendes ent hielt: „Infolge der Unruhen in Kronstadt hat die bolschewistische Negierung jede Verbindung zwischen Petersburg- und Kronstadt

verboten. Den roten Soldaten und Seeleuten der Kron städter Garnison wurde verboten,, Petersburg zu betreten." Es ist klar, daß die Kronstädter Un ruhen von Paris aus geleitet wurden. Als die Verschwörung vorbereitet worden war, erschien ein zaristischer General auf der Bild fläche. Die Geschichte mit Koltschak wiederholt sich. Die Feinde der Arbeiter, angefangen von den zari stischen Generalen bis zu den Sozialrevolutio nären, machen aus dem Hunger ein Agitations mittel. Diese Verschwörung

der Generale und Sozialrevolutionäre wird rasch unterdrückt lver- den. Den General Koslowsky erwartet das Schicksal Koltschaks. Eine Gefahr für Kronstadt besteht nicht, da das Werk Krasnojarsk Gorka, dessen Besatzung der Regierung treu geblieben ist. den Hafen beherrscht." ' Die letzten bürgerlichen Nachrichten, die dies- müt aus London und Warschau kommen, spre- 'Dlenskäg"Än"8.' Marz 1921 MTS? chen von weiteren Erfolgen der Aufständischen^ Neben Petersburg soll sogar Moskau gefährdet' sein, zumal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.06.1917
Physical description: 8
noch zulassen werden, daß die Armee zum KMmittel für fremde Völker werde. ^Petersburg. 31. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Der Mrpflegungsminister Pieschchonow hielt auf dem Kongreß der Frontdelegierten eine Rede, worin er einen Ueberblick über die wirtschaftliche Lage gab und ausführte, das Kornmonopol konnte infolge seiner ungemein verwickelten Organisation, welche insbesondere in den Gemeinden und Dörfern Zeit erfordert, bisher nicht durchgeführt werden. Un mittelbar vor der Revolution herrschte fast überall Mangel

die Lage nicht besser werde, weil die Bauern dem Papier gelde keinen Wert beilegen und ihr Getreide nur gegen Rohstoffe, insbesondere gegen Eisen, aus- tauschen. Nun betragen nach dem Berichte des Zentralkomitees, welches die Verteilung dieses Metalls regelt, seine Vorräte nur drei Millionen Pud, während die für die Landesverteidigung ar beitenden Fabriken allein 30 Millionen erfordern. Vom Kongreß der Frontoffiziere. Petersburg. 31. Mai. (Pet. Tel.-Ag.) Der allgemeine Kongreß der von der Front

schlugen die russische Sprache vor, des Russischen Unkundigen möge gestattet sein, sich der deutschen Sprache zu bedienen. Andere Dele gierte meinten aber, daß in einem freien Lande eine Beschränkung dieser Art unzulässig sei. Der Kongreß beschloß unter Zustimmung des örtlichen Rates der Arbeiterabgesandten, den Gebrauch der deutschen Sprache znzulassen. Verminderung der russischen Munitronserzeugung. Luga n o, 31. Mai. „Corriere della Sera" berichtet aus Petersburg: Der Kriegsminister habe in vielen

Fabriken die Einstellung der Munitions- erzeugllng angeordnet und dagegen die Herstellung von landwirtschaftlichen Maschinen befohlen, um der schweren Nahrungsmittelkrise entgegenzuarbei- ten. Verhandlung über die Autonomicfordeinlng Finn lands. Petersburg, 31. Mai. (Reuter.) Die Re gierung verhandelt über die von Finnland aufge stellten Forderungen. Das Beste daran ist, daß die Autonomie Finnlands international verbürgt werden müsse. Vorbereitung der konstituierenden Versammlung. Bern, 31. Mai. Lyoner

Blätter melden aus Petersburg, der Ausschuß zur Vorbereitung der verfassungsgebenden Versammlung werde am 7. Juni im Marinepalast seine Sitzungen begin nen. Jtalkenisch-russischer Depeschenwechsel. R o m , 31. Mai. Minister des Aeußern Svn- nino sprach dem Minister des-Aeußern Tscherest- schenko auf telegraphischem Wege seinen Tank für dessen Begrüßung aus und wiederholte dabei die üblichen Redewendungen von Freiheit, Recht und Treue. Er betonte ferner die vertrauensvollen Be- Ziehungen Italiens

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 27.01.1905
Physical description: 16
krank. London, .25. Jän. Der „Expreß' hört aus zuverlässigster Quelle, das der Zesarewltsch schwer an Lungenentzündung erkrankt inZarskoje- Sselo liegt. Die Revolution in Rußland. Petersburg, 25, Jan. Der scharfe Schuß bei der Wasserweihe wurde in der festen Absicht, ben Zaren zu töten, abgegeben. Noch zwei andere Geschütze wären mit Kartätschen ge laden. Den Kartätschenschuß gab ein Freiwilliger ab. Der Zar bebte nach dem Schuß am ganzen Körper. Der verwundete Polizist heißt Romanow. Petersburg

, 25. Jänner. Laut einer amtlichen Bekanntmachung sprach der Kaiser dem neuernannten Petersburger Generalgouverneur General Trepow für seine ausgezeichneten eifrigen Dienste, welche er auf seinem bisherigen Posten als Oberpolizeimeister Moskaus leistete, seine Dankbarkeit aus. — Stadthäuptmann General leutnant Fullon wurde vom Kaiser aus sein Gesuch verabschiedet unter Belassung in der Stel lung als Genereladjutant des Kaisers. — Zum Oberpolizeimeister von Petersburg ist Kammerherr v. Frisch miannt

, ein tüchtiger Verwaltungs- beämter. . Wilna, 25. Jänner. Hier kam es nach mittags und abends zu Straßenkämpfen. L o n d o n , 25. Jänner. In Petersburg scheint die Revolte ganz gelähmt. Die „Central News' melden steigendes Verlangen der Streiken den, die Arbeit aufzunehmen. Gestern empfing der Finanzminister eine Deputation der Streiken den, denen die Unternehmer mit seiner Genehmi gung den neunstündigen Arbeitstag angeboten haben statt des bisherigen vierzehnstündigen. Der Finanzminister > erklärte

, die Diskussion wirt, schaftlicher Fragen in freundlichem Sinne sei ge stattet, aber bezüglich politischer Fragen hätten sie viel Unverstand gezeigt. Der Plan der Re gierung ist, die Arbeiter durch große wirtschaft liche Konzessionen zu versöhnen und zugleich durch Verhaftung der Literaten ihrer politischen Führer zu berauben. Petersburg, 25. Jun. Gestern abend fanden in Petersburg neue Unruhen statt. Die Truppen schössen^ trotzdem ihnen nachmittags be fohlen worden sein soll, nicht zu schießen, auf das Volk

und Realschulen ist heute wieder auf genommen worden. London, 25. Jan. Es wird berichtet, die Eisenbahnlinie zwischen Petersburg und Zarskoje- Selo sei auf eine Länge von sieben Kilometern aufgerissen worden, um den Zaren zu isolieren. Berlin, 25. Jän. Der Direktor der Puti- lowwerke informierte den Gewährsmann des „B. T.' darüber, daß der größte Teil der Arbeiter sich bereit erklärt habe, am heutigen Tage die Arbeit aufzunehmen. Auch die Eisenbahnarbeiter haben den gleichen Wunsch geäußert. Der Arbeiter

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 28.11.1917
Physical description: 4
, die den sofortigen Frirdeus- schluß anstreben, immer mehr an Anhang. Bis jetzt stehen auf ihcer Seite: die gesamte Armee und Flotte, der ganze nördliche, westliche und südöstliche Teil des Reiches mit den Städten Petersburg, Moskau. Char kow. Kiew uno Odessa sowie das ganze Uralgebiet und Sibirien. Von den Fronten kommen Hunderte von Abgeordneten, die die Mitteilung vollständiger Solidarität mit der neuen Regierung überbringcn. Die Lebensmitlelsrage ist ernst, jedoch gelang es bisher mit großen Anstrengungen

Aktion nicht mehr fähig ist. Die gegenwärtigen Friedensbestrebungen in Petersburg werden in dem kciegsmüden russischen Volke sicherlich nicht ohne Wirkung bleiben. Die Soldaten, in welchen die Frirdenssehnsucht gewaltig lebendig ist, werden cs bald nicht mehr dulden, daß ihre Generäle dem Frieden nicht Einlaß gewähren und die ohnehin herrschende Zersetzung an der Front wird weitere Fort schritte machen Mit froher Anerkennung verzeichnen wir die Tat sache, daß die Ministerpräsidenten beider Staaten

der Monarchie versichert haben, daß die k. u. k. Re gierung eventuell an sie gelangende Angebote einer wohlwollenden Prüfung unterziehen und annehmbare Vorschläge nicht zurückweisen werde. Von unserer Seite, von Seite der Mittelmächte, wird also gewiß dem Frieden, von welcher Seite er immer kommen möge, kein Hindernis in den Weg gelegt werden. Kopenhagen. 26. November. Der erste Lega- tionssekretär der italienischen Botschaft in Petersburg sagte dem Korrespondenten des Malmoser Blattes „Snaell-Posten

", Rußland siche unmittelbar vor dem Frieden. Wenn die Engländer Rußland verlassen haben würden, dann würde es nicht viele Tage dauern, bis der Svnderfrikde geschloffen sei. Ein -jühttMr Politiker sagt, daß die Ententedotschafter an einem der nächsten Tage Rußland verlaffen werden. Tie Sol daten an der Front wollen unbedingt den Frieden und sind entschlossen, nicht mehr werter zu kämpfen. Wien, 26 Noveniber. Der Bolschewiki-Regierung in Petersburg drohten die Vertreter der Ententestaaten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.02.1918
Physical description: 8
wollen, so könne man Vertreter der Denw'r-Aien ?usamm7n'>nmen lassen. Anfrage wegen dem Geheimvertrag mit Italien. London, 14. Febr. Im Unterhause kritisierte im Laufe der Debatte über die Thronrede der un abhängige Mac Kean die Regierung, weil sie die päpstlichen Friedensnoten nicht eingehend beant wortet habe, was auf die Existenz eines Geheim- vertrages mit Italien zurückzuführen sei, dessen Be stimmungen in Petersburg veröffentlicht worden seien. In seiner Antwort dementiert Lord Robert Eecil kategorisch

und der Kriegsminister Spinandi haben wohl das ihrige getan, damit das italieni sche Heer scckort aktionsbereit sein konnte. Es ist unwahr, daß die militärische Rüstung erst während der Neutralitätsperiode erfolgen nmßte und im provisiert worden sei. Marazzi schloß unter gro ßem Lärm mit einem Gruß an das Gedenken der Gefallenen und heißen Wünschen für die wackere kämpfende Armee. Verschiedene^ Meldungen Mw Kriege. Angebliche Schwierigkeiten bei den Verhandlun gen in Petersburg. Das Wolffbüro bringt fol gende

, offenbar dem Zweck der Stimmungsmache verfolgende Meldung aus Berlin: Die Tätigkeit der nach Petersburg gesandten deutschen Kommis sion stößt in der letzten Zeit auf immer größere Schwierigkeiten. Die Unterredungen mit maßge benden Persönlichkeiten, ohne die nach Lage der der zeitigen Verhältnisse in Petersburg ein Fortgang der Verhandlungen nicht zu erzielen ist, werden den Mitgliedern der deutschen Kommission dadurch un möglich gemacht, daß die russischen Volkskommis säre, insbesondere Lenin

und Trotzky, andere drin gende Geschäfte vorschützen; bald ergeben sich die, bald jene Griinde für eine Verzögerung der Ver handlungen. Nachdem sich in den letzten Tagen auch noch der schwerwiegende Fall ereignet hat, daß in einer die deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen be treffenden Angelegenheit die russische Regierung eine.von ihr gegebene Zusage am nächsten Tage wie der zurückgenommen hat, entsteht ernstlich die Frage, ob eine weitere Anwesenheit der deutschen Kommission in Petersburg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 2
Date: 15.08.1914
Physical description: 2
von seinen Söldlingen ermor dete Dynastie Obrenowitsch zu inszenieren. Das Unternehmen schlug fehl. Peter mußte sich über Ungarn flüchten. Ein östmeilbisiber Bizelnnsnl in Petersburg l verhüllet. Der Protest des amerikanischen Botschafters wurde ignoriert. ; Wien, 15. August. Durch den amerikanischen Botschafter wurde dem österreichisch-ungarischen Mi nisterium des Aeußeren folgende Tatsache zur Kennt nis gebracht: Am 13. ds. wurde der österreichisch- ungarische Vizekonsul

v. H o f f i n g e r, der von der deutschen Botschaft zum Schutze des diplomatischen Archivs in Petersburg zurückgelassen worden war und für dessen Sicherheit das r u s s i s ch e A u ß e n- amt garantiert hatte, als Kriegsgefangener verhaftet. Der P r o t e st, den der amerikani sche Botschafter gegen diesen Bruch des Völkerrechtes einlegte, b l i eb ohne Er- f o l g. Aus diesem Anlaß sah sich die österreichisch- ungarische Regierung veranlaßt, diesem Gewaltakt, dem übrigens die willkürliche Verhaftung des Kanz leibeamten

L o st e r voranging, mit den völkerrecht lichen Waffen der R e p r e s s a l i e n zu bekämpfen. Repressalien durch Oesterreich-Ungarn. Wien, 16. August. Infolge der gegen das Völ kerrecht verstoßenden Verhaftung des österreichisch ungarischen Vizekonsuls in Petersburg, v, Hoffin ger, die am 13. August hortselbst erfolgte, ging die österreichisch-ungarische Regierung mit Repressalien vor, indem noch heute die Gefangennahme des hie sigen russischen Botschaftsbeamten Stalkowsky, des hiesigen russischen

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