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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.10.1920
Physical description: 8
und die Reise des Regenten Alexander nach PariS mit der drohen- - den KmegSgefabr im Zusammenhang! stand, ist nicht in die OeffÄrtlichkeit durchMickert. Gewiß scheint nur zu sein, baß man il'n Paris nahe legte, die Lösung der Adriafrage doch erst einmal auf freundschaftlichem Wege zu versuchen. Diese, die einzige Lebensfrage des jungen Reiches, steht un entwegt >im Vordergrund bei politischen Interesses. Darum sieht man den bevorstehenden Verhandlungen mit größtem Interesse entgegen, obwohl

man sich von dem Ergebnis nichts verspricht. Die Lösung ist schon zu oft verheißen worden^ Neben der Adviafragg verlieren alle anderen Fragen jede Bedeutung. Die Deutschen als kulturmacht. Wien. 12. Oktober 1920. ES geschehen noch Zeichen und Wunder. Maurice War- röS legt seinen LanlSleuten nahe, die deutsche Sprache zu erlernen, dem: ihre Kenntnis sei eine unbestreftbare Not wendigkeit. Ein Kulturzentrum, daS Goethe und Schiller, Herder und Hegel hervorgebracht habe, durchleuchte mit seiner Flamme auch andere Zentren

, hier auf Unüberwindliches zu stoße», {eie Hoffnung auf Nicberringung fallen lassen zu müssen, teilt sich nun auch den Franzosen mit. So wett geht Hre Selbst täuschung denn doch nicht, daß sie die Urkraft beS deutschen Genius verkennen würden. Kurze 'Zeit vor-dem Weltkriege schloß allerdings ein französischer Gelehrter einen dicken Band ab, der sich nur als Einleitung Au einem umfang reichen Werke gab: Dieses sollte nicht mehr und nicht weni ger dartun, als die Mistige Ohnmacht der Deutsche«, ihre 'chöpftrifch

aufzutreten, aus den Diesen ihrer ' uhrbe«. Was sie im Reiche des Un Seele Geist» Meister Men, so wollte der yramoft na sei irgendwie aus der Fremde genommen, Nachbild» Weiterung, «äußere Vollendung, aber nichts Ursprü Schrullen eines einzelnen, Entgleisungen' einet 'Urteöslo'sen ‘ Ziffer», dessen Augen geblendet waren I Ihm widrr- ietzt Maurice Barrss, indem er feinen Volksgenossen empfiehlt, sich die Geistesarbeit- der Deutschen nicht ent gehen zu lassen und deshalb di!« deutsche Sprache zu er lerne

und dunkleren Farben bildlich zum Ausdruck zu bringen. Wie viele schwarz« Stellen wies nun die Karte der geistigen Verfassung auf! Mit Stolz stellte der Dichter fürst die LewundemAverte deutsche Volkskultur gegenüber, die alle Teil« deS Reiches gleichmäßig durchdringe und die Größe Deutschlands begründe. Auf diesem Untergruno hat daS letzte Jahrhundert woitergearbeitet und den ange staunten Besitz unermeßlich gemehrt, als bas Voll der Dichter und Denker auch zum führenden Voll der schöpferischen

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 24.06.1939
Physical description: 16
werden. Nur ein Wahnsinniger oder ein ge wissenloser Verbrecher kann es unternehmen, ein Volk von der „Harmlosigkeit' der furcht baren Abwehrkraft des deutschen Westwalls überzeugen zu wollen. Weder die „Fluten des Rheins', noch die albernen Lügen der Kriegshetzer haben auch nur einen einzigen Betonbunker des Westwalls außer Gefecht gesetzt. Jeder Spatenstich der hunderttausend deutschen Arbeiter, die tagein, tagaus ihr Bestes hergaben, verstärkt und vollendet, jede neue Lüge und jede Verleumdung aber von jenseits

der Grenze stärkt den Widerstands willen der Menschen, die hinter dem Wall von Eisen und Beton den Wall der Hirne und Herzen errichtet haben. Hunderle von Ruinen zeugen von Gestern Dieser Grenzlandgau am Rhein hat sein eigenes Schicksal erlebt. Hunderte von Ruinen einst stolzer Wehrbauten und zugleich Festun gen deutschen Kulturwollens künden heute von der blindwütigen Zerstörung fremder Eroberer, und die zerfallenen Mauern riesi ger Zwingburgen, von Franzosen errichtet auf den Höhen des Moselberges

, erinnern an Zeiten schmachvollster Unterdrückung und Knechtschaft, die die herrlichen Gaue der Westmark durchleben mußten. Ein halbes Jahrhundert schienen dann die Nöte und Sorgen eines Grenzlandes von dem blühen den Land genommen. Die Grenze war weit vorverlegt gegen Westen. Nach der Begrün dung des Zweiten Reiches ging das Äefühl der Bedrückung und Bedrohung verloren. Um so furchtbarer wurden die Menschen an der Mosel und Nahe und Rhein, in der Eifel und am Hunsrück nach dem Zusammenbruch von 1918

Wall zu Kaisen, hinter dem deutsches Land gegen jeden feindlichen An griff geschützt sein würde, kann nur der er messen, der Grenzlandnöte erlebt hat. Sie Menschen des Grenzlandes halfen Schon der Einzug der ersten deutschen Truppen im Frühjahr 1936 hat an der Grenze einen grenzenlosen Jubel ausgelöst, und als im vergangenen Jahre der Bau des Westwalls begann, da haben die Bewohner des Grenzlandgaues zuerst mit Hand ange legt, haben alle Schwierigkeiten, mit denen der Bau verbunden

. Diese Menschen sind zu bewundern, und auch wir im übrigen Deutschen Reich können ein wenig stolz auf sie sein. Ruhig md sicher vertrauen sie auf die Zukunft. Vielleicht wird das Land an der Grenze, ihre Heimat, durch den Irrsinn gewissenloser ausländi scher Kriegshetzer einmal das Schlachtfeld sein, auf dem, verschanzt hinter Beton und Eisen, das deutsche Volk dem angreifenden Feind begegnen muh. Heute führt er noch ^bekümmert seinen Pflug durch ven Acker an der Grenze, zwischen Stacheldrahtver hauen mäht

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 22.12.1923
Physical description: 8
Seite 4 23. Dezember 192Z Kurze Nachrichten. * Eine Deputation der Bürgermeister be gab sich Dienstag nach Rom. um mit den Regie rungsstellen bezüglich der Sprachenfrage, Schulfrage und der andern das Land berühren den aktuellen Angelegenheiten vorstellig zu werden. In einer Unterredung, die der neue Reichs- justizminister Dr. Em minger mit einem Ver treter der „Augsburger Postzeitung' hatte, wies der Minister auf die finanziellen Schwierigkei ten des Reiches hin. Es bestehe große Gefahr

dcs Zentrums (den Wirthleuten) und des rechten Flügels der Sozialdemokraten be stehe'der Plan, eine gemeinsame demokratische Par tei zu gründen. * Aus Washington wird mitgeteilt, daß Präsident Eoolidge zahlreiche Begnadigun gen von noch in amerikanischen Gefängnissen inhaftierten deutschen Kriegsgefangenen unter zeichnet habe. * Die bei den mexikanischen Aufstän dischen befindlichen Zeitungsberichterstatter melden, daß die Regierungstruppen von den Rebellen gezwungen wurden. San Marcos zu räumen

durch zuführen hatte. * Der Gründer der deutschen Forschungs anstalt für Psychiatrie. Geheimrat Dr. Kraepe- lin in München, gibt bekannt, es sei ihm gelun gen, die Entstehungsbedingungen der Rücken- marksschwindsucht zu ermitteln und anatomisch die grundsätzliche Frage ihrer Heilbarkeit zu lösen. * Im Tiroler Landtag berichtete Landesrat Zösmayr über eine Aenderung der Straßen- polizeiordnung. wonach nun auch in Tirol links ausgewichen werden müsse. * Der Völkerbundrat hat unter dem Vor sitze des Schweden

demnächst nach der Vojvodina. Er wird in Begleitung eines deutschen Abgeordneten die deutschen Schulen inspizieren, die nach einer im Parla ment vorgelegten Beschwerde der Deutschen als Anstalten zweiten Ranges geführt werden. Paris, 20. Dez. (Ag. Br.) In den letzten Tagen hat der französische Franken plötzlich an gefangen, stark zu sinken. Vor drei Tagen zahlte man noch 76 Francs für ein Pfund und 13 Franken für einen Dollar und gestern schon 83.90 bezw. 15.50 Francs. In Börsenkreisen er klärt

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 21.04.1893
Physical description: 12
zeden Dienitag, Donnerstag und SamStag, Abend» V,« Uhr. Nr. 48. Freitag, den ZI. April s»^3 27. Jahrgang. Die KeMsadgttiiMg i» Köhme». Mit Genugthuung können die Deutschen in Böhmen die Vorlagen begrüßen, welche die Ne gierung in der laufenden Landtagssession in Be- liess der Bezirksabgrenzung eingebracht hat; denn hiedurch ist der erste durchgreifende Schritt ge schehen. um die seit fast einem Decennium von d.'n Deutschen stets erneuert aufgestellten Forderungen, die Gerichtsorganisation

dem deutschen, beziehungs weise czechischen Sprachgebiete entsprechend zu ge stalten, zu verwirklichen. Diese Vorlagen beziehen sich auf die Aus scheidung der vorwiegend czechischen ^ ezirksgerichts- sprengel Laun, Libochowitz und Randwitz aus den Sprengeln der Kreisgerichte Brüx und Leitmeritz, ferner auf Errichtung neuer Bezirksgerichte in Jensdorf und Dittersbach, sowie neuer Kreisgerichte in Trautenau und Schlan. Durch die Ausscheidung der Gerichtsbezirke Laun, Libochowitz und Raudwitz werden die Kreis

gerichtssprengel Brüx und Leitmeritz des zwei sprachigen Characters entkleidet. Durch die Er richtung des Kreisgerichtes Trautenau werden die deutschen Gerichtsbezirke Arnau, Hohenelbe, Mar schendorf, Rochlitz, Schatzlar, Trautenau, Braunau »nd Wekelsdorf aus dem Sprengel des czechischen Kreisgerichtes Jitfchin, beziehungsweise Köüiggrätz ausgeschieden und zu einem deutschen Kreisgerichts sprengel vereinigt. Nach Durchführung dieser Maß regeln würden dann für das deutsche Gebiet in Böhmen rein deutsche

Kreisgerichte bestehen: in Eger, Brüx, Leipa, Leitmeritz, Reichenberg und Trautenau. Durch die Bildung neuer Bezirksge richte mit den Amtssitzen in Jensdorf und Ditters bach werden die deutschen Gemeinden aus den czechischen Bezirken Leitomischl, beziehungsweise Policka ausgeschieden und in selbständige deutsche Gerichtsbezirke vereint. Nicht weniger dringend ist aber die Bezirks- abgrenzuug an der westlichen nnd südlichen Seite Böhmens, wo die Deutschen in äußerst ungünstigen Bezirken sitnirt

sind. In letzterer Richtung habe ich seinerzeit vorgeschlagen, für jenen Theil des deutschen Sprachgebietes zwei neue Kreisgerichts sprengel, und zwar in Mies und Krnminau zu bilden, wodurch die Bezirksabgrenzung für das deutsche Sprachgebiet in Böhmen zum Abschluß ge bracht sein würde. Obwohl nun Aussicht vorhanden ist, daß diese vorerwähnten Regierungsvorlagen trotz der Gegner schaft der Czechen zum Beschlusse erhoben und dadurch die Bezirlscibgrcnzungen in den betreffenden Landestheilen zur Durchführung

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 22.12.1923
Physical description: 10
Seite 4 \ 22. Dezember; 1923 ftttie »«»richte«. > * Eine Deputation der Bürgermeister be gab sich Dienstag nach Rom. um mit den Regie- rungsstellen bezüglich der Sprachenfrage, Schulfrage und der andern das Land berühren den aktuellen Angelegenheiten vorstellig zu ««den. > In einer Unterredung, die der neue Reichs- j justizminister Dr. Emnringer mit einem Ver- , treter der „Augsburger Postzeitung' hatte, wies ; der Minister auf die finanziellen Schwierigkei- j ten des Reiches hin. Es bestehe

die Liquidierung des ehemaligen Zentralamtes für die neuen Provinzen durch zuführen hatte. * Der Gründer der deutschen Forschungs- anstolt für Psychiatrie, Geheimrat Dr. Kraepe- lin in München, gibt bekannt, es sei ihm gelun gen, die Entstehungsbedingungen der Rücken marksschwindsucht zu ermitteln und anatomisch die grundsätzliche Frage ihrer Heilbarkeit zu lösen. * Im Tiroler Landtag berichtete Landesrat Zösmayr über eine Aenderung der Straßen- polizeiordnung, wonach nun auch in Tirol links ausgewichen

Volksblatt' begibt sich der Belgrader Un terrichtsminister Misa Trisunooie demnächst ; nach der Vojvodina. Er wird in Begleitung ; eines deutschen Abgeordneten die deutschen ' Schulen inspizieren,- die nach einer im Parla- ! ment oorgelegten Beschwerde der Deuffchen als ! Anstalten zweiten Ranges geführt werden. Paris, 20. Dez. (Ag. Br.) In den letzten Tagen hat der französische Franken plötzlich an gefangen, stark zu sinken. Vor drei Tagen zahlte man noch 76 Francs für ein Pfund und j 13 Franken

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.07.1904
Physical description: 8
gekündigt wurde. Dem- gegenüber ist richtig zu stellen, daß eine Kündig ung nicht erfolgte, sondern daß nur der vor 15 Jahren abgeschlossene Pachtvertrag mit dem, Ende 1307 zu Enöe geht. Ob mit Herrn Panzer ein neuer Vertrag abgeschlossen werden wird, ist noch nicht bekannt. Das Panzersche Hotel ist gegen wärtig schon vollständig besetzt, während da» Toffolsche — von den meisten Deutschen verdienter» maßen gemieden — derzeit nur wenige Gaste aus zuweisen hat. Das deutsche Hotel ..zur Alpenrose

' soll am 1. August eröffnet werden und wäre nur zu wünschen, daß auch dieses sich eines guten Be suches erfreue. Qsntil ssngus Irsntino! Den „I. N.' wird geschrieben: Seit Jahren schon herrschen an der k. k. Universität Innsbruck Streit'gkeiten vor zwischen den deutschen und italienischen Studenten. Letztere ziehen jeden Streit bei den Haaren herbei und die Deutschen werden dann, wie man zu sagen pflegt, „fuchtig', so geht immer ein Sturm durch den italienischen Blätterwald, ein Sturm gegen „deutsche Bedrückung

' und in recht netter Weise spielten sich dann die Welschen den „deutschen Barbaren' gegenüber als »artiges Trentinerblut' aus. „(Ventil ssllgus Dsntmo!' Wenn man diesen drei Wörtchen Glauben schenken wollte, so müßte man meinen, es gebe gar kein liebenswür digeres, toleranteres, gebildeteres Völkchen, als die Krakehler im Südtiroler Wetterwinkel. Man müßte die Deutschen im italienischen Landesteile beneiden, daß es ihnen gegönnt sei, unter solch lieben Men schen zu wohnen! Wie sich aber das Qsntil sallgus

zum Re» quiem. Aber wehe, dreimal wehe den Deutschen^ die nicht mit den italienischen, mit schwarzem Flor umhüllten Kokarden erschienen. Sie wurden ver» höhnt, insultiert und mit Steinen beworfen! Es gehört ja übrigens in dieser Stadt zum guten Tan, italienische Abzeichen im Knopfloche zu tragen, die Deutschen durch antipatriotische Kundgebungen, durch Rufe, Sticheleien und Spötteleien zu reizen. Ein deutscher junger Mann trug zufällig, ohne jede Absicht, an seiner Uhr einen schwarzgelben Bier- zspfel

nun dieser Apotheker fein Inserat in einem deutschen Blatte drucken li«ß> dazu noch anstatt Trentino — Südtirol, schrieb, so gab man darüber in der unzweideutigsten Weise seinen Un willen kund und hätte da» Geschäft am liebsten boykottiert. Noch ein Beispiel, aber ein drastische» für italienische Toleranz sei angeführt. Die städtische Musikkapelle gab auf der Piazza S. Giovanni ein Platzkonzert. Wie immer, verlangte man auch diesmal leidenschaftlich den «Trentinomarsch'. Dies mal aber gehorchte die Musikkapelle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 10.10.1923
Physical description: 8
und be findet sich in wirtschaftlichen und politisch«« Schwierigkeiten. Italien aber hat seine na türlichen Grenzen erreicht und blickt nach einem wunderbaren Beweis seiner Tapferkeit und feines Widerstandes mit festem Ver trauen un-d sicherem Stolz in seine Zukunft. Eine grundstürzendere Aenderung des Ver hältnisses zwisct>en der lateinischen und der deutschen Welt war vor M—M Jahren nicht leicht vorauszusehen. Italien ist jetzt viel mächtiger als es damals war und jeder Ita liener hat das Gefühl, wirklich

in dem vielgestaltigen Bilde des österreichischen Kaiserreiches waren, auch jetzt noch, da wir !n erdrückender Mehrheit gegenüber den weni gen Deutschen und Slawen sind, gerecht und schön ist. - Unter dieser Voraussetzung und iu Anbe tracht der Pläne des gegenwärtigen Unter richtsministeriums kann ich die große Befrie digung einiger über die Schaffung zahlreicher italienischer Volks- und Mittelschulen im Alto Ad5ge nicht teilen. Mose übertriebene Großzügigkeit riecht «ach Zwang, während nach meiner Meinung

, eine Haar locke sowie Angaben über Geschlecht, Aller einzusenden und narürlich auch Name und Adresse bekanntzugeben. Der Einsender wecke dann sogleich, und zwar gratis und von deutschen Schülern die Gefahr nahe rückt, daß sie nicht so vollkommen aussallen, wie es für den Zweck, zu dem sie bestimmt sink, ivünschenswert wäre Für diese Schulen braucht man ein Lehrperfonal, das ganz be sondere. Vorzüge und Eigenschaften hat, die man nicht leicht auch bei ausgezeichneten Lehrern findet, welche bisher

in ausschließ lich italienischen oder deutschen Anstalten I unterrichteten. Mir scheint, daß auch diese Seite der Angelegenheit beachtet werden soll te: Es wird immer besser sein, wenn die sür die Deutschen bestimmten italienischen Schu len zwar nicht zahlreich, aber ausgezeichnet, als zahlreich und mittelmäßig seien. Noch entschiedener ist mein Zweifel an der Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit der Un terdrückung geradezu aller deutschen Mittel schulen von Bozen. Ich glaube, daß die Nach richt davon

erhoffen, die glauben, die nationale Frage im Alto Adige und in Istrien ließe sich dadurch lösen, daß man diese unsere neuen Mitbürger zwingt, unsere Sprache zu lernen und unsere Kultur anzunehmen. Das ist eme ganz schädliche Täuschung. Durch Un terdrückung der deutschen Schulen unterdrückt man nicht die Liebe dieser Bcoölkei-ung sür iie Sprache ihrer Väter, für die deutsche Kunst und Wissenschaft, im Gegenteil, man verstärkt sie. Indem man sie zwingt, nur die ilcüicnisct)e Sprache und Kultur

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 30.01.1907
Physical description: 12
von Majestätsbeleidigungen kam dadurch zustande, daß Arbeitslose sich wahrend der Wintermonate eine Gratisunterkunft und Verpflegung in den gut eingerichteten deutschen Gefängnissen durch eine Majestätsbeleidignng zu verschaffen wußten. Ter Name des Kaisers wurde zu diesem unwür digen Zwecke mißbraucht und der Staatsanwalt mußte als Vertreter des Königs auch in diesem Falle das „Ansehen der Krone' wahren. Möge dieser Erlaß des Kaisers, der im Geiste seines großen Ahnen, Friedrich des Großen, gehalten ist, der Ausgangspunkt

für weitere zeitgemäße Reformen auch auf anderen Gebieten sein! — Daß Kaiser Wilhelm gerade in diesem Zeitpnnkte — vor den Stichwahlen — den Erlaß heraus gibt, geschieht wohl, um den Sozialisten ein Hauptagitationsmittel zu entziehen und dadurch lung der Meisterwerke der deutschen Bühne von Georg'Witköwski erfreut sich des besten Erfolges. An der Spitze der. Veranstaltungen für die armen Stände zur unmittelbaren lebendigen Kenntnis der Literatur steht das Schiller-Theater in Berlin unter der Leitung

Raphael Löwen- feldsl(geb , 1354 in Posen). Sein Beispiel wird jetzt in den meisten deutschen Großstädten nach geahmt, und neben den bllligen ideal gerichteten Volkstheatern wirken jetzt, gleichfalls nach dem Bnspiel der von Lötpenfeld znerst veranstalteten „Dichterabende' . (int' Berlinischen Rathause), künstlerische Volksnnterhältungsabende nahezu in allen deutschen Groß-und Mittelstädten,' ja schon in sehr vielen. Kleinstädten. Aehnliches hat es in Deutschland nie zuvor gegeben

wie: „Uns sind die Deutschen lieber!' usw. laut werden ließen. Die Marquise d'Euverville verletzte mit ihrem Regenschirm die Kommissäre. Die Ereignisse in Rußland. Zwei Revolutionäre verübten ein Attentat auf den Gefängnischef Kachansky -von Gradno, der schwer verwundet wurde. Die Attentäter er griffen die Flucht und töteten zwei Schutzleute, die ihnen dicht auf den Fersen waren. Ein Atten täter wurde schließlich ergriffen, jedoch von einem Volkshaufen, aus welchem auf die ihn eskor tierende Wache Schüsse abgegeben wurden

Literatur entwicklung werden. Schlechte, aber anspruchs volle Bücher werden geschrieben und verschlun gen, weil es so viele Leser mit unerzogenem Geschmacke, gibt. Der Einfluß deutschen Schriftentums auf das Ausland ist noch immer nicht annähernd so groß wie der.umgekehrte. Die deutsche Dichtung, das Drama und der Roman voran, gewinnt aller- Seile 3 sammen, ,um in der Frage der Vergebung des Baues der elektr. Trams im Obermaiser Gebiete schlüssig zu werden. Das Schlagwort „Schaffung der Trams so bald

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 05.07.1924
Physical description: 10
für den Schutz der nationalen Minderheiten' eröffnet. In nächster Zeit >werden zwei umfassende Arbei ten von Margarete Janiczek „Die Bevölike- rungsentwickllung der Deutschen und Tschechen in den Sudetenländern 1880—1920' und von Karl Braumus „Die zahlenmäßige Entwicklung des Deutschtums in, Siebenbürgen' erscheinen. Unter vielen anderen Themen sollen in nächster Zeit folgend« behandelt werden: „Die Deutschen in ' (der uns bekannte verbotene Name), „Die Slawen in Deutschland, Be völkerungsstatistik des Burg

, und da her stellen die in England, Italien und Deutsch land selbstverständliche unabhängige Meinung, die bei den Deutschen wohl zu 'bunt und zu ge teilt ist, in Frankreich nur drei, vier Blätter dar: „Qutidien' (linksliberal), „Ere Nouvelle' (etwas mehr links), „Populaire' (sozialistisch) und „Humanite' (linksfozialistisch). Die anderen, um es volkstümlich auszudrük- ten, fressen der Regierung aus der Hand. Falls sie einmal nicht aus Fonds 62 ihre ,/Subiskdlen' zkhen, so ist das Mch sogar verdächtig

werden, da die fran zösische Desahungsbehörde allen in dem befehlen Gebiete wohnhaften Deutschen unter den schwer sten Strafandrohungen verbot, vor einem beut- schen Gerichtshöfe cns Zeugen aufzutreten. Trotz» drängt die deutschen Kom munisten zum Handeln. Moskau. 5. Zuli. Trotz« hat aa die kam- muniftdv Dentschland» einen Ausruf erlassen, worin er von ihnen verlangt, doch endlich ein mal mit Sem Kampfe zur Erreichung de» Ideals de« Proletariat» zu beginnen. kommunlftenumtriebe inDeutschland. Berlin. S. Zuli

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 18.10.1901
Physical description: 10
; zum Oberpostcontrolor daselbst ernannt. (Prioat-Telegrammc.*.» Wien. 17. Oct. Se. k. und k. Hoheit Erzherzog Eugen ist nach Innsbruck abgereist. Wien, 18. Oct. Hier starb der Inspektor der Generalinspection der österreichischen Eisenbahnen, Hngo Kalnschke. Die Leiche wird am Samstag nach Inns bruck überführt. Wien, 13. Oct. Gestern fand die gründende Ver sammlung der deutschen Volkspartei in Wien statt, welche Vereiniguug sich die Aufgabe stellte, die An hänger der Partei in Wien zu sammeln. Wien, 13. Oct

ohne Zuhilfenahme eines anderen StiomleitelS als blvßer Luft benützt werden kann. Die E'fiudun!, wäre sensationell. Lcubcn, 18. Oct. Gestern abends um 7 Uhr 15. Mi», .vnrde hier ein starkes Erdbeben mit don- uerälmliche.n Rollen verspürt. Mehrere Bewohner eilteü erschreckt ans den Häusern. Prag. 18. Oct. Nunmehr sind sämmtliche Land- tagswahlen vollzogen. Der Landtag ist zusammen- gejelzt aus 68 Juugczechen, 28 Deutjchsortschrntlichen, 24 Alldeutschen, 21 czechischen Agrariern, 12 Anhängern der deutschen

Volkspartei, 6 Altzechen, 3 deutschen Agrariern, 2 Czechischradicaleu, 1 Deutsch Christlich- socialen, 1 Czechischrc>dical-fortschrittlichen, 49 conser- vativen Großgrundbesitzern, 21 verfassungstreuen Groß grundbesitzern u-d 6 Mitgliedern mit Virilstimmen. Prag. 18. Qctober. Am 25. Qctober findet eine Sitzung des Vollzugsausschusses der Deutschen Fortschrittspartei in Böhmen behufs Durch führung der Neuorganisation und Neuwahl des Obmannes und Ausschusses statt. An Stelle des bisherigen Obmanns Siegmund

, aber die kaiserliche Anregung zu prüfen. Berlin, 18. Oct. Das Landgericht verurtheilte den Redacteur der anarchistischen Zeitung „Neues Leben', Panzer, wegen Veröffentlichung eines auf reizenden Artikels anlässlich der Ermordung Mac Kinleys zu 4 Monaten Gefängnis. Berlin, 13. Oct. seltsame Chinatrophäen über brachte soeben das mit dem Dampfer „Tucaman' in Wilhelmshasen eingetroffen- Marinelazareth, nämlich den Kopf des Mörders Enghai, der den deutschen Gesandten in China, Ketteler, erschoss. Der Kopf wurde

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.07.1935
Physical description: 6
, das ihn, selbstverständlich, freisprach. Tausende von dramatischen Momenten: die Deutschen erklärten, daß die deutsche Spionage überhaupt keine Beziehungen, zum französischen Generalstab unterhalten hätte — aber der Kriegs- »inister. der Reichskanzler und der deutsche Bot schafter in Paris waren vom Obersten von Schwartzkoppen falsch informiert worden, und säst wäre Wilhelm U. selbst in die Affäre mitein bezogen worden, da er sein Wort verpfänden wollte. Im Jahre 1898 kam die erste Lösung: der wich- ligste

Zehen erfroren waren: fünf mußten später abgenommen werden. » « Fürchtet Lewa nun die Geister der weißen Firne, hat er sich verschworen, nie wieder den Berg zu betreten? Nein, Lewa hat sich schon der deut schen Expedition von 1932 als Träger wieder an geboten, ist 1934 Obmann der „Tiger', jener 35 oft bewährten Himalaya-Träger, die die Deutschen sich aus Darjeeling nach dem 2000 Kilometer ent fernten Kaschmir holten, als Elitetruppe und zur Beaufsichtigung der 600 Kulis. Denn sie haben erkannt

, daß sie nur mit diesen eisenharten Berg bewohnern des Himalaytz die Bergriesen bezwin gen können, oder gar nicht. Die englisch-indische Negierung hat den „Tigern' Polizeigewalt über die Kaschmir- und Malti-Kulis verliehen und sie so bei der richtigen Seite, bei ihrem Ehrgeiz ge packt. Voll Stolz zeigen sie den sie anwerbenden Expeditionsleitern auch ihre Zeugnisse, die ihnen seit 1921 ausgestellt wurden und von den besten Namen der englischen-und- - der deutschen -Berg steigerschaft unterschrieben sind. Diese Männer aus Sikkims

wurde auf sie aufmerksam, als sie am gleichen Tag nach dem Abstieg mit einer neuen Last entgegen der Vorschrift ein zweitesmal den Weg machen wollte. Die letzte Nanga-Parbat-Expedition, 1934, hat neben vier deutschen Bergsteigern auch sechs Trä gern das Leben gekostet. Nima Dorje ist darunter, der kleine Koch, der bei dem zu Anfang erzählten Unternehmen. heldenhaft allein den Rückzug er kämpfte. um den Sieg nicht zu gefährden, dann Gay-Lay, der seinen Merkl-Sahib nicht verlassen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 28.04.1945
Physical description: 4
Oriehtfor- folgende Tngelntchwortc nieder schrei- folgenden Worten^ schweigend betrachtet und um 2 Uhr schers und Klassikers des deutschen ben: Stils, den wir mit Stolz einen Sohn unserer engeren Heimat nennen. Lag auch das Wirken des Gelehrten weit außerhalb des Landes, dem er ent sproß. und umfaßte es dtfc, Gefilde Grie chenlands iind Kleinasiens, so blieb Fallmcvayer doch zeitlebens innerlich mit seiner Heimat verbunden, deren landschaftliche Eindrücke sielt in frühe ster Jugend schon

sich durch das im letzten verzweifelten Widerstand gegen die mit Uebcrmacht vorrückenden Franzo sen stehende Pustcrtal nach Salzburg, »in dort seine Studien fortzusetzen lind zu vollenden. Man fragt sich unwill kürlich, aus welchen Gründen der 19jährige Student., der wenige Jahre spater in den deutschen Befreiungs kämpfen von 1813 als Leutnant mit be sonderer Tapferkeit kämpfte, von der Volkserhebung seiner Heimat unbe rührt blieb. Wir wissen nichts Ge- »Dic milde Taseshcllc und das schöne Himmelsblau, der Strom

„en’und sie hat ihn begleitet, bis sein Le- Schall der Feierabendglocken — un- gleitete ■ ihn der Wirt zum „Elefanten hoch der Fragmentist an Wissenschaft- bieten und die Ferner zu einsamen Höhen- b en iggg erlosch, vertilgbare Bilder jener seligen, auf Mayr, wo Fallmerayer Wohnung gc- liebem Ruhm und als Klassiker des Wanderungen laden. Majestätisch starren ib sen besuchte* Gossensaß in den Acht- immer entflohenen Zeit! Ohrte Berge, nommen hatte. Am 9. Juni 1842 reiste deutschen Stils auch stieg

- ge n. Der Querschnitt des Stabes ist oval, „ Jahren 1831—1834 unternahm und bei ker des deutschen \olkes, nannte Fall- doch gibt es aus dem Pfahlbau Lutz im Von oben nach unten; Halbuioudbogexi, ? P a r r S d ’ dieser Gelegenheit in den letzten Au- merayer „eme der wenigen echten dra- Bielerses auch einen Bogen mit recht- Senk-Endbogen, Scüeifelsenkbogen, Steig- aer B =t n em tndbogen. gusttagen 1831 wieder unser Brixen matisehfn Personen der Literatur . eckigem Stabquerschnitt. Zur Befesti- Endbogen

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Dolomiten
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Page 3 of 20
Date: 11.02.1933
Physical description: 20
an- gcboten. Am 19. September 1891 wurde e» vom Ordenskapitel zu Lyon zum Ordens general gewählt und schlug demgemäß seinen Wohnsitz in Rom auf. Seine meist historischen Schriften und seine Rundschreiben gelten beute noch als mustergültig in Stil und In halt. Unter seiner kraftvollen Leitung ent wickelte sich der Orden in solchem Maße, daß er zur Gründung neuer Provinzen, der deutschen, südspanischen und peruanischen, und neuer Häuser in Japan, Kuba, Portoriko, Granada, Brasilien und Peru schreiten konnte

. Der Ordensgeneral hat auch viel zur Grün dung der katholischen Universität Freiburg in der Schweiz beigetragen. Als Frühwirth nach zwölfjähriger Tätigkeit iatzungsgemäß das Generalat zurücklegte, blieb er in Rom als einer der intimsten Be rater des Papstes. Kurz nach seiner Weihe zum Bischof mit dem Titel Erzbischof von Heraklea wurde er 1907 zum päpstlicl-en Nun tius in München ernannt. Es war nach langer Zeit das erstemal, daß wieder einem deutschen Manne dieser Posten anvertraut wurde, ebenso

, wie man bis 1252 zurückgehen muß, um einen deutschen General des Dominikaner ordens zu finden. Mit großem Geschick und Nachdruck verstand es Frühwirth, die Inter essen der Kirche nicht nur in Bayern, sondern auch im übrigen Deutschen Reiche zu ver treten. 1916 schied er von seinem Posten, nach dem ihm am 6. Dezember 1915 der Purpur verliehen worden war. Doch er trug ihn nicht, denn als Dominikaner hatte er das Recht, seinen weißen Ordenshabit beizubehalten. Im Jahre 1924 weilte er zum letzten Male in Wien

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