19 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/24_06_1939/LZ_1939_06_24_5_object_3312822.png
Page 5 of 16
Date: 24.06.1939
Physical description: 16
werden. Nur ein Wahnsinniger oder ein ge wissenloser Verbrecher kann es unternehmen, ein Volk von der „Harmlosigkeit' der furcht baren Abwehrkraft des deutschen Westwalls überzeugen zu wollen. Weder die „Fluten des Rheins', noch die albernen Lügen der Kriegshetzer haben auch nur einen einzigen Betonbunker des Westwalls außer Gefecht gesetzt. Jeder Spatenstich der hunderttausend deutschen Arbeiter, die tagein, tagaus ihr Bestes hergaben, verstärkt und vollendet, jede neue Lüge und jede Verleumdung aber von jenseits

der Grenze stärkt den Widerstands willen der Menschen, die hinter dem Wall von Eisen und Beton den Wall der Hirne und Herzen errichtet haben. Hunderle von Ruinen zeugen von Gestern Dieser Grenzlandgau am Rhein hat sein eigenes Schicksal erlebt. Hunderte von Ruinen einst stolzer Wehrbauten und zugleich Festun gen deutschen Kulturwollens künden heute von der blindwütigen Zerstörung fremder Eroberer, und die zerfallenen Mauern riesi ger Zwingburgen, von Franzosen errichtet auf den Höhen des Moselberges

, erinnern an Zeiten schmachvollster Unterdrückung und Knechtschaft, die die herrlichen Gaue der Westmark durchleben mußten. Ein halbes Jahrhundert schienen dann die Nöte und Sorgen eines Grenzlandes von dem blühen den Land genommen. Die Grenze war weit vorverlegt gegen Westen. Nach der Begrün dung des Zweiten Reiches ging das Äefühl der Bedrückung und Bedrohung verloren. Um so furchtbarer wurden die Menschen an der Mosel und Nahe und Rhein, in der Eifel und am Hunsrück nach dem Zusammenbruch von 1918

Wall zu Kaisen, hinter dem deutsches Land gegen jeden feindlichen An griff geschützt sein würde, kann nur der er messen, der Grenzlandnöte erlebt hat. Sie Menschen des Grenzlandes halfen Schon der Einzug der ersten deutschen Truppen im Frühjahr 1936 hat an der Grenze einen grenzenlosen Jubel ausgelöst, und als im vergangenen Jahre der Bau des Westwalls begann, da haben die Bewohner des Grenzlandgaues zuerst mit Hand ange legt, haben alle Schwierigkeiten, mit denen der Bau verbunden

. Diese Menschen sind zu bewundern, und auch wir im übrigen Deutschen Reich können ein wenig stolz auf sie sein. Ruhig md sicher vertrauen sie auf die Zukunft. Vielleicht wird das Land an der Grenze, ihre Heimat, durch den Irrsinn gewissenloser ausländi scher Kriegshetzer einmal das Schlachtfeld sein, auf dem, verschanzt hinter Beton und Eisen, das deutsche Volk dem angreifenden Feind begegnen muh. Heute führt er noch ^bekümmert seinen Pflug durch ven Acker an der Grenze, zwischen Stacheldrahtver hauen mäht

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/21_04_1893/MEZ_1893_04_21_1_object_627779.png
Page 1 of 12
Date: 21.04.1893
Physical description: 12
zeden Dienitag, Donnerstag und SamStag, Abend» V,« Uhr. Nr. 48. Freitag, den ZI. April s»^3 27. Jahrgang. Die KeMsadgttiiMg i» Köhme». Mit Genugthuung können die Deutschen in Böhmen die Vorlagen begrüßen, welche die Ne gierung in der laufenden Landtagssession in Be- liess der Bezirksabgrenzung eingebracht hat; denn hiedurch ist der erste durchgreifende Schritt ge schehen. um die seit fast einem Decennium von d.'n Deutschen stets erneuert aufgestellten Forderungen, die Gerichtsorganisation

dem deutschen, beziehungs weise czechischen Sprachgebiete entsprechend zu ge stalten, zu verwirklichen. Diese Vorlagen beziehen sich auf die Aus scheidung der vorwiegend czechischen ^ ezirksgerichts- sprengel Laun, Libochowitz und Randwitz aus den Sprengeln der Kreisgerichte Brüx und Leitmeritz, ferner auf Errichtung neuer Bezirksgerichte in Jensdorf und Dittersbach, sowie neuer Kreisgerichte in Trautenau und Schlan. Durch die Ausscheidung der Gerichtsbezirke Laun, Libochowitz und Raudwitz werden die Kreis

gerichtssprengel Brüx und Leitmeritz des zwei sprachigen Characters entkleidet. Durch die Er richtung des Kreisgerichtes Trautenau werden die deutschen Gerichtsbezirke Arnau, Hohenelbe, Mar schendorf, Rochlitz, Schatzlar, Trautenau, Braunau »nd Wekelsdorf aus dem Sprengel des czechischen Kreisgerichtes Jitfchin, beziehungsweise Köüiggrätz ausgeschieden und zu einem deutschen Kreisgerichts sprengel vereinigt. Nach Durchführung dieser Maß regeln würden dann für das deutsche Gebiet in Böhmen rein deutsche

Kreisgerichte bestehen: in Eger, Brüx, Leipa, Leitmeritz, Reichenberg und Trautenau. Durch die Bildung neuer Bezirksge richte mit den Amtssitzen in Jensdorf und Ditters bach werden die deutschen Gemeinden aus den czechischen Bezirken Leitomischl, beziehungsweise Policka ausgeschieden und in selbständige deutsche Gerichtsbezirke vereint. Nicht weniger dringend ist aber die Bezirks- abgrenzuug an der westlichen nnd südlichen Seite Böhmens, wo die Deutschen in äußerst ungünstigen Bezirken sitnirt

sind. In letzterer Richtung habe ich seinerzeit vorgeschlagen, für jenen Theil des deutschen Sprachgebietes zwei neue Kreisgerichts sprengel, und zwar in Mies und Krnminau zu bilden, wodurch die Bezirksabgrenzung für das deutsche Sprachgebiet in Böhmen zum Abschluß ge bracht sein würde. Obwohl nun Aussicht vorhanden ist, daß diese vorerwähnten Regierungsvorlagen trotz der Gegner schaft der Czechen zum Beschlusse erhoben und dadurch die Bezirlscibgrcnzungen in den betreffenden Landestheilen zur Durchführung

2
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/10_10_1923/TIR_1923_10_10_2_object_1989837.png
Page 2 of 8
Date: 10.10.1923
Physical description: 8
und be findet sich in wirtschaftlichen und politisch«« Schwierigkeiten. Italien aber hat seine na türlichen Grenzen erreicht und blickt nach einem wunderbaren Beweis seiner Tapferkeit und feines Widerstandes mit festem Ver trauen un-d sicherem Stolz in seine Zukunft. Eine grundstürzendere Aenderung des Ver hältnisses zwisct>en der lateinischen und der deutschen Welt war vor M—M Jahren nicht leicht vorauszusehen. Italien ist jetzt viel mächtiger als es damals war und jeder Ita liener hat das Gefühl, wirklich

in dem vielgestaltigen Bilde des österreichischen Kaiserreiches waren, auch jetzt noch, da wir !n erdrückender Mehrheit gegenüber den weni gen Deutschen und Slawen sind, gerecht und schön ist. - Unter dieser Voraussetzung und iu Anbe tracht der Pläne des gegenwärtigen Unter richtsministeriums kann ich die große Befrie digung einiger über die Schaffung zahlreicher italienischer Volks- und Mittelschulen im Alto Ad5ge nicht teilen. Mose übertriebene Großzügigkeit riecht «ach Zwang, während nach meiner Meinung

, eine Haar locke sowie Angaben über Geschlecht, Aller einzusenden und narürlich auch Name und Adresse bekanntzugeben. Der Einsender wecke dann sogleich, und zwar gratis und von deutschen Schülern die Gefahr nahe rückt, daß sie nicht so vollkommen aussallen, wie es für den Zweck, zu dem sie bestimmt sink, ivünschenswert wäre Für diese Schulen braucht man ein Lehrperfonal, das ganz be sondere. Vorzüge und Eigenschaften hat, die man nicht leicht auch bei ausgezeichneten Lehrern findet, welche bisher

in ausschließ lich italienischen oder deutschen Anstalten I unterrichteten. Mir scheint, daß auch diese Seite der Angelegenheit beachtet werden soll te: Es wird immer besser sein, wenn die sür die Deutschen bestimmten italienischen Schu len zwar nicht zahlreich, aber ausgezeichnet, als zahlreich und mittelmäßig seien. Noch entschiedener ist mein Zweifel an der Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit der Un terdrückung geradezu aller deutschen Mittel schulen von Bozen. Ich glaube, daß die Nach richt davon

erhoffen, die glauben, die nationale Frage im Alto Adige und in Istrien ließe sich dadurch lösen, daß man diese unsere neuen Mitbürger zwingt, unsere Sprache zu lernen und unsere Kultur anzunehmen. Das ist eme ganz schädliche Täuschung. Durch Un terdrückung der deutschen Schulen unterdrückt man nicht die Liebe dieser Bcoölkei-ung sür iie Sprache ihrer Väter, für die deutsche Kunst und Wissenschaft, im Gegenteil, man verstärkt sie. Indem man sie zwingt, nur die ilcüicnisct)e Sprache und Kultur

3
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/05_07_1924/MEZ_1924_07_05_2_object_631126.png
Page 2 of 10
Date: 05.07.1924
Physical description: 10
für den Schutz der nationalen Minderheiten' eröffnet. In nächster Zeit >werden zwei umfassende Arbei ten von Margarete Janiczek „Die Bevölike- rungsentwickllung der Deutschen und Tschechen in den Sudetenländern 1880—1920' und von Karl Braumus „Die zahlenmäßige Entwicklung des Deutschtums in, Siebenbürgen' erscheinen. Unter vielen anderen Themen sollen in nächster Zeit folgend« behandelt werden: „Die Deutschen in ' (der uns bekannte verbotene Name), „Die Slawen in Deutschland, Be völkerungsstatistik des Burg

, und da her stellen die in England, Italien und Deutsch land selbstverständliche unabhängige Meinung, die bei den Deutschen wohl zu 'bunt und zu ge teilt ist, in Frankreich nur drei, vier Blätter dar: „Qutidien' (linksliberal), „Ere Nouvelle' (etwas mehr links), „Populaire' (sozialistisch) und „Humanite' (linksfozialistisch). Die anderen, um es volkstümlich auszudrük- ten, fressen der Regierung aus der Hand. Falls sie einmal nicht aus Fonds 62 ihre ,/Subiskdlen' zkhen, so ist das Mch sogar verdächtig

werden, da die fran zösische Desahungsbehörde allen in dem befehlen Gebiete wohnhaften Deutschen unter den schwer sten Strafandrohungen verbot, vor einem beut- schen Gerichtshöfe cns Zeugen aufzutreten. Trotz» drängt die deutschen Kom munisten zum Handeln. Moskau. 5. Zuli. Trotz« hat aa die kam- muniftdv Dentschland» einen Ausruf erlassen, worin er von ihnen verlangt, doch endlich ein mal mit Sem Kampfe zur Erreichung de» Ideals de« Proletariat» zu beginnen. kommunlftenumtriebe inDeutschland. Berlin. S. Zuli

4
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/28_04_1945/BZT_1945_04_28_3_object_2109220.png
Page 3 of 4
Date: 28.04.1945
Physical description: 4
Oriehtfor- folgende Tngelntchwortc nieder schrei- folgenden Worten^ schweigend betrachtet und um 2 Uhr schers und Klassikers des deutschen ben: Stils, den wir mit Stolz einen Sohn unserer engeren Heimat nennen. Lag auch das Wirken des Gelehrten weit außerhalb des Landes, dem er ent sproß. und umfaßte es dtfc, Gefilde Grie chenlands iind Kleinasiens, so blieb Fallmcvayer doch zeitlebens innerlich mit seiner Heimat verbunden, deren landschaftliche Eindrücke sielt in frühe ster Jugend schon

sich durch das im letzten verzweifelten Widerstand gegen die mit Uebcrmacht vorrückenden Franzo sen stehende Pustcrtal nach Salzburg, »in dort seine Studien fortzusetzen lind zu vollenden. Man fragt sich unwill kürlich, aus welchen Gründen der 19jährige Student., der wenige Jahre spater in den deutschen Befreiungs kämpfen von 1813 als Leutnant mit be sonderer Tapferkeit kämpfte, von der Volkserhebung seiner Heimat unbe rührt blieb. Wir wissen nichts Ge- »Dic milde Taseshcllc und das schöne Himmelsblau, der Strom

„en’und sie hat ihn begleitet, bis sein Le- Schall der Feierabendglocken — un- gleitete ■ ihn der Wirt zum „Elefanten hoch der Fragmentist an Wissenschaft- bieten und die Ferner zu einsamen Höhen- b en iggg erlosch, vertilgbare Bilder jener seligen, auf Mayr, wo Fallmerayer Wohnung gc- liebem Ruhm und als Klassiker des Wanderungen laden. Majestätisch starren ib sen besuchte* Gossensaß in den Acht- immer entflohenen Zeit! Ohrte Berge, nommen hatte. Am 9. Juni 1842 reiste deutschen Stils auch stieg

- ge n. Der Querschnitt des Stabes ist oval, „ Jahren 1831—1834 unternahm und bei ker des deutschen \olkes, nannte Fall- doch gibt es aus dem Pfahlbau Lutz im Von oben nach unten; Halbuioudbogexi, ? P a r r S d ’ dieser Gelegenheit in den letzten Au- merayer „eme der wenigen echten dra- Bielerses auch einen Bogen mit recht- Senk-Endbogen, Scüeifelsenkbogen, Steig- aer B =t n em tndbogen. gusttagen 1831 wieder unser Brixen matisehfn Personen der Literatur . eckigem Stabquerschnitt. Zur Befesti- Endbogen

5
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/11_02_1933/DOL_1933_02_11_3_object_1200662.png
Page 3 of 20
Date: 11.02.1933
Physical description: 20
an- gcboten. Am 19. September 1891 wurde e» vom Ordenskapitel zu Lyon zum Ordens general gewählt und schlug demgemäß seinen Wohnsitz in Rom auf. Seine meist historischen Schriften und seine Rundschreiben gelten beute noch als mustergültig in Stil und In halt. Unter seiner kraftvollen Leitung ent wickelte sich der Orden in solchem Maße, daß er zur Gründung neuer Provinzen, der deutschen, südspanischen und peruanischen, und neuer Häuser in Japan, Kuba, Portoriko, Granada, Brasilien und Peru schreiten konnte

. Der Ordensgeneral hat auch viel zur Grün dung der katholischen Universität Freiburg in der Schweiz beigetragen. Als Frühwirth nach zwölfjähriger Tätigkeit iatzungsgemäß das Generalat zurücklegte, blieb er in Rom als einer der intimsten Be rater des Papstes. Kurz nach seiner Weihe zum Bischof mit dem Titel Erzbischof von Heraklea wurde er 1907 zum päpstlicl-en Nun tius in München ernannt. Es war nach langer Zeit das erstemal, daß wieder einem deutschen Manne dieser Posten anvertraut wurde, ebenso

, wie man bis 1252 zurückgehen muß, um einen deutschen General des Dominikaner ordens zu finden. Mit großem Geschick und Nachdruck verstand es Frühwirth, die Inter essen der Kirche nicht nur in Bayern, sondern auch im übrigen Deutschen Reiche zu ver treten. 1916 schied er von seinem Posten, nach dem ihm am 6. Dezember 1915 der Purpur verliehen worden war. Doch er trug ihn nicht, denn als Dominikaner hatte er das Recht, seinen weißen Ordenshabit beizubehalten. Im Jahre 1924 weilte er zum letzten Male in Wien

6