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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.01.1941
Physical description: 4
förmlich einen Schlag, war von dieser Sekunde an vollkommen ernüchtert. Sein Gewissen meldete sich. Angezeigt, ja! dachte er. „Ich als Richter hätte so et was niemals tun dürfen, sollte nun eigent lich für mein Vergehen doppelt schwer zur Rechenschaft gezogen werden!' Und je nä her er dann seiner Wohnung kam. die mit dem Gerichtsgebäude, der Stätte seines täglichen Wirkens, eins war, um so kla rer wurde es ihm, daß er sich keinesfalls der gerechten Strafe entziehen durste. Um so bestimmter in der Form

wurde sein plötzlich entworfener Plan, den auszufüh ren er zu Haufe keinen Augenblick mehr zögerte. Der Richter Arne Zettlund beraumte al so unverzüglich eine Sitzung an, in der ge- aen den nächtlichen Zecher Arne Zettlurch Anklage wegen Ruhestörung schoben wurde. Auch ein Zeuge war anwesend, wieder um Arne Zettlund selbst, der mit eigenen Ohren gehört hatte, daß ein Mann aus dem Fenster gerufen hatte, daß der Ze cher Arne Hettlund durch sein lautes Sin gen also wirklich ein öffentliches Aerger- nis

verursacht hatte, was deshalb wichtig war, weil juristisch die Anklage sich nur darauf stütze» tonnt«. „Angeklagter Zettlund'. sagte der Rich ter Zettlund, „Sie aeben also zu, heute nacht überlaut auf der Straße gegrölt zu haben? Was bringen Sie zu Ihrer Ver teidigung vor?' „Herr Richter!' antwortete der Ange klagte Zettlund. „Ich habe nur gelungen; es mag sein, daß ich dabei ein wenig an geheitert war; ich bitte, das zu berücksich tigen.' »Zeuge Zettlund', führte der Richter Zettlund die Verhandlung

. zu einer Geldstrafe von fünf Reichsmart. Ne! 'en Sie die Strafe an?' Der Angeklagte Zettlund sagte laut »Ja!', zog leine Geldbörse und legte ein blankes Fünfmarkstück auf den Richter tisch. Nun sagte der Richter Zettlund zu dem Zeugen Zettlund: „Sie haben selbstver ständlich Anspruch auf eine Zeugengebühr. Me beträgt fünf Reichsmark!' Worauf der Zeuge Zettlund nach den fünf Mark griff, die ihm der Richter Zett lund zugesprochen hatte, das Geldstück wieder in die Geldbörse zurücklegte, aus der der Verurteilte

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Dolomiten
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Page 8 of 12
Date: 31.10.1936
Physical description: 12
Empfindungen um die Herrschaft: Eifer sucht und Angst. Er muß es mitansehen, wie sich Ines und Max Richter täglich näher- . kommen. Mary ist gleichgültig dagegen: ihn 'selber aber wühlt dieses unverhohlene Ein vernehmen der Beiden im Innersten auf. Er hätte es ja in der Hand, diesen unheimlichen Richter Knall und Fall zu entlassen; aber eine unerklärliche Angst hält ihn davor zurück, eine Angst, die sich täglich steigert, seit er gehört hat, daß die Aehnlichkekt Max Richters mit dem angeblich gefallenen

er sich und schließt die Hände zu Fäusten und wie es Zeit zum Mittagtisch ist, geht er hochaufgerichtet hinüber ins Speise zimmer. Richter und Ines stehen nebeneinander wartend am Kamin und reden leise zu sammen. Sie schweigen plötzlich, als er ekn- tritt. Warum schweigen sie plötzlich? Bon was war die Rede? Mary ist natürlich wieder nicht da. ' „Nun, Ines, hast du schon rechte Fort schritte gemacht? Dein Wissensdurst muß ja groß sein! Hast du schon olles wieder ver gessen, was du gelernt hast oder welches Fach

wird denn dann gelehrt, wenn Horst sich bereits im Hof tummelt?' »Ferdinand' sagt Ines ruhig, »du sollst mich nicht beleidigen wollen! Das tut kein Gentleman.' Dann beißt sich Ferdinand auf die Lippen, wendet sich von chr weg. zieht die Papiere Richters aus seiner Brusüasche. „Hier haben Sie Ihre Dokumente zurück, Herr Richter. Ich danke Ihnen. Sie sind aller dings nicht ohne einige Lücken. Wo waren Sie denn in den Krkegsjahren nach 1914, wenn ich fragen darf.' Richter nimmt die Paviere an sich, sieht dem Fragenden

. „Ich habe meine Jagdtasche vergessen. . Ferdinand kehrt mit chnen um. Er läßt Richter und Horst vorausgehen, die ebenerdig ihr Zimmer haben, steigt neben Ines die breiten Stufen zum ersten Stock hinauf, stößt plötzlich eine Türe auf — es ist fein? Himmer- türe — und vertritt chr den Weg. „Bitte, komm hier herein! Ich muß mit dir reden!' „Das kann ich nicht.' „Das kannst du wohl. Ich bin dein künf tiger Schwager! Wenn du im Lernzimmer sitzen kannst, stundenlang ... ich bitte dich, komm herein! Was fürchtest

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Dolomiten
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Page 7 of 12
Date: 10.10.1936
Physical description: 12
einiger Zeit jede Nacht Licht. Unten sehen sie es und schauen hinauf. „Er muß wieder droben sein, a Weil war er weg.' Mar...Richter hat ein Pergament vor . sich auf dem Tisch liegen und ein Farbenkästchen. Er malt. Es sind Miniaturen aus der Er- inneruna. Die Vergangenheit steht neben ihm und zeichnet sie ihm vor. Er malt einen Baum, mit niederhängen den Zweigen und einen See. Bestimmt gibt es viele solche Bäume und Seen, aber in der Anordnung, in der Färbung von Himmel und Wasser ist es eben der See

?,ir- sammenbiegt, ist es wie ein Panorama, über das er den Titel setzen könnte: Es war ein mal. Manchmal setzt er aus und hält das eine oder andere vor das Licht der Kerzen, läßt die Farben aufleuchten, um ihre Wirkung zu prüfen. Seine Augen schmerzen und er hat Schlaf, denn er ist müd, von der Arbeit des Tages, aber er will keinen Schlaf haben, bevor diese Arbeit nicht beendet ist. Es ist Abend. Richter kommt in die Diele herein. „Anton! Melden Sie mich beim Herm Grafen!' „Jawohl, Herr Inspektor!' Dann kommt

Anton zurück. Richter nimmt zwei Stufen aus einmal. Sein Klopsen ist chart. „Herr Gras, ich möchte bitten, daß Sie die Freundlichkeit haben, um sechs Uhr in die Kapelle zu kommen. Ich muß dort an Ort und Stelle um Ihre Anordnung ersuchen.' Ferdinand hebt unwillig den Kopf. „Was ist da anzuordnen? Ich habe Ihnen gesagt. Sie sollen die Sache machen.' „Sie ist gemacht. Ich möchte bitten, daß sie die Arbeit ansehcn; es muß ein Sarg ver rückt werden, damit die Mauer an dieser Stelle gut trocknen

kann. Ich muß wissen, wohin er kommen soll.' Ferdinand ist langsam aufgestanden. „Das ist ja ganz gleichgültig. Man schiebt ihn weg.' Richter hebt den Blick. Ein Lächeln steht um seinen Mund. „Ist es Ihnen so unangenehm, Herr Graf?' Da fährt Ferdinand auf. „Was wollen Sie damit sagen? Schließlich sind doch Sie für solche Arbeiten da.' „Rein, entschuldigen Sie, Graf Bontink, dazu bin ich nicht da. Veränderungen in der Familiengruft müssen doch vom Familien oberhaupt getroffen werden, nicht von Frem

den.' Ferdinand gibt sich einen Ruck. -' „Gut, ich komme.' Dann wendet er ihm den Rücken und stellt sich an ein Fenster. Richter hat das Zimmer verlassen. Fer dinand ist wütend. Was soll das heißen, ihm solche Vor schriften zu machen? Der Mensch erlaubt sich Uebergriffe. Wie-er gelüchelt hat! Verdammt, aber er kann sich nicht so bla mieren. der Kerl glaubt am Ende, er fürchte sich. Also geht Ferdinand in der Abend dämmerung zur Gruftkapelle. Die Türe zur Kapelle ist nur angelehnt. Er stößt

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 21.01.1939
Physical description: 16
.' Und da kamen die Preußen. Sein Glück, daß die kamen. Her zog von . . . Wal — nein, von Wach . . . nein, der Herzog von — aha: Herzog von Weilburg. Quatsch! Weilburg ist eine Stadt bei Limburg an der Lahn. Der Herzog von . . . pfui Teufel, fast Hab' ich mir die Finger mit der Zigarette verbrannt! Wegen des Herzogs von . . . Himmelherrgottsakra, jetzt will ich aber endlich schlafen! Tiefe Nacht herrscht über Schwabing. Es ist zwei Uhr geworden. Egon Richter hat eben die Zigarette seines letzten Streich

holzes geraucht und zählt, um einzuschlafen. — Dreiundzwanzig, vierundzwanzig, fünf undzwanzig ... der Herzog von — Wachs burg . . . sechsundzwanzig ... der Herzog von — verflixt nochmals, wenn ich bloß ein Wörterbuch hätte ... der Herzog von Willi bald . . . freilich fängt es mit W an. Mit W. Wa. We. Wi, Wo. Wu — Egon Richter springt aus dem Bett, geht auf den Vor platz. schellt an der nächsten Tür. Einmal, zweimal, dreimal . . . Ein junger Mann im Nachthemd macht die Tür auf: Es ist Peter Müller

. Gerichtsberichterstatter einer Mün chener Zeitung. »Jessas. Egon — ist denn was passiert?' „Du. Peter', sagt Egon mit weinerlicher Stimme, „du bist ein gebildeter Mensch, ein Zeitungsmann . . . kannst du mir sagen, wer Napoleon bei Waterloo geschlagen hat?' „Du Hund, du damischer! Deshalb weckst du mich aus dem schönsten Schlaf? Du Un fertiger, du halbe Portion!' Bums! Peterle hat die Tür zugeschlagen. Egon Richter legt sich verzweifelt wieder ins Bett. Er zählt weiter, kann jedoch nicht einschlafen. Der Herzog von Wall

— von Wallenstein .. . dieser Kerl, dieses Jammer- geschöps, ausgerechnet dieses Luder mußte k-i Waterloo siegen, dieser . . . Herzog von Wellenstein — von Wellenburg . . von . . Egon Richter gibt sich eine schallende Ohr feige. Jetzt hat er es endlich: der Herzog von Wellington! Wellington, Wellington, Wellington . . . in zwei Minuten schon schnarcht Egon — er schläft glücklich — und träumt von der Schlacht bei Waterloo. Tiefe Nacht herrscht über Schwabing es ist halb vier Uhr und Egon Richter schläft seit

knapp dreißig Minuten. Da bumst je mand kräftig an die Tür. Egon Richter springt erschrocken aus dem Bett — eine Bombe war mitten in das Hauptquartier gefallen! — Nein, an die Tür bumst es nochmals. «Wer ist da?' ruft Egon. „Ich bin's, der Peter. Du. jetzt weiß ich es: der Herzog von Wellington war's . . „Schafskopf! — Einen aus dem schönsten Schlaf zu wecken weg'n so 'n Quatsch!!!' Zst Fliegen gefährlich? wchlstm, ein Werl, das bei der Wlvaffe «iSgemrzl isl — See Werde««« »es Negers ^ Von Hauptmann

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.09.1936
Physical description: 6
zu werden. Und unter den Amateuren wurde der .Holländer van Vliet Nachfolger des zum Präses 'ionismus übergegangenen Toni Merkens. Zum fünften Male schlug Scherens alle seine Gegner: da möchte man sich fragen, ob die ande ren Meister internationalen Ranges, wie Michard, Richter, Gerardin, van Egmond, Mertens usw nicht auf der Höhe der Situation seien oder . . > ob Scherens eine unerreichbare Sondertlasse dar stellt. Anzunehmen ist vielleicht letzteres. Scherens, auf einer besonders hergerichteten Maschine, 24X7 übersetzt

). ? ^,1 (Deutschland) Radlänge. ' ^ Endwertung nach dem Final,. 1. Scherens (Belgien), 2, Gerardin là«».'! 3. Richter (Deutschland), 4. Michard (Frani, ? Auslosung zur Steher-Weltmeister sch« ,'1 Um die Steher-Weltmeisterschaft Mk ! sich diesmal nur 14 Fahrer aus acht Nati^-.Z Auslosung für die beiden Vorläufe am Li«/ zeigt folgendes Bild: ^ 1. Vorlauf: Lacquehay-Frankrcich mann-Deutschland, Severgnint-I,'^, Geers-Belgien, Danholt-Dänemark, Enoc!/ land, Gilgen-Schweiz. I 2. Vorlauf: Metze-Deutschland, Rvàt gien

. 2. Laus: 1. Michard (Frankreich), 2. Dinkelkamp (Schweiz) Radlänge. 3. Lauf: 1. Scherens (Belgien), 2. Grundhal (Dänemark) 1 Radlänge. 4. Lauf: 1. Richter (Deutschland), 2. Kaufmann (Schweiz) 1^ Radlänge. 5. Lauf: 1. Falk-Hansen (Dänemark), 2. Fau ch'eux (Frankreich) V? Radlänge. 6. Lauf: 1. Merkens (Deutschland). 2. Meyer An derson (Dänemark). 7. Lauf: 1. van Egmond (Holland), 2. Shmith (Australien) 2 Radlängen. 8. Laus: 1. Engel (Deutschland), 2. van der Lin den (Holland) l/H Radlänge. Pier

te lfinale: . 1 Lauf: 1. Scherens (Belgien), 2. Engel (Deutfch- and) 1/1 Radlänge. 2. Lauf: 1. Michard (Frankreich), 2. Mertens Deutschland) 20 cm. 3. Lauf: 1. Gerardin (Frankreich), 2. van Eg mond (Holland) 3 Radlängen. 4. Lauf: 1. Richter (Deutschland), 2. Falk-Han sen ^Dänemark) V«. Radlänae. . (Rekordbeste, aller Sportwagen mit Kompressor). Rennwagen, bis 1100 ccm: 1. W. Bäumen Austin, 8:34.2, gleich 84.0 Std.-Km. (Nekord>,. Bis 1500 ccm: 1. R. E. Tungue, England, mis E? 8:49.2, gleich 81.6 Std

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 01.02.1937
Physical description: 8
. Bei der Versteigerung waren auch Einheimische erschienen, die aber aus Mangel an Bargeld nicht mehr bieten konnten. fmftertal. Der Richter erscheint nicht zur Verhandlung. Der Richter i von Bruneck, Mazzarella berief anfangs Dezember zwölf s Parteien zu einer Verhandlung nach Welsberg, wo er den s abwesenden Prätor zu vertreten hatte. Pünktlich zur fest-- L gesetzten Stunde erschienen die zwölf Parteien, die meist recht beschwerliche Wege aus den entlegenen Höfen zurück legen mußten. Auch die Rechtsanwälte

der zunehmenden Verarmung des Pustertales ma chen. Zu diesen Zahlen müßte man natürlich alle laufenden Schulden, vor allem die enormen Verschuldungen der Ge meinden rechnen, denn erst dann könnte man ein genaues Bild darüber erhalten, wie weit fortgeschritten der Ver armungsprozeß bereits ist. Der Podesta als Vertreter von Klüger und Beklagtem. Der Podesta von Welsberg ist von Beruf „patrocinatore legale' (ungefähr wie Rechtsanwalt). Der Richter von Welsberg hatte drei Leute vorgeladen, die beschuldigt

waren, aus dem Gemeindewaid: Holz gestohlen zu haben. Diese drei Diebe wurden bei der Verhandlung vom Podesta von Welsberg verteidigt, der natürlich auch gleichze'.tig die ' geschädigte Gemeinde zu vertreten hatte. Der Richter nahm allerdings bei der Verhandlung von der Einvernahme der beschädigten Partei, die sonst stets erfolgt, Abstand und sprach die Schützlinge seines Freundes, des Podesta frei... Grundlose Verhaftung. Der Bauer Peter Meßner aus Antholz, wurde nach einem Streit mit dem Lehrer auf dessen Antrag

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 12 of 16
Date: 02.07.1938
Physical description: 16
zu ge langen. Erst in der 38. Minute stellte Saxl im Nachschutz das Endresultat mit 3 :2 für Bipiteno. Befriedigt, einmal ein schönes und besonders faires Spiel gesehen zu baben, verliehen die zahlreichen Zuschauer den Sportplatz. Schieds richter Marelciallo Jsonni leitete das Spiel ein wandfrei. Bipiteno spielte in folgender Auf stellung: Tor: Larch: Verteidigung: Volgger l uno II Läufer: Steincgger (Rimanni), Tambo- rini. Capriglioni: Sturm: Sbruzzi, Gerola. Con stantini, Saxl und Salcher. s Bolzano

Pedevilla (Genua); 26 Mario Ricci (Rom); 21 Carmini Savonetti (Rom): 23 Marccllo Spadolini (Rom): 23 Quirino Toccaccli (Rom); 21 Alfred» Trollt (Rom). Deutschland: 1 Franz Bronold (Aachen); 2 Stefan Fischer (Berlin): 3 ©«Bert .Hackebeil (Ber lin); 4 >HanS .Heller (Schweinfurth); 5 Willi J«gang (Berlin); 6 Willi Meurer (Köln): 7 Wern« Richter (Sigmar); 8 Fritz Schellhorn (Schwcinfurth); 9. Emil Schöpflin (Berlin); 16 Lothar Sztrakati (Wien); 11 Erwin Wcischedcl (Stuttgart); 12 .HanS Zöbisch (München

den Deutschen wurde Sztrakati 5., Hackebell 7.. Meur« 6. Ricci Sieger der ersten Etappe. Jnnshruck. 1. Juli. Das Rennen nahm heute bei starker Hitze und heftigem Gegenwind seinen Anfang. Cs kam zu einer Massenankunft in Innsbruck, bei der zahl reiche Fahrer mit der Zeit des Fahrers gewertet worden stnd. Erster wurde Mario Ricci in 4 Stunden 54 Minuten, mit einer Stundengeschwindigkeit von 87.477 Kilometer. Es folgen: Heller. De Be- nedrtti, Richter. Zöbisch. Sztrakaty usw. Mann schaftswertung: Deutschland

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Dolomiten
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Page 3 of 16
Date: 18.07.1931
Physical description: 16
, als auch für Ueberrretungen ist die Nebenstrafe der Veröffentlichung des verurteilenden Er kenntnisses. Während die Hauptstrafen mit richter lichem Urteil verhängt und ausgesprochen werden müssen, sind die Nebenstrafen eine Rechtsfolge der Verurteilung. Die einzelnen Rebenstrafen. Ausschluß von den össenllichen Aemkern. Diese Nebenstrafe kann dauernd oder nur vorübergehend sein. Der dauernde Ausschluß von den öffent lichen Ämtern entzieht dem Betroffenen fol gende Rechte: 1. Das aktive und passive Wahlrecht

, ausgenommen, daß der Richter etwas anderes bestimmen sollte. Die gesetzliche Jnterdiktion ist also, wie man sieht, eine Art Entmündigung von Gesetzes wegen und finden daher auf dieselbe bezüg lich der Güterverwaltung und der gesetzlichen Vertretung bei Akten derselben die Bestim mungen des Zivilgesetzes über die Entmündi gung Anwendung. Eine Ausnahme für die Anwendung der Nebenstrafen, der Enthebung von den öffent lichen Aemtern — dauernd oder zeitig — und der Suspendierung von der Ausübung eines Berufes

einer Ver urteilung zum Tode oder zu lebenslänglichem Kerker. Sie wird vollzogen durch Bekanntmachung des Urteiles in der Gemeinde, wo das Ver brechen begangen wurde und in jener Ge meinde, wo das Urteil verkündet wurde und außerdem in der letzten Aufenthaltsgemeinde des Verurteilten. Des weiteren wird das Urteil in einer oder in mehreren Zeitungen, welche vom Richter bestimmt werden, publiziert, natürlich auf Kosten des Verurteilten. Die anderen Fälle, in denen diese Neben strafe verhängt

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