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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 19.05.1877
Physical description: 16
zählt der Stand der Weltpriester 173 Köpfe, die übrigen fallen aus den Negnlarklerus, der seinerseits wieder sich in Jesuiten, Kapuziner und Cist«r- zienser theilt. Die weiblichen OrdenSpersonen zer fallen in Dominikanerinnen, Frauen vom heil. Herzen Jesu, barmherzige Schwestern und Ci- sterziens.rinnen. Auf die einzelnen sechs Dekanate vertheilt, stellt sich der Stand der geistlichen Personen wie folgt: Feldkirch: Weltpriester 4t); Kapuziner 12: 3 Priester, 4 Laienbrüder; Dominikanerinn

; barmherzige Schwestern 43. — Dornbirn: Weltpriester 18; barmherzige Schwestern 24. — Bezau: Welt- Priester 31; Kapuziner L: 6 Priester. 2 Laien brüder, barmherzige Schwestern 21.— Sonnen- berq (Bludenz): Weltpnester 31; Kapuziner 10, 7 Priester, 3 Laienbrüder; Dominikanerinnen 24: 15 Chorfraue». 3 Chorfraueunovizinnen, S Laienschwestern, 1 Laienschwesternovizin; barm herzige Schwestern 21. — Montafon: Welt priester 17; Kapuziner 4: 3 Priester, 1 Laien bruder; barmherzige Schwestern 3. — (In Bregenz) wnrde

«» 31: 23 Chorfraue», l Chor frauennovizin, 7 Laienschwestern; Jesuiten S4: 19 Priester, 19 Kleriker, 16 Laienbrüder; barm herzige Schwestern S9. — Bregenz: Weltpriester 40; Cisterzienser 31: 23 Priester, 6 Kleriker. 2 Novizen; Kapuziner 12: 8 Priester, 4 Laien brüder; Cisterzienserinnen 30: 18 Chorfrauen. 1 Chorfrauennovizin, 10 Laienschwestern, 1 Laienschwesternovizi»; Dominikanerinnen: 34: 2S Chorfrauen, 1 Chorfrauennovizin, 8 Laien schwestern; Frauen vom hlst. Herzen Jesu 74: 48 Chorfrauen, 26 Laienschwestern

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 06.10.1866
Physical description: 8
, das ewig in meinem Gedächtnisse eingeprägt bleiben wird. Hier eine, kurze Schilderung dieser rührenden Scene: . In einem feuchten, finstern Hofe hatten barmherzige Schwestern, unbekümmert darum, wem die Spaune Erde auch augehören möchte, auf blutbespritztem Strohe ein Lazareth errichtet. Vor den Verwundeten, ganz gleich, welcher Partei sie angehörten, vor Soldaten, Insurgenten, Mobil- und Nationalgardisten knieend, verbanden sie ihre Wunden, indem sie zu Gott um Wiederherstellung ihrer Gesundheit

und Wärme in seine Glieder. Mein Blick folgte neugierig seinem Blicke, und siehe! eine barmherzige Schwester näherte sich dem Bette. Der . dem Tode sich nahe befindende Kranke hatte sie zuerst gehört. Die arme Magd des Herrn hatte diese Seele aus ihrem unheimlichen Schlummer aufgeweckt, gleich dem unsichtbaren Thane, der am frühen Morgen der dahin sterbenden Pflanze neues Leben ertheilt. Die fromme Dienerin der Armen geht zum Kranken hin, und während sie ihm den Schweiß von der Stirne abtrocknete

, neigte sie ihr Haupt zu seinem Ohre, und sprach ganz leise: „Joseph, wie geht's!' Meyer, der Reiter, hatte seinen Kapitän nicht erkannt; Joseph, der Christ, erkennt die barmherzige Schwester! Dieser Umstand hatte meine Neugierde auf's höchste gesteigert, und ich beobachtete die Schwester mit dem größten Interesse. Durch viele Mühen uud Arbeiten alt gewordeu vor der Zeit, schien sie etwa ^er^ig J.chre zu zählen, obschon sie deren kaum dreißig war. Ihre blaße Gesichtsfarbe bildete mit den augenfälligen

, wirklichen Kräften einen auffallenden Contrast. Ihr ganzes W-sen bot, außer dem reinen und sanften Blicke, mit dem die italienischen Maler ihre Madonna darzustellen pflegen, und der überraschend melancholischen, Herz durch- drmgenden stimme, nichts Besonderes dar. Ihre schneeweiße Kopf bedeckung, chr schwarzes Kleid, der an dem Gürtel befestigte Rosenkranz mit dem hölzernen Kreuz, endlich der ganze Anzug der Schwestern lst^von Jedermann zu bekannt, als daß Eine in'6 Einzelne gehende Schilderung unsere

geehrten Leser interessiren könnte. Mein unglücklicher Soldat gab mir eine erwünschte Gelegenheit zu einer kurzen Unter haltung mit der Schwester. Ich sagte ihr, Joseph Meyer wäre emer meiner ehemaligen Spahis. Von ihr erfuhr ich nur. daß sie Martha heiße, und ein armes Kind vom Lande sei. ^ Wie der Soldat, so hatte auch die barmherzige Schwester ihre Hmnat verlassen, um zu dienen: jener .dem Vaterlande, diese den clrmen. Beide tragen aus grobem Zeuge verfertigte Kleider^ bleiben auf immer den Schätzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 13.09.1910
Physical description: 12
in das Burggrafen amt und kann seine erste Bestimmung nickt verleugnen, die eines recht behaglichen Ansitzes oder RitterhauseS im Schatten der buschigen Kastanien. Lanegg war einst der Rednerhof der Herren auf Helmstorf. Im Jahre 1564 erwarb sich Herr Georg das landeS« fürstliche Recht, den Hof zu einem Ansitze zu erheben, sintemalen er schon einer gewesen. Vom berufenen Dorfrecht bei St. Peter erhielt er auch die Zu stimmung der Gemeinde. Herr Dekali Franz Scholz hatte 1837 aus ZamS fünf barmherzige Schwestern

auch Schwestern einzuführen. Sie sollten den Werken der Nächsten liebe obliegen und zwar zunächst der gewöhn lichen Krankenpflege in den Spitälern und der Mädchenerziehung in den Schulen, im Notfälle aber jedem anderen seraphischen LiebeSwerke besonders in Lazaretten sich hingeben. Nachdem Maximilian III. diesen Plan mit dem damaligen Erzbischof von AürMschos Z>r. Asses Kkleuweistr von Zirkt». Hieraus wurden die eingelangten Begrüßungs schreiben und Telegramme und sodann die an den hl. Vater, Se. Majestät

Baron Beck beraten und sich darin in achttägigen Exerzitien zu Ebenzweier bestärkt hatte, wurde die in Lana weilenden barm herzigen Schwestern zum Uebertritte eingeladen. Sie erhielten die Erlaubnis des Mutterhauses in ZamS und beider Oldinariate, in Bnxen und Trient. Am 2. Juli 1841 legten zwei Schwestern, die ersten Deutsch-OrdcnS-Schwestern, nach der neuen Regel, in der HauSkapelle von Lanegg die Gelübde ab und daS Helmstorser Schlößchen war jetzt Wiege und Mutterhaus eines segensreichen

Institutes. DaS Mutterhaus Lanegg zählt jetzt 104 Schwestern. Mehr als die Hälfte dieser Familie ist in den Filialen verteilt. Es versorgt gegenwärtig in Tirol allein 10 Mädchenschulen, 4 Kindergärten und 5 Spitäler. Die Deutsch-Ordens-Schwestern besorgen auch in Lana den Unterricht der weiblichen Jugend. Im Jahre 1909 erbaute Hoch- und Deutschmeister Erz herzog Eugen in wohltätigster Gesinnung ein neue? schönes MädchenschulhauS mit 8 Klaffen. Diese Schule ist ein großes

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 15.11.1913
Physical description: 10
ins Speisezimmer der ehrwürdigen barmherzigen Schwestern, wo über reichen Blumenschmuck eine Kaiserbüste niederschaute. Die ehrwürdige barmherzige Schwester Udalrika Konrad, die seit dem Jahre 1860 hier im Stadt- spitale als Oberin voll Aufopferung und väterlicher Liebe ihres Amtes gewaltet, war in Anerkennung ihrer Verdienste um die leidmde Menschheit durch Verleihung des goldenen VerdienstkreuzeS mit der Krone ausgezeichnet worden. Das Eintreffen dieser Nachricht hat in der Stadt wirklich allgemeine Freude

, der Bürgermeister Schifferegger mit seinen Räten, der k. k. Bezirksrichter v. Berk, Dekan Kleinlercher mit anderen Vertretern deS Orts- kleruS, Dr. Wagner als Primararzt des Spitales, Stadtverwalter Scheiber sowie mehrere barmherzige Schwestern von auswärts mit der Generaloberin Elisabeth Rhomberg vom Mutterhause in Innsbruck. Na«5. «iner Begrüßung der Anwesenden durch ein Äzeißgekleidetes Mädchen ergriff der Bezirkshaupt mann das Wort, um die Bedeutung der hohen Auszeichnung zu erklären, als eine All rhöchste

jugendlicher Geistesfrische und auch die körperliche Rüstigkeit ist mit Rücksicht aus daS hohe Alter noch vorzüglich zu nennen, nur daß die Füße Anstrengungen nicht mehr dulden. So waltet sie noch immer als Frau deS Hauses, alles leitend und anordnend, von den untergebenen Schwestern geliebt wie eine Mutter, hochgeachtet von allen Kreisen, die mit ihr verkehren und sie kennen. Möge Gott sie noch lange erhalten! Margreid, 13. Nov. (Verschiedenes.) In der Pfarrkirche wurde das elektrische Licht

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 08.03.1906
Physical description: 8
der Nächstenliebe. Schon 1844 wurde in Menzingen, Kanton Zug, eine Kongregation von Schul- sch western von ihm geqründet, welche heute noch besteht und blüht (Menziger Lehrschwestern). Diese bestehen für sich und sind nicht zu ver wechseln mit dem Institute der ehrwürdigen Kreuz schwestern. Das Mutterhaus Jngenbohl wurde mit 60 Schwestern eröffnet, 5. März 1856. Da viele um Aufnahme baten, konnte?. Theodos daran denken, seine Gründung auch in andere Länder zu verbreiten. Wie viele Reisen hat ?. Theodos

zu diesem Zwecke gemacht! Und es ist ihm ge lungen. Besonders wir Oesterreicher müssen ihm dankbar sein. Die meisten Provinzm der ehr würdigen Kreuzschwestern sind in Oesterreich. Wir haben folgende Provinzen der Kreuzschwestern: 1. Provinz Böhmen mit 446 Profeß- Schwestern und 52 Anstalten; 2. Provinz Ober österreich mit 793 Profeß-Schwestern und 132 An stalten; 3. Provinz Slawonien mit 114 Profeß- Schwestern und 25 Anstalten; 4. Provinz Steier mark mit 401 Profeß Schwestern und 45 An stalten; 5. Provinz

Möhren mit 3l2 Prozeß- Schwertern und 41 Anstalten; 6. Provinz Tirol- Vorarlberg (zur Provinz erhoben 1904) mit 209 Profeß-Schwestern und 35 Ansialten: macht 2275 Proftß Schwestern mit 331 Anstalten. Dazu kommen noch 7. die Provinz Schweiz mit 1391 Prvfeß Schwestern und 336 Anstalten und 8. di- Provinz Baven-Hohenzoliern mit 639 Profeß- Schwestern und 154 Anstalten; im ganzen: 4305 Profeß-Schwestern mit 821 Anstalten. Die Kreuzschwrstern waren tätig in zwei österreichischen Kriegen

als Krankenpflegerinnen der Soldaten und zwar im Sommer 1866 in Oberitalien und im Herbste desselben Jahres in den Choleraspitälern; die chcwürdige General oberin, Frau Maria Theresia Scherer, begleitete selbst die Schwestern in die österreichischen Lazarette. — Dann im Jahre 1879 waren die Kreuz schwestern ebenfalls tätig für die kranken Soldaten im Okkupationskrieg in Bosnien. Die Schwestern erhielten viele Ehrendiplome. — Ebenso betätigten sie ihre Nächstenliebe im deutsch-sranzösilchen Kriege 1870

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Dolomiten Landausgabe
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Page 5 of 6
Date: 14.01.1943
Physical description: 6
berichten. Ei» Teilnehmer. Mallcß, >2. Jänner. (Barmherzige Schwe ster A n s c I in i u o Kofler -!\) Heute wurde die so gute Dnlderii, Schwester Anselmina in der Gerda der dortigen Barmh. Schwestern bcigeseßt. Eiii i'o'chö- ncs Begräbnis hat sie gefnndcn. Acht Priester und so viele Gläubige gaben ihr die letzte Ehre. Sie hat ste verdient durch ihre so große Liebenswürdigkeit. Sie war geboren 1884 in Kärnten, in den Orden ein» getreten 1913. Profeß 1915, langjährige Oberin i», Rcdifianum Merano. weshalb

hatte in den letzten Monaten an seinen Kräfion gezehrt. Trotzdem wollte er bei n„S bleiben, so lange c? irgendwie ging. Eine plötzliche Verschlechterung ließ ihn nun Abschied neh men von seiner ScelsorgInemcindc. Der hochw. Herr Pater bedarf einer Pflege, wie er sic nur bei den Ehriv. Schwester,, in Maia alia haben kann. Dorthin sehnte er sich schon immer ein wenig, da in er der Gründer des ivoylbckannten Hauses tst- Dort hoffen ivir nun, daß er unter der Pflege der trenbesorntcii Schwestern trotz der 84 Jahre

von 79 Jahren. Sie bildete mit ihrer vor drei Monaten verstorbenen Schiuestcr 'Katbarina und mit de,, anderen Schwestern eine» von den Talüe- wohnern geachteten und sehr hübschen Mädch'mring. Sic war die letzte der Geschwister. Ilm die Verstor bene trauern der Gatte, vier Söhne und zwei Töch ter. S. Leonardo in Pass., ll. Jänner. (Helden tod.) Soeben langte die Trauerbotschaft vom Heldentade des Soldaten der deutsche» Wehrmacht Eduard Hofer ein. Er rückte voi drei Fahren zur deutschen Wehrmacht ein. kam

der Snbhrior P. Be nedikt vom Kloster Monte Maria in Vertretung des Stiftes zur letzten Ehrung erschiencn war. Von Merano wurde die Verewigte als Oberin nach Kärn- ten berufen. Schon etwas kränkelnd kam üe wieder zu uns und war die lctztcn 3 Jabrc hier i» Malles in der Ortivcin-Stislnng der Barmh. Schwestern. Die letzten Monate mußte üe schwer leiden und sie hat das Kreuz dem Heiland ohne jede Klage beispiel gebend nachgetragcii. Ihre Mitschwcstcri, mit der Pcoviiizoberii, und der Vikarin an der Spitze

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 05.10.1922
Physical description: 12
des Eingerückten gerne die 17 Lire her, wenn ■ nur der Sohn nicht so weit versetzt wird. Um seine Aussagen zu erhärten legte er auch einige italienisch beschriebene Papiere vor. Da niemand italienisch lesen konnte, so wußte man nicht ums auf dem Papiere stand. Der Schwindler ist dann E dem Gelds auf und davon. Der junge Wank gewachsene Mann, der kurze Hofen trägt, wird jedenfalls auch anderswo seine Schwindeleien vollführen wollen, weshalb vor ihm gewarnt wird. Tifens, 2. Oktober. (Ausgeflogen.— Barmherzige

Schwestern.) Vor einigen Wochen verschwand der Händler I. Winkler, nachdem er die Mulli und Ein richtungsgegenstände verkauft hatte. Seine Frau und die Kinder hat er zurückgelassen. Man nimmt an, datz er ins Ausland geflo hen fei, um vor den vielen Gläubigern Ruhe zu haben. — Schon lange bemühte sich die Gemeindevorstehung, Schwestern für das Spital zu erlangen-Zur Freude der Bevöl kerung find nun zwei barmh. Schwestern aus dem Mutterhause in Zams hier einge- langt, um die Pflege der Spitalspfründner

zu übernehmen. Burgstall, 2. Ottober. (Abschied.) Zum größten Leidwesen aller wurde vorige Wo che die ehrwürdige Schwester Oberin der hiesigen barmh. Schwestern, Schw. Henriette Tamerle, durch den Ruf ihrer Vorgesetzten aus unserer Mitte genommen. Dieselbe wellte beinahe 20 Jahre unter uns, zuerst als untergebene Schwester, als Kindergärt nerin. dann durch viele Jahre als Oberin und hatte sich in dieser Zeit durch ihre Be scheidenheit, Zurückgezogenheit, durch ,hr stilles eingezogenes Wesen und ihre Hilfs

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 05.12.1855
Physical description: 10
srite, theils in dem Nordfort und den Baraken aus den Höhen längS deS Belbek. Schon am 7. hatte die Schreiberin ein Vorspiel der Schrecken deS folgenden TageS. Als sie mit den Schwestern sich eben niedergesetzt hatte, fiel eine Bombe auf daS Dach deS Pulvermagazin? in der Michaels-Batterie, und alle schwebten eine Zeit lang in der Beforgniß, in die Lust zu fliegen, doch hinderten die Sandsäcke auf dem Dache glücklicherweise daS Durchschlagen der Bomben. Am 8. früh wären alle Schwestern zeitig

det ist. und hält eS für ihre Pflicht, selbst auf die Südseite zu den gefährdeten Schwestern zu gehen. Der General Buchmaier (der Er bauer der Brücke) trifft sie an der Brücke, und sucht sie zurückzuhalten ; aber sie bekreuzigt sich, und gehl mir den Truppen zugleich, die im Sturmschritt nach der Südseite eilen, hinüber. Kugeln schlagen rechts und links ein, der heftige Wind treibt hohe Wogen über die Brücke, die unter der Masse der darauf Befindlichen so tief gesunken ist, daß man über die Knie

im Wasser geht Zn der Nikolaus-Batterie ange kommen, wird die Oberin ohnmächtig, erholt sich jedoch bald wieder. Zwei Schwestern sind schon verwundet, und sie sucht den Grafen Osten- Sackm auf, der sich auf der obersten Batterie (die Nikolaus-Batterie liegt bekanntlich an der Rhede und hat drei Etagen) aufbält, um ihn zu fragen, was mit den Schwestern geschehen soll. „Nehmt sie mit euch, antwortete dieser, Gott weiß, was binnen 2 Stunden geschehen kann.' Wahrscheinlich mochte in diesem Augenblick

die Furcht herrschen, daß der Sturm auf mehren Punkten gelingen könne, und dann AlleS verloren sei. In diesem Augenblicke verbreitet sich die Nachricht, daß die feindliche Fahne auf dem Malakoss wehe. Alles jammert. Man erzählt, sie sei wieder herabgerissen. und Freude durchdringt diese angst» gequälten Seelen. Die Oberin sammelt nun ihre Schwestern, nimmt daS Heiligenbild auS ihrem Zimmer, alles Uebrige zurücklassend, und Alle begeben sich wieder nach der Brücke. Aber hier ist die Lage noch gefährlicher

als vorher, immer noch eilen Truppen nach der Südseite, die Kugeln schlagen stets dichter ein, eine der Schwestern wird einmal um daS andere ohnmächtig und kann nur mit Mühe hinüber getragen weiden, doch kommt man endlich glücklich an. Aber auch auf der Nordseite ist man nicht sicher. — Während die Oberin ihren Waqen sucht, reißt eine Kugel zehn Schritte vor ihr eine ganze Reihe auS einer Druschin- der Miliz heraus, die mit den Reserven über die Brückt Marschiren soll, eine Bombe platzt in der Lust

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Lienzer Zeitung
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Page 20 of 26
Date: 23.02.1907
Physical description: 26
und einsam. Eigentlich, wenn man es recht bedachte, was hatte er, alter Jung geselle, von seinem Lebe»? Und das Leben bietet der Kurzweil so viel. Er. aber lebte einen Tag wie den andern so dahin mit seinen beiden alten Schwestern. Ein rechtes Vegetieren. Warum tat er das? Es gab so viel Schönes, so viel Unterhaltendes, so viel Liebes. Er hatte von diesen Herrlichkeiten gekostet, sie hatten geschmeckt. So ist's, wenn der Lowe Blnt gelcckc. — Ja, ja, schön war's in Hamburg gewesen. Mau könnte den Jungen

er sich ja gerade noch nicht. Dreiundsechzig. Hm! Bei Tisch sollte er denn nun erzählen; die Schwestern be stürmten ihn. „Gott, ja, Kinder, was gibt's da groß zn erzählen,' sagte Lorenz mit einem etwas ungeduldigen Klang in der Stimme. „Es war riesig nett. Prächtige Familie. Wir haben uns großartig amüsiert.' „Das glauben wir schon, Lorenz, aber wie geht es nnserm Ed gar? Du wolltest uns doch so viel über sein Tun und Treiben erzählen. Seine Briefe waren doch immer so oberflächlich.' „Tnn nnd Treiben

», dem doch eigentlich sein Besuch gegolten, hatte er sich blitzwenig gekümmert. Da waren so viele andere Eindrücke geweien. — Und da war er schließlich doch ei» Mann und Edgar kein Kind mehr. Aber das würde er Pienchen und Dolli doch nicht klar machen können; also begann er zu erzählen und redete das Blaue vom Himmel herunter, in der guten Absicht, seine Schwestern zufrieden zu stellen. Daß ihm das nicht glückte, merkte er bald, denn er geriet ja immer wieder von dem ab, was sie gerade wissen wollten. Mas Edgar

sagte, wie er sich benähme, wie er sich kleide, was er äße, was er tränke. Nein, wenn man doch alt wird. Und so einseitig. In Lorenz regte sich der Wunsch, nicht so zu verknöchern wie seine beiden Schwestern. Er begab sich auf sein Zimmer, unzu frieden mit sich und der ganzen Welt. „Was mag der Lorenz haben?' fragten sich die beiden Schwestern. „Er ist so sonderbar verändert?' „Sollte es am Ende unserm Edgar nicht gnt gehen, und er will es uns verschweigen?' kam Pienchen der Einfall. Dolli erschrak

heftig. Freilich, das war's. ES lag etwas Schwüles in der Luft. Die Schwestern rüsteten nach dem Abendesten wie sonst den Skattisch her. „Ich habe nicht recht Lust zum Kartenspielen,' entschuldigte sich Lorenz unsicher. „Ich gehe noch ein Weilchen fort.' Pienchen und Dolli sahen sich an. Da war sicher etwas nicht in Ordnung. — Plötzlich brachen sie wie auf Kommando in einen Strom von Tränen aus. „Sage es uns, Lorenz, die Ungewißheit ist zu schrecklich.' Lorenz beeilte sich, aus dem B reiche

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.09.1936
Physical description: 6
und Eulenspiegeleien uns begegnet. Es sind keine Anekdoten, die man sich von ihm er zählt, wenn es heikt, daß er einein Bauern dià Mistgabel auf freiem Felde aus der Hand riß. einem Friseur die Rasierklinge stahl und Frauen Ohrringe und Handgeschmeide entwendete, ohne ihren Besitzern auch nur das geringste Leid zu tun. Hier offenbart der robuste Blitz etwas von den Heimelmännchenkünsten der Elektrizität, die der Mensch schon tn so vielfältiger Weife ausgenutzt hat. Chinas mächtigste Frauen Die drei Schwestern

Soong. Die Geschicke des Reiches der Mitte werden we sentlich von drei Schwestern mitbestimmt, von de« nen man außerhalb Chinas kaum etwas weiß. Die Schwestern Soong, Töchter eines reichen chi nesischen Mandarins, sind durch das Schicksal air eine weithin sichtbare Stelle gerückt worden: als Ehegattinnen von Männern, die in neuerer und neuester Zeit aufs wirksamste in die Geschichte des Landes eingegriffen haben, spielen sie eine aus schlaggebende Nolle in der chinesischen Politik, nicht etwa

ln dem Sinn, daß sie ein Unterrockregimeiir ausübten, sondern aus Grund ihrer Erziehung. Ihrer hohen Bildung u. ihrer Vaterlandsliebe. Die Schwestern Soong repräsentieren das neue, das kommende China: sie verabscheuen die innere Zer rissenheit, das Bandenunwesen, die Bestechlichkeit, die Fremdherrichast. Die Töchter des Mandarins Soong wurden in den Vereinigten Staaten erzo gen. von wo sie ihr Weltbild fertig mit in die Hei» mat brachten. Helmgekehrt machten sie glänzende Heiraten. Die eins dieler

Schwestern, Mei Linc;. ist heute die Frau Tschtangkaischeks, des chinesi schen Diktators. Sprachengewandt, anziehend, kenntnisreich, ist sie ihrem Manne die wertvollste Unterstützung, sie dient ihm als Sekretärin u-id steht ihm mit ihrem klugen Rat beiseite. Es gibt kein Dokument, in das sie keinen Einblick erhielte, bei allen Interviews und Unterhaltungen Ist lie dabei, und Tschiangkaischek entscheidet nichts ohne fie. Mei Ling ist ein moderner Mensch? sie macht ihre Reisen ins Land

, das vor allem gern von Fremden auf gesucht wird. Regina Kung macht eine glänzende Konversation, die besonders von Diplomaren ge schätzt wird. Ihr Einfluß reicht sehr weit. Man be-, hauptet in eingeweihten Kreisen, daß ein Wort von Ihr mehr Gewicht habe als ein Manifest aus Nanking. Ching Ling, die dritte der Schwestern, ist- von ganz anderer Art. Sie ist nicht so glänzend, nicht so elegant wie die beiden anderen, dafür unter-, hält sie enge Verbindungen mit Wirtschast und^ Ausland, sie kennt

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 21.03.1888
Physical description: 8
, was das Leben froh und angenehm machen kann. Eines Tages, nach dem Mittagessen, traten zwei barmherzige Schwestern zu Maria und sagten: „Es sind nun drei Monate, daß Ihr hier seid, gute Frau, und da ihr nun wieder vollkommen ge sund und bei Kräften seid, so könnt Ihr heute das Spital verlassen.' Maria senkte betrübt den Kopf, denn sie dachte, daß sie nun wieder in Unglück und Noth zurrückkehren und daß die arme Leonore, die sich bei den guten Schwestern so heimisch fühlte und ordentlich blühend aussah

, wieder dem Hunger ausgesetzt fein müßte. Trotzdem klagte sie nicht, sondern erklärte sich bereit zu gehen, indem sie von Dankesworten für die liebevolle Pflege und Versorgung während ihres Aufenhal- tes im Spitale überströmte. Als sich aber die beiden Schwestern entfernt hatten, brach sie in ein krampfhaftes Weinen aus, indem sie Leonore in ihre Arme schloß, die, von den Thränen der guten Frau angesteckt, mitweinte, ohne zu wissen warum. — „Trockne Deine Thränen, Kind,' sagte sie endlich, „Gott

wird weiter helfen.' — Bald nachher kam die Oberin, brachte ein Päckchen mit Kleidungsstücken und son stigen Gegenständen, welche nach der Ge nesung den Körper angenehm erfrischen. Maria und Leonore nahmen nun unter Thränen des Dankes und der Wehmuth Abschied von den guten Schwestern und wandelten die Straße entlang, um sich wieder in ihre traurige Hütte zu begeben, nicht ohne von Zeit zu Zeit nach der gastlichen Spitalpforte umzuschauen. (Schluß folgt.)

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 15.11.1923
Physical description: 12
1 Donnerstag, den 18. November 1923. Wohl mutzten die Lehrerinnen uns schon im September verlassen, aber man hoffte doch, daß die Schwestern wenigstens im Spital bei uns bleiben dürfen. Die Hoffnung wurde leider zuschanden. Die Schwestern mußten fort. Die Anhänglichkeit der Bevölkerung hat sich beim Abschied derselben gezeigt: Allen Leuten, nicht bloß Frauen, sondern auch Männern kamen Tränen. Gott vergelte den Schwestern reichlichst, was sie uns Gutes ge tan! An die Stelle derselben traten

im Spi- > täte und in der Kinderbewahranstalt italieni sche Schwestern. Surtatsch, 3. November. (Die barm herzigen Schwestern werden ver drängt u. a.) Gestern, den 11. November reisten unsere bisherigen Lehrerinnen, Schwester Adele und Schwester Oliva ab. Wir hatten es kommen gesehen, aber bis zum letzten Augenblick klammerte sich das Herz an die Hoffnung, daß doch wenigstens für die Obevklasse der Mädchen eine Schwester hier bleiben dürfe. Wären sie nicht so außer ordentlich eifrig und tüchtig

gewesen, son dern hätten sie nur den einen Vorzug ge habt, wirkliche ausgebildete und geprüfte Lehrerinnen zu fein, so wären sie uns schon darum unvergeßlich. Uns schien zwar einst so etwas das Selbstverständlichste von der Welt, setzt sehen wir, daß sie das lang nicht überall so selbstverständlich finden. Schon am 8. November fand ein kleines Abschiods fest zu Ehren der Schwestern statt. Die Schulmädchen weinten dabei alle laut zusam men, obwohl die Schwestern sie sehr stramm im Zügel gehalten

hatten. Eine solche An hänglichkeit der Schulkinder ist wohl der schlagendste Beweis für die erzieherischen Fähigkeiten der Schwestern. — Die Neu- mavkter, unsere Nachbarn, haben schon seit dem Kirchweihfest in der Kirche keinen Ge sang und kern Orgelspiel mehr.$i«' Leute ödet das sehr an, aber es gehört halt zum Fortschritt. Die Neumavkter haben über haupt im Unterland die Rolle übernommen, die einst Frankreich in der Welt zu spielen sich einbildete, das heißt, sie marschieren an der Spitze der Zivilisation'. Aber warte

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 14.01.1893
Physical description: 8
, welches den Ueberschuß, der sich bei der Subskription ergeben eine beträchtliche Summe, dem Knabenasyl über lassen hat. Wrisenthat, 1l>. Jänner. (Neues Gemeintzs- versorgungshaus.) Die Gemeinde Westendorf hat das der Versteigerung verfallene Pechlwirtbshaus gekauft und dasselbe sür ein Gemeindeversorgungshaus adaptirt. Barmherzige Schwestern besorgen die Pflege der Armen, Kranken und Pfründner. Am 8. Jänner wurde diese Anstalt christlicher Nächstenliebe durch Herrn Dekan Klaushofer feierlich eingeweiht und hiebei

eine äußerst gelungene Ansprache an die Anwesenden gehalten. Weil nun ein Wirthshaus weniger in der Gemeinde ist, be fürchtet man doch nicht, daß deshalb jemand Durst leide Kirchliches G. biet. Grncnttnug. Als Religionslehrer an der Privat- Lehrerinnenbildungsanstalt der barmherzigen Schwestern in Zams wurde ernannt der hochwürd. Herr Alois Bad e r, zuletzt Spiritual und Religionslehrer im Kloster und Mädcheninstitute der armen Schulschw estern äs votre Dame in Psaffenhosen. Znm Kischof^snbtlänm

Professor der Pastoral-Theologie zu St. Norian, Ritter der kaiferl. österr. Franz Joses-Ordens, Stiftshofmeister, Vorstand der öffentlichen Bibliothek, außerordentlicher Beichtvater der ehrwürd. Schwestern vom heil. Kreuze. ?. Jgnaz Schüch wurde zu Korniz w Mähren am 1. Mai 1823 geboren und 1848 zum Priester geweiht. Bis 1855 wirkte er in Eberstalzell und Viechtwang als Kooperator; im ebengenannten Jahre wurde er Professor der Pastoraltheologie, der Lithurgik, geistlichen Beredtsamkeit, Katechetik

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Der Burggräfler
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Date: 19.05.1920
Physical description: 4
'.Älter von 19 Jahren auf Betreiben der Eagländer nach ckir Papiergrossbandluns 3ol>. P. Ammon» Bozen» 2*44«» Barmherzige« Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul an, die 11 übrigen hingegen dem Lehrtustitut der Urfultue». Verantwortlicher Redakteur: Joseph Thalrr. , Wrtmsslhrribullg Dev pasfeierstraffen-Aonkurvenz-Ausschnff plant die Erbauung eines Waghänschens ans den» Zenoberg und werden die hiebet vorkommeude» Arbeiten zur eventuellen Vergebung ausgrfchrtebeu: Lvd- und Maurerarbeiten

geschiedenen Herrn Paul Magagna! Ein Unparteiischer. Kardinal Julius Boschi Am 15. d. ist tn Rom bei den barmh. Schwestern Kardinal Jnllus Boschi, Biichof von Frascati, gestorben. Er war zur Seltgsprechnngsfeixr der Äloisi-i dt Martlloc gekommen und wurde von e'rur Laugen- eulzüudung befallen. Kardinal Boschi war geboren zu Perugia 1838. wurde 1888 Bischof von Todt. 1895 nach Slutgallla übersetzt, 1900 zum Erzbischof von Ferrara und 1901 zum Kardinal erhoben m't dem Titel von Sm Lorenzo tu Puntsperna. 1919

erhielt ec den suburbckanischeu Bischofssitz von Frascati. Heilig- und SeltgsprechnugSfeierltch leiten in Rom Ja diesen Tagen vollziehen stch In der St. PeterSktrche Heilig- und SeligsprechungSfetern. Am Montag, den 9. Mat nahmeu die Feiertichkeiten ihren Anfang mit der Seligsprechung der ehrwürdigen Dienerin Gottes Luise de Markllac, Mit arbeiterin des hl. Vinzenz von P iul und Mitbegründer tu deS Instituts der Barmh. Schwestern (1591 bis 1660). Am Feste Christi Himmelfahrt, 13. Mat, schloß stch

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