Iuli 190 0 verkündete der Sektionsschriftführer Schnetzer in seiner Festrede, „daß die Sektion Kufstein beschlossen habe, das neue Haus in Hinterbärenbad zu Ehren des ersten Evangelisten unseres Kaisergebirges, des noch jugendfrischen Anton Karg, „Anton-Karg- Haus" zu benennen, um damit dem Lebenswerk dieses begeisterten Bergfreundes eine Krone aufzusetzen, auf daß ein jeglicher, der hier Einkehr hält, sich dankbar erinnern möge Anton Kargs, der dieses Eden erschloß!" So steht das Anton-Karg
-Haus nunmehr vier Jahr zehnte in der hehren Bergeseinsamkeit des stolzen Kai sergebirges. Möge der Bergsteiger in ihm allezeit jene gastliche Aufnahme finden, die seinem schlichten Sinn in den Bergen verantwortungsbewußt Rechnung trägt und der großen Tradition dieses Alpenvereinshauses würdig ist! A. S. * SA. in der vormilitärischen Wehrerziehung. In der Gruppenschule der SA.-Eruppe Alpenland auf Schloß Würtig bei Offenhausen werden laufend Lehrgänge durchgeführt, zu denen von allen 20 Standarten
Dienstleistung, im Geiste ver bunden mit ihren Kameraden an der Front und als Zeichen der ungeheuren Wehrkraft, die auch in der Heimat noch zur Verfügung steht. Jungmadel ehren Pflegemütter. In vielen Land gemeinden unseres Kreisgebietes wurden am Muttertag die Pflegemütter von den Iungmädeln ganz besonders geehrt. Die Mädel kamen ins Haus der Pflegemutter und riefen sie mit einem Flötenstück heraus. Dann wünschte ein Mädel der Pflegemutter Glück und über reichte ihr einen Blumenstrauß. Noch ein fröhliches
Lied und die Iungmädel zogen wieder weiter. Die Pflegemütter freuten sich über diese Ehrung natürlich sehr. Denn selten gedenkt jemand der Frauen, die fremde Kinder in ihr Haus nehmen und ihnen ein Heim, eine frohe Iugend und oft ihre ganze Liebe schenken. Neue Karten — neu geregelter Fettbezug. Die Ratio nen der neuen Lebensmittelkarten, die für die Zeit vom 3. bis 30. Iuni gelten, bleiben grundsätzlich unverändert. Bei den Kindern fällt lediglich die für die letzten vier Wochen gegebene
werden. Nachrichtenübertragung ist wichtiger. Ein Gau-Ob- mann der Deutschen Arbeitsfront hat den Gaststätten inhabern seines Gaues folgende Anregung zukommen lassen: „Immer wieder kann man feststellen, daß es sowohl Bedienungspersonal als auch Gäste gibt, die während der Uebermittlung von Nachrichten des Draht losen Dienstes nicht die Ruhe aufbringen, die notwendig ist, um jedem Gast die Möglichkeit einer guten Abhörung der Nachrichten zu verschaffen. Als störend wirkt nicht nur Sprechen und Stühlerücken der Gäste