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Bozner Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 28.06.1907
Physical description: 16
angezeigt, dieselben vor Entzündungen und Verunreinigungen zu Witzen. Zu diesem Zwecke ist es ratsam, solche Mittel zu wählen, welche auf die Wunden kühlend und schmerzlindernd und also die ZuHeilung derselben befördernd wirken. Die rühmlichst bekannte und beinahe jeder Hausapotheke eingereihte Prager Der Fall Wnssilisu, von Paul Oskar Höcker. Nachdruck verboten.) (19. Fortsetzung.) Sie waren noch eine Weile, nachdem Johannes geendet, ganz erschüttert von dieser Erzählung. Der Medizinalrat

war! der erste, der den Bann brach. ..Natürlich glaube ich Ihnen, Herr Brake. Sie werden uns kein Ammenmärchen auftischen. Dazu sind Sie ein zu ernster. Mensch. Aber erklären kann ich mir die Sache yicht. Was sagten denn dort die Aerzte? Sie schrieben die Heilung bloß d»'m gewaltigen Nervenchok zu?' Johannes entsann sich nicht mehr. ..Gewiß, es koinmt ja vor,' fuhr der Medizinal rat fort, „daß ein Stimmbandgelähmter. also ein durch Aufhören der Nerven- und Muskelfunktionen stumm Gewordener

, ..versuchen Sie zunächst, gnädiges Fräulein, dies.'.! larmonantcn Russen aus der Nähe des Krank.'.r zu bringen.' Johannes war bei diesen Worten des Referen dars der Geliebten eine» forschenden Blick zu. Martha bemerkte es. Sie schlug verwirrt die Augen nieder. „Ich glaube nicht, daß mir das gelinge» wird,' sagte sie stockend: ..Wikso?' polierte der Medizinalrat. ..Wenn d.'r Kranke wirklich» so hilflos ist. wie er sich stellt, dann ist er doch darauf angewiesen, sich in Ihre Verfügungen zu schickem

Sie bei sich empfange,» wollen und wen nicht.' So ward noch mancherlei erörtert, beraten. zu einem anderen Resultate als höchstens dem« das maw dsn> cholerischen Medizinalrat wieder einiger maß?:» beschwichtigt hatte, führte diese Unterredung vorWuf« aber noÄ Mt. i Johannes was hernach recht herabgestiiinnt. N

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.08.1907
Physical description: 8
Resignation kehrte Mvrtha von« Begräbnis zurück. . Noch vmmer war- Botho von Eckhardt seit des sen 'erstem T!ckegrtttnm VM in' dem'er anzeigte, -daß er Johannes Brvke in ziemlich Ho- hew Jiober SroÄen angetroffen habe, und daß mit seiner UeberfähruM laut ar^Uichsm Gutachten nochkein -poa^Tage^ lang gswartet werden müsse, ?eine oüMhrliche Nachricht da. ' Das Wekhnachtsfestnahte henm. Martha hielt 'die^ngswißheit ülber Äas EvgHen ihres Verlob ten nicht länger- aus- Da auch von Dr.Mathien ^ «K Genf' kerne

sich darüber, daß Liddis Vetter, °der noch Wer Lhre Anwsseicheit hier .auf dem Gute inzwischen orientiert sein mußte. Mt ^emem Wort evwähnüe, ob Johannes Hn be- gleitete — wie eS Hm Ang. ob er von seinen Verwundunigen und dem Wund-fieber wiÄer völlig zenssen sei — oder, wo er aMernsälU Aufnvh'me und Vskeae askunden» ÄÄe. «Ich denike, er wirv sich am sihnellsten erholen. Tie neue GewerbeordnnnV wnv ain» l6. d. in ihrem neuen Wortlaute anMich verlant-- barr werSen. In den nächsten. Tagen wird eine Reihe

nicht ge lichtete Diese Worte auch die Erinnerung an ver schiedene Bedungen in der Grabrede, die der Geistlich» bei der Bestattung von Johannes Wut tsc gebraucht - versetzten sie mm von »«mein in eins schier tmnGafte Erregung. Sie wollte mit zur Bahn, als LMiS Bater den Wagen bestieg, »m» seinen Neffen von Gög gingen abgicholen. Ter alte Freiherr duldete e'S «bcr mcht. In fleberihlifter Spannung blickte Martha vom Fenster des Fremdenzimmers auf Bio Straße ent lang. Siggen mit Schnee untermischt Wllte Re Lanv

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.07.1907
Physical description: 8
geflissentlich verbergend, aber doch in großer Spannung. Er sah sie zuerst ganz erstaunt an — dann verneinte er kurz und mürrisch. Wußte er wirklich nichts von Wafsiliews nächt lichem Eindringen, oder sprach er die Unwahrheit, bloß um die Wortbrüchigkeit seines Freundes zu verschleiern? Sie auälte sich mir derlei Gedanken, bis es Mittag ward und sie Johannes über den Hof kom men hörte, der sich flotten Schrittes in sein Atelier begab. Flugs war sie drüben. Sie kam zunächst, aber noch gar

recht- serti.it. Diese Mehrheit wird sich aber nicht grnnd- sätzlick als Regierungspartei betätigen können, son dern gniau prüfen, ob nnd was zu bewilligen ist. Füc die Regierung wird der Grundsatz gelten, daß eine Ml hrheit nicht gebildet werden kann, sondern sich von selbst bilden mutz. Und daS Gleiche müssen sich die Parteien sagen, sei es zu gemeinschaftlicher Arten, sei es zur Abwehr irgendwelcher lieber- griffe. denn Johannes hatte felbft eine überraschende Bot schaft. „Wie es mich verlangt

von aller Welt niemand wird uns dort suchen, dort belästigen und auch Justiis wird den, Einfluß Wassiliews entrückt...' Ter Name des Russen erinnere sie wieder an alle Schauer der verflossenen Stacht. Johannes sah ihr die wechselnde Erregung an und drängte in sie, sich ihm zn offenbaren. Da schilderte sie ihn» denn, was sie erlebt hatte. Hier im klaren Tageslicht, in der Nähe des Ge liebten. kam ihr die nächtliche Szei« freilich lang« nicht mehr so schauerlich vor- sie faßte

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