geflissentlich verbergend, aber doch in großer Spannung. Er sah sie zuerst ganz erstaunt an — dann verneinte er kurz und mürrisch. Wußte er wirklich nichts von Wafsiliews nächt lichem Eindringen, oder sprach er die Unwahrheit, bloß um die Wortbrüchigkeit seines Freundes zu verschleiern? Sie auälte sich mir derlei Gedanken, bis es Mittag ward und sie Johannes über den Hof kom men hörte, der sich flotten Schrittes in sein Atelier begab. Flugs war sie drüben. Sie kam zunächst, aber noch gar
recht- serti.it. Diese Mehrheit wird sich aber nicht grnnd- sätzlick als Regierungspartei betätigen können, son dern gniau prüfen, ob nnd was zu bewilligen ist. Füc die Regierung wird der Grundsatz gelten, daß eine Ml hrheit nicht gebildet werden kann, sondern sich von selbst bilden mutz. Und daS Gleiche müssen sich die Parteien sagen, sei es zu gemeinschaftlicher Arten, sei es zur Abwehr irgendwelcher lieber- griffe. denn Johannes hatte felbft eine überraschende Bot schaft. „Wie es mich verlangt
von aller Welt niemand wird uns dort suchen, dort belästigen und auch Justiis wird den, Einfluß Wassiliews entrückt...' Ter Name des Russen erinnere sie wieder an alle Schauer der verflossenen Stacht. Johannes sah ihr die wechselnde Erregung an und drängte in sie, sich ihm zn offenbaren. Da schilderte sie ihn» denn, was sie erlebt hatte. Hier im klaren Tageslicht, in der Nähe des Ge liebten. kam ihr die nächtliche Szei« freilich lang« nicht mehr so schauerlich vor- sie faßte