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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.04.1922
Physical description: 6
. An der Wiener Börse zahlte man gestern: Prag 151, Agram 27.30, Brldapest 10.07, Warschau 1.94, Lira 415. -Bukarest 55. Pfund 33.450, Dollar 7737, Paris 719, Zürich 1505, Deutsche Mark 27'/,, Holland 2930. In Berlin trat wegen des Rückganges der Mark in Zürich eine kleine Verteuerung der Preise ein. Der Dollar stieg Ms 301.64. Die Südbahnfrage. Aus Wien, 28. ds., wird uns telegra phiert: Da die italienische Regivrring auf Grund der Bestim mungen des Friedensvertrag-es es abgelehnt hat, die Süd

de- irischen hierbei >eisitzer ie wir l Kam- Errich- italien rit der n der- rngün- würde. schritte !g von lussicht fc, daß t ©ert I eines rt und rar ye< Unter- i Eha-> lokale im die e Ent» >a4 die sdivek- ryilaßt, B, um rwerb- ahlun» Präst- !retär»' vom « und Eine Holzbörse in Bozen. In Bozen wunde eine Holzbörse gegründet, aus deren Sta tuten wir die hauptsächlichsten Punkte heraUsgneifen. Die Börse führt den Namen „Börse für Südüroler Wald produkte' (Dorsa Prodvtti Boschwi deü'Aliv Adige

). Das Derwalkiingsfahr beginnt mit 1. Juli und endigt mit 30. Jum. Di« Börse hat ihren Sitz in Bozen. Ihr Zweck ist die Pfleg« direkter Beziehungen zwischen den Produzenten und den Händ lern -mrt WaidpvMrkten -m -ganz Südiiirvl, die Schließung von Kauf- und Verkaufsverträgen in Waldprodukten zu erleichtern, die Interessen dieses Haindelszstveiges zu wahren» -besonders durch die Feftstelkmg der HadDelsaehränche dieser Branche in SüidKwl und durch dre Erricl-tung «irres Schiedsgerichtes zwecks leichterer Lösung

aller zwischen Lieferanten und Käufer ent- stehenden Streitfragen. Mitglieder dieser Börse kömren alle protokollierten Firmen lind auch Cintzelpersmren werden, wenn sie am Holzhandel und an der Holzindustrie interessiert sind. Ordentliche Mitglieder sind aber nur diejenigen, -ivelche threp Wohnsitz -in Südtirol haben. Die außerhalb Südtiwl wohnhaften Personen können nUr außerordentliche Mitalioder werden. -Außerordentliche -Mitglieder -können mich Ausländer fein. Die Ucbemvachrmg der Gcdaru-ng der iSüdtiroler Holz börse

, von -welchen je eines von der Italienischen RogHenmg und von der Handels- und Gewerbekammer -Bogen ernannt wird, während die anderen sechs Mitglieder von der Hauptversamm lung gewählt werden. Me Mitglieder der Leitung verbleiben dm Jahr im Amte, sind aber wieder wählbar. Der Präsident der Südtiwler Holzbörse -rvird von der Direktion mit einfacher Stiimnenmehrheit gewählt, und zwar auf «in Jahr, ist aber w'ielde wählbar. Die Börsenleid,mg- hat -fv-l-g-ende Hauptaufgaben: An allen Tagen, an welchen die Börse geöffnet ist, anwesend

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 02.10.1909
Physical description: 12
Landwirtschaftliches, Gewerbe» Handel und Verkehr» (W iener Börse.) ^Original-Korrespondenz des Wiener finanziellen Journals „Ter Kapitalist*.^ Tie Wiener Börse tendiert momentan schwächer. Sie folgt nicht dem stürmischen Tempo des Berliner Marktes und das mit Recht, denn nichts könnte die Bewegung, deren sachliche Be rechtigung wohl nicht angezweifelt werden kann, mehr beeinträchtigen, als wenn sich dieselbe in allzu impulsiver uud unvermittelter Weise voll ziehen würde. Tnß

bei der einigermaßen re- rcservierten Haltung, welche der Wiener Markt bei behaupteter Grundtendenz beobachtet, auch die politischen Vorgänge in Ungarn eine gewisse Nolle spielen, ist nicht in Abrede zu stellen, im großen nnd ganzen ist es aber die Börse selbst, welche sich eine gewisse Zurückhaltung auferlegt, um eine jähe Unterbrechung der Haussebewegung nach Möglichkeit hintanznhal- ten. Aber trotz aller Reserve ist der geschäft liche Verkehr an unserer Börse ein ungewöhn lich lebhafter. Ter Umsang

der geschäftlichen Umsätze hat sich, wie dies im „Kapitalist' be reits vor Wochen als wahrscheinlich bezeichnet wurde, nicht unwesentlich erweitert, indem zu nehmend andere Gebiete in den Verkehr ge zogen werden, was vom Standpunkte einer ge sunden ^struktur des Marktes nur begrüßt wer den kann. Getragen wird die gegenwärtige Be- weguug an der Börse allerdings hauptsächlich vom Auslände und insbesondere ist es das große Juteresse für amerikanische Steelaktien an der New-Aorker und Londoner Börse, wel ches

stimulierend auf 'die Börsen von Berlin und Wie» einwirkt. Deutsche Montanwerke ver kehren in haussiereuder Tendenz, wobei aller dings stärkere Kursschwankungen zutage treten, so insbesondere in Laurahütte-Aktien, in welchen in den letzten Tagen nach Berliner Berichten ganz außergewöhnlich hohe Umsätze stattfanden. Aber auch für Bankwerte herrschte in Wien im Anschlüsse an die Berliner-Börse nach wie vor günstige Tendenz und,' standen verschiedene Bank aktien in recht lebhaftem Verkehr. Allen voran

, verläßlicher Ratgeber auf dem Gebiete der Kellerwirtschaft für alle Weinsachinteres- senten eines jeden Landes. Die rauhe Jahreszeit ladet gar manchen zum Zuhausebleiben und zur Lektüre eines wirklich guten Volksbuches ein. Da kommt das Erscheinen des bekaitnten volkstümlichen Kalenders der ^Wiener Böte' pro 1910 (41. Jahrgang) ganz besonders gelegen. Nicht nur hübsch illustrieter, reicher Lese stoff, wie z. B. die Erzählungen „Die tapfern Frauen von Schorndorf' von K. E. Schimmer, „Frau Lie serls

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 23.08.1937
Physical description: 6
hatte in der Straßenbahn eine Dame beschimpft. „Niescnrindvieh!' hatte er ihr vor allen Leuten ziigeriifcn. Und dies wollte die Dame nicht auf sich sitzen lassen und hatte Hugo verklagt. Und deswegen stand Hugo jetzt vor dem Gericht. t „Geben Sie zu, daß Sic cs gesagt haben?' fragte der Richter. » Ta “ >»O u * „Und warum?' Hugo seufzte. „Ich saß in der Straßenbahn. Jene Dame stieg ein. Setzte sich mir gegenüber. Sie öffnete ihre Handtasche, nahm ihre Geldbörse heraus, schloß die Handtasche, öffnete die Börse, nahm

das Geld heraus, schloß die Börse, öffnete die Handtasche, gab die Börse hinein, schloß die Handtasche. Dann, als sie bemerkte, daß der Schaffner am anderen Ende des Wagens aufgehalten wurde, öffnete sie ihre Tasche, nahm die Börse heraus, schloß die Tasche, öffnete die Börse, gab das Geld hin ein, schloß die Börse, öffnete die Tasche, gab die Börse hinein, schloß die Tasche. Kaum war sie fertig, stand der Schaffner vor ihr. Sie öffnete ihre Tasche, nahm die Börse her aus, schloß die Tasche, öffnete

die Börse, nahm das Geld heraus, schloß die Börse, öffnete die Tasche, gab die Börse hinein, schloß die Tasiyu und.gab dem Schaffner das Geld. Der Schaffner gab ihr die Fahrkarte. Dann öff nete die Dame die Tasche, nahm die Börse heraus, schloß die Tasche, öffnete die Börse, gab die Fahrkarte hinein, schloß die Börse, öffnete die Tasche —' „Genug!' schrie der Richter, „wallen Sie mich ganz irrsinnig machen — Sic — Sie — Riesenriiidvieh!' Da ging ein Lächeln über Hugos Gesicht und er sagte: „Sehen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.12.1896
Physical description: 4
wird? Wie viel hätte die Börsensteuer zu Nutz und Frommen des Staatssäckels seit einem Jahrzehnt tragen können, wenn nicht die ausgesprochene Gunst der Regierungen die Börsen- männer vor einer ausgiebigen Besteuerung gar io fürsorglich bewahrt hätte? Es kommen hier ganz gewaltige Summen in Betracht. In der Neujahrs-Nevue von 1895 hat ein großes Bank- und Börsenblatt ausgerechnet, daß im Jahre 1894 an den Börsen in Oesterreich 11 75 Milliarden Gulden umge setzt wurden. Allein an der Wiener Börse wurden nach deren

l.'- ' - ' I !>' ^ ' ' >' K^?W s' l- ! t « «/?/ » - -4Z5 284. „Bozner Zeiwng (Südtiroler Tagblatt)* Donnerstag, den 10. Dezember IKZli. Non der Dörsensteucr. Die „Börse', ein Jnstitui, dessen Wesen den Wenigsten so vertraut ist, als dies zur Beurtheilung dieser tief in das volkSwirthschastliche Leben des Lottes greifenden Einrichtung wünschenswert!) wäre, war bis vor wenigen Jahren noch gänzlich steuerfrei. An diesem Institute konnte« Millionen verdient werden, ohne daß die dort geschlossenen

Umsätze auch nur einen Kreuzer an den Staatssäckel abzuführen hatten. ZHer auch der heute bestehende Börsenumsatz von 10 Kreuzern aus 50l)l1 fl. ist ein ganz ungerechter. Der arme Mann muß schon für sein Fünfguldenloö 10 kr. Stcmpclgebühr entrichten; für 5000 fl. außer oer Börse muß jed.-r Staatsbürger an Quittungöstempel (Skala II) 17 fl. 50 kr., also 17ümal Mehr als der Börseaner zahlen; für ein Rechtsgeschäft mit einem Betrage von 5009 sl. sind (nach Skala III) 31 fl. 2b kr. zu zahlen, also 312mal

mehr als an der Börse; der >arme put Steuern und allerlei Umlagen überbürdete Bauer muß für eine Grundbesitzübertragung im Werth von 5000 fl. die Summe von 234 fl. ohne Gnade und Barmherzigkeit an „UebertragungSgebühren' am den Altar des FiSkuS legen. Diese wenigen vergleichenden Ziffern sprechen wohl eine viel beredtere Sprache, als eS die langathmigsten Erörterungen zu thun vermöchten. Wo bleibt da die Göttin der „ausgleichenden Gerechtigkeit', die von den fiskalisch Bedrängten so oft ange rufen

Jahresbericht im Jahre 1894 sast viereinhalb Milliar den Gulden umgesetzt. Solche Summen muj; uni: sich vor Augen halten, um den kolossalen Geldverkehr an den moder nen Börsen in vollem Umfange zu ermessen. Dir Bevölkerung verlangt aber noch mehr als die Er» hähung, sie verlangt eine zeitgemäße und den zahlreichen Aus wüchsen der Börse entsprechende Reform deL BöresnwesenS. Das Volk verlangt vor Allem die Aushebung des Differenz spirleS und deö unreellen TerminhandelS. Hicr muß vor Allem Abhilfe geschaffen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.06.1922
Physical description: 6
vkreoiten aus^n'.anen. Nachd^in sich mm auch -die KrsditveriMd»tunLen' mit der e.iMch- imierikai.iichcn sich italsgrnppe und -ein in offiziellen Vertreter des Hauses Morgan .ils ergebnislos crwjestn buben, was den Aichost izn der wilden Valn.cnhau,fe an der Wiener Börse gegeben I>it, ist endlich -er Weg zur Selbsthilfe eillgvschtagen worden, indem tut Zcilpttnlte ter höchsten Spain.u.lZ und Gefahr die Wiener Banken zilr Einsicht kameil, dast sie nun nicht länger zögern dürfen, ihre eige nen, in dje

der Balulcn'urfe an der Wiener Börse erwirkt,aber nock, keinen me 'klichcn Eia flust auf die Tcuerung geübt. Von einer Ver «billigung der notwendigen B«-iarfsantikel ist nichts zu spüren; das Vertrauen der Bevölke rung in eine Besserung der Zustände ist noch nicht zurückgekehrt. Ob dieser Erfolg in den '.nächsten Tagen oder Wochen zu erzielen ist, iinnst dahingestellt bleiben. Ohne eiue Verbal'i igung namentlich der Lebensniittcl ist aber auch »lich tan eine Herabsetzung der industriellen und I'.ewerblichen

dem «Vorsitze des «Unterstaatssekretärs im Schatzministerium, De Capitani, hat am 16. ds. in Rom eine Sitzung des Ausschusses für die deut Reparat chen Sachleistungen stattgefunden, bei welcher die von Deutschland im Jahre 1922 auf onskonto an Italien zu liefernden Wiener Börsenbericht. WI e tt, 20. Juni. An der hie«stgen Börse setzte sich gestern die rückgängige Bewegung fort. Es notierten: Prag 266, Budapest 15, Warschau 3.12, Mailand 6 80, Bukarest 80, London 62.000, Reupork 14.200, Paris 1225, Zürich

. Man must der österreichischen Negierung oas Zeugnis geben, da st sie cs vcrstauveu hat, mit ebenso ruhiger wie fester Entschlossenheit htc bis inuss Dusterste zuzezpihle Situation, zu Kleistern uns die Wiener Banken von ihrer fpe- tuiativen Taktik zu tz'tlräfiigcr und unvcr- weiller Mitarbeit an der ..stN'Nt^Kle» Rettung des Staates zu bringen. Man kann nicht ja gen, dast das Wiener Bankenkapital sich mit cinein Opfer betastet, 'wenn es die Pflicht über- «trmutl, ungefähr eine Million Pfund Sterling

Produktionskosten zu denken, wie fnich die Arbeitsmoral noch im Argen liegt. Ter Glanve an tw selbständige Bestand- Fähigkeit Oesterreichs bedarf noch e>'ncr stär- 'kereil Stühe, als ter Gavarltie dcS Hanfes Rothschild uno der.sieben Wiener Grostbankcn für eine neue Notenbank, in der vielfach ein sSchachzirg gegen nt neues Emporslammen des Anschlnstgedc.nlcns rr! lickt wird. Einzelheiten des österreichischen Sanierungsplanes. Wien. 20. Juni. Zu dem gestern gemeldeten neuen Finanzplan der österreichischen Regie

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 10
Date: 26.11.1921
Physical description: 10
. Eintritt frei. Volkswirtschaft. Die neuesten Devisenkurse. Die Börse, Wien, 86. November. Die Devise Wien stand gestern in Zürich auf 0.17, die gestempelte Krone auf 0.12. Die Mark 'stand in Zürich auf 1.83. Bei der Wiederaufnahme des regulären Börsenverkehres an der Wiener Börse ist eine starke Steigerung und Verteuerung der fremden Zahlungsmittel zu verzeichnen. Deutsche Mark 22.97, polnische Mark 1.83, Schweizer Franken 1244.—, -Dollar 6686.—, Pfund 26.290.—, tschech. Krone 70.28, Ungar. Krone 7.03

festgestellt wenden muß. baß sich die Arbeiter ab und zu nach ihrem Bedarf und nach ihrer Börse solche selbst mitbrachtcn oder rnitbringen, da es hier ein deutsches und ein italienisches Geschäft gibt, wo man Getränke (vor allem Wein) schon im Liter in ge schlosserten Flaschen beziehen kann. Bei den;) man kann ruW sagen: allzuscharfen Vorgang gegen die Auskochereien ist alrer ein Hauptfaktor außer Rechnung geblieben. Die Bau unternehmer folgen nämlich jetzt: Wenn unsere Arbeiter keinen billigen Mittag

, daß es mit dem Kunstverständnis der Bozner doch nicht ganz schlecht bestellt ist. Z. D. gestern spielte Frau Rosy Wevginz, dl« erste Soubrette vom Wiener Dürgertheater, In einem Stücke, das an anderen Bühnen die größten Erfolg« batte. Und obgleich Frau Wevginz In Spiel, Gesang und Tanz, mit Ihren Toiletten und ihrer feschen Gestalt aller ausbot, um den Beifall der Zuhörer und Zuschauer zu erringen, gelang es ihr doch nicht, den Abend zu einem großen und genußreichen zu machen, well eben die Bozner der Meinung

und reuig an ldigung können wir immerhin sterung und unfern Kunstunverstand ausschimpft, so schickt es sich freilich recht gut, wenn wir den Kopf >nfere Brust klopfen, doch eine Entscyu orbringen, wir können sogar stolz dar mädeh das doch überall gefiel, uns nicht gefallen hat. Stadltheater Bozen. Heute, Samstag, den 26. Nov., vorletzt« Vorstellung des Wiener Künsller-Ensembles. Ehrenabend für Frau Marianne Rub; zur Aufführung gelangt „Bakkarat', Schatzspiel in lernfteln, deutsch von Rudolph Lothar

aber auch in der Rolle gesehen und gehört haben,, ihr« Bevwandlungsfählgkeit, ihren Charme, ihre Tanzkunst, da» ist eine Meisterleistung. Eine amüsante Vorstellung, die niemand versäumen möge. — Dlesmg, den 29. ver abschieden sich die Künstler mlt dem bereits bekanntgegebenen „Ein Abend in der Hölle'. Hierzu folgende Einführung: „Ein Abend in der Hölle', veranstaltet von den Wiener Bühnenkünstlern am 29. Roo., 8 Uhr abends, im hiesigen Stadtcheater. Die Hölle Mlt heute zu den ersten Kleinkunstbühnen Mens

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 09.07.1881
Physical description: 8
. Nun habe der Darleher mit dem Eintritt der Wucher gesetze Darmstadt verlassen, aber nicht ohne vorher . seinen Wechsel über 100 fl. einem würdigen Nachfolger cedirt zu haben, der, als Rentner in der Stadt lebend, das Erpressungshandwerk fortsetzte und der Familie Alles, was met- und nagellos war, verkaufen ließ. Die Familie hat ihre Schuld von 10V fl. noch auf dem Rücken. Handel/ Industrie und Bertehr. Die unifizirte Silberrente hat in den letzten Tagen an der Wiener Börse eine bemerlenswerthe Courserhöhung

; das Attentat auf den Prä- ldenteir Garfield blieb auf die emopäifchen Börsen ast ohne Eindruck. Auch die Sorgen, welche viel- eitig wegen der italienischen Anleihe - Operation gehegt wurden, find wieder verschwunden da der Schwerpunkt derselben nunmehr in London liegt und und der speziell für die Wiener Börse maßgebende Pariser Geldmarkt dadurch entlastet erscheint. ') Die Redaktion der »Meraner Zeitung' ertheilt auf Aufragen inanzleller Statur iÄen gewünschten Bescheid und wird da» Interesse hrer

erfahren, welche auf das Steigen des Silberpreises in London zurückzuführen fein dürfte; dieser ist nämlich dort um beiläufig zwei Perzent hinaufgesetzt worden. ES scheint also in der City die Auffassung zu bestehen, als od die Pariser Münz- konserenz denn doch nicht so ganz resultatlos bleiben dürfte, wie von Seite der Wiener Goldfanatiker ver sichert wird. Wenn der englische Geldmarkt, welcher in Bezug ans das Preisverhältniß der edlen Metalle bekanntermaßen von größter FeinfWigkeit

. .3. Juliana Maria, Tochter des Josef Egg, Steinhuber. Verehelichte- 14. Juni. AloisHö-ler, Metzger, mit Katharina Tuggler. Verstorbene: I7.J»ni. Johann Zuiveg, Schmiedemeister in Steinach, 6S Jahre. 23. Barbara Mair, ledig, 0» I. Börse. *) Die Börsen-Stimmung ist nicht gerade flau zu nennen, aber die Absentirung der Geldsürsten, die sich zumeist in Bädern und Kurorten befinden, von dem Verkehr, drückt diesem den Stempel der Ermüdung aus. Die Kurs-Bariationen waren in den letzten Tagen sehr unbedeutend

Abonnenten m dieser Beziehung stet» auf da» Gewissenhafteste wahren. Meraner Wespen.*) (Scene in einem Wiener Kaffeehause.) „Sie, Marqueur!' „Befehlen?' »Die Neue freie Presse.' „Bedauere; konfiszirtl' „Dann gebe« Sie mir daS „Tagblatt'. „KöofiSzirtl' „Die alte Presse.' „KonfiSzirtt' „Zum Teufel, die Wiener Allgemeine denn!' „Erst recht konsiszirt!' „Hol? der Henker, daS „Fremdenblatt?' „KonfiSzirtl' „Ja, in St. Taaffe'S Name», waS ist denn da nicht konfigzirt?' „DaS Medizinische Journal, die Taubstummen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.08.1921
Physical description: 4
tische Stunde Italien» sei. Italien könne bei richtiger Aus nutzung der Lage große moralische und materielle Vorteile erreichen. Die „Trtbuna' bemerkt, daß Lloyd George sofort bei Beginn der Sitzungen des Obersten Rates den Kommandostab ergriffen habe. Die „Voce Republicana' hebt das Bestreben hervor, die oberschleslsche Frage durch ein sofort zu verwirkli chende» Kompromiß zu lösen. Die Wiener Börse soll geschlosien werden. Wien, 10. August. An der Börse Ist das Gerücht ver breitet, daß in Bpg

über unser Schick sal ablesen. Die Standardvaluta der Welt hat, in österreichische Kronen umgerechnet, heute bereits den 200-fachen Friedenswert erreicht,- es gab einen Tag, eine Stunde in einem Tag, an dem der Dollar an der Wiener Börse bereits mit 1002 Kronen gehandelt wurde. Das ist die Antwort der Wiener und der internationalen Finanzwelt auf die Kreditoersprechungen der Entente. Diese Kredttversprechungen aber sind es, von denen Deutsch österreich lebt, der gemeine Mann auf der Straße ebenso

auf die neuerlichen unsinnigen Valuta spekulationen die Börse geschlossen werden soll. Jur Frage des Militärdienstes ln den neuen Provinzen. Rom. 10. August. An hiesiger zuständiger Stelle verlaulet, daß das Gesetz über die Rekrutierung ln den neuen Provinzen nur sür da» erste Jahr einige Ausnahmen gegenüber jenem oes alten Königreiche» enthalten werde. Die Autonomiebeflrebungen. Rom. 10. Aug. Die Parteileitung der italienischen katho- llschen Volkspartei (Vopolarl) hat beschlossen, ln ganz Italien mit einer groß

diplomatischen Verkehr mit dem Staate S. H. S. solange abzulehnen, als die Derfol- gungen der Kommunisten in Jugoslawien andauern sollten. Wiener hexentanz. (Von unserem —nt— Berichterstatter.) Am Ende werden doch die Pessimisten Recht behalten. Der Untergang von Deutschüsterreich ist so oft schon vorhergesagt worden, wie das Ende des alten Oesterreich oder der Sturz der Bolschewikenherrschaft ln Rußland: im Herbst 1919, in den ersten Monaten des Jahres 1920, im vorigen Herbst, in diesem « ihr, und niemals

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 14.04.1944
Physical description: 4
.-hab?.' . ... .>. lUeberseht aus dem Dänischen von Karin Retiz-Grundmann.): Der Rubin Bon Hans B e t.h g e Ein reicher,' aber' geiziger Kaufmann der alten Hansestadt Lübeck hatte seine Börse mit hundert Goldstücken, verloren. Er ließ öffentlich verkünden, daß er den ehrlichen Finder ein Viertel der Summe als Belohnung zahlen würde. Nach einigen Tagen meldete sich ein einfacher Matrose, um die gefundene Börse gegen die versprochene Belohnung adzuliesern. Der Kaufmann sagte ihm barsch, daß sich außer den hundert Gold

stücken noch ein Rubin von hohem Wert in der Börse befunden habe und daß tf auch diesen abgeben müßte, nie»» er die Belohnung erhalten wollte. Der Matrose schwor bei seinem Leben, daß sich auch nicht der kleinste Rubin un ter den Goldstücken befunden habe. Er wurde mitsam' dem Kaufmann vor den höchsten Richter von Lübeck geladen, einen alten und weisen Mann, der nach einiger Ueberlegung das folgende Urteil sprach: „Die Börse, die der Kaufmann verlo ren hat. enthielt, wie er selbst bezeugt, außer

den hundert Goldstücken noch einen kostbaren Rubin. Der Matrose, nach uü- seren Erkundigungen ein ehrlicher und anständiger Mann, hat aber eine Börse gefunden, die nichts weiter als hundert Goldstücke enthält. Es ist also gar nicht die Börse, die der Kaufmann verloren hat. Der Kaufmann mutz daher von neuem und mit klareren Worten als zuerst verkünden lassen, daß er eine Börse' mit hundert Dukaten und einem Rubin verloren hat. und wenn sie ihm jemand bringt, wird..er dem Finder die verspro chene Belohnung

anshändisien. Der Mä- trose Mag die von ihm gefundene Börse vorläufig behalten, bis der rechtmäßige Besitzer erscheint. Hat sich dieser inner halb von Zwei Monaten nicht gemeldet, so behält .der Matrose das gefundene Gut als sein Eigentum. Sport - Spiel - Bergsteigen Dentir’-w lelbesfibangen In Buminlen Wirtschaft und Norwegen gegen Amerikas Schlffahrtsmo opolpläne Die Gefahren der amerikanischen Schisf- sahrlsmonopalpläne für die kleineren seefah renden Nationen kennzeichnete soeben der Vorsitzende

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.08.1941
Physical description: 6
, der war unmen schlich!' Der Smaragd Ein türkischer Kaufmann hatte seine Börse mit hundert Goldstücken verloren. Er ließ öffentlich verkünden, daß er dem ehrlichen Finder ein Viertel der Summe als Belohnung zahlen würde. Nach einigen Tagen meldete sich ein einfacher Matrose, um die gefundene Börse gegen die versprochene Belohnung abzuliefern. Der Kaufmann sagte ihm barsch, daß sich außer den hundert Gold stücken noch ein Smaragd von hohem Wert in der Börse befunden habe und daß er auch diesen abgeben müßte

, wenn er die Belohnung erhalten wollte. Der Matrose schwor bei Allah und dem Propheten ,daß sich auch nicht der kl.,nste Smaragd unter den Goldstücken befunden habe. Er wurde mitsam dem Kaufmann erst vor den Kadi, dann vor den Groß- vesier geladen, der folgendes Urteil sprach: Die Börse, die der Kaufmann verlo ren hat,, enthielt, wie er selbst bezeugt, außer den hundert Goldstücken noch einen kostbaren Smaragd. Der Matrose, nach unseren Erkundigungen ein frommer und anständiger Mann, hat aber eine Börse gefunden

, die nichts welter als hundert Goldstücke enthält. Es ist also gar nicht die Börse, die der Kaufmann verloren hat. Der Kaufmann muß daher von neuem und mit klareren Worten als zuerst oerkünden lassen, daß eine Börse mit hundert Dukaten und einem Sma ragd verloren hat, und wenn sie ihm jemand bringt, wird er dem Finder die versprochene Belohnung aushändigen. Der Matrose mag diS von ihm gefundene Börse vorläufig behalten, bis der recht mäßige Besitzer erscheint. Hat sich dieser innerhalb eines Monats

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 28.01.1936
Physical description: 6
Spitzenfilm mit Ru dolf Forster, Angela Sallocker und Hans Moser in den Hauptrollen. Regie Erich Engel, Musik Willy Schmidt- Gentner. Im Wiener Ronacher steht das Austreten des berühmten Kunstreiters Cyrlo Eavelli bevor. Niemand kennt seinen wahren Namen, niemand sah ihn auf der Bühne ohne Halbmaske. Am Abend des Debüts war unter den Zuschauern auch ein junges Mädchen, die Tochter eines Generals, die um einer ihr aufgezwungs nen Heirat zu entgehen, aus eigener Kraft ein neues Leben beginnen

Nachfolge rinnen. Nor allem war sie kein „Haifisch' für die Taschen der Männer. Im Gegenteil sie war wohl habend und von einer Großzügigkeit, wie man sie nur alle 59 Jahre einmal sieht. Diese Großzügig keit war letzten Endes die Ursache, warum sie ihr Leben im der nüchternen Kammer > des Wiener Armenhauses beschlossen mußte. Wer zu ihr kam, ging niemals mit leeren Händen weg, sondern wurde reichlich beschenkt. Mit dem Kriegsbeginn begann der glänzende Lebensstern der Turfkarolin ebenso schnell zu sinken

. Adresse litt. Pubbl. Meraà M 334-2 «auf« stSavig pij>»»o.Hegatwe von allen Winter, Au» dem Europa-Programm vom 2S. Zönner Roma-Ikapoli, 12.15: Schallplatten. 12,45: Zeitzeichen, Radiozeitung. 13.26: Orchesterkonzert. 13.60: Radio- Zeitung, Verkehrsnachrichten und Börse. 16.2<Z: Sen oung aus Asmara. 17: Radiozeitung, Kurse. 17.1S: Parlophon-Schällplatten. 17.SS: Schneebericht, Land funk, Dopolavoro. 19: Nachrichten (Fremdsprachen). 20.05: Zeitzeichen, Radiozeitung. 20.3Sì Variete«. 21.45: Konzert

(Kleiner Chor der Accademia di San Cecilia). 22.15: Tanzmusik. 23: Radiozettung. Ztordltàn (Bolzano: Beginn der Sendung 12.30 Uhr): 8: Zeitzeichen, Radiozeitung. 11.30: Trio-Konzert. I2.1S: àhe Roma.' 14.15: Börse. 1S.20: Sieh« Roma. 20.35: Komödie. 21.S5: Biolin- und Klavier- Konzert. 23: Radiozeitung. 7 . Leutschlaadsender, 20,10: Tanzabend. 22.30: Kl. Nacht musik 23: Tanz. ' ' > ' Berlin. 20.10: Di- erste Linie. 21: Siehe München. 22.30: Siehe Hamburg. Breslau, 20.10: Ernstes und Heiteres. 22.30

von praktischen Beispielen statt. Das letztere darf man nicht miß verstehen; die praktischen Beispiele berichtet ein Anwalt an Hand der Fälle aus seiner Praxis, in denen bei gutem Willen eine Scheidung zu ver meiden gewesen wäre. Glück und Ende der Turfkaroline. — Die roman tische LebensPschichte eine» Wiener Blumenmäd chens. — Der Vamp des IS. Jahrhunderts. Sterbender Glanz. Wien, Ende Jänner. Aus der immer kleiner werdenden Schar jener Menschen, deren Lebensschicksal auf das Innigste mit dem Glanz

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.09.1880
Physical description: 4
sogar Leute von Viktoria an. Das große Hinderniß für die Entwicklung des Feldes ist Mangel an Waffe? für Puddelzwecke. Gold wird in sehr reichlicher Menge gefunden. Die Vorkehrungen für die Goldgräberei gehen rasch von statten und Hütten und Zelte wachsen allent halben längs der Str.iße wie Pilze aus der Erde. Finanz unä Verkekr. Börsebericht des Wechslergeschäfts der Administration des „Mercur'. Ch. Cohn Wien, Wollzeile 13. Wien 17. September l8ö0. Die Börse ist während der letzten Tage aus mehr

« fachen Ursachen ziemlich matt gewesen; fragte man bei der Börse selbst nach diesen Ursachen, so wurden die Discomoerhöhung der deutschen Reichsbank, die Flot- tendemonstration, vage politische Befürchtungen genannt. All das sind jedoch nur Scheingründe; die wirkliche Veranlassung für den Kursrückgang war in erster Reihe die große Geschäftsstille (eine Folge der israe, Mischen Feiertage, welche der Börse gut zwei Drittel ihrer Besucher entzogen) und ferner die Ausschreitungen des inferiorsten Theils

der Spekulation der sich in der sicheren Erwartung der Herbsthausse maßlos engagirt hatte, sich aber glücklicherweise bald wieder gezwungen sah, abzuwickeln, da sich Prolongationsschwierigküten ergaben. Dieser Börsenpöbel, der sich aus abscuren Börsencomploirs, Spielern der niedrigsten Sorte und dergl. m. zusammensetzte, hat wenigstens das eine Guts an sich, daß er sein Unwesen nicht lange zu treiben verrpag; eine einzige schlechte Börse, ein Rückgang von! wenigen Gulden genügt, damit die ganze Gesellschaft

das Hasenpanier ergreift. Auch diesmal dürfte die Luft schon gereinigt und von dieser Seite her nichts mehr zu befürchten sein. Wenn sich die Börse trotzdem ganz reservirt hält, so i liegt die Schuld an der Hohen Politik. Nicht etwcr als ob man eine ernstliche Gefahr befürchtete; nein^ die Börse hält sich nach wie vor überzeugt, daß es zu ernsten Zwischenfällen nicht kommen wird. Aber. «S ist trotzdem ein Beweis von Klugheit, daß sie sind aufs Abwarten verlegt, so lange die Flottendenon- stration -mindestens

die Möglichkeit eines »vmtovsrä. event» enthält. Die Börse denkt mit dem bekannten Staatsmanne : „Wir können warten.' Man kann ja , auch^nim einige Tage später Hausse machen. – Auf dem Rentenmarkte kamen wenig bemer kenswerthe Dinge vor. Wir wollen blos erwähne)?, da^zin jüngster Hit,, starte Posten Silberrente gegzn NMnrenD eingetauM toorden sind, da man in mich- .cheuSreisen glaubt, da^. sich in Deutschland eins filber. freundliche Anschauung geltend macht, welche kliestm Metall wieder zu einem besseren

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 14.06.1922
Physical description: 8
. Im weiteren Verlaufe des Börsenverkeh res schwächte sich die Tendenz etwas ab, zumal bekannt wurde, daß die Börsenkammer, zwei fellos über Intervention der Regierung den morgigen Börsentag, angeblich aus technischen Gründen, abgesagt hat und daß die Österrei chisch-ungarische Bank eine Einschränkung der Lombardierung vorgenommen und den Eskomptezinssuß um zwei Prozent er höht hat. Zum Plan, die Börse zuzusperren, schreibt der „A. T. A.': In den letzten Tagen, als an der Wiener Börse die Kurstreiberei

Krankenhaus gestorben ist, hat jetzt, wie dem „Ber liner Tageblatt' aus Rom gemeldet wird, der Bild hauer Professor Ferdinand Seeboeck, ein geborener Wiener, aber naturalisierter Reichsdeutscher, in Rom einen Selbstmordversuch gemacht. Seeboeck, dessen Haus und Atelier in der Via Margutta beschlag nahmt wurde und der völlig mittellos geworden ist, nahm Gift und nwße iu ein Spital gebracht werden, wo seiu Zustand bedenklich ist. Seeboeck war einer der bekanntesten Bildhauer der neudeutschen

, der erklärte, die Sozialdemokraten betrach ten das Mandat nicht als den Auftrag einer ein zelnen Klasse sondern als den Ausdruck des Vertrauens des ganzen Wahlbezirkes. Die SoziÄ- demokrateu halten sich nicht für die Erben der Revolution vom Jahre 1919, von deren Ideen sie dmck cive ganze Reibe von prinzipiellen Erwäguvgen grtiennt werden. Sie wollen arbeiten uvd kämpfen für dieses Land, dessen Bürger sie seien, für das Ungartum, zu dem sie sich bekennen. Die Lira M5 Kronen. Wien, 13. Juni. Die Börse

unerhörte For men annahm, hörte man wieder Stimmen, die eine Schließung der Börse verlangten, damit die Valutapanik nicht in die weitesten Kreise dringe. Eine solche Maßregel würde im gegenwärtigen Zeitpunkt das Gegenteil bewirken. Der Bör senhandel würde sich in Kaffeehäuser verkrie chen und diese Winkelbörsen wären der Herd wildester Gerüchte, die eine noch ärgere Ausbeu tung der Bevölkerung zur Folge hätten. Der Börsentaumel ist keine Erscheinung für sich, son dern bloß der Grad für die Krankheit

des Staa tes und der Wirtschaft. Durch die Schließung der Börse würde der Staat ebenso wenig ge sunden, wie ein Jnfluenzakranker, den man durch Zustopfen der Nase am Niesen verhindern wollte. Wenn der Staat überhaupt noch zu ret ten ist, so müssen ganz andere Maßregeln von innen und außen ergriffen werden. Gestern, Montag, fand in Wien die General versammlung der Bodenkreditanstalt statt. Prä sident Dr. Sighart erstattete den Bericht und erklärte, daß Österreich nicht mehr im stande sei, sich allein

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 03.12.1902
Physical description: 14
, den Antrag Schöpfer zu verschlucken, um das Gesetz in irgend einer Form zu bekommen, die Majorität und der Regiernngsvertreter v. Bec! bestanden auf Wiederherstellung der Fassung des Herrenhauses mit einem Zusätze des Pros. Dr. Lammasch. Prinz Lovkoüitz legte das Referat nieder, das dann Freiheü'n von Berger übertragen wurde. Die Börse rechnet mit dem Verbote des Terminhandels und die Kammer dyi. Wiener. Pro duktenbörse hat den einhelligen Beschluß gefaßt, selbst bei spaterem Inkrafttreten

Börse auf Grund von Geschäftsbedingungen oder Ab- Wicklungsbestimmungen, die an den Börsen für landwirt schaftliche Produkts in Oesterreich f ü r B ö r s e n t e r m i n- gefräste bis, zu diesem Zeitpunkt jemals in Geltung waren, abgeschlossen und abgewickelt werden, sind verboten- Diese Fassung lautet gegenüber dem Wortlaut der Regierungsvorlage sehr gekünstelt. Denn^vor allem ist es notwendig, ein Gesetz zu schaffen, welches den Blanko- und Terminhandel allgemein und in jeder Form verbietet

, aber auch zufolge meiner Vergangenheit gegen den Vorwurf gefeit zu sein, daß ich etwa im Interesse decBörsespekulanten rede (lebhafte Zustimmung), ich glaube aber auch daß meine Vergangenheit Bürge dafür sein sollte daß ich nicht den schönen Augen der Herren au der Regierungsbank zuliebe handle. (Neuerliche leb hafte Zustimmung) Der Streit dreht sich auch du rum, ob im Gcsetzgebungsweg oder durch eine Ver ordnung bestimmt werden soll, daß sowohl außer halb als an der Börse das Gebot nicht umgangen werden darf

, wenn sie die Abgeordnetenhaüsvorlage noch einmal beschließen, oder Abänd'erüngsanträge annehmen, denen die Regierung nicht zustimmt. Ich anerkenne ihre red- iche Ueberzeugung, nehme sie aber auch für mich in Anspruch, daß ich, wenn meine Meinung eine abweichende ist, redlich und aus Ueberzeugung !sandle. (Beifall.) Es wuß auch der Kalender in Betracht gezogen werden. Am 15. März beginnt der Frühjahrstermin an der Börse. Wenn 1 jeute das Gesetz in der glattesten Form angenom men wird, werden wir kaum vor dem 15. Dezem ber das Gesetz sanktioniert

wird beglückwünscht.) — DaS sind doch gewichtige Gründe, die auch Herrn Schöpfer und Genossen hätten einleuchten können, wenn sie nicht der Haß gegen den Ackerbaunünister, den sie als konservativen Tiroler nicht ausstehen können, blind gemacht hätte. Die Behauptung eines christlichsozialen Wiener Blattes, man hätte es in diesem Falle doch den Landwirten gestatten sollen, über ihre eigenen Angelegenheiten selbständig zu entscheiden und das Herrenhaus und der Acker bauminister sollten sich nicht dreinmischen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 24.09.1921
Physical description: 8
. Ferner werden die Gegen stände, auf die sich die Spekulation bezieht, mit Beschlag belegt. Zur leichteren Festnahme der Spekulanten hat die Regierung jenen, die sie zur Anzeige bringen, die Hälfte der beschlagnahmten Waren versprochen. — Letzten Dienstag wurde an der Wiener Börse von antisemitischen Partei gängern versucht, die Börsenbesucher zu verprügeln. Die Demonstrationen nahmen bereits einen be drohlichen Umfang an, als die Polizei einschritt und Ordnung schaffte. Dieser Akt vermeintlicher

Notwehr hätte gewiß seine volle Berechtigung, wenn die Schuld an dem rapiden Sturz der Krone, der zur fast vollstäudigM Äreditlosigkeit von Handel und Industrie im Auslande führen muß, an den wüsten Spekulationsorgien an der Börse allein läge. Wenn man jedoch erwägt, daß zum Beispiel eine einzige Woche, diejenige vom 23. bis 31. August, einen Zuwachs von neuen Banknoten von nicht weniger als 2760 Millionen gebracht hat, d. i. bei einem früheren Stande von etwa 55.000 Millionen eine Erhöhung

sie von der Pfarrkirche bloß 15—20 Minuten entfernt sind. Sonst gehen sie vielfach nach Neustist Archen. Brixeuer Chronik. nächst der Börse haben sich 2000 bis 3000 Per sonen beteiligt. Einer Abordnung erklärte der Polizeidirektor, daß allen Ungesetzlichkeiten im Spekulantentum entgegengetreten werde, daß zum Beispiel kürzlich in der Umgebung der Börse 39 Winkelhändler und Valutaspekulanten ver haftet worden seiend daß aber anderseits Vor kommnisse wie der letzte Versuch eines gewalt samen Eindringens in die Börse

Demonstrationen für Jugoslawien kam. Bei der Abgrenzungskommission erschienen die Bauern aus den benachbarten Orten und ver langten die Vereinigung mit Jugoslawien. Die angeblichen Bauern, die sich ohne äußere Ein wirkung sicher nicht gerührt hätten, wurden schließ lich von der Gendarmerie zerstreut. „Republik' Westungarn ! Der „Wiener Mittag' meldet, daß die Ausrufung einer westungarischen Republik bevorstehe. Da die Entente bekanntlich die Uebergabe Westungarns an Oesterreich forderte, so erklärt

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Dolomiten
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Page 9 of 16
Date: 02.04.1938
Physical description: 16
praktischer Erfah rungen die Störungsdichte als Kriterium für Boraussagen verwendet. Ein Geschäft für wertlose — Wertpapiere Wer auch nur das Wort „Wallstreet' vor sich hin spricht, sieht im.Geiste sofort den Herentanz einer amerikanischen Börsenspeku lation vor sich. Aktien ßeigen und fallen, Millionenbeträge schwirren durch die Lust, die Börse wird zum Tummelplatz der ent fesselten Leidenschaften. Grotesk aber und im ersten Augenblick völlig unverständlich sind die Auswüchse, die diese Spekulation

mit unter annimmt. Rur wenige.Schritte von dein Börscngebäude entfernt liegt in einer kleinen Seitenstraße der Laden des Misters Braithwaite. Es ist ein höchst unscheinbares Geschäft, das dennoch eine Art Zweigstelle der Börse ist. Mit dem Unterschied allerdings, daß hier, in der Börse des Misters Braith- waite, die — wertlosen Aktien gehandelt werden. Das klingt natürlich sehr verrückt, daß jencand mit'wertlosen Dingen handelt. Aber es klingt nur so. Auch wertlose Dinge können ihren Wert haben. Fast täglich

kracht m Amerika irgendeine Aktiengesellschaft zusam men. Entweder, weil sie wirklich bankerott ist, oder weil sie ihre Zahlungen einftetten müßte, was in den meisten Fällen auf da- selbe hiiiauskommt. Sofort werden natürlich die Aktien an der Newyorker Börse gestrichen. Sie sind wertlos geworden. Aber nicht für die Börse des Misters Braithwaite. Hier werden sie zu einem winzigen Bruchteil ihres Nennwertes weiterhin gehandelt. Aktien, dre gestern noch -10.000 Dollar wert waren, kann inan bei Mister

Braithwaite heute für 10 Cents kaufen oder verkaufen. Es ist nämlich eine ganz winzige Chance bei diesem Geschäft. Mitunter, wenn auch nur sehr selten, kommt es vor, daß eine zusam mengebrochene Gesellschaft wieder flott wird, weil sie entweder saniert wird oder infolge eines Moratoriums der Gläubiger ihre Zah lungseinstellungen wieder aufheben kann. In solchem Falle können natürlich auch wertlose Aktien plötzlich wieder «inen Wert bekommen. Ünb darum hat Mister Braithwaite diese Börse der wertlosen

Aktien eingerichtet. Ein „schwarzer Börscntag', bei dem die Kurse bis ins Unendliche hinunterpurzcln. ist natürlich für Mister Braithwaite ein .be sonderer Festtag. Da drängen sich bei ihm die Leute, die es vorziehen, ihre wertlos ge wordenen Aktien für ein paar Cents zu ver kaufen, wenn sie es nicht so machen wollen, wie es kürzlich Mister Bellenger gemacht hat. Als Mister Bellenger aus dem Kurszettel er sah, daß er über Nacht an der Börse ein Ver mögen verloren hatte, nahm er in einem An fall

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 31.08.1935
Physical description: 16
. 18.15: P. Jnnocen.zo Taurisano:,.Santa Rosa da DItcrbo'. 19: Nachrichten in fremden Sprachen. 20.15: Nachrichten. Schallplatte». 20.10: Varietee. 22.00: Kammermusik. 23: Nachrichten. — Mai land: 11.30: Quintettkonzerl. Leitung Limenta. 12.15: Nachrichten. 13.05: Ambrostana »Orchester. 11: Börse. Schallplatte». 16.30: Nachrichten. 16.10: Kinderstunde. 17.05: Kammerorchester Malatesta. 18.10: Für die Frau. 19: Nachrichten in fremden Sprachen. 20.15: Nachrichten. Wetterbericht. 20.15: „Der letzte

—Zanardelli— Cassone. 12.15: Nachrichten. 13.05: Gemischtes Konzert. 11: Börse. Schall platte». 16.20: Nachrichten. 16.30: Siehe Rom. 17.05 (Bolzanos: Quin- tettkonzert. 17: Cetra-Schallplatten. 19: Nachrichten in fremden Sprachen. 20.15: Nachrichten. Wetterbericht. 20.30: Chronik des Regimes. Es spricht Sena tor Robert Forges Davanzatt. 20.10: Ll-lK-Overnstagione: „Madonna Jm- peria', Lustspiel von Atfano. „Jl Ta« barro', Oper von Puccini. Anschl. Nachrichten. Donnerstag, 5. September. Rom: 12.30

: Nachrichten. 13.05: Kammer orchester Malatesta. 11: Börse. Schall platten. 16.30: Nachrichten. 16.10: Kinderstundc. 17.05: Zusammenkunft der Ex-Kämpfer in Rom. Uebertra gung der Huldigung an den unbekann ten Soldaten. 17.20: Schallplatte«. 19: Nachrichten in fremden Sprachen. 20.15: Nachrichten. Wetterbericht. 20.30: Chronik des Regimes. Es spricht Se nator Robert Forges Davanzati. 20.10: Französische Volksmusik. 21.30: Va rietee. 22: Nachrichten. 22.15: Tanz musik. 23: Nachrichten. Samstag, 7. September

. — Strahburg 20.00 Nachrichten.— Wien 20.10 Schall platten. Frankfurt 21.30 Beethoven: Das WULied. — Hamburg 21.00 Volks tänze aus aller Welt. — Beromünster 21.00 Nachrichten. 21.10 Wo Berge sich erheben. Jodelquartett. — Paste Pa« risten 21.45 Wiener Musik. — Prag 21.30 Konzert. — Toulouse 21.35 Opernmusik. 21.45 Musik zu Der König von Ps. Oper von Lake. — Wien 21.00 Symphonische Tänze. WST7\ Breslau 22.30 Nachtkonzert. — Wfy* Frankfurt 22.30 Tanzweif KTS München 22.30 Bunte Musik. — Brüssel 22.10

Zigeunerkapelle. — Poste Paristen 20.15 Orchester-Konzert. — Prag 21.25 Konzert des Funk- Orchester«. Dorslinde. — München 20.45 Funk brettl. — Stuttgart 20.00 Nachrichten. 20.45 Bitte, recht freundlich! — Bero münster 20.45 Konzert. — Hukzen 19.45 Männerchor. — London-Regional 20.00 Brahms-Konzert. — Parks P. T. T. 20.15 Schallplatte». — Strahburg 20.00 Nachrichten. 20.30 Symphoniekonzert. — Wien 20.30 Alexander Skrfabin. (Zur 20. Wiederkehr seines Todes tages). Wiener Symphoniker. UVV > Breslau 21.00

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.10.1906
Physical description: 8
' gegen den Wiener protestantischen Pastor An tonius, der sich wiederholt durch seine Anteil nahme an der „Los von Rom '-Bewegung be- merklich gemacht hat. (Das hiesige Prote stantenblatt „Bozener Zeitung' schreibt in alt gewohnter Unaukrichtigkeit bloß „Pfarrer', so daß die Leser zur Meinung verleitet werden, cs handle sich um einen katholischen Priester.) Pastor Antonius hatte an den Vorstand deS Vereines „Luther-Sippe' einen beleidigenden Brief geschrieben, aus dem folgende Ausdrücke inkriminiert wurden

dem Reste der Beute nach Wien, ivv sie den größien Teil bei Hehlern verkauslen. Einer der Diebe konme am 2!^. Scp- lember in -Isenpcs! in der Person eines ge wissen Stitzer gerade in dem Momeiue ver haftet werden, als er an5 dem eben angelangten Wiener Schnellzuge ausstieg. Bei dem Ver hafteten fand man mehrere hundert Versatz scheine Wiener aus Psandleihanstalten: die übrigen Täler sind noch unbekannt. Kapellenraub Lei Kardinal Wanutclli. In der Nackt aus den letzten Sonntag er brachen Diebe in Rom

die Hauskapellc des gegenwärtig in Neapel weilenden Kardinals Vanutelli und raubte» daraus Meßgewänder und Kelche im Werte von mehreren Tausend Lire. * Die Enthüllung des Deutsch«eiller-?euk- «als in Wien. Wien ist wieder um ein schönes Denkmal reicher. Das Deutschmeister- Denkmal von Johannes Benk, das die Wiener ihrem weit über Oesterreichs Grenzen hinaus bekannten und berühmten Hausregiment ge setzt haben, besteht auS sechs selbständigen Gruppen, die in glücklicher Weise in einheit lichen Zusammenhang

sitzt die Vindobona, welche das Wiener Wappen schild in der Hand hält. Auf der Rückseite ist das Hoch- und Deutschmeister-Wappen mit kriegerischen Trophäen und mit den Porträt- medaillons des ersten RegimentSinhabers, Herzogs Franz Ludwig von Banern, und des jetzigen Inhabers, Erzherzog Eugen, angebracht. Zwei hervorragende Taten sind an dem un teren Postamente abgebildet: bei Zenta unter Obristleutnant Grasen Virmond und bei Kolin unter Obristwachtmeister Grasen Soro. ' Börskvlchwindel mit Zocker

. Eine in teressante Illustration, zu welchen Manövern die Börsenjuden greifen, um ä Geschäft zu machen, bot eine am 24. September im Abgeordne lenhause eingebrachte Anfrage. Ter Interpellant führte auS, daß an einem Tage, an welchem in den Zeitungen stand, daß an der Börse in Aussig ein kolossales Angebot von Zucker, jedoch keinerlei Nachfrage gewesen sei, er zufälliger weise einen Auftrag zum Anlaufe von >'>W0 Meterzentner Zucker erteilt habe. Obwohl also an diesem Tage sowohl als auch am nächsten ein Preissturz

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 16.08.1880
Physical description: 4
Lose schließen bei starkem Begehr zur höheren Notiz. Dle größte Avance erzielten in Folge der in unserem letzten Berichte gegebene Anregung 1354er Lose, die noch im ner als sehr preiSwürdig gelten. Auch Wiener, ungarische und 1864er Lose wer den stark gekauft und dürften höher gehen. Aufträge für die Börse werden coulant effecluirt. — Belehnung der gekauften Effecten zu L »!o p. c>. pro» visionsfrei. (Der SrarWe Kigarre»verta»f) hat im ersten Quartal 1880 folgende Ergebnisse geliefert. An Cigar ren

, und seine Ausführung wird wohl nicht lange auf sich warten lassen. daß die Leichenverbrennung. auch wenn es sich um - Finanz anä Rerkekr. Börsebericht des ^.'echsicrgeschäfts der Administrativ» des „Mer- c u r' Ch. Cohn W!en, Wollzeüe 13. Wien. >-j. Auguk t8SV, Wir bilden uns keineswegs cin. prophetische Gaben zu besitzen, akicr wir können doch nicht umhin mit Ge> nugihuung darauf viiizuweisen, daß die Dinge an der Börse genau den Weg genommen haben, den wir in unserer letzten Börserevue als wahrscheinlich

Veranlassung zum Ausbruche der Haussenbewegung können folgende drei Momente be zeichnet werden: Der Verkauf der Lothringer Eisen» werksactien aus dem Portefeuille der Creditanstalt; die Bereitwilligkeit des Sultans, sich mit Montenegro an-, zugleicheüund — tks last dud not tdo loast—die an haltenden enormen Rentenkäufe seitens des Privatcapitals. Diese ununterbrochenen Käufe zeigten der Börse, daß da- Publikum durchaus nicht an politische Verwicklun gen glaube und diele Wahrnehmung trug im hohen Grade

dazu be, die Stimmung freundlicher und die Börse unternehmungslustiger zu machen. Thatsächlich finden wir auch, daß Renten die größten Cursavancen erzielten und am stärksten begehrt wären. Ihnen zunächst standen öankpa Piere, in w-lchen die Contremine Deckungen vornahm ; das Prioatpapier interessirte sich für dieselben nicht, vielleicht mit alleiniger Ausnahme von ungarischen Crediinoten, welche beim gedrückten Kurse von 251—252 begehrt wareW zi ' Eigenthümlich ist die Erscheinung, daß jüngere

g a. ra nt ir te Bahnen relativ vernachlässigt blieben. Wir halten es für ganz zweifellos, daß die Börse und daS Publikum dieses Versäumniß bald gutmachem und .dieser eminent steigerungsfähigen Kathegörie von Wer then zu jemer^träftigen Reprije verhelfen werden. ^Leb- ? in böhmischen Bahnen, welche Moniern BeMh'elt erfreuten sich die Büste h. rader litt. welche in steigendem Maße als Um lagepapier und zur Speculation gelauft werden. Diesel be» notiren circa 690. doch nimmt man allgemein an, daß sie in kurzer Zeit

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 26.09.1881
Physical description: 4
überliefert. Finanz und Verkehr. Wiener Börfebericht, des Wechslergeschäfts der Administration des „M ercur- Ch. Cohn, Wien I, Wollzeile 10 und 13 . Die Course find).feit unserem letzten Berichte etwas in die Höhe gegangen, aber die Stimmung der Börse ist nicht zuversichtlicher geworden und dem entsprechend vermochte auch das Geschäft nicht an Ausdehnung zu gewinnen. Die Spekulation ist in hohem Krade nervös, fie forscht ängstlich nach den Tendenzberichten der aus wärtigen Börsen und richtete danach

ihre Operationen; diese lauten aber seit einigen Tagen wenig animiren d, denn die Pariser Börse geht der nächsten Ultimo-Liqui dation nichts weniger als zuversichtlich entgegen und von Berlin wird Geldknappheit gemeldet, welche fich besonders in Börsenkreisen fühlbar machen soll. Ohne daraus gerade eine Deroule für die nächste Zeit folgem zu wollen, müssen wir doch die Ansicht zum Ausdruck bringen, daß sich daS Börsengeschäst sehr wechselvoll gestalten werde, und daß größere Schwankungen die Situation höchst

unsicher gestalten werden. Die Furcht vor weiteren Zinsfuß - Erhöhungen in Paris, London und Berlin ist eine wohl begründete und so lange diese nicht gebannt ist, vermag daS Geschäft nicht in ruhigere Bahnen einzulenken, können die Course sich nicht in der Weise entwickeln, wie eS die Coulisse im eigenen Interesse wünsch». Die Situation der Pariser Börse, von der daS hiesige Börsengeschäst in hohem Grade beeinflußt wird läßt ebenfalls viel zu wünschen übrig, denn eS trit immer mehr die Thatsache

zu Tage, daß die Massen» hasten Werthe, welche in den letzten drei Jahren ge schaffen wurden zum großen Theile an der Börse von einem Report zum andern geschleppt werden, anstatt wie man hoffte, direct in das Publicum zu dringen. Glücklicher Weise herrscht an der Pariser Börse ein solcher Reichthum, eine solche Solidarität, daß keine unmittelbare Gefahr zu befürchten steht, und daß man dort mit Gewißheit auf eine Besserung der Situativ

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 28.01.1902
Physical description: 8
in Galizien 70 Percent des ge- sammten Grundbesitzes und mehr als zwei Millionen Bauern müssen nun auf ihrem ehemaligen Besitze den Juden als Knechte dienen. Da ist das Wort des verstorbenen Pfarrers Deckert von Wien- Weinhaus wohl begreiflich, das er einst gesprochen: , Ohne Lösung der Judensrage, d. h. ohne praktischen Antisemitismus keine Lösung der socialen Frage.' Machen wir noch einen Spazing. ng auf die Börse. An der Wiener Börse waren im Jahre 1895 60 jüdi sche Groß-Millionäre eingetragen und 1500

, wie die jüdischen Milli onäre und Milliardäre pfeifen. Und manche Groß macht Europas kann keinen Krieg anfangen, wenn es der Jude nicht haben.will. Vom Wiener Roth schild ist es bekannt, dass sein Ahnherr im Jahre 1800 noch hausieren gieng. Der Jude IonaS KönigSwarter kam im Jahre 1852 mit 42.000 fl. nach Wien, und im Jahre 1896 hat man seinen Sohn als Baron KönigS warter zu Grabe geträgen. Er hinterließ ein Ver mögen von 200 Millionen Kronen. Der Wiener Kohlenhändler David Gut mann gieng seinerzeit

kleinere jüdische Capitalisten hatten Jahreskarten. Da wird um Millionen gespielt. Und wie viel zahlt denn der Börseaner Steuer? Bis vor wenigen Jahren zahlte er gar keine. Heute zahlt er für einen Umsatz von 10.000 Kronen 40 Heller. Wenn ein Bauer ein Gut verkauft um 10.000 Kronen, hat er allein an Stempeln 460 Heller — nein, 460 Kronen zu be zahlen, also 1170mal soviel als der Jude an der Börse. Wo bleibt da die Gerechtigkeit? WaS sagt Ihr dazu, Ihr liebesäuselnden Philosemiten

zu be thätigen gedenkt und was sie diesbezüglich bereits schon geleistet, darüber uns auszusprechen werden wir am Schlüsse unserer Ausführungen die Gelegenheit nehmen. Politische Rundschau. Kurze politische Nachrichten. Die Wiener Christlichsocialen haben auch im ersten Wahlkörper anlässlich der Personaleinkommen- steuer Schätzungscommissionswahlen einige Siege er fochten und Stimmenzuwachs zu verzeichnen. In allen drei Wahlkörpern waren 200^000 Wahlberech tigte. Der Ausgang dieser Wahlen ist ein gutes

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