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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Social sciences
Year:
2004
Transglobalexpress : migrazioni in un mondo paranoico = migrationen, Grenzen, Bewegungen.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2004,1)
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Page 34 of 139
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 139 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. dt., teilw. ital.
Subject heading: s.Migration ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III Z 342/2004,1
Intern ID: 361166
Seit Kursbevinn am 2/. o Oktober 2003 ist Manee kaum ei ner Unterrichtseinheit fern geblie ben. Fünfmal pro Woche nimmt sie die Strapazen auf sich, die eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrs mitteln von Bruneck nach Bozen mit sich bringt, um den Alphabe tisierungskurs besuchen zu kön nen. Englisch mit mir, Deutsch, Ita lienisch und Thai, Ja, eine Leh rerin kann auch Thai. Und Ger hard [Sozialpädagoge] macht immer Tee [lacht]. Mir gefällt es gut. Aber in drei Monaten ist der Kurs fertig

. Ja, aber nur, wenn er nicht so weit weg ist. In Brun eck wäre besser. Das ist nicht leicht für mich, weil Dialekt und Deutsch ein bisschen verschieden sind. Nicht ein bisschen, sie SIND verschieden! [herzhaftes La chen beiderseits] Mein Mann arbeitet und Mama Manee: Ich komme jeden Tag gerne her. Es ist sehr weit, aber ich komme jeden Tag von Bruneck nach Bozen. Ich konn te überhaupt kein Deutsch, nun lerne ich mehr und mehr. Nun kann ich ein biss chen Deutsch. Vorher konnte Ich das nicht, nur Englisch. Nun kann ich mehr, vorher

nichts. Jetzt kann ich hier leben, vorher nicht. Und ich verstehe die Leute, wenn sie mit mir re gelst auf die Post und so. Ich gehe einkaufen, jeden Tag. Für mich und für meinen Mann. Ich kaufe alles zum Kochen, zum Waschen. Dann treffe ich viele Leute und muss Deutsch reden, denn viele Leute verste hen nicht Englisch. Sie spre chen nur Deutsch. Ich bin nicht perfekt. Ich lerne nicht nur Deutsch, ich lerne auch Italienisch. Ich habe es genauso i; -- n L gelernt wie Deutsch: bange Ich habe mit dem ABC angefangen

. Jetzt bin ich glücklich. Aber je den Tag herzukommen ist sehr weit Tür mich. Ich mag alle meine Lehrer - und es sind viele! [lacht] Viele Lehrer, aber jeder einzelne ist gut. Sie machen alles, damit ich verstehen kann. Sie sprechen den. Und es ist auch besser für mich, wenn man etwas lernt. Mit meinem Mann spreche ich auch Deutsch. Wenn ich nicht rede, kann ich auch nicht ler nen, oder? Er kann auch Eng lisch. Damit kann er mir bes ser helfen. Daheim sprechen alle Dialekt. Deutsch. Ich will besser werden, richtig

sprechen. Ler nen, wie man PERFEKT schreibt [lacht]! Ich will auch perfekt sprechen lernen. Ich denke, das kann ich noch nicht. Vielleicht in zwei oder fünf Jah ren. iVlanee's Anspruch, perfekt Deutsch, Italienisch und Dialekt lernen zu wollen, ist hoch.

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Books
Category:
Social sciences
Year:
2004
Transglobalexpress : migrazioni in un mondo paranoico = migrationen, Grenzen, Bewegungen.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2004,1)
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Page 69 of 139
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 139 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. dt., teilw. ital.
Subject heading: s.Migration ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III Z 342/2004,1
Intern ID: 361166
GIN Interview Mi i ■ Dimitre Dinev .XiCiLL^> skolast: Herr Dinev, Sie wurden in Bulgarien geboren, leben in Wien und schreiben (höchst er folgreich) auf Deutsch, Begonnen hat alles damit, dass Sw. in Bulga- Den ein deutsches Gymnasium besucht haben. Wie kam das? Ich hätte das nie getan, wenn mein Vater mich nicht 'dazu gezwungen hätte. Ich bin nicht aufgewachsen mit der Idee, jemals deutsch zu sprechen. Auf verschiedene Städte ver teilt gab es in Bulgarien solche Elite-Schulen

wie meine, nicht nur deutsche, sondern auch hatten, alles auf bulgarisch und deutsch. Disziplin war ziemlich wichtig im Kommu nismus, Mit zwölf musste man die ersten Aufnahmeprüfun gen bestehen, in einem Alter, wo man normalerweise an an dere Dinge denkt. Andererseits gab es gewisse Freiheiten, wegen der vielen Kinder von Funktionären, die dort lernten. Ich gehörte eher zu den Außenseitern, was mei ne Eltern betraf. Wie haben Sie die Schule damals zoahrgenommen: Als Zwangssys- o ö J englische, spanische, französi sche

sicher wichtig wa- ■ ren? Welche Beziehung zur deut schen Sprache haben Sie damals gehabt? Wir haben gut deutsch gelernt, es aber bald wieder vergessen. Das letzte Jahr hatten wir we gen der Berufsausbildung kein Deutsch mehr. Nur die, die Deutsch auf der Uni lernen wollten, mussten Extrastun den nehmen. Bei den DDR-Lehrern mussten wir sehr viel auswendig ler nen. Damals musste ich von Bertolt Brecht so viel auswen-

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Books
Category:
Social sciences , Linguistics
Year:
1901
Land und Leute.- (Deutsche Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien ; 1)
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Page 78 of 113
Author: Bass, Alfred
Place: Leipzig
Publisher: Verl. Dt. Zukunft
Physical description: VIII, 104 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.732
Intern ID: 181358
— 71 Die im Jahre 1879 gegründete deutsche Schule zu St. Sebastian ward gleich von Anfang mit dem alten Lehrer besetzt, der aus St. Sebastian ge bürtig, wohl des heimischen Dialektes, aber nicht des Hochdeutschen mächtig war. Aus diesem Grunde konnte durch den Unterricht nicht viel erzielt werden. Als später deutsch gebildete Lehrkräfte angestellt wurden, erhoben die welschen Vereine grosses Geschrei, die Gemeinde beschloss, nur italie nische Lehrer zu wählen, und so ging diese ohnehin

(it. Guardia), so dass es im ganzen 3500 Einwohner zählt. Nur , die Namen der Höfe und ihrer Bewohner erinnern an das frühere Deutsch- 1 * tum, da findet man noch: die An, lunga Arbeit, Baumholz, Birti, Brunnen wiesen, Catiothal, Enger, Eckau, Pernenthal, Geisthal, Huaeck, Horst, Hölle, auf die Knotten (Steine), Lärchkofel, Mittelrain, Mittereck, Maierhof, Oberwies, Ortenloch, Rener, Perenbranner, Reit, Silbereck:, Streitwies, Spitzi, Tezzeli, Termenthal, in die Thal er, Wolfseck, lange Wiesen

. Von St. Sebastian bis Eolgereit führt der Weg in 2 Stunden über grüne Matten. Zahlreiche Herden erblickt man auf dieser Wanderung, die begleitet von grossen zottigen Hunden dort weiden. . Der Name Eolgaria, in älteren Urkunden „Vilgrait“ (zu deutsch: Voll gereut), ist verschieden gedeutet worden. Während Botteä an lat. fulgur (” Blitz) dachte, leitete L. Steub von Eilicheria (Farrenplatz) ab. Die früheren deutsch-redenden Einwohner nannten den Ort: Vielgereut, Vollgereut, und dieser Name erklärt sich ähnlich

4
Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Page 152 of 420
Author: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Place: Bozen
Publisher: Athesia Druck
Physical description: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Subject heading: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Location mark: III 327.857
Intern ID: 589052
. Auch wenn unser Gebiet dem Österreichisch-Ungarischen Reich angehörte, wurde bis zur Zeit Maria Theresias ausschließlich in Italienisch unterrichtet, weil die Priester vorwiegend in Trient studierten und die italienische Sprache daher besser beherrschten. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Schule dreisprachig: deutsch, italienisch und ladinisch. Während des Ersten Weltkrie ges wurde nur in Deutsch unterrichtet und ab 1921, zur Zeit des Faschismus, ausschließlich in italienischer Sprache. 1949 wurde schließlich

das paritäti sche Schulsystem eingeführt. Es ist nicht bekannt, ob es auch in Wolkenstein (wie im restlichen Südtirol) zur Zeit des Faschismus Katakombenschulen gab, d. h. versteckt gehaltene Schulen, in denen Deutsch unterrichtet wurde. Erwähnenswert ist auch die Schule, die zwischen 1943 und 1945 unter na tionalsozialistischem Regime im Hotel Wolkenstein (Grisi) eingerichtet wor den war. Hier gingen zwar auch Kinder aus Wolkenstein und St. Christina zur Schule, vorwiegend aber Kinder wohlhabender

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Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Page 162 of 420
Author: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Place: Bozen
Publisher: Athesia Druck
Physical description: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Subject heading: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Location mark: III 327.857
Intern ID: 589052
nationaler Her kunft Einheimische geheiratet. Und schließlich eignen sich mehr und mehr deutsche und italienische Muttersprachler eine gute Sprachkompetenz des Ladinischen an. Das Schulsystem in den ladinischen Ortschaften der Provinz Bozen spiegelt die aufgezeigte Mehrsprachigkeit sehr deutlich wider: Ladinisch, Italienisch und Deutsch sind sowohl Unterrichtsfächer als auch Unterrichtssprachen; dazu kommt Englisch als weiteres Unterrichtsfach hinzu. Ein Ministerialdek- ret aus dem Jahr 1948 legte

ist das Ladinische in Südtirol neben dem Deutschen und dem Italienischen als dritte Amtssprache anerkannt. In den ladinischen Tälern Groden und Gadertal ist die öffentliche Verwaltung seither gesetzlich ver pflichtet, einen Großteil ihrer öffentlichen Kundgebungen sowie administrati ven Akte auf Deutsch, Italienisch und Ladinisch zu verfassen. Das Ladinische Kulturinstitut, das im Gadertal und in Groden tätig ist, hat sei nen Namen vom gadertaler Geistlichen Micurà de Rü, zu Deutsch Nikolaus Bacher. Geboren

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Books
Category:
Social sciences
Year:
2004
Transglobalexpress : migrazioni in un mondo paranoico = migrationen, Grenzen, Bewegungen.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2004,1)
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Page 72 of 139
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 139 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Beitr. teilw. dt., teilw. ital.
Subject heading: s.Migration ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III Z 342/2004,1
Intern ID: 361166
hatte. Sie haben ihr Schriflsidlertum aber nicht in Österreich entdeckt? reich waren ähnlich wie in der Armee. Das einzig Gute dort war, dass sie dich so abhärte ten, dass du in je- dem Land unter al- ; len Bedingungen lernst, weiter zu le ben und nicht zu verzweifeln. Totali tärere Strukturen als in einer kommunistischen Armee gibt es einfach nicht, schlimmere Strafen auch nicht. Sie schrieben damals aber noch nicht auf deutsch? Die Möglich in einem Essay haben sie geschrie ben: „In der Fremde zu schreiben, bedeutet, zu schreiben

auf, damit ich meine Gedichte ver fassen konnte. Da ich dort die Zeit dafür gefunden hatte, wusste ich, dass es überall geht. Die zwölf Jahre in Öster- keii wäre ja schon da gewesen. Die Möglichkeit war da, aber das Land war nicht da. Wer braucht in Bulgarien einen deutschen Schriftsteller? Du schreibst in der Sprache, in der du geliebt und gehasst wirst. Hier in Österreich ist das deutsch. Du willst das, was hier geschieht, in eine Sprache transferieren und ausdrücken. Was dich bewegt, musst du in

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Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Page 42 of 420
Author: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Place: Bozen
Publisher: Athesia Druck
Physical description: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Subject heading: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Location mark: III 327.857
Intern ID: 589052
, das in Deutsch geschrieben wurde. Diese Sprache verstehen allerdings nur wenige Grödner." Laut Pater Fedele gab es 1897 in Wolkenstein 156 Häuser und an die 1.000 Einwohner. Pater Fedele versucht auch die Herkunft des Namens Wolken stein zu erklären und behauptet, dass der Name „Seiva" (ladinische und itali enische Bezeichnung für Wolkenstein) aus dem Lateinischen „silva" (großer, dichter Wald) stamme. Er fügt außerdem hinzu, dass man etwa 100 Jahre vorher nur schwer von Rustlea bis zur Kapelle sehen konnte

der Bevölkerung, der älter als 40 war, ausschließlich in Ladinisch verständigte. Die Jüngeren hingegen konnten sich auch in Deutsch ausdrü- cken, da sie mit den Gästen immer wieder diese Sprache sprechen mussten. Um 1870 begann man in der Schule auch in deutscher Sprache zu schreiben. Davor wurde nur in Italienisch unterrichtet; das Rechnen wurde in Ladinisch gelehrt. Auch im 19. Jh. machte man schwierige Zeiten durch: Aufgrund äußerst kal ter klimatischer Bedingungen (der Sommer blieb aus, was auf den Vulkan

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