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Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Page 152 of 420
Author: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Place: Bozen
Publisher: Athesia Druck
Physical description: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Subject heading: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Location mark: III 327.857
Intern ID: 589052
. Auch wenn unser Gebiet dem Österreichisch-Ungarischen Reich angehörte, wurde bis zur Zeit Maria Theresias ausschließlich in Italienisch unterrichtet, weil die Priester vorwiegend in Trient studierten und die italienische Sprache daher besser beherrschten. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Schule dreisprachig: deutsch, italienisch und ladinisch. Während des Ersten Weltkrie ges wurde nur in Deutsch unterrichtet und ab 1921, zur Zeit des Faschismus, ausschließlich in italienischer Sprache. 1949 wurde schließlich

das paritäti sche Schulsystem eingeführt. Es ist nicht bekannt, ob es auch in Wolkenstein (wie im restlichen Südtirol) zur Zeit des Faschismus Katakombenschulen gab, d. h. versteckt gehaltene Schulen, in denen Deutsch unterrichtet wurde. Erwähnenswert ist auch die Schule, die zwischen 1943 und 1945 unter na tionalsozialistischem Regime im Hotel Wolkenstein (Grisi) eingerichtet wor den war. Hier gingen zwar auch Kinder aus Wolkenstein und St. Christina zur Schule, vorwiegend aber Kinder wohlhabender

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Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Page 162 of 420
Author: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Place: Bozen
Publisher: Athesia Druck
Physical description: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Subject heading: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Location mark: III 327.857
Intern ID: 589052
nationaler Her kunft Einheimische geheiratet. Und schließlich eignen sich mehr und mehr deutsche und italienische Muttersprachler eine gute Sprachkompetenz des Ladinischen an. Das Schulsystem in den ladinischen Ortschaften der Provinz Bozen spiegelt die aufgezeigte Mehrsprachigkeit sehr deutlich wider: Ladinisch, Italienisch und Deutsch sind sowohl Unterrichtsfächer als auch Unterrichtssprachen; dazu kommt Englisch als weiteres Unterrichtsfach hinzu. Ein Ministerialdek- ret aus dem Jahr 1948 legte

ist das Ladinische in Südtirol neben dem Deutschen und dem Italienischen als dritte Amtssprache anerkannt. In den ladinischen Tälern Groden und Gadertal ist die öffentliche Verwaltung seither gesetzlich ver pflichtet, einen Großteil ihrer öffentlichen Kundgebungen sowie administrati ven Akte auf Deutsch, Italienisch und Ladinisch zu verfassen. Das Ladinische Kulturinstitut, das im Gadertal und in Groden tätig ist, hat sei nen Namen vom gadertaler Geistlichen Micurà de Rü, zu Deutsch Nikolaus Bacher. Geboren

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Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Page 42 of 420
Author: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Place: Bozen
Publisher: Athesia Druck
Physical description: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Subject heading: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Location mark: III 327.857
Intern ID: 589052
, das in Deutsch geschrieben wurde. Diese Sprache verstehen allerdings nur wenige Grödner." Laut Pater Fedele gab es 1897 in Wolkenstein 156 Häuser und an die 1.000 Einwohner. Pater Fedele versucht auch die Herkunft des Namens Wolken stein zu erklären und behauptet, dass der Name „Seiva" (ladinische und itali enische Bezeichnung für Wolkenstein) aus dem Lateinischen „silva" (großer, dichter Wald) stamme. Er fügt außerdem hinzu, dass man etwa 100 Jahre vorher nur schwer von Rustlea bis zur Kapelle sehen konnte

der Bevölkerung, der älter als 40 war, ausschließlich in Ladinisch verständigte. Die Jüngeren hingegen konnten sich auch in Deutsch ausdrü- cken, da sie mit den Gästen immer wieder diese Sprache sprechen mussten. Um 1870 begann man in der Schule auch in deutscher Sprache zu schreiben. Davor wurde nur in Italienisch unterrichtet; das Rechnen wurde in Ladinisch gelehrt. Auch im 19. Jh. machte man schwierige Zeiten durch: Aufgrund äußerst kal ter klimatischer Bedingungen (der Sommer blieb aus, was auf den Vulkan

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