Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
— 588 — § 18: dem Reiche heimgesallen ist l ^uli 12K àn ^Sgèr bor. Neapel).^) ' . dem Tode des Grafen Albert II. <22. Juli 12S3) sielen seine weitäusgedehnten Lehen und'Eigengüter an seine Töchter und deren Gemahle, den Grafen MPnhaàl?. -.vonGörz -(den I. als Grafen Don Tirol) und den Grafen Gebhard von. Hirschberg**) saus der . Gegenv von Eichstädt),- der Elisabeth, die Witwe d?s'Herzogs Otto II. von Me- ranien geheiratet hatte. Nach mancherlei; Zwistigkeiten und Fehden teilten sie das Erbe
südlich von der erwähnten Holzbrücke in der Richtung gegen Kärnten, d. h. im Puster? täte, und in Fricml lag, sollte dem Grafen Meinhard, dessen Gemahlin Und ihren Erben gehören.'!') Die fortdauernde Notlage des von Papst Jnnocenz IV. imNo- vember 1250 von Brixen nach Trient transferierten Bischofs Egno benützte auch-Graf Meinhard L von Tirol, um sich und seinen Erben : *) Ladurner in: ZFTV., III. F.^ 14. H., S. 128. Mit dem Schl osse Ulten war auch der gleAwWàe-GerUMesirk (Grafschaft) verbünden
- Lrief'Kaiser Friedrichs II. von 1243. (Res. Imp. V, N. 14.746), worin er Eger Grafen von Evva n, MN ok.von-Briren, und dessen Vettern, die Grafen Mledrichr!M^?öW^MiEppan, mit den Lehen, .welche Graf UlriàLon Ulten vom Reiche hat, falls dieser ohne Leibeserben abglnge^ bèlèHnt. ' L a- ^u r n e r vermutet, daß Bischof Egno dem Grafen Albert von Tirol auch diese Lehen /überlassen habe: Im Lehenbriefe Egnos vom 15. Juli '1253 wird jedoch nichts hievon erwähnt. St-iealex; Geschichte Bayerns I, 877
. ***) .-©• Mah e r, Deutsche und französische.Verfassungsgeschichte II, 293, geneigt, unter Kastenvogtei Hochgerichtsvogtei zu' verstehen/ da mi „Kasten'' schwerlich 'gedäch?°WWN?'könne, eher an 1') H o r m a h r, Geschichte Tirols 1 /2, 350 f. s t«: — 589 — die/Lehen des Bistums- Trient zu sichern: 28.' 'Juli 1254^ mußte ihn.- ì Bischof Egno zu Capodistria' nicht allein mit den Le^èn des' Grafen j Ulrich von Ultm, die schon dem Grafen Albert von Tirol, dessen Ge-' Ì mahlin und- Töchtern verliehen
waren, sondern auch mit/jenen.Lehens ! belehnen, .welche die lehten/Grafen Friedrich und Georg von'Eppaà ' besessen und auf die sie zu Gunsten ih res Vetters Egno, damals Bischofs? ì votf Brixen, 1248 ; ; verzichtet hcàn7^^^wel'^zahre^ später verlangte Meinhard von Bischof Egno im Namen seiner Gemahlin Adelheid und seiner Söhne Meinhard, und.Albert die Belehnung mU ..allen Trienter. Lehen des Grafen Albert von Tirol gemäß der^ Investitur, welche Resem von Bischof Alderich (Aldriget) erteilt worden war. Aus Furcht vor Meinhards