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Title A - Z
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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Page 449 of 532
Author: Fontana, Josef / Josef Fontana
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 528 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 512 - 521
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Location mark: II 221.595
Intern ID: 378096
schließlich aber mit ihrem freimaurerischen Gefolge das Feld räumen muß. 5S ) Vgl. DÖrrer, Anton: Wie kam Tirol zur Bezeichnung „heiliges Land'? In: Tiroler Heimatblätter 24 (1949) 9/10. S. 146— 154. Nach Dörrer kam dieser Ausdruck durch das Zusammenwirken mehrerer Vorstellungen zustande. Die barocke Kanzelrhetorik verwendete das „heilig', um den Gläubigen ein religiös-sittliches Sonntagsideal zur Aneiferung vor Augen zu führen. Die Schriftsteller gebrauchten das Epitheton „heilig

des Kulturkampfes wurde das „heilig' von den Parteien zum politischen Schlagwort herabgedrückt. 58 ) Mit dem Preßburger Frieden vom 26. Dezember 1805. * 7 ) Stolz, Geschichte Tirols, S. 583—609. 58 ) Gsteu, Hermann: Geschichte des Tiroler Landtages von 1816 bis 1848. In: Tiroler Heimat 8 (1927) A. F. S. 87. 5Ö ) Hosp, Eduard: Die Kirche Österreichs im Vormärz 1815—1850. Wien und München (1971) (= Forschungen zur Kirchengeschichte Österreichs 9). S. 69. 60 ) Gasser ab 1836, Rudigier ab 1840, Feßler ab 1841

Gefahr für die geistige Ruhe im Lande und be kämpften das Unternehmen. Nach drei Jahren ging die Zeitschrift man gels Abnehmer ein. Vgl. Enzinger, Moriz: Die deutsche Tiroler Litera tur bis 1900. Leipzig-Wien-Prag 1929 (= Tiroler Heimatbücher 1); Wackernell, J(osef) E(duard): Beda Weber 1798—1858 und die tiroli sche Literatur 1800—1846. Innsbruck 1903. m ) Aul die Jungdeutschen — Heinrich Heine, Georg Herwegh, Ludwig Börne, Ferdinand von Freiligrath — machte die jungen Dichter Johann Senn aufmerksam

. Senn, geb. am 1. 4. 1795 in Pfunds als Sohn des Landrichters Michael Senn, hatte in Wien mit Schubert, Doblhoff und Feuchtersieben verkehrt. 1815 wegen Zugehörigkeit zu einem neuheidni schen Zirkel verhaftet, nach 14 Monaten Gefängnis nach Tirol abge schoben, brachte er sich — von Staatsdienst und Unterricht ausge schlossen — durch Winkelschreiberei durchs Leben. Senn starb am 30. 9. 1857 in Innsbruck (Klein, Hugo: Johannes Chrysostomus Senn 1797—1857. In: Tiroler Ehrenkranz. Hg. v. Alois I.anner

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Page 447 of 532
Author: Fontana, Josef / Josef Fontana
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 528 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 512 - 521
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Location mark: II 221.595
Intern ID: 378096
25 ) Schätzungsweise haben sich von 1525 bis 1627 in Tirol 20.000 Men schen der Täuferbewegung angeschlossen. Sie fand ihre Anhänger vor nehmlich unter Handwerkern, Bergknappen und unter Bauern, weniger unter Adeligen. Ungefähr 600 Personen wurden hingerichtet, rund 6000 mußten das Land verlassen (Widmoser, Eduard: Das Tiroler Täufertum. In: Beiträge zur Geschichte Tirols. Innsbruck o. J. S. 251—253). — Die Ausweisung der Def eregger Protestanten — 910 Personen — be rührte Tirol nur am Rande

, Volk und Geschichte. Hg. v. Hauptausschuß des Deutschen und' Österreichischen Alpenvereins. München (1933). S. 475. 30 ) Stolz, Bestätigung der Tiroler Landesfreiheiten, S. 321. 31 ) Granichstaedten-Czerva: Staatsrechtliche Stellung Tirols, S. 47. 32 ) Reinalter, Helmut: Aufklärung, Absolutismus. Reaktion. Wien (1974). S. 75—82. :i? ') Von 1000 Kindern besuchten in Innsbruck 300 die Schule. ® 4 ) Schneller, Christian: Die Volksschule in Tirol vor 100 fahren. Innsbruck 1874. S. 23. 3r> ) Reinalter

, Johannes: Zur Geschichte des Toleranzpatentes Kaiser Josephs IL in Tirol. In: Historisches Jahrbuch (1927) 47. S. 503. a ®) Der Bischof von Brisen suchte die anderen Bischöfe der Tiroler Di özesen (im ganzen 12) zu einem gemeinsamen Vorgehen gegen das To leranzedikt zu bewegen, wurde aber von seinen Amtskollegen im Stich gelassen. 40 ) Das Ringen um die Glaubenseinheit hatte nur in den höheren Rängen stattgefunden, das einfache Volk war davon nicht berührt worden. Als 1861 der Kampf

um die Glaubenseinheil erneut ausbrach, stritten sich die Parteien darüber, ob sich zur Zeit Josephs II, das Tiroler Volk toleranter verhalten habe. Georg Wörz (Rechtshistorische Betrachtungen über die Toleranzgesetze und deren Wirksamkeit in Tirol. Innsbruck 1862. Sonderdruck aus: Bote für Tirol und Vorarlberg.) vertrat die Ansicht, das Tiroler Volk hätte sich damals nicht aufgeregt über das Toleranzpatent. Georg Tinkhauser (Die Glaubenseinheit in Tirol. Inns bruck. Sonderdruck aus: Tiroler Stimmen.) dagegen

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Page 148 of 532
Author: Fontana, Josef / Josef Fontana
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 528 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 512 - 521
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Location mark: II 221.595
Intern ID: 378096
Aktivität nicht vereinbar. Die Landesdisziplinarkommission sprach mit einstimmigem Beschluß die Entlassung Moriggl aus dem Dienst und die Suspendierung des Gehaltes aus m ). 2, Der Auszug der Tiroler Konservativen aus dem Reichsrat Albert Jäger vertrat in seinem Schreiben vom 23. Dezember 1869 an Ignaz Giovanelli die Ansicht, daß die konservativen Abgeordneten aus Tirol nach der „sechspunktigen Erklärung im Landtag, ungeachtet diese wegen Dazwischentreten Lassers nicht zum Beschluß erhoben

werden konnte, logisch und moralisch un möglich im Reichsrat erscheinen und an seinen legislativen Ar beiten direkt oder indirekt mitwirken könnten' 194 ). Ignaz Gio vanelli und Josef G reu ter lehnten — Giovanelli aus taktischen, G reu ter aus religiös-politischen Gründen — die von Jäger ange regte Abstinenz ab. Einen Monat später fand jedoch auch Giova nelli, daß die Tiroler im Reichsrat nichts verloren hätten. Dr. Pla ner und die Prälaten bildeten für Jäger und Giovanelli kein Problem, die wären

geblieben oder gegangen, wie es von ihnen gewünscht worden wäre. Aber mit Greuter war da nicht zu reden. Er beharrte auf dem Standpunkt, daß es Aufgabe der Tiroler Abgeordneten sei, im Parlament die Grundsätze der Kirche und die Rechte der Länder zu vertreten 195 ). Jäger und Giovanelli sahen sich so vor die Alternative gestellt, entweder in Wien wider Willen auszuharren oder ohne Greuter abzuziehen. Beides war ihnen gleich unangenehm. In dieser unguten Situation kam ihnen der Zorn der Gegenseite

zu Hilfe. Der Wiener Ab geordnete Karl Wilhelm Freiherr von Tinti, kein Freimaurer und auch kein Kirchenfeind, sondern Geheimer Kämmerer seiner Heiligkeit Papst Pius IX., nahm die Tiroler bei der Adreß- debatte ins Gebet. „Lesen Sie die Tiroler Landtagsprotokolle', wandte er sich an die Versammlung, „und Sie werden sich einen Begriff machen von dem grenzenlosen Hochmut dieser Partei.' Dann zitierte Baron Tinti einige Passagen aus der Rede, die Jäger im Landtag zu den Dietlschen Anträgen gehalten

hatte. „Das, meine Herren', sagte Tinti weiter, „hat der Herr Abgeordnete Dr. Jäger als Berichterstatter im Tiroler Landtag vertreten, und derselbe findet es mit seiner Überzeugung und seinem Gewissen vereinbarlich, heute noch als Mitglied dieser Vertretung hier zu sitzen.' Als zweiten nahm er Greuter aufs Korn: „Herr Greuter sagte in seiner Rede, er verlange für den Kaiser die Freiheit,

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Page 450 of 532
Author: Fontana, Josef / Josef Fontana
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 528 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 512 - 521
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Location mark: II 221.595
Intern ID: 378096
68) Kogler, Ferdinand*. Der Kampf Tirols um die Glaubenseinheit des Lan des, In: Tiroler Heimatblätter 16 (1938) 2, S. 44, e») Sauser, Ekkchart: Die Zillertaler Inklinanten und ihre Ausweisung im Jahre 1837. Innsbruck 1959 (= Schlern-Schriften 198). S. 91 —92. 70) Sauser, a.a.O., S. 102. 71) 427 Zillertaler Protestanten fanden in Preußisch-Schlesien eine neue Heimat, 11 zogen in ein anderes österreichisches Land (Sauser, a.a.O., S. 46.). 72) Der entsprechende Artikel (16) der Deutschen

sich die Tiroler Poeten bei Johannes Schuler aus, der sich unter Umgehung von Zensur und Polizei seine Bibliothek mit dein Neuesten und Interessantesten einzurichten wußte. Schuler gilt wegen der vielseitigen Anregungen, die von ihm ausgegan gen sind, als der geistige Vater des tirolischen Liberalismus (Enzinger, a.a.O., S. 65). 76) Die Artikel erschienen anonym. Während der Name Streiters als Ver fasser der „Poetischen Regungen' bald ruchbar wurde, blieb die Autor schaft der Artikel in der „Augsburger

die Linienakzishäuschen und die Finanzwachkaserne. 82) T. B. Nr. 35 v. 17. 4. 1848. Heifert, Josef: Die Tiroler Landesverteidi gung im Jahre 1848. In: österreichisches Jahrbuch. 1904. S. 15. ss) Gschließer, Die nationale Einheitsbewegung, S. 34. 84) Ebd., S. 76. 85) Die Leiter und Verantwortlichen der katholisch-konservativen Blätter waren durchwegs Geistliche. Der Priester Nikolaus Rothmiller zeichnete ■448

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Page 17 of 532
Author: Fontana, Josef / Josef Fontana
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 528 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 512 - 521
Subject heading: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Location mark: II 221.595
Intern ID: 378096
bemerkbar. Mit dem Aussterben der tirolischen Linie 1665 waren die ober- und vorderösterrei chischen Länder an das Gesamthaus Österreich zurückgefallen, Tirol wurde seither von Wien aus regiert. Kaiser Karl VI. (1711—1740) bestätigte zwar noch 1712 die alten Tiroler Frei heiten 30 ), setzte aber im übrigen die Zcntralisationsbestrebungen seiner Vorgänger fort. 1720 mußten die Tiroler Landstände no lens volens der Pragmatischen Sanktion ihre Zustimmung geben. Damit ging das Land eine neue festere Bindung

— genauer: eine Realunion — mit dem Haus Habsburg-Österreich ein, ohne daß die Krone eine Erklärung zugunsten der tirolischen Sonder rechte abgegeben hätte 31 )- Maria Theresia (1740—1780) unter ließ es, die Tiroler Freiheiten zu bestätigen, ersetzte die soge nannten „Aktivitäten' (Ausschüsse) der Landschaft durch die in ihren Befugnissen wesentlich beschränktere „perpetuierlich Aktivität' und vereinigte (1774) die Würde des Landeshaupt manns mit dem Amt des Gouverneurs. Die Erbitterung gegen die vielen

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