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Books
Category:
History
Year:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Page 135 of 174
Author: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 168 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Location mark: II Z 92/43
Intern ID: 104666
er doch von ihr als von einem Phantasiegebilde und erklärt, „dieses Zusammenschmelzen verschiedener Reiche in Eins' sei nur die Idee und der Wunsch deutscher Gelehrter und deutscher Repu blikaner, keineswegs aber der 'Wille des deutschen Volkes. Das Volk sei gewöhnt, nach dem Nutzen einer Sache zu fragen. Welche Vorteile böte, so wird weiter ge fragt, die vom Frankfurter Parlament gewünschte Auflösung Österreichs in eine Personalunion und die Unterstellung seiner deutschen Provinzen unter die Frank furter Zentralgewalt? In wirtschaftlicher

Tiers der demokratischen Partei, der am 15. Oktober in einer Versammlung in Innsbruck für volle Freiheit und Unabhängigkeit der Italiener, Polen und Ungarn und für Eingliederung der übrigbleibenden deutschen Länder Österreichs in ein einiges großes starkes Deutschland gesprochen hatte, die Frage entgegengehalten, warum die Völker Österreichs, welche bei der unbeschränkten Alleinherrschaft zusammenhielten und die Bluttaufe gemeinschaftlicher Erlebnisse in Krieg und Frieden empfangen

Bedrängnis während der Oktoberrevolution gelegt habe, bezeichnet; die Linke in Frankfurt und die preußi schen Deputierten seien der Ansicht gewesen, Österreich werde nun zerfallen und eine Hälfte davon ohne weiteres Deutschland überlassen zu einer großen deutschen Republik 2 ). „Auf eine solche Behandlung hin sollten wir noch eine Freude an Deutsch land haben' ? Groß dürfte das Verlangen des Schreibers nach Deutschlands Einigkeit allerdings auch früher nicht gewesen sein, spricht

Hinsicht bedürfe Österreich nicht der Oberherrschaft Deutschlands, es sei so ziemlich autark. Gleiche Münze, gleiches Maß und Gewicht könnten zum Vorteil von Deutschland und Österreich durch beson dere Verträge erreicht werden, ebenso Handelsvereinbarungen und Zollunionen, ohne daß es einer Frankfurter Zentralgewalt oder einer Personalunion bedürfte. Von der Wehrmacht der deutschen Staaten habe Österreich nichts zu erhoffen, weil diese Länder ihre Soldaten für den Kampf gegen die Revolutionen

im eigenen Land brau chen. Anderseits könne man von den polnischen, böhmischen, ungarischen und kroatischen Truppen nicht erwarten, daß sie mit der jederzeit bewährten Tapferkeit für Österreich und Deutschlands Sache kämpfen würden, wenn sie, von den deutschen Provinzen Österreichs getrennt, zu dessen Fürst nur im Verhältnis einer bloßen Personalunion stünden. Zwischen den deutschen, slavischen und ungarischen Ländern Österreichs habe sich mit der Zeit „das Band brüderlichen Zusammenlebens

1
Books
Category:
History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 452 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
, jedes fremde Uebergewicht in Italien fürchtend, verwendete sich mit Eifer für die Bittenden. Auch Marimilian machte dem Könige Ludwig Vorstellungen zu Gunsten der Stadt Genna, die vom deutschen Reiche abhänge, und daher auf dessen Schutz Anspruch habe. Ludwig achtete nicht darauf; feine Waffen bezwangen Genua, und am 29. April 1 507 hielt er seinen Einzug in der wieder unterworfenen Stadt. Sein erneuertes Einverständniß mit Ferdinand von Aragonieu steigerte des PavsteS Besorgnisse; dieser fürchtete sogar

, Lud wig gehe damit um, ihn vom päpstlichen Stuhle zu verdrängen, und drin gend forderte er daher den römischen König, als obersten Schutzherm der Kirche, zu dienlichen Maßregeln auf. Selbst das stolze Venedig zitterte vor den Umgriffen des Königs von Frankreich, und bat den König Marimilian, dem es im vorigen Jahre den angemchten Durchzug zur Kaiserkröuung nach Rom Anfangs ganz abgeschlagen, dann nur mit geringer Begleitung zuge standen hatte , dringend um Schutz gegen Frankreich. Die deutschen

Stände schienen jetzt ebenfalls die nahe Gefahr einzusehen, und kamen auf dem im Juni 15 07 zu Kostnitz eröffneten Reichstage den Aufforderuugen des römi schen Königs, wegen Unterstützung zum Römerzuge, mit ungewohnter Bereit willigkeit entgegen. Auch die Eidgenossen bewilligten ihm sechstausend Mann, doch nur zur Vertheidigung, nicht zum Angriffe wider den König von Frank reich. Durch Umtriebe und Bestechungen wußte zwar Letzterer den Eifer der deutschen Stande bald wieder abzukühlen; dennoch

3
Books
Category:
History
Year:
1927
¬Die¬ Südtiroler Frage : Entstehung und Entwicklung eines europäischen Problems der Kriegs- und Nachkriegszeit
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Page 219 of 446
Author: Herre, Paul / von Paul Herre
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: XI, 430 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Südtirolfrage ; z.Geschichte 1900-1926
Location mark: 11.350 ; II 104.007 ; II 39.963
Intern ID: 85060
und Österreich dem Deutschen Reiche angeglie dert sei? Dieser Anschluß Österreichs entspreche nicht dem ita lienischen Interesse, und ein Habsburger auf dem österreichischen Throne wäre dagegen eine Sicherung. Nur eine feste, kräftige und unversöhnliche Politik im Qberetsch könne die verhängnisvollen Fehler gutmachen, die bisher begangen seien. Andernfalls unter stütze Italien die Stärkung des internationalen Problems Südtirol für den nicht sehr fernen Tag, an dem Deutschland stark genug

sein werde, dieses in Europa aufzurollen. So übertrieben diese Äußerungen die nationale Erstarkung in Deutschland sahen und so sehr sie namentlich hinsichtlich der baye rischen Absichten und Wirkungsmöglichkeiten fehlgriffen, so leg ten sie doch zum erstenmal in bestechender Form die Richtlinien fest, in denen sich die italienische Betrachtungsweise fortan mehr und mehr bewegte. Man wollte in Erfahrung gebracht haben, daß es den deutschen Schutzorganisationen, die sich die Erhaltung des Südtiroler Deutschtums zur Aufgabe

habe, bedroht sei, und man verfolge deshalb auch mit Unruhe das zeitweilige Wiederaufleben separatistischer Bestre bungen in Nordtirol, die dem deutschen Nationalismus bayerischen Gepräges Rückhalt zu geben schienen. Unverkennbar stand Frank reich schürend hinter der nationalistischen Bewegung in Italien und nach Kräften war es dafür tätig, die Südtiroler Frage als den

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Books
Category:
History
Year:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Page 159 of 174
Author: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 168 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Location mark: II Z 92/43
Intern ID: 104666
einer Vereinbarung mit den Regierungen. Er gibt sich der Hoffnung hin, daß es gelingen werde, den Dualismus der beiden deutschen Großmächte sowie den Partikularismus einiger übrigen deutschen Staaten zu überwinden und eine staatliche Vereinigung zwischen Deutschland und Österreich, die auf einander angewiesen seien, herbei zu führen; nur über die Zeit und die Kraft, deren es zur Errichtung dieses Zieles bedarf, könnten Meinungsverschiedenheiten bestehen. „Aber das Völkergeschick wird sich erfüllen

Österreich — einschließlich Ungarn — mit Deutschland auf Grundlage eines verstärkten Schutzzollsystems und weist auf den daraus entsprin genden Vorteil der ungeheueren Erweiterung des Marktes hin 5 ). Wir würden zwar, meint er, da und dort einzelne Industrieunternehmungen auflassen müssen, aber da der Konsum im allgemeinen sich eher vermehren als vermindern werde, so könnten jene dorthin übertragen werden, wo bessere Vorbedingungen gegeben sind; ins besondere das an Naturschätzen so reiche, schwach

und England sukzessive die Zollfreiheit mit ganz; Deutschland eingeführt werden 6 ). Mit noch mehr Zurückhaltung spricht sich für den Anschluß an den deutschen Zollverein ein im „Bethen für Tirol und Vorarlberg' vom 11. April 1849 7 ) *) Ibr. Ztg. vom 24. 1. 1849, S. 16. 2 ) Auch der B. f. T. u. V. tritt für die Mitwirkung der Regierungen ein (Nr. 64 vom 17. 3. 1849, S. 280). 6 3 ) Dr. Mitis wurde bald darauf zum Sektionsrat im Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten ernannt

5
Books
Category:
History , Pedagogy, Education
Year:
1962
¬Die¬ Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein.- (Sitzungsberichte ; 239,2) - .- (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts ; 7) - .- (Beiträge zur Geschichte der Universität Wien ; 5)
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Page 13 of 378
Author: Lentze, Hans / von Hans Lentze
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Böhlau
Physical description: 372 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Thun und Hohenstein, Leo ¬von¬;g.Österreich;s.Hochschulreform;z.Geschichte 1860
Location mark: II Z 219/239,2
Intern ID: 252085
, David August , Konvertitenbilder aus dem 19. Jahrhundert, Bd. I, Schaffhausen 1866. Segré, Gino , Sull'Opera scientifica di Giuseppe Unger, Scritti giuridici, Bd. I, Cortona 1930, S. 129—192. Siegel, Heinbich , Die wissenschaftliche Pflege des deutschen Rechts in Öster reich zumal an der Wiener Hochschule, Rektoratsrede, Wien 1878. Senzheimer, Hugo , Jüdische Klassiker der deutschen Rechtswissenschaft, Frank furt a. M. 1953. Smend, Rudolf , Der Einfluß der deutschen Staats

- und Verwaltungsrechtslehre des 19. Jahrhunderts auf das Leben in Verfassung und Verwaltung, Staats rechtliche Abhandlungen, Berlin 1955, S. 326—345, Spranger, Eduard , Wandlungen im Wesen der Universität seit hundert Jahren, Leipzig 1913. Ders,, Das Wesen der deutschen Universität, Das akademische Deutschland, Bd. III, S. 1 — 38. Srbik, Heinrich R. v ., Metternich, Bd. I und II, München 1925, Bd. III, Mün chen 1954. -Oers., Deutsche Einheit, Bd. I und II, 3. Aufl., München 1940. Öers., Geist und Geschichte vom deutschen Humanismus

für die gesamte Staatswissen schaft, Bd. 98, 1937, S. 151-172. Ders., j)j e pJxOosophischen Grundlagen des österreichischen bürgerliehen Rechts und ihre Bedeutung für die Gegenwart, Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht, Bd. 2, 1928, S. 333 — 369. ßers.j Kant und das Zivilrecht, Kant-Studien, Bd. 43, S. 369 — 392. Scherer, Emil Klemens , Geschichte und Kirchengeschichte an den deutschen Universitäten, Freiburg i. Br. 1927. Schneider, Alfred , Briefe österreichischer Gelehrter

6
Books
Category:
History
Year:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Page 33 of 116
Place: München
Publisher: Süddt. Monatshefte
Physical description: 94 S.
Language: Deutsch
Notations: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Subject heading: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern ID: 93970
Joh. Nep. di Pauli: Italiener unter Österreich — Deutsche unter Italien 15 nationalen Kämpfe abgegeben, welche schließlich dem Reiche zum Verderben 'wurden. Italien ist ganz anders geartet, denn seine Entstehung ist eine andere. Zwar hat es seine Provinzen nicht durch die Schärfe seines Schwertes zusammen gefügt. Wenn auch seine Truppen tapfer kämpften, so verdankte es seine Ent stehung doch dem Eingreifen fremder Mächte. Bei Solferino 1859 den Franzosen, 1866 den Preußen und ihrem Siege

Güter mit noch so schönem Namen einzutauschen. Denn an der in Österreich und besonders in Tirol allgemein durchgeführten Selbstverwaltung hatte der Italiener eben solchen Anteil wie der Deutsche. Um ein klares Bild über die Selbstverwaltung im alten Österreich zu erhalten, lohnt es sich der Mühe, stichprobenartig die wichtigsten Gebiete zu streifen ; auf diese Weise wird man ein Bild von der Behandlung der Italiener unter dem vielgelästerten Österreich und der Behandlung der Deutschen

unter dem als liberal gepriesenen Italien erhalten. Die Grundlage jeder gesunden Wirtschaft ist das Eigentum. Das österreichische Staatsgrundgesetz (Art. 5) sagt: „Das Eigentum ist unverletzlich.' Mit diesem Grundsatze war es dem Staate ernst, und tatsächlich waren die Enteignungs möglichkeiten in Österreich viel geringer als in Italien. Aber nicht diese Frage soll hier gestreift werden, sondern das „Enteignungsdekret' vom 23. Mai 1924, womit das gesamte Eigentum der deutschen Sü'dtiroler solchen Beschränkungen

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1935
Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom
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Page 44 of 101
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Kempten
Publisher: Kösel
Physical description: S. [417] -435
Language: Deutsch
Notations: Aus: Hochland ; Jg.32. - In Fraktur<br>Weber, Beda: Maler Koch in Rom / von Beda Weber. - 1935. - S. [436] - 445 - In: Beda Webers Weg aus Tirol in die Paulskirche und zum Kaiserdom ; Sign.: 2.231;
Subject heading: p.Weber, Beda;k.Frankfurter Nationalversammlung
Location mark: 2.231
Intern ID: 187221
Beda Weber 425 von Weber befürwortete Einigung zwischen Deutschland und Österreich Wirk lichkeit geworden. In Webers gemütstiefer Schilderung des Frankfurter Fronleichnams festes von 1348 wird über die zeitliche Bedingtheit hinweg der religiöse Unter, grund der deutschen Frage sichtbar: ,Die Domkirche, dieser schöne trauernde Rest aus der deutschen Vorzeit, wo innige Anhänglichkeit an Christus und seine Kirche die beste Zentralgewalt zur Einheit des Heiligen Deutschen Reiches

Reichstagsmitglieder, wohl zwei hundert an der Zahl, vermischt mit den Bürgern von Frankfurt, jeder mit einer brennenden Wachskerze, aus allen Landen der deutschen Nation, vielleicht seit Jahrhunderten das erstemal am bedeutungsvollen Fronleichnamsfeste der Ausdruck eines katholischen Volkes, einer Kircheneinigkeit vor der ReichSein- heit, mit dem sicheren Gefühle des Fortbestandes für alle Zeit. Wohl jeder muß die Wichtigkeit einer solchen Einigung unter den Anwesenden empfunden haben, und beim Andämmern

versicherten mir, daß sie diesen überwältigenden Eindruck ihr ganzes Leben nie vergessen würden. Nicht minder herzeindringlich war die weithinschallende Antwort der Frauen in deutschen Liedern zum Preise des

9
Books
Category:
History
Year:
1868
¬Der¬ Einfall des Churfürsten Moritz von Sachsen in Tirol 1552
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Page 13 of 153
Author: Schönherr, David ¬von¬ / von David Schönherr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 144 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Gesch. u. Alterthumskunde Tirols ; 4. - In Fraktur
Subject heading: p.Moritz <Sachsen, Kurfürst> ; g.Tirol ; z.Geschichte 1552
Location mark: II 105.277
Intern ID: 149657
ist sogar nicht unwahrscheinlich, dass Moritz .schon früher auf eigene Faust mit dem Erbfeinde Deutschlands in Verbindungen stand und er konnte daher einen Handel mit dem deutschen Erbfeinde, wenn ihm eine solche Schandthat je Scrupel ge macht haben würde, jetzt im entscheidenden Augenblicke um so leichter über sein Gewissen bringen. Dem „allerchristlichsten' Könige von Frankreich mussten die Anträge der deutschen Fürsten in hohem Grade willkommen sein. Was er ohnehin zu thun im Begriffe stand

, nämlich den Kaiser mit Krieg zu überziehen, dazu forderten ihn jetzt die deutschen Fürsten auf 2 ). Es war ihm dadurch leicht ge macht, für seine Hilfe durch deutsches Gebiet sich entschädigen xii lassen, denn nicht er, sondern die deutschen Landesväter hatten um Hilfe gebettelt. Was nun die Verhandlungen und Abmachungen mit Frank reich anbelangt, so sind dieselben noch nicht so ganz an den Tag gelegt, dass man die Forschungen hierüber als geschlossen betrachten könnte. Unter dieser Voraussetzung

erscheint mir eine Mittheilung des Cardinais Mad ru tz. von Trient an die Re gierung von Innsbruck um so beriicksichtigenswerther, als dieser durch seinen politischen Blick bekannte Kirchenfürst auch weitgehender Verbindungen sich zu erfreuen hatte. Auf „glaubwürdige Erfahrung' sich berufend, versichert Cardinal Madrutz, das Bündniss der deutschen Fürsten erstrecke sich auch dahin, „dass das Land Tirol mit Gewalt erobert, einge nommen und dem Herzog. Moritz gegeben und dass der König von Frankreich

10
Books
Category:
History
Year:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Page 12 of 174
Author: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 168 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Location mark: II Z 92/43
Intern ID: 104666
Strom und Wind rauscht deutschen Klang, Heilig sei der große Bund Sprache deutsches Leben, Unsrex Harten Waläges&ng Will zu Brüdern schweben. Aller deutschen Stämme, Treibt ein jeder auch zur Stund' Eigne Roß' zur Schwemme, Warenzoll sei abgetan Und die Mautenschranke, Frei der deutsche Pilgersmann Frei der Gottgedanke ! Und der deutsche Dichtertraum Soll um alle schweben Und zum schönsten Kranz am Baum Zweig und Blätter weben! Wie weit diese nationalen Stimmen ein Echo in weiteren Kreisen

in den bürgerlichen und namentlich akademischen 2 ) Kreisen der Städte und größexen 2 ) V. Valentin, a. a. 0., S. 13. 2 ) Wie stark das Gefühl der Zusammengehörigkeit aller Deutschen bei manchen Studierenden in Tirol unmittelbar am Vorabend des Jahres 1848 entwickelt war, zeigt deutlich folgendes, im Graf Brandis'sehen Familienarcliiv in Niederlana (XXII, S. 116) erliegendes Schreiben des Innsbrucker Studiosus I 1 . Sch. vom 6. 12, 1847 an den Studiosus Otto Frank in Berlin, aus dessen Inhalt, falls

, nur von der Regierung bewirkte und bei weitem nicht im Volk selbst be gründete und wurzelnde ist, eben deswegen, glaubt ja nicht, deutsche Brüder, daß die Liebe zum deutschen Vaterland in uns erstorben, daß wir nicht stolz sind, Deutsche zu sein. In der preußischen Kammer, in der die Entwicklung und Ausbildung des Volksgeistes ihren schönsten Triumpf feiert, machte einmal ein Redner (ich glaube v. Vincke) die Bemerkung, daß das nationale Gefühl im äußersten Westen und Osten wegen der beständigen Berührung

11
Books
Category:
History
Year:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Page 121 of 174
Author: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 168 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Location mark: II Z 92/43
Intern ID: 104666
sammen mit Für, welcher ja in erster Linie auch nach einem vermittelnden Vorschlag suchte, Gspan. Petzer und B. Weber sowie einem halben Dutzend von Abgeordneten aus den übrigen österreichischen Alpenländern eingebrachter Antrag, der dahin ging, daß die Ausschui3paragraphe nur für die künftige Vereinigung eines deutschen Landes mit nichtdeutschen Ländern gelten sollten, in jenen Fällen aber, wo eine solche Einigung schon besteht — wie in Österreich — das Verhältnis des deutschen Teiles

des betreffenden Gebietes zum Deutschen Reich „mit Rücksicht auf die obwaltenden Umstände sowie auf die Integrität und die Macht Deutschlands durch besondere Staatsverträge' festzustellen sei 1 a. Gspan, Petzer und B. Weber — ebenso auch Sisinis de Pretis — unterzeichneten zusammen mit anderen österreichischen Abgeordneten auch den Verbesserungsantrag Sommarugas, der folgenden Zusatz Zu den §§ 2 und 3 begehrte: „Die Durchführung der in den §§ 2 und 3 bezeichneten Grundsätze bleibt, was Österreich anlangt

, solchen völkerrechtlichen Vereinbarungen rücksichtlich der nicht zu Deutschland gehörenden österreichischen Länder vor behalten, wie sie die Integrität und der Bestand der österreichischen Monarchie bedingen 2 ). Am 20. Oktober begann im Plenum der Nationalversammlung der Kampf um die so bedeutungsvollen zwei Päragraphe, der sich bis zum 27. Oktober hinzog. Auch B. Weber griff dann — nach Uhi and, der für die beiden Paragraphen in dem Sinn eines Verbleibens von Deutschösterreich im deutschen Bundesstaat gesprochen

12
Books
Category:
History
Year:
1849 - 1850
Tirols Landes-Vertheidigung oder bisher größtentheils noch unbekannte Biographien, Skizzen und Anekdoten merkwürdiger Tiroler Landesvertheidiger ....
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Page 643 of 677
Author: Peternader, Anton / von Anton Peternader
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: VIII, 204, 244, 220 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth. Bd. 1. 1849. Bd. 2. 1849. Bd. 3. 1850. - In Fraktur;
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf<br />s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Freiheitskämpfer ; f.Biographie
Location mark: II 59.745 ; II 3.422
Intern ID: 191582
auf ihn, als den unabhängigsten und populärsten der deutschen Fürstensöhne. Nachdem am 28. Juni 1848 das Gesetz über die Einführung einer provisorischen Centralgewalt für Deutschland zu Stande gekommen, erfolgte am 29. Juni die Wahl des Erzherzogs Johann zum deutschen Reichs verweser. Wohl ging diese Wahl ohne Widerspruch durch; aber dieser Widerspruch berührte nicht die Person, sondern nur das politische Princip. Der Erzherzog Johann ist dem Rufe des Vater landes gefolgt ; er ist für die Zeit des Aufbaus einer deutschen

Gesammtverfassung an die Spitze der Nation getreten. Gewiß tragt seine Tugend und seine gute Gesinnung keine Schuld , sollte es nicht leicht gelingen, das schwere Werk der deutschen Freiheit und Einheit zu vollbringen! Erzherzog Johann vermählte sich wie gesagt mit einem Mäd chen aus dem Volke. Seine Gattin wurde zur Freistan von Brand hof erhoben. Diese Dame war die Tochter eines Postmeisters in dem, in einem Thalkessel der Obersteiermark, da wo diese sich von Oester reich ob der Enns scheidet, gelegenen

13
Books
Category:
History
Year:
1861
Venetien : ein Beitrag zur Theorie der brutalen Gewalt ;" (Antwort auf ""Kaiser Franz Joseph I. und Europa"")
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Page 20 of 26
Place: Leipzig
Publisher: Kollmann
Physical description: 24 S.
Language: Deutsch
Notations: Umschlagt.
Subject heading: g.Venetien "; z.Geschichte 1860
Location mark: II 68.720
Intern ID: 211027
nur ihnen verdanken, glauben ihre Befähigung zu nationaler Selbstständig keit nur dadurch beweisen zu können, wenn sie das deutsche Wesen-/mit blindem Hasse verfolgen. Die Italiener, die sich gegenwärtig von Frank reich am Leitseile gängeln lassen, ohne den Willen von Paris nicht zu athnien wagen,- nennen uns Deutsche Schweine,- die Ungarn und Polen fügen Gewaltthätigkeit zu Hohn und Schmach. Es ist Verachtung, welche auf dem deutschen, Namen in diesen Ländern lastet, weil der Deutsche

sich/ selbst-nicht zu achten weiß/ weil ein Theil der Deutschen und der deutschen Presse in blödsinnigem Hasse gegen Oesterreich nicht das zu erhalten-weist was seine Altvordern in blutigen Feldschlachten zu gewin nen-verstanden. Frankreich vereinigt immer neue Länderstrecken mit sich, ohne zu fragen, welcher Nationalität sie angehören ; England hält seine eiserne^ Faust auf die fernsten Nationen und beginnt verräterisch immer neuen Krieg, um sein Handelsmonopol in immer weiterem Umkreis storiren zu lassen; Rußland dehnt

seine Grenzen immer mehr aus. Wir Deutschen Mein ziehen uns immer mehr in unser kleinstes Schnecken haus zurück,- -schüchtern und. besangen, damit wir ja keine der-großen Nationen beleidigen, die uns vor Kurzem noch als Herren huldigen mußten. Lange m.och wird dieser Haß-gegen uns . Deutsche anhalten und was wer den-wir dam fein?— Eine große Nation gewiß nicht! ■ v. ■■ - ,.-i.Der. ganze chielgèglìederte Apparat, den Herrn Pereire in seiner Schrjft zum ^ Beweis aufstellt, daß Oesterreich nichts verlieren

14
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Page 73 of 774
Author: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 769 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Location mark: II 101.834 ; II 63.994
Intern ID: 249201
des Kampfes, wiederholte die Versicherung „den gesetzmäßig eingeführten Anstand der deutschen Verfassung' aufrecht halten zu wollen, beklagte es, daß, „wie bereits verläßliche Spuren zeigten, von Seite des französischen Kaisers mehrere Fürsten der Reichskreisc zur Ergreifung der Waffen gegen ihren Kaiser nnd Mitstand vermocht , und zu diesen, Ende geheime Verbindungen angesponnen,- schon bestehende mißbraucht werden sollten' und schloß mit der Ermahnung an die deutschen Reichsstände : „die gefährlichen

Zwecke solcher Borbereitungen einzusehen, und die Nothwendigkeit zu erkennen, von dem deutschen Baterlande das Schicksal Italiens nnd anderer ganz oder halb abhängig gewordener Nachbarn Frankreichs durch Einniüthigkeit, Trene und Entschlossenheit abzuwenden.' Roch am 10. September wurde französischer Seits die feierliche Versicherung abgegeben, daß Kaiser Napoleon „eifrig an der Erhaltung der Ruhe auf dem festen Lande arbeite' und das Gelingen nur davon ab hange, ob ^ Oesterreich seine Trnppen

Pflicht, es zu schützen. Dieselbe besagt weiters, daß Frank reichs Kaiser nie das Interesse seines Reiches von dem Interesse der mit ihm verbundenen deutschen Fürsten trennen werde, und schließt mit den drohenden Worten, mit denen der Fehdehandschuh hingeworfen wurde: „Sollten alle Versuche, Oesterreich zur Ausübung eines aufrichtigen Friedens oder einer erklärten Feindschaft zu bringen, vergeblich sein, so werde Napoleon alle Pflichten erfüllen, die ihm seine Würde und

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Books
Category:
History
Year:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Page 143 of 407
Author: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Place: Baden bei Wien
Publisher: Rohrer
Physical description: XII, 390 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Location mark: 2.964/7
Intern ID: 189857
und durch die maßlosen femd- lichen Kontributionen unsäglich gelitten^. Die Stellung des Kaisers im Reiche wurde durch dm bedeutenden Machtgewinn des Hauses Österreich zwar nicht unmittelbar gehoben, aber doch durch das gesteigerte Ansehen in der Welt gestärkt. Bei der Kaiserwahl von 1711 hatte es eigentlich keinen ernsten Zweifels dar über gegeben, daß nur der Habsburger Karl gewählt werden könne. Dieses Haus Österreich und seine Monarchie mit ihren Machtgebieten in Ungarn, in Italien, in Belgien war jetzt ganz

und gar die euro- paisà Großmacht, die zu eigenem Leben und Zielen erwachsen, 0 ) auch das deutsche Mitteleuropa als Kaisermacht umschloß. „ lt Neapel und Sizilien hat Karl VI. die universalen Südposmonen, mit dem Herzogtum Mailand die norditalienische Macht ajls, nn den spanischen Niederlanden den westlichen Eckpfeiler des Retches seines Ahnen Karl erworben. In dem letzten männlichen Sproß des deutschen Hauses ist die Weltreichsidee des großen Kaisers :mmer wach geblieben.' Diese Idee war freilich

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1895
Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg : ein Lesebuch für die vaterländische Jugend und das Volk
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Page 163 of 415
Author: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.] / vollständig umgearb. von Alois Menghin
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 392 S. : Kt.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Geographie ; <br />g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; s.Geographie
Location mark: II 109.485 ; D 1.285 ; 1.285
Intern ID: 184687
lichkeit blieb ihnen fast nichts mehr als der bloße Titel. Auch der Titel gieng bald verloren. Odoaker, der Führer der Heruler, Rugier und anderer deutschen Söldlinge, nahm im Jahre 476 den letzten römischen Kaiser Romulus Augustulus gefangen, ließ sich selbst Zum König von Italien ausrufen und machte so dem weströmischen Kaiserreiche ein Ende. Auch die Herrschaft des Odoaker dauerte nicht lauge; denn schon nach 17 Jahren wurde er vom Ostgothen-- könig Theodorich besiegt und getödtet. Die Ostgothen

, früher die östlichen Nachbarn der Westgothen, hatten sich dem Reiche der Hunnen unter werfen müssen. Sie waren auch unter Attila nach Frank reich gezogen und hatten dort in der großen Schlacht gegen die Römer und Westgothen gekämpft. Nach dem Tode Attilas erlangten sie abermals ihre Unabhängig keit und jetzt (493) gelang es ihrem kräftigen Herr scher, ein großes ostgothisches Königreich zu stiften, zu dem auch Rätien (das ganze heutige Tirol und Bor-

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