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Category:
History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 452 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
, jedes fremde Uebergewicht in Italien fürchtend, verwendete sich mit Eifer für die Bittenden. Auch Marimilian machte dem Könige Ludwig Vorstellungen zu Gunsten der Stadt Genna, die vom deutschen Reiche abhänge, und daher auf dessen Schutz Anspruch habe. Ludwig achtete nicht darauf; feine Waffen bezwangen Genua, und am 29. April 1 507 hielt er seinen Einzug in der wieder unterworfenen Stadt. Sein erneuertes Einverständniß mit Ferdinand von Aragonieu steigerte des PavsteS Besorgnisse; dieser fürchtete sogar

, Lud wig gehe damit um, ihn vom päpstlichen Stuhle zu verdrängen, und drin gend forderte er daher den römischen König, als obersten Schutzherm der Kirche, zu dienlichen Maßregeln auf. Selbst das stolze Venedig zitterte vor den Umgriffen des Königs von Frankreich, und bat den König Marimilian, dem es im vorigen Jahre den angemchten Durchzug zur Kaiserkröuung nach Rom Anfangs ganz abgeschlagen, dann nur mit geringer Begleitung zuge standen hatte , dringend um Schutz gegen Frankreich. Die deutschen

Stände schienen jetzt ebenfalls die nahe Gefahr einzusehen, und kamen auf dem im Juni 15 07 zu Kostnitz eröffneten Reichstage den Aufforderuugen des römi schen Königs, wegen Unterstützung zum Römerzuge, mit ungewohnter Bereit willigkeit entgegen. Auch die Eidgenossen bewilligten ihm sechstausend Mann, doch nur zur Vertheidigung, nicht zum Angriffe wider den König von Frank reich. Durch Umtriebe und Bestechungen wußte zwar Letzterer den Eifer der deutschen Stande bald wieder abzukühlen; dennoch

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